DE3341486A1 - Luftfilter - Google Patents

Luftfilter

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DE3341486A1
DE3341486A1 DE19833341486 DE3341486A DE3341486A1 DE 3341486 A1 DE3341486 A1 DE 3341486A1 DE 19833341486 DE19833341486 DE 19833341486 DE 3341486 A DE3341486 A DE 3341486A DE 3341486 A1 DE3341486 A1 DE 3341486A1
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Erich W. 5000 Köln Schröder
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SCHROEDER ERICH W
Original Assignee
SCHROEDER ERICH W
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2082Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being filamentary or fibrous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D39/2003Glass or glassy material
    • B01D39/2017Glass or glassy material the material being filamentary or fibrous
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

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Description

  • Luftfilter
  • Die Erfindung betrifft einen Luftfilter, insbesondere für fetthaltige und/oder kohlenstoffhaltige Luft, mit mindestens einem Filtereinsatz, der in einem Rahmen eine mehrschichtige Filterfläche enthält.
  • Zur Filterung der Abluft von Küchen, Gaststätten u.dgl.
  • werden in der Regel Aktivkohlefilter benutzt, die die in der Abluft enthaltenen Kohlenstoffe absorbieren. Die bekannten Filter sind aufwendig in der Herstellung und sie setzen sich leicht mit Fett zu. Sie haben eine sehr große Baugröße und ihre Filterwirkung ist häufig unzureichend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringen Herstellungskosten eine wirksame Filterung mit einfachen Mitteln ermöglicht und bei vergleichbarer Filterleistung eine wesentlich geringere Baugröße hat als vergleichbare Luftfilter.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an entgegengesetzten Seiten des Rahmens zwei Filterflächen angeordnet sind, die einen Luftverteilraum für die Zuluft begrenzen, und daß jede Filterfläche eine Mineralfasermatte, die im unkomprimierten Zustand mindestens etwa 15 mm stark und im zusammengepreßten Zustand mindestens etwa 10 mm stark ist, sowie eine mehrlagige Zellstoffschicht. aufweist.
  • Versuche haben gezeigt, daß Mineralfaserplatten, wie sie im Baugewerbe, z.B. als Estrich-Dämmplatten für Tritt- und Luftschalldämmung, verwendet werden, ausgezeichnete Filtereigenschaften haben. Derartige Dämmschichten bestehen aus zahlreichen Vlies schichten aus Textilglasfasern. Überraschenderweise hat sich ergeben, daß eine derartige relativ starke Mineralfaserplatte im unkomprimierten Zustand einen sehr niedrigen Luftdurchgangswiderstand hat, jedoch die in der Luft enthaltenen Fettstoffe wirksam zurückhält. Hinter der Mineralfasermatte befindet sich eine mehrlagige Zellstoffschicht, die die noch in der Luft enthaltenen feinsten Fremdstoffe, z.B. Aromastoffe, zurückhält. Die Zellstoffschicht besteht im Prizip aus demselben Material, aus dem Papiertaschentücher hergestellt sind, jedoch kann das hier zu verwendende Zellstoffmaterial grobfaseriger sein. Die einzelnen Lagen der Zellstoffschicht sind lose gegeneinandergelegt, so daß Zellstoffschichten und Luftzwischenräume einander abwechseln, wodurch die Filterwirkung verbessert wird.
  • Vorzugsweise sind die Außenseiten der Mineralfasermatte und der Zellstoffschicht mit einem Gitternetz bedeckt.
  • Ein solches Gitternetz in Form einer Gaze-Bahn dient einerseits dem mechanischen Zusammenhalt der Filterfläche und bewirkt andererseits bei entsprechender Bemessung der Maschenweite eine Vorfilterung und einen Schutz der relativ empfindlichen Filterfläche gegen mechanische Beschädigungen. Es hat sich herausgestellt, daß die Vorfilterung des Gitternetzes, das aus Kunststoff bestehen kann, einen nicht unerhebliche Bedeutung hat, insbesondere wenn die Zuluft fett- oder teerhaltig ist. Hierbei bilden sich an dem der Zuluft zugewandten Gitternetz starke Ablagerungen, die jedoch den Luftdurchgang nicht wesentlich behindern, so daß die eigentlichen Filterflächen entlastet werden. Der Filter hat somit eine nach außen vergrößerte Ablagerungsfläche und er kann länger benutzt werden, bevor er sich zusetzt und der Luftdurchgang zu stark behindert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ränder einer jeden Filterfläche von einem Hilfsrahmen zusammengepreßt sind, wobei die Ränder der Mineralfaserplatte mit einem abdichtenden Bindemittel getränkt sind. Die Mineralfasermatte wird nur im Bereich ihres umlaufenden Randes verpreßt, ist im übrigen aber nahezu ungepreßt. Durch die Tränkung im Randbereich wird verhindert, daß ungefilterte Luft seitlich austritt. Dadurch werden aufwendige separate Dichtungen im Randbereich vermieden.
