DE19600777C2 - Verfahren zum Bilden versetzter Stapel aus übereinanderliegenden Blattprodukten mit ungleich dicken Kanten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bilden versetzter Stapel aus übereinanderliegenden Blattprodukten mit ungleich dicken Kanten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden versetzter Stapel aus über­ einanderliegenden Blattprodukten mit ungleich dicken Kanten und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 6.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, bei Blattprodukten, die auf­ grund einer unterschiedlichen Dicke beim übereinanderliegenden Stapeln in eine zunehmende Schieflage gelangen, durch wechselweises Ablegen einen stabilen Stapelaufbau zu erreichen.
DE-44 08 780 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von im wesentlichen flachen, mit mindestens einem Falz versehenen Flächengebilden, ins­ besondere gefalzten Druckprodukten, in einem Kreuzleger, in dem kreuzgelegte, ohne seitlichen Versatz gestapelte Teilstapel durch Anheben eines Stapeltisches gegen Widerlager zusammengepreßt werden und beim Anheben des Stapeltisches eine Haltevorrichtung auf der im Falz gegenüberliegenden Seite des obersten Pro­ dukts des obersten Teilstapels gelegt und mit diesem angehoben wird und so die obersten Produkte während des Anhebens, des Drehens und des Preßvorgangs an der bezeichneten Seite gegen eine Verschiebung ortsfest gehalten werden.
DE-37 30 403 offenbart eine Vorrichtung zum Abstapeln von Flächengut in Einzel­ stapeln mit vorwählbar gemessener Stückzahl, bei der die Anzahl der nacheinander ankommenden und mit Hilfe von Förderrollen auf den Einzelstapel geförderten Stücke pro Stapel konstant gehalten wird und die Einzelstapel übereinander zu einem Gesamtstapel aufgeschichtet sind, in der ein Festanschlag und ein an diesem anliegender, vertikal beweglicher Anschlag an der Kopfseite der Vorrichtung und eine Anschlagfläche an der Rückseite der Vorrichtung angeordnet sind, in der der Abstand zwischen dem Festanschlag und der Anschlagfläche gleich der Strecke aus Länge y des abzustapelnden Flächenguts und einer Versatzstrecke x in Förderrich­ tung Z zwischen zwei aufeinanderliegenden Einzelstapeln ist, und in der vertikal verstellbare Schieber zum Festhalten und zum horizontalen Verschieben der Ein­ zelstapel bis zum Anliegen an dem Festanschlag vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß bei stabilem Stapelaufbau eine grö­ ßere Ablagekapazität möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Patent­ anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Patentanspruch 6.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Blattprodukte soweit versetzt zueinander abgelegt, daß der gegenüber dem nachfolgend abzulegenden Blattpro­ dukt freibleibende Bereich mindestens so groß ist wie die größte Verdickung des Binde-, Heft- und/oder Falzbereichs. Durch diesen Versatz wird in besonders vorteil­ hafter Weise erreicht, daß die Stapelhöhe ausschließlich von der Anzahl der flach aufeinanderliegenden Blätter der Blattprodukte bestimmt wird, da zwischen zwei übereinander angeordneten Verdickungen immer der flach aufeinanderliegende, einen Abstand zwischen den Verdickungen schaffende Bereich der Blattprodukte liegt.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Blattpro­ dukte, insbesondere im Falle von Falzprodukten, um einen Betrag zueinander ver­ setzt abgelegt, der größer ist als die größte Verdickung des Falzbereichs, so daß die jeweils zugeordnete Haltevorrichtung näher zur Drehachse des Ablagebehälters und neben der größten Verdickung des Falzbereichs auf das Falzprodukt aufsetzbar ist. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein abgelegtes Falzprodukt, das eine Tendenz zum selbständigen Öffnen hat, durch die weiter innen aufliegende Haltevorrichtung zuverlässig geschlossen wird und im geschlos­ senen Zustand gehalten wird, so daß das nächstfolgende Falzprodukt störungsfrei abgelegt werden kann.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung auf verschiedene Formate der abzulegenden Blattprodukte einstellbar.
