DE102014012554B3 - Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen - Google Patents

Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen Download PDF

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Abstract

Aus der EP1390626 ist eine Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen bekannt. Ihre ordnungsgemäße Montage erfordert eine Vielzahl von Arbeitsschritten, was einen Zeit- und Kostenaufwand bedeutet. Die erfindungsgemäße Baueinheit vereinfacht durch ihren Aufbau die Montage der Baueinheit auf einem Wellen- oder Achsengewinde gegenüber den bekannten Baueinheiten, indem die Anzahl der Montageschritte verringert wird, und indem die Durchführung der Montageschritte vereinfacht und erleichtert wird. Die Baueinheit bildet in Richtung ihrer Längserstreckung wenigstens einen einzelnen, axial elastischen Abschnitt (19) zur Anlage an der zu fixierenden Komponente aus. Weiterhin weist die Baueinheit einen Freiraum (43, 44) im ringförmigen Körper (2) auf, in den sich ein Element (29, 30) der Spanneinheit (3) verlagert, wenn der ringförmige Körper (2) bei der Montage radial auf das Wellen- oder Achsengewinde aufgetrieben wird, um den festen Sitz des Gewindes der Baueinheit auf dem Wellen- oder Achsengewinde zu erreichen. Zusammen ermöglichen die Ausgestaltungen die vereinfachte, sichere Montage der Baueinheit bei geringerem Zeit- und Personalaufwand. Eine erfindungsgemäße Baueinheit wird in Triebsträngen von Maschinen und Anlagen verwendet; hierbei bevorzugt in Windenergieanlagen und im Großgetriebebau.

Description

  • Aus der EP 1 390 626 B1 ist eine Baueinheit zum axialen Festlegen von Komponenten auf Wellen und Achsen bekannt, welche einen im Wesentlichen ringförmigen Körper mit einem inneren Gewinde und wenigstens einem radialen Spalt aufweist, sowie einen Spannmechanismus, der diesen wenigstens einen Spalt überbrückt. Durch das Aufbringen einer tangentialen Spannkraft werden die, den radialen Spalt begrenzenden, freien Enden des ringförmigen Körpers aufeinander zu gezogen. Dadurch wird der effektive Umfang des Gewindes des ringförmigen Körpers verringert. Die daraus resultierende Verringerung des Gewindedurchmessers bewirkt bei der Montage auf einem Wellengewinde ein radiales Aufklemmen des Innengewindes auf dem Wellengewinde. Zur Vereinfachung der Montage der Baueinheit auf dem Wellengewinde kann der ringförmige Körper aufgeweitet werden, so dass der Gewindedurchmesser vergrößert wird. Durch die radiale Flexibilität des ringförmigen Körpers ist die Baueinheit in gewissen Grenzen tolerant gegenüber Abweichungen von Flankendurchmesser und Rundheit des Wellengewindes; sämtliche Bauarten mit ungeteilten Ringkörpern weisen diesen Vorteil nicht auf.
  • Die aufgezeigten Merkmale gelten auch für die Montage auf einem Achsengewinde oder auf einem Bolzengewinde; zur einfacheren Lesbarkeit wird in den folgenden Ausführungen nur noch auf eine Welle und auf ein Wellengewinde verwiesen. Ebenso wird weiterführend der Begriff „ringförmiger Körper” zur einfacheren Lesbarkeit durch „Ringkörper” ersetzt.
  • Die bekannte Baueinheit kann auf zwei Arten zur axialen Festlegung von Komponenten auf einer Welle verwendet werden:
    Die Baueinheit wird mit Handkraft über Handgriffe, welche bei der Montage am Ringkörper angebracht werden, mit ihrer Stirnseite axial gegen die zu fixierende Komponente geschraubt. Die dadurch aufgebaute Axialkraft zwischen Baueinheit und zu fixierender Komponente bewirkt, dass die von der Komponente fortweisende Gewindeflanke des Ringkörpers an der ihr und der Komponente zugewandten Flanke des Mutterngewindes zur Anlage kommt. Abhängig von der beim Aufschrauben aufgebrachten Kraft und der Gewindereibung baut sich hierbei eine axiale Kraft zwischen Baueinheit und zu fixierender Komponente sowie zwischen Baueinheit und Wellengewinde auf. Danach wird die Baueinheit über die Betätigung des Spannmechanismus und die daraus folgende Verringerung des Gewindedurchmessers des Ringkörpers radial auf das Wellengewinde aufgeklemmt. Aufgrund der Schräge der Gewindeflanken führt die Verkleinerung des Gewindedurchmessers des Ringkörpers zu einer Axialbewegung der Baueinheit auf dem Wellengewinde in Richtung der zu fixierenden Komponente und dadurch zu einer Erhöhung der axialen Kraft zwischen den beiden.
  • Für den Fall, dass die zu fixierende Komponente durch Formschluss oder Reibschluss die von der Baueinheit aufgebaute, axiale Kraft vollständig in die Welle ableiten kann, verbleibt die Komponente in ihrer Position auf der Welle, und die Baueinheit ist gegen das Wellengewinde verspannt und durch Reibschluss der Gewinde auf der Welle gesichert. Kann die zu fixierende Komponente die von der Baueinheit aufgebaute axiale Kraft nicht vollständig in die Welle ableiten, wird sie auf der Welle verschoben oder plastisch deformiert oder beides. Das weitere Betätigen der Spanneinheit bewirkt dann über die weitere Verkleinerung des Durchmessers des Ringkörpers, dass sich jeweils beide Gewindeflanken von Ringkörper und Wellengewinde aneinander anlegen. Die dabei aufgebaute Flächenpressung zwischen den Gewinden bewirkt die reibschlüssige Sicherung der Baueinheit auf dem Wellengewinde.
  • Der Reibschluss zwischen jeweils beiden Gewindeflanken sorgt auch dann für den sicheren Halt der Baueinheit auf dem Wellengewinde, wenn die Axialkraft zwischen der Baueinheit und der zu fixierenden Komponente im Betrieb der Anlage teilweise oder auch vollständig verloren geht. Dieses kann durch ein axiales Verschieben der zu fixierenden Komponente, durch deren axiale Verformung unter Last oder durch deren verschleiß- oder korrosionsbedingte, axiale Verkürzung passieren. Im Fall der nach der ersten Beschreibung axial verspannten Baueinheit und Komponente würde der Verlust der Axialkraft dazu führen, dass der Reibschluss zwischen dem Gewinde der Baueinheit und dem Wellengewinde aufgehoben würde; das Gewinde der Baueinheit hätte folglich eine gewisse Lose auf dem Wellengewinde, so dass die Baueinheit sich aufgrund einwirkender, äußerer Kräfte auf dem Wellengewinde verdrehen und sich eventuell sogar lösen könnte.
