DE102005052419A1 - Schraubverbindung - Google Patents

Schraubverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102005052419A1
DE102005052419A1 DE102005052419A DE102005052419A DE102005052419A1 DE 102005052419 A1 DE102005052419 A1 DE 102005052419A1 DE 102005052419 A DE102005052419 A DE 102005052419A DE 102005052419 A DE102005052419 A DE 102005052419A DE 102005052419 A1 DE102005052419 A1 DE 102005052419A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
screws
fasteners
head
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102005052419A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005052419B4 (de
Inventor
Adam Almert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truttenbach Asset Management & Co Kg De GmbH
Original Assignee
Rheinauer Maschinen & Armature
Rheinauer Maschinen & Armaturenbau Faulhaber und Truttenbach KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE200520000856 external-priority patent/DE202005000856U1/de
Application filed by Rheinauer Maschinen & Armature, Rheinauer Maschinen & Armaturenbau Faulhaber und Truttenbach KG filed Critical Rheinauer Maschinen & Armature
Priority to DE102005052419A priority Critical patent/DE102005052419B4/de
Publication of DE102005052419A1 publication Critical patent/DE102005052419A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005052419B4 publication Critical patent/DE102005052419B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B41/00Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
    • F16B41/005Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/003Auxiliary devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/036Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the tensioning members, e.g. specially adapted bolts or C-clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Abstract

Eine Schraubverbindung umfasst ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, die mittels mehrerer, im Wesentlichen parallel verlaufender Schrauben gegeneinander gespannt sind. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest einigen der Schrauben ein gemeinsames Sicherungselement zugeordnet ist, das eine Bodenplatte, die von den Schrauben durchdrungen und zwischen Köpfen der Schrauben und dem zugeordneten Bauteil festgeklemmt ist, und zumindest eine Sicherungsschürze aufweist, die den Kopf zumindest einer der Schrauben zumindest über einen Teilbereich seines Umfangs umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schraubverbindung mit einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, die mittels mehrerer, im wesentlichen parallel verlaufender Schrauben gegeneinander gespannt sind.
  • Bei einer derartigen Schraubverbindung kann es sich insbesondere um einen Flanschverbindung zur Bildung eines Rohrleitungsstoßes handeln, von dem im Folgenden beispielhaft ausgegangen wird. Jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt und kann auch bei anderen Schraubverbindungen Anwendung finden.
  • Es ist seit langem bekannt, eine Rohrleitung, beispielsweise eine Gasleitung, aus mehreren Rohrleitungsabschnitten zusammenzusetzen und an den Verbindungsstellen eine Flanschverbindung auszubilden. Zu diesem Zweck weisen die beiden zu verbindenden Rohrleitungsabschnitte an ihren einander zugewandten Enden jeweils einen sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Rohrleitung erstreckenden Flansch auf. Die Flansche besitzen mehrere über den Umfang der Rohrleitung verteilte Bohrungen, in die jeweils eine Schraube eingesteckt werden kann. Zur Bildung der Flanschverbindung werden die Flansche üblicherweise unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufeinandergelegt und durch mehrere Schrauben, die die Bohrungen durchdringen, gegeneinander gespannt.
  • Der Vorteil einer geschraubten Flanschverbindung liegt insbesondere darin, das die Verbindung im Bedarfsfall in einfacher Weise gelöst werden kann, falls beispielsweise ein Rohrleitungsabschnitt ausgewechselt werden soll. Jedoch ist bei einer geschraubten Flanschverbindung die Gefahr gegeben, dass unberechtigte Dritte die Flanschverbindung manipulieren und auseinanderschrauben können, womit insbesondere bei einer Gasleitung eine sehr hohe Unfallgefahr verbunden ist.
  • Eine Schraube üblicher Ausgestaltung besitzt einen sechseckförmigen Kopf, an dem ein komplementär ausgebildeter Gabelschlüssel angesetzt werden kann, und/oder auf der Oberseite ihres Kopfes eine lineare oder kreuzförmig ausgebildete Eingriffsnut, in die ein Benutzer ein komplementär ausgebildetes Ende eines Schraubenziehers einsetzen und durch dessen Drehung auf die Schraube ein Drehmoment aufbringen kann. Bei Verwendung entsprechender Schrauben in einer Flanschverbindung ist es jedem Dritten in einfacher Weise möglich, die Schrauben herauszudrehen und die Verbindung zu lösen.
