DE494039C

DE494039C - Befestigung des Arbeitsfutters fuer den aeusseren Mahlkegel von Kegelmuehlen

Info

Publication number: DE494039C
Application number: DEN30856D
Authority: DE
Original assignee: Nordberg Manufacturing Co
Current assignee: Nordberg Manufacturing Co
Priority date: 1928-10-08
Filing date: 1929-01-29
Publication date: 1930-03-17

Description

Befestigung des Arbeitsfutters für den äußeren Mahlkegel von Kegelmühlen Die Erfindung betrifft die Befestigung des Arbeitsfutters für den äußeren 1Iahlkegel von Kegelmühlen.
Die bisher bekannten Befestigungsarten «-eisen den Nachteil auf, daß sie nicht genügend gegenüber dein in den Mahlspalt geschütteten Mahlgut geschützt sind und außerdem an unzweckmäßigen Stellen des Arbeitsfutters angreifen.
Gemäß der Erfindung «-erden diese Cbelstände dadurch vermieden, daß das Arbeitsfutter an der seiner Arbeitsfläche abgekehrten Seite mit Vorsprüngen versehen ist, die durch den äußeren Mahlkegel hindurchragen und in entsprechende, an der .Außenwandung des 'Mahlkegels vorgesehene Halteglieder eingreifen. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß das Arbeitsfutter schnell und sicher in seine Arbeitslage gebracht und gegebenenfalls wieder entfernt werden kann. Die Befestimingsglieder selbst können mit dein 'Mahlgut nicht in Berührung kommen.
Die Vorsprünge sind zweckmäßig hakenföriiiig ausgebildet, um ein Abgleiten der Halteglieder mit Sicherheit zu vermeiden.
Gemäl) (ler Erfindung bestehen die Halteglieder zum Einhaken der durch den äußeren Mahlkegel hindurchgeführten Vorsprünge aus U-fö rinig gebogenen Bolzen o. dgl., deren Enden durch ain äußeren Mahlkegel abgestützte Platten hindurchgeführt und gegen Herausgleiten gesichert sind.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung dieser Halteglieder besteht darin, daß sich die als Widerlager für die U-förmig gebogenen Halteglieder dienenden Platten auf Rippen abstützen, die an de feststehenden äußeren Mahlkegel parallel zu den Vorsprüngen angeordnet und finit einer nach deni Mühleninnern zu geneigten Oberkante versehen sind. Hierdurch ist--- der Vorteil erreicht, daß auf das Arbeitsfutter ein nach dem Mahlspalt zu gerichteter Druck ausgeübt wird, der eine feste Anlage des Futters an dein äußeren Mahlkegel gewährleistet.
Atif der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Kegelmühle. bei der die Erfindung Anwendung findet.
A11). 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der A]Vi. r.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-P der Ahle. i.
Auf der Welle r ist auf beliebige Weise der Mahlkegel 2 befestigt, der mit einem äußeren Mantel ,@ ausgerüstet ist. Dieser Mantel wird beispielsweise durch die Hülse 4. auf dem inneren Mahlkegel 2 gehalten. Au; dein oberen Ende der Achse t ist eine Platts 5 befestigt, durch die das herabkommende Mallgrut zerteilt wird.
Die ganze Mahlvorrichtung ist in einen 7 zvlindrischen Rahmen (> untergebracht, der sich von einem unteren Träger 7 aus nach oben erstreckt. Dieser Träger ruht auf einem oder mehreren Bocken 8, auf denen er mittels Schrauben g befestigt ist.
An dem oberen Rand to dcs zylindrischen Rahmens 6 ist ein Stützring ii angeordnet. der für gewöhnlich auf dein' Rahmen durch die Schraubenfeder 12, Schrauben 13 und den ringförmigen Kranz 14. gehalten wird. Die Schraubenbolzen 13 dienen dazu, den. Kranz 14 in der gewünschten Höhenlage zu halten.
Der Ring i i ist innen mit Gewinde i versehen . das mit entsprechendem Gewinde 16 des zylindrischen Teils 17 .des äußeren lIahlkegels 18 in Eingriff steht. Dieser zylin: drische Teil und der äußere Mahlkegel 18 bilden ein Ganzes. Zwischen dem zvl.indrischen Teil 17 und dein äußeren Mahlkegel 18 sind Rippen ig angeordnet, die auf den l: mfang des äußeren -Mahlkegels gruppenweise verteilt sind, 'und zwar derart, daß j(xiesmal zwei parallel zueinander verlaufende Rippen dicht beieinander liegen. Die oberen Kanten dieser Rippen sind nach dem Mühleninnern zu geneigt.
Die innere Fläche des äußeren Mahlkegels 18 ist mit einem Arbeitsfutter 2o ausgekleidet, an .dessen der Arbeitsfläche 21 abgekehrter Seite gleichmäßig auf den Umfang verteilte, hakenförmig ausgebildete Vorsprünge 22 vorgesehen sind. Diese Vorsprünge ragen durch entsprechende Öffnungen im äußeren 'Mahlkegel 18 hindurch.
jeder der Haken 22 ist gemäß den Abb: 2 und 3 zwischen zwei Rippen ig angeordnet und mit diesen gleichgerichtet. Die Haken 22 sind in Haltegliedern eingehakt, die aus. U-förmig gebogenen Bolzen 23 bestehen, deren mit Gewinde versehene Enden durch mehrere Platten 24 hindurchrägen. Die Platten 24 ruhen auf zwei dicht beieinander liegenden parallelen Rippen ig, zwischen denen der entsprechende hakenförmige Vorsprung 22 liegt. Die aus den Platten 2.4 herausragenden Gewindeenden des Bolzens 23 sind mit Muttern 25 versehen, durch die der Bolzen 23 fest an den Haken 22 herangezogen werden kann. Infolge der schräg gerichteten oberen Kanten der Rippen ig üben die U-förmig gebogenen Bolzen 23 auf (las Arbeitsfutter 2o einen nach dein Innern der Mühle gerichteten Druck aus, durch den (las Arbeitsfutter fest an den äußeren Mahlkegel angedrückt wird.
Zweckmäßig sind die BefestigtlIlgsvorrichtungen eingekapselt oder auf andere Weise geschützt.
Außer den dargestellten Haltegliedern k<3iinen natürlich auch andere Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, sofern sie ein leichtes und schnelles Lösen bz«-. Einsetzen des Arbeitsfutters gestatten.