  • Um in jedem Montagefall einen sicheren Betrieb der Baueinheit zu gewährleisten, wird diese so auf dem Wellengewinde verbaut, dass ein definierter axialer Luftspalt zwischen dem Ringkörper und der zu fixierenden Komponente verbleibt. Dadurch legen sich beim Betätigen der Spanneinheit jeweils beide Gewindeflanken von Ringkörper und Wellengewinde aneinander an, so dass die beschriebene reibschlüssige Sicherung der Baueinheit auf dem Wellengewinde gewährleistet ist. Dieses wird durch ein Montageverfahren erreicht, das folgende Schritte umfasst:
    • 1. Baueinheit mit definierter Spaltweite des Ringkörpers per Handkraft an der Stirnfläche der zu fixierenden Komponente zur Anlage bringen;
    • 2. Spanneinheit mit definierter Kraft anziehen; Position einer ersten, stirnseitigen Markierung des Ringkörpers mit geeignetem Stift auf dem Wellengewinde markieren;
    • 3. Spanneinheit lösen, bis die definierte Spaltweite des Ringkörpers wieder erreicht wird;
    • 4. Baueinheit ca. 90° auf dem Wellengewinde zurückdrehen;
    • 5. Baueinheit wieder auf das Wellengewinde aufdrehen, bis eine zweite stirnseitige Markierung des Ringkörpers mit der Markierung des Wellengewindes übereinstimmt;
    • 6. Spanneinheit mit zweiter, definierter Kraft anziehen;
    • 7. Prüfen, ob zwischen Baueinheit und zu fixierender Komponente ein definierter axialer Luftspalt vorhanden ist.
  • Die beschriebene Montageprozedur ist relativ aufwendig. Um besonders bei großen Baueinheiten sicherzustellen, dass sich jeweils beide Gewindeflanken von Ringkörper und Wellengewinde vollständig aneinander anlegen, wird in den genannten Montageschritten 2. und 6. die Spanneinheit angezogen und gleichzeitig der Ringkörper mit einem Schonhammer oder ähnlichem radial auf das Wellengewinde aufgetrieben. Das gleichzeitige Anziehen der Spanneinheit und das Auftreiben des Ringkörpers auf das Wellengewinde ist notwendig, da es die Spanneinheit aufgrund ihres Aufbaus nicht zulässt, dass sich die freien Enden des Ringkörpers in dem Maß aufeinander zu bewegen können, wie es für das ungehinderte Auftreiben des Ringkörpers auf das Wellengewinde nötig wäre. Vielmehr sind die Spanneinheit und die Einbindung der Spanneinheit in den Ringkörper rechtwinklig zum radialen Spalt des Ringkörpers steif und ohne wesentliche Lose aufgebaut; die Baueinheit sperrt sich deshalb gegen eine von außen aufgezwungene Verkleinerung des Ringkörpers. Die erforderliche Gleichzeitigkeit von Anziehen der Spanneinheit und Auftreiben des Ringkörpers wird in der praktischen Anwendung dadurch erreicht, dass die Spanneinheit durch ein Anziehen des Spannelementes vorgespannt wird, und dass beim nachfolgenden Auftreiben des Ringkörpers die durch das Vorspannen aufgebrachte, elastische Dehnung der Spanneinheit für die Verringerung des Ringkörperumfanges bis zum erneuten Sperren der Spanneinheit genutzt wird. Die kurze zeitliche Abfolge von Spannen und Auftreiben bewirkt eine Quasi-Gleichzeitigkeit dieser Vorgänge, erfordert aber zur Montage einer großen Baueinheit ein mindestens zweiköpfiges Team.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen bereitzustellen, die sich einfach und vergleichsweise schnell montieren lässt und dabei die technischen Vorteile der aus dem Stand der Technik bekannten Baueinheit bietet.
  • Die erfindungsgemäße Baueinheit weist vorteilhafte Ausgestaltungen gegenüber dem bekannten Stand der Technik auf.
  • Die Baueinheit bildet an einer ihrer Stirnseiten wenigstens einen einzelnen, in axialer Richtung des Ringkörpers elastisch ausgebildeten Abschnitt aus, welcher bei der Montage der Baueinheit an einer stirnseitigen Fläche der zu fixierenden Komponente zur Anlage kommt. Dabei kann der elastisch ausgebildete Abschnitt axial über alle anderen Komponenten der Baueinheit hervorstehen; er kann aber auch nur über den ihn direkt umgebenden Bereich der Baueinheit hervorstehen, wobei dieser Bereich nicht axial über alle anderen Komponenten der Baueinheit hervorsteht. Beispielsweise kann der elastisch ausgebildete Abschnitt axial über eine Stirnfläche des Ringkörpers hervorstehen, wobei diese Stirnfläche axial hinter einer anderen Stirnfläche des Ringkörpers zurücksteht. Die Anlage des elastischen Abschnittes erfolgt dann an einer axial entsprechend hervorstehenden Stirnfläche der zu fixierenden Komponente.
  • Der beschriebene axial elastische Abschnitt kann weiterhin zusätzlich radial elastisch sein; dieses ist aber für die Funktion der erfindungsgemäßen Baueinheit nicht zwingend erforderlich. Eine solche radiale Elastizität kann allerdings technisch sinnvoll sein.
  • Der wenigstens eine, axial elastische Abschnitt kann durch wenigstens ein einzelnes separates Bauteil oder durch den Ringkörper selbst oder durch eine Kombination von beidem ausgebildet werden.