  • Um das Lösen der Schrauben zu erschweren, ist es bekannt, für die Flanschverbindung spezielle Schrauben zu verwenden, deren Kopf derartig geformte Eingriffsnuten oder -ausnehmungen besitzt, in die ein handelsüblicher Schraubenzieher nicht eingreifen kann. Um die Schraube herauszudrehen, bedarf es eines speziell geformten Werkzeugs, das einem außenstehenden Dritten üblicherweise nicht zur Verfügung steht.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung des Schraubenkopfes lässt sich eine Schraube jedoch auch mit Hilfe einer Zange lösen, die auf der Außenseite des Kopfes der Schraube angesetzt und gedreht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zur Grunde, eine Schraubverbindung der genannten Art zu schaffen, bei der das Lösen der Schrauben durch unberechtigte Dritte verhindert oder zumindest erschwert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schraubverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest einigen der Schrauben ein gemeinsames Sicherungselement zugeordnet ist, das eine Bodenplatte, die von den Schrauben durchdrungen und zwischen Köpfen der Schrauben und dem zugeordneten Bauteil festgeklemmt ist, und zumindest eine Sicherungsschürze aufweist, die den Kopf zumindest einer der Schrauben zumindest über den Teilbereich seines Umfangs umgibt.
  • Die Sicherungsschürze verhindert, dass die von ihr umgebene Schraube durch Ansetzen einer Zange an der Mantelfläche des Kopfes der Schraube gelöst werden kann. Der Abstand zwischen der Außenoberfläche des Kopfes der Schraube und der Sicherungsschürze sollte dabei so gering sein, dass in den zwischen diesen beiden Bauteilen gebildeten Ringspalt keine Zange eingeführt werden kann. Vorzugsweise liegt der genannte Abstand im Bereich von 1mm bis 5mm.
  • Da die Bodenplatte des Sicherungselementes von mehreren Schrauben der Schraubverbindung durchdrungen ist, ist die Bodenplatte und somit das Sicherungselement drehfest gehalten. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass auch dann kein Drehmoment auf den Kopf der gesicherten Schraube aufgebracht werden kann, wenn versucht wird, die Sicherungsschürze zu verformen und mittels einer Zange von außen gegen die Mantelfläche des Kopfes der Schraube anzulegen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungselement für zumindest zwei der Schrauben eine Sicherungsschürze aufweist. Wenn zumindest zwei Schrauben der Schraubverbindung im erfindungsgemäßen Sinne gesichert sind, ist in den meisten Fällen sichergestellt, dass die Schraubverbindung tragfähig bleibt, auch wenn alle weiteren Schrauben der Schraubverbindung von einem unberechtigte Dritten gelöst sein sollten.
  • Um zuverlässig auszuschließen, dass ein Dritter den Kopf der gesicherten Schraube mit einer Zange erfassen kann, sollte die Sicherungsschürze sich vorzugsweise zumindest bis nahe der Oberseite des Kopfes der Schraube und insbesondere über diesen hinaus erstrecken, so dass der Kopf vollständig innerhalb des von der Sicherungsschürze begrenzten Raumes angeordnet ist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Sicherungsschürze den Kopf der Schraube vollständig umgibt. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass eine ausreichende Sicherung der Schraube bereits dann gegeben ist, wenn sich die Sicherungsschürze nur über einen Teilbereich des Umfangs des Kopfes erstreckt. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sicherungsschürze den Kopf der Schraube über einen Umfangsbe reich von ≥ 180° und insbesondere von ca. 180° bis 200° umgibt.
