CH625481A5 - - Google Patents
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- CH625481A5 CH625481A5 CH1201177A CH1201177A CH625481A5 CH 625481 A5 CH625481 A5 CH 625481A5 CH 1201177 A CH1201177 A CH 1201177A CH 1201177 A CH1201177 A CH 1201177A CH 625481 A5 CH625481 A5 CH 625481A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum maschinellen Stapeln von Flachen Gegenständen gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1, sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 2.
Es sind bereits viele unterschiedliche Ausführungsformen von Einrichtungen und Verfahren für die Handhabung von Gegenständen bekannt, wie z.B. Einrichtungen für die Herstellung von Bögen, für deren Stapelung, deren Zusammenfassung, und Einrichtungen zur Aufbewahrung und zur Weiterleitung von Signaturen und ähnlichem. Bei diesen bekannten Einrichtungen und Verfahren werden die Gegenstände entweder aus einem ankommenden Lieferstrom entnommen und gestapelt oder aus einem Stapel verteilt oder herausgenommen, wobei es sich um die grundsätzlichen und bekannten Anforderungen der Handhabung von Gegenständen in der Druck-, Zeitschriften- und Buchbindeindustrie handelt.
Für eine Verarbeitung von Gegenständen, die von einem ursprünglichen Lieferstrom in einen Stapel gebracht werden sollen, können sich solche Gegenstände im Lieferstrom teilweise überdecken, dort abgenommen und in einen Stapel gebracht werden. Ein Beispiel hierfür ist aus der US-PS 3 653 656 bekannt. Aus der US-PS 2 903 260 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Bögen von einem Stapel abgenommen und einzeln abgelegt werden.
Die bekannten Beispiele für die Handhabung von einzelnen Blättern mittels rotierender Trommeln od. ähnliche Einrichtungen für Zwecke des Weitertransports von Bögen und deren Beförderung entweder in einen Lieferstrom oder in einen Stapel oder deren Entnahme aus einem Lieferstrom oder Stapel sind ebenfalls z.B. in den beiden obengenannten US-PS als Trommeln mit Greifern dargestellt, mit denen die Blätter einzeln in die Rotationsbewegung der Trommel versetzt werden. Auch die US-PS 1 624 985, 2 413 358 und 3 841 622 zeigen Beispiele für Leittrommeln oder ähnliche Einrichtungen, an denen Greifer für die Bögen vorgesehen sind.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 gekennzeichnet, und die Einrichtung ist im unabhängigen Patentanspruch 2 definiert.
Bevorzugte Ausführungsformen von Einrichtungen gemäss der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung unterscheidet sich von dem bekannten Stand der Technik dadurch, dass Einrichtungen und ein Verfahren für die Handhabung von Gegenständen mit Falzen angegeben werden, wobei die Gegenstände mit gegenseitigem Abstand mittels eines Förderers oder einer ähnlichen Einrichtung auf den Weg gebracht werden und sich auf zwei gegensinnig rotierende Läufer oder ähnliche Vorrichtungen zubewegen, welche mit Greifern ausgerüstet sind, die die Gegenstände abwechselnd aufnehmen und sie in einer solchen Weise auf dem Stapel ablegen, dass von benachbarten Gegenständen im Stapel der Falz sich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels befindet. Mit der Erfindung wird daher ermöglicht, das Stapeln in ausgeglichener Art und Weise durchzuführen und dabei die Lage und die Auswirkung des Falzes in einem Stapel zu berücksichtigen. Die mit der
Erfindung vorgeschlagenen Einrichtungen und das Verfahren zum maschinellen Stapeln von gefalzten Gegenständen in abwechselnder Richtung erlauben die Ausbildung eines ausgerichteten und einwandfrei senkrechten Stapels, der sich nicht 5 aufgrund der Falze nach irgendeiner Seite neigt, was dann der Fall ist, wenn sich alle Falze auf ein und derselben Seite des Stapels befinden und dadurch den Stapel zum Kippen bringen können.
Die Erfindung ermöglicht ausserdem, Gegenstände mit io Falz, die mit einem Förderer zum Stapelort gelangen, schnell und genau zu verarbeiten, wobei alle Abläufe maschinell erfolgen und das Bedienungspersonal die Gegenstände nicht von Hand zu verarbeiten hat, wenn sie einmal mit gegengeitigem Abstand mittels des Förderers auf den Weg gebracht worden 15 sind, und bis sie sich in einem geraden Stapel befinden und vom Stapelort entfernt werden. Weiterhin erlauben Ausführungsformen der Erfindung, die Gegenstände in einem Stapel genau abzuzählen, wobei der Zählvorgang automatisch erfolgt und ein abgezählter Stapel zur Seite gesetzt wird, wenn er die 20 vorgegebene Menge enthält. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird zudem gelöst, ohne dass Gegenstände eingeklemmt, aufgestaut oder in anderer Weise schädigend behandelt würden, wenn sie im Stapel abgelegt werden. Das bedeutet, die Gegenstände werden weder ver-25 formt noch beschädigt, und die Ausführungsformen der Erfindung erlauben eine Handhabung der Gegenstände ohne jede Beschädigung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass auch fertige Zeitungen und Zeitschriften, das bedeutet eine grös-30 sere Anzahl miteinander verbundene gefalzte Bögen, verarbeitet werden können. Derartige Zeitschriften oder Magazine sind von Natur aus dick, und Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen in besonders einfacher Weise die Handhabung solcher Magazine, die von einer Einrichtung zum Bin-35 den unmittelbar in den Lieferstrom gelangen, wobei es nicht erforderlich ist, die Magazine in Einrichtungen gemäss der Erfindung einzuspannen, einzustechen oder in anderer Weise zu halten oder mitzunehmen, da die Zeitschriften bzw. Magazine von diesen Einrichtungen aufgenommen und zu einem 40 ausgeglichenen Stapel abgelegt werden, wie bereits erwähnt, und ohne dass diese Zeitschriften oder Magazine eingedrückt, eingestochen oder in anderer Weise beschädigt oder angerissen werden.
