AT65865B - Heberspülvorrichtung. - Google Patents

Heberspülvorrichtung.

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AT65865B
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Austria
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vessel
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Fortunato Berardi Fu Enrico
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Fortunato Berardi Fu Enrico
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


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  Heberspülvorrichtung. 
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 Ernte durch ein unten an den Spülkasten mittels einer gelenkigen Leitung angeschlossenes Gefäss und am anderen Ende durch ein Gewicht belastet ist, welches das erwähnte Gefäss in leerem 
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 Erfindung in besonderen Ausführungsformen der   Betätigungseinrichtungen.   



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, Fig. 1 zeigt die über dem Abortsitz befindliche Spüleinrichtung. Fig. 2 den   Spülkasten   mit dem Heber, Fig. 3 bis 5 in Draufsicht, in Ansieht und in Seitenansicht das durch den Abortsitz betätigte Steuerwerk, Fig. 6 und 7 zeigen die   Handzugvorriehtung   in Seitenansicht und in Draufsicht, Fig. 8 ist eine Einzelheit derselben,   Fig. 9, ! 0 und   11 zeigen je eine Vorrichtung zur Regelung der   Abwärtsbewegung   des hydraulischen Gegengewichtes. Fig. 12 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform des hydraulischen   Gegengewichtes   zur Verminderung des Wasserverbrauches. 



   Aus dem Wasserbehälter 1 (Fig. 1) fliesst das Wasser durch das Rohr 2 in den Spülkasten 9. 



    In dieses Rohr ist ein Hahn 3 eingeschaltet, der sich selbsttätig öffnet und schliesst, und zwar   durch Vermittlung von Gegengewichten 5, 5', welche an den Enden eines den Hahn drehenden 
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   Luftrohr     6'versehenen und durch das Rohr 7   mit dem   Spülkasten   9 verbundenen Behälter 6. Das   Rohr besteht aus zwei Teilen.   die durch ein biegsames Rohr   8   miteinander verbunden sind, 
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   schlossen.   



   In Fig. 1 sind die verschiedenen Stellungen angegeben, die der Behälter 6 einnehmen kann. 
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 fliessende Wasser ein bedeutender Druck ausgeübt wird, so dass dasselbe im Spülkasten schnell steigt und in den heber fliesst. Endlich ist die besondere Form des hydraulischen Gegengewichtes von Wichtigkeit, dessen zylindrischer Behälter geteilt ist, so dass in ihm der Raum 16 leer bleibt (Fig. 9), wobei das Luftrohr 6' von einem exzentrisch gelagerten Rahmen 17 umgeben ist, der in bezug au.   das Luftrohr   vom Spülkasten weg verschoben ist und vermittelst eines kegelförmigen Behälters 18 mit dem Behälter 6 in Verbindung steht.

   Der Zweck dieser Ausbildung des Behälters 6 ist, bei Füllung des Behälters eine geeignete Verschiebung des Schwerpunktes zu sichern, damit jener seine Bestimmung als hydraulisches Gegengewicht erfüllt. 



   Zur Begrenzung der Auf-und Abwärtsbewegung des Behälters 6 sind zwei   Anschläge,   und zwar 20 für die Auf-und 22 für die Abwärtsbewegung in die Lage O-B vorgesehen, von denen der erstere mit einem Gummiüberzuge 21 versehen ist, um den durch den Zug der Schnur 10 erfolgenden Stoss zu dämpfen. 



   Die Entleerung des Spülkastens wird durch eine Handzugvorrichtung oder durch das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Steuerwerk eingeleitet., Das um ein Scharnier   24   drehbare Sitzbrett 23 (Fig. 3 bis 5) stützt sich im belasteten Zustande z. B. auf einem eisernen Rahmen   2. 5.   Ist es nicht belastet, so steht es etwas vom Rahmen 25 ab, und zwar unter der Wirkung eines auf der vom Rahmen   25   getragenen Welle 27 drehbaren Hebels 26, welcher an einem Ende mit einem Gewicht 28 versehen ist und mit seinem anderen Ende, an welchem zur Verminderung der Reibung eine Rolle 29 angebracht ist, gegen das Sitzbrett drückt und dadurch dessen Heben vum Rahmen bewirkt. Je ein solcher Hebel befindet sich auf jeder Seite dex Sitzbrettes, dessen Huh durch den Sperrhaken 31 begrenzt wird. 



   Gegen die untere Flache des Sitzbrettes nahe seiner Vorderkante drückt der senkrechte Stift 33   tFig.     a) e dessen   anderes Ende   34   mit dem einen Ende eines um die ebenfalls von dem Rahmen 25 getragene Welle 36 drehbaren Hebels 35 verbunden ist. Das andere Ende 37 des Hebels 35 greift in den hufeisenförmigen Endbogen 38 eines der Arme eines um einen Zapfen      drehbaren Hebels 39. An dem anderen Arm dieses Hebels ist zwischen seinen Endpunkten eine Doppelkette J1 befestigt und an seinem Ende trägt er in einer zu seiner Achse senkrechten Ebene einen   bogenförmigen   Haken 42 (Fig. 3 bis 5). 



