DE408307C - Motorpflug - Google Patents

Motorpflug

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Publication number
DE408307C
DE408307C DEST37407D DEST037407D DE408307C DE 408307 C DE408307 C DE 408307C DE ST37407 D DEST37407 D DE ST37407D DE ST037407 D DEST037407 D DE ST037407D DE 408307 C DE408307 C DE 408307C
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DE
Germany
Prior art keywords
plow
spring
motor
abutment piece
vehicle frame
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Expired
Application number
DEST37407D
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English (en)
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Stock Motorpflug A G
Original Assignee
Stock Motorpflug A G
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Publication date
Application filed by Stock Motorpflug A G filed Critical Stock Motorpflug A G
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Publication of DE408307C publication Critical patent/DE408307C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
    • A01B59/042Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 408307 KLASSE 45 a GRUPPE
(Si374O7 111/45*)
Stock Motorpflug A.C. in Berlin.
Motorpflug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1923 ab.
Bei Motorpflügen, bei denen der eigentliche Pflug sich seitlich gegenüber dem Fahrzeuggestell drehen kann, suchen die aus den Bodenwiderständen herrührenden, seitlich auf die Pflugschare wirkenden Kräfte den Pflug nieist stark zur Seite zu drängen. Hierbei bereitet es aber Schwierigkeiten, stets eine gerade Furche einzuhalten, weil die Treibräder das ! Bestreben haben, infolge dieser Kräfte von der geraden Richtung abzuweichen, oder wenn eines derselben in der Furche läuft, diese zu verlassen. Dieser Übelstand soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß eine Feder derart angeordnet ist, daß sie den quer zur Fahrtrichtung gerichteten, auf die Schare wirkenden Kräf-
ten entgegenwirkt. Zweckmäßig wird der Pflug leicht lösbar mit der Feder verbunden, ■ um diese bei Erfordernis, also namentlich | beim Ausführen von Wendungen und beim ■ 5 Kurvenfahren, außer Wirkung zu setzen. Dies läßt sich beispielsweise dadurch ermöglichen, daß die Feder auf 'dem Fahrzeuggestell gelagert ist und ein bewegliches Widerlagerstück sich gegen die Feder legt, mit dem der ίο Pflug durch einen Riegel in und außer Verbindung gesetzt werden kann. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft bei solchen Motorpflügen, bei denen der eigentliche Pflug mit einer zwei- oder mehrrädrigen Vorderkarre verbunden ist und bei denen das Lenken durch Antreiben des einen und Stillsetzen oder Abbremsen des anderen Treibrades erfolgt. Da hierbei die Vorderkarre und der hintere Teil ; des Fahrzeuges größere Bewegungen gegen- | einander ausführen, kann das federnde Widerlagerstück dazu benutzt werden, diese Bewe- | gungen federnd zu begrenzen, indem das < Widerlagerstück mit entsprechenden verstell- j baren Anschlägen versehen wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ; einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι zeigt schematisch die Anordnung der Feder. j
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe, teilweise im senkrechten Schnitt und in Seitenansicht, die Anordnung und Verbindung der Teile. . ;
Abb. 3 ist ein der Abb. 2 entsprechender : Grundriß bzw. teilweiser wagerechter Schnitt.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist der Pflug- ; rahmen 1, der ein hinteres Stützrad 2 besitzt, 1 durch einen senkrechten Zapfen mit der auf j zwei Treibrädern 4 ruhenden, den Motor j tragenden Vorderkarre 5 gelenkig verbunden, j Die in der Pfeilrichtung auf die Pflugkörper '■■ wirkende Komponente des Bodenwiderstandes sucht den Pflug zur Seite zu drängen. Infolge , dieser Seitenkräfte hat die Vorderkarre stan- ' dig das Bestreben, sich von der Furche hin- : weg nach der Landseite zu bewegen. Um j diese Nachteile zu beheben, ist eine Feder 6 ; angeordnet, die einerseits mit der Vorderkarre S und anderseits mit dem Pflugrahmen 1 in Verbindung steht und die derart bemessen ist, daß sie den auftretenden Kräften entgegenzuwirken vermag.
