DE2438407A1 - Verfahren, bindegeraet und blattstapelgeraet zum binden von gruppen von blaettern - Google Patents
Verfahren, bindegeraet und blattstapelgeraet zum binden von gruppen von blaetternInfo
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Description
Verfahren, Bindegerät und-Blattstapelgerät zum Binden von Gruppen von Blättern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Binden von
in in vertikaler Richtung mit Abstand angeordneten Stapeln vorhandenen Gruppen von Blättern sowie auf ein Bindegerät
mit mehreren mit Abstand angeordneten und Blätter aufnehmenden Fächern und auf ein Stapelgerät zum Ausrichten der Kanten
von Blättern in einer die Blätter zusammenfassenden Vorrichtung, einem Sortierer oder dgl. mit einer Blattzuführeinrichtung,
mehreren Fächern und einem Blättverteiler zum Verteilen der Blätter von der Zuführeinrichtung aus in die Fächer.
Bei Blätter zusammenfassenden Vorrichtungen, Sortierern oder ähnlichen Einrichtungen, bei denen Blätter oder gestapelte
Gruppen von Blättern einzeln in mit Abstand angeordnete Fächer eingegeben werden, mußten lange Zeit die zusammengefaßten
Blätter entnommen werden, um ihre Kanten zu einer mehrseitigen Broschüre zusammenzubinden. Dieses ist als "getrenntes" Binden
bekannt, verglichen mit dem Binden innerhalb der die Blätter zusammenfassenden Einrichtung oder des Sortierers, was als
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"gleichzeitiges" Binden bezeichnet werden kann.
Ein weiteres Problem bei bisherigen Einrichtungen lag in der Schwierigkeit, gleichzeitig die Kanten von Blättern in
vielen mit Blättern gefüllten Flachem in herkömmlichen Bindegeräten vorzunehmen. Bei der herkömmlichen Bindetechnik
zum Binden einer Vielzahl von Gruppen von Blättern werden die einzelnen Gruppen der Blätter an einem Bindemedium vorbeibewegt.
Die Bewegung der Blätter verhinderte eine Anwendung der herkömmlichen Techniken bei einem Blattsortierer mit
"gleichzeitigem" Binden.
Bogengeradeleger für Blätter zusammenfassende Einrichtungen,
Sortierer od.dgl. haben bisher nur eine Kante der Blätter geradegelegt,
um die Blätter längs dieser Kante auszurichten, wobei die übrigen rechtwinkligen Kanten im wesentlichen nicht
ausgerichtet wurden, Gewöhnlich wurde dieses mit einem aktiven oder beweglichen Kanten-Geradeleger für die Seitenkante und
lediglich einem passiven Verzögerer oder Anschlag für die in 90 zu dieser Seitenkante liegende Kante vorgenommen. Die Blätter
wurden daher während des Sortjierens oder Zusammenfassens
der Blätter nicht ausreichend ausgerichtet, um sie zu einer Broschüre dauerhaft zusammenbinden zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Binden von mehreren
Gruppen von Blättern innerhalb einer die Blätter zusammenfassenden Einrichtung, eines Blattsortierers od.dgl. zu schaffen,
mit dem die Blätter in einer beliebig gewählten Anzahl von Fächern gleichzeitig gebunden werden können. Außerdem soll mit
der Erfindung ein Bindegerät und ein Blattstapelgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben werden.
Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Satz der Kanten der Gruppen
in einer gemeinsamen vertikalen Ebene ausgerichtet wird,
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daß ein getrennter Bereich der so ausgerichteten Kanten be^-
handelt wird,um eine haftende Verbindung zwischen den Blättern
jeder Gruppe zu bewirken,'und daß dieser Behandlungsschritt an
weiteren Bereichen über der Länge der Kanten wiederholt wird.
Mit.dem erfindungsgemäßen. Verfahren kann also ein Binden an
einer oder mehreren Stellen über die Länge einer. Gruppe von Blättern vorgenommen werden. Dabei kann eine einzelne oder
mehrere Schichten eines Klebstoffs an eine oder mehrere Stellen über die Länge der Blätter in allen mit Blättern besetzten
Fächern.in einer die Blätter zusammenfassenden Einrichtung, .
einem Sortierer od.dgl. aufgebracht werden. Die Blätter werden einzeln in mehrere mit Abstand zueinander angeordnete
Fächer eingegeben, die Kanten der Blätter in diesen Fächern ausgerichtet, mindestens ein Satz der Seitenkanten zusammengedrückt
und die zusammengedrückten Kanten der Blätter in mindestens einem der Fächer mit einem haftenden Medium in Berührung
gebracht, um die Kanten aneinander zu befestigen. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform werden die Kanten mit einem endlosen Band in Berührung gebracht, das an einer Klebstoff zuführung vorbeibewegt
wird, um eine ausreichende Menge von Klebstoff zum
beschichten einer vorbestimmten Anzahl von Fächern aufzunehmen.
Die Berührung des Bandes kann dabei im wesentlichen über die gesamte
Länge der Kanten oder aber über getrennte Stellen und Bereiche längs der Kanten vorgenommen werden.
Das Verfahren wird dabei mit Hilfe- eines Bindegerätes durchgeführt,
das sich auszeichnet durch eine Gruppen von Blättern in die
Fächer eingebende erste Einrichtung, wobei mindestens ein Satz
der Kanten der Blätter in einer Ebene liegt, und durch eine die
äußeren Kanten aller Blatter in allen gefüllten Fächern gleichzeitig
bindende zweite Einrichtung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Bindegerät ein Teil der die Blätter zusammenfassenden
Einrichtung, des Sortierers od.dgl., andererseits können jedoch die Merkmale der Erfindung auch in Verbin-
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dung mit einem getrennten Bindegerät benutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Steuereinrichtungen zum wahlweisen Anordnen des Klebstoffes längs einem oder mehrerer
Punkte an der länglichen Kante der Blätter vorgesehen. Außerdem können bei dieser Ausführungsform weniger als alle
der besetzten Fächer gebunden werden. Es können auch mehrfache Beschichtungen von Klebstoff an die Kanten gegeben werden.
Bei einem Gerät und einem Verfahren mit "gleichzeitigem" Binden sollen gewöhnlich zuerst die zwei Sätze von rechtwinkligen Kanten
ausgerichtet werden, bevor ein Klebstoff aufgebracht wird. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher
ein Blatt-Stapelgerät benutzt, das sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auszeichnet durch Blattdämpfungseinrichtungen
zum Stoppen der in die Fächer abgegebenen Blätter, durch eine erste Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung zum Ausrichten
einer ersten Kante eines jeden Blattes, durch eine bewegliche zweite Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung zum Bewegen
der gegenüberliegenden Kante in Richtung auf die erste Blattkant enbeaufschlagungseinrichtung, durch eine dritte Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung
zum Ausrichten einer dritten Kante des Blatts und durch eine bewegliche vierte Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung
zum Bewegen einer vierten Kante gegenüber der dritten Kante in Richtung der dritten Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung.