Die Blattprodukte werden mittels Transport- und Führungsmitteln unter einem spit­ zen Winkel gegen die als Anschlag dienenden Begrenzungen geleitet, wodurch die versetzte Ablage in vorteilhafter Weise auf einfache und zuverlässige Weise erreicht wird.
Eine vorteilhafte Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ferner dadurch erreicht, daß die den Versatz der Ablage bestimmenden Begrenzungen, die Haltevorrichtungen und die zugeordneten Leit- und Führungsmittel in einer vertikal feststehenden Position angeordnet sind und nur der Ablagetisch mittels einer Hub­ vorrichtung vertikal verstellbar ist.
Die Zuverlässigkeit der versetzten Ablage wird ferner dadurch erreicht, daß das zuletzt abgelegte Blattprodukt und damit der gesamte Stapel Blattprodukte so lange von der Haltevorrichtung festgehalten wird, bis das nachfolgende Blattprodukt abgelegt ist und festgehalten wird. Die Haltevorrichtung für das nachfolgende Blatt­ produkt befindet sich während des Ablegevorganges außerhalb des Ablegeweges, so daß der Ablegevorgang auf einfache Weise durchführbar ist.
Zur Erhöhung der Produktivität und zur Erleichterung der Handhabung ist der Abla­ getisch in vorteilhafter Weise abnehmbar auf einer Entnahmevorrichtung gelagert, die schubladenartig aus der Vorrichtung heraus in eine Entnahmeposition bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gleichermaßen zur Ablage von Falzprodukten oder längs eines Randes gehefteten Blattprodukten oder klebegebundenen Blatt­ produkten und dergleichen geeignet.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung und den Unteransprüchen zu ent­ nehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
Fig. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht unter Weglassung des oberen Teils der Vorrichtung, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Stapels Blattprodukte größeren und kleineren Formats.
Ein in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnetes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist am Ausgang eines nicht dargestellten Weiterverarbei­ tungsgeräts angeschlossen, aus dem beispielsweise geheftete oder ungeheftete Falzprodukte 39 bzw. 40 in Pfeilrichtung "A" in die Vorrichtung 1 transportiert wer­ den. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 könnte jedoch auch ebensogut in das Gehäuse eines Weiterverarbeitungsgeräts integriert sein. Das Weiterverarbeitungs­ gerät kann beispielsweise einem Kopiergerät bekannter Art nachgeschaltet sein.
Die als geschlossenes Gerät ausgebildete Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 weist einen um eine vertikale Achse 41 drehbar gelagerten Ablagebehälter 2 auf, in dem in Pfeil­ richtung "A" einlaufende Blattprodukte 39 bzw. 40 in noch zu beschreibender Weise übereinanderliegend abgelegt bzw. gestapelt werden.
Der Ablagebehälter 2 weist miteinander verbundene, kreisrunde Bodenteile 24, 25 auf, die an einem Drehlager 4 drehbar gelagert sind. Die Unterseite des unteren Bodenteils 24 liegt auf Stützlagern 5, 6 bekannter Art auf. Im Bereich des Drehlagers 4 greift an dem Ablagebehälter 2 ein Zugmittel 38 an, das von einem Motor 29 angetrieben wird (siehe Fig. 2).
An dem oberen Bodenteil 25 sind symmetrisch zur Drehachse 41 angeordnete innere und äußere Wandungen 7, 8 bzw. 7a, 8a befestigt sowie vier Gewindespin­ deln 9, 10, 30, 31 drehbar gelagert. An den Gewindespindeln 9, 10, 30, 31 sind zwi­ schen den Bodenteilen 24, 25 angeordnete Antriebsräder 27, 28 (nur zwei darge­ stellt) befestigt, die über ein Zugmittel 35 gemeinsam angetrieben werden. An einem der Antriebsräder 27 ist ein Zahnrad 26 befestigt, in das ein nicht dargestellter moto­ rischer Antrieb eingreift.
In die Gewindespindeln 9, 30 bzw. 10, 31 greifen Führungsteile 11 bzw. 12 ein, an denen jeweils eine ausziehbare Führungsschiene 13 bzw. 14 befestigt ist. An dem ausziehbaren Teil dieser Führungsschienen 13 bzw. 14 ist eine Entnahmevorrich­ tung 16 befestigt.
