DE1400205A1 - Sicherungsmutter - Google Patents

Description

Dipl.-lng. August Boshart DipL-tag. Waiter Jackisch 1400205 Patente η walte

P 14 00 205·2 A 25 675

Curt H. Hanf land

iit Ut t ear t

Sich erungsrautt er

Die Erfindung bezieht oieh auf eine Sicheruiigaöutter alt einer In geringem Abstand von der Auflagefläche angeordneten Unfangsnut. Es eind bereits Sicherungsmutter:! bekannt, bei denen senkrecht oder schräg zur Gewindeachse Schlitze vorgesehen sind« ao daß die Mutter der Höhe nach unterteilt let. Bei einer bekannten Ausführung lot ein schräger Schlitz durch den geaasten Mutterkörpsr geführt, derart, daß dieser etwa In der Hälfte halbiert wird, eo daß etwa beide 'feile des Mutterkörpere gleiche Featigfceltseigonsehaften heber· Die SicherungswlrKtuig coil bai dieser bekannten Auaführung d&durcb zustande können, daß die schräg zueinander verlaufenden Ober- und Unter flächen bein Anziehen der Mutter i?arallel abgebogen werden, rt&a durch ZuoamasendrUcker< üea Schlitzes beim Aufschrauben der Mutter erfolgen soll» Bei dioacr bekannten Mutter iet aber die Sichörungswir?xnrig äußeret zweifelhaft, wenn nicht gar auageochloseen, weil beim Aufschrauben der Mutter auf den Bolzen ein Schließen des Schlitzes kaum mehr möglich let, weil die ia Unter« und Oberteil der Mutter

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verankerten ßewindegäsge des Boln«. .s ein Verblegen der Muttexteile verhindere

Bs sind weiterhin Sicherungsmuttern bekannt, die einen Hutterhals aufweisen, der ©it eisen waagerechten Einschnitt verseilen 1st. Pas durch diesen Einschnitt gebildete Glied wird dann nach unten gepreßt und wirkt beim Einschrauben eines Schraubenbolzens als Sicherung_α Der Nachteil dieeer bekannten Aueführungaforia let, at.Q die Muttern mit einem benonderen Hals versehen werden laüesen, wodurch die Gesamt-' bauhöhe solcher Muttern größer alπ die normaler Muttern wird. Die größere Beuhöhe erfordert mehr Werkstoff und erhöht dao Gewicht der Mutter. Außerdea sind die Herstellungskosten Infolge Andrehenβ eines besonderen Halsea wesentlich teurer·

Gegenüber diesen bekannten Ausführungen soll durch die Erfindung eine Sicherungsmutter geschaffen werden, eile einerseits eine einwandfreie Sicherung der Schraubverbindung gewährleistet und andererseits bei geringe? Bauhöhe und bei geringem Materialaufwand billig herzuofellea ist» Bei den erfindungegemäßen Sieheruiißeiruttern sollen insbesondere die üblichen liorm-Muttem verwendet werdon, was erfordert, dafi die zur Sicherung der Mutter notwendigen Elemente keinen zusätzlichen Rauaa beanspruchen»

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Ee lot aomit wesentlich, daß bei der erfindungsgemäßen Kutternauabildung der Yferkstoff hinsichtlich Zug« und Druckfestigkeit, Dehnung, Elastizität, Wärmeaufnahmefähigkeit uswe voll ausgenutzt wird, damit nach den Siel der Erfindung das jicherungselement innerhalb der normalen Mutterhöhe unter-* gebracht werden kann· Fa .Is geringere Sicherungsmooente benötigt werden, so ist der Kaust- bzw. Werkstoffbedarf sehr gering.

Die .Erfindung beruht auf dem Grundgedanken der Bildung von Federelementen innerhalb des Mutterskörpero, die an einer Seite im Mutterkörρer eingespannt sind· Diese Federelemente sind in ihrem Querschnitt so gehalten, daß das Federdiagramn unter Berücksichtigung d«r Gewindeabmessungen der Mutter und den durch die Feder oder Federn verursachten Kräftevorgängen iia Gesamtmutterkörper ein Drehmoment beim Aufschrauben auf einen Gewindebolzen erzeugt, das für die Erzielung der geforderten Vorspannung notr/endig 1st.