  • Bevorzugt wird der elastische Abschnitt durch einen separaten, elastischen Profilkörper ausgebildet, welcher kraftschlüssig oder formschlüssig derart am Ringkörper befestigt ist, dass er axial über die Stirnseite des Ringkörpers herausragt. Besonders bevorzugt ist ein solcher Profilkörper eine O-Ring-Schnur oder ein anderes stranggeformtes Profil, welches bevorzugt aus Gummi, aus einem synthetischen Elastomer oder aus einem Polyurethan hergestellt ist. Die Befestigung des Profilkörpers am Ringkörper geschieht durch ein Verkleben, Verschrauben, Verklemmen oder durch Vulkanisieren, falls anwendbar; bevorzugt wird ein Abschnitt des Profilkörpers in entsprechend ausgeführten Öffnungen des Ringkörpers derart eingeklemmt, dass wenigstens ein Teil des Profilkörpers über die weiteste axiale Erstreckung an der Stirnfläche des Ringkörpers herausragt. In einer besonders bevorzugten Ausführung wird eine O-Ring-Schnur in eine umlaufende Nut in der Stirnfläche des Ringkörpers derart eingeklemmt, dass sie noch mit etwa dem halben Profildurchmesser aus der Stirnfläche herausragt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird der elastische Abschnitt durch ein separates, elastisches Bauteil aus Metall oder aus einem weichelastischen Polymer oder aus einem hartelastischen Polymer gebildet. Bevorzugt ist ein solches elastisches Bauteil aus einem Metall- oder Polymerband mit vorzugsweise gleichbleibendem rundem oder rechteckigem Querschnitt und wellenförmiger oder im Wesentlichen zick-zack-förmiger Umfangserstreckung ausgebildet, wobei die Vor- und Rücksprünge der Form in Richtung der Längserstreckung des Bauteils ausgerichtet sind. Besonders bevorzugt wird hier ein Federstahlband mit sinuswellenförmiger Umfangserstreckung in der Art einer Wellenfeder oder eines Wellfederringes verwendet. Weiterhin bevorzugt ist ein solches elastisches Bauteil als eine wenigstens teilweise zirkular am Ringkörper umlaufende Federlippe von der Art einer Tellerfeder aus einer Metall- oder Polymerronde ausgebildet. Alternativ kann eine Anzahl von axial elastischen Bauteilen durch Druckfedern oder Biegefedern bereitgestellt werden. Diese sind dann vorteilhaft aus einem federnden Metall hergestellt.
  • Das elastische Bauteil wird vorzugsweise in einer stirnseitigen Nut am Ringkörper montiert. Diese Nut ist vorteilhaft so ausgeführt, dass sie das Bauteil in radialer Richtung führt, ohne seine axiale Verformung unter Last zu vermindern. Bei der Ausbildung des elastischen Bauteils als gewellter Federring können durch eine entsprechende Wahl der Tiefe der Einbaunut, der Höhe der Wellenform, des Materials und des Bandquerschnittes der Federweg und die Federrate an die jeweilige Verwendung angepasst werden. Ist das elastische Bauteil in der Art einer Tellerfeder ausgebildet, geschieht diese Anpassung über die Wahl der Tiefe der Einbaunut, die Höhe und die Stärke des konischen Federtellers, sowie über das Material.
  • Vorteilhaft an der Ausbildung des elastischen Abschnittes durch ein separates, elastisches Metallbauteil statt durch ein Elastomer- oder Polymerbauteil sind die bei gleichem Bauvolumen erzielbaren, höheren Federraten, die Anwendbarkeit bei höheren Betriebstemperaturen sowie die geringere Neigung zum Setzen infolge von Kriechvorgängen und Alterungserscheinungen.
  • In einer weiteren Ausführung wird der elastische Abschnitt durch einen stirnseitig hervorstehenden Abschnitt des Ringkörpers gebildet. Bevorzugt ist dieser Abschnitt ein wenigstens teilweise um den Körper umlaufender Ring, dessen Verbindung zum restlichen Ringkörper durch Ausbildung eines axial federnden Abschnittes erfolgt. Der federnde Abschnitt kann dabei vorzugsweise nach der Art einer Tellerfeder oder als eine Anzahl von axial elastischen Laschen ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführung weist der Ringkörper eine umlaufende, im Wesentlichen radiale Nut auf, die den entsprechend ausgebildeten, federnden Abschnitt von der übrigen Geometrie des Ringkörpers axial abtrennt.
  • Durch einen elastischen Abschnitt nach einer der beschriebenen Arten ist eine einfachere Montage einer erfindungsgemäßen Baueinheit auf einem Wellengewinde möglich; das Montageverfahren umfasst folgende Schritte:
    • 1. Baueinheit mit definierter Spaltweite des Ringkörpers per Handkraft an der Stirnfläche der zu fixierenden Komponente zur Anlage bringen;
    • 2. Spanneinheit mit definierter Kraft anziehen.
  • Die beim Betätigen der Spanneinheit durch die Flankenwinkel der Gewinde erfolgende Axialbewegung der Baueinheit auf die zu fixierende Komponente hin wird durch den elastischen Abschnitt wenigstens teilweise, bevorzugt aber vollständig ausgeglichen. Dadurch wird erreicht, dass sich beide Flanken des Gewindes des Ringkörpers an die Flanken des Wellengewindes anlegen und dadurch die beschriebene, reibschlüssige Sicherung der Baueinheit erfolgt. Das Montageverfahren ist damit deutlich weniger aufwendig als das Verfahren bei einer Baueinheit nach dem bekannten Stand der Technik. Zudem ist es mit einer gewissen grundsätzlichen Sorgsamkeit praktisch fehlerfrei durchführbar.
  • Ebenfalls vorteilhaft an der Anwendung einer erfindungsgemäßen Baueinheit ist, dass der elastische Abschnitt bei der Montage der Baueinheit an der auf der Welle zu fixierenden Komponente stirnseitig zur Anlage kommt und eine axiale Kraft auf diese ausübt. Beim Aufspannen der Baueinheit auf das Wellengewinde ergibt sich über die axiale Verschiebung der Baueinheit ein Aufpressen des elastischen Abschnittes auf die zu fixierende Komponente, wodurch für diese in Umfangsrichtung der Welle ein festerer Sitz auf der Welle erreicht wird, als es bei der üblichen Verwendung einer Baueinheit nach dem bekannten Stand der Technik der Fall wäre. Durch die Ausbildung eines erhöhten Reibbeiwertes zwischen dem elastischen Abschnitt der Baueinheit und der Kontaktfläche der zu fixierenden Komponente kann ein eventuelles Verdrehen der Komponente relativ zu der sie tragenden Welle oder Achse verhindert werden. Aufgrund der elastischen Anlage zwischen Baueinheit und zu fixierender Komponente kann bei entsprechender Ausbildung des elastischen Abschnittes auch ein Wandern der Komponente auf der Welle unter dem Einfluss einer umlaufenden Biegelast verhindert werden. Weiterhin wird durch die elastische, axiale Anlage zwischen dem Ringkörper und der zu fixierenden Komponente verhindert, dass sich zwischen diesen aufgebaute, mechanische Verspannungen unter Last schlagartig lösen können; durch das schlagartige Lösen erzeugte, knackende Geräusche werden damit verhindert. Weiterhin werden durch diese Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Baueinheit Mikrobewegungen zwischen den Kontaktflächen des Ringkörpers und der zu fixierenden Komponente unterbunden, welche zu Korrosion der beteiligten Komponenten führen.
