DE104565C - - Google Patents

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DE104565C
DE104565C DENDAT104565D DE104565DA DE104565C DE 104565 C DE104565 C DE 104565C DE NDAT104565 D DENDAT104565 D DE NDAT104565D DE 104565D A DE104565D A DE 104565DA DE 104565 C DE104565 C DE 104565C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1202Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed
    • B67D1/1234Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed to determine the total amount

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
PH. BACH in BERLIN.
vom Fafs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Ausschänken von Weifsbier oder anderen stark schäumenden Getränken vom Fafs, "aus welchem eine ganz bestimmt abgemessene Menge ausgeschänkt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger Apparat in Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt. Fig. i- zeigt in gröfserem Mafsstabe die Anordnung des Schankhahnes mit der Mafsschlange. Fig. 3 bis 6 zeigen im Schnitt den Hahn mit seinen Kanälen in zwei verschiedenen Stellungen."
In dem unteren Theil des Apparates ist das Fafs A angebracht, aus welchem das Weifsbier oder das sonstige Getränk durch das Rohr B in einen oberen Behälter C befördert wird. Von dem unteren Theil dieses Behälters führt ein Rohr D zu dem Hahn E, der mit einer oberen Bohrung el (Fig. 3 und 5) und einer unteren Bohrung e (Fig. 4 und 6) versehen ist, und zwar liegt das Rohr D so, dafs- es mit der unteren Bohrung e in Verbindung gebracht werden kann. An die andere Seite des Hahngehäuses schliefst sich der Mafsbehälter bezw. die Mafsschlange F an, deren Inhalt der jedesmal auszuschänkenden Menge entspricht. Die Schlange F steht, wie aus Fig. 3 bis 6 zu ersehen, in beiden Stellungen des Hahnes E mit den beiden Bohrungen e e1 desselben in Verbindung. Dem oberen Ende der Schlange F gegenüber ist in der Höhe der oberen Bohrung e1 das Rohr G angeordnet, welches zu dem oberen Theil des Behälters C führt. Ferner ist in der Höhe der oberen Bohrung, entsprechend dem vor der unteren Bohrung e angeordneten Ausflufsrohr E\ ein Rohr H angebracht, welches in den oberen Theil des Rohres G einmündet.
Wenn der Hahn E die in Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung einnimmt, fliefst das Bier aus dem Behälter C durch das Rohr D und die untere Bohrung e des Hahnes E in die Mafsschlange F, durchströmt diese und tritt durch die obere Bohrung e1 des Hahnes in ■ das Rohr G ein, in welchem es sich auf das Niveau des im Behälter C befindlichen Bieres einstellen wird, da das Rohr G mit dem oberen, mit Kohlensäure gefüllten Theil des Behälters in freier Verbindung steht. Das Ausflufsrohr E1 und das Rohr H sind bei dieser Stellung des Hahnes abgesperrt.
Ertheilt man nun dem Hahn E eine Dritteldrehung, so dafs er die in Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung einnimmt, so wird das Ausflufsrohr E1 und das Rohr H geöffnet, während die Rohre D und G abgesperrt werden. Das in der Mafsschlange F befindliche Bier wird daher durch das Ausflufsrohr E1 in das zu füllende Glas fliefsen, wobei in den oberen Theil der Schlange F durch das mit einem Reductionsventil J versehene Rohr H, welches mit dem oberen Kohlensäureraum des Behälters C in Verbindung steht, niedrig gespannte Kohlensäure strömt. Hierdurch wird einestheils das Ausfliefsen des Bieres aus der Schlange F erleichtert, anderntheils wird das Eindringen von atmosphärischer Luft in die Schlange vermieden. Nach dem Entleeren der
Schlange F wird der Hahn E wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht, so dafs die Schlange F sich wieder füllt.
Der Behälter C und die Schlange F werden durch Eis oder auf sonst geeignete Weise gekühlt.
Das Rohr H kann natürlich auch, anstatt wie auf der Zeichnung dargestellt, in das Rohr G einzumünden, direct mit dem oberen Theil des Behälters C verbunden werden.
Der Bierbehälter kann auch ebenso gut im unteren Theile des Apparates angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zum Ausschänken von Weifsbier oder anderen stark schäumenden Getränken vom Fafs, gekennzeichnet durch Mafsbehälter bezw. eine Mafsschlange (F), die mittelst eines mit zwei Durchbohrungen (e el) versehenen Hahnes (E) und Rohre (D G H) so mit dem unter Koblensäuredruck stehenden Flüssigkeitsbehälter (C) verbunden werden kann, dafs in der einen Stellung des Hahnes die Schlänge mit dem unteren und oberen Theil des Behälters in Verbindung steht, so dafs sie sich ganz mit dem Weifsbier etc. füllt, während in der anderen Stellung des Hahnes der untere Theil der Schlange mit dem Ausflufsrohr (E1) verbunden ist, während der obere Theil der Schlange durch ein mit einem Reductionsventil (J) versehenes Rohr (H) mit dem Kohlensäureraum des Behälters (C) in Verbindung steht, so dafs das Bier aus der Schlange ausfliefst, ohne dafs atmosphärische Luft in dieselbe eintreten könnte.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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