Ein weiterer Unterschied gegenüber der bisher üblichen 45 Art und Weise, Zeitschriften (Magazine), Bücher oder ähnliche Gegenstände zu stapeln, liegt darin, dass bisher eine gewisse Anzahl solcher Gegenstände mit ihrem Falz nur auf einer einzigen Seite in einem Stapel zusammengestellt werden, sodann eine weitere gewisse Anzahl solcher Gegenstände so mit ihrem Falz auf der gegenüberliegenden Seite des Stapels, so dass der Stapel an sich zwar ausgeglichen ist aber aus zwei Gruppen besteht, in denen die Gegenstände einzeln gesammelt und einzeln abgelegt werden müssen, wobei sich beide Gruppen gegenüberliegen und am Ende einen in etwa ausge-55 glichenen oder gerade Stapel bilden. Mit der Erfindung werden diese genannten Verhältnisse und Umstände umgangen und die sich dabei ergebenden unbefriedigenden Stapel vermieden, weil nämlich genau ausgeglichene Stapel gebildet werden, bei denen die Falze der Zeitschriften (Magazine) oder 60 Bücher abwechselnd auf sich gegenüberliegenden Seiten des Stapels befinden und damit einen geraden und ausbalancierten Stapel bilden.
Es sind bereits auch Einrichtungen für das Abzählen von Bögen bekannt, die in einem Stapel abgelegt werden, bei-65 spielsweise aus der US-PS 3 969 993, und auch bei Ausführungsformen der Erfindung sind solche Einrichtungen für das Abzählen von gefalteten Büchern oder Zeitschriften (Magazinen) mitenthalten, wodurch ein abgezählter ausge
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glichener Stapel in einer genau bestimmbaren Anzahl von Gegenständen gebildet und ein so gebildeter abgezählter Stapel von der Stelle abgeführt wird, wo er gebildet wurde.
Eine Ausführungsform der Erfindung zur Behandlung von Bögen ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Selbstverständlich könnten auch andere Gegenstände, wie Zeitungen, Zeitschriften, Bücher oder Signaturen in gleicher Weise behandelt werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum Stapeln von gefalzten Papierbögen in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung im Querschnitt, und
Fig. 3 ein Schaltbild für die elektrischen Anschlüsse.
Im mittleren Bereich der Fig. 1 ist ein Teil des Stapels S dargestellt, der aus gefalzten Bögen M besteht, und es ist zu erkennen, dass die Bögen ihre mit F bezeichneten gefalzten Kanten auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels S aufweisen. Mit einer solchen Einrichtung bzw. mit einem solchen Verfahren zum maschinellen Stapeln von gefalzten Bögen werden also sogenannte ausgeglichene Stapel gebildet, bei denen sich die Falze auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels S befinden. Es ist ausserdem zu erkennen und zu verstehen, dass die Beschreibung der Einrichtungen gleichfalls zur Erläuterung des Verfahrens mit seinen einzelnen Schritten für das Fördern und Sammeln der Gegenstände M in dem ausgeglichenen Stapel S dient.
Ein Förderer 10 für den ankommenden Lieferstrom besteht aus zwei Förderbändern 11 und 12, die die Gegenstände M zwischen sich aufnehmen und von einer anderen nicht dargestellten Vorrichtung, z.B. einem Gerät zum Binden oder dergleichen, anliefern. Die Gegenstände M werden mittels des Förderers 10 in Richtung der Pfeile 13 transportiert, so dass die Gegenstände M an das Ende 14 des Förderers 10 gelangen, von wo aus sie auf einen Weg gebracht werden, der sich, wie in Fig. 1 dargestellt, in vertikaler Richtung vom Ende 14 des Förderers 10 nach unten zur Mitte des Stapels S hin erstreckt. Der vertikale Weg verläuft also in der Vertikalebene der Gegenstände M, die sich vom Ende 14 des Förderers 10 abwärts bewegen.
Der Förderer 10 und seine einzelnen Förderbänder 11 und 12 werden über mehrere Rollen und Scheiben geführt und angetrieben, die entlang des Weges des Förderers 10 angeordnet sind. Der Förderer 10 besitzt einen horizontal verlaufenden Eingabebereich 16, an dem die Gegenstände M aufgenommen werden, indem sie einzeln auf das Förderband 12 gelangen und so in die in Fig. 1 dargestellten Lagen kommen. Eine Antriebsrolle 17 ist auf einer Welle 18 drehbar befestigt und wird mit Hilfe des Motors 19 angetrieben. Auf diese Weise ist der Förderer 10 in der Lage, sich in Richtung der Pfeile 13 zu bewegen und zwischen den Förderbändern 11 und 12 die Gegenstände M zum Ende 14 zu befördern. Spannrollen 21 und 22 sind ebenfalls in geeigneter Weise angeordnet und führen die Förderbänder 11 und 12, wie auch die Umlenkrolle 23, über die die Förderbänder 11 und 12 an das Ende 14 des Förderers 10 gelangen. Das Förderband 12 läuft sodann über die Rollen 24 und 26 und wird so zum Bindegerät zurückgeführt, während das Förderband 11 über die Rollen 27 und 28 zum horizontalen Eingabebereich 16 zurückgeführt wird. Insoweit handelt es sich um Massnahmen, die für einen auf diesem Gebiet tätigen Fachmann völlig klar sind.
