DE2701902A1 - Blattausgabemaschine - Google Patents
BlattausgabemaschineInfo
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Description
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Dr.-Ing. Wilhelm Reichel
Dipl.-Ing. Wolfgang Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraße 13
8670
GLORY KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Himeji-Shi, Japan
Blattausgabemaschine
Die Erfindung betrifft eine Blattausgabemaschine, in der Papiergeld, Schecks, Wechsel und dergleichen, nachstehend
als Blätter bezeichnet, einer Mehrzahl von Blattspeicherräumen entnommen werdeny von denen jeder
Speicherraum Blätter der gleichen Kategorie speichert, die sich von denen der anderen Räume unterscheidet,
und die Blätter einer Blattausgabestelle zugeführt werden.
Eine bekannte Blattausgabemaschine enthält eine Mehrzahl von Speichereinrichtungen einer beweglichen Bauart,
die wahlweise einer Blattannahmestation zugebracht werden, die Blattforder- und BlattrUckhalteeinrichtungen
und dergleichen einschließt, worauf eine Austrag-
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einrichtung aus der beigebrachten Speichereinrichtung
eine geforderte Anzahl von Blättern in die Blattannahmestation Überträgt.
Der vorbeschriebene Aufbau der herkömmlichen Blattausgabemaschine hat jedoch einige nachteilige Eigenschaften
aufzuweisen. Erstens nimmt das Zubringen der Speichereinrichtungen eine verhältnismässig lange Zeit in Anspruch
und ist dafür ein verhältnismäßig großer Platzbedarf erforderlich. Zweitens ist die Blattentnahmestation mit
ihren BlattfOrder-, Blattrückhalte- und dergleichen Einrichtungen in einem inneren, schlecht zugänglichen Bereich der Blattausgabemaschine untergebracht. Es ist
daher schwierig, die Inspektion und Unterhaltung der erwähnten Einrichtungen durchzuführen. Außerdem ist bei
einem gelegentlichen Verklemmen und Verstopfen der Fördereinrichtung durch die Blätter das Entfernen dieser
Blätter nicht so leicht möglich.
Die vorliegende Erfindung will die dargelegten Nachteile und Schwierigkeiten der herkömmlichen Haschine beheben und bezweckt die Schaffung einer Blattausgabemaschine hoher Leistung, bei der der Zeitaufwand für das
Austragen und den Abtransport der Blätter weitgehend abgekürzt und der Raumbedarf der Maschine stark herabgesetzt
ist, sowie Inspektion und Unterhaltung sowie das Entfernen steckengebliebener Blätter wesentlich erleichtert ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Blattausgabemaschine mit einer Hehrzahl von Blattspeichern, von denen jeder
einer anderen Blattkategorie, wie Geldscheinen, Schecks, Wechsel usw., zugeordnet ist und aus denen wahlweise
Blätter einzeln ausgetragen und einer Entnahmestelle zu-
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geführt werden. Eine derartige Maschine ist nach dem
Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Mehrzahl von feststehenden Speichern
mit einer Austrageeinrichtung für das Austragen der in dem betreffenden Speicher enthaltenen Blätter
einzeln nacheinander versehen ist und eine allen Austrageinrichtungen gemeinsame Fördereinrichtung für
die Übernahme der ausgetragenen Blätter und deren einzelne Weiterleitung durch eine oder mehrere ZHhI-stationen hindurch zu einer der Entnahmestelle vorgeschalteten Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist.
Hierbei sieht die Erfindung ferner vor, daß der Maschinenrahmen aus zwei relativ zueinander beweglichen Teilen besteht und die Bestandteile der Fördereinrichtung längs der Grenzflächen der beiden
Rahmenteile an diesen angeordnet sind, derart daß bei vereinigten Rahmenteilen eine längs deren Grenzflächen
verlaufende Förderbahn für die Blätter gebildet wird, die durch Trennen der Rahmenteile freizulegen ist.
Die Vorteile dieses Aufbaus der Maschine sowie weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen zu
entnehmen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Blattausgabemaschine der Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht desselben, die zum Teil ausgeschnitten ist, um die Bestandteile der
Maschine zu verdeutlichen, und
Seitenansicht einer Austrageinrichtung, die einen Hauptbestandteil der Maschine bildet.