Mit Hilfe dieses BlattStapelgerätes werden die End- und Seitenkanten
eines jeden Blattes aktiv in ihre zugehörigen gemeinsamen Ebenen bewegt und ausgerichtet. Bei der bevorzugten Ausführungsform
weisen die ersten und dritten Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtungen feste Kantenanschläge und die zweite und vierte
Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung bewegliche, langgestreckte Stangen auf. Außerdem sind Blattdämpfungseinrichtungen vorgesehen,
um die Blätter zu stoppen, wenn sie an die einzelnen
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Fächer abgegeben werden, um eine Beschädigung der Kanten der
Blätter zu vermeiden.
Die Vorteile des Verfahrens und auch der Geräte zur Durchführung des Verfahrens liegen auf der Hand. Bei dem Verfahren und
Bindegerät mit "gleichzeitigem" Binden werden Behandlungsschritte
eingespart, da die Blätter dem Sortierer oder der die Blätter zusammenfassenden Einrichtung bereits im fest gebundenen
Zustand entnommen werden. Andererseits können die Blätter lediglich an eine oder mehreren Stellen zusammengeklebt werden,
um diese zeitweise in einem gebundenen Zustand für ein nachfolgendes dauerhaftes Binden mit einem festen Einband zu halten.
Das zeitweilige Binden ermöglicht den Blättern jedoch eine geeignete Ausrichtung in dem Sortierer, wobei diese Ausrichtung
auf dem Weg zum dauerhaften Binden nicht beseitigt oder gelöst werden kann.
Sowohl beim "gleichzeitigen" oder beim "getrennten" Binden ermöglicht
die Freizügigkeit beim Binden der Blätter in einer bestimmten oder mehreren bestimmten Anzahlen von Fächern, daß
gleichzeitig einige der Fächer ihre Blätter gebunden erhalten, während andere Fächer in gewünschter Weise ihre Blätter weiterhin
lose beinhalten. Da weniger als die gesamten Kanten gebunden werden können, wenn dieses gewünscht ist, lassen sich
leichter herausreißbare Seiten bei den Broschüren herstellen oder aber die Blätter in anderer Weise benutzen, wenn ein
dauerhaftes Binden nicht erforderlich ist.
Während bei der bevorzugten Ausführungsform ein einheitliches Band zum Zuführen eines flüssigen Klebstoffes an die Kanten
der Blätter benutzt wird, können die Merkmale der Erfindung selbstverständlich auch in ähnlicher Weise mit anderen Arten
von Bindemedien benutzt v/erden. So können die Kanten z.B. vorbeschichtet
und in der die Blätter zusammenfassenden Einrich-
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tung oder dem Sortierer durch Einsprühen oder Anwendung
von Wärme oder Licht zusammengebunden werden. Bei einem Bindegerät mit "getrennter" Bindung können die Fächer auch
im horizontalen Abstand voneinander angeordnet sein und das Bindemedium in einer vertikalen Ebene in Berührung
mit den Blättern gebracht werden.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sortierers od.dgl., bei dem die erfindungsgemäßen Merkmale
angewendet sind,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht längs der Linie 4—4 der Fig. 3t
Fig. 4 A eine schematische Darstellung eines Teils der Blattgeradelege-Mechanik,
Fig. 4 B eine Teildarstellung eines weiteren Teils,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie 5-5 der
Fig. 3,
Fig. 6 einen teilweisen Vertikalschnitt längs der Linie 6-6
der Fig. 2, ""■'"
Fig. 7 eine Arbeitsstellung, die die Geradeleger für die End-
und Seitenkante vor dem Geradelegen des Blatts in die gewünschte Lage zeigt,
Fig. 8 eine Arbeitsstellung, bei der die Geradeleger das Blatt berühren und es in eine ausgerichtete Lage bewegen
,
Fig. 9 eine Arbeitsstellung, bei der die Geradeleger in Verbindung
mit einer die Kante zusammenpressenden Stange
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-Ir.
zeigt, wenn die Geradeleger in Verbindung mit einem Bindegerät benutzt werden, das die erfindungsgemäßen
Merkmale aufweist,
Pig.10 einen Vertikalschnitt längs der Linie 10-10 der Fig.1,
Pig. 11 eine Seitenansicht längs der Linie 11-11 der Fig. 10,
Pig. 12 einen vertikalen Teilschnitt längs der Linie 12-12-der Pig. 10,
Pig. 13 eine teilweise Seitenansicht mit der Klarheit halber fortgebrochenen Teilen im wesentlichen in Richtung der
Pfeile 13-13 der Pig. 1,
Pig. 14 eine gleiche teilweise Seitenansicht, die die Klemmstangen
zum Zusammendrücken der Seitenkanten in einer Arbeitsstellung zeigt,
Pig. 15 eine perspektivische Teilansicht im wesentlichen in
Sichtung der Pfeile 15-15 der Pig. 14,
Pig. 16 die Steuereinrichtung für die Geradeleger,
Fig. 17 die Steuereinrichtung im wesentlichen für die Klebstoffbeschichtung,
und
Fig. 18 die Steuereinrichtung im wesentlichen für die Ausrichtung
des Bindegerätes.
Allgemein ist das neue Gerät am besten aus Fig. 1 zu erkennen,
wo es zusammen mit einem Blattsortierer benutzt wird. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, weist der Blattsortierer
eine Blattzuführeinrichtung, wie die Bänder 20, auf, die Papierblätter S längs eines Tränsportweges führt, der eine
bewegliche Ablenkfläche 22 schneidet. Die Ablenkfläche ist durch eine endlose Kette 23 vertikal angeordnet und lenkt
das Papier von den Bändern 20 in eine vertikale Säule aus Blattbehältern oder Fächern 24. Ein solcher Sortierer ist z.B.
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in der US-PS 3 604 321 beschrieben. Die Fächer sind in einem
beweglichen Rahmen 26 zusammengefaßt, der von den in Fig. 3
gezeigten Rollen 29 getragen ist. Die Rollen laufen in einer Schiene 27, die Teil einer Grundplatte 28 ist. Die Rollen
ermöglichen, daß der bewegliche Rahmen von der Papierzuführungseinrichtung fortbewegt werden kann, um verklemmte Papierblätter
befreien zu können. Obwohl dieser Blattfächer aufweisende Sortierer beschrieben wurde, kann das neue Gerät selbstverständlich
auch in Verbindung mit anderen bekannten Sortiergeräten benutzt werden.
Innerhalb des beweglichen Rahmens 26 ist ein Geradeleger für die Seitenkante und ein Geradeleger für die Endkante eines
Blattes vorgesehen. Die Ausdrücke Seitenkante und Endkante werden in der nachfolgenden Beschreibung fortlaufend benutzt,
wobei jedoch die Blätter in die Fächer auch mit ihrer Längskante oder einer Seitenkante zuerst in die Fächer eingegeben
werden können, wodurch dann aus Gründen der Definition die Endkante im Sortierer die Seitenkante wird. Der Geradeleger
für die Seitenkante ist am besten aus den Fig. 1,3» 5» 7 und 8 zu erkennen. Dieser Geradeleger für die Seitenkante weist
ein Paar feststehender Meßstangen 30 auf, die längs einer offenen Seite der Reihe der Fächer angeordnet sind und ein
Paar beweglicher Geradeleger-Stangen 32 auf, die innerhalb von Schlitzen 34- der Fächer bewegbar sind. Die beweglichen
Geradeleger-Stangen 32 werden von einem Paar von Kniehebeln 35 und 36 hin- und herbewegt, die gemeinsam von einem Verbindungshebel
37 hin- und herbewegt werden.