Am Ende 14 des Förderers 10 sind nun aber Rollen 29 und 31 vorgesehen, über die die Förderbänder 11 und 12 entsprechend geführt werden und somit das Ende 14 des Förderers 10 bilden. Während die Rolle 31 als in ihrer Lage feststehend dargestellt ist, befindet sich die Rolle 29 an einem Schwenkarm 32, der gegen die Zugfeder 34 um die Schwenkachse 33 in seiner Lage gehalten wird und so die Rolle 29
gegen die Rolle 31 drückt sowie Druckkräfte auf die Gegenstände M ausübt, wenn diese das Ende 14 des Förderers 10 passieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Gegenstände M auf den erwähnten gewünschten Weg gebracht wer-5 den und sodann in die nachfolgend näher beschriebene Einrichtung gelangen, so dass ein ausgeglichener Stapel richtig ausgebildet werden kann. Ein für die Einrichtung erforderliches Rahmengestell wird aus senkrecht verlaufenden Stützen 36 und 37 und aus Querträgern 38 und 39 gebildet, die io an den Stützen 36 und 37 in geeigneter Weise befestigt sind und ein stabiles Gestell bilden, an dem die bereits beschriebenen und später noch zu beschreibenden Teile befestigt sind. Am Rahmengestell sind ausserdem Tragarme 41,42 und 43 sowie Haltearme 44 und 46 vorgesehen, die sich am oberen 15 Ende des Rahmengestells befinden und alle für die Befestigung der Rollen und Scheiben dienen, so dass diese in Richtung der angegebenen Pfeile rotieren können bzw. mit einem solchen Drehsinn, der den an den Förderbändern 11 und 12 angegebenen Pfeilrichtungen entspricht. Auch insoweit ist 20 jedem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann der Aufbau des erforderlichen Rahmengestells für die Anbringung der drehbar befestigten Scheiben und der laufenden Förderbänder sowie der nachfolgend beschriebenen Einzelheiten der Einrichtung verständlich.
25 Dementsprechend ist zu erkennen, dass der Förderer 10 die Gegenstände M mit gegenseitigem Abstand in einem Lieferstrom bewegt, wobei sich die gefalzten Kanten F im Förderer 10 in einer Leitlage befinden, wobei jeder Gegenstand M auf einen Weg gebracht wird, der durch das Ende 14 des 30 Förderers 10 führt und der genau vertikal verläuft, wie der sich unmittelbar unterhalb des Endes 14 des Förderers 10 in dieser Lage dargestellte Gegenstand M zeigt. Dementsprechend wird der Gegenstand M von zwei gegensinnig rotierenden Klemmläufern 47, 48 aufgenommen, die drehbar auf 35 den Wellen 49 bzw. 51 befestigt sind, wobei sich die Lager der Wellen am Querträger 39 des beschriebenen Rahmengestells befinden. Die Klemmläufer 47, 48 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen wie durch die Pfeile A angegeben. An jedem der beiden Klemmläufer 47 und 48 sind je-40 weils zwei Greifer 52 Eingeordnet, und zwar jeweils genau gegenüberliegend an jedem der beiden Klemmläufer 47 und 48. Die Greifer 52 sind mit Taschen 53 ausgebildet, von denen ein Gegenstand M aufgenommen wird, wie die Fig. 1 zeigt, wo sich ein Greifer 52 unmittelbar unterhalb des Endes 45 14 des Förderers 10 befindet und einen solchen Gegenstand M aufnimmt. Aufgrund dessen brauchen die Greifer 52 einen Gegenstand M nicht irgendwo herauszugreifen, so dass der Gegenstand M mittels eines Greifers 52 sicher gesteuert, von •diesem dabei jedoch nicht beschädigt wird, da die Tasche 53 50 in ausreichender Grösse ausgebildet ist, um eine gefalzte Zeitschrift oder ein Buch oder ähnliches in Form des Gegenstandes M zu halten. Für diesen Zweck ist eine Tasche 53 mit einer Mündung 54 versehen, die mit dem Ende 14 des Förderers 10 fluchtet und den Gegenstand M in einer Weise auf-55 nimmt, wie erwähnt und dargestellt, und es ist zu erkennen, dass die Mündung 54 der Tasche 53 an ihrem äusseren Ende aufgeweitet ist, damit der Gegenstand M in geeigneter Weise aufgenommen werden kann.
Unterhalb der Klemmläufer 47 und 48 sind Abstreifer 56 60 angeordnet, die sich jedoch in den Kreisweg erstrecken, den die Greifer 52 bei der Bewegung beschreiben, und zwar in einer solchen Weise, dass die Greifer 52 und die Abstreifer 56 abwechselnd wie kämmende Finger angeordnet sind. So werden die Gegenstände M aus den Greifern 52 herausgescho-65 ben, wenn sich die Greifer 52 nach unten drehen und in den Bereich der Abstreifer 56 gelangen, wie es beispielsweise im Zusammenhang mit dem Greifer 52 am Klemmläufer 48 in Fig. 1 dargestellt ist. Aus der Lage des Abstreifens aus den
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Greifern 52 fällt der Gegenstand M in den Stapel S. Dies geschieht so lange, bis sich eine entsprechende Anzahl von Gegenständen im Stapel S angesammelt hat, was nachfolgend näher erläutert wird.