Bei dem in Abb. 2 und 3 dargestellten Aus- j führungsbeispiel ist die Feder 6 in einem auf ! der Vorderkarre 5 befestigten Gehäuse 7 gelagert, das aber nur die halbe Feder umschließt. Die andere Gehäusehälfte 71 wird durch ein um den senkrechten Zapfen 3 drehbares Widerlagerstück 8 gebildet. Das Widerlagerstück 8 kann somit nur entgegen der Wirkung der Feder 6 gedreht werden. Der um den Zapfen 3 drehbare Pflugrahmen 1 greift mit einer Verlängerung i1 über das Widerlaigerstück 8 und kann mittels eines Riegels 9 in Rasten 10, die am Widerlagerstück 8 vorgesehen sind, festgestellt werden. Solange der Riegel 9 in eine der Rasten 10 eingreift, ist der Pflugrahmen 1 mit dem Widerlagerstück 8 gekuppelt, und er steht somit unter der Wirkung der Feder 6. Wird der Riegel 9 mittels des Hebelgestänges 11, 12 aus der Rast 10 herausgezogen, so ist die Verbindung zwischen Pflug 1 und Vorderkarre 5 gelöst, und beide Teile können sich beliebig um den Zapfen 3 drehen, was beim Kurvenfahren oder bei Wendungen wichtig ist.
Wird die Einrichtung bei Motorpflügen verwendet, bei denen das Lenken durch Antreiben des einen Treibrades und Stillsetzen oder Abbremsen des anderen Treibrades erfolgt und bei denen der Pflug 1 und die Vorderkarre 5 meist starke Bewegungen gegeneinander ausführen, kann die Federanordnung dazu benutzt werden, die Bewegung der beiden Teile federnd abzugrenzen. Zu diesem Zweck sind auf dem Widerlagerstück Anschläge 13 verstellbar angeordnet, zwischen denen das vordere Ende der Verlängerung i1 sich hin und her bewegen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Motorpflug, bei dem der eigentliche Pflug sich seitlich gegenüber dem Fahrzeuggestell drehen kann, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder, die den quer zur Fahrtrichtung auf die Schare wirkenden Kräften entgegenwirkt.
2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug leicht lösbar mit der Feder verbunden ist, um diese bei Erfordernis außer Wirkung zu setzen.
3. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auf dem Fahrzeuggestell gelagert ist und ein bewegliches Widerlager stück (8) sich gegen die Feder legt, mit dem der Pflug durch einen Riegel (9) gekuppelt werden kann.
4. Motorpflug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerstück (8) mit verstellbaren Anschlägen (13) versehen ist, die die Bewegungen des entkuppelten Pfluges gegenüber dem vorderen Fahrzeuggestell begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST37407D 1923-11-27 1923-11-27 Motorpflug Expired DE408307C (de)

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DEST37407D DE408307C (de) 1923-11-27 1923-11-27 Motorpflug

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DEST37407D DE408307C (de) 1923-11-27 1923-11-27 Motorpflug

Publications (1)

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DE408307C true DE408307C (de) 1925-01-14

Family

ID=7462922

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DEST37407D Expired DE408307C (de) 1923-11-27 1923-11-27 Motorpflug

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DE (1) DE408307C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015630B (de) * 1933-04-20 1957-09-12 Ibm Deutschland Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen
FR2651637A1 (fr) * 1989-09-14 1991-03-15 Naud Expl Charrues Perfectionnement aux tetes d'attelage pour charrues.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015630B (de) * 1933-04-20 1957-09-12 Ibm Deutschland Maschine zur Herstellung von Lochungen in Zaehlkarten fuer statistische oder Buchungsmaschinen
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