AT147712B - Schraubensicherung. - Google Patents

Schraubensicherung.

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AT147712B
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Austria
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nut
washer
teeth
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washers
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Inventor
Igino Guiducci
Original Assignee
Igino Guiducci
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  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Se, hraubensicherung. 



     Schrauben-oder Mutternsicherungen   mit zwei die Sicherung bildenden Unterlagsscheiben sind bekannt. Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung dieser Art, die bei einfachster und billigster Herstellung voll wirksam und ohne vorheriges Zurichten der zu verschraubenden Teile verwendbar ist. 



   Gemäss der Erfindung sind die als Sicherung dienenden Unterlagsseheiben an den aufeinanderliegenden Seiten glatt, auf ihrer andern Seite aber mit Zähnen versehen, die beim Verspannen in die den Scheiben anliegenden Seiten der zu verschraubenden Teile eindringen. Überdies sind an den Scheiben aus der Scheibenebene vorspringende Fortsätze vorgesehen, die, sobald sie miteinander zum Eingriff gelangen, als Sperrzähne wirken und so das selbsttätige Lösen der Schraubenverbindung hindern. 



   Einzelheiten der Erfindung und die durch sie bedingten Vorteile sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Mutternsicherung gemäss der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Sicherung in ihrer Arbeitsstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine einzelne Sicherungsscheibe nach Fig. 1 ; Fig. 4 zeigt eine einzelne Scheibe zur Sicherung von Muttern aus hartem Stahl in Seitenansicht und Fig. 5 eine Draufsicht auf diese Scheibe. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 besteht jede Sicherungsscheibe aus einem Ringteil1, dessen Bohrung etwas grösser ist als der Durchmesser des Schraubenbolzens, für den die Sicherung bestimmt ist, während der äussere Durchmesser dieses Ringteiles 1 kleiner ist als der der Mutter eingeschriebene Kreis. 



   Am Umfange des Ringteiles 1 sind senkrecht zur Scheibenebene Zähne 2 von vorzugsweise dreieckiger Form vorgesehen, deren Spitzen zur Dreieckgrundlinie unsymmetrisch liegen, sodass jeder Dreieckzahn eine Seite 2 a aufweist, die unter einem steileren, sowie eine Seite 2 b, die unter einem kleineren Winkel gegen die Scheibenoberfläche geneigt ist. 



   An den Ringteilen 1 sind ferner radiale Fortsätze 3 vorgesehen, die einen mit der Ringscheibe 1 verbundenen und mit ihr in einer Ebene befindlichen Teil 3 a und einen weiteren Teil 3 b aufweisen, der, vom   Ringteil j ! durch   einen Schlitz getrennt, schräg abwärts geneigt ist. Dienen die Scheiben zur Sicherung einer Mutter mit Rechtsgewinde, dann weisen, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sowohl die Fortsätze 3 als auch die steileren Seiten 2 a der Zähne 2 in die dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Richtung. 



  Dienen sie dagegen zur Sicherung von Muttern mit Linksgewinde, dann sind die Fortsätze 3 sowie die Zahnseiten 2   a   nach der andern Seite gerichtet. 



   In ihrer wirksamen Stellung (Fig. 1) liegen zwei solcher Scheiben mit ihren glatten Seiten derart aufeinander, dass die Zähne 2 beider Scheiben auswärts weisen, so dass sie in die Mutter und in die Oberfläche des zu spannenden Werkstückes eindringen können. 



   Im handelsmässigen Vertrieb werden die beiden Einzelscheiben A, B der Sicherung zweckmässig durch ein konsistentes Fett zusammengehalten. 



   Die von den beiden Einzelscheiben A, B gebildete Sicherung wird auf den Bolzen F aufgebracht. 



  Wird danach die Mutter 0 aufgeschraubt, dann beginnen in dem Augenblick, in dem die Sicherung A, B von der Mutter 0 und dem Stück D erfasst wird, die Spitzen der Zähne 2 in die Oberfläche, mit der sie in Berührung stehen, einzugreifen, u. zw. greifen die Zähne 2 der Scheibe A in die   Fläche   der Mutter   0,   die der Scheibe B in die Fläche des Stückes   D.   

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   Bei der Weiterdrehung der Mutter 0 bleibt daher die Scheibe B in   Ruhe, während   die Scheibe A von der Mutter 0 mitgenommen wird. 



   Die geneigten Teile der Fortsätze 3 der Oberscheibe A arbeitet nun mit den geneigten Teilen der Unterscheibe B derart zusammen, dass sie, während sie die Aufschraubbewegung der Mutter zulassen, die Bewegung im umgekehrten Sinne verhindern. Es findet daher eine Blockierung zwischen den beiden
Scheiben A, B an so viel Stellen ihres Umfanges statt, als Fortsätze auf jeder Scheibe vorhanden sind.. 



   Die Abmessungen der Fortsätze 3 müssen für grössere Mutterndurchmesser nicht grösser gewählt werden, sondern können für alle   Mutterngrössen   annähernd gleich sein. Doch werden für kleinere Muttern z. B. nur vier Fortsätze an jeder Scheibe angeordnet sein, für grössere Muttern aber sechs oder acht Fortsätze usw. 



   Die Fortsätze 3 arbeiten nach Art von Sperrzähnen und können ohne Schaden auch sehr grosse Kräfte aufnehmen. 



   Neben andern Vorzügen bietet die Sicherung nach der Erfindung auch den Vorteil, dass die Scheiben nicht aus hochwertigem Stahl hergestellt sein müssen. Es genügt vielmehr ein guter Baustahl. 



