DE710728C - Verfahren zur stichprobenartigen Messung von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur stichprobenartigen Messung von Fluessigkeiten

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DE710728C
DE710728C DEM139538D DEM0139538D DE710728C DE 710728 C DE710728 C DE 710728C DE M139538 D DEM139538 D DE M139538D DE M0139538 D DEM0139538 D DE M0139538D DE 710728 C DE710728 C DE 710728C
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DE
Germany
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liquid
time
weight
liquid level
swimmer
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Expired
Application number
DEM139538D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Mauch
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HANS MAUCH DIPL ING
Original Assignee
HANS MAUCH DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Verfahren zur stichprohenartigen Messung von Flüssigkeiten Es ist bekannt, den Flüssigkeitsverbrauch irgendeines Verbrauchers in Mlengleneinhieiten je Zeiteinheit zu messen, indem die Zeit abgesboppt wird, innerhalb deren der Flüssigkeitsspiegel an zwei Kennmarken eines Behalters von bekanntem Inhalt vorübergeht.
  • Zur Ermittlung des Verbrauchs in Ccwichtseinheiten bediente man sich dabei eines Arãometers, mit dessen Hilfe zunächst das spezifische Gewicht und dann weiter das tatsächliche Gewicht ermittelt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und Vorrichtungen zur Vermeidung dieses nmständlidhen Weges der mittelbaren Ermittlung und Errechnung des spezifischen Verbrauches in Gewichts einheiten.
  • Nach der Erfindung wird ein Verfahren angegeben, bei dem durch das Abstoppen der Zeit nicht mehr ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen, sondern unmittelbar ein bestimmtes Flüssigkeitsgewicht erfaßt wird, so daß sich ohne weiteres der Wert verbrauchtes Flüssigkeitsgewicht je Zeiteinheit ergibt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß man während des Auslaufens der Flüssigkeit aus einem Behälter den Zeitpunkt abstoppt, zu dem der Flüssigkeitsspiegel an einer Marke vorbeigeht, daß man daraufhin einen Schwimmer bekannten Gewichts in die Flüssigkeit eintauchen läßt und daß man schließlich den Zeitpunkt des erneuten Vorübergehens des durch das Eintauchen des Schwimmers gestiegenen Flüssigkeitsspiegels an derselben Marke abstoppt, wodurch die Gesamtzeit gemessen wird, die zum Auslaufen des dem Schwimmergewicht entsprechenden Flüssigkeitsgewichts benötigt wurde.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens dargestellt, die lebenfalls Gegenstand der Erfindung ist.
  • Zwei durch Glaszylinder gebildete, übereinander angeordnete Kammern A und B werden mittels durch Anker befestigter Deckel C und D geschlossen. Zwischen beiden Kammern befindet sich ein Gußstück E, in welches ein Absperrventil G, ein Umschalthahn K eine Handpumpe J mit Luftrohr Q und ein ÜberlaufH eingebaut sind. In der Kammer B befindet sich ein Schwimmer L, der mittels einer von Hand oder durch den Hilfsschwimtner R auslösbaren Ausklinkvorrichtung aufgehängt ist.
  • Außerdem ist ein Flüssigkeitsanieiger M mit einer Meßnadel N angebracht.
  • Die Flüssigkeit fließt durch eine mit einem Absperrventil versehene LeitungF der oberen Kammer A zu und verläßt die untere Kammer B durch eine mit einem Absperrventil versehene Leitung 0.
  • Vor Beginn der Messung ist das die Kammern A und B verbindende Ventil 0 geöffnet, was zur Folge hat, daß die Flüssigkeit sogleich von der oberen in die untere Kammer gelangt.
  • Der Luftinhalt im Behälter darf nicht zu klein sein. denn er muß ausreichen. um die während des Meßvorgangs aus dem Behälter B abfließende Flüssigkeitsmenge zu tersetzen, ohne daß die durch Leitung nachfließende Flüssigkeit zum Überlaufen durch das Überlaufrohr II kommt.
  • Der Luftinhalt im Behälter A darf aber auch nicht zu groß sein, denn bevor der Flüssig,keitsrest aus Behälter B ausgelaufen ist, soll mit Sicherheit ein Überlaufen aus Behälter A durch Überlauf H nach BehälterB erfolgen.
  • Um dies zu erreichen, ist erflndungsgemäß eine PumpeJ vorgesehen. Durch Einpumpen von Luft mittels dieser Pumpe 1 oder auch durch Entnahme von Luft mittels derselben Pumpe nach Betätigung des Umschalthahnes K wird erreicht, daß der Flüssigkeitsspiegel in der oberen Kammer A ungefähr in Höhe der MarkeP steht, die so angebracht ist, daß die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind.
  • Nunmehr wird zur Vorbereitung des Meßvorganges das Ventil G geschlossen; der Flüssigkeitsspiegel in der unteren Kammer sinkt entsprechend dem Verbrauch irgendeines angeschlossenen Flüssigkeitsverbrauchers. Aus der oberen Kammer strömt Luft durch den Überlauf nach, und es fließt durch die Zuführungsleitung F eine entsprechende Flüssigkeitsmenge der oberen Kammer wieder zu. Die untere Kammer erhält während der Messung keinen neuen Zufluß.
  • Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Flüssigkeitsspiegel in dem FlüssigkeitsanzeigterAI von der Meßnadel N abreißt, wird eine Stoppuhr eingeschaltet. Kurze Zeit danach fällt der Schwimmer unter dem Einfluß der durch den Hilfsschwimmer R gesteuerten Ausklinkvorrichtung herunter und verdrängt ein seinem Gewicht entsprechendes FlüssigLeitsgewicht. Die Auslösung des Schwimmers kann auch von Hand geschehen.
  • Durch das Eintauchen des Schwimmers steigt der Spiegel in der unteren Kammer wieder über den durch die Spitze der MeßnadelN markierten Punkt.
  • Nach einiger Zeit, wenn die durch den Schwimmer verdrängte Flüssigkeit ausgelaufen ist, reißt die Flüssigkeitsoberfläche zum zweitenmal von der Spitze der MeßnadelN ab. Die Stoppuhr wird ausgeschaltet.
  • Von der Stoppuhr kann nunmehr abgelesen werden, innerhalb welchen Zeitraumes das dem Schwimmergewicht entsprechende Flüssigkeitsgewicht verbraucht worden ist.
  • Durch den Überlauf H ist dafür gesorgt, daß nach Beendigung der Messung keinerlei Unterbrechung der Fl üssigkeitszufuhr zum Verbraucher stattfindet, ohne daß zu diesem Zweck irgendein Ventil betätigt werden müßte; denn bevor noch die Kammer B sich entleert hat, fließt Flüssigkeit durch den Überlauf H aus der Kammer A in die Kammer B.
  • Soll nun die Vorrichtung für eine neue Messung bereitgestellt werden, so wird das Ventils geöffnet, wodurch sich der Behälter B wieder ganz füllt und Behälter A bis zur Marke. Der Schwimmer klinkt sich in seiner Ausgangsstellung wieder ein.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren iIls besondere zum Messen des Brennstoffver brauches von im Betrieb befindlichen Verbrennungsmotoren irgendwelcher Art, sei es in Versuchsapparaten, sei es auf Prüfständen. verwendet.
  • Es können auch zwei oder mehr Schwimmer in dem Behälter untergebracht werden, die es ermöglirhen, mit demselben Gerät Messungen der Zeit vorzunehmen, innerhalb deren z. B. je nach dem Gewicht der Schwimmer I, 2 oder 3 kg Fldssigkeit verbraucht wurden.
  • Das Einschalten der Stoppuhr. die Aus lösung der Schwimmer und das Ausschalte der Stoppuhr kann auch auf elektrischem oder mechanischem Wege abhängig von der Bewegung des Flüssigkeitsspiegels erfolgen, wobei dieser Flüssigkeitsspiegel als Impulsgeber wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPÜCHE: I. Verfahren zur stichprobenartigen Messung des Flüssigkeitsverbrauches in Gewichtseinheiten je Zeiteinheit, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Auslaufens der Flüssigkeit aus einem Behälter (B) den Zeitpunkt abstoppt, zu dem der Flüssigkeitsspiegel an einer Marke vorbeigeht, daß man daraufhin einen Schwimmer (L) bekannten Gewichts in die Flüssigkeit eintauchen läßt und daß man schließlich den Zeitpunkt des erneuten Voräbergehens des durch das Eintauchen des Schwimmers gestiegenen Flüssigkeitsspiegels an derselben Marke abstoppt, wodurch die Gesamtzeit gemessen wird, die zum Auslaufen des dem Schwimmergewicht entsprechenden Flüssigkeitsgewidhts benötigt wurde.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung - des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der zu messenden Flüssigkeit durchströmte und leine bestimmte Luftmenge lenthaltende Kammern (A) und (B) übereinander ange-,ordnet und durch ein Absperrventil (G j und einen Überlauf (H) verbunden sind und daß sich in der unteren Kammer lein ,oder mehrere mittels einer Ausklinkvorrichtung aufgehängte Schwimmer b ekannten Gewichtes befinden, die, sobald sie bei einem durch Schließen des Absperrventils (G) entsprechend dem Flüssigkeitsverbrauch hervorgerufenen Absinken des Flüssigkeitsspiegels ganz aus der Flüssigkeit austauchen, von Hand oder unter der Einwirkung von Hilfsschwimmeru (R) aus gelöst werden, während seine Marke (N) das Abstoppen des Zeitpunktes, zu dem der Flüssigkeitsspiegel an ihr vorbeigeht ermöglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß leine Luftpumpe an dem Meßgerät angebracht wird, die es ermöglicht, die zur Durchführung des Meßvorganges erforderliche bestimmte Luftmenge in den Kammern (A) und (B) durch Hinzupumpen der fehlenden bzw.
    Herauspumpen der überfließenden Luftmenge zu erreichen.
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