DE3641208A1 - Luftfilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filter mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei derartigen Filtern ist es bekannt, aus Metall
draht oder aus Kunststoff hergestellte Filtergewebe
zu verwenden. Bei Metalldrahtgeweben ist es nach
teilig, daß aufgrund der Dicke und Eigensteifigkeit
der Einzeldrähte die Feinheit der erzielbaren
Maschenweite begrenzt ist, so daß in der Luft
enthaltene feine Verunreinigungen, wie z. B.
Vulkanstaub, Flugasche und dergleichen, nicht
zurückgehalten werden können. Bei motorgetriebenen
Arbeitsgeräten, wie z. B. Motorsägen, Trennschleifern
und dergleichen, kann dies in verhältnismäßig kurzer
Zeit zu erheblichen Beschädigungen des Triebwerks,
der Wellenlager, der Regelmembranen usw. führen,
wenn die angesaugte Verbrennungs- und/oder Kühlluft
für den Motor nicht ausreichend gefiltert wird. Um
feiner filtrieren zu können, hat man mehrere Lagen
Stahlgewebe übereinander gelegt und zudem das
Drahtgewebe durch Walzen zusammengedrückt (blankiert).
Dadurch kann eine Reduzierung der Maschenweite
erzielt werden, jedoch mit dem Nachteil, daß die
zuvor runden Einzeldrähte nunmehr im Querschnitt
viereckig sind, so daß der zurückzuhaltende Schmutz
und Staub wesentlich besser am Drahtgewebe an
haftet als bei im Querschnitt runden Einzeldrähten.
Außerdem wird durch die plattgewalzten Einzeldrähte
der Strömungswiderstand erheblich erhöht, so daß für
einen ausreichenden Luftdurchsatz die Filterfläche
selbst wesentlich vergrößert werden muß, damit ein
Leistungsabfall an der Maschine verhindert wird.
Bei Drahtgewebefiltern ist es auch bekannt, das
Drahtgewebe mit feinen Fasern (Baumwoll- oder Kunst
stoffasern) zu beflocken, indem die Fasern durch
elektrostatische Ladung an das mit Klebstoff ver
sehene Drahtgewebe angetragen werden, wodurch eine
etwa samtartige Filteroberfläche erzielt werden
kann. Derartige beflockte Drahtgewebe sind jedoch
schwierig zu reinigen und es besteht die Gefahr, daß
die Beflockung beim Durchführen der Reinigungs
arbeiten abgeschabt und/oder vom Reinigungsmittel
abgelöst wird.
Darüber hinaus sind Kunststoff-Filtergewebe bekannt,
die aus sehr dünnen Kunststoffäden hergestellt und
bedeutend feinmaschiger ausgeführt werden können
als die Drahtgewebefilter. Auch hier ist es bekannt,
mehrere Kunststoffiltergewebe übereinanderzulegen,
wobei jedoch der Nachteil besteht, daß das Kunst
stoffgewebe beim Reinigungsvorgang, beispielsweise
beim Abkratzen des anhaftenden Schmutzes mit einem
Schraubendreher, Schaber oder dergleichen, beschädigt
bzw. durchstoßen wird, so daß die Filterwirkung auf
gehoben ist und Fetzen des zerstörten Filterge
webes in den Vergaseransaugstutzen gelangen können.
Auch kann das Kunststoffiltergewebe durch eine (vom
Vergaser) zurückschlagende Stichflamme in Brand
gesetzt und somit zerstört werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Filter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß mit ein
fachen Mitteln eine hochwirksame Feinstfiltrierung
sowie große mechanische Festigkeit, leichte Reini
gung, hohe Dauerfunktionstüchtigkeit und kosten
günstige Herstellung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sowie weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten
der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung
zu entnehmen, die in schematischer Darstellung be
vorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt.
