DE384815C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung. Die Sicherung ist dabei erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch erstellt, daß die gesamte Anordnung durch eine Schraubenmutter, eine mit dieser in Eingriff
siehende Gegenmutter und einen aus einem oder mehreren Teilen bestehenden elastischen
kegeligen Ring gebildet wird, welcher auf das Gewinde des .Schraubenbolzens aufgeschraubt
to ist und mit einer kegeligen Fläche auf eine kegelige Fläche der Gegenmutter einwirkt,
wobei dieser Ring von der Schraubenmutter unabhängig ist.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Sicherung,
Abb. 2 und 3 einen Schnitt und eine Draufsicht des bei der Ausführungsform nach
Abb. ι zur Verwendung gelangenden elastischen kegeligen Ringes,
Abb. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des elastischen Ringes,
Abb. S und 6 einen Schnitt und eine Draufsieht
einer elastischen, kegelig gestalteten Gegenmutter,
Abb. 7 eine Ansicht eines bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwend-1
aren elastischen Ringes,
Abb. 8 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung nach Abb. 1,
Abb. 9 und 10 Schnitte durch weitere abgeänderte Ausführungsformen der Anordnung
nach Abb. 1,
Abb. 11 einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform,
Abb. 12 wieder eine andere Ausführungsform,
Abb. 13 einen Schnitt durch die bei der
384315
AusführungsTorm nach Abb. 12 verwendete
Gegenmutter,
Abb. 14 eine Abänderung der Ausführungsform nach Abb. 12,
Abb. 15 einen Schnitt durch eine zur Ausführungsform
nach Abb. 14 gehörige Gegenmutter,
Abb. 16 eine Gegenmutter von besonderer Form,
Abb. 17 und 18 Schnitte, welche die Anwendung
zweier Anordnungen gemäß der Erfindung an Spannvorrichtungen veranschaulichen.
Abb. ι zeigt einen mit einem Kopf 2 ver- »5 sehenen Gewindebolzen 1, der zur Verbindung
irgendwelcher Teile 3 und 4 bestimmt ist. Die Schraubensicherung besteht aus einer Mutter
5, einer Gegenmutter 6 und einem elastischen kegeligen Ring 7. Der untere vorspringeride
Teil der Mutter 5 trägt einen Ansatz 9, welcher mit Außengewinde versehen ist, dessen
rechts- oder linksgängige Steigung zweckmäßig kleiner ist als die des Bolzengewindes 1.
Innen ist die Mutter 5 auf ihre ganze Länge mit einem Gewinde von der Steigung des
Bolzengewindes 1 versehen. Die Gegenmutter 6 hat ein rechts oder linksgängiges Innen- '
gewinde, welches dem Außengewinde der Mutter 5 entspricht, und ist mit einer kegeligen
Bohrung 16 versehen, welche den elastischen kegeligen Ring 7 aufnimmt. Dieser
Ring 7 (Abb. 2, 3 und 4) besitzt eine kegelige Außenfläche, deren Steigungswinkel dem der [
Bohrung 16 gleich ist. Seine Innenfläche ist . zylindrisch und kann entweder auf ihre ganze '
Höhe oder nur auf einen Teil derselben mit j einem Gewinde versehen sein, dessen Steigung
der Steigung des Bolzengewindes 1 entspricht. . Sie kann in eine gewöhnliche oder in eine verbreiterte
Ausbohrung 52 endigen (Abb. 4). Außerdem ist der Ring 7 bei 17 durch einen
radialen Einschnitt geöffnet. Die Elastizität des Ringes 7 kann noch dadurch erhöht werden,
daß auf seinem Umfang eine Anzahl teilweiser radialer Einschnitte vorgesehen werden,
d. h. solcher, die den Ring 7 nur auf einen Teil seiner Stärke durchdringen. Eine
der beiden Stirnflächen des Ringes 7 kann eine Anzahl von Nuten 18 oder sonstigen Vertiefungen
erhalten, welche zum Einsetzen eines Schlüssels zum Verschrauben des Ringes 7 , dienen. Auch kann der Ring 7, statt aus einem
Stück, auch aus zwei oder mehreren Teilen hergestellt sein, wobei jeder dieser Teile mit !