An der Oberseite der Entnahmevorrichtung 16, die wie in der Fig. 2 durch gestri­ chelte Linien angedeutet in eine herausgezogene Entnahmeposition bewegbar ist, sind vier gleichartige Vorsprünge 16a angeordnet, an denen ein auf vier Füßen 34a aufliegender Ablagetisch 34 formschlüssig fixiert und herausnehmbar gelagert ist.
Auf dem Ablagetisch 34 werden die Blattprodukte 39 bzw. 40 in noch zu beschrei­ bender Weise übereinanderliegend abgelegt bzw. gestapelt. Der Ablagetisch 34 ist an seinen vier Ecken mit gleichartigen, winkelförmig ausgebildeten Wandabschnit­ ten 34d, 34e versehen, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der grö­ ßer ist als der maximal einstellbare Abstand der noch zu beschreibenden Begren­ zungen 19, 20. Die Wandabschnitte 34d, 34e dienen als Rutschsicherung für einen abgelegten Stapel 42 Blattprodukte 39 bzw. 40, wenn der Ablagetisch 34 mittels zweier Handgriffe 34b, 34c von der herausgezogenen Entnahmevorrichtung 16 abgehoben wird. Ausbuchtungen 34f und 34g an dem Ablagetisch 34 erleichtern das Untergreifen und Abnehmen eines abgelegten Stapels 42 von Hand.
Der Ablagetisch 34 ist innerhalb eines von den inneren Wandungen 7 und 8 des Ablagebehälters 2 begrenzten Ablageschachtes 15 mittels der motorisch angetriebe­ nen, als Hubvorrichtung dienenden Gewindespindeln 9, 10, 30, 31 vertikal bewegbar angeordnet.
Am oberen Ende des Ablageschachtes 15 sind zwei parallel zueinander angeord­ nete Begrenzungen 19 bzw. 20 angeordnet, die jeweils senkrecht verlaufende, ein­ ander zugewandte Anschlagflächen bilden. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, erstrecken sich die Begrenzungen 19 bzw. 20 zwischen den jeweiligen Wand­ abschnitten 34d, 34e des Ablagetisches 34 quer zur Transportrichtung "A". Die Begrenzungen 19 bzw. 20 sind Bestandteil von in der Transportrichtung "A" ver­ stellbaren Baugruppen 21 bzw. 22, die an den Wandungen 7, 7a bzw. 8, 8a gelagert sind. In der oberen Ausgangsstellung des Ablagetisches 34 wird dessen Ablageflä­ che von den Begrenzungen 19, 20 begrenzt.
Jeder der Begrenzungen 19 bzw. 20 sind zwei Haltevorrichtungen 17, 33 bzw. 18, 32 zugeordnet, die an den Baugruppen 21 bzw. 22 befestigt und mit diesen in der Transportrichtung "A" verstellbar sind. Die Haltevorrichtungen 17, 33 bzw. 18, 32 sind als schwenkbar gelagerte Hebel ausgebildet, die in bekannter, nicht darge­ stellter Weise elektromagnetisch bewegbar sind, derart, daß sie in einer abgehobe­ nen Ausgangsstellung (in Fig. 1 für die Haltevorrichtung 17 dargestellt) außerhalb eines noch zu beschreibenden Ablegeweges 46 angeordnet sind und in einer einge­ schwenkten Festhalteposition (in Fig. 1 für die Haltevorrichtung 18 dargestellt) federbeaufschlagt auf einem abgelegten Stapel 42 aufliegen. Im Schwenkbereich der Haltevorrichtungen 17, 33 bzw. 18, 32 sind nicht dargestellte Sensoren bekann­ ter Art angeordnet, die bei zunehmender Stapelhöhe in Abhängigkeit von der Win­ kelstellung der Haltevorrichtungen 17, 33 bzw. 18, 32 den Motorantrieb der Hubvor­ richtung steuern, um die Oberseite des abgelegten Stapels 42 durch Absenken auf einem funktionsgerechten Niveau zu halten.