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Gemäß Flg. 1, die den allgemeinen Aufbau der Blattausgabemaschine beispielhaft veranschaulicht, 1st der
Rahmen 1 der Maschine In einen ersten Teil 2 und einen
zweiten Teil 3 unterteilt. Der erste Teil 2 des Maschinenrahmens ist feststehend ausgebildet, während
der zweite Teil 3 desselben mit Hilfe von Stützrollen 4 zum ersten Teil 2 hin und von diesem fort bewegbar
ist. Gewöhnlich sind die beiden Teile 2 und 3 des Maschinenrahmens miteinander vereinigt und durch eine
Sperre (nicht dargestellt) zusammengehalten. Der zweite Teil 3 des Maschinenrahmens schließt einen
Speicherbereich 5 mit einer Anzahl von Blattspeicherkästen 12 ein, und an jedem der Speicherkästen ist
eine Austrageinrichtung 6 vorgesehen, die die darin enthaltenen Blätter nacheinander auszutragen vermag.
Im ersten Teil 2 des Maschinenrahmens ist eine Blattaufnahmeeinrichtung 58 mit einer Ausgabestation 7
und eine Fördereinrichtung 8 für den Transport der ausgetragenen Blätter zur Aufnahmeeinrichtung vorgesehen.
Die Fördereinrichtung 8 ist in zwei Abschnitte trennbar, von denen der eine im ersten Teil 2 und der andere
im zweiten Teil 3 des Maschinenrahmens enthalten ist. Die beiden Abschnitte der Fördereinrichtung 8 bilden
im vereinigten Zustand eine Förderbahn 11, die sich im wesentlichen senkrecht längs der beiden Grenzflächen 9 und 10 der beiden Teile des Maschinenrahmens
1 erstreckt. Durch diese Förderbahn werden die aus dem Speicherbereich 5 ausgetragenen Blätter zur Aufnahmeeinrichtung 58 befördert, die im oberen Bereich des
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Rahementeils 2 ausgebildet ist, um die Entnahme der
Blätter zu erleichtern.
Die Speicherkästen 12, die eine große Anzahl von Blättern aufzunehmen vermögen, sind einer Über dem
anderen im Speicherbereich 5 angeordnet. Jeder dieser Speicherkästen ist im Rahmenteil 3 leicht herausnehmbar und
leicht einsetzbar gehalten.Die Austragelnrichtung 6,die an Jedem
der Speicherkästen 12 vorgesehen ist,umfaßt gemäß Fig.
2 eine Vakuumbox 14, einen Saugkopf 15, der mit der Vakuumbox 14 um einen Schwenkpunkt 13 in den Pfeilrichtungen
schwenkbar verbunden ist, eine Schwapprolle 17 mit einer Flosse 16, die dazu dient, ein
durch den Saugkopf 15 von den übrigen Blättern im Speicherkasten 12 getrenntes Blatt vorzuschnellen,
ein Paar senkrecht übereinander angeordneter Vorschubrollen 18 und 19, die zwischen sich ein Ende
des von der Schwapprolle 17 aus dem Speicherkasten 12 heraus vorgeschnelltes Blatt erfassen, und einen
Blattschneider 20, der um einen Drehpunkt schwenkbar ist, um zwischen.einem durch den Saugkopf 15 angesaugten
Blatt und den übrigen Blättern einzudringen und sich auf die Oberseite der letzteren aufzulegen, so
daß diese Blätter in dem Speicherkasten zurückgehalten werden.