Einschnitten versehen sein kann, die sie elastisch machen und ihre Anbringung erleichtern.
Dabei kann die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Ringes 7 gesichert werden. In vielen Fällen kann der Ring 7
durch eine Gegenmutter nach Abb. 5 und 6 \ ersetzt werden, welche ein der Steigung des ·
' Bolzengewindes 1 entsprechendes Innenge-. winde besitzt und mit einem Flansch 19 sowie
mit einem der kegeligen Bohrung 16 der Mutter 6 entsprechend kegeligen Teil versehen ist.
Radiale Einschnitte 20, 21 und 22 sichern der ■ Gegenmutter eine entsprechende Elastizität.
; Die Gegenmutter 8 ist durch einen radialen , Einschnitt (Sägeschnitt) 20 geöffnet, welcher
! sie elastisch macht. Die Elastizität kann da- ; durch erhöht werden, daß eine Anzahl radialer
I Einschnitte 21, 22 vorgesehen wird.
Die Sicherung wird auf folgende Weise erstellt: Man schraubt die Mutter 5 auf den
Gewindebolzen 1 auf. Dann kann, wenn die beiden Gewinde 9 und 13 rechtsgängig sind,
unter Anziehen der Mutter 5 die Gegenmut- ! ter6 auf letztere aufgeschraubt werden, bis
diese mit einer an ihr vorgesehenen Eindre- ; hung 23 an der oberen Stirnfläche der Mutter
5 anliegt. Hierauf schraubt man den Ring 7 oder die Gegenmutter 8 in die Gegenmutter
6 bis zum Festsitzen ein. Die Gewindegänge des Ringes 7 oder der Gegenmutter 6 werden dabei fest in die des Bolzens 1 ge-'
preßt. Durch diesen Preßdruck ist die Sicherung erzielt. Sind die beiden Gewinde 9 und
13 linksgängig, so wird die Sicherung in gleicher Weise erstellt.
Bei der vorstehend beschriebenen Anord- go nung kann ohne Nachteil die Eindrehung 23
der Gegenmutter 6 in Wegfall kommen, wobei die untere Fläche des Ringes 7 zum Aufsitzen
auf die obere Fläche der Mutter 5 kommen kann oder nicht. Zwischen die Gegenmutter 6
und die Stirnfläche der Mutter 5 kann auch ein elastischer Ring nach Abb. 7 eingepreßt
werden, dessen Enden innen gebogen sind, um die damit in Berührung gelangenden Teile
nicht zu beschädigen.
Um die Gewindegänge des Ringes 7 oder der Gegenmutter 8 einzupressen, genügt es,
die Mutter 5 festzuhalten und die Gegenmutter 6 los- oder aufzuschrauben. Diese preßt
dann den elastischen Ring 7 oder die Gegenmutter 8 fest auf den Gewindebolzen 1 und
verhindert jede ungewollte Lösung der Anordnung. Die Herstellung oder Lösung der
Schraubensicherung ist die gleiche, ob die Gewinde 9 und 13 rechts- oder linksgängig sind.
Abb. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform
der Anordnung nach Abb. 1 in gesichertem Zustand, bei welcher die Gegenmutter 6
mit einer kegeligen Fläche 14 versehen ist, die in umgekehrtem Sinn zur Fläche 16 nach
Abb. ι geneigt ist und mit einem elastischen kegeligen Ring 7 zusammenwirkt, der auf den
Gewindebolzen 1 aufgeschraubt ist. Auch in diesem Fall kann zwischen die Mutter 5 und
die Gegenmutter 6 ein elastischer Ring nach Abb. 7 eingeschaltet werden, der aber nicht
unentbehrlich ist. Wird er angewendet, so
soll er, damit er der Lösung entgegenwirkt, nicht vollständig zusammengepreßt werden.
