DE4025837A1 - Hallsensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hallsensor mit mindestens
einem Hallelement, das einer Magnetfelderzeugungseinrich
tung benachbart angeordnet ist.
Derartige Hallsensoren werden auch als "aktive" Hallsen
soren bezeichnet. Die Magnetfelderzeugungseinrichtung
weist einen Magneten mit zwei ebenen Polflächen auf,
wobei das Hallelement einer Polfläche benachbart angeord
net ist. Das Magnetfeld tritt senkrecht aus den Pol
flächen aus, durchsetzt das Hallelement und schließt
sich zum anderen Pol des Magneten. Zum Erfassen einer
Drehzahl oder einer Geschwindigkeit eines an dem Hallsen
sor vorbei bewegten Objekts weist das Objekt beispiels
weise Zähne aus einem magnetisch leitenden Material
auf. Das Magnetfeld, das durch die Magnetfelderzeugungs
einrichtung erzeugt wird, wird durch diese Zähne modu
liert, d. h. die Stärke und die Richtung des das Hall
element durchsetzenden Magnetfeldes wird verändert.
Zur Auswertung dieser Magnetfeldänderungen ist das im
allgemeinen als flächenhafter Leiter ausgebildete Hall
element senkrecht zur Hauptrichtung des Magnetfeldes
angeordnet. Wenn ein Strom konstanter Stärke senkrecht
zum Magnetfeld durch das Hallelement geleitet wird,
läßt sich in einer Richtung senkrecht zum Strom und
senkrecht zum Magnetfeld eine sich proportional zur
Stärke des Magnetfelds ändernde Spannung abnehmen.
Bei aktiven Hallsensoren dieser Art muß das Hallelement
möglichst nahe an der Polfläche angeordnet sein, d. h.
der Abstand zwischen Polfläche und Hallelement soll
so gering wie möglich gehalten werden. Oft ist das Hall
element unmittelbar auf der Polfläche befestigt. Diese
Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sich Inhomogeni
täten des Magneten stark bemerkbar machen. Der Einfluß
der Inhomogenitäten kann genauso groß werden wie der
Einfluß von im Abstand vorbeirotierender Zähne. Aus
diesem Grund ist es erforderlich, den Abstand zwischen
den vorbeirotierenden Zähnen und dem Hallelement eben
falls stark zu verkleinern, etwa auf die Größenordnung
des Abstandes zwischen Hallelement und Magnet. Dies
erschwert die Fertigung, da mit hoher Präzision gear
beitet werden muß. Der Einsatz eines derartigen Sensors
im Kraftfahrzeugbereich wird dadurch praktisch ausge
schlossen, da aufgrund der im Kraftfahrzeug auftretenden
hohen Kräfte, beispielsweise durch Fahrbahnstöße, eine,
wenn auch geringe, Verstellung des Abstandes zwischen
Zähnen und Hallelement auftreten kann, die zu einer
unerwünschten Veränderung des Ausgangssignals des Hall
elements führt. Das Hallelement soll beim Vorbeilaufen
der Zähne möglichst ein Ausgangssignal in Form einer
Impulsfolge liefern, die ein Tastverhältnis von 50 : 50
aufweist, d. h. die Spannung mit hohem Pegel soll, genau
wie die Spannung mit niedrigem Pegel, möglichst genau
die Hälfte einer Periode umfassen. Tolerierbar sind
auch Tastverhältnisse von 30 : 70 bis 70 : 30. Das Tastver
hältnis ist aber nicht nur vom Abstand zwischen Hallele
ment und Zahn abhängig, sondern auch von der Anordnung
des Hallelements in Bezug auf die Mitte der Polfläche.
In der Regel ist nämlich davon auszugehen, daß das Mag
netfeld über die Polfläche nicht homogen verläuft, son
dern eine größere Stärke in der Mitte aufweist. Wenn
das Hallelement von der Mitte weg verschoben montiert
wird, ist es den dadurch bedingten Inhomogenitäten in
stärkerem Maße ausgesetzt. Dies kann dazu führen, daß
die vom Hallelement erzeugte Impulsfolge ein nicht mehr
tolerierbares Tastverhältnis von kleiner als 30 : 70 oder
größer als 70 : 30 aufweist. Je größer der Abstand zwischen
Hallelement und vorbeilaufenden Zähnen ist, desto genauer
muß das Hallelement in der Mitte der Polfläche montiert
werden.