Die Höhe dieaer Vorspannung hängt von der Grö'Se der Selbsthemmung ab, welche ira betreffenden Fall erzielt werßen soll« Sie steht in keinem unterschiedlichen Größonverhältnlc zu dem geoaateii Anpreßdruck &uf das Werkstücke Soll der Anpreßdruck beiepieltjweioc 300 kg eein, kann eine Vorspannung von

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40 cm/kg notwendig sein, damit dem Anpreßdruck auf das . Werkst tick der größte Kraftaufwand zufällt· Wird der Sicherung der «lütter gegen Lösen konstruktiv größerer Wert beigemessen, kann die Vorspannung 50 jS oder mehr Prozent des Anpreßdruckes betragen«

FUr einfachere Aufgaben, so z.B. bei geringen Aufschraub«· zahlen der Muttern und ζ·ϊ· auch geringen Herstellungakoaten der jautte? kann die Tor spannung noch höher gewählt werden, um u.U. sogar bei einmaligem Auf-, aber nicht sehr Abschrauben eine Torberechnete Verschweißung der Mutter mit des Bolzen durch die überhöhte Vorspannung erreichen zu können· Die Anordnung vieler kleiner ?ederelemente empfiehlt eich bei elastisch wirkenden Sicherheitaauttern und auch solchen» bei denen die übertragung der Vorspannung und die Belastung eines jeden ßewindegangea des Bolzens ausgeglichen sein soll, oder bei Muttern ait großen Gewinden· Dagegen können robuste Muttern, die große Kräfte übertragen mlissen, mit weniger kräftigen Federelementen ausgestattet sein» Bei der exflndungsgemäßen Sicherungsmutter ist zusätzlich eine Vorspannungerzeugung durch Axialverformung der Pe<l or elemente vorgesehen, und zwar derart, daß das ßawinclespiel zwischen Mutter— und Bolzengeuinde zumindest tlberbrückt; wird. Im einseifen kenn— zeichnetieich die erfiiidungagemäße Sieherungßiautter dadurch,

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euB Grund dex Umfangenut Über deren Uafang gleichmäßig

verteilt angeordnete, das Mutterngewinde durchgreifende

die

Schiit se vorgesehen sind und daß/zwischen der Auflagefläche und der Uefangenut im Bereich der Schlitze liegenden Teile des Mutternkörpers parallel zur Gewindeachse verfonat sind«

gute federeigenschaften zu erzielen, empfiehlt sich eine Ausbildung in der <?eioe, daß die der Auflagefläche der Mutter benachbarte Seitenfläche der Umfangsnut in an sich bekannter Welse zur Auflagefläche hin kegelförmig geneigt ausgebildet ist.

Sie Anordnung einer ringförmigen Keilnut mit vorzugsweise beliebig vielen, jedoch vorteilhaft symmetrisch vorgesehenen Einstechnuten 1st insbesondere für große buttern, beispielsweise Sechskant-Mattern, Hutmuttern von vorzugsweise mehr als 3° an DurehBesser vorteilhaft, weil sich die Hingnut und die Einstiche an diesen Muttern sowie die notwendigen Sicherungselemente wie Verformungen, beispielsweise durch Herabdrücken oder durch Stauchen leicht anbringen lassen. Ea ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß die nornale Höhe der Flachrauttern nicht vergrößert werden muß.

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Bei frei aufachraubbaren Muttern, bei welchen erfindungsgeoäß, vorzugsweise an der unterfläche der Mutter keilfSrvige fiingfädern, beispielsweise durch Anordnung eiser ringförmigen Keilnut mit oder ohne Einstich, gebildet sind, besteht der Vorteil, daß bein Aufschrauben der ringförmige Keil Terforot wird und so einen sichernden Druck gegen Lösen auf den Genindebolzen auatlbt. Uta bei solchen Muttern die •'irkung der Keilfeder genau zu dimensionieren, empfiehlt ea eich nach einen weiteren Merkmal der Erfindung, die Innenfläche der keilförmigen Feder mit Ausnehmungen, Yorzugaweise einer ochrägen Abfaaung ssu Tersehen, derart, daß der an der onLerfläche befindliche ringförmige Keil eine den erforderlichen Sicherungamoaent angepaßte gewünschte Querschiiittsdiaienaioniexung erhält· Die Einstiche können bei derartigen frei aufachraubbaren Muttern in einfacher Welse durch Fräser o.dgl· angebracht werden» Daa erfindungsgeoäße Prinzip der Anordnung keilförmiger Ringfedern durch Anordnung von Hingnuten mit über dem Hutengrund rerteilter Einstiche läßt sich auch auf Schrauben- oder Bolzenköpfe o.dgl, anwenden.

