DE55297C - Selbsttätiger Flaschenfüll-Apparat - Google Patents

Selbsttätiger Flaschenfüll-Apparat

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DE55297C
DE55297C DENDAT55297D DE55297DA DE55297C DE 55297 C DE55297 C DE 55297C DE NDAT55297 D DENDAT55297 D DE NDAT55297D DE 55297D A DE55297D A DE 55297DA DE 55297 C DE55297 C DE 55297C
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Germany
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filling device
bottle filling
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liquid
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
RUD. FISSLER in IDAR a.d. Nahe. Selbsttätiger Fläschenfüllapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1890 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstthä'tigen Fläschenfüllapparat, bei welchem das Inwirksamkeittreten der Heber und das Verschliefsen derselben vermittelst der zu füllenden Flasche geschieht und bei welchem ein Selbstreguliren des Standes der Flüssigkeit dadurch bewirkt wird, dafs das Schwimmerventil mit dem Zuflufsrohr direct verbunden ist.
Fig. ι und 2 zeigen Schnitte des Apparates, während Fig. 3 veranschaulicht, in welcher Weise die Heber an dem Füllapparat befestigt sind.
Der Füllapparat α wird, mit dem Gestell b vermittelst Schraube c verbunden. Entsprechend der Höhe des Fafslagers kann der Behälter a, welcher sich mit seiner Nase d in dem Schlitz e des Ständers b auf- und abschieben läfst, verstellt werden. Verschlossen wird .der ganze Behälter vermittelst des um Scharnier f drehbaren Deckels g, welcher dann durch zwei umlegbare Flügelschrauben h angedrückt wird. Um das Entweichen der Kohlensäure etc. zu verhüten, wird der Apparat mittelst verzinnten oder verkupferten Drahtes i mit darüber gezogenem Gummischlauch abgedichtet, welcher auf dem am Behälter α befindlichen Sims k aufliegt.
Die Heber befinden sich in den Einsätzen Z, welche in den Deckel g eingeschranbt werden. Jedoch brauchen diese Einsätze gerade nicht. durch den Deckel zu gehen, sie können auch von einer anderen Stelle in den Behälter a führen, was bisweilen bequemer sein wird, weil sie dann unabhängig vom Deckel sind.
Diese Einsätze I sind nun derartig construirt, dafs deren Boden m schräg gestellt ist. Die Heber n, durch welche die Flüssigkeit in die Flaschen geleitet wird, sind vermittelst an denselben befindlicher Scharnierösen mit an den Einsätzen / befindlichen Scharnieren verbunden (Fig. 3) und wird diese Verbindung durch einen durchgesteckten Stift 0 gesichert. Die Flaschenhalter ρ haben nun eine derartige Lage, dafs, wenn die Flasche über den Heber gesteckt wird, der Schenkel n2 eine Bewegung nach links macht (Fig. 2), wodurch sich derselbe von dem schräg liegenden Boden m des Einsatzes / abhebt und einen ungehinderten Eintritt der Flüssigkeit gestattet. Soll der Heber geschlossen werden, dann drückt man Schenkel n1 nach unten, Schenkel n"1 pendelt dadurch nach rechts (Fig. 1) und legt sich mit seiner Oeffnung fest an den schrägen Boden m an, welcher noch mit einer elastischen AusfUtterung, wie Gummi etc., versehen ist; somit wird der Heber vollkommen abgeschlossen. Das Bewegen der Schenkel des Hebers geschieht selbstthätig, wenn die Flasche von Schenkel n1 abgezogen wird, und wird der Heber noch durch ein um Scharnier bewegliches Gewicht q, welches auf denselben drückt, geschlossen gehalten. Die Heber gehen oben bei ihrem Eintritt in die Einsätze / durch eine festgeschraubte Gummischeibe r, so dafs sie trotz ihrer Bewegung immer abgedichtet sind. .
Um ein selbstthätiges Reguliren des Apparates zu ermöglichen, ist das Schwimmerventil A direct an dem Zuflufsrohr B wirkend angeordnet
(Fig. ι). An A über der Kugel befindet sich ein durchbrochener Rohrzapfen C. Das Zuflufsrohr B dagegen ist mit dem Haken E versehen, so dafs die Kugel leicht auf- und abspielen kann. Hat nun die Flüssigkeit die richtige Höhe zum Abfüllen in die Flaschen erreicht, dann drückt die Kugel gegen Zuflufsrohr B und dichtet ab; Um das Schäumen der eintretenden Flüssigkeit zu verhindern, ist A bei F schalenförmig eingetieft, so dafs die Flüssigkeit ruhig ablaufen kann. A kann natürlich jede für den jeweiligen besonderen Zweck geeignete Form erhalten. Damit man sich von dem Stand der Flüssigkeit unterrichten kann, ist vorn an dem Behälter α ein Wasserstandsglas G angebracht, welches auch zu gleicher Zeit zum gänzlichen Entleeren des Behälters dient, wenn der untere Theil H abgeschraubt wird.
Damit die Luft beim Füllen des Apparates entweichen kann, befindet sich auf demselben ein Lufthahn.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flaschenfüllapparat, bei welchem das Abfüllen der Flüssigkeit .vermittelst Heber (n) geschieht, welche in in dem Behälter (a) angebrachten Einsätzen (I) mit schrägem Boden (m) hin- und herschwingen können, so dafs sie nach Belieben, durch Abheben ihrer unteren Oeffhung von bezw. Andrücken derselben an den schrägen Boden (m), in Wirksamkeit gebracht oder aus derselben entfernt werden können,· während sie in ihren verschiedenen Lagen durch eine oben befindliche, sie umschliefsende elastische Scheibe (r) gesichert und abgedichtet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55297D Selbsttätiger Flaschenfüll-Apparat Expired - Lifetime DE55297C (de)

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