  • Wenn die Schraubverbindung in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine Flanschverbindung zur Bildung eines Rohrleitungsstoßes ist, die einen ersten Rohrleitungsabschnitt, der einen ersten Flansch aufweist, und einen zweiten Rohrleitungsabschnitt umfasst, der einen zweiten Flansch aufweist, sind die die Flansche gegeneinander spannenden Schrauben vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Rohrleitungsabschnitte bzw. der Flanschverbindung verteilt. Um die Dichtheit der Flanschverbindung aufrecht zu erhalten, sollten zumindest zwei diametral gegenüberliegende Schrauben der Flanschverbindung jeweils mit einer Sicherungsschürze im erfindungsgemäßen Sinne gesichert sein. Die Bodenplatte erstreckt sich dabei über mehr als den halben Umfang der Flanschverbindung und ist dabei von mehr als der Hälfte aller Schrauben der Flanschverbindung durchdrungen.
  • Um unberechtigten Dritten das Lösen der Schrauben zu erschweren, sollten die am Kopf der Schraube ausgebildeten Eingriffsnuten oder -ausnehmungen so ausgebildet sein, dass man zum Lösen der Schrauben ein spezielles Werkzeug benötigt. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest die von der Sicherungsschürze umgebenen Schrauben einen im wesentlichen kreiszylindrischen Kopf aufweisen, auf dessen Mantel- oder Umfangsfläche mehrere Eingriffsausnehmungen für den Eingriff eines Werkzeugs ausgebildet sind. Die Eingriffsausnehmungen sind vorzugsweise als sich in Längsrichtung der Schraube erstreckende Längsnuten ausgebildet, die auf der Oberseite der Schraube münden und in die von der Oberseite der Schraube jeweils ein Vorsprung oder Finger eines Werkzeugs eingeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schraubverbindung (Schnitt I-I in 2),
  • 2 die Aufsicht II der Schraubverbindung gemäß 1,
  • 3 eine Aufsicht auf ein Sicherungselement,
  • 4 den Schnitt IV – IV in 3,
  • 5 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Schraube und
  • 6 die Aufsicht VI gemäß 5
  • Die 1 und 2 zeigen eine Schraubverbindung in Form einer Flanschverbindung 10 zur Verbindung eines ersten Rohrleitungsabschnitts 11 mit einem zweiten Rohrleitungsabschnitts 12. Der erste Rohrleitungsabschnitt 11 besitzt an seinem Ende einen im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Rohrleitungsabschnitts 11 verlaufenden Flansch 11a, der vier über den Umfang gleichmäßig verteilte Durchgangsbohrungen 16 aufweist.
  • Entsprechend besitzt der zweite Rohrleitungsabschnitt 12 an seinem Ende einen im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung verlaufenden Flansch 12a, der ebenfalls vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Durchgangsbohrungen 17 aufweist, die mit einem Innengewinde 17a ausgebildet sind. Die beiden Flansche 11a und 12a können unter Zwischenschaltung einer Dichtung 13 aufeinander gelegt und durch Schrauben 18, 22 gegeneinander gespannt werden, so dass die Innenräume 14 und 15 der Rohrleitungsabschnitte 11 und 12 dicht miteinander verbunden sind.
  • Das Verspannen der beiden Flansche 11a und 12a wird in her Das Verspannen der beiden Flansche 11a und 12a wird in herkömmlicher Weise dadurch erreicht, dass die Durchgangsbohrungen 16 bzw. 17 miteinander in Fluchtung gebracht und dann jeweils eine Schraube 18 bzw. 22 eingesetzt wird. Die Schraube 18 bzw. 22 durchdringt den Flansch 11a des ersten Rohrleitungsabschnitts 11 an der Durchgangsbohrung 16 mit geringem Spiel und wird dann mit dem Innengewinde 17a der Durchgangsbohrung 17 des Flanschs 12a des zweiten Rohrleitungsabschnitts 12 verschraubt, bis über einen Kopf 18a bzw. 22a der Schraube 18 bzw. 22 die gewünschte Spannkraft aufgebracht wird.
  • Statt die Schrauben 18 bzw. 22 direkt über das Innengewinde 17a der Durchgangsbohrung 17 mit dem Flansch 12a des zweiten Rohrleitungsabschnitts 12 zu verschrauben, kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Schrauben durch den Flansch 12a hindurchgesteckt und mit ihrem dann hervorstehenden Ende mittels einer Mutter verschraubt sind, für die dann vorzugsweise spezielle Sicherungsmaßnahmen vorgesehen sein sollten, wie sie auch im folgenden beschrieben werden.