Der Saugkopf 15, die Schwapprolle 17 und die Vorschubrollen 18 und 19 werden durch eine Riemenscheibe 21
von einem Motor M1 (Fig. 1) aus angetrieben. Dazu ist ein Kuppalhebel 23 unter der Schwapprolle 17 vorgesehen,
der bei Betätigung eines Solenoids SOL 1 um eine Drehachse 22 schwenkbar ist, auf der eine
Riemenscheibe 24 drehbar angebracht ist, wie deutlich
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aus Fig 2 hervorgeht. Auf der Drehachse 22 ist ferner ein erstes Zahnrad 25 angebracht, das sich synchron
mit der Riemenscheibe 24 dreht (z.B. durch direkte Kopplung). Das erste Zahnrad 25 kämmt mit einem
zweiten Zahnrad 26, das drehbar auf einer Achse (nicht
dargestellt) sitzt, die am Kuppelhebel 23 befestigt ist. Auf dieser Achse ist ferner ein erstes Reibrad
27 angebracht, das sich synchron mit dem zweiten Zahnrad 26 dreht (z.B. durch direkte Kopplung). Das
erste Reibrad 27 ist an ein zweites Reibrad 28, das eich auf der Achse der Schwapprolle 17 dreht, anlegbar, sobald das Solenoid SOL 1 erregt wird und den
Kuppelhebel 23 anzieht. Ein endloser Riemen 30 ist um die Riemenscheiben 21 und 24 sowie eine Riemenscheibe 29 geführt, die starr mit einer der Vorschubrollen 18, 19 gekoppelt ist, so daß der Riemen 30 in
Dreiecksform verläuft. Somit werden die Riemenscheiben 29 und 24 durch die Riemenscheibe 21 angetrieben,
die durch den Motor M 1 in Drehung versetzt wird.
Beim Betätigen des Solenoids SOL 1 unter der Einwirkung einer Steuervorrichtung ( nicht dargestellt)
werden die Reibräder 27 und 28 miteinander in Berührung gebracht und dadurch wird die Schwapprolle 17 gedreht, während die Vorschubrollen 18 und 19 sich
drehen, wie oben angegeben. Eine Zugfeder 31 übt auf den Kuppelhebel 23 eine Kraft in der Richtung aus,
in der die beiden Reibräder 27 und 28 voneinander getrennt werden.
Eine der Vakuumsteuerung dienende Nockenscheibe 32 ist starr mit der Schwapprolle 17 gekoppelt und weist
einen vorspringenden und einen rUckspringenden Um-
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fangsteil 33 bzw. 38 auf. Ein Nockenfolgeglied 35t
das um einen Drehpunkt 34 schwenkbar ist, ist so ausgebildet, daß, wenn das Folgeglied 35 an einem
anderen Abschnitt der Nockenscheibe 32 als an dem vorspringenden Umfangsteil 33 angreift, ein an einer
Seite des Polgeglieds 35 ausgebildetes Ventilorgan 36 durch eine Zugfeder 41 gegen einen Ventilsitz
gedrückt wird, der an einer Seite der Vakuumbox 14 ausgebildet ist, so daß ein Vakuum am Saugkopf 15
erhalten wird, während wenn das Folgeglied 35 auf den vorspringenden Umfangsteil 33 der Nockenscheibe
32 aufläuft, das Ventilorgan 36 des Folgeglieds 35 vom Ventilsitz 37 getrennt wird, wodurch Luft in die
Vakuumbox 14 eingeführt wird.
Wenn die Erregung des Solenoids SOL1 unterbrochen
wird und der Kuppelhebel 23 nach unten schwenkt, greift eine an dem Hebel befestigte und mit diesem
um die Drehachse 22 drehbare Klaue 39 in den rUckspringenden Umfangsteil 33 der Nockenscheibe 32 ein,
wodurch die Nockenscheibe damit die Schwapprolle in den Ausgangsstellungen für ihren periodischen
Betriebsablauf festgehalten werden.
Ferner sind der Saugkopf 15 und der Blattschneider 20 mit der Drehachse der Schwapprolle 17 durch ein
Gestänge verbunden, wodurch diese Teile 15 und 20 um ihre betreffenden Drehpunkte schwenkbar gemacht
sind.
Ein Anschlag 40 (Fig. 2) dient dazu, eine übermäßige
Abwärtsbewegung des Kuppelhebels 23 zu verhindern.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden durch die Fördereinrichtung 8, die in Bewegungsrichtung hinter der
Austrageinrichtung 6 vorgesehen ist, die durch diese aus dem Speicherbereich 5 entnommenen Blätter aufwärts befördert. Wie oben beschrieben, hat die Fördereinrichtung 8 eine Förderbahn 11 längs der aneinander
grenzenden Flächen 9 und 10 des ersten und zweiten Rahmenteils 2 bzw. 3, und demzufolge sind die Bestandteile der Fördereinrichtung 8 in diesen beiden
Rahmenteilen angeordnet.