Ein Hauptkniehebel 44 wird von einem Arm 46 hin- und herbewegt.
Der Arm schwenkt dabei um einen Stift 4-7 auf einer einstellbaren.
Platte 48. Die Platte ist auf einer Einstellwelle 50 über
Gewinde geführt. Das entfernte Ende des Arms 46 wird von einem Elektromotor 53 angetrieben, um zwischen der in Fig. 4 mit
durchgezogenen Linien angegebenen Stellung und der mit gestrichel-
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ten Linien angegebenen Stellung zu schwenken. Die Drehung einer Nocke 52 bewirkt, daß die langgestreckten Geradeleger-Stangen
32 für die Seitenkante des Blatts gemeinsam sich nach innen und außen bewegen, um die Blätter in Richtung auf die feststehenden
Meßstangen 30 zu bewegen.
Geradeleger-Stangen für die Seitenkante eines Blattes sind bereits
bekannt. Es ist jedoch ein einheitliches Merkmal des neuen Gerätes, eine aktive Geradeleger-Stange für die Endkante
des Blattes in Verbindung mit aktiven Geradeleger-Stangen für die Seitenkante des Blattes vorzusehen, um die im rechten
Winkel zueinander liegenden Kanten der Blätter geeignet auszurichten, damit diese zusammengebunden werden können. Zu
diesem Zweck ist eine Geradelegen Stange für die Endkante eines
Blattes an der Rückseite des Faches 24 vorgesehen. Wie am besteh' aus den Fig. 2 und 6 zu erkennen ist, ist die Stange
54 an jedem Ende mit Kniehebeln 56 verbunden. Die Kniehebel
werden von Verbindungshebeln 58 und 59 hin- und herbewegt.
Der Verbindungshebel 58 wird von einem hin- und hergehenden
Kabel 60 hin- und herbewegt, das mit der Hocke 52 verbunden
ist. Der Verbindungshebel 59 wird ebenfalls von dem Kabel über einen Satz von Verbindungshebeln 64· und 66 hin- und herbewegt.
Die Drehung der Nocke 52 bedingt daher die gleichzeitige
Hin- und Herbewegung der Stange 32 für die Seitenkante
und der Stange 54 für die Endkante.
Der Geradeleger für die Endkante bewegt die Blätter nach vorn gegen die vordere innere Kante 69 der unteren Fläche der Fächer
24. Am rückwärtigen Ende der Fächer 24 ist ein passiver Anschlag
70 für die Blätter vorgesehen. Der passive Anschlag 70 besteht aus einer langgestreckten Stange, die an ihrem
vorderen Ende eine bestimmte Stärke von Schaumgummi oder dgl.
aufweist. Das Schaumgummi absorbiert das Auf treffen des Blatts,
wenn es von der Ablenkfläche 22 her in das Fach' bewegt wird, und schützt die Kante vor Beschädigung.
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Die Pig. 7 und 8 zeigen die Arbeitsweise der Geradeleger.
In Pig. 7 ist ein Blatt gerade am passiven Endanschlag 70 zur Ruhe gekommen und die Geradeleger-Stangen 32 und 54
sind vom Blatt getrennt. In Pig. 8 hat sich die Nooke 52 in die mit durchgezogenen Linien angegebene Stellung gedreht,
wobei gleichzeitig die Geradeleger-rStangen 32 für
die Seitenkante und die Stange 54- für die Endkante gegen
ein Blatt bewegt werden, um dieses nach oben und nach rechts zu bewegen, wie dieses in Pig. 8 gezeigt ist. In dieser
Stellung schlagen die Kanten des Blattes an den Meßstangen 30 an und befinden sich alle in der gleichen vertikalen
Ebene, wobei die Seitenkanten ebenfalls in einer vertikalen Ebene ausgerichtet sind, so daß die Gruppe von Blättern für
den Bindevorgang geeignet ausgerichtet sind.
Die Geradeleger-Stange 54- für die Endkante und der Blattanschlag
70 können gegenüber den Fächern so angeordnet sein, daß sie auf unterschiedliche Blattgrößen angepaßt sind, wie
dieses in den Pig. 4A und 4B gezeigt ist. Wie am besten aus Pig. 4A zu sehen ist, wird der Anschlag 70 von einem Rahmen
74 getragen, der in einem Paar mit Abstand angeordneter
Schienen 76 gleitet. Der Rahmen wird in Richtung zu und von
den Pächern fort von einem als Parallelogramm ausgebildeten Kabelsystem 78 angeordnet. Das Kabelsystem koppelt das obere
Ende des Rahmens 74 mit dem unteren Ende des Rahmens, so daß beide Enden sich unmittelbar parallel zueinander bewegen, um
die aktive Geradeleger-Stange 54 in einer geraden vertikalen Linie zu halten. Der Rahmen 74 wird in seiner eingestellten
Stellung mit einer Bremse 80 verriegelt, die gegen einen Bremsschuh 82 durch eine bewegliche Rolle 84- gedrückt wird.
Wie am besten aus Pig. 4B zu erkennen ist, kann die Rolle in ihrer Mittenstellung angeordnet werden, in der sie den
Bremsschuh 82 gegen die Bremse 80 drückt, um den Rahmen 74 zu verriegeln, oder aber kann seitlich in die mit gestrichelten
Linien angegebene Lage geschwenkt werden, um die Brense
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und den Bremsschuh. 82 freizugeben. Eine von einer Bedienungsperson
gesteuerte Stange 86 ist mit der Rolle 84 gekoppelt und erstreckt sich durch die Verriegelungsmechanik 88. Die
Veriegelungsmechanik weist eine konkave Nockenfläche und einen Stift 90 auf, der sich durch die Stange 86 erstreckt.
Wie leicht, zu erkennen ist» bewegt eine Drehung der Stange
86 die Verriegelungsmechanik 88 nach unten und die Rolle 84
in die gestrichelt dargestellte Stellung, wodurch der Rahmen 74 gelöst wird. Gibt die Bedienungsperson die Stange 86 frei,
so zwingt eine Feder 92 den Stift 90 zurück in seine Ruhestellung,
wodurch die Rolle 84· automatisch in ihre Bremsstellung gelangt.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß mehrere Blätter in einfacher Weise in verschiedene Fächer eingegeben
und mit ihren Kanten in vertikalen Ebenen ausgerichtet werden können. Es ist ein weiteres einheitliches Merkmal des neuen
Gerätes, daß die Kanten gebunden werden können, während sie sich in dieser Lage befinden. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist das Gerät einen Gewichts-Stangenrahmen 100 auf, der,
wie am besten aus den Fig. 13 bis 15 erkennbar is·^, mehrere
Stangen 102 aufweist, die jeweils in einem Fach 24 angeordnet sind. Die Stangen 102 sollen die Kanten der Gruppen von ausgerichteten
Blättern zusammendrücken, um sie mit einem ausreichend großen Druck festzuhalten, damit sie ihre ausgerichtete Lage
beibehalten, wenn das Bindemedium an die Kanten der Blätter aufgebracht wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird
der Druck vom Gewicht des Rahmens 100 aufgebracht, wenn dieser sich nach unten bewegen kann. Aus Fig. 13 ist zu erkennen, daß
der Gewichts-Stangenrahmen von einem Stift 104 in der oberen Stellung gehalten wird, der auf einer von einem Motor 106
gedrehten Nocke befestigt ist. Der Stift rollt gegen einen Verbindungshebel
108, der an einem Ende an dem Gewichts-Stangenrahmen angelenkt ist und der längs seiner oberen Kante an einem
Stift 110 anschlägt, der am Hauptrahmen des Gerätes befestigt
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ist. Befindet sich der Stift in seiner obersten Lage, so wird der Gewichts-Eahmen in seiner oberen Stellung gehalten. Wird
der Motor eingeschaltet, damit der Stift 104 sich in die in Fig. 14 gezeigte Stellung bewegen kann, so wird der Verbin~
dungshebel 108 an seinem rechten Ende abgesenkt, wodurch der Gewichtsrahmen zusammen mit seinen Stangen 102 nach unten
fällt und auf den Papierblättern neben den festen Meßstangen 30 zur Ruhe kommt.