Es stellt dar
Fig. 1 einen Teil eines Arbeitsgerätes mit einem
erfindungsgemäßen Filter in geschnittener
Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil eines Arbeitsgerätes ähnlich Fig. 1
mit einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Filters,
Fig. 3 einen Teil eines Arbeitsgerätes ähnlich Fig. 1
mit einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Filters,
Fig. 4 einen Teil des erfindungsgemäßen Filters
gemäß Fig. 1 bis 3 mit einem Metalldraht-
Stützgewebe und einem Kunststoff-Feinfilter
gewebe in stark vergrößerter Querschnitts
ansicht,
Fig. 5 einen Teil eines erfindungsgemäßen Filters
ähnlich Fig. 4, jedoch mit einem Metall
draht-Stützgewebe und zwei Kunststoff-Fein
filtergeweben,
Fig. 6 einen Teil eines erfindungsgemäßen Filters
ähnlich Fig. 4 und 5, jedoch mit zwei
Metalldraht-Stützgeweben und zwei Kunst
stoff-Feinfiltergeweben und
Fig. 7 einen Teil eines erfindungsgemäßen Filters
ähnlich Fig. 4 bis 6, jedoch mit einem
Metalldraht-Stützgewebe und drei Kunststoff-
Feinfiltergeweben.
Der in der Zeichnung dargestellte Teil eines
Arbeitsgerätes kann einer tragbaren Motorsäge 1 zu
gehörig sein, die ein Gehäuse 2 mit (hier nicht dar
gestellten) Traggriffbügeln sowie ein Sägeschwert
aufweist, an dem eine umlaufende Sägekette geführt
ist, die über einen im Gehäuse 2 befindlichen
Verbrennungsmotor angetrieben werden kann.
Im Gehäuse 2 ist für den Verbrennungsmotor ein Ver
gaser 3 vorgesehen, der von einem haubenförmigen
Deckel 4 abgeschirmt ist. Der Deckel 4 ist mittels
eines Drehverschlusses 5 am Gehäuse 2 lösbar
befestigt.
In der Auswölbung des haubenförmigen Deckels 4 be
findet sich ein Luftfilter 6, der über den Drehver
schluß 5 ebenfalls schnell lösbar befestigt sein
kann. Der Luftfilter 6 weist einen bevorzugt aus
Kunststoff hergestellten Rahmen 7 mit gitterförmig
angeordneten Sprossen 8 auf, zwischen denen das
eigentliche Filterelement 9 angeordnet und durch
die sich kreuzenden Sprossen 8 in einzelne Flächen
abschnitte unterteilt ist.
Den Fig. 1 bis 3 ist zu entnehmen, daß etwa im
Mittenbereich des Luftfilters 6 ein hülsen
förmiger Befestigungsteil 10 ausgebildet ist, über
den der Luftfilter 6 mittels des Drehverschlusses
5 festlegbar ist. Der Rahmen 7 des Luftfilters 6
kann einen Stufenteil 11 besitzen, der an ent
sprechenden Randteilen des Gehäuses 2 formschlüssig
anliegt, so daß ein dichter Randabschluß gewähr
leistet ist und keine ungereinigte Luft zum Vergaser
3 gelangen kann.
Die Filterelemente 9 der in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Luftfilter 6 sind im wesentlichen gleich
ausgeführt, jedoch unterscheiden sich die Luft
filter 6 in ihrer Raumform. Beim Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 ist der Luftfilter 6 etwa hauben-
oder wannenförmig ausgeführt, während beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 2 der Luftfilter 6 eine
Gehäuseschale 12 und einen Randteil 13 aufweist, die so zusammenge
setzt sind, daß ein etwa flachrechteckförmiges
Filtergehäuse gebildet ist. Der Luftfilter 6 gemäß
Fig. 3 kann als etwa kreiszylindrischer oder eckiger
Filterkörper ausgeführt sein, wobei das Filter
element 9 an den seitlichen Umfangsflächen vorge
sehen ist.
Die vom Verbrennungsmotor der Motorsäge 1 angesaugte
Umgebungsluft strömt zunächst durch die oben, seit
lich oder unten am Deckel 4 vorgesehenen Ansaug
öffnungen 14 in den vor dem Luftfilter 6 befind
lichen Raum 15 des Deckels 4, wobei gemäß Fig. 2
bereits in der Ansaugöffnung 14 ein Vorfilter 16
vorgesehen sein kann, durch den die in der An
saugluft enthaltenen groben Verunreinigungen
bereits an der Außenseite des Vorfilters 16 zurück
gehalten werden. Vom Raum 15 aus strömt die Luft
in Pfeilrichtung 17 vom Lufteintritt 18 durch das
Filterelement 9 hindurch und gelangt von dessen
Luftaustritt 19 durch einen Saugkanal 20 zum Ver
gaser 3.