Fig. 2 zeigt die Anordnung für die Wechselwirkung der Klemmläufer 47 und 48 und der Abstreifer 56, und es ist zu erkennen und zu verstehen, dass zwei Einzelheiten für das Überlappen in Wechselbeziehung stehen müssen, sich jedoch gegenseitig nicht behindern dürfen, so dass sich die Greifer 52 auf ihren Kreisbahnen weiterbewegen können, wenn sie an die Abstreifer 56 gelangen, welche sich in diese Kreisbahn erstrecken und den Gegenstand M aus dem Greifer 52 schieben, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt und bezüglich des Klemmläufers 48 in Fig. 1 und dem Gegenstand M gezeigt, der aus dem Greifer 52 durch das Auftreffen auf den Abstreifer 56 geschoben wird.
Die Abstreifer 56 bilden auf diese Weise ein Behältnis für die Gegenstände M, und ein Fänger 57 ist unterhalb des Stapels S angeordnet und unterstützt den Stapel S, und lässt sich gegenüber der sie tragenden Stütze 36 bewegen, z.B.
durch Einwirkung eines mit einer Flüssigkeit oder pneumatisch arbeitenden Zylinders 58, der am Querträger 39 befestigt sein kann und an ein Ventil 59 angeschlossen ist, über das der Zylinder 58 betätigt wird und den Fänger 57 auf diese Weise horizontal vorschiebt oder zurückzieht. Der Fänger 57 kann die Gestalt einer Platte haben oder ähnlich ausgebildet sein oder er kann den Stapel S bei seiner Ausbildung, wie in Fig. 1 gezeigt, unterstützen. Der den Stapel aufnehmende Teil der Einrichtung enthält ausserdem einen bewegbaren Abnehmer 61 mit einer Fläche der mittels eines Antriebsorgans auf- und abbewegbar ist. Der Abnehmer 61 lässt sich in eine Lage in Übereinstimmung mit dem Stapel S bringen und nimmt den Stapel auf, wenn der Abfänger 57 schnell aus der dargestellten Lage nach links durch den Zylinder 58 zurückgezogen wird, wobei der Stapel S auf den hochgezogenen Abnehmer 61 herunterfällt. Mit dem Abnehmer 61 kann sodann die Aufnahme der ankommenden Gegenstände M fortgesetzt werden, die von den Abstreifern 56 geleitet werden. Der Abnehmer 61 wird sodann allmählich abgesenkt, indem er sich an einer vertikal verlaufenden Stange 62 entlangbewegt, an der der Abnehmer 61 unter Einwirkung einer Gelenkkette 63 und zweier drehbarer Zahnräder 64, die an der Stütze 37 des Rahmens befestigt sind, in senkrechter Richtung gleitet. Der Abnehmer 61 und die Stange 62 sind in üblicher Weise gelagert, und der Abnehmer 61 ist mit der Gelenkkette verbunden, die um die Zahnräder 64 läuft, wodurch der Abnehmer 61 nach oben und für das Absenken des Stapels S nach unten bewegt wird. Der unten angekommene Stapel S wird von drehbaren Rollen 66 aufgenommen, die an den Stützen 36 und 37 gelagert sind. Ein fertiger Stapel S' auf der Rolle 66 ist ebenfalls dargestellt.
Auch hier sind der Abnehmer 61 und die Rollen 66 mit kämmenden Fingern oder Abschnitten ausgebildet, die sich gegenseitig nicht behindern, so dass der Abnehmer 61 unter die Rollen 66 mit entsprechenden Zwischenräumen bewegt werden kann und auf diese Weise den Stapel auf den Rollen 66 absetzt. Das bedeutet, der Abnehmer 61 ist mit mehreren voneinander distanzierten, vorstehenden Fingern versehen, die Rollen 66 sind in entsprechender Anzahl vorgesehen, wobei alle diese Teile horizontal sind und die Finger des Abnehmers 61 durch die Zwischenräume zwischen den Rollen 66 bewegt werden können, wenn der Abnehmer 61 abgesenkt wird und den Stapel S' auf den Rollen 66 absetzt Die Rollen 66 werden z.B. durch einen Elektromotor 67, der in geeigneter Weise an der Stütze 36 angebracht und befestigt und mit einem Schalter 68 ausgerüstet ist, in Drehung versetzt, so dass die Rollen 66 in einer Richtung um ihre horizontalen Achsen gedreht werden und auf diese Weise den Stapel S'
von der Bildungsstelle des Stapels direkt unterhalb der Abstreifer 56 weg an eine andere Stelle fördern. In ähnlicher Weise wird der Abnehmer 61 unter dem Einfluss eines Absenkmechanismus bewegt, der aus der Gelenkkette 63 und den Zahnrädern 64 und einem Elektromotor 69 besteht, der mit dem unteren Zahnrad 64 verbunden ist.