Abb. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Mutter 5 auf ihre ganze Höhe mit
Gewinde versehen ist. Diese Mutter besitzt einen mit Gewinde versehenen Ansatzteil 9,
der oben in einen kegeligen Teil 10 endigt. Dieser ist einerseits durch einen querlaufenden
Einschnitt 11, der zweckmäßig an der Ansatzstelle des Kegels vorgesehen ist und auf ungefähr
dreiviertel des Umfanges eingreift, und anderseits durch einen radial verlaufenden
Einschnitt 12 elastisch gemacht, welcher dem vom Einschnitt 11 nicht durchschnittenen Teil
gegenüberliegt und durch den Einschnitt 11 begrenzt wird. Der radiale Einschnitt 12
kann, anstatt dem nicht geschnittenen Teil gegenüber, im kegeligen Teil 10 in einer durch
ein Ende, des Einschnittes 11 senkrecht zu
ao diesem gelegten Ebene angeordnet sein. Die Elastizität des kegeligen Teiles 10 kann dadurch
erhöht werden, daß in ihm eine Anzahl teilweise eindringender radialer Einschnitte
vorgesehen werden. Auch kann die Elastizität
a5 des kegeligen Teiles 10 auch dadurch gesichert
werden, daß in ihm nur radiale Einschnitte vorgesehen werden. Der Ansatz 9 der Mutter
5 kann mit rechts- oder linksgängigem Gewinde versehen sein, wobei die Steigung dieses
Gewindes vorteilhaft kleiner ist als die Steigung des Bolzengewindes 1. Die Gegenmutter
6 ist mit einem rechts- oder linksgängigem Gewinde 13 versehen, welches dem
Gewinde 9 der Mutter 5 entspricht. Ein kegeliger Teil 14 entspricht dem kegeligen Teil 10
der Mutter 5. Eine beliebige Ausdrehung 15 und eine kegelige Erweiterung 16 dienen zur
Aufnahme des Ringes 7 oder der Gegenmutter 8. Der Neigungswinkel der kegeligen
Teile 10 und 14 kann dem Neigungswinkel des kegeligen Teiles 16 und des kegeligen
Teiles des Ringes 7 oder der Gegenmutter 6 gleich oder auch von ihm verschieden sein.
Wenn man die Gegenmutter 6 auf die Mutter 5 aufschraubt, legt sich der kegelige Teil
14 gegen den kegeligen Teil 10 und bewirkt, daß das Gewinde des letzteren unter Einbiegen
des kegeligen Teiles nach innen in das Bolzengewinde 1 eingepreßt wird. Man
schraubt dann den elastischen Ring 7 oder die elastische Gegenmutter 8 auf den Schraubenbolzen
ι auf, bis er im kegeligen Teil 16 der Gegenmutter 6 anliegt. Die Gewindegänge
des Ringes 7 und der Gegenmutter 8 pressen sich dann in die Gewindegänge des Bolzen 1 ein und bewirken die Sicherung
gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung. Die erwähnte Feststellungsart ist sowohl bei
rechts- als auch bei linksgängigen Gewinden anwendbar. Der kegelige Teil 10 der Mutter
5 kann weggelassen und durch einen Ring 7 ersetzt werden, dessen kleinere Stirnfläche
mit Einschnitten 18 versehen ist. In diesem Fall kann zwischen die Gegenmutter 6
und die Mutter 5 ein elastischer Ring, z. B. der in Abb. 7 dargestellte, mit α bezeichnete,
eingeschaltet werden. Die Feststellungsweise ist bei dieser Art der Sicherung die gleiche
wie im vorhergehenden Fall.
Abb. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung in gesichertem Zustand. Diese
besteht einerseits aus einer Hauptmutter 5, welche in ihrem mittleren Teil eine zylindrisch-kegelige
Rille 30 aufweist, wobei der Durchmesser des zylindrischen Teiles 31
dieser Rille kleiner ist als jener der Grundfläche des Gewindes 9 und anderseits aus
einer Gegenmutter 6, deren kegeliger unterer Teil dem Kegel der Rille 30 der Mutter 5 entspricht.
Dieser kegelige untere Teil ist durch Anordnung von Quereinschnitten 11 und Radialeinschnitten
12 oder lediglich durch Radialeinschnitte 12, die nur durch den kegeligen
Teil der Gegenmutter 6 hindurchgehen, elastisch gemacht. Die Anordnung dieser Einschnitte
wurde bereits in bezug auf den kegeligen Teil 10 der Mutter 5 nach Abb. 9 beschrieben.