Insbesondere sind an Auslegern des ersten Rahmenteils 2 Förder- bzw. Andrückrollen 48 und 49 vorgesehen,
die die von den Vorschubrollen 18 und 19 ausgebrachten Blätter zwischen sich und dem Förderband 44 ergreifen und weiterleiten. Unter den Rollen 4-7 und
48 sind an dem ersten Rahmenteil 2 Führungsplatten
49 und 49 gehalten, die ein Herabfallen der Blätter verhindern sollen, bevor sie zwischen der Rolle 47
oder 48 und dem Förderband 44 erfaßt werden. Zwischen den Führungsplatten 49 und den Förderrollen 47 und
48 sind kontaktlose Schalter SW1 vorgesehen, derart daß jeder Schalter SW1 durch die Vorderkante eines
vorbeilaufenden Blattes eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal des Schalters SW1 und das Ausgangssignal
eines anderen Schalters (nicht dargestellt), der durch die gleichachsig zur Schwapprolle 17 angeordnete
Nockenscheibe 32 eingeschaltet wird, werden einem UND-Glied ( Koinzidenzgatter) zugeleitet und die
Ausgangaimpulse aus dem UND-Glied werden gezählt, um eine erste Zählung der Blätter zu erhalten.
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An dem zweiten Rahmenteil 3 sind AndrUckrollen 50 und 51 vorgesehen, die die Blätter zwischen sich und
dem oberen Abschnitt des Förderbandes erfassen. Ein Umlenkglied 52 für die Förderbahn ist zwischen der
Andrückrolle 51 und der oberen Antriebsscheibe 43 des Förderbandes vorgesehen. Während des normalen
Betriebs steht das Umlenkglied 52 in einer Stellung, um die Blätter zwischen die obere Antriebsscheibe A3
und ein Führungsglied 53 zu leiten, das sich um die obere Hälfte der Riemenscheibe 43 herumkrümmt. Wenn
Jedoch zwei Blätter zugleich übereinander liegend ausgetragen werden, wird das Umlenkglied 52 in eine
andere Stellung gebracht, in der die beiden Blätter in den Aufnahmeteil 55 einer Auswurfeinrichtung
54 geleitet werden. Der Umlenkvorgang durch das Umlenkglied 52 wird durch ein Solenoid S0L2 vorgenommen.
Das Solenoid SOL2 wird bei einer Stellungsänderung einer Zweiblatt- Prüfrolle 57 einer Zweiblatt- Prüfvorrichtung
56 erregt, die in der Nähe des Zugangs zu der Führungsplatte 49 vorgesehen ist. Das Solenoid
S0L2 wird abgeschaltet durch den Anker (nicht dargestellt) eines Kontaktschalters SW2, der in der Nähe
der Vorderkante des Umlenkglieds 52 vorgesehen ist. Die Kopplung zwischen der Zweiblatt- Prüfvorrichtung
56, dem Kontaktschalter SW2 und dem Solenoid S0L2 ist nachstehend beschrieben.
Eine Blattaufnahmeeinrichtung 53, die in der Nähe der oberen Antriebsscheibe 43 vorgesehen ist, schließt
einen langsam laufenden Förderer 59 einf dessen För-
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derband 61 mit einer kleineren Geschwindigkeit als derjenigen der Fördereinrichtung 8 bewegt wird. Eine
Rolle 62 liegt an einer Stelle des Förderbandes 61 an, die gerade über eine vordere Scheibe 60 des langsam laufenden Förderes 59 läuft, und die um die Scheibe
43 herum gelaufenen und auf der oberen Bahn des Förderbandes fortbewegten Blätter werden durch den
Spalt zwischen dem Förderband 61 und der Rolle 62 hindurch in den Entnahmebereich 7 eingebracht. Der
langsam laufende Förderer 59 wird über eine Zwischenscheibe 63 angtrieben, die die Fördergeschwindigkeit des Förderes 59 unter diejenige der Fördereinrichtung 8 herabgesetzt. Ein Organ 64 (Fig. 1) verhindert ein Vorschnellen der Blätter und ein Schalter SW3 dient der letzten Zählung der Blätter, die
die Antriebsscheibe 43 umrunden.