Elektrische Mikroschalter 72 und 73 sind an der Stütze 37 des Rahmengestells am oberen und am unteren Ende des Weges des Abnehmers 61 angeordnet. Der Abnehmer 61 stösst an diese Schalter 72 und 73 an, so z.B. mit Teilen des oberen Bereiches des Abnehmers 61, der bei seiner Aufwärtsbewegung den Schalter 72 mit einer Nase 74 betätigt, die am Abnehmer 61 befestigt ist, und bei seiner Abwärtsbewegung an den Schalter 73 stösst, wenn der Abnehmer 61 bis unterhalb der oberen Kante der Rollen 66 gelaufen ist. Auf diese Weise wird mit den Schaltern 72 und 73 der Motor 69 gesteuert, insbesondere die Drehrichtung des Motors 69 für das Heraufziehen bzw. das Absenken des Abnehmers 61, wie noch weiter im einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wird. Ausserdem ist eine Fotozelleneinheit 74a an der Stütze 36 des Rahmengestells befestigt, mit der der Bereich zwischen den Rollen 66 abgetastet wird, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Stapels S' zu prüfen. Die Fotozelleneinheit 74a ist elektrisch mit dem Schalter 68 und dem unteren Mikroschalter 73 verbunden, wodurch die Drehbewegung der Rollen 66 auf das Absinken des Abnehmers 61 und das Absetzen des Stapels S' auf den Rollen 66 abgestimmt wird, wie auch aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Klemmläufer 47 und 48 stehen in einer derartigen Wechselbeziehung, dass sie gleichzeitig, jedoch in den angegebenen entgegengesetzten Richtungen rotieren, und sie sind mit Reibflächen 76 bzw. 77 versehen, die aufeinander abrollen und so die angegebene Drehbewegung der Klemmläufer 47 und 48 herbeiführen. Ein Antriebsmotor 78 mit einem Ritzel 79 und einem Treibriemen 81 oder einem ähnlichen Maschinenelement, welches zu einer Riemenscheibe 82 oder einem entsprechenden Teil auf der Welle 49 führt, sind in geeigneter Weise angebracht. Dadurch wird der Klemmläufer 47 mit Hilfe des Elektromotors 78 in Bewegung gesetzt und der Klemmläufer 48 mitgenommen. Die Fig. 2 zeigt diesen eben beschriebenen Antrieb etwas genauer. Ein Wächter 83 mit einer lichtempfindlichen Zelle ist an der Stütze 36 des Rahmengestells befestigt und durchstrahlt den vertikalen Weg der Gegenstände M und ist auf eine reflektierende Fläche 84 gerichtet. Der Wächter 83 spricht also auf den Durchlauf der Gegenstände M an, die den Strahlenweg der lichtempfindlichen Zelle durchqueren, und der Wächter 83 ist mit einem Schalter für die Steuerung des Motors 78 verbunden, mit dem die Taschen 53 an den Klemmläufern 47 und 48 mit dem Ende 14 des Förderers 10 fluchtend in genauer Einstellung oder durch kleine Schrittbewegungen ausgerichtet werden. Dazu ist der Wächter 83 mit einem Steuerkontakt versehen, der den Motor 78 einschaltet und so die Klemmläufer 47 und 48 in Bewegung setzt. Ein anderer Fotozellenschalter 86 ist in Verbindung mit dem Klemmläufer angebracht und sorgt für die Beendigung des Laufs des Motors 78, da auch diese Fotozelle 86 mit dem Motor 78 zusammengeschaltet ist, wie auch im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wird. Eine mit Einschnitten versehene Platte 87 dreht sich mit dem Klemmläufer 48 und besitzt vier Einschnitte oder Kerben 88, die zur Fotozelle 86 gelangen und dadurch die Fotozelle 86 in Betrieb setzen und bewirken, dass die Klemmläufer 47 und 48 eine Viertelumdrehung zurücklegen, bevor die Fotozelle 86 den Motor 78 und die Klemmläufer 47 und 48 stillsetzt, was immer dann geschieht, wenn die Greifertaschen 53 erneut mit dem Ende 14 des Förderers 10 für die Aufnahme eines weiteren Gegenstandes M, z.B. einer Zeitschrift (Magazin), fluchten. Entsprechend wird also durch den Fühler der Foto5
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zelle und den Schaltern des Wächters 83 der Motor 78 angeschaltet, und der Fühler, die Fotozelle und Schaltereinheit 86 unterbricht den Strom zum Motor 78, so dass die Klemmläufer 47 und 48 jeweils in Schritten von Viertelkreisen bewegt werden und die betreffenden Taschen 53 unter dem Ende 14 des Förderers 10 anhalten, um einen Gegenstand M abwechselnd einmal auf der Seite des Klemmläufers 47 und das andere Mal auf der Seite des Klemmläufers 48 aufzunehmen.
Durch die Bewegung der Klemmläufer 47 und 48, wobei die Greifer 52 auf Kreisbögen laufen, deren Mittelpunkte sich beiderseits des Weges befinden, der sich vom Ende 14 des Förderers 10 nach unten erstreckt, d.h. also beiderseits des vertikalen Weges unterhalb des Endes 14, und da die Greifer 52 im wesentlichen tangential zu diesem vertikalen Weg laufen und da sie weiterhin abwechselnd Gegenstände M aufnehmen, die in bezug auf den Falz, der sich entweder an der vorderen oder der hinteren Kante befindet, immer in der gleichen Lage eingespeist werden, ergibt sich, dass der Stapel S in einer solchen Weise aufgebaut wird, dass sich der Falz jeweils abwechselnd auf einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Stapels befindet.
Die Abstreifer 56 lassen sich in ihrem gegenseitigen Abstand einstellen, wozu eine Gewindestange 91 dient, die entsprechend an den Stützen 36 und 37 des Rahmengestells befestigt ist, und sich durch das Rahmengestell erstreckt und ihren Gewindebereich dort aufweist, wo die Abstreifer 56 mit Naben 92 versehen sind. Die Naben 92 befinden sich gegenüber den Gewindeteilen innerhalb des Rahmengestells und somit bewirkt eine Drehung des Gewindeschaftes 91, dass sich die Naben 92 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen, und zwar gleichzeitig, so dass die Abstreifer 56 gleichzeitig aufeinander zu bzw. voneinander weg laufen und damit einen einstellbaren Zwischenraum zwischen sich und entsprechend unterschiedlicher Abmessungen von Gegenständen M ermöglichen. Der Gewindeschaft 91 befindet sich mehr in der Nähe einer Seite des Rahmengestells, also nicht genau in der Mitte, und behindert damit nicht die in der Mitte stattfindende Ausbildung des Stapels S, entsprechend der dargestellten und beschriebenen Einrichtung. An dieser Seite des Rahmengestells erstreckt sich ein Zwischenverbinder 93 zwischen den Stützen 37, von denen eine dargestellt ist und sich die andere unmittelbar hinter der dargestellten befindet. Die selben Verhältnisse gelten für die Stütze 36, so dass es insgesamt vier Stützen 36 und 37 gibt und sich der Zwischenverbinder 93 zur Lagerung des Gewindeschaftes zwischen zwei dieser Stützen auf einer Seite des Rahmengestells befindet und somit der für den Stapel S erforderliche freie Platz gegeben ist.