Die Einstellung der Baugruppen 21, 22, an denen neben den Begrenzungen 19, 20 und den Haltevorrichtungen 17, 18, 32, 33 auch deren elektromagnetischer Antrieb und die Sensoren für die Niveau-Steuerung der Hubvorrichtung befestigt sind, erfolgt über eine Stift-Schlitzführung und eine Klemmvorrichtung bekannter, nicht dargestellter Art von Hand. Die Einstellung kann jedoch auch motorisch gesteuert in Abhängigkeit von einer Abtastung der Größe des verarbeiteten Papierformats auto­ matisch erfolgen (nicht dargestellt).
Oberhalb der Baugruppen 21 bzw. 22 sind Transportbänder 3, ein Transportrollen­ paar 23, 43, eine Führungsrolle 44 und ein auf der Transportrolle 43 und der Füh­ rungsrolle 44 geführtes Transportband 45 angeordnet. Die Transportbänder 3 über­ nehmen ein aus dem vorgeschalteten Weiterverarbeitungsgerät ausgegebenes Blattprodukt 39 oder 40 und transportieren dies in Pfeilrichtung "A" zu den Trans­ portrollen 23 und 43, welche so angeordnet sind, daß sie das Blattprodukt 39 oder 40 in Pfeilrichtung "B" unter einem spitzen Winkel α auf die am Ende eines strich­ punktiert angedeuteten Ablegeweges 46 befindliche Begrenzung 19 bzw. 20 leiten.
Mit der Vorrichtung können in bezug auf die Transportrichtung "A" gesehen lange oder kurze Blattprodukte 40 bzw. 39 abgelegt werden, beispielsweise im Format DIN A4 oder DIN A5, wobei die Blattprodukte 39 oder 40 jeweils mit dem Falz (dickeres Ende) voraus in die Vorrichtung 1 einlaufen.
Damit die kürzeren Blattprodukte 39 (DIN A5) ebenfalls sicher bis zum Anliegen an die Begrenzung 19 bzw. 20 geleitet werden können, ist das Transportband 45 vor­ gesehen, das sich zu diesem Zweck in die in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Lage hochschwenken läßt, in der es den Ablegeweg 46 funktionsgerecht verlängert.
Wenn längere Blattprodukte 40 (DIN A4) abgelegt werden sollen, dann verbleibt das Transportband 45 gemäß Fig. 1 in einer den Ablegevorgang nicht behindernden ausgeschwenkten Lage.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zunächst wird die Vorrichtung 1 auf das Format der abzulegenden Blattprodukte 39 oder 40 eingestellt, beispielsweise auf DIN A4, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Bezugnehmend auf die Fig. 3, in der zwei verschieden große Stapel 42 (DIN A4 und DIN A5) schematisch dargestellt sind, werden beide Begrenzungen 19 und 20 auf einen Abstand zur Drehachse 41 eingestellt, der größer ist, als die halbe Breite (bezogen auf die Transportrichtung "A") des Blattprodukts 40 (DIN A4). Wie die Fig. 3 zeigt, werden dadurch zwei aufeinander liegende Blattprodukte 40, die mit ihrem dickeren Ende 40a (Falzbereich) an den Begrenzungen 19 bzw. 20 anliegen, in bezug auf die Drehachse 41 um einen Betrag x außermittig versetzt zueinander abgelegt. Der Versatz um den Betrag x ist wahlweise einstellbar und wird so gewählt, daß mindestens der verdickte Falzbereich 40a gegenüber dem nachfolgend abzulegenden Blattprodukt 40 frei bleibt.
Im Falle von gefalzten, mittels Rückstichheftung verbundenen, mehrseitigen Falz­ produkten, insbesondere kleineren Formats (DIN A5), die nach dem Ablegen eine Tendenz zum selbständigen Öffnen haben, ist ein Versatz x um einen größeren Betrag zweckmäßig, wie in der Fig. 3 dargestellt. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die jeweilige Haltevorrichtung 17, 33 bzw. 18, 32 in einem näher zur Drehachse 41 und neben dem dickeren Falzbereich 39a, 40a liegenden Bereich 39b bzw. 40b auf das Blattprodukt 39, 40 aufsetzbar ist, wodurch das abgelegte Falzprodukt zuverlässig geschlossen und im geschlossenen Zustand gehalten wird. Das nachfolgend abzulegende Falzprodukt kann dadurch störungsfrei abgelegt werden.
