DE961404C - Lenkvorrichtung fuer Motorschlepper von landwirtschaftlichen Geraeten - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Motorschlepper von landwirtschaftlichen Geraeten

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DE961404C
DE961404C DEK15671A DEK0015671A DE961404C DE 961404 C DE961404 C DE 961404C DE K15671 A DEK15671 A DE K15671A DE K0015671 A DEK0015671 A DE K0015671A DE 961404 C DE961404 C DE 961404C
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tractor
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DEK15671A
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English (en)
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Guenther Bohm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
K 15671III / 45 a
Bekannt sind Lenkvorrichtungen für Motorschlepper von landwirtschaftlichen Geräten, bei denen eine auf dem Schlepper gelagerte, annähernd waagerechte Lenkwelle mit Handgriffen oder Handrad bis über das hintere oder vordere Ende des Schleppers nebst angeschlossenem Kultiviergerät hinaus geführt ist und beim Verdrehen um ihre waagerechte Längsachse über ein Getriebe den Schlepper steuert.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht das Lenkgetriebe aus einem auf der Lenkwelle be-· festigten Ritzel, das in einen annähernd waagerechten Zahnkranz des Motorschleppers eingreift. Ein solches Lenkgetriebe ermöglicht zwar das Lenken des Motorschleppers, ohne daß die Lenkwelle nach der Seite ausschert, aber es. läßt sich gegen Verschmutzung durch Erde nicht genügend schützen. Auch ein Herumschwenken des Lenkgetriebes nebst Lenkwelle von der Rückseite nach der Vorderseite des Motors ist bei diesen Geräten nicht möglich.
Gemäß der Erfindung besteht das Lenkgetriebe aus einem von der Lenkwelle nach unten sich erstreckenden mit einer Klaue oder Hülse versehenen
Lenkarm, dessen Klaue oder Hülse einen festen Teil des zu lenkenden Fahrgestells umgreift, z. B. einen senkrechten Lenkbolzen am Fahrgestellende. Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Zahnradgetrieben den Vorteil, daß sie sehr unempfindlich gegen Schmutz ist, ohne daß irgendwelche Lenkungsteile gekapselt zu werden brauchen, daß sie ferner sehr einfach ist und daß sie leicht von dem Fahrgestell abgenommen und gegen einen ίο festen Führungsholm ausgetauscht werden kann, bzw. daß sie auch bequem festgestellt werden kann, so daß die Lenkwelle auch als fester Lenkholm benutzbar ist. Sie kann auch bequem, z. B. um eine senkrechte Achse, nach vorn verschwenkt werden und als fester Holm zum zusätzlichen Ziehen des Schleppers von Hand oder zum einfachen Lenken und auch in dieser Lage als Lenkwelle benutzt werden, wozu am vorderen Teil des Fahrgestells nur ein zweiter Lenkbolzen vorzusehen ao ist.
Mit Vorteil dient der Lenkbolzen gleichzeitig als Anlenkbolzen für Kultiviergeräte und gegebenenfalls für ein Laufrad, insbesondere bei Einachsschleppern. Dies ergibt eine zweckmäßige Vereinfachung und gewährleistet gleichzeitig eine Erleichterung der Lenkung des Gerätes gegenüber bekannten, fest am Schlepper angeordneten Kultivatoren, Pflügen od. dgl.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Lenkwelle nur in einer kurzen, um eine senkrechte Achse des Schleppers drehbaren, gegen Höhenbewegung gesicherten Hülse gelagert und durch Vorstecker od. dgl. gegen zu starke Verdrehung und Herausziehen gesichert ist. Dies erleichtert die Auswechselbarkeit der Lenkwelle gegen feste Lenkholme und ermöglicht gleichzeitig auch, die Lenkwelle selbst nebst ihren Holmen ähnlich wie feste Holme zu verwenden, derart, daß z. B. das Kultiviergerät durch Anheben bzw. Senken der Handgriffe aus dem Boden gehoben und in den Boden eingesetzt wird, z. B. beim Wenden des Gerätes.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schaubild.
Auf einem Fahrgestell 2 eines Einachsschleppers sind ein Getriebegehäuse 3 und ein Motor 4 gelagert, und auf dem Getriebegehäuse 3 ist eine feste Scheibe 5 mit einem Einschnitt 6 vorgesehen, die eine senkrechte mittlere Säule 9 trägt, auf die eine Buchse 7 mit einem die Scheibe 5 umgreifenden Haken 8 aufsteckbar ist, wenn der Haken 8 mit dem seitlichen Einschnitt 6 in Eingriff kommt. Die Buchse 7 trägt eine etwa waagerechte Hülse 10 mit einer hinteren Aussparung 11 angeschweißt. In die Hülse 10 ist eine Lenkwelle 12 von hinten einsteckbar und durch einen Vorstecker 13 gegen Herausziehen und durch einen Vorstecker 14, der in der Aussparung 11 arbeitet, gegen übermäßiges Verdrehen gesichert. Die Lenkwelle 12 trägt am hinteren Ende, das über den Motor nebst angehängtem Kultiviergerät hinausragt, an einer Gabel Handgriffe 15 und 16 und etwa auf halber Länge einen nach unten sich erstreckenden Lenkarm 17, | der am unteren Ende eine nach hinten sich erstreckende Klaue 18 trägt.