  • Vorzugsweise ist die Außenfläche der Mineralfasermatte aufgerauht. Dieses Aufrauhen, das beispielsweise mit einer harten Bürste durchgeführt werden kann, hat zur Folge, daß die Fasern im Zuluftbereich größere gegen- seitige Abstände haben, so daß die Porengröße in Strömungsrichtung der Luft zunehmend verringert wird. Hierdurch wird ein frühzeitiges Zusetzen der Filterfläche mit den aufgefangenen Fremdstoffen verhindert. Besonders vorteilhaft ist, daß eine derartige Mineralfasermatte mit den Filterstoffen annähernd gleichmäßig beladen wird, so daß sich keine blockierenden Schichten im Anfangsbereich bilden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Filter können relativ große Filterflächen, die nicht durch Rahmenteile versperrt werden, an dem Rahmen angebracht werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Außenseiten der Filterflächen von einem an dem Hilfsrahmen verspannten Spannfaden überzogen sind. Dieser Spannfaden trägt wesentlich zur Formstabilisierung bei und verhindert ein Ausbauchen der Filterfläche infolge der Druckdifferenz.
  • Der Rahmen besteht aus einem Kasten mit V-förmigen geschlossenen Schmalseiten, einer geschlossenen kleinen Stirnwand, offenen Seitenwänden und einer offenen großen Stirnwand. Ein derartiger Filtereinsatz, von denen mehrere zu einem Filter zusammengesetzt sein können, ist einfach, kostengünstig und leichtgewichtig in Serienfertigung herstellbar. Da der Luftverteilraum sich in Strömungsrichtung immer mehr verengt, wird ein gleichmäßiger Luftdurchgang durch alle Flächenbereiche der Filterflächen ermöglicht. Andererseits ergibt sich eine geringe Baulänge dadurch, daß die Querschnitte der Luftverteilräume in Strömungsrichtung in dem Maße abnehmen, wie Luft durch die Filterflächen hindurch geht und daß andererseits die Querschnitte der austrittsseitigen Sammelräume in Strömungsrichtung zunehmen.
  • Hierdurch kann ein großes Filtervolumen auf einer geringen Baulänge zusammengefaßt werden, ohne daß der Luftdurchgangswiderstand unzulässig groß würde.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Filters, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch den Randbereich einer Filterfläche entlang der Linie IV-IV von Fig. 2 und Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Rahmens mit zwei Hilfsrahmen.
  • Der dargestellte Luftfilter weist ein Gehäuse 10 aus Stahlblech auf, in welchem mehrere Filtereinsätze 11 nebeneinander angeordnet sind. Die Einlässe der Filtereinsätze 11 sind mit einer gemeinsamen Anschlußhaube 12 für die Zufuhr von Zuluft verbunden. Im Gehäuse 10 ist hinter den Filtereinsätzen ein Sauggebläse 13 angeordnet, das von einem Motor 14 angetrieben ist und die Abluft nach oben oder in einer anderen Richtung aus dem Gehäuse 10 herausbefördert.
  • Die Saugseite des Gebläses 13 steht mit der Abluftseite der Filtereinsätze 11 in Verbindung. An den Auslaß des Sauggebläses 13 kann ein Aktivkohlefilter angeschlossen werden, der aus der von Feststoffen und Fett befreiten Luft die eventuell noch verbliebenen Geruchsstoffe herausfiltert. Ein solcher Aktivkohlefilter hat wegen der intensiven Vorfilterung eine sehr lange Standzeit, bevor er sich zusetzt und ausgewechselt werden muß.
  • Jeder Filtereinsatz 11 weist einen in Fig. 5 dargestellten Rahmen 15 auf, dessen parallele Schmalseiten 151 geschlossen sind. Die vordere Stirnseite 152 ist offen, während die rückwärtige Stirnwand 153 geschlossen ist. Die Breitseiten oder Seitenwände 154 sind ebenfalls offen. Die offenen Seiten 152 und 154 sind jeweils von einem leistenartigen Rand 16 bzw. 17 umgeben.
  • Ferner sind zwei Hilfsrahmen 18 vorgesehen, die aus Flachmaterial bestehen und von denen jeder gegen den Rand 17 einer offenen Seitenwand 154 gesetzt wird. Die Ränder 17 und die Hilfsrahmen 18 haben Löcher, um Schrauben hindurchstecken zu können.
  • Die offenen Seitenwände 154 des Rahmens 15 sind durch die Filterflächen 19 verschlossen. Wie Fig. 4 zeigt, weist jede Filterfläche 19 an ihrer Außenseite ein Gitternetz 20 auf, das aus Polyethylenfäden mit einer Fadenstärke von 0,28 mm besteht. Die Maschenweite des Gitternetzes beträgt 1,4 mm. Hinter dem Gitternetz 20 befindet sich eine etwa 25 mm starke Mineralfasermatte 21 aus Textilglasfasern, die aus einer Vielzahl übereinandergeschichteter dünner Vlieslagen besteht. Derartige Mineralfasermatten werden von der Firma Grünzweig + Hartmann und Glasfaser-AG unter der Bezeichnung Isover-Estrich-Dämmplatten 73T vertrieben. Die Mineralfasermatte 21 ist jedoch zusätzlich vorbehandelt wor- den, indem ihre Außenseite, die dem Gitternetz 20 zugewandt ist, aufgerauht worden ist.