   Das andere Ende der Doppelkette 41 ist an einer Achse 43 (Fig. 3 bis 5) von quadratischem
Querschnitt befestigt, deren Seitenlänge der Länge eines Kettengliedes gleich oder etwas grösser ist, damit die Kette sich leicht um die Achse aufwickeln kann. Diese Achse 43 ruht auf den Zapfen   43'.   Auf derselben Achse sitzt nahe einem ihrer Enden   ein bogen-oder hakenförmiger   Ansatz 44, während nahe ihrem anderen Ende mit einer ihrer flachen Seiten eine dünne Metall-   platte 4J   unter einem rechten Winkel fest verbunden ist. Zwischen dieser Platte und der Doppelkette 41 ist auf der Achse   jJ   ein schwerer, z. B. aus Blei hergestellter Zylinder 46 schwingend angebracht. 



   Sobald das Sitzbrett belastet wird, drückt es durch den Stift 33 das eine Ende des Hebels   JJ   nach unten, der mit seinem anderen Ende eine der seinen entgegengesetzte Drehbewegung auf den Hebel 39 überträgt. Mit diesem Hebel bewegt sich auch der an seinem Ende befestigte Haken   4 : !   und schlägt gegen die an der   Acte 3   befestigte Platte 45, so dass der Achse selbst eine Drehbewegung mitgeteilt wird, welche infolge des Gewichtes des Bleizylinders 46 selbsttätig aufhört, sobald der Schwerpunkt dieses Zylinders sich aus der durch die Achse   J gehenden vertikalen   Ebene verschoben hat. 



   Der Zylinder 46 nimmt somit die mit punktierten Linien bezeichnete Lage ein, die Spannung der Kette 41 wird, da der Arm des Hebels, mit dem sie verbunden ist, sich senkt, geringer und 
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 lage ist. 



   Wenn sich bei Belastung des Sitzbrettes die Achse 43 in der von dem Pfeil (Fig. 4) angegebenen Richtung dreht, so dreht sich auch der mit der Achse fest verbundene   Haken 4   und streift dabei an der Aussenseite des Bügels 47 entlang und bringt, infolge der Elastizität   der Kette 48,   mit welcher der Bügel verbunden ist, und weil die Hakenebene in bezug auf die Schwingungachse geneigt ist, den Bügel aus seiner Normallage. Der   Haken. J.

   J bewegt sich   solange an dem 

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 der Elastizität der Kette 48 und durch die Wirkung der an ihm aufgehängten Platte 53 tritt der Bügel nunmehr in seine Normallage zurück, der Haken tritt durch den Ausschnitt in den Bügel und nimmt eine Stellung oberhalb der Rille der Scheibe 52 ein, die an einer Seite mit einem Vorsprung versehen ist, welcher den Haken 44 daran hindert, sich freizumachen, bevor nicht das hydraulische Gegengewicht sich entleert hat. In dieser Weise ist die Sitzsteuerung mit der eigentlichen, über dem Abortsitz befindlichen Spüleinrichtung verbunden, die derart ausgebildet ist, dass das sich entleerende Gefäss die Freigabe des Gegenhebels bewirkt. 



   Nach Entlastung des Sitzbrettes wirkt das von dem Gegengewicht 28 in Bewegung gesetzte Hebelsystem in der entgegengesetzten Richtung. Die Welle 43 dreht den mit ihr verbundenen Haken 44 und treibt dessen Ende nach unten. Der Haken 44 befindet sich aber oberhalb der Rolle 52 und drückt gegen sie in ihrer Rille. Er zwingt somit die Rolle, nach unten zu gehen und infolgedessen auf die mit ihr verbundene Kette 48, 10 einen Zug auszuüben. Die Kette öffnet dadurch den die Füllung des Spülkastens regelnden Hahn 3 und treibt gleichzeitig vermittelst des Hebels 4 das hydraulische Gegengewicht 6 in die Höhe, so dass das in dem Behälter enthaltene
Wasser in den Spülkasten 9 sich ergiesst und das Wasser über den Scheitel des Hebers treibt. 



   Hat das Wasser einmal den Scheitel des Hebers überschritten, so entleert sich der   Spülkasten,   und mit ihm entleert sich das mit ihm in Verbindung stehende hydraulische Gegengewicht 6.
Dieses wird somit leichter als das feste Gewicht und geht in die Höhe. Infolgedessen Rch das 
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 fortsetzt und   in seine Ruhelag@ zurückkehit.   