Sinngemäß zu der geschilderten Formateinstellung erfolgt auch die Einstellung auf ein anderes Format, beispielsweise DIN A5.
Nachdem die Vorrichtung 1 auf das Format der abzulegenden Blattprodukte 39, 40 eingestellt wurde, können diese in Pfeilrichtung "A" in die Vorrichtung 1 einlaufen. Die Transportbänder 3 transportieren das Blattprodukt 40 mit dem dickeren Falz­ bereich 40a voraus zu den Transportrollen 23, 43, welche durch ihre in Fig. 1 dar­ gestellte Schrägstellung das Blattprodukt 40 auf den Ablegeweg 46 umlenken und in Pfeilrichtung "B" unter einem spitzen Winkel α auf die Begrenzung 19 hin transpor­ tieren. Der Ablagetisch 34 befindet sich am Beginn des Ablagevorganges in der in Fig. 1 dargestellten oberen Ausgangsstellung auf der Höhe der Begrenzungen 19 und 20. Die Haltevorrichtung 17, 33 nimmt eine aus der Fig. 1 ersichtliche hoch­ geschwenkte Stellung ein, in der sie sich außerhalb des Ablegeweges 46 befindet.
Wenn das abzulegende Blattprodukt 40 an der Begrenzung 19 anliegt, hat dessen nachlaufendes Ende die Transportrollen 23, 43 verlassen und fällt auf den Ablage­ tisch 34 herunter. Danach schwenkt die Haltevorrichtung 17, 33 in den Ablage­ bereich hinein und drückt das abgelegte Blattprodukt 40 gegen den Ablagetisch 34. Anschließend wird der Ablagebehälter 2 in einer ersten Richtung um 180° gedreht. Während der Drehbewegung und auch nachdem der Ablagebehälter 2 seine gedrehte Lage erreicht hat, hält die Haltevorrichtung 17, 33 das abgelegte Blattpro­ dukt 40 fest. Die Festhalteposition der Haltevorrichtung ist in Fig. 1 für die gegen­ überliegende Haltevorrichtung 18, 32 dargestellt.
Nachdem der Ablagebehälter 2 seine gedrehte Lage erreicht hat, erfolgt die Ablage des nachfolgenden Blattprodukts 40 an der nun im Ablegeweg 46 positionierten Begrenzung 20 in der vorstehend beschriebenen Weise. Wenn dann das nächste Blattprodukt 40 abgelegt worden ist, wird dieses von der zugeordneten Haltevor­ richtung, in diesem Falle von der nun auf der anderen Seite angeordneten Haltevor­ richtung 18 (diese Lage ist nicht dargestellt), festgehalten. Danach erfolgt ein Abhe­ ben der Haltevorrichtung 17 für das zuvor abgelegte Blattprodukt und dessen Her­ ausschwenken aus dem Ablegeweg 46. Der Ablagebehälter 2 wird nun in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung um 180° gedreht. Dabei werden die abgeleg­ ten Blattprodukte von der Haltevorrichtung 18 in der beschriebenen Weise fest­ gehalten.
Durch die beschriebene Voreinstellung der Begrenzungen 19 und 20 und das wech­ selweise Drehen des Ablagebehälters 2 in entgegengesetzte Richtungen erfolgt die aus der Fig. 3 ersichtliche versetzte Ablage der Blattprodukte 40.
Dadurch, daß die Blattprodukte 39 bzw. 40 in der beschriebenen Weise um einen Betrag x zueinander versetzt abgelegt werden, wird ein stabiler Stapelaufbau erreicht. Außerdem wird durch diese Art der versetzten Ablage die Ablagekapazität wesentlich erhöht, da die Stapelhöhe ausschließlich von der Anzahl der flach auf­ einanderliegenden Blätter der Blattprodukte 39 bzw. 40 bestimmt wird. Die dickeren Falzbereiche 39a bzw. 40a einer Seite des Stapels 42 liegen jeweils in einem von dem dazwischen liegenden und gedreht hierzu abgelegten Blattprodukt 39, 40 bestimmten Abstand voneinander getrennt übereinander angeordnet, ohne die Stapelhöhe oder die Stabilität des Stapels 42 nachteilig beeinflussen zu können.