   Während die Härtung bei den bekannten Sicherungen sehr sorgfältig ausgeführt werden muss, ist das für die Scheiben nach der Erfindung nicht erforderlich. 



   Sind die Zähne 2 einmal in die Teile C, D, mit denen sie zusammenarbeiten, eingedrungen, dann halten sie auch dann noch fest, wenn infolge   von Wärmeeinwirkung   ein Anlassen der Scheibe auftritt. 



  Die bekannten Sicherungsscheiben dagegen entspannen sich beim Anlassen, wodurch möglicherweise ein Lösen der Mutter erfolgen kann. 



   Ein anderer Vorteil der-beschriebenen Sicherung ist darin. gelegen, dass selbst für grosse Muttern beide Scheiben aus dünnem Blech hergestellt werden können, da die Zähne gut fassen, auch wenn sie nur wenig, etwa nur % mm eindringen und da die schneidenartig wirkenden Fortsätze bei jeder Belastung eine wirksame Blockierung bewirken. 



   Beim Aufschrauben der Mutter kann man leicht feststellen, ob sich die Sicherung in gutem Zustande befindet. Ist die Doppelscheibe sichtbar, dann ist ihr einwandfreies Arbeiten daran zu erkennen, dass die dem festen Teil benachbarte Scheibe dauernd stillsteht, während die mit der Mutter zusammenarbeitende Scheibe der Mutterndrehung folgt. 



   Ist die Scheibe nicht sichtbar, so ist das einwandfreie Arbeiten daran zu erkennen, dass aufeinanderfolgende   Knackgeräusche   zu hören sind, wenn die geneigten Teile der Fortsätze 3 einer Scheibe in die   Lücken   der andern einschnappen. 



   Die Fortsätze 3 können ebenso gross sein wie die   Zwischenräume   zwischen zwei Fortsätzen, doch ist es von Vorteil, wenn die Fortsätze etwas   grösser   sind als die Zwischenräume, um ein sonst unter Umständen mögliches gegenseitiges Blockieren der Scheiben beim Aufschrauben der Mutter sicher zu verhindern. 



   Die Sicherung nach der Erfindung kann ohne vorheriges Zurichten des zu verschraubenden Teiles D oder der Mutter C verwendet werden, was bei bekannten Sicherungen dieser Art oftmals erforderlich ist, bei denen z. B. kleine Einkerbungen in dem festen Teil vorgesehen werden müssen. 



   Das hindert nicht, dass in besonderen Fällen auch nur eine einzige Scheibe nach der Erfindung verwendet werden kann, die dann mit den Zähnen 2 gegen die Mutter gerichtet aufgebracht wird, während auf dem andern zu versehraubenden Teil D eine oder mehrere Einkerbungen zur Festlegung der Hinterkante einer oder mehrerer Fortsätze angebracht werden. 



   Die Scheibe nach den Fig. 4 und 5 wird dann angewendet, wenn die Mutter aus Stahl von solcher Härte besteht, dass sie von den Zähnen 2 der Scheibe nach den Fig. 1 und 3 nicht   erfasst werden könnte.   



  Doch ist zu beachten, dass die Scheibe nach den Fig. 4 und 5 nur für die Mutter Verwendung findet, während die mit dem Werkstück D arbeitende Scheibe, die von der Mutter gegen das Werkstück gepresst wird, von der zuvor beschriebenen Art ist. 



   Bei der Scheibe nach den Fig. 4 und 5 hat der   Ringteil l'einen grösseren Aussendureliinesser   als der der Mutter eingeschrieben Kreis. Die Scheibe ist, wie zuvor, mit Fortsätzen 3 versehen. An Stelle der aufwärts gerichteten Zähne 2 aber sind aufwärts gebogene Leisten 4 vorgesehen, zwischen welchen die Mutter 0 aufgenommen wird. Die Mutter 0 ist somit zwischen den Leisten   4   eingeschlossen und nimmt beim Anziehen die Scheibe l'mit. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPBÜCHE : 1. Schraubensicherung, aus zwei gleichen, aufeinanderliegenden Unterlagsscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (A, B) an den aufeinander liegenden Seiten glatt sind, auf ihrer andern Seite Zähne (2) aufweisen, ausserdem mit aus der Scheibenebene vorspringenden, als Sperrzähne wirkenden Fortsätzen (3) versehen sind, die ein selbsttätiges Lösen der Schraubenverbindung hindern, während die Zähne (2) beim Verspannen in die den Scheiben anliegenden zu versehraubenden Teile (0, D) eindringen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze ( : 3) rund um die Scheibe (1) oder Scheibenöffnung in bleichen Abständen angeordnet sind, die kleiner als die Länge jedes Fortsatzes sind.
    3. Sehranbensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die zu verschraubenden Teile (C, D) eindringende Seite (2 aèdes Zahnes (2) unter einem steileren Winkel gegen die Scheibenoberfläche geneigt ist als die andere Zahnseite (2 b).
    4. Schraubensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben, je nach der Grösse des Gewindedurchmessers, verschiedene Anzahl Fortsätze (3) aufweisen.
    5. Ausführungsform der Schraubensieherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere für Muttern oder Schraubenköpfe aus hartem Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass die der Mutter (0) oder dem Kopf benachbarte Scheibe mehrere, die Zähne (2) ersetzende, an sich bekannte Leisten (4) od. dgl. aufweist, die einzelnen oder allen Mutter- oder Kopfseiten anliegen, so dass die Scheibe (1) beim Verschrauben des Kopfes oder der Mutter (C) mitgenommen wird (Fig. 4 und 5). EMI3.1
AT147712D 1934-10-17 1935-09-23 Schraubensicherung. AT147712B (de)

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