DE847369C - Siebfoermige Stuetzeinlage fuer Filterflaechen von Milchsieben - Google Patents

Siebfoermige Stuetzeinlage fuer Filterflaechen von Milchsieben

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DE847369C
DE847369C DEP5145A DEP0005145A DE847369C DE 847369 C DE847369 C DE 847369C DE P5145 A DEP5145 A DE P5145A DE P0005145 A DEP0005145 A DE P0005145A DE 847369 C DE847369 C DE 847369C
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DE
Germany
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milk
support insert
filter
support
parallel
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Expired
Application number
DEP5145A
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English (en)
Inventor
Otto Dr Paul
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/06Strainers or filters for milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 1952
M ilchsie1>e mit FilterscheÜKMi, die im allgemeinen aus \V;itU' bestehen, sind bisher so aufgebaut, dall auf eine Schulter des mit dem Auslaufstutzen versehenen Siebkörpers ein 1 )rahtgew-elvesicb oder eine Metallscheilie mit einer Vielzahl von runden oder schlitzartigen I hirchbrechungen aufgelegt wird, das bzw. die als Stützfläche für die Filterscheilie dienen, welche auf der Oberseite durch eine Lochscheibe abgedeckt wird. Milchsiebe mit 1 )rahtgewebe als Stützeinlagen Italien gegenü1>er durchlöcherten Met allscheilien den \ orteil einer schnelleren I )urchrlul.lgeschwiudigkeit bzw. einer kürzeren Filtrationsdauer Iveim Seihen, da die freie ihirchtrittsHäche des I )rahtgewel>es im allgemeinen größer ist als die einer I. och sehe i Im.1.
l;.ine einwandfreie Reinigung der Milchhltersieix'inlagen bzw. Stützeinlage!] der bisher Ivekannlen Konstruktionen und eine restlose IVseiti^uni; ik'r anhaftenden Milchrückstände ist bei den in der landwirtschaftlichen Praxis üblichiMi lveiniii'uniisverfahren technisch unmöglich. An den Kanten der Löcher der Metallplatten und ebenso im Draht-LjewelK' bleÜK-n selbst bei sorgfältigster .Arbeitsweise Milchreste zurück, die einen vorzüglichen Xährboden für bakterien und schädliche Kleiidebewesen bilden. In der Zeit vom Waschen der Milcliiiltcr, das im allgemeinen sofort im Ansehlul.'t an das Melken ert\)lgt, bis zum nächsten Melken vergehen im allgemeinen bis zu io Stunden. Während dieser Zeit findet eine starke Vermehrung der Keime in den Milchresten statt. Die F'olge ist eine fortlaufende Infektion der ermolkenen Milch durch die schlecht zu reinigenden M ilchtiltereiulagen. Die hierdurch unausbleibliche Erhöhung des Keim-
gehaltes der Milch bewirkt, daß ihre Qualität statt verbessert wesentlich verschlechtert wird.
Die Erfindung geht nun wegen der schnelleren Durchflußgeschwindigkeit und der damit erhöhten Leistung davon aus, daß Stützeinlagen aus Drahtgewebe mit einem Verstärkungsrand für Milchsiebe am günstigsten sind. Um nun aber gegenüber dem Bekannten eine einwandfreie keimfreie Reinigung zu ermöglichen, besteht die siebförmige Stützeinlage nach der Erfindung im wesentlichen aus zwei losen Ringen, von denen jeder parallele, die Ringinnenfläche überspannende Drähte, Stäbe, Streben od. dgl. aufweist, die eine beliebige Winkellage zueinander einnehmen.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch die parallele Lage der Drähte, Stäbe, Streben od. dgl. jedes Stützringes eine ganz einwandfreie Reinigung beim Waschen selbst mit kaltem Wasser möglich ist, da man nunmehr mit der Bürste auf der Ober- und Unterseite an den parallelen Drähten, Stäben usw. ohne Hindernis entlang fahren und damit alle Milchreste entfernen kann. Es ist keineswegs erforderlich, daß die Drähte, Stäbe od. dgl. der beiden Stützringe sich rechtwinklig kreuzen, sondern sie können auch jede beliebige Winkellage zueinander einnehmen, so daß der Melker nicht genötigt ist, beim Einlegen der Ringe in das Sieb auf eine spezielle Lage zu achten. Um ein Verschieben der Filterscheibe auf der zweiteiligen Stützeinlage zu verhindern, kann sie von einer üblichen Lochscheibe, besser aber durch einen, erforderlichenfalls auch durch zwei Ringe mit parallelen Drähten, Stäben, Streben od. dgl. in Kreuz- oder Winkellage abgedeckt werden, wie sie als Stützeinlage gemäß der Erfindung Verwendung finden.
- Neben der guten einwandfreien Reinigungsmöglichkeit wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß an Stelle des üblichen empfindlichen Drahtgewebes stärker dimensionierte Metalldrähte, Stäbe oder Streben verwendet werden können, wie es gerade für den robusten landwirtschaftlichen Betrieb gefordert werden muß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der siebförmigen Stützeinlage gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Draufsicht auf einen Stützring mit parallelen Drähten oder Stäben,
Fig. 2 zwei kreuzweise aufeinandergelegte Stützringe gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Metallschei'1>e als Stützeinlage, bei der die innere Ringfläche durch parallele Streben überbrückt ist die durch parallele Ausstanzungen hergestellt werden.