Bei anwachsender Stapelhöhe wird die von Sensoren abgetastete Winkellage der Haltevorrichtungen 19, 33 bzw. 20, 32 festgestellt und bei Überschreiten eines fest­ gelegten Grenzwerts die Hubvorrichtung in Gang gesetzt. Die Hubvorrichtung senkt den Ablagetisch 34 um einen bestimmten Betrag ab, so daß die Oberseite des Sta­ pels 42 immer auf einem funktionsgerechten Niveau gehalten wird. Die Haltevor­ richtungen 19, 33 bzw. 20, 32 liegen unter Federvorspannung auf dem Stapel 42 auf.
Der Ablagebehälter 2 wird abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen gedreht, um die Versorgungsleitungen der Vorrichtung 1 auf einfache Weise in Form von Kabeln ausführen zu können.
Der Ablegevorgang wird so lange fortgesetzt, bis der Ablagetisch 34 eine untere Endstellung oder eine gewünschte Zwischenstellung erreicht hat, in der die Entnah­ mevorrichtung 16 zum Zwecke einer Entnahme von Blattprodukten 39 oder 40 durch eine nicht dargestellte Steuervorrichtung in eine solche Lage (Null-Stellung) gedreht wird, daß die Versorgungsleitungen der Vorrichtung 1 (Kabel usw.) eine die Entnah­ mevorrichtung 16 nicht behindernde Lage einnehmen.
Der Ablagebehälter 2 ist hinter einer an der Vorderseite der Vorrichtung 1 angeord­ neten, nicht dargestellten Tür angeordnet, die beim Erreichen der jeweiligen Null- Stellung entriegelt wird und dann geöffnet werden kann.
In der unteren Endstellung oder in einer gewählten Zwischenstellung, kann der abgelegte Stapel 42 oder ein Teilstapel Blattprodukte 40 oder 39 entnommen wer­ den. Hierzu wird die Entnahmevorrichtung 16 durch Erfassen des vorderen Hand­ griffs 34b bis zu einer Entnahmeposition aus der Vorrichtung 1 herausgezogen (in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet). In der herausgezogenen Lage kann der Ablagetisch 34 durch Erfassen der beiden Handgriffe 34b und 34c zusammen mit dem darauf befindlichen Stapel Blattprodukte 42 von der Entnahmevorrichtung 16 abgehoben werden.
Durch Aufsetzen eines leeren Ablagetisches 34 und Einschieben der Entnahmevor­ richtung 16 kann die Vorrichtung 1 sofort wieder in ihre Ablagebereitschaft überführt werden. Eine nicht dargestellte Steuervorrichtung bekannter Art setzt die Hubvor­ richtung in Gang, welche den Ablagetisch 34 in seine obere Ausgangsstellung überführt.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können auch andere Blattprodukte 39, 40, wie beispielsweise längs eines Randes geheftete Blattstapel oder klebegebundene Blattstapel (nicht dargestellt,) in der gleichen, vorteilhaften Weise abgestapelt werden.
Es ist auch möglich, dann, wenn Blattprodukte 39, 40 abzulegen sind, deren Falz-, Heft- oder Bindebereich nur eine geringfügige Verdickung aufweist, beispielsweise ein Falzprodukt, das aus nur einem gefalzten Blatt besteht, den Ablagebehälter 2 erst nach dem Ablegen von mehreren Blattprodukten 39, 40 wechselweise zu dre­ hen. Diese Maßnahme kann die Ablagekapazität erhöhen, wenn die Blattprodukte 39, 40 aufgrund sehr kurzer Produktionszeiten in schneller Folge in den Ablage­ behälter 2 einlaufen.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Blattprodukte 39, 40 auch an einer anderen, oberhalb oder unterhalb der in der Fig. 1 dargestell­ ten Lage der Transportbänder 3 in die Vorrichtung 1 einlaufen oder auch im Falle eines Einbaus in ein Weiterverarbeitungsgerät von der Oberseite des Ablage­ behälters 2 her zugeführt werden bzw. unmittelbar von im Bereich der Transport­ rollen 23, 43 angeordneten Falz- oder Quetschrollen heraus in den Ablagebehälter 2 einlaufen (nicht dargestellt).