Das Fahrgestell trägt an seiner Achshülse 19 ein festes Schwanzstück 20 mit einer hinteren Gabel 21, durch deren senkrechte Löcher 22 ein Bolzen 23 hindurchsteckbar ist, der von der Klaue 18 umfaßt wird, so daß er als Lenkbolzen dient. Der Lenkbolzen 23 ist gleichzeitig- durch eine Buchse 24 hindurchsteckbar, die einen festen Arm 25 trägt, auf dem ein Kultivator 26 befestigt ist.
Statt des Kultivators 24 bis 26 kann am Bolzen 23 auch irgendein anderes Bodenbearbeitungsgerät, z. B. eine Scheibenegge, ein Hackgerät od. dgl., oder auch ein Laufrad angelenkt werden.
Beim Verdrehen der Lenkwelle 12 im Uhrzeigersinn schwenkt somit der Lenkarm 17 und der Lenkbolzen 23 und somit auch das Schwanzstück 20 nach links aus, so daß das Gefährt nach rechts schwenkt. Bei starken Schwenkungen kann dabei die Lenkwelle 12 um die Säule 9 gegenüber dem Fahrgestell etwas verschwenkt werden, so· daß die Lenkwelle 12 nebst Handgriffen 15, 16 stets zwischen engen Reihen von Bäumen od. dgl. hindurchgeführt werden kann, ohne daß die Lenkung behindert wird.
Die neue Lenkvorrichtung kann auch so angeordnet sein, daß die Lenkwelle 12 nach vorn ge- richtet ist. Sie ist nicht nur für Einachsschlepper, sondern auch für Zweiachsschlepper verwendbar, wobei dann das Lenkgetriebe 17, 18, 23 auf die zu lenkende Achse oder auf gebrochene Achsen, der zu lenkenden Laufräder wirkt.
Statt des dargestellte» Getriebes ist auch ein übliches Kegelradgetriebe nebst Lenkarmen oder mindestens ein Kegelradpaar verwendbar, von denen das eine Kegelrad auf der Lenkwelle 12 und das andere Kegelrad auf dem Fahrgestell, z. B. an j.0o Stelle der Scheibe 5 befestigt ist. Ein solches Lenkgetriebe kann bequem verschmutzungssicher eingekapselt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung für Motorschlepper von landwirtschaftlichen Geräten, bei der eine auf dem Schlepper gelagerte, annähernd waagerechte Lerikwelle mit Handgriffen oder Hand- ito rad bis über das hintere oder vordere Ende des Schleppers nebst angeschlossenem Kultiviergerät hinaus geführt ist und beim Verdrehen um ihre waagerechte Längsachse über ein Triebwerk den Schlepper steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgetriebe aus einem von; der Lenkwelle (12) sich nach unten erstreckenden mit einer Klaue (18) oder Hülse versehenen Lenkarm (17) besteht, dessen Klaue (18) oder Hülse einen festen Teil des zu lenkenden Fahrgestells umgreift, z. B. einen senkrechten Lenkbolzen (23) am Fahrgestellende.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkbolzen (23) gleichzeitig als Anlenkbolzen für Kultivier-
    geräte und gegebenenfalls für ein Laufrad dient, insbesondere bei Einachsschleppern.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkwelle (12) nur in einer kurzen, um ©ine senkrechte Achse des Schleppers drehbaren, gegen Höhenbewegung gesicherten Hülse (10) gelagert und durch Vorstecker (13, 14) od. dgl. gegen zu starke Verdrehung und Herausziehen gesichert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften JSTr. 401067, 824300; französische Patentschriften Nr. 839 036, 77S236, 576564·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/43 10.56 (609 853 3.57)
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR576564A (fr) * 1923-02-02 1924-08-22 Tracteur à moteur pour usages aratoires et services de transport
DE401067C (de) * 1915-09-07 1924-08-22 Beeman Tractor Company Zweiraedriger Motorzugwagen
FR775236A (fr) * 1934-01-22 1934-12-21 Avant-train tracteur à deux roues à usage industriel et agricole, transformable en tracteur à quatres roues
FR839036A (fr) * 1937-11-30 1939-03-22 Dispositif de direction pour tracteurs agricoles à deux roues
DE824300C (de) * 1950-09-23 1951-12-10 Karl Widmann Einachsschlepper mit Lenkholm

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