Den Fig. 1 bis 3 und insbesondere den Fig. 4 bis 7
ist zu entnehmen, daß das Filterelement 9 des Luft
filters 6 zwei oder mehr Filtergewebe aufweist,
wobei das dem Vergaser 3 zugewandte luftaustritt
seitige Filtergewebe ein Metalldrahtgewebe 21 ist,
während das am Lufteintritt 18 vorgesehene Filter
gewebe ein Kunststoffadengewebe 22 ist. Das Kunst
stoffadengewebe 22 kann aus äußerst dünnen
Kunststoffäden 23 hergestellt und sehr eng
maschig ausgeführt sein. Die lichte Maschenweite
des Kunststoffadengewebes 22 kann dabei etwa
zwischen 2 und 150 µm betragen. In bevorzugter
Ausführung kann die Maschenweite etwa 10 bis 70 µm
groß sein, wobei in Gegenden, in denen sehr feine
Staubpartikel (Vulkanstaub, Flugasche) in der Luft
enthalten sind, die Maschenweite des Kunststoffaden
gewebes 22 vorzugsweise etwa 8 bis 15 µm betragen
sollte.
Das Metalldrahtgewebe 21 kann vorteilhaft deutlich
grobmaschiger ausgeführt sein, wobei bereits der
Durchmesser des Metalldrahtes 24 wesentlich größer
ist als der des Kunststoffadens 23. Aufgrund der
verhältnismäßig dicken Metalldrähte 24, die aus
einem nichtrostenden V2A-Edelstahl (AISI 304) oder
aus einem rost- und säurebeständigen V4A-Edelstahl
(AISI 316) oder dergleichen bestehen können, be
sitzt das Metalldrahtgewebe 21 eine wesentlich
höhere mechanische Festigkeit als das Kunststoff
fadengewebe 22. Die Dicke des Metalldrahtes 24 kann
etwa 0,09 bis etwa 0,36 mm betragen, während der Kunststoffaden
23 des Kunststoffadengewebes 22 etwa 20 bis 50 µm
dick sein kann. Das Metalldrahtgewebe 21 hat im
wesentlichen eine Stützfunktion für das Kunst
stoffadengewebe 22, so daß bei einer Reinigung des
Luftfilters 6 mit einem Schraubendreher, einem
Kratzer oder dergleichen eine Beschädigung des
Kunststoffadengewebes 22 weitgehend verhindert ist,
da aufgrund des stützenden Metalldrahtgewebes 21
der Schraubendreher nicht durch das Filterelement
9 hindurchgestoßen werden kann, so daß eine
hohe Dauerfunktionstüchtigkeit mit zuverlässiger
Feinfilterwirkung durch das Kunststoffadengewebe
22, an dem die ausfiltrierten Schmutzpartikel auf
grund der schmutzabweisenden Eigenschaft der dünnen
Kunststoffäden 23 kaum haften bleiben und das sich
deshalb im Bedarfsfall auch ausgesprochen leicht
reinigen läßt, gewährleistet ist. Durch das
stützende Metalldrahtgewebe 21 ist zudem sicherge
stellt, daß das Kunststoffadengewebe 22 z. B. auf
grund des am Luftaustritt 19 auftretenden Unterdrucks
nicht in den Vergaser 3 hineingezogen wird. Darüber
hinaus wirkt das Metalldrahtgewebe 21 als Hitze
schild für das Kunststoffgewebe 22, so daß auch bei
einer aus dem Vergaser 3 eventuell zurückschlagenden
Stichflamme die Hitze vom Metalldrahtgewebe 21
weitgehend aufgenommen und abgeleitet wird, so daß
das Kunststoffadengewebe 22 sicher abgeschirmt ist
und nicht verbrennen kann.
