DE5565C - Wassermesser - Google Patents

Wassermesser

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DE5565C
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DE
Germany
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lever
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DENDAT5565D
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English (en)
Original Assignee
F. A. ElNENKFL in Vorder Neudörfel bei Zwickau
Publication of DE5565C publication Critical patent/DE5565C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

1878.
Klasse 42.
FRIEDRICH AUGUST EINENKEL in VORDER-NEUD ÖRFEL bei ZWICKAU.
Wassermesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1878 ab.
Dieser Wassermesser wird nahe dem Ende des Ausgufsrohres in die Leitung eingeschaltet und ist wie folgt construirt.
Das Ausgufsrohr α α ist innerhalb des Gehäuses b mittelst Kurbelarm d durch einen im Rohr α selbst drehbar gelagerten, vertical gestellten, in Weite der Ausflufsöffhung einfach .durchbohrten Cylinder c abschliefsbar.
Durch das geöffnete Rohr gelangt das durchfliefsende Wasser bei ^1 zum Abflufs.
Die Oeffhung «2 ist weit kleiner als «, und durch einen Schraubenbolzen f in ihrem Querschnitt verstell- event, abschliefsbar.
Das aus C1 ausfiiefsende Wasser ergiefst sich in einen Kasten vom,Inhalt i, in der beiliegenden Zeichnung 6,5 1, welcher im Innern des Gehäuses b auf- und abwärts beweglich, vertical geführt ist.
Dieser Kasten ist mittelst der Kette k am Hebelarm 0 aufgehangen, welcher auf der horizontal und drehbar gelagerten Welle η festsitzt.
Am Ende des Armes 0 und rechtwinklig dazu ist eine flache Feder p angenietet, welche bei horizontalem Stand des Armes ο senkrecht aufgerichtet erscheint und mittelst der an ihrem oberen Ende angebrachten Oese das eine Ende eines doppelarmigen Hebels r fafst, welcher am anderen Ende das Gewicht q trägt und im nicht gehobenen Znstand auf der am Gehäuse angehängten Stütze s horizontal lagert.
Das Gewicht q ist so grofs, das "Verhältnifs der Entfernung der Angriffspunkte vom Gewicht q und p vom Drehpunkt des doppelarmigen Hebels so bemessen, dafs die horizontale Lage des doppelarmigen Hebels so lange gewahrt bleibt, bis die Kastenfüllung etwa α Liter beträgt.
In diesem Moment ist labiles Gleichgewicht ■vorhanden. Eine geringe Vergröfserung des Wasserquantums durch fortgesetzten Ausflufs aus e2 bewirkt einen Niedergang des ,Hebels 0, ein Anheben des Gewichtes q, ein Abgleiten der Feder p vom doppelarmigen Hebel r und ein ungehindertes Niedergehen des Kastens.
Beim Niedergang des Kastens ist durch die Kette k der Hebelarm 0 abwärts gedreht und Hebel und Kette in die punktirt gezeichnete Lage gebracht worden; '/4 - Umdrehung der Welle η hat stattgefunden.
Die Welle η ist im Ausgufsrohr α und in einem Lager am Gehäuse b drehbar gelagert und im Ausgufsrohr entsprechend dessen Weite durchbohrt." Bei horizontalem Stande des Armes 0 steht diese Oeffhung auf vollem Durchgang ; nach erfolgtem Niedergang des Kastens, mit erfolgter !/, - Umdrehung der Welle η ist das Ausgufsrohr α abgeschlossen. Wenn der Cylinder c auch geöffnet eingestellt wird, so gelangt jetzt kein Wasser zum Abflufs.
Der Kasten i trägt an seinem Boden ein Ventil t, welches zur besseren Verticalführung an einer Schnur h lose aufgehängt, bei angehobenem Kasten dessen untere Oeffnung gut ausfüllt, und durch einen unter seinem über die Oeffnung greifenden breiten Rand angeschraubten Gummiring diese Oeffnung dicht abschliefst, so dafs eine ungestörte Füllung des Kastens erfolgen kann. Nach dem Niedergang des gefüllten Kastens setzt sich derselbe auf die an ihrem oberen Ende mit Gummischeiben abgedeckten Bolzen u u. Der Abstand g des Gewichtsventils bei angehobenem Kasten vom Gehäuseboden ist kleiner als g. Beim Niedergang des Kastens berührt also die Spitze von t bereits den Gehäuseboden, wenn der Kasten selbst noch im Abwärtsgleiten ist. Die Oeffnung am Boden des Kastens wird dadurch zum Theil frei, und da der Konus, welcher als Fortsetzung der Kastenöffnung erscheint, seitliche Durchbrechungen hat, so gelangt durch das geöffnete Ventil das im Kasten angesammelte Wasser nach dem Gehäuse und hier am Boden des Gehäuses durch das daselbst angebrachte Abfallrohr zum Abflufs.
