DE929397C - Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete - Google Patents

Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DE929397C
DE929397C DER7682A DER0007682A DE929397C DE 929397 C DE929397 C DE 929397C DE R7682 A DER7682 A DE R7682A DE R0007682 A DER0007682 A DE R0007682A DE 929397 C DE929397 C DE 929397C
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DE
Germany
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chassis according
chassis
longitudinal
longitudinal spars
directions
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Expired
Application number
DER7682A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Riker
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0664Light, simple, and economical tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte Bei landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten ist es üblich, das Fahrgestell als geschlossenen Rahmen auszubilden. Ein solches Fahrgestell entspricht jedoch nicht allen Anforderungen im praktischen Betriebe, weil das Anbringen und Entfernen der verschiedenen Arbeitsgeräte umständlich und zeitraubend ist und außerdem die Bedienung insbesondere dann zu wünschen übrigläßt, wenn am Hang oder in entgegengesetzter Fahrtrichtung zu arbeiten ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf ein einachsig angetriebenes Fahrgestell für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, bei welchem erfindungsgemäß der Tragrahmen gabelförmig ausgebildet ist und aus zwei Längsholmen sowie einem diese verbindenden Querrahmen besteht. Ferner ist im Gegensatz zu einer pendelnden Anordnung der Antriebsachse das ganze Antriebsaggregat pendelnd zwischen den Querrahmen über der Triebachse aufgehängt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Grundform des Fahrgestells möglichst einfach ist und die verschiedenen Arbeitsgeräte je nach Bedarf von einer Person ohne Schwierigkeiten in jedem Gelände bequem eingehängt oder angebracht oder aufgesetzt und auch wieder abgesetzt werden können. Die Steuerung des Fahrgestelles und die Bedienung der verschiedenen Geräte erfolgt gleich gut und einfach in beiden Fahrtrichtungen, da das Getriebe des Antriebsaggregates für gleiche Gesehwindigkeitssttifen in beiden Fahrtrichtungen gebaut ist. Das Fahrgestell nach der Erfindung hat somit gegenüber bekannten Fahrgestellen nicht nur den Vorteil einer größeren Einfachheit und Zweckmäßigkeit, sondern es ist ohne Schwierigkeiten auch für alle möglichen Zwecke in beiden Fahrtrichtungen zum Ziehen oder Schieben zu verwenden. Dies gilt sowohl für das Pflügen, das Mähen, das Grubbern, das Harken., Häufeln oder Jäten, das Krümeln oder Säen oder Zudecken, das Spritzen oder Stäuben oder Düngerstreuen, das Kartoffellegen, das Kartoffeln- oder Rübenreden, das Heuwenden oder Schwadenrechen, das Mäh- oder Aufnahmehäckseln und auch für den Transport mit aufgesetztem Kasten oder Langholz u. dgl.
  • Dabei wird so an das aufzunehmende Arbeitsgerät herangefahren, daß die Längsholme des Tragrahmens dieses umgeben und aufnehmen. Andere Arbeitsgeräte werden davor oder dahinter oder darauf in an sich bekannter Weise angebracht und z. B. durch eine Zapfwelle angetrieben. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß durch das vielseitig verwendbare Fahrgestell nach der Erfindung die einzelnen Geräte einfach,, billig und übersichtlich gebaut werden können, da sie lediglich entsprechend ihrem jeweiligen Gebrauchszweck und den dabei auftretenden Beanspruchungen zu bemessen sind.
  • Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Der gabelförmige Tragrahmen besteht aus den beiden Längsholmen I, die durch den Querrahmen 2 miteinander verbunden sind. Das Antriebsaggregat umfaßt den Antriebsmotor 4 beliebiger Ausführung (z. B. ein liegender Boxer-Motor) und das Getriebe 5 mit gleichen Geschwindigkeitsstufen in beiden Fahrtrichtungen. Zur Bedienung des Getriebes dient der Fahrthebel ? für Vor- und Rückwärtsfahrt und der Getriebehebel 6 für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Die Lenkung erfolgt durch die senkrechte Steuersäule 8, wobei der Fahrersitz 9 um diese Säule zu verschwenken ist, so daß der Fahrer in beiden Fahrtrichtungen nach vorne schaut. Das gesamte Antriebsaggregat ist um die Pendelachse Io pendelnd in dem Querrahmen 2 aufgehängt. Der Schwerpunkt ist möglichst tief und liegt etwas vor der Triebachse I3, damit die Belastung der Stützräder 3 unabhängig von der Fahrtrichtung und der Aufnahme eines beliebigen Arbeitsgerätes genügend groß bleibt. In dem Rahmen 2 können eventuell auch der Brennstofftank II und die Werkzeugkiste I2 bequem untergebracht werden. Bei Änderung der Fahrtrichtung werden die beiden Hebel 6 und 7 entsprechend gekippt, so daß die Bedienung in beiden Fahrtrichtungen die gleiche ist.
