DE825183C - Vorrichtung zum Ablegen von Karten bei Zaehlkartenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Karten bei Zaehlkartenmaschinen

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DE825183C
DE825183C DEC1768A DEC0001768A DE825183C DE 825183 C DE825183 C DE 825183C DE C1768 A DEC1768 A DE C1768A DE C0001768 A DEC0001768 A DE C0001768A DE 825183 C DE825183 C DE 825183C
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DE
Germany
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card
cards
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Expired
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DEC1768A
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Compagnie des Machines Bull SA
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Compagnie des Machines Bull SA
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für Zählkarten- und Registrierkartenmaschinen, besonders für sog. Lochmaschinen und Prüfmaschinen für Lochkarten, verwendbare Vorrichtung.
In diesen Maschinen werden die Karten eine nach der anderen aus einem einen Kartenstapel enthaltenden Speicher vor eine Loch- oder Prüfvorrichtung gebracht, die jede Karte locht oder prüft. Alsdann werden die Karten in ein Empfangsfach abgeführt. Solche Maschinen sind wohlbekannt. Sie werden gewöhnlich mit einer Ablegevorrichtung versehen, die die Karten in das Empfangsfach nach bestimmter Ordnung einreiht. Diese Vorrichtung wird oft verwendet, um jede Karte derart umzudrehen, daß, wenn eine bestimmte Seite der Karten, z. B. die gedruckte Seite, für alle Karten in dem Stapel der zu lochenden oder zu prüfenden Karten nach unten gestellt ist, diese Seite nach oben gekehrt wird, wenn die Karte in das Empfangsfach eingereiht wird. Es gibt Vorrichtungen, die nach Wahl des Operateurs die Karten nach genanntem Verfahren umkehren können oder aber die Karten in das Empfangsfach, ohne sie umzukehren, einreihen können. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch teuer und enthalten viele mechanische Teile.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine einfache Vorrichtung, die nach Wahl des Operateurs es ermöglicht, die Karten mit Umkehrung oder im Gegenteil ohne Umkehrung in das Empfangsfach einzureihen.
Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung und aus den die Ausführung der Erfindung zeigenden Zeichnungen verstanden werden.
Fig. ι ist eine Ansicht einer bekannten Maschine, für welche die Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht der Ablegeeinrichtung und des Kartenempfangsspeichers, wobei die Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, sich in unwirksamer Stellung befindet; ίο Fig. 3 ist eine Planansicht der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung;
Fig. 4 ist dieselbe Querschnittsansicht wie in Fig. 2, wobei die Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, sich in wirksamer Stellung befindet;
Fig. 5 ist eine Planansicht der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung.
In der Fig. 1 wird eine bekannte Lochkartenmaschine gezeigt. Diese Maschine enthält einen ao Kartenspeicher 21, aus welchem die gestapelten Karten 22 eine nach der anderen von einem Greifer 23 auf einen Wagen übergeführt werden, der jede Karte auf bekannte Weise mittels einer schrittweisen Bewegung unter eine Reihe von zwölf Lochstempeln 24 bringt, die von Magneten 25 betätigt werden, welche von einer nicht gezeigten Klaviatur gesteuert werden. Anstatt mit einer Reihe von Lochstempeln 24 versehen zu werden, um die Karte spaltenweise zu lochen, könnte die Maschine mit einer Reihe von Bürsten 26 versehen werden, um die Lochungen der Karte spaltenweise abzutasten, wobei diese Bürsten Stromkreise herstellen, die Relais unter der Steuerung der genannten Klaviatur betätigen, um die Lochungen auf bekannte Weise zu prüfen. Wenn die letzte Kartenspalte gelocht oder geprüft worden ist, wird die Karte von einer der drei Zangen 27 einer Abfuhrtrommel 28 (Fig. 1 und 2) gefaßt, die die Karte mittels einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in den Empfangsspeicher 29 bringt. Die Karte wird von der Zange befreit, indem sie mit ihrer Vorderkante gegen den doppelten Anschlag 33"-33* stößt. Die genannten Zangen sind auf dem Trommelumkreis um 1200 voneinander entfernt. Die Trommel 28 wird wie gewöhnlich von Organen bewegt, die nur der Erinnerung wegen dargestellt sind.
Die sich im Speicher 21 mit z. B. einer bedruckten Seite nach unten befindenden Karten werden sich also im Speicher mit derselben bedruckten Seite nach oben gerichtet befinden. Mit anderen Worten, die Kartenkante, die von einer Zange gefaßt worden ist, wird sich auf der rechten Seite des Speichers befinden. Die Karten sind also beim Eingang in die Maschine umgekehrt worden.
Auf dieser bekannten Maschine (Fig. 1, 2 und 3) ist die Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, in ihrer unwirksamen Stellung gezeigt. Sie besteht aus einem Schwenkhebel 38, der um die Schraubenachse 39 schwenken kann. Die Achse 39 ist auf dem Tragstück 40 befestigt, das seinerseits am Gestell 31 fest ist. An einer Seite des Hebels 38 befinden sich zwei kleine Stangen 41 und 42.
Die Vorrichtung, wenn in ihrer unwirksamen Stellung, ändert also nichts an der gewöhnlichen j Arbeitsweise der Maschine. Die Karten werden nacheinander die Stellungen A, B, C, D, E, F, G, H (Fig. 2) einnehmen und werden also umgekehrt, indem sie durch die Maschine gehen.
