DE1015630B - Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen

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DE1015630B
DE1015630B DEI1505D DEI0001505D DE1015630B DE 1015630 B DE1015630 B DE 1015630B DE I1505 D DEI1505 D DE I1505D DE I0001505 D DEI0001505 D DE I0001505D DE 1015630 B DE1015630 B DE 1015630B
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/463Multiplying; dividing by successive additions or subtractions

Description

DEUTSCHES
Bei der Herstellung von Lochkarten werden die zu lochenden Angaben Vorlagen entnommen, in welchen die Angaben in schriftlicher Form enthalten sind. Zur Erleichterung der Locharbeit ist es bekannt, die Vorlagen selbst zur Steuerung von Lochvorrichtungen ■zu benutzen, indem eine Ableseeinrichtung für sie vorgesehen wird, welche die Auswahl der Lochstempel vornimmt. -
Wenn in Verbindung mit einer solchen Lochkartenherstellung das Bedürfnis auftritt, die Kartenlochung "nachträglich auf Grund neuer Aufzeichnungen zu ergänzen, so muß verhindert werden, daß Aufzeichnungen der Vorlagen auf Lochkarten übertragen werden, für die sie nicht bestimmt sind. Der bekannte Weg, dies zu verhindern, ist die Vorsehung von Kennzeichenmarkierungen in den Vorlagen und den Lochkarten und einer Vergleichseinrichtung an der Lochmaschine für die Kennzeichen der Vorlagen und der Lochkarten, die je nach dem Ergebnis des Vergleichs die Lochung der Karten zuläßt oder verhindert.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Maschine zum Lochen von Karten unter Steuerung durch Vorlagenblätter, in welch letzteren außer den schriftlichen Werteintragungen auch die Kennzeichenmarkierungen in graphischer Form vorgesehen sind. In der Maschine werden bei spaltenweiser Abfühlung der graphischen Markierung der Vorlagenblätter bzw. -karten und der Lochmarkierung der Lochkarten Steuerorgane wirksam gemacht, die bei gleicher Lage der Kennzeichenmarkierungen in den gleichzeitig abgefühlten Spalten beider Karten die Umschaltung der Vergleichseinrichtung auf die nächste zu vergleichende Kennzeichenspalte der Karten herbeiführen und nach übereinstimmendem Abfühlergebnis der letzten Markierungsspalte des Kennzeichenfeldes beider Karten die Locheinrichtung der Maschine zur Ausführung der Locharbeit freigeben. Die genannten Steuerorgane zur Umschaltung der Vergleichseinrichtung auf die nächste Prüfspalte und zur Freigabe der Locheinrichtung können von an sich bekannten Magnetanordnungen gebildet werden, wie sie bei den Lochmaschinen des elektrischen Systems (Hollerithsystem) üblich sind. . ■ - ;
Durch die erfindungsgemäße Überwachung -des Vergleichsvorganges wird ein besonders zügiger Ablauf der Betriebs\Orgänge und damit eine wesentlich erhöhte Leistung der Maschine erzielt, ohne die Betriebssicherheit zu gefährden.
Diese Abweichung von dem üblichen Weg der Benutzung von gleichartigen Markierungen bietet einerseits wesentliche Vorteile, .war jedoch nur unter .Überwindung der bei der Ablesung von graphischen Markierungen durch Photozellen auftretenden Schwierigkeiten, möglich,■'. daß die .Markierungen die Wir-
Maschine zur Herstellung von Lochungen
in Zählkarten für statistische
oder Buchungsmaschinen
Anmelder-IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ),
Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. April 1.933
kung der Photozellen herabsetzen, während, bei der elektromechanischen Abtastung die Kartenlocher die Wirkung erst hervorrufen. Es ist auch bekannt gewesen, Markierungen bzw. Schriftzeichen mittels stromleitender Tinten od. dgl. herzustellen und die .Markierungen mittels elektrischer Taster abzufühlen.
Es würde an sich nichts im Wege stehen, auch dieses -bekannte Mittel zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens zu benutzen, doch hat sich dieses aus verschiedenen Gründen, die hier unerörtert bleiben könneni, in der Praxis bisher nicht durchsetzen, .können. Infolgedessen soll die Erfindung an einem Ausführunsgbeispiel erläutert werden, bei dem die Kennzeichenmarkierungen der Vorlagen durch optische Abfühleinrichtungen 'abgetastet werden.