Um das dünne Kunststoffadengewebe 22 exakt schneiden
zu können, kann es zweckmäßig sein, mehrere,
z. B. hundert Lagen übereinander zu schichten, die
Lagen fest zusammen zu drücken und dann mittels
Sägen oder Laserstrahl zu schneiden. Damit das
Filterelement 9 nicht wellig, sondern möglichst
glatt und plan liegt, kann es günstig sein, das
Kunststoffadengewebe 22 mit dem Metalldrahtge
webe 21 zu verbinden. Eine derartige Verbindung
kann bevorzugt als Klebe-, Löt- oder Schweißver
bindung ausgeführt sein. Als Klebstoff kann ein
Ein- oder Mehrkomponentenkleber zur Anwendung ge
langen. Bei einer Schweißverbindung kann das Kunst
stoffadengewebe 22 und/oder das Metalldrahtgewebe
21 so weit erhitzt werden, daß ein Teil der Kunst
stoffäden 23 anschmilzt und sich mit den Metall
drähten 24 verzahnend verbindet. Bevorzugt können
die Verbindungsstellen im Bereich des Rahmens 7,
also am Außenrand des Luftfilters 6, und/oder im
Bereich der Sprossen 8 vorgesehen sein, so daß die
Klebe- oder Schweißverbindungsstellen des Filter
elements 9 durch die Rahmen- und Sprossenteile 7, 8
verdeckt sind und die eigentlich wirksame Filter
fläche nicht beeinträchtigt bzw. reduziert wird.
Bei dem in den Fig. 4 dargestellten Luftfilter 6
weist das Filterelement 9 nur ein einziges Metall
drahtgewebe 21 und ein einziges Kunststoffaden
gewebe 22 auf. Das Kunststoffadengewebe 22 kann
hier eine Maschenweite von etwa 10 bis etwa 70 µm haben,
während die Maschenweite des das Kunststoffaden
gewebe 22 stützenden Metalldrahtgewebes 21 etwa 120
bis etwa 1000 µm groß sein kann.
Bei dem Luftfilter 6′ des in der Fig. 5 darge
stellten Ausführungsbeispiels kann das Metall
drahtgewebe 21 des Filterelements 9′ genauso aus
geführt sein wie das Metalldrahtgewebe gemäß Fig. 4.
An der Lufteintrittsseite sind jedoch zwei
Kunststoffadengewebe 22, 22′ vorgesehen, wobei das
äußere Kunststoffadengewebe 22 mit einer Maschen
weite von etwa 10 bis 20 µm ausgeführt sein
kann. Das sich zwischen dem Metalldrahtgewebe 21 und
dem äußeren Kunststoffadengewebe 22 befindliche
Kunststoffadengewebe 22′ kann eine etwas größere
mittelfeine Maschenweite aufweisen, die
etwa 30 bis 70 µm betragen kann.
Das Filterelement 9′′ des Luftfilters 6′′ gemäß
Fig. 6 weist zwei Metalldrahtgewebe 21 auf, deren
Maschenweite etwa 130 bis etwa 1000 µm betragen kann und die im
wesentlichen wie die zuvor beschriebenen Metall
drahtgewebe ausgeführt sein können. Am Lufteintritt
18 ist das Kunststoffadengewebe 22 mit feiner
Maschenweite von etwa 10 bis 20 µm vorgesehen.
Zwischen den beiden Metalldrahtgeweben 21 kann sich
das mittelfeine Kunststoffadengewebe 22′ mit einer
Maschenweite von etwa 30 bis 50 µm befinden.
Das in der Fig. 7 dargestellte Filterelement 9′′′
des Luftfilters 6′′′ besitzt das Metalldrahtgewebe
21 mit einer Maschenweite von etwa 130 bis etwa 1000 µm gemäß den
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Am Luftein
tritt 18 sind insgesamt drei Kunststoffilter vor
gesehen, wobei außen das feinste Kunststoffaden
gewebe 20 mit einer Maschenweite von etwa 10 bis 20
µm angeordnet ist, während am Metalldrahtgewebe 21
ein Kunststoffadengewebe 22′′ anliegt, dessen
Maschenweite etwa 80 bis 100 µm betragen kann.
Zwischen diesem verhältnismäßig grobmaschigen
Kunststoffadengewebe 22′′ und dem lufteintritts
seitigen Kunststoffadengewebe 22 kann das Kunst
stoffadengewebe 22′ mit der mittelfeinen Maschen
weite von etwa 30 bis 70 µm angeordnet sein.
