DE422827C

DE422827C - Sicherung von Muttern fuer Maschinenschrauben mittels Madenschraube

Info

Publication number: DE422827C
Application number: DER63205D
Authority: DE
Original assignee: ANDREAS ROENNFELDT
Current assignee: ANDREAS ROENNFELDT
Priority date: 1925-01-25
Filing date: 1925-01-25
Publication date: 1925-12-12

Description

Sicherung von Muttern für Maschinenschrauben mittels Nadenschraube. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung von Muttern für Maschinenschrauben, Stellringe o. dgl., die besonders dort Anwendung findet, wo die Muttern starken Erschütterungen ausgesetzt sind, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen, um ein selbsttätiges Lösen zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden die zu sichernden Muttern, Stellringe o. dgl. mit Madenschrauben ausgerüstet, was an sich bereits bekannt ist. Diese bekannten, zur Sicherung dienenden Madenschrauben können sich aber leicht lösen und beim Festziehen mittels Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges sich an ihrem aus dem zu sichernden Maschinenteil hervorstehenden Ende auseinanderdrücken, so daB ein zuverlässiges Festziehen der Madenschraube nicht gewährleistet ist, da der durch den Schraubenzieher hervorgerufene Grat ein weiteres Einschrauben der Madenschraube verhindert. Eg kann also nur eine zuverlässige Sicherung erreicht werden, wenn die Madenschrauben durch etwaige Ansätze von Grat nicht behindert werden, in das Fleisch des zu sichernden Maschinenteiles einzudringen.
Nach der Erfindung wird die Madenschraube aus zwei federnd zueinander angeordneten Schenkeln gebildet, wobei die Schraube nicht länger ist als die Wandstärke der zu sichernden Mutter, so daß sie in keiner Weise bei entsicherter Mutter aus dieser hervortritt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Mutter mit Madenschraube, während Abb. z die Madenschraube allein erkennen läßt.
Nach den Abb. i und -- besteht die Erfindung aus einer Maden,3t@hraube i, die beispielsweise zur Sicherung einer Mutter z dient. Die Madenschraube i besitzt einen sich fast über ihre ganze Länge erstreckenden Schlitz 3, wodurch Schenkel 4, 5 gebildet werden. Die Schenkel 4, 5 sind federnd und entsprechend Abb. z auseinandergespreizt, so daß das an ihnen befindliche Gewinde beim Einschrauben unter Druck an entsprechendes Gegengewinde gepreßt wird, wodurch ein sicherer Gang gewährleistet und ein selbsttätiges Lösen durch Erschütterungen o. dgl. ausgeschlossen ist. Die Handhabung der Madenschraube ist folgende: Zunächst wird die Madenschraube i in den zu sichernden Teil, beispielsweise eine Mutter, a, mittels Schraubenzieher, der in den zwischen den Schenkeln 4, 5 verbleibenden Schlitz 3 eingesetzt wird, so weit eingeschraubt, bis nichts mehr von ihr vorsteht, so daß sie mit der Außenflache der Mutter bündig ist. In dieser Stellung darf sie auch nicht innerhalb der Mutter z vorstehen, damit diese mit der so in ihr befindlichen Madenschraube i leicht auf eine entsprechende Schraube gedreht werden kann. Soll die Mutter a auf der Schraube gesichert werden, dann wird die Madenschraube i mittels Schraubenziehers stramm angezogen. Hierbei ist es ausgeschlossen, daß durch den Schraubenziel--(er Grat entsteht, der ein Anziehen der Madenschraube beeinträchtigen könnte, weit die Madenschraube allseitig an ihrem Umfang vom Fleisch der zu sichernden Mutter a umgeben ist. Die federnde Wirkung der Schenkel 4., 5 verhindert, daß die Madenschraube i sich, selbst bei andauernden Erschütterungen, selbsttätig löst. Hierdurch ist eine Gewähr für zuverlässige Sicherung von Muttern, Stellringen o. dgl. gegeben.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Sicherung von Muttern für Maschinenschrauben mittels Madens.chraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube (i) aus zwei federnd zueinander angeordneten Schenkeln (4, 5) gebildet wird.