Fig. 1 ist ein Grundriß.. der Maschine, bestehend aus einer Vorrichtung zur optischen Kartenabfühlung und einer Lochvorrichtung; ,
Fig. 2 ist ein mittlerer Schnitt durch die Abfühlvorrichtung nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in einem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; -...;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 und veranschaulicht einigender optischen Systeme zur Abfühlung der Zählpunktstellen, einer Kartenspalte
. und die Anordnung dieser Systeme zueinander;
7(K 69:5/152
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung des Hemmwerks und der Schalteinrichtung der Vorrichtung zur optischen Abfühlung der Lochvorlagen;
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung der Einrichtung zur elektrischen Abfühlung der die besonderen Kennzeichen darstellenden Lochungen der Karten im Lochwerksabschnitt der Maschine;
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung einer Einrichtung zur Kontaktüberwachung;
Fig. 8 zeigt ein Aufzeichnungsblatt, wie es als to Vorlage für eine zu lochende Zählkarte beim Betrieb der Maschine benutzt werden kann, das z. B. beim Ablesen von Zählern zur Feststellung des Verbrauchs von Gas, Wasser oder Elektrizität hergestellt werden kann; X5
Fig. 9 zeigt eine mit Lochungen versehene Zahlkarte, wie sie auf Grund der Abfühlung gewisser Felder der in Fig. 8 dargestellten Vorlage erhalten wird;
Musterkarte aufgelegt werden kann, damit diese die selbsttätige Übertragung gleichbleibender Angaben auf die Karte P steuern kann. Die Bürsten, welche die Musterkarte 12 abfühlen, sind in Fig. 10 a bei 13, und der Bürstenmagnet, welcher die Bürsten ein- und ausrückt, ist bei 14 angedeutet. Ein Kontakt 15 dient dazu, die öffnung des Erregerstromkreises für den Magneten 14 herbeizuführen, wenn sich keine Musterkarte in der Betriebsstellung befindet.
Die Lochmaschine ist mit dem üblichen Stanzmar gneten 16 ausgerüstet, welcher das Lochwerk betätigt, um die einzelnen Spalten der Karte P zu lochen, falls ein Lochstempel ausgewählt worden ist. Der Stanzmagnet betätigt auch das Hemmwerk bei seiner jedesmaligen Erregung, so daß die Karte P um eine Spalte vorgeschaltet wird. Die Abfühlvorrichtung ist mit einem Kartentransportmagneten 16-i? ausgerüstet, durch dessen Erregung das Hemmwerk der Abfühlvorrichtung betätigt wird, so daß auch die Loch
Fig. 10 und 10 a ergeben seitlich nebeneinander- ao vorlage R um die Breite einer Kartenspalte vorgeldi Abikih d hltt id D Skk 17 id
gelegt ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema der Maschine;
Fig. 11 zeigt einen Teil des Schaltschemas für die Vergleichsstromkreise getrennt von den übrigen Arbeitsstromkreisen der Maschine;
Fig. 12 veranschaulicht eine Abänderung des Stromschemas der Fig. 11.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine ist angenommen worden, daß die Vorlage für
schaltet wird. Der Stanzmagnetkontakt 17 wird stets geschlossen, wenn ein Lochstempel, sei es durch Anschlagen einer der Tasten von Hand oder durch die Wählermagnete 19, ausgewählt worden ist.
Die Schließung des Kontakts 17 bewirkt die Herstellung folgenden Stromkreises: Gleichstromquelle DC, Hauptstromleiter 20, oberer Kontakt 21, welcher während der Lochvorgänge geschlossen ist, Draht 22, Kontakt 17, Magnetwicklung 16-i?, Relais 108, Draht
die Herstellung der Lochkarte ebenfalls die Form 30 23, Hauptstromleiter 24. Das Relais 108 schließt bei einer Karte mit einem Markierungsnetz hat, in wel- seiner Erregung seinen Kontakt 108 a, wodurch
M folgender weiterer Stromkreis zustande kommt:
Hauptstromleiter20, oberer Kontakt21, Draht 109,
Rlk S
Relaiskontakt 108 α, Stanzmagnet 16, Draht 23, Hauptli 24
Ferner sollen· die Lochkarten mit in einer Reihe von, Karten sich wiederholenden Angaben gelocht werden. Zu dem Zweck ist die Maschine mit einer Duplizier-
eher die zu lochenden Angaben durch Markierungen,
z.B. Striche, an,denverschiedenen Markierungsstellein
dargestellt werden. Eine solche Vorlage ist in Fig. 8
dargestellt. Diese zeigt als Aufdruck die Kennzahl 35 stromleiter 24. 10243. Dieselbe Zahl ist auch in den Spalten24 bis 28 Die Erregung des Stanzmagneten 16 veranlaßt die
durch Strichmarken dargestellt. In weiteren Spalten öffnung des Kontakts 17. Bei jeder Schließung des der Vorlage sind ebenfalls durch Strichmarken An- Kontakts 17 erfolgt somit eine Erregung der Magnegaben dargestellt, von denen die Angaben in den Spal- ten 16 und 16-i?, welche einen Vorschub ihrer Karte ten 45 bis 48 und 49 bis 52 in die Lochkarte gelocht 40 um eine Spalte veranlassen. Wenn beide Karten durch werden sollen. die Lochmaschine bzw. durch die Abfühlvorrichtung
hindurchgegangen und zu ihrer letzten Kartenspalte gelangt sind, dann bewirken ihre Kartenschlitten die p Schließung eines Kontakts 25 bzw. 25-i?, wodurch ein