  • Durch die Integration des elastischen Abschnittes in die erfindungsgemäße Baueinheit stellt das Vorhandensein dieses Abschnittes keinen zusätzlichen Handhabungs- oder Kontrollaufwand bei der Montage der Baueinheit auf einem Wellengewinde dar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Baueinheit sind die Komponenten der Spanneinheit sowie die diese aufnehmenden Einbauräume des Ringkörpers derart ausgebildet, dass ihr Zusammenwirken ein von außen auf die Baueinheit einwirkendes, radiales Auftreiben des Ringkörpers auf das Wellengewinde zulässt, ohne dass ein Sperren der Baueinheit gegen dieses Auftreiben erfolgt. Dieses radiale Auftreiben des Ringkörpers auf das Wellengewinde bewirkt einen verbesserten Sitz der Baueinheit auf dem Wellengewinde.
  • Die Spanneinheit besteht aus einem Spannbolzen mit wenigstens einem Abschnitt mit Außengewinde und aus wenigstens einem weiteren Element mit einem zum Außengewinde des Spannbolzens passenden Innengewinde. Vorzugsweise besteht die Spanneinheit aus einem Spannbolzen mit einem Außengewinde und einem Spannbolzenkopf in der Art eines Schraubenkopfes, sowie aus einem zweiten Element mit einem zu dem Außengewinde des Spannbolzens passenden Innengewinde. Eine weitere bevorzugte Ausführung der Spanneinheit weist einen Spannbolzen mit zwei Außengewinden mit unterschiedlicher Gewindesteigung auf, sowie ein zweites und ein drittes Element mit jeweils einem zu einem der Außengewinde des Spannbolzens passend ausgebildeten Innengewinde. Besonders bevorzugt ist das zweite bzw. das zweite und das dritte Element der Spanneinheit als im Wesentlichen zylindrischer Querbolzen ausgebildet, wobei das Innengewinde vorzugsweise rechtwinklig zu der zylindrischen Außenfläche ausgerichtet ist.
  • Der Ringkörper weist Einbauräume für die Bauteile der Spanneinheit auf, von denen wenigstens einer so ausgebildet ist, dass nach der Montage der Spanneinheit auf der vom Spalt des Ringkörpers abgewandten Seite ein, sich in tangentialer Richtung erstreckender, Freiraum verbleibt. Dieser ist so groß bemessen, dass er wenigstens einen Bruchteil, vorzugsweise aber ein Mehrfaches der Gewindesteigung des Spannbolzens oder der Differenz der zwei Gewindesteigungen des Spannbolzens beträgt. Bevorzugt wird der beschriebene Freiraum durch ein Langloch gebildet, welches den gleichen oder einen größeren Durchmesser aufweist als die Querbolzenbohrung. Besonders bevorzugt wird der Freiraum aber durch eine zweite Bohrung gebildet, deren Durchmesser und Lage ihrer Mittelachse zur Mittelachse der ihr zugeordneten Querbolzenbohrung so abgestimmt sind, dass der Freiraum ausgebildet wird und gleichzeitig die dem Spalt zugewandten Kontaktflächen von Querbolzen und Querbolzenbohrung für eine sichere Einleitung der tangentialen Spannkräfte in den Ringkörper ausreichen. Diese Ausgestaltung des Ringkörpers bewirkt bei der Montage der Baueinheit auf einem Wellengewinde, dass beim radialen Auftreiben des Ringkörpers auf das Wellengewinde die Spanneinheit in tangentialer Richtung des Ringkörpers ausreichend freien Weg gegen ein Sperren der Annäherung der Spaltenden des Ringkörpers durch die jeweilige aktuelle Verschraubungslänge der Spanneinheit hat. Das Auftreiben des Ringkörpers erfolgt mittels Hammerschlägen auf die äußere Umfangsfläche des Körpers oder durch andere geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise den Einsatz einer externen, radialen Klemmvorrichtung. Durch die deutlich geringere Anzahl der Abläufe aus Vorspannen der Spanneinheit und Auftreiben des Ringkörpers kann so der feste Sitz des Innengewindes der Baueinheit auf dem Wellengewinde mit weniger Aufwand erreicht werden, als bei der bekannten Baueinheit nach dem Stand der Technik. Selbst bei großen Baueinheiten ist die Montage durch einen einzelnen Monteur durchführbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Bevorzugte Ausführungen einer erfindungsgemäßen Baueinheit sind in den 1 bis 10 aufgezeigt. Die in den Ausführungsbeispielen offenbar werdenden Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche weiter. Auch Merkmale, die nur an einem der Beispiele offenbart sind, bilden die anderen Beispiele weiter oder zeigen eine Alternative auf, solange nichts Gegenteiliges offenbart wird oder nur der Fall sein kann.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Baueinheit mit einem separaten elastischen Element nach einem ersten Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Ringkörpers und des elastischen Elements der Baueinheit aus 1;
  • 3 eine Baueinheit mit einem separaten elastischen Element nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt;
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt entlang des Umfanges der Baueinheit aus 3;
  • 5 eine Baueinheit mit einem elastischen Abschnitt des Ringkörpers nach einem dritten Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt;
  • 6 einen vergrößerten Ausschnitt des Ringkörpers mit dem elastischen Abschnitt der Baueinheit aus 5;
  • 7 eine Baueinheit nach einem vierten Ausführungsbeispiel in einer stirnseitigen, teilgeschnittenen Ansicht;
  • 8 die Spanneinheit und den Ringkörper der Baueinheit aus 7 in einem tangentialen Schnitt;
  • 9 eine Baueinheit nach einem fünften Ausführungsbeispiel in einer stirnseitigen, teilgeschnittenen Ansicht;