Die Welle η reicht mit ihrem Ende etwas über das Lager hinaus durch das Gehäuse b hindurch und ist hier zweckmäfsig vierkantig so angeordnet, dafs dieselbe mittelst eines' Schlüssels, ähnlich wie beim Aufziehen der Uhren, nach jedem erfolgten Kastenniedergang, welcher sich dadurch bemerklich macht, dafs beim Oeffhen des Ausgufsrohres kein Wasser ausfliefst, in seine anfängliche Lage zurückgedreht werden kann, damit wieder das Ausflufsrohr für das durchfliefsende Wasser frei wird.
Die aufser dem Gewicht q bei einem Niedergang des Kastens überwundenen Reibungswiderstände β sind nun z. B. durch directen Versuch so bemessen, dafs im Moment des Abgleitens
der Feder / vom Gewichtshebel r die Kastenanfüllung *~ " ~*
a+ß=s 1
beträgt.^ "
Wie bereits angegeben, ist die kleinere OeS-nung ia durch eine Schraube/verstellbar. Man hat €s also ganz in seiner Gewalt, durch directen Versuch zu bestimmen, weIchef~Bruchtheil, etwa 1A oo> des bei C1 zum Ausflufs gelangenden Wassers gleichzeitig durch e2 nach dem Kasten· abfliefsen soll. Gesetzt, bei, 5 1 Kastenfüllung erfolge der Abschlufs des Ausgufsrohres "durch" Welle n, und es verhält sich <?2 : ^i = 1: 200,, so sind in der Zeit von einem Anhub bis zu einem Niedergang des Kastens 1000 1 Wasser verbraucht worden.
Zur Markirung dieser Schraubenstelhmg von/
et ,200
ist am Aus'flufsrohir α ein Mafsstab / angebracht, an welchem ein Theilstrich einer Umdrehung der Schraube entspricht, und aufserdem ist der Schraubenkopf m. so getheilt, dafs '/, 00 Umdrehung durch den darüber befindlichen, keilförmigen Mafsstab direct ablesbar ist.
Man hat also hiernach nur die für das bezeichnete Verhältnifs direct gefundene Schraubenstellung zu notiren, um hiernach schnell und sicher die Montage des Apparates bewirken zu können. -
Um in gröfseren Zeitintervallen das gesammte Verbrauchswasser ermitteln und hiernach etwaige , Abgaben bestimmen zu können, ist im Apparat selbst noch ein Zählwerk angebracht, welches die Zahl der erfolgten Anhebungen für einen .Zeitintervall notirt. Es ist angenommen, dafs eine Feder v, welche wie der Hebelarm O, jedoch diesem entgegengesetzt gerichtet, an der Welle 11 festsitzt, bei jeder Abwärtsbewegung des Kastens ein gezahntes, auf das eigentliche Zählwerk wirkendes'-Rad w um \einen- Zahn ,weiterschiebt, ■«fahrend, eine" Sperrklinke χ beim Aufziehen des Kastens und ν bei der damit verbundenen Rückwärtsbewegung der Welle die Rückdrehung des Rades w beim -Streifen der Feder ν verhindert. Der Contrbleur, welcher den Schlüssel zum Gehäuse besitzt, hat am Zählapparat nur die Radstellung,abzulesen, um sofort die Anzahl der Kastenniedergänge ζ und damit das gesammte verbrauchte Wasser = .^Kubikmetern' zu kennen. Nach dieser Notirung ist von ihm der Zählapparat einfach wieder auf ο einzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen: "
DENDAT5565D Wassermesser Active DE5565C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721288C1 (de) * 1977-05-12 1996-01-18 Daimler Benz Aerospace Ag Zünder zur automatischen Zündung der Explosivladung von Rohrwaffengeschossen, Raketen oder Bomben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721288C1 (de) * 1977-05-12 1996-01-18 Daimler Benz Aerospace Ag Zünder zur automatischen Zündung der Explosivladung von Rohrwaffengeschossen, Raketen oder Bomben

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