einrichtung für Musterkarten 12 (Fig. 1) versehen, 45 Stromkreis durch das Auswerfrelais 26 geschlossen die für die Erfindung nicht wesentlich ist. wird. Dies Relais bewirkt dann die Schließung seines
Die Vorrichtung zum Abfühlen der Vorlagen ist Kontakts 26a, wodurch in jeder der beiden Maschigetrennt von der Lochmaschine als Ganzes für sich nen der Auswerfmagnet 27 bzw. 27-R erregt wird, ausgebildet und mit dieser lediglich durch elektrische Die Auswerfmagneten werfen dann die Karten in die Leitungen verbunden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. 50 Ablagebehälter 28 bzw. 28-i? (Fig. 1). Wenn die Kar-Doch ist dies für das Verständnis der Erfindung nicht ten ausgeworfen werden, dann schließen sich die Konwesentlich, da die Teile ohne weiteres auch eine ein.- takte 29 bzw. 29-i?, und da die Kontakte 25 und 25-R heitliche Maschine bilden können. dann noch geschlossen sind, werden Stromkreise ge-
Der Antrieb der Lochmaschine erfolgt durch einen schlossen, in denen die Magneten 30 bzw. 30-R liegen, Motor M und derjenige der Kartenabfühlvorrichtung 55 welche die Kontakte 21 bzw. 21 α und 21 a-R überdurch einen Motor M-R. Wenn die MotoreM und MR wachen. Die Kontakte 21 α und 21 a-R bewirken die in Betrieb sind, dann veranlassen sie den Antrieb von Schließung der Stromkreise der Rückzugmotoren M Kartenabgreifmessern 10 und 10-2? (Fig. 1), so daß und M-R, welche darauf je eine neue Karte in die Karten, P und■■ Vorlagen R ihren Vorratsbehältern ent- Bereitschaftsanlagen befördern. Im vorstehenden ist nommen und in die Loch- bzw. in die Abfühlstellung 5° die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge beim Betrieb befördert werden. Gleichzeitig werden die Karten- der Maschinen angedeutet, wodurch eine selbsttätige schlitten 11 und 11-i? im Sinne der Fig. 1 nach rechts und ununterbrochene Zuführung von Karten aus den bewegt, um die den Vorratsbehältern entnommenen Vorratsbehältern durch die Lochmaschine und die Karten aufzunehmen. Die Kartenschlitten sind mit Abfühlvorrichtung der Maschine und die Ablegung den üblichen Stößern ausgerüstet, welche die Karten 6S der Karten in den Ablegebehältern herbeigeführt wird, schrittweise unter der Lochstempelreihe der Loch- Da die Spaltenbreiten in der Karte P und R der Vormaschine und unter den Abfühlmitteln der Abfühl- lage nicht gleich zu sein brauchen und demgemäß vorrichtung hinwegführen. auch die Schaltschritte verschieden sein müssen, sind
Die Lochmaschine ist mit einem üblichen Muster- die Kontakte und Relais in den verschiedenen Stromkartentisch 12 ausgerüstet, auf den eine gelochte 7° kreisen vorgesehen, um entsprechende Vorgänge in
roi563a
beiden Maschinenabsclinitten im Einklang miteinander, zu halten. . . ' .
Gewünschtenfalls werden die bei Duplizierlochern üblichen Springschienen zum Überspringen von Kartenfeldern auch in der Abfüllvorrichtung zum; ,5 Überspringen von Kartenfeldern der Vorlagenkarten vorgesehen. Da der Kartentransport und die Art der Durchführung der Kartenlochung selbst nicht zum Wesen der Erfindung gehören,- brauchen diese hier nicht im einzelnen erläutert zu werden. Wesentlich ist ionur, daß die Lochkarte und die Vorlägekarte für das Auswerfen in die Endlagen übergeführt werden.
Die Karte R enthält eine Anzahl von Markierungen, die sich auf Geschäftsvorgänge in. einem bestimmten Monat beziehen. In der Karte kann auch noch ein weiteres Feld vorgesehen sein, welches zur Aufnahme einer Kontonummer dient.
Entsprechend dem Zweck der vorliegenden Erfindung, dafür Sorge zu tragen, daß die Angaben der Vorlagenkarte auf die zugehörige, d. h, mit gleicher 2» Kennummer versehene Lochkarte übertragen werden, wird erst ein Vergleich der Kennummer der jeweils der Bearbeitung unterliegenden Vorlagenkarte R mit der Kennummmer der zu lochenden Karte P vorgenommen. Wenn die in der Karte P eingelochte Kennnummer mit der von der Karte R abgefühlten Kennnurnmer übereinstimmt, dann erfolgt die Übertragung der Aufzeichnungen von der Kartei? auf die KarteP. Wenn die Kennummern nicht übereinstimmen, dann bleibt die Maschine stehen. ;
Aus Fig. 2 ist die Einrichtung zum optischen Abfühlen der Angaben der Vorlagenkarte i?'ersichtlich. Mit 31 ist eine Glühlampe bezeichnet, welche in einer geeigneten Fassung 32 sitzt, die um einen Zapfen 33 drehbar ist, der an einem Arm 34 sitzt, welcher seinerseits um einen Zapfen 35 in einem Halter 36 drehbar ist. Durch diese als Klammern ausgebildeten gelenkigen Verbindungen mit dem am Gestell fest sitzenden Halter 36 ist eine genaue Einstellung des Leuchtfadens der Glühlampe möglich. Das von der Glühlampe ausgesandte Strahlenbündel geht durch eine Plankonvexlinse 37 und eine Zylinderlinse 38, welche beide Linsen in einer Haube 39 angeordnet sind, die an einem Halter 40 befestigt ist. Der Halter 40 ist am Gestell der Maschine in senkrechter Richtung durch eine Schraube 41 verstellbar.
