DE639860C - Foerderbandwaage - Google Patents

Foerderbandwaage

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Publication number
DE639860C
DE639860C DESCH107140D DESC107140D DE639860C DE 639860 C DE639860 C DE 639860C DE SCH107140 D DESCH107140 D DE SCH107140D DE SC107140 D DESC107140 D DE SC107140D DE 639860 C DE639860 C DE 639860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
contact
scanning device
scanning
magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH107140D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Willms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
Original Assignee
Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Darmstadt Maschf GmbH, Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH filed Critical Darmstadt Maschf GmbH
Priority to DESCH107140D priority Critical patent/DE639860C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639860C publication Critical patent/DE639860C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/02Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having mechanical weight-sensitive devices
    • G01G11/025Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having mechanical weight-sensitive devices combined with totalising or integrating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM;
17. DEZEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 639860 KLASSE 42 f GRUPPE
in Darmstadt*)
Förderbandwaage ■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1935 ab
Die Erfindimg betrifft eine Förderbandwaage, bei der das gesamte, über die Waage laufende Material angezeigt wird. Zu diesem Zweck wird die Gewichtsfeststellung in von. der Bandgeschwindigkeit beeinflußten periodischen Zwischenräumen durch Abtasten der Stellung der Lastausgleichsvorrichtung vorgenommen. Bei den bekannten Waagen dieser Art werden die BetätigungSOrgane für
<° die periodische Gewichtsfeststellung von dem Förderband selbst angetrieben. Dieser Antrieb ist in vielen Fällen schwierig, wenn nicht gar unmöglich, insbesondere dann, wenn der Antrieb des Förderbandes von. der Waage weit !entfernt und !eine Übertragung der Bandbewegung vom Förderband selbst etwa mittels Rollen nicht möglich ist. Das trifft hauptsächlich für Förderbänder aus Stahl und ähnliche Förderbänder zu.
Um diese Nachteile der bekannten Anlagen zu vermeiden und auch in schwierigen Fällen die genannte Abtastvorrichtung genau entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbandes, schalten zu können, wird gemäß der Erfindung ein selbständiger Antrieb für die Abtastvorrichtung vorgesehen, der vom Förderband aus auf elektrischem oder mechanischem Wege gesteuert wird.
Für diese Schaltvorgänge ist nur eine verschwindend geringe Leistung notwendig, während die Leistung für die Bewegung der Betätigungsglieder für das Anzeigewerk verhältnismäßig groß ist. Es besteht nun keine Schwierigkeit, die geringe Schalt- oder Steuerleistung für den selbständigen Antrieb der Abtastvorrichtung in einwandfreier Weise von dem Förderband abzunehmen. Zweckmäßig geschieht dieser Vorgang auf elektrischem Wege. In diesem Falle wird an den Antrieb des Fördermittels eine Vorrichtung ■ angeschlossen, welche in den der Geschwindigkeit des Förderbandes entsprechenden Zeitabständen einen elektrischen Kontakt betätigt. Durch den Stromfluß werden die Betätigungsglieder für das Anzeigewerk in Bewegung gesetzt, d.h. die Wiegevorrichtung wird festgehalten und anschließend durch 'Abtasten des Ausschlages derselben oder auf ,ähnliche Weise das Anzeigewerk Verstellt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, in der Abb. 1 eine Gesamtansicht der Anlage gibt, während Abb. 2 eine, in der Abb. 1 nicht klar zu Tage tretende Ein? 55 zelheit zeigt.
Das Förderband« wird durch die Rolle δ angetrieben. Eine ZwischenrolLe c des Förderbandes ist mittels eines Gehänges d an einer Neigungswaage aufgehängt, die im fo
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Robert WUlms in Essen.
wesentlichen aus dem Arme und dem Neigungshebel/ besteht. An Stelle der Rolle c können in bekannter Weise mehrere auf einer gemeinsamen Brücke angeordnete Rollen treten. ^+.