   Sobald der Spülkasten sich entleert hat, sinkt das Wasser im Heber 13. Da der Zuflusshahn jedoch noch geöffnet ist, so füllt sich der   Spülkasten   von neuem, bis das mit ihm in Verbindung stehende und sich gleichzeitig anfüllende Gegengewicht 6 den Hebel 4 nach unten treibt 
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 bevor noch durch diese Abwärtsbewegung der Hahn völlig geschlossen worden ist. Geht andererseits das hydraulische   Gegengewicht zu langsam Iterab,   so nimmt man eines   dieser Hilfsgcwichte   fort. 



   Eine andere Einrichtung besteht darin, dass das Gewicht   5'mit dem   Arm 75 des den Hahn steuernden Hebels 4 vermittelst einer länglichen Öse 76 verbunden ist. Beim   Anfange   der Abwärtsbewegung wird der Hebelarm des Gewichtes   J'grösser,   so dass der Niedergang des Gegengewichtes sich langsamer vollzieht. Andererseits ist beim Beginn des Anziehens, um das Gegengewicht zu heben und das Wasser   über den Scheitel   des Hebers zu bringen, jener Hebelarm kleiner, und das Anziehen wird dadurch wesentlich erleichtert. Um die Abwärtsbewegung schneller ausführen zu können,   muss   die Einrichtung in der entgegengesetzten Weise wirken. 



   Bei der Vorrichtung zur Regelung der Abwärtsbewegung des hydraulischen Gegengewichtes nach Fig. 11 kann der Wasserstand im Behälter 9 mit der grössten Genauigkeit auf das erforderliche Niveau gebracht werden. Dies ist besonders zweckmässig für auf Schiffen oder Eisen- bahnzügen angebrachte Spülvorrichtungen, bei denen durch die Wirkung der   Stösse     fox sonstiger  
Bewegungen sehr leicht ein unbeabsichtigtes   Überfliessen   des Behälters verursacht werden kann. 



   Das hydraulische Gegengewicht ist mit einer Stange oder einem starren Metalldraht 77 ver- bunden, an dessen Ende vermittelst eines Hakens 78 eine Schnur 79 befestigt ist, die über eine
Rolle 80 läuft und am anderen Ende mit einem Gewicht 81 versehen ist. Die Rolle 80 ist nicht rund, sondern annähernd elliptisch und ist exzentrisch gelagert, so dass beim Beginn der Abwärts- bewegung des Gewichtes 6 der Hebelarm des Gegengewichtes 81 grösser ist. Auch in dieselr Falle vollzieht sich also die Abwärtsbewegung im Anfang langsam, um danach eine grössere   Geschwindig-   keit anzunehmen und so den völligen Schluss des Hahnes zu sichern.

   Ebenso gestaltet sich auch 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Heberspülvorrichtung,   dadurch gekennzeichnet, dass der zweiarmige Steuerhebel (4) des   Zuflusshahnes   (3) an einem Ende durch ein unten an den   Spülkasten (9) mittels gelenkiger   Leitung (7,   8)   angeschlossenes Gefäss   (6)   und am anderen Ende durch ein das Gefäss   (6)   in leeren) Zustande in gehobener Stellung und dadurch den Hahn (3) offenhaltendes Gewicht   (5')   belastet ist. 
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Claims (1)

  1. das Steuerwerk am heweglichen Abortsitz nach dessen selbsttätiger Wiederaufrichtung aus der niedergedrückten Lage einen geringen Anzug erfährt und in dieser Lage solange gesperrt bleibt, bis das Gewicht (5') den Zug des während der Spülung leer gewordenen Gefässes (6) am Hahnhebel (4) überwindet und die Zugvorrichtung (li, 48) vom Abortsitz freimacht.
    EMI4.3 kantige, mit einem Schwunggewicht (46) belastete Welle (43) dreht, die eine am Gestänge (39) hängende Kette (41) aufwickelt und einen schrägen Bogenhaken (44) der Zugvorrichtung (-18) über eine im Schlitzstück (47) drehbare Rillenscheibe (52) führt, worauf nach Entlastung des Abortsitzes die kantige Welle (43) sich zurückdreht und mittels des Hakens (44) die EMI4.4
    4. Spülvorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom Ende des das Gefäss (6) tragenden Hebels (4) eine handbetätigte Kette oder Schnur (60) ausgeht, deren Hub durch Anschläge (63, 64) begrenzt ist und die durch eine über eine Rolle (71) geführte Schnur oder Kette (69) zur Ermöglichung der Senkung des Gefässes (6) ausser Spannung gebracht wird.
    5. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Hahn schliessende und den Heber (13) überflutende Gefäss (6) nach oben trichterartig erweitert ist.
    6. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegen- gewicht (5') des Gefässes (6) in einem Schlitz (76) seines Hebelarmes (75) verschiebbar geführt ist, wobei durch Verkürzung der wirksamen Armlänge bei der Abwärtsbewegung des Gefässes (6) dessen Geschwindigkeit verringert wird. EMI4.5
AT65865D 1911-11-18 1911-11-18 Heberspülvorrichtung. AT65865B (de)

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