  • 10 die Spanneinheit und den Ringkörper der Baueinheit der 9 in einem tangentialen Schnitt.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit in einem Längsschnitt. Der Ringkörper 2 weist auf seiner Stirnseite 5a eine umlaufende Nut 6 auf, in die eine O-Ringschnur 8 als elastisches Element 7 derart eingelegt ist, dass ein Teil des Profilquerschnittes der O-Ringschnur 8 über die Stirnseite 5a des Ringkörpers 2 hervorsteht. Die O-Ringschnur 8 ist im Spalt 4 des Ringkörpers 2 unterbrochen; alternativ kann sie aber auch den Spalt 4 teilweise oder vollständig überbrücken. Bei der Montage der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde wird durch das Aufschrauben des Ringkörpers 2 auf das Wellengewinde die O-Ringschnur 8 an der Stirnseite der zu fixierenden Komponente zur Anlage gebracht und axial verspannt, wobei diese Verspannung abhängig ist von dem beim Aufschrauben der Baueinheit aufgebrachten Drehmoment. Durch das Betätigen der Spanneinheit 3 wird der Ringkörper 2 weiter gegen die zu fixierende Komponente geschoben; der dabei zurückgelegte, axiale Weg des Ringkörpers 2 wird über die entsprechende axiale Verformung der O-Ringschnur 8 kompensiert. Daraus ergibt sich, dass der Profildurchmesser der O-Ringschnur 8 passend zu dem maximal möglichen axialen Verschiebeweg der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde ausgewählt werden muss. Vorteilsweise ist der Profildurchmesser so gewählt, dass auch nach der maximal möglichen, axialen Verschiebung eine elastische Verformungsreserve in der O-Ringschnur 8 verbleibt. Weiterhin vorteilhaft ist es, die Querschnitte von elastischem Element 7 und Nut 6 derart aufeinander abzustimmen, dass die zu fixierende Komponente bei Einwirken einer entsprechend hohen Axialkraft an der Stirnfläche 5a des Ringkörpers 2 zur Anlage kommt, ohne dass das elastische Element 7 hierbei plastisch verformt wird.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Ringkörpers 2 und der O-Ringschnur 8 als elastisches Element 7 der Baueinheit aus 1; insbesondere ist hier die Ausbildung der umlaufenden Nut 6 dargestellt. Die Nut 6 weist vorzugsweise einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei die auf der Stirnfläche 5a des Ringkörpers 2 liegende Öffnung 9 eine geringere radiale Erstreckung aufweist als die Bodenfläche 10 der Nut 6.
  • Weiterhin sind die Übergänge der Stirnfläche 5a zu den schrägen Seitenflächen 11, 12 mit Radien 13, 14 verrundet.
  • Vorzugsweise ist die Querschnittsgeometrie der Nut 6 so gewählt, dass die O-Ringschnur 8 mit ihrem halben Profildurchmesser über die Stirnseite 5a des Ringkörpers 2 hervorsteht, und dass dabei die O-Ringschnur 8 fest in der Nut 6 gehalten wird, ohne beschädigt zu werden.
  • 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit in einem Längsschnitt. Der Ringkörper 2 weist auf seiner Stirnseite 5a eine umlaufende Nut 6a auf, in die eine Wellenfeder 15 mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt als elastisches Element 7 eingelegt ist. Die Wellenfeder 15 und die Nut 6a sind derart ausgebildet, dass die Vor- und Rücksprünge 16, 17 der Wellenfeder 15 in Richtung der Längserstreckung des Ringkörpers 2 ausgerichtet sind, und dass die unbelastete Wellenfeder 15 vorzugsweise wenigstens mit ihrer halben Längserstreckung axial über den Ringkörper 2 hervorsteht. Bei der Montage der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde wird durch das Aufschrauben des Ringkörpers 2 auf das Wellengewinde die Wellenfeder 15 an der Stirnseite der zu fixierenden Komponente zur Anlage gebracht und axial verspannt. Durch das Betätigen der Spanneinheit 3 wird der Ringkörper 2 weiter gegen die zu fixierende Komponente geschoben; der dabei zurückgelegte, axiale Weg des Ringkörpers 2 wird über die entsprechende axiale Verformung der Wellenfeder 15 kompensiert. Vorteilhaft sind der Profilquerschnitt und die Höhe der Vor- und Rücksprünge 16, 17 der Wellenfeder 15 so gewählt, dass auch nach der maximal möglichen axialen Verschiebung der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde eine elastische Verformungsreserve in der Wellenfeder 15 verbleibt. Weiterhin vorteilhaft ist es, die Querschnitte von Wellenfeder 15 und Nut 6a derart aufeinander abzustimmen, dass die zu fixierende Komponente bei Einwirken einer entsprechend hohen Axialkraft an der Stirnfläche 5a des Ringkörpers 2 zur Anlage kommt, ohne dass die Wellenfeder 15 hierbei plastisch verformt wird, da sie komplett in die Nut 6a eintaucht. Vorzugsweise überbrückt die Wellenfeder 15 den Spalt 4 des Ringkörpers 2; alternativ kann sie aber auch im Spalt 4 unterbrochen sein.
  • 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Ringkörpers 2 und der Wellenfeder 15 entlang des Umfanges der Baueinheit aus 3; insbesondere ist hier die Ausbildung der Wellenfeder 15 als wellenförmiger Ring mit rechteckigem Querschnitt 15a dargestellt. Die Vorsprünge 16 der Wellenfeder 15 stehen axial über die Stirnfläche 5a des Ringkörpers 2 hervor, während die Rücksprünge 17 der Wellenfeder 15 jeweils an der Bodenfläche 18 der Nut 6a anliegen.
  • 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit in einem Längsschnitt. Der Ringkörper 2 bildet wenigstens auf einem Teil seiner Stirnseite 5a einen axial hervorstehenden, elastischen Abschnitt 19 aus. Dieses erfolgt dadurch, dass eine, sich radial zur Außenseite des Ringkörpers 2 erstreckende Nut 20 eine Federlippe 21 derart axial vom restlichen Teil des Ringkörpers 2 abtrennt, dass nur ein zur Innenseite des Ringkörpers 2 orientierter Steg 22 mit relativ kleinem Querschnitt die Federlippe 21 mit dem restlichen Ringkörper 2 verbindet. Bei der Montage der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde wird die Federlippe 21 an der Stirnseite der zu fixierenden Komponente zur Anlage gebracht und axial verspannt, wobei diese Verspannung abhängig ist von dem beim Aufschrauben der Baueinheit aufgebrachten Drehmoment. Durch das Betätigen der Spanneinheit 3 wird der Ringkörper 2 weiter gegen die zu fixierende Komponente geschoben; der dabei zurückgelegte, axiale Weg des Ringkörpers 2 wird über die entsprechende axiale Verformung der Federlippe 21 kompensiert. Entsprechend müssen die Geometrien der Federlippe 21 und der sie ausformenden Nut 20 so gewählt sein, dass der maximal mögliche axiale Verschiebeweg der Baueinheit 1 auf dem Wellengewinde nur eine elastische Verformung der Federlippe 21 bewirkt; eine plastische Verformung ist zu vermeiden. Vorzugsweise sind die Federlippe 21 und die Nut 20 derart ausgebildet, dass über die Verspannung hinaus eine axiale Verformungsreserve bleibt.