In den Zeichnungen sind beiapielsweise Ausführungen der erfinduagsgemäßen Sicherungsmuttern dargestellt.

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Bei der gutter nach den PIg* 1, 1a handelt ee sich un eine große Sechskant-ifatter τοπ beispielsweise genormten Abmessungen« Vorzugsweise im oberen Bereich dieeer Kutter befindet aich eine keilförmige Rille 1, deren ochrägflache 2 zn der Stirnseite 3 gerichtet 1st. Dadurch wird ala federelement eine ringförmige Keilfeder 4 gebildet, welche, da die keilförmige Rille nicht bis zum Gewinde durchgeführt ist, mit den Mutterlcörpex 4»5 einen zusammenhängenden festen Teil bildet. In den Nutengrund der keilförmigen Rille 1 werden dann lsi Richtung der pfeile B Fig. Einstiche, beispielsweise mittels eines Sägeblattes oder eines Fräsers rorgenomtaen, welche durch das Gewinde der Mutter hindurchgeführt sind. Diese Einstiche sind in Fig. mit Bezugszeichen 6 verdeutlicht« Der Durchstich kann ungefähr 0,1 - 0,3 mm hoch aein,

In den Fig. 2 und 3, 3a sind entsprechende Ausbildungen bei einer Hutmutter (FIg₀ 2) sowie bei einem Befeatigungsring (Fig.^und Fig. 3a) dargestellt» Die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich bei Muttern oder Ringen bis zu den größten Abmessungen durchführen» Der durch die Anordnung der keilförmigen Rille 1 bzw, 1» (Fig. 3a) gebildete Federweg des ringförmigen Keiles ist in Fig. 3a nit s bezeichnet; während der Einstiehsehlits mit 6¹ verdeutlicht ist. Die Zahl der Einstiche über den Umfang dor butter kann beliebig sein und wird den jev-eiligen Anforderungen entsprechend angepaßt. 909809/0039 -3-

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Pie βο In *Ίβ. 3 beiaplelawelae gebildeten einseinen Keilfedern k1_f ic2, kj, 1:4 werden dann nach oben oder unten prarallel zux Gewindeachac rerforat.

Fig· 4 «eißt die Anordnung einea ^icherungeeleraentea, dadurch daß die Kellfeder k1* und k2' bzw. IcJ· nach oben rer forat wurden, indem dioee belapielewelae zur Anlage au uegebördelt sind.

Bei der Mutter nach Hg, 3 handelt ea sich un eine frti •ufechraubbare Mutter alt erfindungegemäa angeordneten lceilföraigen Ringfeder η an der Unterflächet BIe keilfür m igt» Killen eind hler »it 1" bezeichnet, während die Eiaetiche, die beiepieleweiee nit eine« Fräeer Tergenoeeen werten ■1t 6" gekennseichnet «lud·

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Claims (3)

1. A 25 675 Ansprüche

   1· Sicherungsmutter mit einer in geringem Axialabotand von der Auflagefläche angeordneten Umfangenut, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der Umfangsnut (1) über deren Uafang gleichmäßig rerteilt angeordnete, das buttern· gewinde durchgreifende Schlitse (6) vorgesehen sind und daß die zwischen der Auflagefläche (3) und den Umfangenut (1) im Bereich der Schiitse (6) liegenden Teile (k1_v k2_v k3, k4) dee Mutternkörpers parallel zur Gev.indemchae rerformt sind·
2. 2. bicherungamutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Auflagefläche der !futter benachbarte Seitenfläche der Uafangenut in an sich bekannter Weise zur Auflagefläche hin kegelförmig geneigt ausgebildet let·
3. 3. Sicherungsmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) ungefähr 0,1 bis 0,3 mm hoch slnd₀

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