Die Blattausgabemaschine der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt.
In Abhängigkeit von einer Blattausgabeanweisung werden die Solenoide SOL1 für die Speicherkästen
wahlweise erregt.Der Kuppelhebel 23 des so gewählten Speicherkastens 12 wird dann gehoben, wobei das erste
Reibrad 27 in Berührung mit dem zweiten Reibrad 28 gebracht wird, das g eichachsig mit der Schwapprolle
17 angebracht ist# Damit die Scwapprolle 17 in Drehung versetzt, während die Klaue 39 von dem rück -springenden Umfangsabschnitt der Nockenscheibe 32
freikommt. Zugleich starten der Saugkopf 15 und der Blattscheider 20, die mit der Achse der Schwapprolle
17 verbunden sind ihre Schwenkbewegungen und die Nockenscheibe 32 setzt das Nockenfolgeglied 35 in
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Schwingung, das das Vakuum am Saugkopf 15 periodisch
abwechselnd herstellt und aufbebt. Demzufolge saugt der Saugkopf 15 die vordere Hälfte des obersten
Blattes im Speicherkasten 12 an und trennt diese von den übrigen Blättern. Der Blattscheider dringt dann
in die Lücke zwischen dem so abgetrennten Blatt und den übrigen Blättern ein, auf deren Oberseite er sich
auflegt.
Wenn die Flosse 16 der Schwapprolle 17 das obere Blatt
streift, wird das Blatt aus dem Speicherkasten 12 vorgeschnellt, wobei die Vorderkante des Blattes
durch eine schräge Fläche des Blattscheiders 20 geführt wird und in die Lücke zwischen den Vorschubrollen
18 und 19 geleitet wird. In diesem Fall verhindert der Blattscheider 20, daß die folgenden
Blätter aus dem Speicherkasten 12 herausgezogen werden.
Der hier beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis eine vorbestimmte Anzahl von Blättern aus dem Speicherkasten
12 ausgetragen worden ist, und die so dureh die Vorschubrollen 18 und 19 hindurch vorgeschobenen
Blätter gelangen zwischen das Förderband 44 und die Andrucks roll en 47, 48 der Fördereinrichtung
8, zwischen denen sie aufwärts befördert werden.
Wenn die Blätter anschließend jeweils einzeln zur Zweiblatt;-Prüfvorrichtung 56 gelangen, passieren
sie diese Vorrichtung und dringen in die Lücke zwischen der Antriebsscheibe 43 und dem gekrümmten Führungsglied 53 ein, von wo sie auf den langsam laufenden
Förderer 59 aufgegeben werden.
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Die so auflaufenden Blätter streifen die Umfangsfläche der Rolle 62 oder die Oberseite des Bandes 61
des Förderes 59» wodurch sie ihren Schwung verlieren,
und kommen nacheinander auf dem Band 61 zur Auflage. Die so aufgelegten Blätter sind sich teilweise überdeckend angeordnet und werden in diesem Zustand nacheinander durch den Spalt zwischen dem Band 61 und der
Rolle 62 in die Entnahmestation 7 geschickt. Da die Entnahmestation 7 im oberen Bereich der Maschine an
der Austrittsseite des Langsamförderes 59 liegt, können die hier abgelegten Blätter leicht durch die
Bedienungsperson entnommen werden. Falls die Blätter aus dem Speicherkasten 12 überlappend austreten, wird die Zweiblatt- Prüfrolle 57
in der Zweiblatt- Prüfvorrichtung 56 entsprechend der Dicke der sich überdeckenden Blätter bewegt, und
dtxrch'die Bewegung der Rolle 57 wird das Solenoid S0L2 erregt, das daraufhin das Umlenkglied 52 in eine
Stellung bringt, in der die übereinander liegenden Blätter in den Aufnahmeteil 55 der Auswurfeinrichtung
eingeführt werden.
Bei diesem Vorgang ist der Zeitablauf des Blattaustragens aus dem Speicherkasten so gewählt worden, daß
ein den übereinander geschichteten Blättern vorangehendes Blatt sicher durch das Umlenkglied 52 in der
normalen Förderbahn weiterläuft, bevor das Umlenkglied 52 durch das Solenoid S0L2 betätigt wird.