  • Wie insbesondere 2 zeigt, werden bei der Flanschverbindung zwei unterschiedliche Schraubenarten verwendet, die sich lediglich in der Ausgestaltung ihres Kopfes unterscheiden. Von den vier Schrauben der Flanschverbindung sind zwei diametral gegenüberliegende Schrauben als herkömmliche Sechskant-Schrauben, d.h. mit einem zylindrischen Kopf mit Sechseck-Querschnitt ausgestaltet, während die beiden anderen, ebenfalls diametral gegenüberliegenden Schrauben einen Kopf mit einem kreiszylindrischen Querschnitt besitzen. Eine entsprechende Schraube 18 mit kreiszylindrischem Kopf 18a ist in den 5 und 6 dargestellt. Sie besitzt einen üblichen Schaft 18b mit einem Außengewinde 18c und dem kreiszylindrischen Kopf 18a. Auf der Mantelfläche des Kop fes 18a sind drei sich in Längsrichtung der Schraube 18 erstreckende Nuten 19 ausgebildet, die gleichmäßig über den Umfang des Kopfes 18a verteilt sind und auf der Oberseite des Kopfes 18a münden. Wie 6 zeigt, besitzen die Nuten 19 einem im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt. Es ist somit möglich, in die Nuten 19 von der Oberseite des Kopfes 18a stab- oder fingerförmige Abschnitte eines Werkzeugs einzuführen und somit auf den Kopf 18a ein Drehmoment aufzubringen.
  • Zusätzlich zu der speziellen Ausgestaltung des Kopfes 18a der Schrauben 18 ist ein gemeinsames Sicherungselement 20 vorgesehen, wie es in den 3 und 4 dargestellt ist. Das Sicherungselement 20 besitzt eine C-förmige Bodenplatte, in der drei Durchgangsbohrungen 21 ausgebildet sind, die hinsichtlich ihrer Größe und Anordnung den Durchgangsbohrungen 16 des Flansches 11a bzw. den Durchgangsbohrungen 17 des Flansches 12a entsprechen. Die Bodenplatte 20 ist so ausgebildet, dass sie auf die Oberseite des Flansches 11a aufgelegt werden kann und dann über etwas mehr als 180° um den Rohrleitungsabschnitt 11 umläuft, wie es in 2 dargestellt ist. Im Bereich ihrer Enden besitzt das Sicherungselement 20 jeweils eine Sicherungsschürze 20b, die einstückig an die Bodenplatte 20a angeformt ist und sich im wesentlichen senkrecht zu dieser erstreckt. Wie insbesondere 3 zeigt, beginnt jede Sicherungsschürze 20b etwa im Viertelpunkt der Länge der Bodenplatte 20a und besitzt zunächst eine zum Ende der Bodenplatte 20b zunehmende Höhe, bis ihre Höhe etwa der Dicke des Kopfes 18a der Schraube 18 entspricht, und umläuft dann mit geringem Abstand die jeweils endseitige Durchgangsbohrung 21, so dass diese über einen Umfang von ≥ 180° von der Sicherungsschürze 20b umgeben ist. Die Bodenplatte 20a und die Sicherungsschürzen 20b bestehen vorzugsweise aus seinem sehr widerstandsfähigem Material, insbesondere Stahl.
  • Wie 1 zeigt, erstreckt sich die Sicherungsschürze 20b bis zur Oberseite des Kopfes 18a der Schraube 18, so dass die Schraube 18 nicht nach oben über die Sicherungsschürze 20b hinausragt.
  • Im montierten Zustand des Sicherungselementes 20, wie an den 1 und 2 dargestellt ist, liegt das Sicherungselement 20 mit seiner Bodenplatte 20a auf der Oberseite des Flansches 11a des Rohrleitungselementes 11 auf und ist an seinen Durchgangsbohrungen 21 von drei Schrauben 18 bzw. 22 durchdrungen, und zwischen den Köpfen der Schrauben und der Oberseite des Flansches 11a eingespannt. Auf diese Weise ist das Sicherungselement 20 drehfest gehalten. Die Köpfe 18a der Schrauben 18 sind in diesem Zustand von jeweils der zugeordneten Sicherungsschürze 20b umgeben, so dass sich nur mittels eines speziellen Werkzeugs, das in die Längsnuten 19 des Kopfes 18a der Schraube 18 eingreift, ein Drehmoment auf die Schraube 18 aufbringen lässt.