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Ringkörpers 2 und der Federlippe 21 der Baueinheit aus 5; insbesondere ist hier die Ausbildung der Federlippe 21 selbst und der Nut 20 dargestellt. Die Federlippe 21 ist vorzugsweise in der Art einer Tellerfeder ausgeführt; sie weist also nach axial vorne und hinten eine Wandung 23, 24 mit jeweils flacher konischer Form auf. Die Kontaktgeometrie zur Anlage an der zu fixierenden Komponente ist vorzugsweise als plane Stirnfläche 25 ausgeführt; alternativ kann die Kontaktgeometrie auch gerundet sein. Die Nut 20 erstreckt sich soweit nach radial einwärts in den Ringkörper 2 hinein, dass der zur Innenseite des Ringkörpers 2 verbleibende Steg 22 nur einen relativ kleinen Querschnitt aufweist. Dadurch wird erreicht, dass die axiale Elastizität der Federlippe 21 nur möglichst wenig durch die axiale Steifheit des Steges 22 verringert wird. Bevorzugt sind die Geometrien von Federlippe 21, Nut 20 und Steg 22 so gewählt, dass die Federlippe 21 so stark axial belastet werden kann, dass ihre hintere Wandung 24 an der zur Stirnseite 5a orientierten Wandung 26 der Nut 20 oder an der gleich orientierten Wandung 27 des Ringkörpers 2 anliegt, ohne dass eine plastische Verformung der Elemente 21, 22 erfolgt. Eine alternative, besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Federlippe 21 bei einer entsprechend starken, axialen Belastung so weit auf den Ringkörper 2 hin elastisch axial einfedert, dass die zu fixierende Komponente an der Stirnfläche 5a des Ringkörpers 2 zur Anlage kommt, und dass dabei zwischen der Wandung 24 der Federlippe 21 und den Wandungen 26, 27 von Nut 20 und Ringkörper 2 eine axiale Luft verbleibt.
  • 7 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit 1, bei der die Spanneinheit 3 aus einem Spannbolzen 28 mit einem Spannbolzengewinde 31 und einem Spannbolzenkopf 32 mit sphärischer Anlagefläche 33, sowie aus einem Querbolzen 29 mit einer zu dem Spannbolzengewinde 31 passend ausgeführten Gewindebohrung 35 besteht. Der Ringkörper 2 weist auf der vom Spalt 4 abgewandten Seite der Querbolzenbohrung 37 einen Freiraum 43 auf, welcher in tangentialer Richtung – bezogen auf das Innengewinde 2c – so groß bemessen ist, dass seine Erstreckung wenigstens dem 0,5-fachen der Steigung des Spannbolzengewindes 31 entspricht; besonders bevorzugt entspricht sie mindestens dem Zweifachen der Steigung des Spannbolzengewindes 31. Bevorzugt wird dieser Freiraum 43 durch ein Langloch gebildet, besonders bevorzugt aber durch eine Freibohrung 40, deren Durchmesser und Position im Ringkörper 2 so abgestimmt sind, dass der beschriebene Freiraum 43 ausgebildet wird, und gleichzeitig die zum Spalt 4 orientierte Mantelfläche 29a des Querbolzens 29 und die an dieser anliegende Innenfläche 38 der Querbolzenbohrung 37 für eine sichere Übertragung der tangentialen Spannkräfte zwischen Spanneinheit 3 und Ringkörper 2 ausreichen. Diese Ausgestaltung bewirkt bei der Montage der Baueinheit 1 auf einem Wellengewinde, dass beim radialen Auftreiben des Ringkörpers 2 auf das Wellengewinde mittels Hammerschlägen oder weiterer geeigneter Maßnahmen der Zusammenbau der Spanneinheit 3 in tangentialer Richtung des Ringkörpers 2 ausreichende Lose gegen ein Sperren der Annäherung der Spaltenden 2a, 2b durch die Spanneinheit 3 vorhanden ist. Bei der Annäherung der Spaltenden 2a, 2b verlagert sich der Querbolzen 29 aus der Querbolzenbohrung 37 in die Freibohrung 40, ohne an deren Wandung 41 fest aufzulaufen. Vor dem eventuell nötigen, weiteren radialen Auftreiben des Ringkörpers 2 auf das Wellengewinde wird der Spannbolzen 28 mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen. Dadurch legen sich die Kontaktflächen 29a, 38 von Querbolzen 29 und Querbolzenbohrung 37 aneinander an, so dass zwischen der Wandung 41 der Freibohrung 40 und dem Querbolzen 29 wieder der Freiraum 43 entsteht; ein weiteres radiales Auftreiben des Ringkörpers 2 auf das Wellengewinde ist damit möglich. Nach Abschluss des radialen Auftreibens wird der Spannbolzen 28 mit einem, für die endgültige Fertigmontage vorgegebenen Drehmoment festgezogen. Durch die vorzugsweise selbsthemmende Auslegung der Schraubverbindung von Spannbolzen 28, Querbolzen 29 und Ringkörper 2 ist damit die Baueinheit 1 betriebsbereit auf dem Wellengewinde gesichert.
  • 8 zeigt die erfindungsgemäße Baueinheit 1 aus 7 in einem tangentialen Schnitt. Es ist ersichtlich, dass die Freibohrung 40 sich ebenso wie die Querbolzenbohrung 37 von einer Stirnseite 5a zur anderen Stirnseite 5b des Ringkörpers 2 erstreckt, so dass der beschriebene Freiraum 43 beiderseits des Spannbolzens 28 auf die Stirnseiten 5a, 5b zu gerichtet ausgebildet ist. Die Mittelachse A1 der Querbolzenbohrung 37 und die Mittelachse A3 der Freibohrung 40 sind im Abstand D1 bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Alternativ ist es möglich, wenigstens eine aus Querbolzenbohrung 37 und Freibohrung 40 als Sackloch auszuführen, so dass sich diese nicht von der Stirnseite 5a bis zur Stirnseite 5b erstreckt. Um dabei die Ausbildung des Freiraums 43 zwischen Querbolzen 29 und Wandung 41 der Freibohrung 40 zu erreichen, muss der Querbolzen 29 so ausgeführt sein, dass er sich nicht länger als die Freibohrung 40 zu derjenigen der Stirnseiten 5a, 5b erstreckt, welche von der Freibohrung 40 nicht erreicht wird. Vorteilhaft erstreckt sich der Querbolzen 29 über wenigstens das 0,8-fache der Breite des Ringkörpers 2.
