DE544232C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
- Publication number
- DE544232C DE544232C DE1930544232D DE544232DD DE544232C DE 544232 C DE544232 C DE 544232C DE 1930544232 D DE1930544232 D DE 1930544232D DE 544232D D DE544232D D DE 544232DD DE 544232 C DE544232 C DE 544232C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- workpiece
- washer
- tongues
- points
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 14
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Es ist eine große Anzahl verschiedenartiger Schraubensicherungen bekannt, welche dazu
dienen, entweder eine Mutter gegen Verdrehung gegenüber einer anderen Mutter oder
gegenüber dem Bolzen oder den Bolzen gegen Verdrehung gegenüber dem Werkstück zu sichern. Die bekannten Schraubensicherungen
weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf, welche durch die nachfolgend beschriebene
Sicherung vermieden werden. Diese Nachteile bestehen zum Teil darin, daß die die Sicherung bewirkenden Teile verhältnismäßig
verwickelt sind und eine große Anzahl von Herstellungsmaßnahmen erfordern, wodurch
die Sicherungen verteuert werden. Zum Teil sind auch bei den bekannten Sicherungen
besondere Bearbeitungsmaßnahmen an dem Werkstück selbst erforderlich, wie z. B. Einkerbungen,
Verzahnungen o. dgl., wodurch
ao eine derartige Sicherung für den größten Teil der in Betracht kommenden Verwendungszwecke
unbrauchbar wird.
Eingehende Versuche haben erwiesen, daß die Sicherung nach der Erfindung eine erheblieh
bessere Rüttelfestigkeit als die einfachsten und im allgemeinen für vollkommen brauchbar gehaltenen scheibenartigen Schraubensicherungen
besitzen.
Es sind Sicherungen bekannt, bei denen eine ringförmige Scheibe zwischen Mutter
und Werkstück eingefügt wird, welche am Rande des Bolzenloches oder zwischen Scheibenrand
und Bolzenloch oder am Scheibenrand selbst nach einer oder nach verschiedenen Seiten aufgehobene Federn aufweist,
welche in sektorförmige Verzahnungen der Mutter oder des Werkstücks oder beider Teile
eingreifen sollen; zum Teil sind diese Verzahnungen am Grunde einer Kreisnut angeordnet.
Eine derartige Sicherung hat jedoch außer den bereits weiter oben erwähnten Nachteilen
den, daß eine Sicherung gegen Verdrehung nur in ganz bestimmten Stellungen zu erreichen
ist, nämlich dann, wenn die Stirnenden der Zungen sich gegen eine der Zahnflanken
der Mutter bzw. des Werkstücks anlegen. Es kann daher der Fall eintreten, daß nach Anziehen
der Mutter und trotz der Sicherung eine Rückwärtsdrehung der Mutter um fast den vollen Betrag eines einem Zahnsektor
entsprechenden Winkels erfolgt, bevor eine weitere Drehung verhindert wird. Ferner besteht
für die Feder, soweit sie nur einseitig aus dem Material herausgestanzt ist, eine erhebliche
Bruchgefahr. Eine Verbiegung bzw. Ausweichung der dem Gewinde benachbarten Federn kann ferner leicht dieses beschädigen.
Endlich wird durch die bekannte Sicherung noch keine Maßnahme gegen die Verdrehung
des Bolzens gegenüber dem Werkstück herbeigeführt.
Es ist ferner bereits bekannt, als Sicherungsmittel an ringförmigen Scheiben auf
einer oder beiden Seiten Spitzen oder Schneiden anzuordnen. Die bisher bekannten Ausführungen
sind jedoch in der Herstellung unnötig teuer, insbesondere dann, wenn die betreffenden Spitzen oder Schneiden massiv
hergestellt werden müssen, wie dies bisher
vielfach üblich war. Die Herstellung der Sicherung nach der Erfindung ist deshalb von
besonderem Vorteil und zugleich einfach und billig, weil danach grundsätzlich Hohlspitzen
5 mit rundem Grundriß zur Anwendung kommen. Für die Wahl dieser Spitzenform ist von
besonderem Vorteil, daß bei der Sicherung nach der Erfindung die Spitzen sich nicht
über die Fläche der Unterlagen hinwegbewegen und in diese einschneiden müssen, wie
dies bei früheren Ausführungen der Fall war.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung, welche aus zwei teilweise
gleichartigen, als Massenfabrikat billig herstellbaren Scheiben und einer ebenfalls
äußerst einfach herstellbaren kreisförmigen Nut an der Unterfläche der Schraubenmutter
besteht und im übrigen die obenerwähnten Nachteile vollkommen vermeidet.
Zur näheren Erläuterung ist in den Zeichnungen eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Zusammenbau der Schraubensicherung einschließlich des Bolzens und des
Werkstückes,
Abb. 2 die Scheibe, welche zwischen Bolzenkopf und Werkstück eingefügt wird,
Abb. 3 die Scheibe, welche zwischen Schraubenmutter und Werkstück eingefügt
wird, und
Abb. 4 eine Unteransicht einer Schraubenmutter mit der charakteristischen Ringnut.