Die Fig. 3 zeigt das elektrische Schaltbild, bei dessen Erläuterung die Wirkungsweise der Einrichtungen und des Verfahrens gemäss der Erfindung noch weiter beschrieben werden. Die spannungsführenden Leitungen 101 und 102 sowie die einzelnen Kontakte und Fotozellen sind schematisch dargestellt Die elektrischen Bauteile liegen zwischen den spannungsführenden Leitungen 101 und 102 in entsprechenden ■Schaltungen mit den Motoren, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt und in diesem Zusammenhang beschrieben sind. Der Elektromotor 78 wird über die mit 83 und 86 bezeichneten Kontakte der Einrichtungen mit den Fotozellen geschaltet. Es handelt sich dabei um Ruhekontakte, die an ein übliches Halterelais 103 angeschlossen sind. Im Betriebszustand befindet sich der mit 83 bezeichnete Kontakt in seiner geschlossenen Stellung, wodurch das Relais 103 anzieht und den Motor 78 einschaltet, wodurch die Klemmläufer 47 und 48 in Bewegung gesetzt werden. Der Motor 78 läuft also von der Fotozelle 83 gesteuert an, deren Kontakt öffnet, wenn ein Gegenstand M vor der Reflexionsplatte 84 vorbeiläuft, und die Fotozelle und ihr Kontakt 86 schalten den Motor 78 aus, wenn der Schlitz 88 mit der Fotozelle 86 fluchtet, wie aus dem unteren Teil des schematischen Schaltbildes in Fig. 3 zu entnehmen ist. Die Wirkungsweise des Fängers 57 kann entsprechend der Anordnung der Zähleinrichtung und des Fängers gemäss US-PS 3 969 993 erfolgen, und zwar in einer sol-5 chen Weise, dass der Fänger 57 in dem Bereich eingesetzt ist, wo der Stapel angesammelt wird, und wo er sich unter einem Gegenstand M befindet, auf dem sich der Stapel S bildet, wenn eine gewisse Anzahl von gefalzten Gegenständen M die Einrichtung durchlaufen hat und ein neuer Stapel gebildet io werden muss. Dementsprechend muss diese Einrichtung eine Zähleinrichtung mit einem Kontakt, der mit 104 bezeichnet ist, enthalten, der einen handbetätigen Kontakt 106 aufweisen kann. Die Kontakte liegen zwischen den spannungsführenden Leitungen 101 und 102, wo sich auch ein weiteres 15 Halterelais 107 befindet, wie auch eine Wicklung eines Magnetventils 59. Der Mikroschalter 72 hat einen Ruhekontakt, an dem das Relais 107 und das Magnetventil 59 liegen, und der Gegenkontakt 104 ist ein Arbeitskontakt, so dass der Gegenkontakt 104 schliesst und das Relais 107 anzieht, wenn die 20 Zähleinrichtung 104 angibt, dass die Anzahl der Gegenstände M, die durchgelaufen sind und sich in der Einrichtung befinden, erreicht ist, wodurch das Magnetventil 59 eingeschaltet wird, womit der Fänger 57 unter den Stapel gebracht wird und ermöglicht, dass der abgezählte Stapel auf dem Abneh-25 mer 61 nach unten abgesenkt und auf den Rollen 66 abgesetzt werden kann. Wenn der Abnehmer 61 nach oben zurückkehrt, wird der Schalter 72 betätigt, wobei sich der Kontakt öffnet, und wenn nun auch die Zähleinrichtung offen ist und das Relais entregt und das Magnetventil abgeschaltet 30 werden, wird der Fänger 57 zurückgezogen, und die Gegenstände auf dem Fänger 57 gelangen nun auf den Abnehmer 61, der den Stapel weiter herablässt und die weitere Unterlage für den Stapel bildet, solange weitere Gegenstände abgelegt werden und bis die gewünschte Anzahl wiederum er-35 reicht ist und der Prozess sich wiederholt.
Im oberen Teil der Fig. 3 ist mit 69 der Motor bezeichnet, der an die Halterelais 108 und 109 angeschlossen ist und über die Kontakte 72, 73, 74 und 83 geschaltet wird. Wenn der Abnehmer 61 abgesenkt wird, berührt er den Schalter 73 40 dessen mit 73 in der Fig. 3 bezeichneter Arbeitskontakt schliesst, und da der Ruhekontakt 74 zunächst geschlossen bleibt, wird der untere Teil des Relais 108 erregt, womit auch der Motor 69 erregt wird und im Rückwärtslauf den Abnehmer 61 nach oben bewegt. Wenn der Abnehmer 61 45 dort den Schalter 72 berührt, wird die Arbeitskontaktseite des Kontaktes 72, die zum Relais 108 führt, geschlossen, so dass das Halteraleis 108 erregt wird und somit das Halterelais 109 vorbereitet. Die Arbeitskontaktseite des Mikro-schalters 72 liegt ebenfalls am Relais 109, wie auch der Kon-50 takt der Zähleinrichtung 104, wobei die Schaltung so gewählt ist, dass der Ruhekontakt 73 parallel dazu liegt. Wenn nach der vorgegebenen Anzahl durch die Zähleinrichtung der Kontakt 104 schliesst und die Ruhekontaktseite des Kontaktes 73 den erforderlichen Stromkreis für den Motor 69 schliesst, 55 läuft dieser im Vorwärtslauf und senkt den Abnehmer 61 ab. Im oberen Teil des Schaltbildes ist ausserdem ein Arbeitskontakt 83 einer Fotozelleneinheit dargestellt, der zum Relais 109 führt. Wenn ein Gegenstand M an der Fotozelle 83 vorbeiläuft, schliesst diese Arbeitskontaktseite des Kon-60 taktes 83 und führt zu einer erneuten Erregung des Motors 69 im Vorwärtslauf über das Halterelais 109. Aus den Darstellungen der Fig. 3 und auch der Fig. 1 ist die Anordnung und die Wirkungsweise für die einzelnen Funktionsabläufe zu erkennen.