Claims (21)

1. Verfahren zum Bilden versetzter Stapel (42) aus übereinanderliegenden Blatt­ produkten (39, 40) mit ungleich dicken Kanten, mit einem zum Zwecke der Kom­ pensation der Dickendifferenz um eine Drehachse (41) drehbaren Ablage­ behälter (2) mit einem vertikal bewegbaren Ablagetisch (34) und zwei gegen­ überliegenden, senkrecht angeordneten Begrenzungen (19, 20) sowie mit einer jeder derselben zugeordneten Halteeinrichtung (17/33, 18/32) zum Festhalten des Stapels (42) während des Drehens des Ablagebehälters (2), welche Halte­ einrichtungen (17/33, 18/32) wechselweise auf die Oberseite eines abgelegten Blattproduktes (39, 40) aufsetzbar sind, wobei die Begrenzungen (19; 20) und die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) mit dem Ablagebehälter (2) drehbar sind, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die abzulegenden Blattprodukte (39, 40) auf einem unter einem spitzen Winkel (α) verlaufenden Ablageweg (B) mit ihrer dickeren Kante (39a, 40a) in Transportrichtung (A) voraus gegen die stromabwärts der Drehachse (41) lie­ gende, als Anschlagfläche dienende Begrenzung (19, 20) geführt und mit der dickeren Kante (39a, 40a) an diese Begrenzung (19, 20) angrenzend so abgelegt werden, daß sie mit mehr als ihrer auf die Transportrichtung (A) bezogen halben Länge stromabwärts der Drehachse (41) des Ablagebehäl­ ters (2) zu liegen kommen,
  • 2. daß durch wechselweises Drehen des Ablagebehälters (2) um 180° wechsel­ weise eine der gegenüberliegenden Begrenzungen (19, 20) als Anschlagflä­ che verwendet wird, wodurch nach einem Drehen zugeführte Blattprodukte (39, 40) mit einem Versatz (x) zu den vor dem Drehen abgelegten Blattpro­ dukten (39, 40) abgelegt werden,
  • 3. daß die Halteeinrichtung (17/33, 18/32) nach einem Ablegevorgang vor dem Drehen des Ablagebehälters (2) in demjenigen Bereich des abgelegten Blatt­ produkts (39, 40) auf den Stapel (42) drückt, der durch den Versatz (x) gegenüber dem nachfolgenden Blattprodukt (39, 40) frei bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Blattpro­ dukt (39, 40) solange durch die Halteeinrichtung (17/33, 18/32) beaufschlagt wird, bis das nachfolgende Blattprodukt (39, 40) abgelegt ist und seinerseits von der ihm zugeordneten Halteeinrichtung (18/32, 17/33) beaufschlagt ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagebehälter (2) nach der Ablage von jeweils einem Blattprodukt (39, 40) im Wechsel in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagebehälter (2) nach der Ablage von jeweils mehreren Blattprodukten (39, 40) im Wechsel in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch vertikale Bewegung des Ablagetisches (34) die Oberseite des Stapels (42) in Abhängigkeit von dessen Höhe auf etwa gleichem Niveau gehalten wird.