Ferner wird das Solenoid S0L2 abgeschaltet, wenn die beiden Blätter den Schalter SW2 niederdrücken, wodurch das Umlenkglied 52 seine Ausgangsstellung
wieder einnimmt, nachdem die beiden überlappenden Blätter in den Aufnahmeteil 55 der Auswurfeinrich-
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tung 54 eingeschleust worden sind. Falls der Schalter SW2 beim Durchgang eines einzelnen Blattes, das nicht
Überlappt wird, betätigt wird, ist das Solenoid S0L2 in diesem Fall nicht erregt worden durch die Zweiblatt-
Prüfeinrichtung 56. Aus diesem Grund ist das Umlenkglied 52 nicht wirksam geworden und das Blatt
wird um die Antriebsscheibe 43 herum zur Entnahmestation 7 befördert.
Während die Blätter um die Scheibe 43 herumgeführt werden, wird der der Blattzählung dienende Schalter
SW3 durch jedes der Blätter betätigt, so daß die Anzahl der der Entnahmestation 7 zugeführten Blätter
gezählt wird. Wie oben beschrieben, nimmt ein kontaktloser Schalter SW1 an der Ausgangsseite jeder
Austrageinrichtung 6 eine erste Zählung der von dieser ausgetragenen Blätter vor, und wenn diese
Zählung mit einem voreingestellten Wert übereinstimmt, wird das Arbeiten der Austrageinrichtung 6
unterbrochen. Andererseits werden die durch die Fördereinrichtung 8 zur Entnahmestation 7 beförderten
Blätter durch den Zählschalter SW3 gezählt, und wenn diese Zählung mit dem voreingestellten Wert übereinstimmt,
wird der Betrieb der Fördereinrichtung 8 unterbrochen.
In diesem Fall jedoch stimmt die erste Zählung durch
den kontaktlosen Schalter SW1 nicht stets mit der Zählung des Zählschalters SW3 überein. Wenn zum Beispiel
ein Teil der von der Austragseinrichtung 6 ausgetragenen Blätter in den Aufnahmeteil 55 der
Prüfeinrichtung 54 gelangt ist, ist die Zählung des Schalters SW3 insoweit gegenüber der Zählung des
Schalters SW1 niedriger. In diesem Fall wird die
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Schwapprolle 17 weitergedreht, und die der Differenz entsprechenden Blätter werden dem Speicherkasten
12 entnommen.
Der Grund für die Verwendung des kontaktlosen Schalters SV1 und des Zählschalters SW3 ist folgender.
Venn nur der Schalter SW1 vorgesehen ist, ist die Anzahl der Blätter, die tatsächlich in die Entnahmeetation befördert werden,,- verschieden von der Zählung
des Schalters SV1, falls zwei übereinander liegende
Blätter aus den ausgetragenen Blättern entfernt wurden. Wenn andererseits nur ein Zählschalter SV3 verwendet
wird und dann eine voreingestellte Anzahl durch den Schalter SY3 gezählt wird, werden nachfolgende Blätter in die Förderbahn ausgetragen wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der die Blattausgabemaschine
arbeitet.
Die Schalter SW1 und SW3 sind vorgesehen, um die oben beschriebenen Fehler zu vermeiden, und das Arbeiten
der Austrageinrichtung 6 wird vorübergehend gestoppt, wenn die Zahlung des Schalters SV1 mit dem vor eingestellten Wert übereinstimmt, dagegen endgültig gestoppt, wenn die Zählung des Schalters SW3 mit dem
voreingestellten Wert übereinstimmt.
Der oben angegebene Kontaktschalter SW2 bewirkt nicht nur die Abschaltung des Solenoids S0L2, sondern auch
die Zählung der Anzahl der Blätter. Falls ein Verklemmen von Blättern in der Förderbahn 11 eintritt, ergibt
sich eine Differenz zwischen der ersten Zählung des
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Schalters SW1 und der Zählung des Schalters SW2, und durch
durch diese Differenz können die Motoren M1 und M2 stillgesetzt oder ein Störsignal ausgelöst werden.