Mit der kegeligen Fläche 14 der Gegenmutter 6 befindet sich ein elastischer
kegeliger Ring 7 in Eingriff. Der Neigungswinkel der einander entsprechenden kegeligen
Teile der Mutter 5 und der Gegenmutter 6 kann dem Neigungswinkel des Ringes 7 und
der entsprechenden Fläche der Gegenmutter 6 gleich oder von ihm verschieden sein. Die
Feststellung geht bei rechts- und linksgängigen Gewinden 9 und 13 in gleicher Weise vor
sich.
Abb. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser besitzt die
Mutter 5 einen kegeligen Ansatz 10, welcher
wie vorher durch Einschnitte, z. B. einen Quereinschnitt 11 und einen Radialeinschnitt
12 der für Abb. 9 beschriebenen Art, elastisch gemacht ist. Die Gegenmutter 6 zeigt einen
mittleren Teil 15, welcher auf den Gewindebolzen ι aufgeschraubt ist, sowie zwei
kegelige Ausnehmungen 14 und 16. Die eine, 16, dient zum Einsetzen eines elastischen
kegeligen Ringes 7, der auf den Gewindebolzen 1 aufgeschraubt wird, die andere, 14,
ermöglicht es, daß die Gegenmutter 6 mit dem kegeligen Ansatz 10 der Mutter 5 in Eingriff
gelangen kann. Die Feststellung der Anordnung nach Abb. 11 geht in genau gleicher
Weise vor sich wie die der Anordnung nach Abb. 9. Die Abb. 12 und 13 zeigen in gesichertem
Zustand eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser zeigt die Mutter 5 in ihrem oberen Teil eine kegelstumpfförmige
Ausnehmung 26, welche eine Art schwalbenschwanzförmige Vertiefung bil-
det, in welcher ein elastischer kegeliger Ring 7 liegt, der auf den Gewindebolzen 1 aufgeschraubt
ist. Der untere Teil 29 der Gegenmutter 6 ist außen zylindrisch und innen bei 14 (Abb. 13) kegelstumpfförmig. Der Neigungswinkel
des Kegels des kegeligen Teiles 14 ist kleiner als der Neigungswinkel des
Kegels des Ringes 7. Der Neigungswinkel der kegeligen Vertiefung 26 der Mutter 5 ist
gleich dem Unterschied zwischen den Winkeln des Kegels 14 und des Kegels des Ringes
7, wie auch die Winkel gewählt sind. Die Gegenmutter 6 ist durch einen radialen Einschnitt
27, der sie auf ihre gesamte Höhe durchdringt, elastisch gemacht. Die Elastizität
der Gegenmutter 6 kann durch radiale Einschnitte, z. B. 27" im oberen Teil oder 28
im unteren Teil 29 oder durch irgendeine Vereinigung solcher Einschnitte erhöht werden.
Auch kann die Gegenmutter 6 nur durch Anordnung radialer Einschnitte 28 in ihrem
unteren Teil 29 elastisch gemacht werden. Zwecks Feststellung dieser Anordnung schraubt man die Mutter 5 auf den Bolzen 1.
Nachdem man sie angezogen hat, schraubt man den Ring 7 auf, bis er in der Ausnehmung
26 an der Mutter 5 anliegt. Dann wird die Gegenmutter 6 auf den Bolzen 1 aufgeschraubt,
bis ihr unterer Teil 29 in der Ausrehmung 26 festliegt. Da die Neigungswinkel der kegeligen Flächen in der vorher beschriebenen
Weise gehalten sind, dehnt sich der elastische untere Teil 29, wenn er mit seinem
kegeligen Teil 14 mit dem Ring 7 in Eingriff gelangt, aus und füllt den Raum zwischen der
kegeligen Fläche des Ringes 7 und der kegeligen Fläche der Ausnehmung 26 aus. Der
Ansatz 29 preßt gleichzeitig den Ring 7 zusammen, dessen Gewinde dabei kräftig in das
des Bolzens 1 eingepreßt wird, so daß die Verschraubung gesichert wird. Bei dieser
Ausführungsform kann die Ausnehmung 26 der Mutter 5 auch zylindrisch sein und dem
unteren Teil 29 der Gegenmutter 6 entsprechen. In diesem Fall ist der Neigungswinkel
der kegeligen Fläche 14 gleich dem Neigungswinkel der kegeligen Fläche des
Ringes 7.