  • 9 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit 1, bei der die Spanneinheit 3 aus einem Spannbolzen 28 mit einem vorderen Spannbolzengewinde 31 mit einer ersten Gewindesteigung und einem hinteren Spannbolzengewinde 34 mit einer zweiten Gewindesteigung, sowie aus zwei Querbolzen 29, 30 mit entsprechenden Gewindebohrungen 35, 36 besteht. Zur Montage der Baueinheit 2 muss der Außendurchmesser des ersten Spannbolzengewindes 31 kleiner sein als der Innendurchmesser der Gewindebohrung 36 des, dem zweiten Spannbolzengewinde 34 zugeordneten, Querbolzens 30. Nur so lässt sich der Spannbolzen 28 in beide Querbolzen 29, 30 einschrauben. Der Ringkörper 2 weist auf den vom Spalt 4 abgewandten Seiten der Querbolzenbohrungen 40, 42 Freiräume 43, 44 auf, welche in tangentialer Richtung – bezogen auf das Innengewinde 2c – so groß bemessen sind, dass ihre kumulierte Erstreckung wenigstens dem 0,5-fachen der Steigungsdifferenz der Spannbolzengewinde 31, 34 entspricht; besonders bevorzugt entspricht sie mindestens dem Zweifachen der Steigungsdifferenz der Spannbolzengewinde 31, 34. Die weitere Ausführung der Freiräume 43, 44 als Freibohrungen 40, 42 und die Funktion der Spanneinheit 3 und des entsprechend ausgebildeten Ringkörpers 2 entsprechen sinngemäß der Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit nach 7; es wird deshalb hier nicht weiter darauf eingegangen.
  • 10 zeigt die erfindungsgemäße Baueinheit 1 aus 9 in einem tangentialen Schnitt. Die Freibohrungen 40, 42, welche den beiden Querbolzenbohrungen 37, 39 zugeordnet sind, erstrecken sich wie diese von einer Stirnseite 5a zur anderen Stirnseite 5b des Ringkörpers 2, so dass die Freiräume 43, 44 beiderseits des Spannbolzens 28 auf die Stirnseiten 5a, 5b zu gerichtet ausgebildet sind. Die Mittelachse A1 der einen Querbolzenbohrung 37 und die Mittelachse A3 der zugehörigen Freibohrung 40 sind im Abstand D1 bevorzugt parallel zueinander angeordnet; ebenso sind die Mittelachse A2 der anderen Querbolzenbohrung 39 und die Mittelachse A4 der zugehörigen Freibohrung 42 im Abstand D2 bevorzugt parallel zueinander angeordnet. Die weitere Ausführung und die Funktion der einzelnen Bauteile entsprechen sinngemäß der Ausführung einer erfindungsgemäßen Baueinheit nach 7 und 8; es wird deshalb hier nicht weiter darauf eingegangen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Baueinheit
    2
    Ringkörper, ringförmiger Körper
    2a
    Spaltende
    2b
    Spaltende
    2c
    Gewinde
    3
    Spanneinheit
    4
    Spalt
    5a
    Stirnseite
    5b
    Stirnseite
    6
    Nut
    6a
    Nut
    7
    elastisches Element
    8
    O-Ringschnur, Profilkörper
    9
    Öffnung
    10
    Bodenfläche
    11
    Seitenfläche
    12
    Seitenfläche
    13
    Radius
    14
    Radius
    15
    Wellenfeder
    15a
    Querschnitt
    16
    Vorsprung
    17
    Rücksprung
    18
    Bodenfläche
    19
    elastischer Abschnitt
    20
    Nut
    21
    Federlippe
    22
    Steg
    23
    Wandung
    24
    Wandung
    25
    Stirnfläche
    26
    Wandung
    27
    Wandung
    28
    Spannbolzen
    29
    Querbolzen
    29a
    Mantelfläche
    30
    Querbolzen
    31
    Spannbolzengewinde
    32
    Spannbolzenkopf
    33
    Anlagefläche
    34
    Spannbolzengewinde
    35
    Gewindebohrung
    36
    Gewindebohrung
    37
    Querbolzenbohrung
    38
    Innenfläche
    39
    Querbolzenbohrung
    40
    Freibohrung
    41
    Wandung
    42
    Freibohrung
    43
    Freiraum
    44
    Freiraum
    A1
    Mittelachse
    A2
    Mittelachse
    A3
    Mittelachse
    A4
    Mittelachse
    D1
    Abstand
    D2
    Abstand

Claims (28)

  1. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen, umfassend einen im Wesentlichen ringförmigen Körper 2 mit einem Innengewinde 2c und mit wenigstens einem radialen Spalt 4 und von diesem ausgebildeten freien Spaltenden 2a, 2b, sowie eine Spanneinheit 3, bestehend aus wenigstens einem Spannelement 28 und wenigstens einem weiteren Element 29, 30, welches mit dem Spannelement 28 formschlüssig verbunden ist, und welches die von dem Spannelement 28 aufgebrachte Spannkraft in eines der freien Spaltenden 2a, 2b des ringförmigen Körpers 2 einleitet, wodurch eine Relativbewegung der freien Spaltenden 2a, 2b in tangentialer Richtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit in Richtung der Längserstreckung von wenigstens einem aus Baueinheit und Innengewinde 2c des ringförmigen Körpers 2 wenigstens einen einzelnen, axial elastischen Abschnitt 19 ausbildet.
  2. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine einzelne, axial elastische Abschnitt 19 axial über alle übrigen Komponenten der Baueinheit hervorsteht.
  3. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine einzelne, axial elastische Abschnitt 19 axial über den ringförmigen Körper 2 hervorsteht.
  4. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine einzelne, axial elastische Abschnitt 19 axial über einen, ihn örtlich umgebenden Bereich des ringförmigen Körpers 2 hervorsteht, wobei dieser Bereich nicht über die längste axiale Erstreckung des ringförmigen Körpers 2 hervorsteht.