Der Ausschlag der Waage entspricht :|e-, weils dem über die Rolle oder über mk Brücke laufenden Material. Dieser Ausschlag wird, wie bei den bekannten Anlagen dieser Art, in gewissen Zeitabständen auf das Anzeigewerk übertragen, wobei die Zeitabstände der Geschwindigkeit des Förderbandes entsprechen. Dadurch ergibt sich an dem Anzeigewerk die Summe des über das Band ge- >5 laufenen Materials.
Gemäß der Erfindung werden die Betätigungsglieder für das Anzeigewerk durch einen eigenen Motor g angetrieben, der mit den Scheiben hr I und k entweder unmittelbar oder über ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt ist. Die Scheiben i,k besitzen seitlich Bahnen, auf denen beiderseits Rollen t laufen. Diese befinden sich an einer Zange tn, zwischen deren Öffnung der Arm« des Neigungshebels auf und ab schwingt. Für gewöhnlich ist die Zange geöffnet, wie dies auch in Abb. 2 dargestellt ist. Durch eine Feder werden hierbei die beiden Rollen gegen die Scheiben i und k gedrückt. Drehen sich jedoch die Scheiben/ "und k so· weit, daß der erhöhte Teil ihrer Rollenbahnen an die Rollen herantritt, so werden diese gegeneinander geführt und die Zange schließt sich. Dadurch wird " der Arme in seiner jeweiligen Ausschlägst el-3^ lüng festgehalten. Nun wird der galgenförmig ausgebildete Taster« dadurch gegen diesen festgeklemmten Arm geführt, daß seine Unterstützungsstelle an der Scheibe j durch die Drehung der letzteren sich nach unten bewegt. Seine Ruhestellung entspricht der Nullstellung der Neigungswaage. Da er sich infolge seines oberen Querbalkens nur bis zu dem Arm e bewegen kann, indem er sich auf "■' ihn auflegt, so entspricht seine Bewegung 4^ 'dem auf die Waage wirkenden Gewicht. Er schaltet infolgedessen das Anzeigewerk mittels einer an ihm befindlichen Zahnstange und einem Zahnrad 0 um den Gewichtsbetrag weiter. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils nach Zurücklegen einer bestimmten Förderbandstrecke, also in Abhängigkeit von der Förderbandgeschwindigkeit. ; Die Einleitung eines jeden einzelnen Wäge-E-1I Vorganges geschieht durch eine Scheibe^ 5^ die mit einem Nocken versehen- ist. Dieser Nocken streift bei jeder Umdrehung an einer Kontaktfeder q vorbei und schaltet damit einen Stromkreis. In diesem Stromkreis be- =■£ findet sich ein weiterer federnder Kontakte, der durch einen Nocken an der Scheibe h betätigt wird. Während der erstgenannte Kontakt q für gewöhnlich geöffnet ist und nur dann geschlossen wird, wenn der Nocken den Kontakt streift, ist der Kontakt r ständig geschlossen und wird nur ganz kurz durch das ?;ij£orbeistreifen des Nockens an der Scheibe h
J1 _ sei zunächst angenommen, - daß der Kontakt/- in dem Augenblick geschlossen ist, wenn der Kontakt q geschlossen wird. Dann fließt ein Strom von der Leitung s über den Kontakt q und den Kontakt r zu einem Magneten t und von da zurück zur anderen Phase eines Dreiphasennetzes. Der Anker des Magneten t ist mit einem dreifachen Schalter« verbunden, der bei Stromfluß im Magneten geschlossen wird. Dadurch erhält der Motor g Strom und beginnt zu laufen. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit ist der Nocken an der Scheibe^ so weit gewandert, daß er den Kontakt q frei gibt, der sich dann wieder öffnet. Damit würde der zugehörige Stromkreis geöffnet und der Magnet t stromlos. Der Anker würde abfallen und der Stromkreis zu dem Motor g geöffnet. Um das zu verhindem, ist die Überbrückung ν vorgesehen. Bei Einrücken des Schalters« durch den Magneten t fließt Strom aus der mittleren Phase über den Überbrückungsstromkreis zu dem Kontakt r und von diesem über den Magneten t zur anderen Phase zurück. Der Stromkreis, ist demnach geschlossen und der Schalter bleibt eingerückt.