Das Bindegerät weist außerdem ein flüssiges Haftmedium auf, das vorzugsweise ein warmschmelzender Klebstoff ist, der in einem
Topf 110 enthalten ist. Eine gleitende Ventilplatte gibt den Klebstoff an eine Entnahmeleitung 112. Dieses Ventil umfaßt
eine Ventilplatte 114 aus einem dünnen metallischen Material, die zwischen einem Paar von O-JRingen 116 gleitet, die konzentrisch
Um eine öffnung angeordnet sind, die mit der Entnahmeleitung
112 verbunden ist. Die Bewegung der Ventilplatte in die in Fig. 12 mit gestrichelten Linien angegebene Stellung öffnet
das Ventil. Die Ventilplatte wird um einen Schwenkpunkt 118 mit Hilfe eines Stiftes 120 hin- und herbewegt, der auf einem
länglichen Verbindungshebel 122 befestigt ist. Der Verbindungshebel 122 ist mit einem Elektromagneten 124 gekoppelt.
Eine Aufwärtsbewegung des Ankers des Elektromagneten ermöglicht einer Feder 126, den Stift 120 anzuheben, wodurch das
Ventil geschlossen wird. Eine Abwärtsbewegung des Elektromagneten zieht den Stift 120 nach unten, um das Ventil zu
öffnen. Die tJbertragungsmechanik zur Bewegung des Klebstoffes
von der Entnahmeleitung 1Ί2 -an die Kanten der Blätter ist am
besten aus den Fig. 10 und 11 zu erkennen und weiet ein endloses,
metallisches Band 130 auf, das über obere und untere Scheiben 132 geführt ist und einer Bewegungsbahn folgt, die
die Außenfläche des Bandes über die entfernte öffnung der Entnahmeleitung 112 führt. Beim Vorbeilaufen des Bandes an
der Entnahmeleitung nimmt es einen Vorrat von Klebstoff mit und trägt diesen nach unten.über die untere Rolle 132 und
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dann nach oben in eine gewünschte Stellung gegenüber den
Kanten der Blätter in den gewünschten Fächern. Wie leicht zu erkennen ist, kann das Band über den gesamten Weg bis
zur oberen Rolle 132 bewegt werden, um alle Fächer zu beaufschlagen,
oder kann nur so weit bewegt werden, daß der mit Klebstoff bedeckte Teil des Bandes nur an die unteren
Fächer gelangt. Jeglicher Klebstoff, der an die Innenfläche des Bandes wandert, wird von einem Kratzer 136
entfernt, der den Klebstoff über eine Rohrleitung 138 in
einen Auslaßbehälter 140 führt.
In Fig. 10 ist das Band 130 in einer gestreckten Lage dargestellt,
so daß es die Seitenkanten der Blätter S beaufschlagt, die an den Meßstangen 30 anliegen. Das Band hat'
eine ziemlich schmale Breite, so daß es nur einen schmalen Teil der Kanten während jedem Berührungsvorgang beaufschlagt.
Es ist daher erforderlich, das Band erneut zurückzuziehen und den Kleb stoff vorrat, auf dem Band zu erneuern, bevor es wiederum
die Blätter entxveder für eine zweite Beschichtung oder aber für eine Beschichtung an einer zweiten Stelle entlang
der Kanten berührt. Zu diesem Zweck sind die das Band tragenden Rollen 132 drehbar in einem Rahmen 14-2 gelagert. Der
Rahmen ist beweglich von oberen und unteren, einander gleichen Hebeln 144 und 146 gelagert. Verbindungshebel 148 und 150
bewegen die Hebel 144 und 146 als Einheit hin- und her, um eine Parallelogramm-Hebelverbindung zwischen dem Rahmen 142 und dem
Hauptrahmen des Gerätes herzustellen. Die Hebel 148 sind an einem Kurbelarm 152 gelagert, der von einem umkehrbaren
Elektromotor 154 gedreht wird. Der umkehrbare Elektromotor
ist außerdem mit den Rollen 132 des Bandes über eine Kette-Zahnrad-Anordnung
156 gekoppelt. Ein unteres Antriebszahnrad 132a und ein eine Kurbelwelle antreibendes Zahnrad 155
sind mit Überholkupplungen versehen, so daß die-Einschaltung
des Motors 154 in einer Richtung die untere Antriebsrolle antreibt,
während die Kurbelwelle leerläuft und umgekehrt. Auf
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diese Weise kann mit einem einzigen Motor 154- entweder das
Band oder andererseits die Hebel 144 und 146 betätigt werden. In der zurückgezogenen Stellung ist das Band von den Kanten
der Blätter fortbewegt, so daß die mit neuem Klebstoff versehene Oberfläche des Bandes sich frei nach oben in die jeweilige
Stellung für die nächste Beschichtung bewegen kann.
Der mit Klebstoff beschichtete Teil des Bandes 150 kann vertikal
angeordnet werden, um eine bestimmte Anzahl von Fächern zu beaufschlagen, indem Zeitgeber eingestellt werden, die den
Motor 154 steuern. Das Band wird außerdem seitlich ausgerichtet,
so daß Klebstoffbeschichtungen an die Kanten der Blätter in den Fächern an jeder beliebigen Stelle oder Stellen längs
der Kanten eines Blattes aufgebracht werden können. Zu diesem Zweck ist das Bindegerät in einem Gehäuse 160 zusammengefaßt,
das von Hollen 162 an seinem unteren Ende getragen ist; vgl. Fig. 10. Das obere Ende des Gehäuses ist längs einem Kanal
mit einem Paar von Rollen 166 geführt. Das Gehäuse 160 wird in seitlicher Richtung von einer Kabel-Winden-Anordnung bewegt,
die ein Kabel 168a benutzt, dessen freie Enden an zwei Stellen an dem Rahmen 28 befestigt sind. Die Kabel erstrecken
sich unterhalb von Rollen 162 und nach oben zu einer Windentrommel 170. Die Windentrommel wird von einem umkehrbaren
Motor 172 angetrieben. Wie am besten aus Fig. 11 zu erkennen
ist, ist ein Kabel 168a mit einer Schleife um die Windentrommel auf der linken Seite geführt, wie in Fig. 11 zu erkennen
ist, dann nach oben um eine Scheibe 174- auf dem Gehäuse 160
und erneut herüber zu dem Rahmen 28. Ein zweites Kabel 168b ist an zwei Stellen mit dem Rahmen 28 befestigt und dann um
Scheiben 180 und 181 geführt, die fest an dem Gehäuse 160 angeordnet sind und dann erneut zum Hauptrahmen 28. Wie leicht
zu verstehen ist, zwingt der Motor zum Anheben des unteren Teils des Kabels I68a die Rollen 162 nach links, wodurch das
Gehäuse, wie in Fig. 11 zu erkennen ist, ebenfalls nach links bewegt wird. Eine Abwärtsbewegung des unteren Teils des Kabels
168a zieht die Scheibe 174· nach rechts, wodurch auch das Ge-
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häuse nach rechts bewegt wird, wie dieses in Fig. 11 zu erkennen ist.