65 Auch aus der Beschreibung der Einrichtung und deren unterschiedlicher Funktionen ist der Ablauf des Verfahrens zu entnehmen. Grundsätzlich besteht das Verfahren darin, gefalzte Zeitungen, Bücher oder Zeitschriften oder allgemein
7
625481
gesagt Gegenstände M in einen Lieferstrom mit gegenseitigem Abstand zu geben, wie auch im Zusammenhang mit dem Förderer 10 dargestellt und beschrieben ist. Diese Gegenstände M werden an eine Stelle gefördert, die einen vertikal verlaufenden Ausgang aufweist, der auf die Klemmläufer 47 und 48 gerichtet ist. Der Falz F kann die vordere und die hintere Kante sein, und der Gegenstand M wird an seiner Vorderkante gegriffen, um in abwechselnder Folge in entgegengesetzter Richtung bezüglich des vertikal verlaufenden Weges abgelegt zu werden, wobei die Falze der Gegenstände abwechselnd jeweils auf die eine oder auf die andere Seite von diesem Weg zu liegen kommen. Die Gegenstände werden in ihrer Bewegung auf die beiden sich gegenüberliegenden Seiten aufgehalten und bilden dabei einen Stapel S, bei dem die Falze aufeinanderfolgend abgelegter, benachbarter Gegenstände abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Stapels liegen. Die Gegenstände werden auch in ihrer Bewegung überwacht und abgezählt, wenn sie auf dem 5 Stapel abgelegt werden. Die Gegenstände werden auch bezüglich ihrer Menge im Förderer 10 überwacht und die erwähnten Schritte des Zulieferns, des Abstreifens, des Abnehmern und des Stapeins sowie der Abstimmung dieser Schritte aufeinander und auf die überwachte Bewegung im Liefer-10 ström finden, wie oben erläutert, statt. Schliesslich werden die Gegenstände, die den Stapel S' bilden, von dem Bildungsort des Stapels abgezogen, z.B. mit Hilfe der Rollen 66 und unter Wirkung von elektronisch arbeitenden Bauteilen oder Fotozellen 74.
v
1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum maschinellen Stapeln von flachen Gegenständen mit einer durch Falzung entstandenen ausgezeichneten Randkante, wie gefalzte Bogen, Zeitungen, Zeitschriften oder Bücher, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (M) mit gegenseitigem Abstand und dem Falz (F) als eine Spurkante auf den Weg gebracht, einzeln aus ihrem Weg am Falz (F) herausgegriffen und a) abwechselnd mit dem Falz (F) auf sich gegenüberliegenden Seiten bezüglich dieses Weges bewegt,
b) in dieser Lage in dieser Bewegung aufgehalten und c) zu einem Stapel (S) abgelegt werden, in dem sie sich sodann mit ihrem Falz (F) abwechselnd auf einer von zwei sich gegenüberliegenden Seiten befinden,
dass die Menge der mit gegenseitigem Abstand auf den Weg gebrachten gefalzten Gegenstände (M) überwacht wird, dass die drei mit a), b) und c) bezeichneten Vorgänge auf die Menge der auf den Weg gebrachten Gegenstände (M) abgestimmt und die einen Stapel (S) bildenden Gegenstände (M) gezählt werden, und dass der die Gegenstände (M) in abgezählter Menge enthaltende Stapel (S) von der Ablagestelle abtransportiert wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einem die Gegenstände mit gegenseitigem Abstand auf den Weg bringenden Förderer, an dessen Ende die Gegenstände nach unten abfallen, mit zwei drehbaren, gegenüber dem Ende des Förderers angebrachten Klemmläufern, die jeder mit einem bei der Drehbewegung für die Aufnahme je eines abfallenden Gegenstandes und für deren Ablage auf dem Stapel ausgebildeten Greifer versehen und auf sich gegenüberliegenden Seiten bezüglich des Weges der abfallenden Gegenstände angeordnet und gegensinnig antreibbar sind, sowie mit einem mit den Klemmläufern zusammenwirkenden Drehantriebsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Drehantriebsorgan (78) wirkender Wächter (83) für die Bewegung der mittels des Förderers (10) auf den Weg gebrachten, sich auf die Klemmläufer (47, 48) zu bewegenden Gegenstände (M) vorgesehen ist und die Drehbewegung der Klemmläufer (47, 48) in Abhängigkeit von der Bewegung der Gegenstände (M) steuert, dass ein weiteres,
eine Unterbrechung der Drehbewegung nach jeweils einer Viertelumdrehung herbeiführendes Steuerglied (86) vorgesehen ist, und dass das Steuerglied (86) und der Wächter (83) bezüglich der Unterbrechung, d.h. der entsprechenden Beendigung und des entsprechenden Wiederanlaufs der Drehbewegung der Klemmläufer (47, 48) dahingehend zusammenwirken, dass die betreffenden Gegenstände (M) einerseits gegriffen und andererseits freigegeben werden, und dass ein Abnehmer (61) bezüglich der Klemmläufer (47, 48) derart angeordnet ist, dass die Abnahme der Gegenstände (M) von den Klemmläufern (47, 48) und deren Ablage im Stapel (S) erfolgt, wenn die Gegenstände (M) von den Greifern (52) freigegeben werden.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 2 für entlang der Spurkante gefalzte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet,