  • Hinter der Mineralfasermatte 21 befindet sich eine mehrlagige Zellstoffschicht 22 aus z.B. zwölf oder mehr Lagen mit einer Gesamtstärke von etwa 3 mm. An der Innenseite wird die Filterfläche von einem weiteren Gitternetz 23 begrenzt, das aus demselben Material besteht wie das Gitternetz 20.
  • Die übereinandergelegten Schichten 2#,21,22 und 23 werden auf den Rand 17 des Rahmens aufgelegt und anschließend wird der Hilfsrahmen 18 darübergelegt und mit den Schrauben 24, die durch sämtliche Schichten hindurchgehen, an dem Rand 17 verspannt. Das die Filterfläche 19 bildende Paket wird nur zwischen dem Rand 17 und dem Hilfsrahmen 18 zusammengepreßt, wobei die Stärke der Mineralfasermatte 21 um etwa 1/4 bis 1/3 ihrer ursprünglichen Stärke zusammengepreßt wird. Der eingespannte Randbereich der Filterfläche 19 wird mit einem Kunstharz 25 getränkt, das insbesondere von der Mineralfasermatte 21 aufgesaugt wird und anschließend aushärtet, wodurch der Randbereich luftundurchlässig wird. Hierdurch wird verhindert, daß zwischen dem Rand 17 und dem Hilfsrahmen 18 keine Nebenluft austreten kann.
  • Jeder Hilfsrahmen 18 weist einen Spannfaden 26 auf, der sich zickzackförmig zwischen den beiden längslaufenden Rahmenteilen erstreckt und eine äußere Bespannung bildet, die gegen das Gitternetz 20 drückt und Ausbauchungen der Filterfläche 19 nach außen verhindert.
  • Die Filterflächen 19 begrenzen zusammen mit den Schmalseiten 151 und der kleinen Stirnwand 153 den Luftverteilraum 27, in den die verschmutzte Zuluft von der Haube 12 aus eingeführt wird. Die offenen Stirnwände 152 sämtlicher Filtereinsätze 11 sind gemäß Fig. 2 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so daß die Zuluft sich auf die Luftverteilräume 27 sämtlicher Filtereinsätze 11 gleichmäßig verteilt. Die Luft geht dann in jedem Filtereinsatz 11 durch eine der beiden Filterflächen 19 hindurch und gelangt in den Abluftraum 28, der von den Außenseiten zweier benachbarter Filtereinsätze 11 begrenzt wird. Da die Filterflächen 19 eines Filtereinsatzes V-förmig angeordnet sind, d.h. daß sich ihr gegenseitiger Abstand vom vorderen zum rückwärtigen Filterende hin verringert, nimmt der Querschnitt der Luftverteilräume 27 in Strömungsrichtung der Luft ab, während der Querschnitt der Sammelräume 28 in Strömungsrichtung zunimmt.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. ANSPRUCHE 1. Luftfilter, insbesondere für fetthaltige und/oder kohlenstoffhaltige Luft, mit mindestens einem Filtereinsatz (11), der in einem Rahmen (15) eine mehrschichtige Filterfläche (19) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten Seiten des Rahmens (15) zwei Filterflächen (19) angeordnet sind, die einen Luftverteilraum (27) für die Zuluft begrenzen, und daß jede Filterfläche (19) eine Mineralfasermatte (21), die im unkomprimierten Zustand mindestens etwa 15 mm stark und im zusammengepreßten Zustand mindestens etwa 10 mm stark ist, sowie eine mehrlagige Zellstoffschicht (12) aufweist.
  2. 2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Mineralfasermatte (21) und der Zellstoffschicht (22) mit einem Gitternetz (20,23) bedeckt sind.
  3. 3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder einer jeden Filterfläche (19) von einem Hilfsrahmen (18) zusammengepreßt sind, wobei die Ränder der Mineralfasermatte (21) mit einem abdichtenden Bindemittel (25) getränkt sind.
  4. 4. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Mineralfasermatte (21) aufgerauht ist.
  5. 5. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen (19) an dem Rahmen (15) V-förmig angeordnet sind.
  6. 6. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Filterflächen (19) von einem an dem Hilfsrahmen (18) verspannten Spannfaden (26) überzogen sind.
  7. 7. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) aus einem Kasten mit V-förmigen geschlossenen Schmalseiten (151), einer geschlossenen kleinen Stirnwand (153), offenen Seitenwänden (154) und einer offenen großen Stirnwand (152) besteht.
  8. 8. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfasermatte (21) im unkomprimierten Zustand etwa 25 mm und im zusammengepreßten Zustand mindestens etwa 10 mm stark ist.
  9. 9. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfasermatte (21) aus einem Stapel geschichteter Faservliese aus Textilglas besteht.
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