  5. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine einzelne, axial elastische Abschnitt 19 durch ein separates elastisches Bauteil 7 ausgebildet ist, welches kraftschlüssig, formschlüssig oder stoffschlüssig oder durch eine beliebige Kombination derselben lösbar oder nicht lösbar mit wenigstens einer der übrigen Komponenten der Baueinheit verbunden ist.
  6. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 aus einem gummielastischen Werkstoff oder aus einem weichelastischen Polymer oder aus einem hartelastischen Polymer oder aus einem Metall oder aus einer Metalllegierung oder aus einem Verbundstoff oder aus einer Kombination von wenigstens zweien der genannten Materialien besteht.
  7. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 durch einen Profilkörper 8 ausgebildet wird. Vorzugsweise ist der Profilkörper 8 ein stranggefertigtes Profil.
  8. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 durch eine wenigstens teilweise um den ringförmigen Körper 2 umlaufende O-Ring-Schnur 8 ausgebildet wird.
  9. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 durch eine wenigstens teilweise um den ringförmigen Körper 2 umlaufendes PU-Strangprofil ausgebildet wird.
  10. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 durch ein wenigstens teilweise um den ringförmigen Körper 2 umlaufendes Metallprofil ausgebildet wird.
  11. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Bauteil 7 entlang seiner Umfangserstreckung wellenförmig oder zick-zack-förmig ausgebildet ist, und dass es in montiertem Zustand in der Baueinheit so ausgerichtet ist, dass die Vorsprünge 16 und Rücksprünge 17 der Wellenform oder der Zick-Zack-Form in Richtung der Längserstreckung des ringförmigen Körpers 2 weisen.
  12. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der axial elastische Abschnitt 19 durch eine der Komponenten der Baueinheit ausgebildet wird.
  13. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der axial elastische Abschnitt 19 durch einen Bereich des ringförmigen Körpers 2 ausgebildet wird.
  14. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der axial elastische Abschnitt 19 durch eine, sich axial und radial erstreckende, Federlippe 21 ausgebildet wird. Die Federlippe 21 wird durch eine, sich im Wesentlichen radial erstreckende, Nut 20 axial vom restlichen, ringförmigen Körper 2 so weit abgetrennt, dass nur ein Steg 22 die Federlippe 21 mit dem Rest des ringförmigen Körpers 2 verbindet.
  15. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut 20 sich nach radial auswärts in dem ringförmigen Körper 2 erstreckt, so dass die Federlippe 21 nach radial auswärts orientiert ist, und dass der verbleibende Steg 22 zur Innenseite des ringförmigen Körpers 2 orientiert ist.
  16. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut 20 sich nach radial einwärts in dem ringförmigen Körper 2 erstreckt, so dass die Federlippe 21 nach radial einwärts orientiert ist, und dass der verbleibende Steg 22 zur Außenseite des ringförmigen Körpers 2 orientiert ist.
  17. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe 21 wenigstens teilweise um den ringförmigen Körper 2 umlaufend ausgebildet ist.
  18. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe 21 nach Art einer Tellerfeder mit konischen Wandungen 23, 24 ausgebildet ist, wobei diese Wandungen 23, 24 den Hauptteil der axialen und radialen Erstreckung der Körpers der Federlippe 21 begrenzen.
  19. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Körper 2 wenigstens eine Geometrie 40, 42 aufweist, die bei der Montage der Baueinheit auf dem Gewinde einer Welle oder Achse wenigstens einen Freiraum 43, 44 zwischen dem wenigstens einem weiteren Element 29, 30 der Spanneinheit 3 und dem ringförmigen Körper 2 ausbildet, wobei dieser wenigstens eine Freiraum 43, 44 sich im Wesentlichen tangential von dem Spalt 4 fort in den ringförmigen Körper 2 hinein erstreckt.
  20. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen tangentiale Erstreckung des Freiraums 43 wenigstens dem 0,5-fachen der Steigung des Spannbolzengewindes 31 entspricht. Vorzugsweise entspricht die im Wesentlichen tangentiale Erstreckung des Freiraums 43 wenigstens dem Zweifachen der Steigung des Spannbolzengewindes 31.
  21. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen tangentiale Erstreckung der Freiräume 43, 44 kumuliert wenigstens dem 0,5-fachen der Steigungsdifferenz der Spannbolzengewinde 31, 32 entspricht. Vorzugsweise entspricht die im Wesentlichen tangentiale Erstreckung der Freiräume 43, 44 kumuliert wenigstens dem Zweifachen der Steigungsdifferenz der Spannbolzengewinde 31, 32.
  22. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiraum 43, 44 durch wenigstens eine Freibohrung 40, 42 im ringförmigen Körper 2 ausgebildet wird.
  23. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 22, umfassend wenigstens einen Querbolzen 29, 30, der in wenigstens einer Querbolzenbohrung 37, 39 im ringförmigen Körper 2 gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Freibohrung 40, 42 jeweils einer der wenigstens einen Querbolzenbohrung 37, 39 zugeordnet ist, und dass die Mittelachse A1, A2 der jeweiligen wenigstens einen Querbolzenbohrung 37, 39 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse A3, A4 der jeweils zugeordneten, wenigstens einen Freibohrung 40, 42 ist, und dass die Mittelachse A1, A2 jeweils einen definierten Abstand D1, D2 zu der jeweils zugeordneten Mittelachse A3, A4 aufweist.
  24. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der einzelnen Freibohrung 40, 42 so bemessen ist, dass die Innenflächen der Querbolzenbohrung 37, 39 von den Innenflächen der zugeordneten Freibohrung 40, 42 derart geschnitten werden, dass die resultierenden Schnittlinien der Innenflächen nicht weiter vom Spalt 4 des ringförmigen Körpers 2 entfernt sind als die jeweilige Mittelachse A1, A2 der Querbolzenbohrung 37, 39.
  25. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiraum 43, 44 durch wenigstens ein Langloch im ringförmigen Körper 2 ausgebildet wird.
  26. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Freiraum 43, 44 durch wenigstens eine beliebig geformte Öffnung im ringförmigen Körper 2 ausgebildet wird.
  27. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querbolzenbohrung 37, 39 zylindrisch ist.
  28. Baueinheit zum axialen Fixieren von Komponenten auf Wellen und Achsen nach einem der Ansprüche 22 bis 24 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Freibohrung 40, 42 zylindrisch ist.
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