Durch das Linsensystem wird ein Lichtbündel auf die Karte i? unmittelbar oberhalb der Schiene 42 geworfen. Dieses Lichtbündel besitzt die Form einer Lichtlinie, die sich in der Richtung einer Kartenspalte erstreckt, so daß sie die verschiedenen Markierungsstellen der Spalte beleuchtet. Die Lichtlinie wird von der Karte gegen eine Ableseoptik reflektiert, welche zwölf selbständige optische Systeme enthält, die in einem Gehäuse 43 (vgl. auch Fig. 11) untergebracht sind. Das Gehäuse 43 sitzt an einem Träger 44, welcher durch Stellschrauben 45 gegenüber dem Maschinengestell verstellt werden kann.
Jedes System der Ableseoptik besteht aus zwei Bikonvexlinsen 46, zwischen denen sich eine Schlitzblende 47 (Fig. 3) befindet. Jedes zur Ableseoptik gehörige System wirft ein Lichtbündel von bestimmtem ■Querschnitt auf eine lichtempfindliche Zelle. Der Querschnitt dieses Lichtbündels entspricht im wesentlichen der Fläche, welche zu einer Markierungsstelle der Kartenspalte gehört.
Die zwölf lichtempfindlichen. Zellen 48 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 49 untergebracht. Die lichtemp- -findlichen Zellen sind als Sperrschicht-Photozellen angenommen, und jede ist mit einem Paar Polstücken 50,versehen, Avelche in entsprechende AnschluBöffnungetii in einem Klotz 51 eingesetzt werden können, der an einem Träger 52 sitzt, welcher durch Stellschrauben 53 verstellt werden kann. " '- ; ■ ' ' ". Wenn die mit den Markierungen versehene Vorlagenkarte R schrittweise über die Schiene 42 vorbei-, bewegt wird, dann wird Licht von den Stellen der Kartenspalten reflektiert werden, - in welchen keine Markierung vorhanden ist. Das Vorhandensein-eines-Markierungsstriches an irgendeiner Zählpunktstelle; wird die Lichtreflexion an- dieser Stelle vermindern. Die Schiene 42 besteht aus dunklem, nicht reflektierendem Stoff, so daß bei- Verwendung von Löchern als Markierungen beim Abfühlen eines Loches die gleiche Wirkung erzielt wird, als wenn eine Strichmarke abgefühlt wird.
Die Stromzufuhr zu den photoelektrischen Zellen und den zugeordneten Verstärkern erfolgt durch eine Wechselstromquelle AC. Wenn der Schalter 54 (Fig. 10) geschlossen ist, dann erhält die Glühlampe 31 Strom über den Transformator 55., und es wird Licht durch das Projektionssystem 37, 38 auf die oberhalb der Schiene42 befindliche Spalte der Kartei? geworfen und. von" dieser mit Hilfe der einzelnen Ableseoptiken gegen die lichtempfindlichen Zellen 48 reflektiert, welche letzteren in Fig. 10 am oberen Rande erscheinen.
. Jede lichtelektrische Zelle ist zwischen ein Potentiometer 56 und dem Gitter 57 einer Verstärkerröhre 58 geschaltet, welche eine indirekt beheizte Doppelgitterröhre ist. Die Kathoden 59 jeder Röhre 58 sind an einen gemeinsamen Stromleiter 60 angeschlossen, in welchem ein Widerstand 61 liegt. Der Leiter 60 ist über einen Kontakt62 α eines später zu erläuternden Relais 62 zu der Auslaßseite eines Gleichrichters 63 geführt. Die Anordnung eines Widerstandes 61 in der den verschiedenen Röhren gemeinsamen Kathodenrückleitung 60 gewährleistet eine hinreichend konstante Emission, wenn Schwankungen in der Kathodentemperatur auftreten. Die Änderung des Spannungsabfalls am Widerstand 61, welche dabei durch eine bestimmte Röhre 58 hervorgerufen wird, deren Gitter 57 durch die zugeordnete Photozelle 48 positiv gemacht ist, so daß Anodenstrom vom positiven Pol des Gleichrichters 63 über den Anodenwiderstand 64, die Anode 65., die Kathode 59, die gemeinsame Kathodenrückleitung 60 und den Widerstand 61 nach der negativen Seite des Gleichrichters fließt, bleibt so gering, daß dadurch keine Rückwirkung auf das Gitter der anderen Röhren ausgeübt wird. Wenn jedoch die Gesamtheit der Kathoden 59 ihre Elektronenemission ändert infolge einer Schwankung der Spannung, durch welche die Heizdrähte der Kathoden gespeist werden, dann wird die Änderung aller Kathodenströme durch die des Spannungsabfalls am Widerstand 61 derart wirksam, daß eine befriedigende Stromkonstanz zustande kommt.