Nachdem durch den Umlauf der Scheiben/ und k die für die Anzeige notwendigen Be- 9h tätigungen vorgenommen worden sind, nachdem sie also etwa einmal umgelaufen sind, werden sie dadurch angehalten, daß inzwischen der Nocken der Scheibe h die Kontakteinrichtung/ erreicht hat. An dieser Stelle wird dann der Überbrückungsstromkreis für kurze Zeit unterbrochen und dadurch wird der Magnet t stromlos. Nun, fällt der Schalter κ tatsächlich ab und öffnet die Stromzuführung zu dem Motor g. Letzterer bleibt stehen. Infolge der Massenträgheit geschieht dies jedoch nicht sofort, sondern der Motor £ und die mit ihm gekuppelten Scheiben laufen noch etwas weiter. Dadurch kommt der Nocken an der Scheibe h so weit, daß n° er den Kontakt/* nicht mehr beeinflußt. Letzterer schließt sich. Das bedeutet jedoch nicht, daß nun der Magnet wieder Strom bekommt, weil zunächst noch der Kontakt^ und der Schalter,κ geöffnet sind. Erst wenn ersterer wieder geschlossen wird, wiederholt sich das Spiel. Hierbei zeigt sich auch, daß die oben gemachte Annahme richtig war, denn der Kontakt/1 ist zu Beginn der Bewegung tatsächlich geschlossen.
Selbstverständlich kann auch die Zange, welche den Arme der Waage festhält, auch
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auf andere Weise, etwa durch einen Magneten geöffnet oder geschlossen werden. Der Magnet selbst wird ähnlich wie in dem oben beschriebenen Beispiel durch eineelek·.. trische Kontaktvorrichtung ein- und ausgeschaltet. Die Betätigung des Tasters« kann in der gleichen Weise vor sich gehen wie in dem oben beschriebenen Beispiel, jedoch ist auch hier die Betätigung durch einen Magneten möglich, namentlich dann, wenn der Taster im allgemeinen kleine Wege zurückzulegen hat. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die Scheiben h, i oder k oder andere an ihre Stelle tretende Teile mit einem ständig umlaufenden Antrieb durch eine ein- und ausrückbare Kupplung verbunden sind. Ist diese Kupplung beispielsweise 'eine elektromagnetische, dann ist die Betätigung derselben etwa die gleiche wie die des Motors g in dem oben näher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die elektromagnetische Kupplung erhält dann stets so lange Strom, bis die Scheiben h, i und k etwa eine Umdrehung zurückgelegt haben.
Die gesamte Zeitdauer für die Betätigung des Anzeigewerkes muß natürlich stets so klein sein, daß dieser Vorgang bei allen vorkommenden Bandgeschwindigkeiten mit Sicherheit beendet ist, bevor der nächste Steuerstromstoß von dem Förderband eingeleitet wird, bevor also beispielsweise der Kontakt q geschaltet wird. Dementsprechend ist die Geschwindigkeit des Motors und sein etwaiges Übersetzungsverhältnis in bezug auf die Scheiben h, i rand k und das Übersetzungs-VEjjftältnis zwischen der Rolle b und der Scheibe ρ einzurichten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Förderbandwaage, deren Registriereinrichtung in von der Bandgeschwindigkeit beeinflußten periodischen Zwischenräumen durch Abtasten der Stellung der Lastausgleichsvorrichtung betätigt wird, gekennzeichnet durch einen selbständigen Antrieb (g) für die Abtastvorrichtung, der vom Förderband (a) aus auf elektrischem oder mechanischem Wege gesteuert wird.
2. Förderbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als selbständiger Antrieb für die Abtastvorrichtung ein von einer mit dem Förderband (a) umlaufenden elektrischen Kontakteinrichtung (p, q) geschalteter Elektromotor (g) dient.
3. Förderbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Antrieb für die Abtastvorrichtung ständig durchläuft und mittels einer vom Förderband (a) gesteuerten Kupplung vorübergehend mit der Abtastvorrichtung in Verbindung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH107140D 1935-05-23 1935-05-23 Foerderbandwaage Expired DE639860C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH107140D DE639860C (de) 1935-05-23 1935-05-23 Foerderbandwaage

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH107140D DE639860C (de) 1935-05-23 1935-05-23 Foerderbandwaage

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DE639860C true DE639860C (de) 1936-12-17

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ID=7448329

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DESCH107140D Expired DE639860C (de) 1935-05-23 1935-05-23 Foerderbandwaage

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