Abb. 14 zeigt in gesichertem Zustand eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung
nach Abb. 12 und 13. Die im oberen Teil der
Mutter 5 vorgesehene Ausnehmung ist mit rechts- oder linksgängigem Gewinde beliebiger
Steigung versehen. Die Steigung ist zweckmäßig kleiner als die des Bolzengewindes 1.
Der untere Ansatz 29 der Gegenmutter 6 ist mit rechts- oder linksgängigem Außengewinde
versehen, während die innere Ausnehmung der Gegenmutter 6 ohne Gewinde, aber von
größerem Durchmesser als dem des Bolzens r ist. Der Neigungswinkel der kegeligen Fläche
' 14 des Ansatzes 29 ist gleich dem Neigungswinkel der kegeligen Fläche des Ringes 7,
welcher wie vorher in die Ausnehmung der Mutter 5 eingebracht ist. Die Elastizität der
Gegenmutter 6 wird auf die gleiche Weise erhalten, wie für die Anordnung nach Abb. 12
und 13 beschrieben wurde. Die Feststellung , erfolgt in gleicher Weise wie bei der vorhergehenden
Anordnung, indem die Gegenmutj ter 6 in die Mutter 5 eingeschraubt wird.
Die Gegenmutter 6 nach Abb. 14 kann durch eine solche nach Abb. 15 ersetzt werden,
deren oberer Teil mit einem dem Bolzengewinde ι entsprechenden Innengewinde versehen
ist, wobei die Elastizität durch die für Abb. 13 beschriebenen Mittel erreicht wird.
Das Außengewinde sowie d^s entsprechende
Gewinde der Mutter 5 müssen von der Steigung des Bolzengewindes 1 und dürfen nur
rechtsgängig sein. Sämtliche Gewinde der Mutter und der Gegenmutter müssen von gleicher Neigung sein und entsprechend zueinander
passen. Die Feststellung ist die gleiche wie bei der Anordnung nach Abb. 12.
Die Außenform der beschriebenen Muttern 5 kann im allgemeinen eine beliebige sein. Je
nach dem Verwendungszweck können die Get genmuttern 6 eine besondere Form besitzen.
Z. B. kann die Gegenmutter 6 nach Abb. 12 und 13 die Form der einfachen Mutter nach
Abb. 16 erhalten, wobei irgendeine der beschriebenen Arten zum Elastischmachen derselben
angewendet werden kann. Die Gegenmutter 6 nach Abb. 14 und 15 kann gleichfalls
die Form einer einfachen Mutter mit gleicher Art der Elastischmachung erhalten.
Alle diese mit Rechtsgewinden versehenen Arten von Schraubensicherungen sind in allen
Industriezweigen vielfach anwendbar und können in der gleichen Weise auch linksgängig
ausgeführt werden. Sie sind bei Schraubenbolzen jeder Form und allen mit Gewinde versehenen
Maschinenteilen, bei Schrauben, Transmissionslagern, Verlaschungen, Bremsstangen
von Kraftfahrzeugen, Spannvorrichtungen, Kupplungen usw. anwendbar. Die Ai)b. ι γ und 18 zeigen zwei Anwendungsbeispiele
der beschriebenen Anordnungen an Spannvorrichtungen. Bei dem Beispiel nach Abb. 17 ist der Augenbolzen 55 mit Rechtsgewinde
versehen und sitzt in der mit entsprechendem Gewinde versehenen Bohrung der Hülse 54 der Spannvorrichtung. Eine besondere,
jener nach Abb. 1 entsprechende Gegenmutter
6, die eine kegelige Vertiefung 16 aufweist, ist auf das linksgängige Außengewinde
der Hülse 54 aufgeschraubt. Ein elastischer kegeliger Ring 7 (Abb. 2 und 3)
wird nach Spannung der Spannvorrichtung bis zum Anschlag mit der Stirnfläche der
Hülse 54 verschraubt. Durch Abschrauben
S84815
der Gegenmutter 6 wird infolge der gegenseitigen Einwirkung der beiden kegeligen
Flächen aufeinander und des hierdurch bewirkten Einpressens des Gewindes des elastischen
kegeligen Ringes 7 in das Gewinde des Bolzens 55 die Sicherung der ganzen Anordnung
herbeigeführt. Am anderen Ende der Spannvorrichtung besitzt die Hüls,e 54 eine
mit Linksgewinde versehene Bohrung und ebenso der zugehörige Ring 7 und der zugehörige
Bolzen 55. Das Außengewinde der Hülse 54 sowie das Gewinde der Gegenmutter
6 sind dagegen rechtsgängig.