Wenn sich an einer von einer Zelle 48 abgefühlten Markierungsstelle eine Marke, z. B. ein Strich, befindet, dann wird dadurch die Menge des gegen die Zelle reflektierten Lichtes und demgemäß die negative Gitterspannung der der Zelle zugeordneten Verstärkerröhre verringert, so daß Strom durch den Widerstand 64 im Anodenstromkreis der Röhre 58 fließt. Die Spannungsänderung wird bei einer zweiten Verstärkerröhre 58 a wirksam, in deren Anodenstromkreis eine Relaisspule 66 liegt, die ihren Kontakt 65 a schließt, wenn sie aus Anlaß der Abfühlung einer Marke erregt wird. Für jede der Zellen 48 ist ein besonderes .Verstärkersystem vorgesehen, so daß im
ganzen zwölf aus einer Verstärkerröhre 58 und einer Hilfsverstärkerröhre 58 a bestehende Verstärkersysteme vorhanden sind. Demgemäß sind auch zwölf Relais 66, nämlich für jede Markierungsetelle des Aufzeichniungsblattes R eines vorhanden. Jeder Kontakt 66 α ist einerseits durch einen Draht 67 an einen Lochstempelwählermagneten 19 und andererseits an einen allen Kontakten gemeinsamen Draht 68 angeschlossen, welcher durch einen Schalter 69 (Fig. 10a) Anschluß an den Gleichstromhauptleiter 24 erhalten kann. Der Stromweg vom Draht 68 zum Gleichstromhauptleiter 24 verläuft wie folgt: Schalter 69, der gewöhnlich geschlossen ist, Kontakt 70, Kontakt 71-i?, Draht 72, Relaiskontakt 73 α, Draht 74, Wicklung 75 von geringem Widerstand eines Stufenrelais, Draht 76, Hauptstromleiter 24. Der Stromkreis durch die Lochstempelwählermagnete 19, welche Anschluß an die geschlossenen Relaiskontakte 66 α haben, ist geschlossen, wenn auch die Kontakte 70, 71-i? und 73 α geschlossen sind. Übrigens sind zu dieser Zeit die Bürsten 13 der Musterkartenabfühleinrichtung unwirksam. Die Art und Weise, in welcher der Kontakt 71-i? überwacht wird, ist aus Fig. 7 ersichtlich. Diese Figur zeigt die übliche Springschiene 77 der Vorlagenabfühleinrichtung. Die Schiene ist auswechselbar am Maschinengestell befestigt und besitzt vortretende Nockenabschnitte 77 α, welche den Feldern der Vorlagenkarte i? zugeordnet sind, die durch die optische Abfühlvorrichtung wirksam abgefühlt werden sollen. Außer den vorstehenden Nockenabschnitten besitzt die Schiene gegen den Nocken zurücktretende Randabschnitte, welche den übrigen Feldern des Abfühlblattes zugeordnet sind. Gegen die Springschiene legt sich ein Arm 78, durch den einer Stange 79 eine Drehung erteilt werden kann, welche dann den Kontakt 71-i? schließt. Der Kontakt 70 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Derselbe steht in wirksamer Verbindung mit dem Hemmwerk 80 der Vorlagenabfühlvorrichtung und wird durch dieses bei jedem Fortschaltvorgang geöffnet. Dieser Kontakt dient dazu, die Wählerstromkreise zu unterbrechen, nachdem eine Lochstempelwahl erfolgt ist.
Der Kontakt 73 α dient dazu, zu verhindern, daß unter dem Einfluß der Wählerstromkreise in irgendeiner Spalte mehr als ein Loch gestanzt wird, wie es der Fall sein könnte, wenn irrtümlicherweise in einer Spalte der Vorlage i? an mehr als einer Markierungsstelle ein Strich vorhanden ist oder wenn die Vorlagenkarte Flecken aufweist. In diesem Fall wird durch den offenen Kontakt 73 α die Erregung von Lochstempelwählermagneten verhindert, so daß der Betrieb der Maschine unterbrochen wird.
Die Kontakte 66 α und die Lochstempelwählermagneten 19 liegen in Reihe mit der Spule 75 des Stufenrelais. Diese Wicklung ist so bemessen, daß das Stufenrelais infolge des sie durchfließenden Erregerstromes eines einzigen Lochstempelwählermagneten noch nicht anspricht. Erst wenn sich zwei oder mehr Striche in einer abgefühlten Spalte der Vorlage i? befinden, dann werden zwei oder mehr Kontakte 66 a geschlossen, so daß die Relaiswicklung 75 nun von mehreren AYählermagnetströmen durchflossen wird und das Stufenrelais seinen Anker voll anzieht. Dadurch wird die Ruheseite 75 b des Umschaltkontaktes 75 geöffnet und seine Arbeitsseite 75 α geschlossen.