Claims (8)

  1. Schraubverbindung (10) mit einem ersten Bauteil (11) und einem zweiten Bauteil (12), die mittels mehrerer, im wesentlichen parallel verlaufender Schrauben (18, 19) gegeneinander gespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einigen der Schrauben (18) ein gemeinsames Sicherungselement (20) zugeordnet ist, das eine Bodenplatte (20a), die von den Schrauben (18) durchdrungen und zwischen Köpfen der Schrauben (18) und dem zugeordneten Bauteil (11) festgeklemmt ist, und zumindest eine Sicherungsschürze (20b) aufweist, die den Kopf (18a) zumindest einer der Schrauben (18) zumindest über einen Teilbereich seines Umfangs umgibt.
  2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (20) für zumindest zwei der Schrauben (18) eine Sicherungsschürze (20b) aufweist.
  3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschürze (20b) sich bis nahe der Oberseite des Kopfes (18a) der Schraube (18) oder über diesen hinaus erstreckt.
  4. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsschürze (20b) den Kopf (18a) der Schraube (18) über einen Umfangsbereich von ≥ 180° umgibt.
  5. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung eine Flanschverbindung zur Bildung eines Rohrleitungsstoßes mit einem ersten Rohrleitungsabschnitt (11), der einen ersten Flansch (11a) aufweist, und einem zweiten Rohrleitungsabschnitt (12) ist, der einen zweiten Flansch (12) aufweist.
  6. Schraubverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (20a) sich über mehr als den halben Umfang der Flanschverbindung erstreckt.
  7. Schraubverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei diametral gegenüberliegenden Schrauben (18) jeweils eine Sicherungsschürze (20b) zugeordnet ist.
  8. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die von der Sicherungsschürze (20b) umgebenen Schrauben (18) einen im wesentlichen kreiszylindrischen Kopf (18) aufweisen, auf dessen Mantelfläche mehrere Eingriffausnehmungen (19) für den Eingriff eines Werkzeugs ausgebildet sind.
DE102005052419A 2005-01-20 2005-11-03 Schraubverbindung Active DE102005052419B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005052419A DE102005052419B4 (de) 2005-01-20 2005-11-03 Schraubverbindung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005000856.7 2005-01-20
DE200520000856 DE202005000856U1 (de) 2005-01-20 2005-01-20 Schraubverbindung
DE102005052419A DE102005052419B4 (de) 2005-01-20 2005-11-03 Schraubverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005052419A1 true DE102005052419A1 (de) 2006-08-24
DE102005052419B4 DE102005052419B4 (de) 2011-12-15

Family

ID=36776334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005052419A Active DE102005052419B4 (de) 2005-01-20 2005-11-03 Schraubverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005052419B4 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2143521A1 (de) * 2008-07-07 2010-01-13 Steinbock Machinery Co. Spanner mit mehreren Verspannschrauben, der manipulationssichere Verspannschrauben beinhaltet
EP2192245A1 (de) * 2008-11-27 2010-06-02 Vestas Wind Systems A/S Turm für eine Windturbine und Verfahren zu dessen Herstellung
US8225576B2 (en) 2005-11-24 2012-07-24 Vestas Wind Systems A/S Wind turbine tower, connection means for assembling a wind turbine tower and methods thereof
EP2600475A3 (de) * 2011-12-02 2014-02-26 Honeywell International Inc. Kabelsicherung mit Drehschutz zur Verbindung flexibler Leitungen
EP2767654A1 (de) * 2013-02-19 2014-08-20 Siemens Aktiengesellschaft Flanschhilfsmittel zum Verbinden von benachbarten Turmabschnitten