Nach Fig. 1 besteht die Stützeinlage aus zwei Ringen 1 eines geeigneten, von Milch nicht angreifbaren Metalls. Die Ringfläc'he ist von parallelen Drähten oder Stäben 2 überspannt, die mit ihren Enden in beliebiger geeigneter Weise, z. B. durch Löten, auf dem Ring 1 befestigt sind. Der Durchmesser der Drähte wird praktisch zwischen 1 und 2 mm liegen; jedoch soll diese Maßangabe keine Beschränkung darstellen. Die Zwischenräume zwischen den Drähten 2 sollen möglichst nicht größer als 2 mm sein, jedoch hängt dieser Abstand der parallelen Drähte voneinander von der Festigkeit der Filterscheiben aus Watte oder auch aus einem Kunststoff ab. Je höher die Festigkeit der Filterscheiben ist, um so größer kann der Abstand gewählt werden, womit es gleichzeitig möglich ist, auch die Drähte entsprechend stärker zu dimensionieren. Außerdem wird hierdurch die freie Durchflußfläche erhöht und damit die Seihgeschwindigkeit vergrößert.
Zwei Ringe mit parallelen Drähten oder Stäben, entsprechend Fig. 1, werden in das Sieb in beliebiger Winkellage der Drähte zueinander eingesetzt, womit ein grobmaschiges Sieb ähnlich einemDrahtgewebesieb erreicht wird, wie Fig. 2 zeigt. Diese beiden in beliebiger Kreuzlage zueinanderliegenden überspannten Ringe 1 werden als Stützeinlage in ein Sieb eingesetzt, und hierüber wird die Filterscheibe gelegt, die durch eine gelochteMetallscheilje oder zwei weitere, mit Paralleldrähten überspannte Ringe, die ebenfalls in Kreuzlage liegen, abgedeckt wird.
Da bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 das Auflöten bzw. Befestigen der parallelen Drähte oder Stäbe einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingt, kann man die Stützringe mit parallelen Stäben auch sehr viel einfacher herstellen. Gemäß Fig. 3, die die Draufsicht auf einen Stützring mit parallelen Streben zeigt, wird eine übliche Metallscheibe aus geeignetem Material, am besten aus Eisenblech, verwendet, und aus dieser Scheil>e>3 werden mittels eines geeigneten Stanzwerkzeuges parallele Durchbrechungen 4 ausgestanzt, so daß zwischen diesen Durchbrechungen parallele Strel>en 5 stehenbleiben. Es wird auch hier, ähnlich wie bei dem Beispiel in Fig. 1 und 2, ein Ring erzeugt, dessen Innenfläche durch die Streben 5 überspannt ist. Falls die Scheibe aus Eisenblech gefertigt ist, kann im Anschluß an das Ausstanzen ein Verzinnen in einem üblichen Zinnbad vorgenommen werden, so daß die Scheiben nicht von den Säuren der Milch angegriffen werden können. Die so hergestellten Scheiben werden ebenfalls zu zweit kreuzweise übereinandergelegt und dienen als Stützeinlage für die Filterscheiben. Auch in diesem Fall können die Streben 5 der beiden Scheiben jede beliebige Winkellage zueinander einnehmen, so daß der Melker nicht genötigt ist, beim Zusammensetzen des Siel>es auf eine spezielle Lage, z. B. eine rechtwinklige Lage, zu achten. Die Scheiben gemäß Fig. 3 lassen sich im Gegensatz zu den Scheiben gemäß Fig. 1 sehr viel schneller und billiger herstellen und erfüllen den gleichen Zweck wie Ringe, die von parallelen Drähten überspannt sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Siebförmige Stützeinlage für Filterflächen von Milchsieben, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei losen Ringen besteht, von denen jeder parallele, die Ringinnenfläche überspannende Drähte, Stäbe, Streben od. dgl. aufweist, die eine beliebige Winkellage zueinander einnehmen.
  2. 2. Stützeinlage nach Anspruch i, dadurch ! ' gekennzeichnet, daß der maximale Abstand der parallelen Drähte, Stäbe, Streben, od. dgl. voneinander durch die Festigkeit der Filterscheibe, die z. J5. aus Watte, Kunstfaser oder einem geeigneten Filtermaterial besteht, bestimmt ist.
  3. 3. Stützeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallele Drähte, Stäbe od. dgl. mit ihren Enden an dem Ring befestigt, z. B. aufgelötet, sind.
  4. 4. Stützeinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Metallscheiben besteht, von denen jede solche parallele Ausstanzungen besitzt, daß jede Scheibe einen Ring mit parallelen, die Ringinnenfläche überspannenden Stegen bildet.
  5. S- Stützeinlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus einem nichtrostenden Metall oder aus nach dem Ausstanzen verzinntem Eisenblech bestehen.
  6. 6. Filtereinsatz für Milchsiebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden unteren Stützringen der Filterscheibe wenigstens ein solcher Ring als Auflage für die Filterscheibe vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5308 8.52
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