Das Stufenrelais schließt gleichzeitig mittels eines Kontakts 81 α über eine zweite Relaiswicklung 81 folgenden eigenen Haltestromkreis: Gleichstromhauptleiter 24, Draht 76, Relaisspule 81, Kontakt 81 α, Kontakt 82, der für gewöhnlich geschlossen ist. Draht 83, Relaiswicklungen 84 und 73, Draht 85, Kontakt 21, Hauptleiter 20 der Gleichstromquelle. Dieser Stromkreis bleibt so lange geschlossen, bis die fehlerhafte Vorlagenkarte i? von Hand aus ihrer Abfühlvorrichtung ausgeworfen und dadurch der Kontakt 82 in noch zu beschreibender Weise geöffnet wird. Das Relais 73 in diesem Stromkreis verhindert durch öffnung seines Kontakts 73 α die weitere Erregung der Lochstempelwählermagneten 19 und somit den Transport der an mehreren Stellen in der betreffenden Spalte, also fehlerhaft markierten Vorlage i? in die; nächste Abfühlstellung; d. h., die Maschine bleibt stehen. Das Relais 84 öffnet gleichzeitig mit seinem Kontakt 84 α den Anodenstromkreis der Verstärkerröhren 85 α.
Der Arbeitskontakt 75 α schließt einen Stromkreis von einem Hauptleiter der Wechselstromquelle AC über den Kontakt 75 α, den Draht 86, eine Signallampe 87 zum anderen Hauptleiter der Wechselstromquelle. Während eine Betriebssignallampe 105, die bei fehlerfreier Arbeit der Maschine leuchtet, durch den Ruhekontakt 75 b abgeschaltet wird, bleibt diese Fehlersignallampe 87 ebenfalls eingeschaltet, bis die fehlerhafte Karte von Hand ausgeworfen wird. In diesem Zeitpunkt wird der Stromkreis durch öffnung des Kontakts 82 (Fig. 5) unterbrochen, der durch eine Federklinke 88 für gewöhnlich geschlossen gehalten wird.
Wenn sich nämlich der von Hand ausgelöste Kartenschlitten 11-i? nach links in die äußerste Linksstellung bewegt, dann trifft ein an ihm befestigter Fortsatz 89 (Fig. 5) auf einen Hebel 90, durch dessen Drehung die Feder 188 angehoben wird, so daß sie den Kontakt 82 freigibt und dieser sich zu öffnen vermag. Der Kontakt 82 bleibt dann offen, bis der Schlitten 11-i? wieder nach rechts in die Aufzugstellung zurückbewegt wird, in der er mit einem Stift 91 auf einen Hebelarm 92 trifft. Dieser ist mit einem längeren Hebelarm 93 fest verbunden, dessen ebenfalls nach rechts schwenkendes unteres Ende über eine Stange 94 je eine Feder der Kontakte 82 und 106 mitnimmt und beide Kontakte wieder schließt. In dieser geschlossenen Stellung werden diese Kontakte erneut durch die Feder 88 verriegelt.
Durch besondere Zusatzeinrichtungen wird dafür gesorgt, daß das Ansprechen der Relais 66 mit einer gewissen Verzögerung erfolgt, damit die Verstärkerröhren Zeit haben, in ordnungsgemäßer Weise anzulaufen. Zu diesem Zweck ist eine übliche indirekt beheizte Doppelgitterröhre 95 vorgesehen, deren Gitter 96 und Kathode 97 leitend miteinander verbunden sind und deren Schirmgitter 98 und Anode 99 ebenfalls leitend miteinander verbunden sind. Im Anodenstromkreis befinden sich in Reihe geschaltete Relais 100, 62, 101 und 102. Das Relais 100 ist so berechnet, daß es seinen Kontakt vor den anderen Relais schließt. Wenn der Schalter 54 der Wechselstromquelle AC geschlossen ist, dann wird der Glühfaden 103 der Röhre 95 durch den Transformator 104 erhitzt, da der Stromkreis über den Draht 103 zunächst durch den Ruhekontakt 102 a des Relais 102 geschlossen ist, Die Kathode 97 wird daher beheizt, bis hinreichend Elektronen ausgesandt werden, um das Halterelais 100 zu erregen, so daß dieses mit seinem Kontakt 100 a die Anoden-Kathoden-Strecke dieser Röhre 95 kurzschließt und somit den Stromkreis für sich und auch die Relais 62, 101 und 102 aufrechterhält, die unmittelbar nach dem Relais 100 ebenfalls ansprechen.
Der zum Relais 62 gehörige Kontakt 62 a schließt dann den Anodenstromkreis der Röhren 58. Das Relais 101 stellt mit seinem Kontakt 101 α einen Strom-
kreis von der Wechselstromquelle AC über den Kontakt 75 b, den Kontakt 101a zu einer zweiten Signallampe; 105 und von dieser zurück zurWechseilstromquelle her. Diese Lampe leuchtet 'also auf, und zwar mit anderer Farbe als die Lampe 85, z. B. grün, und zeigt dadurch an, daß die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet. Das Relais 102 unterbricht mit seinem Ruhekontakt 102 α den Heizstromkreis der Röhre 95 und macht deren Glühfaden 103 und Kathode 97 so lange unwirksam, bis der Haltestromkreis durch den Kontakt 100 α wieder unterbrochen wird. Dies erfolgt erst durch Abschaltung der Wechselstromquelle mittels des Schalters 54. Das Relais 102 schließt ferner mit seinem Kontakt 102 b den Anodenstromkreis der Röhren 58 α, der außerdem durch die Kontakte 84 a, 106 und 107 überwacht wird. Wie bereits beschrieben, wird der Kontakt 84 α bei Abfühlung von mehr als einer Markierung in einer Vorlagenspalte und der Kontakt 106 (Fig. 5) während des Aufzugs des Schlittens 11-2? zwischen dessen äußerster linker und rechter Stellung geöffnet. Der Kontakt 107 (Fig. 5) wird geöffnet, wenn ein erhöhter Teil einer am Kartenschlitten befestigten Sprungschiene den Fortsatz 110 seiner Kontaktfeder während des gleichzeitig eingeleiteten Spaltenüberspringens des Schlittens anhebt.
