DE917192C

DE917192C - Mehrpolige magnetelektrische Kleinmaschine fuer Fahrradbeleuchtung u. dgl.

Info

Publication number: DE917192C
Application number: DEL7381A
Authority: DE
Original assignee: Lohmann Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Lohmann Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1950-07-06
Filing date: 1950-12-19
Publication date: 1954-08-26
Also published as: GB699482A

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrpolige magnetelektrische Kleinmaschine für Fahrradbeleuchtung u. dgl. Nach dem Patent 9I3 436 umfassen die Polschenkel des Ankereisens die Ankerspule abwechselnd außen und innen, und die innenliegenden Polschenkel sind durch eine Kröpfung auf den Durchmesser der außenliegenden Schenkel gebracht; dabei bestehen die Polstücke aus einem geraden Schenkel und einem gekröpften Schenkel, die durch eine mittleren Steg verbunden sind. Dieser mittlere Steg ist mit einem Loch versehen, durch welches ein Schraubenbolzen geführt wird, um die Polstücke zu verbinden.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Patents; sie besteht darin, daß die Polstücke um einen zentralen Schraubenbolzen, Nietschaft od. dgl. herum angeordnet und mittels zwei durch die Schraube, Niet od. dgl. angezogene Scheiben festgeklemmt sind. Auf diese Weise fällt die Ausstanzung der Löcher in den Polstücken fort, und der Polquerschnitt wird nicht mehr geschwächt, so daß die Leistung der Maschine gesteigert ist. In konstruktiver Beziehung ist durch Vereinfachung der Montage eine Arbeitsiersparnis erzielt.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Polstücke durch Faltung eines dünnen Bleches hergestellt sind, wodurch zunächst ein besonders günstiger Magnetfluß, dann aber auch eine einfache Herstellung des Polkorbes ohne jeden Materialabfall erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I den neuen Dynamo im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch das Magnetsystem, Fig. 3 das Ausgangsmaterial für die Polstücke, Fig. 4 eine Einzelheit des Ankers.
Der Dauermagnet α bewegt sich in bekannter Weise oberhalb der Spule b innerhalb der hier gleichen Durchmesser besitzenden. Polschenkel, die die Spule b abwechselnd von außen und von innen umfassen. Die Polschenkel bestehen aus einem geraden Schenkel c und einem gekröpften Schenkel, der durch die Kröpfung d in den innenliegenden Teile und den außenliegenden Teil f unterteilt ist und der durch den mittlerem Steg m verbunden ist.
Nach der Erfindung sind die Polstücke um einen mittleren Schraubenbolzen h, Nietschaft od. dgl., der von den Eisenteilen elektrisch isoliert ist, angeordnet und werden durch zwei Scheiben i, die gleichzeitig die Polstücke zentrieren, zusammengehalten und von der Schraubenmutter k zusammengepreßt. Auf diese Weise lassen sich die Polstücke leicht und sicher befestigen, ohne sie mit einem Loch zum Durchführen der Schraubenbolzen versehen zu müssen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist seine kreisförmige Spule b dargestellt; in diesem Fall sind die beiden Schenkel der Polstücke geschränkt, damit sie sich besser dem zylinderförmigen Luftspalt anpassen.
Der mittlere Steg m der Polstücke ist erfindungsgemäß um Materialstärke gekröpft. Da in dem zusammengesetzten Magnetsystem jedesmal zwei Polstücke sich kreuzen, liegen durch diese Kröpfung n (Fig. 4) alle Stege zwischen den Scheiben in doppelter Materialstärke in einer Ebene, so daß sie leicht und ohne viel Platzbedarf zusammengehalten werden können.
Die Polstücke sind durch Faltung aus einem ebenen, rechteckigen Zuschnitt hergestellt. Diese Zuschnitte sind in einem Arbeitsgang zunächst gefaltet (Fig. 3), dann in die U-förmige Gestalt mit den Kröpfungen und Schränkungen gebracht, so daß die Polstücke aus Lamellen mit besonders günstigem Magnetfluß bestehen, während durch den rechteckigen Zuschnitt kein Abfall entsteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrpolige magnetelektrische Kleinmaschine für Fahrradbeleuchtung u. dgl. nach Patent 9I3 436, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke des Ankereisens um einen zentralen Schraubenbolzen, Nietschaft od. dgl. herum angeordnet und mittels zweier durch die Schraube, den Niet od. dgl. angezogenen Scheiben (i) zentriert und zusammengehalten sind.
2. Kleinmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die das Joch bildenden mittleren Stege (m) der Polstücke mit einer Kröpfung (n) in Materialstärke versehen sind.
3. Kleinmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung kreisförmiger Ankerspulen (b) die Polschenkel der Kreisform durch Schränkung angepaßt sind.
4. Kleinmaschine lach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke aus einem ebenen, rechteckigen Zuschnitt durch Faltung hergestellt sind.