Um den Bolzen ι gegen Verdrehung gegenüber dem Werkstück, z. B. zwei miteinander
verschraubten Platten 2, 3, zu sichern, wird zwischen den vollkommen normalen und üblichen
Bolzenkopf 4 und das Werkstück 2, 3 eine Scheibe 5 eingelegt, welche auf den Umfang
verteilt eine Anzahl von abwechselnd nach verschiedenen Seiten gerichteten runden
Hohlspitzen 6 aufweist. Da die Scheibe vorzugsweise aus Federstahl hergestellt wird,
dringen die genannten Spitzen 6 beim Anziehen der Verschraubung sowohl in die Unterfläche
des Bolzenkopfes 4 als auch in die anliegende Fläche des Werkstückes 2, 3 in geringem
Maße ein und erzeugen dadurch eine solche Reibung, daß ein Mitdrehen des Bolzens
ι beim Anziehen der Verschraubung oder hernach ausgeschlossen ist.
Zwischen der Schraubenmutter 7 und dem Werkstück 2, 3 wird eine etwas abgeänderte
Scheibe 8 eingefügt, welche auf der einen gegen das Werkstück 2, 3 zu gerichteten Seite
ebenfalls runde Hohlspitzen 9 aufweist, die beim Anziehen der Verschraubung in die
Fläche des Werkstückes eindringen und ein unerwünschtes Verdrehen der Scheibe 8 sicher verhindern. Nach der entgegengesetzten
gegen die Mutter 7 zu gerichteten Seite ist die Scheibe 8 mit einer Anzahl von auf
ein und demselben Teilkreis liegenden, ausgestanzten federnden Zungen 10 versehen,
deren Vorderende etwa abgerundet ist. Genau entsprechend der Form dieser Zungen und
mit demselben Mittelkreis ist die Unterseite der Schraubenmutter 7 mit einer kreisförmigen,
die Zungen führenden und ein Ausweichen derselben verhindernden zahnlosen Nut etwa halbkreisförmigen Profils 11 versehen.
Die Wirkungsweise der Schraubensicherung ist folgende. Die Scheiben 5 und 8 werden
in der aus der Natur der Sache gegebenen Reihenfolge auf den Bolzen 1 aufgesteckt
und die Mutter 7 in der üblichen Weise angezogen. Im Augenblick, wo eine gewisse
Anzugsspannung erreicht ist, dringen die Spitzen 6 der Scheibe S bzw. die Spitzen 9
der Scheibe 8 in die anliegenden Flächen des Bolzenkopfes 4 bzw. des Werkstückes 2, 3
ein wenig ein und verhindern zunächst jegliche weitere Verdrehung des Bolzens 1 und
der Scheiben 5, 8 gegenüber dem Werkstück 2, 3. Beim weiteren Anziehen der Mutter
werden die federnden Zungen 10 in die Nut 11 hineingepreßt, wobei sie sich an die
Wandungen der Nut anlegen. Hierdurch wird auch eine Rückwärts drehung und Lösung der go
Mutter 7 vollkommen verhindert. Die Ränder der Zungen 10 würden sich nämlich bei der
geringsten Rückwärtsdrehung der Mutter keilartig in die Nut hineinpressen, und eine
weitere Drehung würde die Zungen nur noch mehr aufzurichten trachten, wodurch ihr Widerstand
zunehmen muß. Die Form der Zungen 10 muß selbstverständlich der Profilform
der Nut il so angepaßt sein, daß die erwähnte Wirkung eintritt. Im Einzelfall werden
die betreffenden Formen und Profile durch Versuche leicht zu ermitteln sein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebene Sicherung in jeder beliebigen,
beim Anziehen erreichten Stellung der Mutter 7 ihre Aufgabe erfüllt und daß durch die
Verwendung der zweiten Scheibe 5 auch die sonst üblichen Verbindungen von Bolzen und
Werkstück durch Nase und Nut, Paßstifte u. dgl. entfällt. Es ist noch darauf hinzuweisein,
daß unter Umständen die Sicherungsscheibe 8 mit den federnden Zungen auch an Stelle der Scheibe 5 mit den doppelseitigen
Spitzen zur Sicherung des Bolzenkopfes verwendet werden kann, wenn an dem betreffenden
Bolzenkopf ebenfalls eine entsprechende Nut vorgesehen wird. Für die Wirkung der
die Schraubenmutter sichernden Scheibe mit den federnden Zungen ist schließlich die Verwendung
der den Bolzenkopf sichernden Scheibe 5 mit den doppelseitigen Spitzen nicht unerläßliche Bedingung. Es könnten an
sich auch andere Mittel zur Sicherung des Bolzenkopfes verwendet werden, jedoch ist
die vorgeschlagene Sicherung an dieser Stelle eine besonders einfache und billige Ausführung.