Die Vorrichtung, die der Gegenstand der Erfindung ist, wird in ihre wirksame Stellung, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, mittels einer einfachen Schwenkung des Hebels 38 durch den Operateur gestellt. Diese wirksame Stellung des Hebels 38 kann mittels einer Schraube 43 mit Gegenmutter 44 geregelt werden, welche Schraube gegen das Tragstück 40 anliegt.
Da die Ebene, in der der Hebel 38 geschwenkt wird, senkrecht ist und parallel mit der Kartenförderachse liegt und die kleinen Stangen 41 und 42 senkrecht zum Hebel sind, ergibt sich, daß die genannten kleinen Stangen die Stellung oberhalb der Kartenförderbahn einnehmen werden, welche Stellung senkrecht zur Förderrichtung ist.
Die in der Stellung A auf der Trommel eingeführte Karte geht in die Stellung B über und stößt in der Stellung B mit ihrem hinteren Teil an die kleine Stange 41. Im Laufe der weiteren Bewegung der Karte wird der obere Teil derselben von der kleinen Stange 41 zurückgehalten, so daß die Karte sich krümmt, bis die von der Zange gefaßte vordere Kante der Karte von den Anschlägen 33°-336 aufgehalten wird. In diesem Moment wird die genannte Kartenkante von der Zange befreit, die sich weiter dreht. Unter der Krümmungsspannung richtet sich die Karte wieder aus, und der untere Teil nimmt die Stellung K ein.
Angetrieben durch die Reibung der Trommel und durch ihr Gewicht setzt jedoch die Karte ihre Bewegung nach unten fort. Sie bewegt sich also nach unten und nimmt nacheinander die Stellungen L, M, N, O, P, Q ein. Während dieser Abwärtsbewegung wird die Karte in einem bestimmten Augenblick gegen die linke Seite des Speichers anstoßen, die sie auf einen sich in Bildung befindlichen Stapel zurückwirft.
Demzufolge, wenn, wie bereits angenommen, die Karten sich im Speicher 21 mit z. B. der bedruckten Seite nach unten befanden, werden sie sich jetzt mit derselben Seite nach unten gerichtet wieder befinden.
Mit andern Worten wird sich die Kartenkante, no die von der Zange gefaßt worden ist, jetzt an der linken Seite des Speichers befinden. Die Karten sind also bei dem Durchgang durch die Maschine nicht umgekehrt worden.
Die zweite kleine Stange 42 ist nebensächlich und wurde vorgesehen, um zu vermeiden, daß mehr als eine Karte auf einmal in Kontakt mit der kleinen Stange 41 kommen. Falls es keine kleine Stange 42 gäbe, so würde es, im Falle daß die Entfernung zwischen den verschiedenen Karten auf der Trommel schätzbar kleiner als die Länge der Karte wäre, vorkommen, daß eine zweite Karte auf die vorangehende Karte stößt, die noch im Kontakt mit der kleinen Stange 41 wäre, was durch die Reibung zwischen den zwei Karten gegen die Stange 41 die normale Abwärtsbewegung
der ersten Karte verhindern würde. Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Änderungen an dieser Realisierungsart vorgenommen werden könnten, ohne etwas an der Ökonomie der Erfindung zu ändern.
Zum Beispiel, um die wiederholte Abmontierung der Vorrichtung zu erleichtern, könnte man den Hebel 38 in einem Zapfenloch des Tragstückes 40 schwenken lassen und die Schraubenachse 39 durch einen Zapfen oder durch eine Rändelschraube ersetzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung am Ablegefach einer Zählkartenmaschine, bei der die Karten normalerweise durch ein Transportorgan beim Ablegen in das Fach umgekehrt werden, durch einen Anschlag gekennzeichnet, gegen den ein Teil der
    ao Karte beim Ablegen anstößt, wodurch die Karte
    gekrümmt wird, so daß sie durch ihre Elastizität eine Spannung erhält, welche Spannung, wenn die Karte von dem Transportorgan losgelassen wird, die Karte wieder ausrichtet, wodurch der Karte eine solche Bewegung gegeben wird, daß sie, ohne umgekehrt zu werden, in das Fach abgelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Transportorgane eine Zange enthalten, die die Karten einer ihrer Seiten entlang greift und von einer Bahn, wo sie in einer Richtung laufen, in eine andere Bahn, wo sie in entgegengesetzter Richtung laufen, befördert, indem die Karten sich um eine Trommel drehen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anschlagstück enthält, das derart gestellt ist, daß die Karte es für eine Umkehrung unter 900 berührt, indem es durch seine Anwesenheit und sich gegen die Karte drückend, den von der genannten Zange entfernten Teil der Karte aufrecht hält, wogegen der der Zange benachbarte Teil sich um die Trommel windet bis die Zange die Karte losläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag nach Wunsch des Operateurs verstellbar ist, der ihn in den von den Karten durchlaufenen Raum oder außerhalb desselben stellt, um nach Wahl das Umkehren oder Nichtumkehren der Karten während ihrer Ablegung zu erlangen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag von einem sich drehenden Arm getragen wird, der ihn im Laufe seines Drehens nach Wahl in den genannten Raum oder außerhalb desselben bringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, in der ein zweiter Anschlag, der von demselben sich drehenden Arm getragen wird und sich hinter dem ersten in der Richtung der Kartenbewegung befindet, verhindert, daß zwei Karten auf einmal den genannten ersten Anschlag berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC1768A 1948-06-24 1950-07-08 Vorrichtung zum Ablegen von Karten bei Zaehlkartenmaschinen Expired DE825183C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR968323T 1948-06-24

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DE825183C true DE825183C (de) 1951-12-17

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ID=9501254

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DE (1) DE825183C (de)
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