  • An den freien Enden der Längsholme I sind durch entsprechende Abkröpfungen I5 die Stützräder 3 auf Steckachsen I6 angebracht. Diese Stützräder werden auf an sich bekannte Weise von der Steuersäule 8 gesteuert. Zweckmäßigerweise sind ferner die Längsholme I über den Querrahmen 2 bzw. über die Triebachse I3 mit den Antriebsrädern I4 hinaus nach rückwärts verlängert. Der Antrieb der verschiedenen Geräte erfolgt z. B. durch Zapfenwellen 26, welche zu beiden Seiten des Querrahmens 2 herausragen.
  • Das Aufnehmen und Absetzen der verschiedenen _ Arbeitsgeräte geschieht durch Einhänge- oder Aufhängevorrichtungen, I7, deren freies Ende das Arbeitsgerät aufnimmt und deren anderes Ende in U-förmigen Tragmuffen od. dgl. I8 schwenkbar gelagert ist. Die Tragmuffen I8 werden auf den Längsholmen I aufgesteckt und können dort beliebig verschoben werden, so daß der Abstand von der Triebachse I3 zu beiden Seiten des Querrahmens 2 verschieden eingestellt werden kann. Die Bedienung der Einhängevorrichtungen I7 geschieht durch Bedienungsstangen 20, welche an Winkelhebel I9 angreifen, die außerdem auch mit den Einhängevorrichtungen I7 in Verbindung stehen. Die Bedienungsstangen 2o sind in ihrer Lage einstellbar und enden über den Ausgleichsfederungen23 an der Bedienungswelle 22, die durch den Bedienungshebel 21 vom Fahrersitz 9 aus in beiden Fahrtrichtungen gleichermaßen zu bedienen ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, gekennzeichnet durch einen gabelförmigen Tragrahmen, bestehend aus zwei Längsholmen und einem Querrahmen.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat über der Antriebsachse in dem Querrahmen pendelnd aufgehängt ist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Längsholme gesteuerte Stützräder angeordnet sind. q..
  4. Fahrgestell nach Anspruch i bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme über den Querrahmen hinaus verlängert und gegebenenfalls durch eine Traverse verbunden sind.
  5. 5. Fahrgestell nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsholmen Einhänge- oder Aufnahmevorrichtungen für die verschiedensten Arbeitsgeräte verschiebbar angeordnet sind, die auch auf der dem Querrahmen entgegengesetzten Seite der Längsholme aufsetzbar sind.
  6. 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Einhängevorrichtungen nach beiden Seiten der Längsholme zu verwenden und in ihrer Länge verstellbar ist.
  7. 7. Fahrgestell nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz um die senkrechte Steuersäule nach beiden Fahrtrichtungen schwenkbar angeordnet ist. B.
  8. Fahrgestell nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungselemente für das Antriebsaggregat durch entsprechendes Kippen in leiden Fahrtrichtungen zu bedienen sind.
  9. 9. Fahrgestell nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe des Antriebsaggregates in beiden Fahrtrichtungen für gleiche Fahrgeschwindigkeitsstufen gebaut ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 811 749.
DER7682A 1951-11-17 1951-11-17 Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete Expired DE929397C (de)

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DER7682A DE929397C (de) 1951-11-17 1951-11-17 Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DER7682A DE929397C (de) 1951-11-17 1951-11-17 Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DE929397C true DE929397C (de) 1955-06-27

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DER7682A Expired DE929397C (de) 1951-11-17 1951-11-17 Einachsig angetriebenes Vierrad-Fahrgestell fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DE (1) DE929397C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3570614A (en) * 1967-07-03 1971-03-16 Isacco Del Bagno Self-propelled vehicles with implement attachment devices

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811749C (de) * 1949-06-10 1951-08-23 Johann Gassner Ackerschlepper mit Allradantrieb

Patent Citations (1)

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DE811749C (de) * 1949-06-10 1951-08-23 Johann Gassner Ackerschlepper mit Allradantrieb

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