Man hat auch versucht, ein dünnes Eisenplättchen auf
die Polfläche zu legen, um das Magnetfeld zu homogenisie
ren. Auch diese Maßnahme hat keine entscheidende Verbes
serung hervorgerufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hallsen
sor anzugeben, der bei geringeren Anforderungen an die
Montagegenauigkeit zufriedenstellende Ausgangssignale
liefert.
Diese Aufgabe wird bei einem Hallsensor der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Magnetfelderzeu
gungseinrichtung auf der dem Hallelement zugewandten
Seite eine konturierte Polfläche aufweist, deren Quer
schnittsform mindestens zwei Abschnitte aufweist, die
mit der Ebene des Hallelements einen Winkel einschließen,
wobei die Magnetfeldrichtung an der Polfläche im wesent
lichen senkrecht zur Oberfläche verläuft.
Die Polfläche verläuft also nicht mehr parallel zur
Ebene des Hallelements, sondern ist im Verhältnis zu
ihr geneigt oder steht senkrecht zu ihr. Die gesamte
Polfläche ist natürlich nach wie vor gleichnamig, bildet
also den Nordpol oder den Südpol des Magneten. Durch
die Konturierung der Polfläche ergibt sich eine Konzen
tration des Magnetfeldes in der durch die Neigung der
Polflächenabschnitte gebildeten Ausnehmung. Diese Konzen
tration ergibt sich daraus, daß das Magnetfeld aus der
Polfläche zunächst senkrecht austritt. Es kann sich
aber nicht zu einem gleichnamigen Pol schließen, d. h.
es kann nicht in der Ausnehmung wieder in den Magneten
eintreten, sondern muß die Ausnehmung verlassen, um
bei dem anderen Pol wieder in den Magneten eintreten
zu können. Die freie Querschnittsfläche, die für das
Magnetfeld zur Verfügung steht, ist also kleiner, als
die Oberfläche der Polfläche, aus der das Magnetfeld
austritt. Dem Hallelement steht also ein stärkeres oder
konzentrierteres Magnetfeld zur Verfügung, so daß die
Ausgangssignale, die ja unter anderem proportional zur
Stärke des Magnetfeldes sind, ebenfalls stärker werden.
Der Einfluß von Inhomogenitäten vermindert sich. Der
Abstand zu vorbeilaufenden Zähnen kann vergrößert werden,
ohne daß das Tastverhältnis den tolerierbaren Bereich
verläßt. Darüber hinaus kann sogar eine Verschiebung
des Hallelements gegenüber der Mitte der Polfläche akzep
tiert werden, da erst relativ große Verschiebungen zu
einem unbrauchbaren Ausgangssignal führen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Magnetfeld
erzeugungseinrichtung aus mindestens zwei Magneten gebil
det, deren Achsen einen Winkel miteinander einschließen.
Die Polflächenabschnitte sind hierbei durch die Polflä
chen der einzelnen Magnete gebildet. Die Magnete sind
so zusammengebaut, daß die Polflächen nicht koplanar
sind, so daß eine Konzentration des magnetischen Flusses
in der für den Austritt des Magnetfelds zur Verfügung
stehenden freien Querschnittsfläche erfolgt.
Mit Vorteil sind die Magnete als Permanentmagnete ausge
bildet. Permanentmagnete auf Seltenen-Erden-Basis, bei
spielsweise SeCo-Magnete oder AlNiCo-Magnete, haben
eine relative große Energiedichte, so daß sie in der
Lage sind, ein ausreichend starkes Magnetfeld zu erzeu
gen. Bei Verwendung von Permanentmagneten entfällt die
für die Erzeugung des Magnetfelds notwendige Zufuhr
von elektrischer Leistung und damit die dafür notwendigen
elektrischen Leitungen, was insbesondere im Kraftfahr
zeugbereich erwünscht ist.