In !Fig. 13 ist das Gehäuse 160 in gestrichelten Linien in
seiner Ruhestellung dargestellt» In dieser Stellung wird das GeMuse teilweise von einer Platte 188 abgeschirmt, die Wärme
in dem Gehäuse zurückhält und Luft in das Gehäuse führt. Der Motor 172 wird von Signalen von einem Schalter SBP eingeschaltet,
der von Knöpfen 1°A auf einer Steuerstange 190 betätigt
wird, die in einem Bahmen 191 drehbar gehaltert ist.
Die Knöpfe können, wie bei 194-a entfernt werden, um eine
Stelle auf den Blättern zu markieren. Jede Anzahl von Knöpfen und Abständen kann zum Bestimmen des Orts des Klebstoffs auf
den Kanten der Blätter benutzt werden. Die Stange ist drehbar und hat sebhs Seiten, jede mit einem unterschiedlichen Satz
von Knöpfen für die wahlweise Programmierung. Wie weiter unten beschrieben wird, wird das Gehäuse 160 nach links bewegt, wie
in Fig. 14 gezeigt ist, und es wird dann unter Steuerung der Knopfanordnung bei seiner Bewegung nach rechts zurückgeführt,
wobei es durch einen oder mehrere vollständige Blatt-Berührungs- und Klebstoff-Erneuerungs-Zyklen an jeder der Berührungsstellen
geführt wird.
Der Klebstoff-Topf 110 ist mit Heizelementen 196 versehen, um
seinen Inhalt in einem flüssigen Zustand zu halten. Eine. Stützstange oder -führung I98 ist hinter dem Band I30 vor*.
gesehen und wird ebenfalls in geeigneter Weise über seine
gesamte Länge erwärmt, um den Klebstoff auf dem Band in flüssigem Zustand zu halten. Unerwünschte Dämpfe, die vom
flüssigen Klebstoff abgegeben werden können, werden.durch die Verbindung des oberen Sides des Gehäuses mit einem Filterkasten
200 entfernt, der ein Filter 202 aufweist. Luft und Rauch werden aus dem Gehäuse 26 über das Filter durch einen
Lüfter 204 abgeführt, so daß die den Boden des Filterkastens verlassende Luft im wesentlichen frei von Dämpfen ist.
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Das neue Verfahren zum "gleichzeitigen" Binden der Blätter
in einer Blätter zusammenfassenden Einrichtung, einem Sortierer od.dgl- umfaßt das Zuführen der Blätter in mehrere
mit Abstand zueinander angeordnete Fächer, das Ausrichten der Kanten der Blätter in den Fächern, das Zusammendrücken
der Kanten in den Fächern, an die Klebstoff gegeben werden soll, und das Zuführen eines Haftmediums an die Kanten. Die
hier beschriebene bevorzugte Ausfuhrungsform benutzt einen
warmen Klebstoff mit einem Band zum Verteilen des Klebstoffes auf die Kanten der Blätter. Das bevorzugte Verfahren ist
am besten in Verbindung mit einer Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes und des in den Fig. 16 bis 18 dargestellten
Stromlaufplans zu verstehen.
I. Netzschalter ein
A. Bereitschaftsschalter (Fig. 17) in "Bereitschaftsstellung. Speisespannung wird an die Steuerelektrode nur der
Thyristoranordnung Q3 gegeben und die Heizelemente 196
erwärmen den Klebstoff-Topf auf eine Temperatur von etwa 92°C. Dadurch gelangt der Klebstoff schneller auf eine
Arbeitstemperatur, wenn dieses verlangt wird.
B. Bereitschaftsschalter in die Stellung "Betrieb". Speisespannung wird an die Steuerelektroden der Thyristoranordnungen
Q1, Q2 und. Q3 gegeben und Strom fließt durch
die Heizelemente für den Klebstoff. Erreicht die Temperatur in dem Kleb stoff-Topf 110 eine Temperatur von etwa 12O°C,
so wird die Temperatur-Verriegelung betätigt, wodurch Speisespannung an den Filter-Gebläsemotor 204 und an
das 24-Volt-Netzgerät gelangt. Die Anzeige "Fertig"
(Fig. 18) leuchtet über die Steuerungs-ZNocken-Relaiskontakte KCD-2 und über den Ruhestellungsschalter SHP-2NO
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des Bindegeräts auf. Der Schalter SHP-2 ist in seiner
betätigten Stellung dargestellt, während der Schalter SBP in seiner nichtbetätigten Stellung gezeigt ist,
wobei die üblichen Schalter-Symbole für Schalter benutzt werden, die eine interne Vorspannung für die
Rückschaltung in die nichtbetätigte.· Stellung haben.
Das Bindegerät ist jetzt betriebsbereit.
II. Binden
A. Der Schalter "Binden" (Fig. 18) wird von Hand gedruckt.
1. Das Doppel-Binde-Relais .KDB wird eingeschaltet über den Binde-Positions-Relais-Kontakt KBP-5, den Netz-Schalter,
den B.ereitschaftsschalter, den Binde-Schalter, den Klebstoff-Füllstands-Relais-Kontakt
KBL-2, KCD-2 und SHP-2N0. Der Haltekreis für das Relais KDB erstreckt sich über KDB-3, SSP und KDB-5.
2. KCD wird über SK und KDB-5 eingeschaltet.
3. Der Band-Antriebsmotor 154- wird über die Binde-Relais-Kontakte
KB-2 und KCD-1 eingeschaltet und das Band
130 beginnt sich zu bewegen.
4. Der Positions-Antriebsmotor 172 ,wird über KBP-1,
KDB-1, KB-3 und KCD-1 eingeschaltet und das Bindegerät
beginnt sich "in seine Startposition in Fig.13
links zu bewegen. Bemerke: Erreicht das Bindegerät nicht seine Startposition infolge eines Gerätefehlers, was etwa 5 Sekunden benötigt, so schaltet
die Reinigungs-Zeitschaltung ab. Die Thyristoranordnung Q6 beginnt Strom zu führen und schließt KOD
und KDB kurz, wodurch diese abgeschaltet werden. KCD-3
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und KDB-5 öffnen und der Stromfluß durch Q6 bricht ab, wodurch der Binde-Zyklus beendet wird.
B. Der Geradeleger-Positionsschalter 300 (Pig. 16) bewegt sich fort vom Rahmen 191 und wird daher nicht mehr betätigt, wenn das Bindegerät sich in. Richtung seiner
Startposition, nämlich nach links in Fig. 1, bewegt.
1. Der Geradeleger-Motor 53 wird eingeschaltet und läuft, bis die Geradeleger-Stangen 32,54 (Fig.9)
fest an dem zu bindenden Papier liegen.