Claims

PATENTANI SPRÜCHE i. Befestigung des Arbeitsfutters für den äußeren -Mahlkegel von Kegelmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfutter (2o) an der seiner Arbeitsfläche (21) abgekehrten Seite mit Vorsprüngen (22) versehen ist, die durch Aussparungen im äußeren Mahlkegel (r8) hindurchragen und in entsprechende, an der Außenwandung des Mahlkegels vorgesehene Halteglieder (23, 24,:25) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den äußeren Mahlkegel (T8) hindurchgeführten Vorsprünge (22) nahe der Mitte der äußeren Mantelfläche des Arbeitsfutters vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (22) hakenförmig ausgebildet sind. ' .
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (22) mit dem Arbeitsfutter (2o) aus einem Stück bestehen.
5. --Torrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, claß die Halteglieder zum Einhaken der durch den äußeren Mahlkegel (18) hindurchgeführten Vorsprünge (22) aus U-förmig gebogenen Bolzen (23) o. dgl. bestehen. deren Enden durch am äußeren Mahlkegel abgestützte Platten (24) hindurchgeführt und gegen Herausgleiten gesichert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Widerlager für die geborenen Halteglieder (23, 25) dienenden Platten .) auf Rippen (ig) abstützen, die an dem feststehenden äußeren -Mahlkegel (18) angeordnet und mit einer nach dem Mühleninnern zu geneigten Oberkante versehen sind. -