DE618529C - Kehrpflug mit am drehbaren Grindel befestigten Pflugkoerpern - Google Patents
Kehrpflug mit am drehbaren Grindel befestigten PflugkoerpernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
- A01B3/18—Turn-wrest ploughs
Landscapes
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. SEPTEMBER 1935
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE
Societe Des Charmes Fondeur in Paris Kehrpflug mit am drehbaren Grindel befestigten Pflugkörpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1933 ab
Es sind bereits Kehrpflüge bekannt, bei
denen die Pflugschare in eine neue Arbeitslage geschwenkt werden, indem der die Schare tragende Pflugrahmen während der
Schwenkung mittels stützenartiger Verlängerungen auf dem Acker abgestützt wird. Bei
diesen Pflügen wird die Schwenkung des Scharträgers um eine waagerechte, zur Zugrichtung
aber lotrecht liegende Achse ausgeführt, so daß auf dem zu pflügenden Acker ein nicht unbeträchtlicher Ackerstreifen am
Ende jeder Furche vorgesehen werden muß, auf welchem die Schwenkung erfolgen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine andere Gattung von Kehrpflügen und bezweckt, den
erwähnten, nicht pflügbaren Ackerstreifen am Ende der Furchen nach Möglichkeit zu verringern;
die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf einen Kehrpflug mit an einem drehbaren
Grindel befestigten Pflugkörpern und besteht darin, daß an dem hinteren Ende
der Pflugkörper an sich bekannte, auf dem Acker sich abwälzende Stützen vorgesehen
sind, welche so strahlenförmig angeordnet sind, daß sie nach der Entriegelung des
Grindels beim Wenden des Pfluges nacheinander in den Acker eingreifen.
Auf der Zeichnung ist ein Pflug mit den erfindungsgemäßen Merkmalen beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 den Pflug in Seitenansicht und in Draufsicht,
Fig. 3 eine Teildarstellung der Verriegelungsvorrichtung in Draufsicht und
Fig. 4 und 5 den Kopf des Grindels in seinen beiden Arbeitslagen in Vorderansicht.
Die Fig. 6 bis 11 erläutern die Wirkungsweise
der Kehrvorrichtung.
Der Brabanter Pflug mit zwei gegenüberliegenden Scharen besitzt einen das Hintergestell
bildenden Grindel 1, der sich in bezug auf die Vorderkarre drehen und zwei Arbeitslagen einnehmen kann. Am Ende des Grindels
ι ist der Pflug mit strahlenförmig angeordneten Stützen, z. B. in Form von Stiften
ο. dgl. 471, 47s, 49, 481, 48s, versehen, die
zweckmäßig einstellbar an einem Blech 65 befestigt sind, welches wiederum am Schwanzende
der Streichbretter 46 bzw. am Grindelende angebracht ist.
Andererseits besitzt der Grindel 1 Verriegelungsrasten
82, die mit dem von der Vorderkarre getragenen und vom Bedienungsmann am Ende jeder Furche zum Zwecke des Kehrens
der Pflugschare ausgelösten Schaltriegel 81 zusammenwirken.
Gemäß der Erfindung trägt der Grindelkopf Anschläge 87, die gegen einen an der
Vorderkarre sitzenden Zapfen 88 anstoßen.
Wenn der Pflug am Ende einer Furche die Wendung vollführt, verhindert der Anschlag
87 eine der gewünschten entgegengesetzte Drehung des Grindels 1.
In Fig. 4 ist die Stellung des Grindels dar-
gestellt, in der sich die Streichbretter bzw. Schare nach-rechts umlegen; es ist aus dieser
Abbildung ersichtlich, daß die Umkehrung nur im Sinne des Pfeiles/4 stattfinden kann,
damit die Teile die Lage in Fig. 5 einnehmen, in welcher Stellung sich die Schare nach links
umlegen. Wenn man von dieser letzteren Stellung ausgeht, so stellt sich der Zapfen 88
feder nicht gewünschten Umkehrung des Scharträgers entgegen; die Umkehrung wird dann in Pf eürichtung/5 bewirkt, damit wieder
die Stellung der Teile in Fig. 4 erhalten wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Am Ende einer Furche zieht der Zugmaschinenführer an dem Hebel 77, der die
Entriegelung des Grindels bewirkt und die Pflugabhebevorrichtung in bekannter Weise
in Tätigkeit setzt.
Im Verlauf der Wendung des Pfluges drehen sich, der Zugmaschine o. dgl. folgend,
die Pflugschare, die sich auf dem Boden durch die Stütze 4.71 abstützen, nacheinander über
die Stützen 47s, 49, 481 derart, daß die Schare
am Ende der Wandung des Pfluges ihre vollständige Drehung bzw. Umkehrung bewirkt
haben und der Pflug sodann "bereit ist, die neue Furche zu ziehen.
Die vom Pflug bzw. dem Hintergestell derselben nacheinander bei der Wendung eingenommenen
Stellungen sind in Fig. 6 bis 11 veranschaulicht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kehrpflug mit am drehbaren Grindel "befestigten Pflugkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Pflugkörper an sich bekannte, auf dem Acker sich, abwälzende Stützen (47, 48, 49) vorgesehen sind, welche so strahlenförmig angeordnet sind, daß sie nach, der Entriegelung des Grindels (1) beim Wenden des Pfluges nacheinander in den. Acker eingreifen. .
- 2. Kehrpflug nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Verriegelungsrasten (82) tragenden Grindelkopf Anschläge (87) vorgesehen sind, die gegen einen an der Vorderkarre sitzenden Zapf en (88) stoßen, um nach der Entriegelung des Grindels beim Wenden eine der gewünschten entgegengesetzte Drehung des Grindels zu verhindern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR173624X | 1932-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618529C true DE618529C (de) | 1935-09-16 |
Family
ID=8877558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES110342D Expired DE618529C (de) | 1932-12-13 | 1933-07-26 | Kehrpflug mit am drehbaren Grindel befestigten Pflugkoerpern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE400050A (de) |
CH (1) | CH173624A (de) |
DE (1) | DE618529C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE452351A (de) * | 1942-09-10 |
-
0
- BE BE400050D patent/BE400050A/xx unknown
-
1933
- 1933-07-26 DE DES110342D patent/DE618529C/de not_active Expired
- 1933-11-30 CH CH173624D patent/CH173624A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE400050A (de) | |
CH173624A (fr) | 1934-12-15 |
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