2. Der Geradeleger-Binde-Positionsschalter 308 wird von dem Arm 46 betätigt, wodurch die Speisung des Geradeleger-Motors
abgeschaltet wird und die Geradeleger-Stangen fest an dem Papier bleiben.
3· Der Gewichtstangen-Motor 106 wird eingeschaltet und
läuft, bis die Gewichtsstangen infolge der Schwerkraft auf dem Papierstapel abgesenkt sind.
4. Der die untere Stellung der Gewichtsstangen angebende Schalter 304 wird von einem Kontakt 305 auf der von
dem Motor 106 gedrehten Nooke betätigt, wodurch die Speisespannung für den Gewichtsstangen-Motor abgeschaltet
wird, so daß die Gewichtsstangen auf dem Papierstapel bleiben.
C. Der Startpositionsschalter SSP (Fig. 14 und 18) wird
betätigt.
1. KDB wird abgeschaltet.
2. KDB-1 öffnet, wodurch die Speisespannung von dem Po-
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sitions-Antriebsmotor abgeschaltet wird und das Bindegerät seine Bewegung unterbricht.
3- KGL wird von den N.O.-Eontakten von SSP eingeschaltet.
Bemerke: KGL wird jeweils einmal eingeschaltet und abgeschaltet für jeden vollständigen Binde-^Zyklus.
Wenn KGL fünfmal eingeschaltet und abgeschaltet wurde, so werden seine Kontakte betätigt und die Anzeige
"Prüfe Klebstoff-Füllstand" leuchtet auf. Bevor der
nächste Binde-Zyklus begonnen werden kann, muß die Bedienungsperson an die Rückseite des Gerätes gehen
und den Füllstand des Klebstoffs in dem Topf prüfen und falls erforderlich, Klebstoff ergänzen. Dann muß
der Rücksetz-Schalter, der in der Nähe des Klebstoff-Topfes angeordnet ist, gedrückt werden,, um die KGL Kontakte
wieder abzuschalten. Jetzt kann die Bedienungsperson erneut einen Binde-Zyklus starten.
M-. KDB-6 gibt Speisespannung an die Steuerelektrode der
Thyristoranordnung Q9 und KBP (Fig. 18) wird über SBP, Q9 und SHP-2NC eingeschaltet.
5. Der Positions-Antriebsmotor 172 (Fig. 11) wird über
KBP-2, KDB-2, KB-J und KGD-1 eingeschaltet, wodurch
das Bindegerät in die entgegengesetzte Richtung in Fig. 13 nach rechts, also in Richtung auf die Ruhestellung
bewegt wird.
6. Speisespannung wird an die Basis des Transistors Q8
über den Thyristor Q9 und SHP-2NC gegeben, wodurch
die Reinigungs-Zeitschaltung (Fig. 18) gesperrt wird.
7. SSP wird bei der Bewegung des Gehäuses 160 abgeschaltet , wodurch KGL abgeschaltet wird.
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D. SEP (Fig. 1 und 18) wird von einem Knopf 194- auf der
Steuerstange 190 betätigt, wenn das Bindegerät weiterhin
in Richtung auf die Buhestellung sich bewegt.
1. Die SBP-NC-Kontakte sind offen und schalten EEP ab
sowie KBP-2 öffnet, wodurch der Positions-Antriebsmotor 172 angehalten wird.
2. Der Elektromagnet -124 (Fig. 17) für das Klebstoff-Ventil
wird über SHP-1NC, KBP-3, KDB-2, KB-3 und KCD-1 eingeschaltet und Klebstoff an das sich bewegende
Band 130 gegeben.
3- Speisespannung wird jetzt an die Bandantriebs-Zeitschaltung
(Fig. 18) über SBP-NO gegeben.
4-. Die Bandantriebs-Zeitschaltung schaltet etwa nach
8 Sekunden ab und KB (Fig. 18) wird über den Thyristor Q11 engesehaltet. Es erfordert etwa 8 Sekunden, bis
das Band vollständig von oben bis unten mit Klebstoff beschichtet ist.
5. KB-3 öffnet, wodurch Speisespannung von dem Elektromagneten
für das Klebstoff-Ventil abgeschaltet wird, und dieses Ventil 114- (Fig. 12) geschlossen wird.
6. KDB wird über KBP-5, KB-4- und SSP-NC eingeschaltet,
wodurch es sich über KDB-3 einen eigenen Haltekreis aufbaut.
7. KDB-4· öffnet, und trennt den Haltekreis für KCD auf,
wobei jedoch ein Haltekreis für KCD über den Nockenschalter SD (Fig. 18) besteht.
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8. Über KB-2 wird die Speisespannung von dem Band-Antrieb
smo tor 154- abgeschaltet und diesem über
KB-1 erneut zugeführt, wodurch der Motor sich in
die entgegengesetzte Richtung dreht. Dieses bewirkt über die beiden Überholkupplungen das Inhalten
des Bandes und die Bewegung der Binde-Mechanik in Sichtung auf das zu bindende Papier.
9. Der Binde-Stopschalter SBS (Pig. 10) wird abgeschaltet
und Strom für KB fließt durch ihn, wodurch der Stromfluß durch den Thyristor Q11 gesperrt wird.
10. SD (Fig. 10) wird betätigt, wenn die Berührung zwischen dem Klebstoff auf dem Band und dem zu bindenden
Papier stattfindet.
11. SD-NC-Kontakte öffnen, wodurch KGD abgeschaltet und
die Nocken-Zeitschaltung gestartet wird.
12. KCD-1 öffnet, und schaltet die Speisespannung von dem
Band-Antriebsmotor ab, wodurch die Bindemechanik in Berührung mit dem Papier gehalten wird. Dadurch wird
der Klebstoff von dem Papier absorbiert, um eine starke Bindung zwischen den Blättern zu bewirken.
13. Die Nocken-Zeitsdialtung schaltet etwa nach 2 Sekunden
ab und KCD wird über den Thyristor Q4· eingeschaltet.
14. Der Band-Antriebsmotor wird erneut über KB-1 und KCD-1
eingeschaltet und die Binde-Mechanik bewegt sich zurück in ihre Ruhestellung und berührt damit nicht länger
das Papier.
15. SD wird abgeschaltet und der Strom für KCD fließt
durch ihn, wodurch der Stromfluß durch den Thyristor Q4 unterbrochen wird.
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16. SBS wird "betätigt, wenn die Bindemechanik so weit
wie möglich von dem Papier zurückgezogen ist und KB wird abgeschaltet.
17« Strom fließt jetzt durch die Bandantriebs-Zeitschaltung.
18. KB-1 öffnet und schaltet Speisespannung vom Bandantriebs-Motor
ab, wodurch die Binde-Mechanik ihre Bewegung beendet.
19· Speisespannung wird erneut über KB-2 an den Bandantriebs-Motor
gegeben, wodurch der Motor sich in die entgegengesetzte Richtung dreht und das Band seine Bewegung
beginnt.
20. Speisespannung wird an die Steuerelektrode des Thyristors Q10 über KDB-7 und KB-6 gegeben, wodurch
KBP eingeschaltet wird.
21. Der Haltekreis für KDB erstreckt sich jetzt über KB-5,
den Bereitschaftsschalter, den Hetzschalter und KDB-3.