dass die Greifer (52) an den Klemmläufern (47, 48) befestigt sind und sich bei deren Drehbewegung auf den Weg der vom Förderer (10) herabfallenden Gegenstände (M) tangierenden Kreisbögen bewegen und die Gegenstände (M) mit dem Falz (F) zuerst aufnehmen, und dass Abstreifer (56) vorgesehen sind, die sich in den Weg der Gegenstände (M) erstrecken und die zwischen den Klemmläufern (47, 48) befindlichen Gegenstände (M) jeweils abwechselnd berühren und dadurch aufeinanderfolgend die Gegenstände (M) mit ihrem Falz (F) abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels (S) zur Ablage leiten.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreifer (56) dem Abnehmer (61) beigeordnet und zur Führung der abgeworfenen Gegenstände (M) unterhalb der Klemmläufer (47,48) angeordnet sind, und dass der Abnehmer (61) mittels Führungen (62) und Bewegungsübertragungsgliedern (63) auf- und abwärts bewegbar ausge-5 bildet und unterhalb der Klemmläufer (47, 48) angeordnet ist und zum Abführen des Stapels (S) der Gegenstände (M) von den Klemmläufern (47,48) dient.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fänger (57) dem Abnehmer (61) benach-10 bart und in eine Stellung unmittelbar unterhalb der Abstreifer (56) und in den Weg der von den Klemmläufern (47, 48) freigegebenen Gegenstände (M) für eine zwischenzeitliche Aufnahme der Gegenstände (M) während der Auf- und Ab-bewegung des Abnehmers (61) bewegbar angeordnet ist. 15 6. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Klemmläufern (47, 48) befestigten Greifer (52) mit Taschen (53) ausgebildet sind, deren Öffnungen in Richtung der vom Förderer (10) abfallenden Gegenstände (M) weisen, wenn die Klemmläufer (47, 48) wäh-20 rend ihrer Drehbewegung eine Stellung einnehmen, in der sich die Taschen (53) gegenüber dem Förderer (10) befinden.
7. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wächter (83) aus einer eine Fotozelle enthaltenden Einheit und das Drehantriebsorgan (78) von einem
25 Elektromotor gebildet und diese miteinander elektrisch verbunden sind.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abnehmer (61) einschliesslich der ihm zur Führung der abgeworfenen Gegenstände (M) dienenden Ab-
30 streifer (56) selbst mittels Führungen (62) und Bewegeungs-übertragungsgliedern (63) auf- und abwärts bewegbar ausgebildet ist, dass ein Fänger (57) dem Abnehmer (61) benachbart und in eine Stellung unmittelbar unterhalb der Abstreifer (56) und in den Weg der von den Klemmläufern (47, 48) 35 freigegebenen Gegenstände (M) für eine zwischenzeitliche Aufnahme der Gegenstände (M) während der Auf- und Ab-bewegung des Abnehmers (61) bewegbar angeordnet ist, dass das Drehantriebsorgan (78) und der Wächter (83) elektrische Bauteile sind, und dass weitere elektrische Bauteile (69, 72, 40 73, 59, 104, 107) vorhanden sind, die mit dem Abnehmer (61) und dem Fänger (57), für eine auf die Bewegung der abgeworfenen, den Stapel (S) bildenden Gegenstände (M) und auf das Abführen des Stapels (S) abgestimmte Bewegung des Drehantriebsorgans (78), des Abnehmers (61) und des Fän-45 gers (57), verbunden sind.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 8, für Gegenstände mit einem Falz, entlang einer Spurkante, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (52) an den Klemmläufern (47, 48) befestigt sind und sich bei deren Drehbewegung auf den Weg
50 der vom Förderer (10) herabfallenden Gegenstände (M) tangierenden Kreisbögen bewegen und die Gegenstände (M) mit dem Falz (F) zuerst aufnehmen, und dass Abstreifer (56) vorhanden sind, die sich in den auf diesen Kreisbögen führenden Weg der Gegenstände (M) erstrecken und die zwischen 55 den Klemmläufern (47, 48) befindlichen Gegenstände (M) jeweils abwechselnd berühren und dadurch aufeinanderfolgend die Gegenstände (M) mit ihrem Falz (F) abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels (S) zur Ablage leiten.
60 10. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Klemmläufer (47, 48) mindestens zwei Greifer (52) mit in Umfangsrichtung gleichen Abständen voneinander vorgesehen sind, die über die äussere Um-fangsfläche der Klemmläufer (47, 48) vorstehen, und den 65 Weg der abfallenden Gegenstände durchqueren, und dass die Greifer (52) mit Taschen (53) zur Aufnahme jeweils eines Gegenstandes (M) ausgebildet und mit den Klemmläufern (47,48) synchron drehbar sind, wodurch die Taschen (53)
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PATENTANSPRÜCHE
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von jeder Seite abwechselnd in den Weg der abfallenden Gegenstände (M) gelangen und die Gegenstände (M) abwechselnd aufnehmen und derart freigeben, dass diese auf dem Stapel (S) mit ihrem Falz (F) jeweils abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten des Stapels (S) zur Ablage gelangen.
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