Bei der Anordnung nach Abb. 18 wird der Augenbolzen 55 in der Hülse 54 der Spannvorrichtung
durch die Anordnung des Ringes 7 und der elastischen Gegenmutter 6 gesichert gehalten. Letztere tritt entsprechend
einer der beschriebenen Anordnungen in die schwalbenschwanzförmige oder zylindrische
Ausnehmung 26 ein. Die verschiedenen Teile entsprechen den in den Abb. 12 und 23 mit
den gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen.
Claims (11)
1. Schraubensicherung, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Schraubenmutter
(s), einer mit dieser in Eingriff stehenden Gegenmutter (6) und eines aus
einem oder mehreren Teilen bestehenden elastischen kegeligen Ringes (7, 8), welcher
auf dem Gewinde eines Spannorgans, z.B. eines Schraubenbolzens (1, 2), sitzt
und mit einer kegeligen Fläche der Gegenmutter (6) in Eingriff steht, wobei der Ring (7) von der Mutter (5) unabhängig
ist.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter
(6) auf die Schraubenmutter (5) aufgeschraubt ist (Abb. 1 bis 10).
3. Schraubensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenmutter (6) eine kegelige Fläche aufweist, welche mit einer kegeligen Fläche
der Mutter (5) in Eingriff steht (Abb. 9 und 10).
4. Schraubensicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
die Mutter (5) aufgeschraubte Gegenmutter (6) einen kegeligen Ansatz besitzt, welcher mit der kegeligen Fläche einer
zylindrisch-kegeligen Ausnehmung (30) in Eingriff gelangt, die im oberen Teil der
Mutter (5) angeordnet ist (Abb. 10).
5. Schraubensicherung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die.
Gegenmutter (6) auf den Gewindebolzen (1) aufgeschraubt ist und zwei kegelige
Ausnehmungen (14 und 16) aufweist, deren eine (14)'mit einem kegeligen Ansatz
(10) der Mutter (5) in Eingriff gelangt und deren andere zur Aufnahme des
elastischen kegeligen Ringes (7) dient (Abb. 11).
6. Schraubensicherung nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der kegelige Ansatz der Mutter (5) oder der Gegenmutter (6) durch Einschnitte (11, 12) elastisch gemacht ist (Abb. 9 bis
11).
7. Schraubensicherung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Mutter (5) und die Gegenmutter (6) ein elastisches Zwischenorgan, z. B. ein Ring
(α), eingeklemmt ist.
8. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter
(6) mit einem elastischen Ansatz (29) versehen ist, welcher in eine kegelstumpfförmige
oder, zylindrische Ausnehmung (26) der Mutter (5) eingreift und gleichzeitig das Aufpressen des elastischen
kegeligen Ringes (7) auf den Gewindebolzen 1 und die Feststellung der Gegenmutter
(6) in der Mutter (5) bewirkt (Abb. 12,13).
9. Schraubensicherung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel der kegeligen Fläche des Ansatzes (29) der Gegenmutter (6) kleiner
ist als der Neigungswinkel der kegeligen Fläche des Ringes (7) und der Neigungswinkel
der kegeligen Fläche der Ausnehmung (26) der Mutter (5) gleich der Differenz der beiden ersteren Neigungswinkel
ist (Abb. 12, 13).
10. Schraubensicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz
(29) der Gegenmutter (6) in die Wandung der Ausnehmung (26) der Mutter (5) eingeschraubt
ist (Abb. 14 und 15).
11. Schraubensicherung nach Anspruch 1,
8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter (6) sowie ihr Ansatz (29)
durch Einschnitte (27, 28, 27") elastisch
gemacht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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