22. Der Elektromagnet 124 für das Klebstoff-Ventil wird
über SHP-1N0, KBP-4, KDB-1, KB-3 und KCD-1 eingeschaltet
und Klebstoff an das sich bewegende Band gegeben.
23. Hat das Band eine neue Klebstoff schicht erhalten und
die Bandantriebs-Zeitschaltung ist abgelaufen, so wird KB eingeschaltet.
24. KB-3 öffnet und schaltet die Speisespannung von dem
Elektromagneten für das Klebstoff-Ventil ab, wodurch dieses geschlossen wird.
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25. KB-5 öffnet, wodurch der Haltekreis für KDB aufgetrennt
und dieses abgeschaltet wird.
26. KB-2 öffnet, KB-1 schließt und der Bandantriebs-Motor
dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, wodurch das Band angehalten und die Binde-Mechanik
in Richtung auf das Papier bewegt wird.
27. SBS wird abgeschaltet und der Strom für KB fließt durch diesen, wodurch der Stromfluß durch den
Thyristor C£11 beendet wird.
28. Erfolgt die Berührung zwischen dem Klebstoff auf dem Band und dem Papier, so wird SD betätigt. Diesesmal
schaltet KCD infolge des Haltekreises über KDB-4· nicht ab und die Binde-Mechanik bewegt sich sofort zurück
und fort von dem Papier. Diese Klebstoffbeschichtung verstärkt die Festigkeit der ersten Klebstoffbeschichtung.
29.SBS wird betätigt, wenn die Binde-Mechanik so weit wie
möglich von dem Papier zurückgeschoben ist und KB wird abgeschaltet.
350. Strom fließt nun durch die B andantriebs-Z ext schaltung.
· KB-1 öffnet und schaltet die Speisespannung von dem
. Bandantriebs-Motor ab und die Binde-Mechanik unterbricht ihre Bewegung.
32. Speisespannung wird erneut an dem Bandantriebs^Motor
über KB-2 gegeben, wodurch sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung dreht und das Band seine Bewegung
beginnt.
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33- Der Positions-Antriebsmotor wird über KBP-2, KDB-2,
KB-3 und KCD-1 eingeschaltet und das Bindegerät beginnt
sich in Sichtung seiner Ruhestellung zu bewegen .
34. SBP wird abgeschaltet, wodurch Speisespannung von
der Bandantriebs-Zeitschaltung fortgenommen wird, so daß keine Möglichkeit besteht, daß die Binde-Mechanik
sich zum Auftragen von Klebstoff bewegen kann, wenn das Bindegerät sich nicht in einer geeigneten
Stellung befindet.
35. Der Strom für KBP fließt jetzt über SBP, wodurch der Stromfluß durch den Thyristor Q1O unterbrochen wird.
E. Das Bindegerät bewegt sich weiter in Richtung seiner Ruhestellung,
bis SBP erneut von einem Knopf auf der Steuerstange 190 betätigt wird und der Schritt "D" wiederholt
wird. Der Schritt "D" wird solange wiederholt, bis SBP sich von dem letzten Knopf entfernt hat.
P. SBP hat sich vom letzten Knopf auf der Steuerstange entfernt und SBP wird abgeschaltet.
1. Der Geradeleger-Positionsschalter 30 wird betätigt,
wenn sich die Binde-Mechanik sich ihrer Ruhestellung nähert,
2. Der Geradeleger-Motor 53 wird eingeschaltet, wodurch
die Geradeleger-Stangen sich von dem Papier zur Geradeleger-Ruhestellung hin fortbewegen.
3. Der Geradeleger-Ruhestellungs-Schalter 302 wird betätigt, wodurch der Geradeleger-Motor gestoppt und
der Gewichtsstangen-Motor 106 über den Schalter 3O6
eingeschaltet wird.
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4. Die Gewichtsstangen 102 "bewegen sich, nach oben und .
fort von dem Papierstapel.
5. Der Schalter 306 für die obere Stellung der Gewichtsstangen
wird betätigt und entfernt Speisespannung
von dem Gewichtsstangen-Motor, wodurch die Gewichtsstangen in ihrer angehobenen Stellung bleiben.
von dem Gewichtsstangen-Motor, wodurch die Gewichtsstangen in ihrer angehobenen Stellung bleiben.
6. Kurz bevor das Bindegerät seine Ruhestellung, rechts in Fig. 13, erreicht, wird SHP-1 vom Rahmen 191 betätigt,
wodurch der Schaltkreis für den Elektromagneten des Klebstoffventils geöffnet wird. Der auf dem
Band verbliebene Klebstoff wird zurück in den Klebstoff-Topf bei der weiteren Bewegung des Bandes geführt.
7- Hat das Bindegerät seine Ruhestellung erreicht, so
wird SHP-2 betätigt.
wird SHP-2 betätigt.
8. KBP wird abgeschaltet und KBP-2 öffnet, wodurch, der
Positions-Antriebsmotor 172 abgeschaltet wird.
9. Speisespannung wird von der Basis des Transistors Q8
entfernt, wodurch die Reinigungs-Zeitschaltung eingeschaltet wird.
10. Nach etwa 30 Sekunden ist der gesamte Klebstoff von dem Band entfernt und die Reinigungs-Zeitschaltung
wird abgeschaltet."
wird abgeschaltet."
11. Der Thyristor Q6 beginnt Strom zu führen und schließt
KCD kurz.
12. KCD wird abgeschaltet, wodurch KCD-3 geöffnet und
der Stromfluß durch den Thyristor Q6 gesperrt wird.
der Stromfluß durch den Thyristor Q6 gesperrt wird.
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13· KCIM öffnet und der Bandantriebs-Mötor 154 wird
angehalten.
14. KCD-2 schließt, wodurch die Anzeige "Fertig" aufleuchtet.
15« Das Bindegerät ist jetzt für einen weiteren Bindezyklus
bereit.
III. Rückkehr in die Ruhestellung während eines Bindezyklus.
A. Die Bedienungsperson bestimmt, daß ein Binde-Zyklus aus irgendeinem Grunde unterbrochen werden soll, nachdem
der Zyklus begonnen wurde.
1. Die Kontakte des Bereitschafts-/Betriebs-Schalters
1,2 und 3 werden von Hand in die Bereitschafts-Stellung
(Fig. 17 und 18) gebracht.
2. Der Ber ei tschafts-Schalter-Kon takt 2 (Fig. 18) öffnet
den Haltekreis für KDB.
3·. Ist KDB eingeschaltet und KB nicht, so wird KDB sofort abgeschaltet.
4. Ist KB eingeschaltet, so wird KDB nicht abgeschaltet, bevor KB seinen Zyklusteil beendet hat, wie er unter
II.D.4-16 oder 23-25 beschrieben ist.
5· Der Bereitschaftsschalter-Kontakt 3 (Fig. 18 unten)
schließt und KBP wird über SBS-NO eingeschaltet, wenn KB nicht eingeschaltet ist oder aber seinen Zyklusteil,
wie er unter II.D.4-16 oder 23-29 beschrieben
ist, beendet hat.
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6. Der Positions-Antriebsmotor wird über KBP-2, KDB-2, KB-3 und KCD-1 eingeschaltet und das Bindegerät
beginnt sich in Sichtung seiner Ruhestellung zu bewegen.