Um die Wirksamkeit des Lochwerks abhängig zu machen von der Übereinstimmung der Kennummern der Vorlagenkarte R und der im Lochwerk befindlichen Karte P, ist eine Vergleichsvorrichtung für die in den Karten R und P befindlichen Kennzeichenmarkierungen bzw. -lochungen vorgesehen. Diese Vergleichsvorrichtung bzw. die in derselben wirksamen Stromkreise sind in Fig. 11 dargestellt.
Die Abfühlung der Kennummerlochungen in den zu lochenden Karten P erfolgt durch die in Fig. 6 dargestellte Abfühleinrichtung der Lochmaschine. Dieselbe weist eine Anzahl Kontaktkugeln 111 auf, welche sich gegen einen Kontaktstreifen 112 legen, sobald ihnen von der zwischen dem Kontaktstreifen 112 und den Kugeln 111 hindurchgeführten Kartei3 Löcher dargeboten werden, durch welche sie hindurchzutreten vermögen. Gemäß Fig. 11 ist jedes der Relais 66 mit je einem zusätzlichen Ruhe- bzw. Arbeitskontakt 66 & bzw. 66 c ausgerüstet, welche betätigt werden, wenn durch eine Markierung an der zugeordneten Markierungsstelle die Erregung des Relais 66 veranlaßt wird. Jeder der Kontaktkugeln 111 ist ein Relais 113 zugeordnet, zu dem ein Arbeitskontakt 113 a und ein Ruhekontakt 113 b gehören. Die gemeinsame Rückleitung 114 der Relais 113 enthält einen Kontakt 115, welcher gemäß Fig. 5 gleichzeitig mit dem Kontakt 70 betätigt wird, also während der Schrittschaltung der Kartenschlitten geöffnet ist. Bei der Abfühlung eines Kartenloches durch eine der Kugeln 111 wird folgender Stromkreis geschlossen: Gleichstromhauptleiter 24, Kontaktstreifen 112, Loch in der Karte P, Kugel 111, Relais 113, Draht" 114, Kontakt 115, Gleichstromhauptleiter 20. Das betreffende Relais 113 wird somit erregt und betätigt seine Kontakte 113 a und 113 b. Wenn sich an der entsprechenden Stelle, z. B. 12, derselben abgefühlten Spalte der Vorlage R ebenfalls eine Markierung befindet, dann wird im gleichen Augenblick auch das Relais 66 in der erläuterten Weise erregt, das somit seine Kontakte 66 b und 66c umschaltet. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Gleichstromhauptleiter 20, Draht 116, Relaiskontakt 66 c der Zählpunktstelle 12, Draht 117, Relaiskontakt 113 α derselben Zählpunktstelle, Draht 118, Kontakte 66 & und 113 & der nächsten, also elften Zählpunktstelle, Draht 118 und weiter über die in Reihe liegenden Ruhekontakte 113 b und 66 b bzw. 66 b und 113 b aller übrigen Zählpunktstellen 0 ... 9, Draht 119, Sprungschienenkontakte 120 und 121, Relais 122, Hauptstromleiter 24. Der Kontakt 120 wird laut Fig. 5 durch einen unteren Vorsprung 123 der Sprungschiene der Abfüllvorrichtung geschlossen, und zwar nur während der Abfühlung des die Kennnummer enthaltenden Feldes der Karte J?. Der Kontakt 121 wird durch die Sprungschiene des Lochwerks in der gleichen Weise wie der Kontakt 71-2? gemäß Fig. 7 überwacht. Diese Schiene ist so ausgebildet, daß sie den Kontakt 121 nur schließt, während das die Kennummmer enthaltende Feld der Karte P von den Kontaktkugeln 111 abgefühlt wird. Unter der Überwachung durch die Kontakte 120 und 121 wird daher die Vergleichsvorrichtung nur wirksam während der Abfühlung des Kennummernfeldes.
Das Relais 122 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 122 a, der parallel zum Kontakt 17 im Stromkreis des Hemmwerksmagneten 16-2? liegt. Der Relaiskontakt 122a steuert also ebenso, wie es bereits an Hand von Fig. 10 a für den Lochmagnetkontakt 17 beschrieben wurde, unmittelbar den Magneten 16-2? und mittels des Relais 108 auch den Lochmagneten 16, so daß beide Magneten gleichzeitig die beiden Kartenschlitten um einen Schritt fortschalten zwecks Abfühlung der nächsten Spalte.