Wenn die Förderbahn 11 verstopft ist, wie oben erwähnt , wird zuerst die Blattausgabemaschine stillgesetzt und dann die Sperre ( nicht dargestellt),
die die beiden Rahmenteile in Eingriff hält, gelöst und der zweite Rahmenteil 3, der beweglich ist,
von dem ersten Rahmenteil 2 getrennt. Da die Förderbahn 11 dieser Maschine längs der aneinander grenzenden Flächen 9 und 10 der beiden Rahmenteile 2
und 3 ausgebildet ist, können die die Förderbahn 11 verstopfenden Blätter leicht aus dieser herausgenommen werden. Wenn eine innere Durchsicht der Maschine erforderlich ist, gewährt dieselbe Handhabung
einen bequemen Zugang zum Inneren der Maschine.
Obwohl bei dem vorbeschriebenen AusfUhrungsbeispiel
der Blattausgabemaschine der Erfindung die Förderrollen 47 und 48 an Auslegern sitzen, die am ersten
Rahmenteil 2 befestigt sind, können die Rollen 47 und 48 auch am zweiten Rahmenteil 3 gehalten sein,
und auch bei einer solchen Anordnung können die Förderbahn verstopfende Blätter gänzlich aus der
Förderbahn entfernt werden, wenn die beiden Rahmenteile 2 und 3 voneinander'getrennt werden.
Ferner gilt, daß, obwohl in Bezug auf die vorliegende AusfUhrungsform angegeben ist, daß der kontaktlose
Schalter SW1 durch die Vorderkante jedes Blattes eingeschaltet wird und die Ausgangsimpulse des Schalters
SW1 zusammen mit der Zahl der Umdrehungen der Schwapprolle 17 an ein UND- Glied angelegt werden, um ein
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♦6--
Xa
Ausgangssignal als Ergebnis der ersten Zählung zu erhalten , können die Blätter selbst oder die ausgetragene Anzahl von Blättern als Zählsignal verwendet werden. Auch kann, obwohl die Zählung des
Zählschalters SW3 mit einem voreingestellten Wert verglichen worden ist, diese Zählung auch mit der
Zählung des kontaktlosen Schalters SW1 oder sowohl mit der Zählung des kontaktlosen Schalters SV1 als
auch mit dem voreingestellten Wert verglichen werden. Da bei der Blattausgabemaschine der Erfindung die
Blätter jedem der Mehrzahl von Blattspeichern selbsttätig unter der Wirkung einer Steuereinrichtung entnommen werden und die so aus den Speichern entnommenen Blätter durch eine gemeinsame Förderbahn zum
Blattaufnahmebereich befördert werden, kann die für die Ausgabe der Blätter erforderliche Zeit wesentlich
abgekürzt werden.
Weil ferner der Maschinenrahmen in zwei Teile unterteilt ist, von denen der eine zu dem anderen hin
und von diesem fort bewegbar ist, und die Fördereinrichtung längs einer Förderbahn angeordnet ist, die
zwi-schen den Grenzflächen der beiden Teile des Maschinenrahmens verläuft, sind Inspektion und Unterhaltung der Fördereinrichtung sowie das Entfernen von
die Förderbahn verstopfenden Blättern außerordentlich) erleichtert.
Auch kann, da die Fördereinrichtung Bänder und Rollen aufweist, die die Blätter senkrecht aufwärts der..Aufnahmeeinrichtung zuführen, die für den Blattransport
erforderliche Zeit abgekürzt und die Abmessung der Ausgabeaaschine beachtlich, reduziert werden.
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Claims (7)
1. Blattausgabemaschine mit einer Mehrzahl von Blattspeichern, von denen jeder einer anderen
Blattkategorie, wie Geldscheinen, Schecks, Wechseln usw. zugeordnet 1st und aus denen wahlweise Blätter einzeln ausgetragen und einer Entnahmestelle zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Mehrzahl von feststehenden Speichern (12) mit einer Austrageinrichtung (6)
für das Austragen der In dem betreffenden Speicher
enthaltenen Blätter einzeln nacheinander versehen 1st und eine den Austrageinrichtungen (6)
sämtlicher Speicher gemeinsame Fördereinrichtung (8) für die Übernahme der ausgetragenen
Blätter und deren Weiterleitung durch eine oder mehrere Zählstationen (SW1, SW3) hindurch zu einer
der Entnahmestelle (7) vorgeschalteten Aufnahmeeinrichtung (58) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (1) aus zwei relativ
zueinander beweglichen Teilen (2, 3) besteht und die Bestandteile der Fördereinrichtung (8) längs
der Grenzflächen (9, 10) der beiden Rahmenteile (2, 3) an diesen angeordnet sind, derart, daß bei
vereinigten Rahmenteilen eine längs deren Grenzflächen (9, 10) verlaufende Förderbahn (11) für
die Blätter gebildet wird, die durch Trennen der Rahmenteile freizulegen ist.