US9297404B2 (en) 2011-12-02 2016-03-29 Honeywell International Inc. Single tool installation/removal of restraint cable with anti-rotation feature
CN116576303A (zh) * 2023-07-13 2023-08-11 山西永有制冷科技有限公司 一种制冷机组管道连接装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911442U1 (de) * 1989-09-26 1989-12-07 Pierburg GmbH, 4040 Neuss Halteblech für Schrauben
DE10065952A1 (de) * 2000-09-22 2002-04-25 Immanuel Jeschke Werkzeug zum Einschrauben und Herausschrauben von Gewindestopfen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8225576B2 (en) 2005-11-24 2012-07-24 Vestas Wind Systems A/S Wind turbine tower, connection means for assembling a wind turbine tower and methods thereof
EP2143521A1 (de) * 2008-07-07 2010-01-13 Steinbock Machinery Co. Spanner mit mehreren Verspannschrauben, der manipulationssichere Verspannschrauben beinhaltet
EP2192245A1 (de) * 2008-11-27 2010-06-02 Vestas Wind Systems A/S Turm für eine Windturbine und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2600475A3 (de) * 2011-12-02 2014-02-26 Honeywell International Inc. Kabelsicherung mit Drehschutz zur Verbindung flexibler Leitungen
US9297404B2 (en) 2011-12-02 2016-03-29 Honeywell International Inc. Single tool installation/removal of restraint cable with anti-rotation feature
EP2767654A1 (de) * 2013-02-19 2014-08-20 Siemens Aktiengesellschaft Flanschhilfsmittel zum Verbinden von benachbarten Turmabschnitten
US8978315B2 (en) 2013-02-19 2015-03-17 Siemens Aktiengesellschaft Flange assistant for connecting adjacent tower sections
CN116576303A (zh) * 2023-07-13 2023-08-11 山西永有制冷科技有限公司 一种制冷机组管道连接装置
CN116576303B (zh) * 2023-07-13 2023-09-01 山西永有制冷科技有限公司 一种制冷机组管道连接装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005052419B4 (de) 2011-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1259738B1 (de) Profilverbindungseinrichtung
EP1430245B1 (de) Klemmverschraubung mit einer schraubhülse, einer gegenhülse und einem klemmeinsatz
EP2054977B1 (de) Steckverbinder für vorderwandmontage oder hinterwandmontage
DE102005052419B4 (de) Schraubverbindung
DE102008042141A1 (de) Selbstzentrierende Schraube
DE102015115890A1 (de) Anordnung zur Herstellung einer Rohrverbindung und Halteelement für eine solche Anordnung
EP3649353A1 (de) Befestigungsanordnung
DE2737537A1 (de) Element zum bilden einer mutter
EP3105483A1 (de) Schelle
DE10030280A1 (de) Verbindungsanordnung
DE9216182U1 (de) Beschlag
DE384815C (de) Schraubensicherung
DE10022172A1 (de) Flachdichtung
DE202006019313U1 (de) Aggregat-Anschlussvorrichtung für Medienleitungen
DE4039421C2 (de)
DE19944131A1 (de) Klemmring
EP1245888B1 (de) Positionsadapter für Rohr- und Kabelverbindungen
DE2738522C3 (de) Druckmittelbetriebener Arbeitszylinder
DE19740064C1 (de) Gestängekupplung
DE19825132A1 (de) Bolzengewinde
DE102018128721A1 (de) Fluidkanaltrennvorrichtung sowie Ventilbaugruppe mit Fluidkanaltrennvorrichtung
DE102004009416A1 (de) Rohrverbindung
DE102004032203A1 (de) Kraftstoffhochdruckspeicher
EP4299930A1 (de) Verbinder für zwei bauteile
DE10242582B4 (de) Verbinder zur Herstellung von Stossverbindungen von Vierkant-Hohlprofilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TRUTTENBACH ASSET MANAGEMENT GBR (VERTRETUNGSB, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120316

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TRUTTENBACH ASSET MANAGEMENT GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: TRUTTENBACH ASSET MANAGEMENT GBR (VERTRETUNGSBERECHTIGTER GESELLSCHAFTER: ANDREAS TRUTTENBACH, 77866 RHEINAU), 77866 RHEINAU, DE