Mit Vorteil sind zwei Hallelemente vorgesehen. Für die
Impulserzeugung kann dann in einer nachgeschalteten
Auswerteeinrichtung beispielsweise die Differenz der
Ausgangssignale beider Hallelemente verwendet werden.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Hall
sensor die Bewegung einer Zahnstruktur erfaßt. Hierbei
verstärkt sich der Fluß durch das eine Hallelement auf
grund eines sich nähernden Zahnes, während sich der
Fluß durch das andere Hallelement aufgrund eines sich
entfernenden Zahnes entsprechend vermindert.
Mit Vorteil sind die Abschnitte als ebene Flächen ausge
bildet, wobei die Schnittlinie der diese Flächen aufneh
menden Ebenen mit der Ebene der Hallelemente parallel
zur Trennungslinie zwischen den Hallelementen angeordnet
sind. Die durch die Abschnitte gebildete Ausnehmung
verläuft also in Form einer Rinne oder einer Nut, wobei
die Richtung dieser Nut durch die Richtung der Trennungs
linie zwischen den Hallelementen bestimmt ist. Entlang
dieser Trennungslinie verläuft das Magnetfeld im wesent
lichen homogen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Magnetfeld
erzeugungseinrichtung symmetrisch zu einer senkrecht
zur Ebene des Hallelements verlaufenden Symmetriebene
angeordnet. Die Magnetfelderzeugungseinrichtung erzeugt
also ein im wesentlichen symmetrisches Magnetfeld.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind
die beiden Abschnitte durch einen Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden, der im wesentlichen parallel
zum Hallelement angeordnet ist. Die Polfläche des Magnet
felderzeugungselements hat also etwa die Form eines U.
Das an den Wänden des U erzeugte Magnetfeld muß durch
die Öffnung des U austreten. Dadurch erfolgt eine starke
Konzentration des Magnetfelds.
Bevorzugterweise verlaufen die beiden Abschnitte an
nähernd senkrecht zur Ebene des Hallelements. Dies er
leichtert die Montage. Ferner erlaubt diese Anordnung
eine starke Konzentration des Magnetfeldes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Hallsensors,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Hallsensors
und
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Arbeitsbereichs
eines Hallsensors.
Ein Hallsensor 1 weist eine Magnetfelderzeugungseinrich
tung 2 auf, die aus drei Permanentmagneten 3, 4, 5 zusam
mengesetzt ist. Die Permanentmagnete können beispiels
weise als SeCo- oder AlNiCo-Magnete ausgebildet sein.
Der Einfachheit halber wird angenommen, daß die Magnet
felderzeugungseinrichtung 2 in einem kartesischen Koordi
natensystem angeordnet ist, wobei die in Fig. 1 darge
stellte Ebene die x-y-Ebene und die in Fig. 2 dargestell
te Ebene die x-z-Ebene ist. Die drei Permanentmagnete
3-5 weisen jeweils einen Nordpol N und einen Südpol S
auf. Die gedachte Verbindung zwischen Nordpol N und
Südpol S wird im folgenden als Magnetachse bezeichnet,
wobei vereinbart wird, daß die Richtung der Achse vom
Südpol S zum Nordpol N verläuft. Demzufolge verläuft
die Achse des Magneten 3 in positiver y-Richtung. Seine
den Südpol S aufnehmende Polfläche 6 weist nach unten.
Die Achse des Magneten 4 verläuft in negativer x-Rich
tung, d. h. senkrecht zur Achse des Magneten 3. Die den
Südpol S aufnehmende Polfläche 7 des Magneten 4 liegt
auf seiner rechten Seite. Der Magnet 5 weist eine ent
gegengesetzte Orientierung auf, d. h. seine Achse weist
in positive x-Richtung. Seine den Südpol S aufnehmende
Polfläche 8 weist nach links. Alle Magnete haben eine
vorbestimmte Ausdehnung in z-Richtung, wie dies aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Die Magnete 4 und 5 sind mit
ihrer parallel zur Achse liegenden Seitenfläche 9, 10
an der Polfläche 6 des Magneten 3 befestigt. Es entsteht
also eine zusammenhängende, nur den Südpol S enthaltende
Polfläche, die drei Abschnitte aufweist, wobei die Ab
schnitte durch die Polflächen 7, 8 der Magnete 4, 5
und den freibleibenden Teil der Polfläche 6 des Magneten
3 gebildet sind. Dabei schneidet die den durch die Pol
fläche 7 gebildeten Abschnitt aufnehmende Ebene die
die Polfläche 6 aufnehmende Ebene unter einem Winkel
von etwa 90°. Der gleiche Winkel herrscht zwischen den
die Polflächen 8 und die Polfläche 6 aufnehmenden Ebenen.