Aus den vorstehenden Angaben geht hervor, daß die Sicherungsscheibe mit den doppelseitigen Spitzen und ebenso auch die
Sicherungscheibe mit den Federzungen und den einseitigen Spitzen jede für sich auch
außerhalb der Kombination selbständigen Schutz beanspruchen können, da sie auch jede
für sich unabhängig voneinander einen Gebrauchszweck erfüllen und an sich neu sind.
Claims (1)
- Patentanspruch;Schraubensicherung mit federnden, gegen Drehung gesicherten Unterlegscheiben unter dem Bolzenkopf und unter der Mutter, bei denen als Sperrmittel an beiden Seiten vorspringende Spitzen bzw. Spitzen und gegen eine Ringnut der Mutter federnde Zungen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe unter dem Bolzenkopf beidseitig vorspringende, gegeneinander versetzte Hohlspitzen aufweist, vorzugsweise derart, daß die Spitzen für die Anlage am Werkstück auf einem äußeren Kreise angeordnet sind, während die Scheibe unter der Mutter abwechselnd mit Hohlspitzen gegen das Werkstück und mit Federzungen gegen die Mutter versehen ist, wobei die Zungen federnd in eine Ringnut der Mutter einspringen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenIiF-DREtHiT IN DE»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544232T | 1930-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544232C true DE544232C (de) | 1932-02-19 |
Family
ID=6560341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544232D Expired DE544232C (de) | 1930-04-06 | 1930-04-06 | Schraubensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544232C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972933C (de) * | 1952-08-24 | 1959-11-05 | Kromschroeder Ag G | Druckregler, insbesondere Kleinmengendruckregler fuer Haushaltgasgeraete |
US4196895A (en) * | 1978-07-21 | 1980-04-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Ring-loaded flexural disc spring |
EP0538529A1 (de) * | 1987-05-21 | 1993-04-28 | Walter F. Pleva | Federn mit gleichmässiger Belastung |
DE102007033385B4 (de) * | 2006-07-26 | 2017-03-02 | E. Winkemann Gmbh | Vorrichtung zur Reduzierung der Relativbewegung von Bauteilen |
-
1930
- 1930-04-06 DE DE1930544232D patent/DE544232C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972933C (de) * | 1952-08-24 | 1959-11-05 | Kromschroeder Ag G | Druckregler, insbesondere Kleinmengendruckregler fuer Haushaltgasgeraete |
US4196895A (en) * | 1978-07-21 | 1980-04-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Ring-loaded flexural disc spring |
EP0538529A1 (de) * | 1987-05-21 | 1993-04-28 | Walter F. Pleva | Federn mit gleichmässiger Belastung |
DE102007033385B4 (de) * | 2006-07-26 | 2017-03-02 | E. Winkemann Gmbh | Vorrichtung zur Reduzierung der Relativbewegung von Bauteilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT414346B (de) | Sicherungselement zur sicherung von schraubenelementen | |
DE2452825C2 (de) | Schraube | |
DE7423406U (de) | Laeufer von stroemungsmaschinen | |
DE102011001564A1 (de) | Schraube mit Aufdrehsicherung | |
DE2457143C3 (de) | Sicherungsschraube | |
DE2521684A1 (de) | Erschuetterungssicheres befestigungselement | |
DE3009716C2 (de) | Sicherungselement für eine auf einem Gewindebolzen aufsetzbare Schraubenmutter | |
DE2059578A1 (de) | Einstueckige,selbstsichernde Kronenmutter | |
DE3025660C2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
EP3141638B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für kämmelemente an einem rundkamm | |
DE544232C (de) | Schraubensicherung | |
EP3705740B1 (de) | Schraubverbindung und verfahren zur losdrehsicherung der schraubverbindung | |
WO1999011436A1 (de) | Kraftübertragungsprofil, insbesondere an einem mehrkant-schraubwerkzeug | |
CH658500A5 (de) | Befestigungselement zur anklemmung an einem schaftaehnlichen teil. | |
DE3223994C2 (de) | Axialsicherungselement | |
DE4316808C2 (de) | Spannstück für Rohrelemente | |
EP0012791B1 (de) | Schnellspanneinrichtung | |
DE739338C (de) | Zylindrische Keilfluegelschraube als Mauerduebel | |
DE2607213A1 (de) | Verdrehsicherung fuer eine gewindemutter | |
CH557480A (de) | Sicherungsvorrichtung fuer verbindungselemente, insbesondere gegen das loesen infolge erschuetterungen oder anderen ursachen von schrauben, bolzen und muttern. | |
DE1064761B (de) | Passstift mit geriffeltem Schaft | |
DE470246C (de) | Schraubensicherung | |
WO2016030544A1 (de) | Baueinheit zum axialen fixieren von komponenten auf wellen und achsen | |
DE2649523C3 (de) | Lösbare Verbindung zweier Teile eines Gestells | |
DE578092C (de) | Sicherungen fuer Schraubenmuttern und Schraubenkoepfe |