Durch die verschiedenen Filterausführungsformen
können entsprechend den jeweiligen Anforderungen
unterschiedliche Filtrierfunktionen erfüllt werden,
so daß eine individuelle Anpassung an die ver
schiedenen Gegebenheiten möglich und zudem eine
hohe Dauerfunktionstüchtigkeit und leichte Reinigung
stets gewährleistet ist. Die Kunststoffäden 23
der Kunststoffadengewebe 22, 22′, 22′′ können vorzugs
weise aus Polyamid bzw. Nylon, Perlon oder der
gleichen hergestellt sein. Es ist jedoch möglich,
die Kunststoffadengewebe 22, 22′, 22′′ auch aus einem
anderen Kunststoffmaterial, z. B. Polyurethan, herzu
stellen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung,
bei einer mehr als zweilagigen Filterelementaus
führung die Maschenweiten der verschiedenen
Filtergewebe so zu wählen, daß abwechselnd ein
fein/grob/fein/grob-Filteraufbau gegeben ist, wobei
ein derartiger Luftfilter vorzugsweise als nur ein
mal zu benutzender Wegwerffilter ausgeführt werden
kann, da die sich zwischen den einzelnen Filterge
webelagen aufbauenden Verunreinigungen wohl nur
schwierig beseitigen lassen. Mit dem erfindungsge
mäßen Luftfilter 6 bis 6′′′ wird zudem der Vorteil
einer wesentlichen Verlängerung der Reinigungsinter
valle um mehr als das Vielfache erreicht, so daß
insgesamt ein dauerfunktionssicherer, rationeller
und kostengünstiger Betrieb gewährleistet ist.
Der beschriebene Luftfilter kann außer bei
Motorsägen auch bei Trennschleifern, Rasenmähern,
Heckenscheren und dgl. eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Luftfilter (6) für einen Motor eines Arbeits
gerätes (1), insbesondere einer Motorsäge, mit einem
Lufteintritt (18) und einem Luftaustritt (19) und
zwei oder mehr Filtergeweben (21, 22), dadurch ge
kennzeichnet, daß das Filtergewebe am Lufteintritt
(18) ein die Schmutzpartikel der verunreinigten
Luft zurückhaltendes Kunststoffadengewebe (22, 22′,
22′′) und das Filtergewebe am Luftaustritt (19) ein
das Kunststoffadengewebe (22, 22′, 22′′) stützendes
Metalldrahtgewebe (21) ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lichte Amschenweite des Kunst
stoffadengewebes (22, 22′, 22′′) gleich oder kleiner
ist als die des Metalldrahtgewebes (21).
3. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des
Kunststoffadengewebes (22, 22′, 22′′) etwa 2 bis
250 µm, vorzugsweise 10 bis 70 µm beträgt, und die
Maschenweite des Metalldrahtgewebes (21) etwa 70 bis etwa
1000 µm, vorzugsweise 100 bis 250 µm, groß ist.
4. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht (24)
des Metalldrahtgewebes (21) im Durchmesser größer
ist als der Kunststoffaden (23) des Kunststoffaden
gewebes (22, 22′, 22′′).
5. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffaden
gewebe (22, 22′, 22′′) und das Metalldrahtgewebe (21)
am Außenrand und/oder im eigentlichen Flächenbe
reich, vorzugsweise an Rahmen- und Sprossenteilen
(7, 8), mindestens teilweise durch eine Verbindung
zusammengehalten sind.
6. Luftfilter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung des Kunststoffadenge
webes (22, 22′, 22′′) mit dem Metalldrahtgewebe
(21) als Klebe-, Löt- oder Schweißverbindung
ausgeführt ist.
7. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffadengewebe
(22, 22′, 22′′) an der einen Luftansaugung (20) eines
Vergasers (3) abgewandten Seite des Metalldraht
gewebes (21) angeordnet ist.
8. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem fein
maschigen Kunststoffadengewebe (22) und dem
Metalldrahtgewebe (21) ein oder mehrere mittel-
und/oder grobmaschige Kunststoffadengewebe (22′,
22′′) angeordnet sind, deren lichte Maschenweite
in Luftströmungsrichtung (17) gleich oder zunehmend
größer ausgeführt ist (Fig. 5 und 7).
9. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in Luftströmungs
richtung (17) hinter dem das erste Kunststoffadenge
webe (22) stützenden Metalldrahtgewebe (21) ein oder
mehrere weitere Kunststoffadengewebe (22′) mit je
einem diese stützenden weiteren Metalldrahtgewebe
(21) vorgesehen ist (Fig. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641208 DE3641208A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Luftfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641208 DE3641208A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Luftfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641208A1 true DE3641208A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6315311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641208 Withdrawn DE3641208A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Luftfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641208A1 (de) |
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