Insgesamt ist die Magnetfelderzeugungseinrichtung 2
symmetrisch aufgebaut. Die durch die Abschnitte kontu
rierte Polfläche der Magnetfelderzeugungseinrichtung
weist praktisch Rinnen- oder Nutenform auf. Ein durch
die Permanentmagnete erzeugtes Magnetfeld 11 tritt aus
allen Polflächen, d. h. aus allen Seitenflächen und der
Grundfläche der Rinne, aus. Da es aber durch die Öffnung
der Rinne austreten muß, wird es verdichtet oder konzen
triert.
In einem Träger 12 sind zwei Hallelemente 13, 14 in
einer x-z-Ebene angeordnet. Die Hallelemente 13, 14
werden vom Magnetfeld 11 durchsetzt. Das Magnetfeld
11 ist der Übersicht halber in Form von Magnetfeldlinien
lediglich für den Bereich zwischen der Magnetfelderzeu
gungseinrichtung 2 und dem Träger 12 dargestellt. Jede
Feldlinie ist in Wirklichkeit aber geschlossen, d. h.
sie tritt durch den Träger 12 und damit durch die Hall
elemente 13, 14 hindurch und schließt sich dann zu dem
dem gleichen Magneten zugehörigen Nordpol N. Dabei wird
das Magnetfeld 11 teilweise durch eine Zahn-Nut-Struktur
15 geführt. Eine solche Zahn-Nut-Struktur kann beispiels
weise durch ein Zahnrad gebildet sein, dessen Drehzahl
ermittelt werden soll. Sie weist Zähne 16 und Nuten
17 auf. Wenn ein Zahn aus einer Richtung an die Hallele
mente 13, 14 herangeführt wird, wird das Magnetfeld
11 aufgrund der höheren magnetischen Leitfähigkeit des
Zahnes 16 gegenüber der Nut 17 in den Zahn gezogen.
Das dem Zahn benachbarte Hallelement wird stärker durch
flutet. Dementsprechend erhöht sich die von ihm erzeugte
Ausgangsspannung. Gleichzeitig entfernt sich der vorher
gehende Zahn vom anderen Hallelement, so daß dessen
Ausgangsspannung absinkt. Zur Versorgung der Hallelemente
13, 14 mit Strom und zum Auswerten der durch das Magnet
feld 11 variierten Spannungen ist eine Versorgungs
und Auswerteeinrichtung 18 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der Ele
mente, die denen der Fig. 1 entsprechen, mit um 100
erhöhten Bezugszeichen versehen sind. Die Magnetfelder
zeugungseinrichtung 102 weist nur zwei Magnete 104 und
105 auf, deren Polflächen 107, 108 unter einem Winkel
zusammenstoßen. Jede die jeweiligen Polflächen 107, 108
aufnehmende Ebene bildet mit der Ebene, in der die Hall
elemente 113, 114 angeordnet sind, einen Winkel A. Das
Magnetfeld, das durch die Polflächen 107, 108 austritt,
wird bei Vernachlässigung der seitlich austretenden
Feldlinien im wesentlichen um den Kehrwert des Sinus
von A verdichtet. Die Hallelemente sind also einem
wesentlich stärkerem Magnetfeld ausgesetzt, als dies
der Fall wäre, wenn sie lediglich der parallelen Pol
fläche eines Magneten gegenüberstünden.
Fig. 4 zeigt den durch die Anordnung nach Fig. 1 erziel
ten vorteilhaften Effekt. Die mit b beschriftete Achse
gibt den Abstand an, den die Symmetrieebene des Trägers
12 von der Symmetrieebene der Magnetfelderzeugungsein
richtung 2 annehmen kann. In Richtung der Achse a wird
der Abstand zwischen den Hallelementen 13, 14 und der
Oberkante des Zahnes 16 aufgetragen.