6. Vorrichtung zum Bilden versetzter Stapel (42) aus übereinanderliegenden Blatt­ produkten (39, 40) mit ungleich dicken Kanten, mit einem zum Zwecke der Kompensation der Dickendifferenz um eine Drehachse (41) drehbaren Ablage­ behälter (2) mit einem vertikal bewegbaren Ablagetisch (34) und zwei gegen­ überliegenden, senkrecht angeordneten Begrenzungen (19, 20) sowie mit einer jeder derselben zugeordneten Halteeinrichtung (17/33, 18/32) zum Festhalten des Stapels (42) während des Drehens des Ablagebehälters (2), welche Halte­ einrichtungen (17/33, 18/32) wechselweise auf die Oberseite eines abgelegten Blattproduktes (39, 40) aufsetzbar sind, wobei die Begrenzungen (19, 20) und die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) mit dem Ablagebehälter (2) drehbar sind, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß der Ablagebehälter (2) wechselweise um 180° drehbar ist derart, daß wechselweise eine der Begrenzungen (19, 20) im Ablageweg (46) der Blatt­ produkte (39, 40) liegt und als Anschlagfläche dient, wobei die Blattprodukte (39, 40) mit ihrer dickeren Kante (39a, 40a) an die als Anschlagfläche die­ nende Begrenzung (19, 20) angrenzen,
  • 2. daß bezogen auf die Transportrichtung (A) der Blattprodukte (39, 40) der Abstand der Begrenzungen (19, 20) zu der Drehachse (41) des Ablagebehäl­ ters (2) größer ist als die in Transportrichtung (A) gesehen halbe Länge der Blattprodukte (39, 40), so daß bei wechselweisem Drehen des Ablagebehäl­ ters (2) die Blattprodukte (39, 40) wechselweise um einen Versatz (x) versetzt zueinander abgelegt werden,
  • 3. daß die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) demjenigen Bereich der abgelegten Blattprodukte (39, 40) zugeordnet sind, der durch den Versatz (x) gegenüber dem nachfolgenden Blattprodukt (39, 40) frei bleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz (x) mindestens so groß ist wie ein im Binde-, Heft- und/oder Falzbereich verdickter Bereich des Blattprodukts (39, 40).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrich­ tung (17/33, 18/32) in einem näher zur Drehachse (41) und neben der dickeren Kante (39a, 40a) liegenden Bereich auf das Blattprodukt (39, 40) aufsetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) als ortsfest gelagerte schwenkbare Hebel ausgebildet sind, die von einer außerhalb des Ablegeweges (46) angeordneten Lage auf die Oberseite des Stapels (42) aufsetzbar sind und an denen eine außerhalb des Ablagebereichs angeordnete Betätigungseinrichtung angreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Begren­ zung (19, 20) zugeordnete Halteeinrichtung (17/33, 18/32) zwei Haltemechanis­ men (17, 33, 18, 32) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) mit einer Steuereinrichtung zur Bestim­ mung des Niveaus der Oberseite des Stapels (42) gekoppelt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberlie­ genden Begrenzungen (19, 20) und die diesen zugeordneten Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) sowie deren Betätigungs- und Steuermittel jeweils als gemeinsam bewegbare und in der Transportrichtung (A) auf verschiedene Formate der Blattprodukte (39, 40) einstellbare Baugruppen (21, 22) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen (19, 20) und die Halteeinrichtungen (17/33, 18/32) oberhalb eines Ablageschachts (15) an Wandungen (7, 7a, 8, 8a) des Ablagebehälters (2) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Begrenzungen (19, 20) der vertikal bewegbare Ablagetisch (34) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagetisch (34) auf einer schubladenartig in eine Entnahmeposition herausziehbaren Ent­ nahmeeinrichtung (16) abnehmbar gelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagetisch (34) und die Entnahmeeinrichtung (16) von einer innerhalb der Vorrichtung (1) liegenden Ablageposition in die über die Außenseite der Vorrichtung (1) vorste­ hende, die Entnahme des Ablagetisches (34) und/oder der Blattprodukte (39, 40) ermöglichende Entnahmeposition bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung (16) an motorisch angetriebenen Gewindespindeln (9, 10, 30, 31) vertikal bewegbar geführt ist, und daß die Gewindespindeln (9, 10, 30, 31) von einem gemeinsamen Antrieb gleichzeitig angetrieben sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb ein Zugmittel (35) enthält.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Ablagebehälters (2) Transport- und Führungsmittel (3, 23, 43, 44, 45) angeordnet sind, die das abzulegende Blattprodukt (39, 40) auf dem unter dem spitzen Winkel (α) verlaufenden Ablegeweg (46) zu der als Anschlagfläche dienenden Begrenzung (19, 20) leiten.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport- und Führungsmittel (3, 23, 43, 44, 45) in Transportrichtung (A) auf verschiedene Formate der Blattprodukte (39, 40) einstellbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Begrenzungen (19, 20) in Transportrichtung (A) auf verschiedene Formate der Blattprodukte (39, 40) einstellbar sind.
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