DE353909C

DE353909C - Verschlussschraube fuer Benzin- und aehnliche Faesser

Info

Publication number: DE353909C
Application number: DE1921353909D
Authority: DE
Original assignee: Engelke & Huth
Current assignee: Engelke & Huth
Priority date: 1921-10-29
Filing date: 1921-01-18
Publication date: 1922-05-26
Also published as: DE358576C

Description

Verschlußschraube für Benzin- und ähnliche Fässer. Es ist bekannt, glatte Faßspunde mittels eines inneren Riegels gegen unbefugte Herausnahme zu sichern. Die bisherigen Einrichtungen sind nun solcher Art, daß sie für Verschlußschrauben, wie solche bei Benzinfässern benutzt werden, entweder überhaupt nicht verwendbar sind oder der Anwendung von Gewalt nicht genügenden Widerstand bietet:.
Gegenstand der Irrfindung ist nun eine Sperrvorrichtung mit einem inneren Sperrriegel, die durch Benutzung eines neuen Bewegungsmittels auch für Schrauben als \'erschlußmittel verwendbar ist und durch gestütztere oder widerstandsfähigere Lagerung und die Möglichkeit kräftiger Ausbildung auch einem gewaltsamen Herausdrehen cler @"erschlußschraube widersteht. Dabei sind Federn für clie ver- und entriegelnde Bewegung des Sperriegels vermieden und wird das Triebmittel des Sperriegels (Kurbelscheibe) gegen seine Lagerstätte beständig dichtend gepreßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verschlu.ßschraube mit in Sperrstellung stehendem Sperriegel, A;bb. a einen Querschnitt durch die Verschl-ußschraube nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht der 'Jerschlußschraube mit zurückgezogenem Sperriegel. Abb..l eine Aufsicht auf die zentrale Ausnehmung der Verschl'ußschraube und Abb.5 einen Schlüssel zur Betätigung des Sperriegels in einer b eispiels-,veisen Ausführungsform.
cr ist die mit Innengewinde versehene Spundbüchse eines Fasses o. dgl., b die Verschlußschraube, c ein die Verschlußschraube gegen den äußeren Flänsch der Spundbüchse abdichtender Dichtungsring und d die übliche Ausnehmung zum Einsetzen des die Verschlußschramhe b bewegenden Schraubenschlüssels.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun die Verschlußschraube b nach innen länger als an sich erforderlich gehalten und in ihr in einer entsprechenden Ausnehm.ung ein Querriegel f angeordnet, der an den Kurbelzapfen e eines Wellenstumpfes da (Kurbelscheibe) angelenkt ist. Der Wellenstumpf lagert in einem unterhalb des üblichen Einsatzloches d für den Bewegungsschlüssel der Verschlüßschrau:be angeordneten zentralen Kanal i und ist zugleich als ein nach außen abdichtender Konus ausgebildet. Zum Drehen der Kurbelscheibe h trägt dieselbe oben einen Ansatz (Paßkopf) k für den Angriff eines Aufsteckschlüssels 1.
Auf dem inneren Ende der Verschlußschraube b sitzt mittels Gewindes oder Bajonettverschl;usseseine Kappe an, in welcher zentral geführt ein unter dem ständigen Druck einer Schraubenfeder ia stehender Triebstempel o liegt. Der Stempel drängt unter Vermittlung des Kurbelzapfens e den Konus 1z dichtend auf seinen Sitz und hält ihn beständig dicht.
Um Unbefugten ein Herankommen an das Triebwerk des Sperriegels unmöglich zu machen, ist der zentrale Kanal i durch einen Querstegs gesperrt, so ctaß nur mit einem ganz besonders geformten Aufsteckschlüssel l, wie er Gelegenheitsdieben nicht zur Hand und in der verfügbaren Zeit auch nicht herzustellen ist, eine Entsicherung des Verschlusses vorgenommen werden kann.
Der Sperriegel f ist nach -oben rechtwinklig hochgebogen und wird die Länge der Hochbiegung f der Höhe der Spundbüchse a angepaßt. '

Claims

PATF.NT-ANSPRjJCFIE: i. Verschlußschraube für Benzin- und ähnliche Fässer mit innerem Sperriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel (f) an eine Kurbelscheibe (h.) angelenkt ist, die, in der Tiefe eines zentralen Kanals (i) gelagert, unten den Kurbelzapfen (e) und oben einen Paßkopf (h) für einen Triebschlüssel (1) besitzt. a. Eine Ausführungsform der Verschlußscbraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe (i als Dichtungskonus gestaltet ist, der durch Feclerdru[clc mittels eines in einer Endkappe (in) der Verschlußschraube (b) liegenden Triebstempels (o) beständig auf seinen Sitz gedrückt wird. 3. Eine Ausführungsform der Verschlußschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangskanal (i) zum Kurbeltrieb des Sperriegels durch einen Quersteg (s) durchquert wird. d.. Eine Ausführungsform der Verschlußschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (f) an seinem äußeren Ende eine rechtwinklig nach oben gehende Verlängerung (f') besitzt, um die Triebscheibe des Sperriegels möglichst tief lagern zu können.