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ORlGiNAL INSPECTED
3. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Förderbändern und Rollen (44, 45, 46) versehene Fördereinrichtung (8) eine im wesentlichen senkrecht aufwärts verlaufende Förderbahn
(11) aufweist und die Aufnahmeeinrichtung^ (58) gegenüber dem oberen Auslaufende der Förderein- »
richtung (8) im oberen Bereich des Maschinen- ' rahmens (1) vorgesehen ist. '
I '
4. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Austrageinrichtung (6) eine Trennvorrichtung (14, 15) zum Abheben jeweils des
obersten Blattes im Speicherkasten (12) von den übrigen Blättern und eine Ausbringvorrichtung (16, 17, 18, 19) zum Erfassen und Ausbringen des abgehobenen Blattes aufweist und
jeder Austrageinrichtung (6) eine erste Zählvorrichtung (SW1) zum Zählen der ausgetragenen
Blätter und zum vorübergehenden Stillsetzen der Trennvorrichtung, sobald die Zählung mit einem
voreingestellten Wert übereinstimmt, zugeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4,
dadurch g e k ennzeichnet , daß im Zuge der Fördereinrichtung (8), vorzugsweise gegenüber jeder Austrageinrichtung (6),
eine Zweiblatt-Prüf einrichtung (56, 57) zur Feststellung von Falschläufern aus mehr als einem
Blatt übereinander und eine von dieser gesteuerte Auswurfeinrichtung (51, 52, 54, 55) zum Ab-
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leiten der festgestellten Falschläufer vor dem Auslaufende der Fördereinrichtung (8) vorgesehen sind.
6. Haschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Auswurfeinrichtung (51, 52, 54,55)
eine zweite Zählvorrichtung (SW3) zum Zählen der zum Auslaufende der Fördereinrichtung (8) gelangenden Einzelblätter und zur Betriebsunterbrechung der Trenneinrichtung (14, 15), der
Ausbringeinrichtung (16, 17, 18, 19) und der Fördereinrichtung (8), sobald die Zählung mit
einem voreingestellten Wert übereinstimmt, vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (58) einen im wesentlichen waagerechten Langsamförderer (59)
enthält, der die aus dem Auslaufende der Fördereinrichtung (8) mit hoher Geschwindigkeit austretenden Blätter übernimmt und mit stark verminderter Geschwindigkeit in der Entnahmestelle
(7) ablegt.
ReNeu/MU/Pi.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP513776A JPS5288400A (en) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Leaf delivering machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701902A1 true DE2701902A1 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=11602912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772701902 Pending DE2701902A1 (de) | 1976-01-20 | 1977-01-19 | Blattausgabemaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5288400A (de) |
DE (1) | DE2701902A1 (de) |
FR (1) | FR2338882A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2717345C2 (de) * | 1977-04-19 | 1984-10-25 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Wertscheingeber |
GB8404363D0 (en) * | 1984-02-20 | 1984-03-28 | De La Rue Syst | Sheet feeding apparatus |
JP2911614B2 (ja) * | 1990-12-26 | 1999-06-23 | キヤノン株式会社 | 回転制御装置及び回転制御装置を有する給紙装置 |
-
1976
- 1976-01-20 JP JP513776A patent/JPS5288400A/ja active Pending
-
1977
- 1977-01-19 DE DE19772701902 patent/DE2701902A1/de active Pending
- 1977-01-20 FR FR7701552A patent/FR2338882A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5288400A (en) | 1977-07-23 |
FR2338882A1 (fr) | 1977-08-19 |
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---|---|---|---|
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