DE568445C - Verfahren zum Formen von Spulen fuer Stabwicklungen - Google Patents

Verfahren zum Formen von Spulen fuer Stabwicklungen

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DE568445C
DE568445C DES77765D DES0077765D DE568445C DE 568445 C DE568445 C DE 568445C DE S77765 D DES77765 D DE S77765D DE S0077765 D DES0077765 D DE S0077765D DE 568445 C DE568445 C DE 568445C
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DE
Germany
Prior art keywords
coils
mold
pieces
spacers
final
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Expired
Application number
DES77765D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Neuwald
Dipl-Ing Hermann Stach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE568445C publication Critical patent/DE568445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 568445 KLASSE 2Id1 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1927 ab
Die Spulen der Wicklung für elektrische Maschinen mit Drahtwicklung werden in den meisten Fällen in der Weise hergestellt, daß zunächst die erforderliche Anzahl von Drähten zu einer flachen Schleife gewickelt und miteinander verbunden werden, wobei die Spulen an den beiden Umkehrstellen der Schleife sowie an den vier Enden des geradlinigen, der Nut entsprechenden Teiles festgehalten werden, worauf die letztgenannten vier Punkte symmetrisch auseinandergezogen werden, so daß sich eine annähernd sechseckförmige Spule ergibt. Es sind weiter auch Vorrichtungen beschrieben worden, die aus einer Form bestehen, mit deren Hilfe die im vorstehenden erwähnte, als Flachspule gewickelte Drahtspule in die Form eines ebenen Sechsecks gepreßt wird.
Die Spulen für elektrische Maschinen mit Stabwicklung, bei denen also die Spulenseiten nicht aus einzelnen Drähten, sondern von massiven Stäben gebildet werden, hat man bisher in der Weise hergestellt, daß man sie auf einer zylinderförmigen Unterlage mit Anschlagen, die die äußere Form der Spulen begrenzen, zum Teil mit der Hand, zum Teil mit einem hammerartigen Werkzeug zurechtgebogen hat.
Dieses Verfahren soll nach der Erfindung vereinfacht und beschleunigt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Spulen in einer Preßform hergestellt werden, die den Spulen ihre endgültige Form in einem Arbeitsgange aufdrückt, derart, daß die Querschnitte der in die Nuten zu legenden Spulenseiten an jeder Stelle genau der Stellung der Nuten in den Blechschnitten — etwa radial gegen den Mittelpunkt des Ankers gerichtet — entsprechen. Hierbei werden die Spulenseiten durch Druckstücke auseinandergebogen, die in radialer oder axialer Richtung oder in der Umfangsrichtung der Preßform oder auch in mehreren dieser Richtungen zugleich bewegt werden. Die Druckstücke können aus mehreren oder auch nur aus einem einzigen Stück bestehen, die je auf einen bestimmten Teil der Spule oder auf mehrere Teile oder alle Teile zusammen einwirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt. Die Einrichtung besteht aus einer zylinderförmigen Unterlage 1 mit den Anschlägen 2 und 3. Die Anschläge werden im vorliegenden Falle durch Hohlzylinder gebildet, aus denen Stücke mit der äußeren Begrenzungslinie der Spulen herausgeschnitten sind. Hierdurch wird die Her-Stellung der Einrichtung erheblich vereinfacht. In der Unterlage liegen drei Spulen 4, 5 und 6, die gemeinsam geformt werden sollen. Ferner sind zwei Druckstücke 7 und 8 vorhanden, von denen jedes an einer Seite die Innenform einer Hälfte einer Spule besitzt und auch nur auf diese Hälfte einwirkt. Um die Druckstücke
*) Von aem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Rudolf Neuwald in Berlin und Dipl.-Ing. Hermann Stach in Berlin-Siemensstadt.
und Spulen am Ausweichen zu verhindern, werden diese durch einen Hohlzylinder abgedeckt. Dieser besteht, um das Einlegen und Herausnehmen der Spulen zu erleichtern, aus zwei Teilen 9 und 10 und wird durch einen Vollring 11 zusammengehalten. Der Ring 11 kann entweder, wie angedeutet, auf Anschlägen 12 ruhen, man kann aber auch die Zylinderhälften außen und den Ring innen konisch gestalten, so daß der Ring einerseits einen guten Preßsitz erhält, anderseits leicht von dem Zylinder abgenommen werden kann. An Stelle des Hohlzylinders könnten auch Deckel verwendet werden, die an der Unterlage drehbar angebracht sind und durch irgendwelche Mittel, z. B. Schrauben, in der Verschlußlage gehalten werden.
Die Figuren zeigen außerdem noch besondere Vorrichtungen, die dazu dienen, die Nasen und die Enden der Spulen. in einem bestimmten Abstand zu halten. Zu diesem Zweck ist für die Nasen ein Zwischenstück 13 vorgesehen, das in die Unterlage 1 eingesetzt ist, und zwischen die Spulenenden sind reiterförmige Zwischenstücke 14 eingefügt.
Eine besondere Ausführungsform von Zwischenstücken für die Nase, die sich besonders bei Einführung der Spulen in axialer Richtung in eine abgeschlossene Hohlform eignet, ist noch in Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung veranschaulicht. Die Zwischenstücke bestehen hier aus Blättern 15 und 16, die an langen Stielen 17 und 18 befestigt sind, die, wie gezeigt, auch noch ineinander eingreifen können. Diese Zwischenstücke werden mit einfach gebogenen Stäben, aus denen die Spulen hergestellt werden, zusammengelegt und mit diesen zusammen in die Preßform eingeführt. Die Druckstücke 7 und 8 werden am vorteil-
•40 haftesten in einer Presse verschoben.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Formen von Spulen für Stabwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in einer Preßform hergestellt werden, die den Spulen ihre endgültige Form in einem Arbeitsgange aufdrückt, derart, daß die Querschnitte der in die Nuten zu legenden Spulenseiten an jeder Stelle genau der Stellung der Nuten in den Blechschnitten —· etwa radial gegen den Mittelpunkt des Ankers gerichtet — entsprechen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der endgültigen Form der Spulen entsprechende Druckstücke in axialer, radialer oder tangentialer oder gemischter Richtung in der Preßform bewegt werden. So
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Spulen durch Zylinder gebildet werden, die Ausschnitte mit der äußeren Begrenzungslinie der Spulen besitzen.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form zur Aufnahme der Spulen und der Druqkstücke verschließbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch an der Preßform drehbar angeordnete Verschlußstücke.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen die offene Preßform abschließenden, zweckmäßig in der Achsrichtung unterteilten Hohlzylinder.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der unterteilte 8c
    - Hohlzylinder durch einen aufschiebbaren Ring zusammengehalten wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder außen und der aufschiebbare Ring innen konisch geformt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für gleichzeitiges Formen mehrerer nebeneinanderliegender Spulen die Nasen und die freien Enden der Spulen durch Zwischenstücke in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke für die Nasen der Spulen aus Blättern mit Stielen bestehen, die zweckmäßig auf ihrer ganzen Länge ineinander eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES77765D 1927-01-01 1927-01-01 Verfahren zum Formen von Spulen fuer Stabwicklungen Expired DE568445C (de)

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