Wenn die verglichenen; Kennummern beider1 Karten nicht übereinstimmen, d. h. wenn z. B. in der einen Karte eine 6 und in der anderen Karte eine 7 steht, dann kommt der erläuterte Stromkreis nicht zustande, weil in den zu jeder diesen beiden Zählpunktstellen gehörenden beiden parallelen Kontaktketten jeweils einer der Ruhekontakte 66 & oder 113 & und gleichzeitig einer der Arbeitskontakte 113 a oder 66 c geöffnet ist. In diesem Fall erfolgt also auch keine Betätigung der Hemmwerke, d. h., beide Maschinen bleiben stehen, wodurch die Bedienungsperson davon verständigt wird, daß die Kennummem beider Karten, nicht miteinander übereinstimmen und diese fehlerhaften Karten entfernt werden müssen. Die Prüfung des Schaltbildes nach Fig. 11 zeigt, daß beim Fehlen von Löchern in den verglichenen Spalten der Vergleichsstromkreis über die betreffenden Ruhekontakte 66 b und 113 b geschlossen bleibt, also> die Karten auch dann fortgeschaltet werden. Die Maschine ist daher auch für die Bearbeitung solcher Kartenstapel verwendbar, in denen sich sowohl Karten mit Kennnummern als auch solche ohne Kennummern oder mit Kennummern befinden, deren Stellenzahl geringer ist als die Anzahl der Spalten in dem für die Kennnummern vorgesehenen Kartenfeld.
In Fig. 12 ist einei abgeänderte Vergleichsschaltung veranschaulicht, bei welcher die beiden Vergleichskontakte jedes Relais 66 und 113 zu je einem Umschaltkontakt mit der Ruheseite 66 d bzw. 113 c? und der Arbeitsseite 66 e bzw. 113 e zusammengefaßt sind. Diese Umschaltkontakte sämtlicher Zählpunktstelleu sind ebenfalls in Reihe geschaltet, und zwar auch wieder zusammen mit den beiden Sprungschienenkontakten 120 und 121. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, wenn im Fehlerfall nur eine Karte in einer bestimmten Spalte gelocht oder markiert ist und die andere Karte dort kein Loch bzw. Markierung oder ein Loch oder eine Markierung in einer anderen Zählpunktstelle enthält, d. h. wenn wenigstens in einer Zählpunktstelle nur einziges Relais des Relaispaares 66, 113 anspricht, also entweder nur die Arbeitsseite 66 e oder 113 e geschlossen wird. Die Magneten 16-2?
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und! 16 bleiben somit stromlos, d. h., beide Kartenschlitten bleiben als Fehlerkennzeichen stehen. Nur bei Übereinstimmung von Lochung und Markierung sprechen beide Vergleichsrelais 66 und 113 der betreffenden Zählpunktstelle an, so daß über die Arbeits-Seiten ihrer Kontakte sowie über die Ruhekontakte der anderen Zählpunktstellen der Fortschaltstromkreis geschlossen, also automatisch der Nummernvergleich in der nächsten Kartenspalte fortgesetzt oder aber die Wertübertragung von der Vorlagen- in die Lochkarte in der ersten Spalte des Wertfeldes begonnen wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zählkarten für statistische und Buchungsmaschi-. nen nach Angaben in Vorlagenkarten, die sich in durch Voreinstellung zu bestimmenden Feldern befinden, mit einer Einrichtung zur Vergleichung von Kennzeichenmarkierungen der zu lochenden Karten mit Kennzeichenmarkierungen der Vorlagenkarten, dadurch gekennzeichnet, daß bei der spaltenweisen Abfühlung der graphischen Markierung der Vorlagenkarten und der Lochmarkierung der Lochkarten Steuerorgane (66 bzw. 113) wirksam gemacht werden, die bei gleicher Lage der Kennzeichenmarkierungen in den gleichzeitig abgefühlten Spalten beider Karten die Umschaltung der Vergleichseinrichtung auf die nächste zu vergleichende Kennzeichenspalte der Karten herbeiführen (z. B. durch Erregen des den Kartentransport beherrschenden Elektromagneten 16-i?) und nach übereinstimmendem Abfühleirgebnis dar letzten Markierungsspalte des Kennzeichenfeldes beider Karten die Locheinrichtung der Maschine zur Ausführung der Locharbeit (z. B. mittels des Lochmagneten 16) freigeben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (66) je mit einem Lochstempelwählorgan (19) verbunden sind und bei ihrem Wirksamwerden die Ankupplung1 des· zugehörigen Lochstempels an den Lochwerksantrieb veranlassen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß allen Lochstempelwählermagneten (19) ein gemeinsames Stufenrelais (75) zugeordnet ist, das beim Abfühlen mehrere Kennzeichnungsmarken in einer Spalte einer Vorlagenkarte das Wirksamwerden der entsprechenden Lochstempelwählermagnetein verhindert, jedoch die Erregung nur eines Lochstempelwählermagneten zuläßt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenstromkreis der Verstärkerröhren (58 a) unterbrochen wird, wenn die Vorlagenkarte ihre Endstellung erreicht und wieder eingeschaltet wird, wenn eine neue Vorlagenkarte sich in Bereitschaftslage zum Abfühlen befindet, so daß dazwischen eine Erregung der Lochstempelwählermagneten (19) verhindert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 334435, 408 307, 026;
USA.-Patentschrift Nr. 1165 663.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
® 709 696/152 9.57
DEI1505D 1933-04-20 1934-04-17 Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen Pending DE1015630B (de)

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