Wenn Zahn 16 und Nut 17 gleich breit sind, sollte das
durch die Hallelemente 13, 14 erzeugte Ausgangssignal
ein Tastverhältnis von 50 : 50 aufweisen. Das Tastverhält
nis ist unter anderem vom Abstand zwischen den Hallele
menten 13, 14 und der Oberkante des Zahnes 16 sowie
von dem Abstand der Symmetrieebene des Trägers 12 und
der Magnetfelderzeugungseinrichtung 2 abhängig. Die
Grenzkurven 19, 20 sind die Verbindung der Abstandskombi
nationen, bei denen ein Tastverhältnis von 30 : 70 (Grenz
kurve 19) bzw. 70 : 30 (Grenzkurve 20) erreicht wird.
Zwischen diesen beiden Grenzkurven befindet sich der
Arbeitsbereich des Hallsensors, d. h. der Bereich, in
dem der Träger 12 in Bezug auf die Nut-Zahn-Struktur
15 und die Magnetfelderzeugungseinrichtung 2 positioniert
werden kann, um das gewünschte Tastverhältnis zu erzie
len. Aufgenommen wurden diese Kurven 19, 20 mit einem
Magneten mit einer Länge von 10 mm, einer Breite von
4 mm und einer Höhe von 6 mm. Bemerkenswert dabei ist,
daß selbst in einem Abstand des Trägers 12 von der Ober
kante des Zahnes 16 von 4 mm die Symmetrieebene des
Trägers 12 von der Symmetrieebene der Magnetfelderzeu
gungseinrichtung 2 noch um + oder -0,1 mm abweichen
darf, ohne daß der Arbeitsbereich verlassen wird. Vermin
dert man den Abstand zwischen den Hallelementen 13,
14 und der Oberkante des Zahnes 16 auf 2 mm, darf der
Abstand zwischen der Symmetrieebene des Trägers 12 und
der Symmetrieebene der Magnetfelderzeugungseinrichtung
2 bereits 0,5 mm in beide Richtungen betragen. Dies
sind über 10% der Breite des Magneten. Die Fertigungs
toleranzen werden dadurch außerordentlich groß.
Claims (8)
1. Hallsensor mit mindestens einem Hallelement, das
einer Magnetfelderzeugungseinrichtung benachbart
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mag
netfelderzeugungseinrichtung (2, 102) auf der dem
Hallelement (13, 14; 113, 114) zugewandten Seite
eine konturierte Polfläche (6, 7, 8; 107, 108) auf
weist, deren Querschnittsform mindestens zwei Ab
schnitte (7, 8; 107, 108) aufweist, die mit der Ebene
des Hallelements (13, 14; 113, 114) einen Winkel (A)
einschließen, wobei die Magnetfeldrichtung an der
Polfläche im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche
verläuft.
2. Hallsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfelderzeugungseinrichtung (2, 102)
aus mindestens zwei Magneten (4, 5, 6; 104, 105)
gebildet ist, deren Achsen einen Winkel miteinander
einschließen.
3. Hallsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (3-5; 104, 105) als Permanentmagnete
ausgebildet sind.
4. Hallsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Hallelemente (13, 14; 113,
114) vorgesehen sind.
5. Hallsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (6, 7, 8; 107, 108) als ebene
Flächen ausgebildet sind, wobei die Schnittlinie
der diese Flächen (7, 8; 107, 108) aufnehmenden Ebenen
mit der Ebene der Hallelemente (13, 14; 113, 114)
parallel zur Trennungslinie zwischen den Hallelementen
(13, 14; 113, 114) angeordnet sind.
6. Hallsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfelderzeugungseinrich
tung (2, 102) symmetrisch zu einer senkrecht zur
Ebene des Hallelements (13, 14; 113, 114) verlaufenden
Symmetriebene angeordnet ist.
7. Hallsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (7, 8)
durch einen Verbindungsabschnitt (6) miteinander
verbunden sind, der im wesentlichen parallel zur
Ebene des Hallelements (13, 14) angeordnet ist.
8. Hallsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (7, 8)
annähernd senkrecht zur Ebene des Hallelements (13,
14) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025837 DE4025837A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Hallsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025837 DE4025837A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Hallsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025837A1 true DE4025837A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6412282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025837 Withdrawn DE4025837A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Hallsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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