7- Die elektrische Schaltung wird nun so betrieben, als wenn SBP von dem letzten Knopf der Steuerstange
190 fortbewegt hätte.
8. Das Bindegerät bewegt sich zurück in die Ruhestellung, wie unter II.F beschrieben wurde.
IV. Der Klebstoff-Topf ist leer.
A. Befand sich der nichtbenutzte Klebstoff innerhalb des Klebstoff-Topfes bei der Betriebstemperatur zu lange,
so verliert er seine Haftqualitäten. Er muß dann entfernt und durch frischen Klebstoff ersetzt werden.
1. Die Wartungstüre an der Rückseite des Bindegerätes wird geöffnet.
2. Ein leerer Klebstoff behälter wird in dem Klebstoff-Topf
angeordnet.
3. Die Schalterkontakt^ 1,2 und 3 für den leeren Klebstoff-Topf
werden eingeschaltet (Fig. 17 und 18).
4. Der Schalterkontakt 1 ist offen, wodurch die Halteelemente für den Klebstoff-Topf über den 1200C-Thermostaten
und die Thyristoranordnung Q3 in die Bereitschaftsstellung gelangen.
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5. Der Kontakt 3 (Fig. 18) für den leeren Klebstoff-Topf
bewirkt Speisespannung für KCD und der Bandantriebs-Mötor
wird über KB-2 und KOD-1 eingeschaltet,
wodurch das Band bewegt wird.
6. Speisespannung wird an die Basis des Transistors Q8
gegeben, wodurch die Reinigungs-Zeitschaltung gesperrt wird.
7. Der Elektromagnet 124 für das Klebstoff-Ventil wird
über den Schaltkontakt 2 für den leeren Klebstoff-Topf eingeschaltet und Klebstoff an das sich bewegende
Band gegeben.
8. Ist das Band vollständig mit Klebstoff beschichtet, so wird der Klebstoff von dem Band abgekratzt und
in den Klebstoff-Behälter eingegeben, der zuvor in dem Klebstoff-Topf angeordnet worden war.
9. Der gesamte Klebstoff in dem Klebstoff-Topf wird nun auf das Band und zurück in den Klebstoff-Behälter in
einem Kreislauf gegeben- ^
10. Nach etwa 5 Minuten wird der Schalter für den leeren
Klebstoff-Topf abgeschaltet.
11. Speisespannung wird vom Elektromagneten für das Klebstoff-Ventil
entfernt und dieses Ventil schließt.
12. Speisespannung wird von der Basis des Transistors Q8
fortgenommen, wodurch die Reinigungs-Zeitschaltung eingeschaltet wird.
15.· Nach etwa 50 Sekunden schaltet die Reinigungs-Zeitschaltung
ab und der Thyristor Q6 beginnt Strom zu
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führen und schaltet KCD kurz.
14. KCD schaltet ab, öffnet KCD-3 Tand der Stromfluß
durch den Thyristor Q6 wird gesperrt.
15. KCD-1 öffnet und der Bandantriebs-Motor wird angehalten.
16. Ein neuer Klebstoff-Vorrat sollte nun in den Klebstoff-Topf
eingefüllt werden.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend erläutert wurde, ist.sie selbstverständlich nicht
auf die angegebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es können vielmehr alle aus der Zeichnung, der Beschreibung
und den Ansprüchen entnehmbaren Merkmale sowohl für sich allein als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
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Claims (12)
- Patentansprüche(1. Verfahren zum Binden von in in vertikaler Hichtung mit Abstand angeordneten Stapeln vorhandenen Gruppen von Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz der Kanten der Gruppen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene ausgerichtet wird, daß ein getrennter Bereich der so ausgerichteten Kanten behandelt wird, um eine haftende Verbindung zwischen den Blättern jeder Gruppe zu bewirken, und daß dieser Behandlungsschritt an weiteren Bereichen über der Länge der Kanten wiederholt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich· net, daß vor der Behandlung in jeder Gruppe die Kanten zusammengedrückt werden.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Behandlung eine Klebstoffschicht auf die Kanten aufgebracht wird.
- 4. Bindegerät mit mehreren mit Abstand angeordneten und Blätter aufnehmenden Fächern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3j gekennzeichnet durch eine Gruppen von Blättern (S) in die Fächer (24) eingebende erste Einrichtung (20,22), wobei mindestens ein Blatt der Kantetf der Blätter in einer Ebene liegt, und durch eine die äußeren Kanten aller Blätter in allen gefüllten Fächern gleichzeitig bindende zweite Einrichtung (110,130).509808/0386
- 5. Bindegerät nach. Anspruch 4-,. dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung (110, 130, 168,170) eine erste Steuereinrichtung (168,170) zum wahlweisen Einstellen des Ortes des Bindevorganges über der Kante der Blätter (S) aufweist.
- 6. Bindegerät nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung (20,22) eine Einrichtung zum Verteilen der Blätter in verschiedene der Fächer (24) zum Sortieren oder Zusammenfassen der Blätter und Bogengeradeleger (32,54-) zum Ausrichten der Kanten der verteilten Blätter aufweist und daß die zweite Einrichtung (110,130,168,170) in einem Arbeitsgang mit der Verteilereinrichtung und den Bogengeradelegern zusammenarbeitet, so daß die Blätter ohne Entfernung aus den Fächern bindbar sind.
- 7· Bindegerät nach einem der Ansprüche 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (110,130,168,170) ein Teil (130) zum Zuführen mehrerer Schichten eines Haftmaterials an die Kanten aufweist.
- 8. Bindegerät nach einem der Ansprüche 4- bis 7» dadurch gekennzei chnet , daß die zweite Einrichtung (110,130,168,170) eine langgestreckte Fläche (130) aufweist, die die Blattkanten aller Fächer (24) überdeckt.
- 9. Bindegerät nach einem der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung (110,130,168,170) eine zweite Steuereinrichtung (190,196) zum Auswählen der Fächer (24) aufweist, mit der wahlweise die Blätter in allen bis zu einem der Fächer bindbar sind.509808/0386-52-
- 10· Bindegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9> dadurch gekennzei chnet , daß die langgestreckte Fläche (130) ein endloses Band umfaßt, daß die zweite Einrichtung (110,130,168,170) eine Zuführung (110) für flüssigen Klebstoff aufweist, daß eine weitere Vorrichtung (132) zum Vorbeibewegen des Bandes an der Zuführung für den Klebstoff zum Aufnehmen einer Klebstoffschicht vorgesehen is£, daß eine zweite Vorrichtung (144,146) zum Bewegen des Bandes gegen die Blattkanten zum Aufbringen des Klebstoffes auf den Kanten vorgesehen ist und daß mit einer das Band intermittierend längs der Blattkanten bewegenden dritten Vorrichtung (172) der Klebstoff an unterschiedlichen Stellen über den Kanten der Blätter aufbringbar ist.
- 11. Blattstapelgerät zum Ausrichten der Kanten von Blättern in einer die Blätter zusammenfassenden Vorrichtung, einem Sortierer od.dgl. mit einer Blattzuführeinrichtung, mehreren Fächern und einem Blattverteiler zum Verteilen der Blätter von der Zuführeinrichtung aus in die Fächer, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3i gekennzeichnet durch Blatt dämp fungs einrichtungen (70) zum Stoppen der in die Fächer (24) abgegebenen Blätter (S), durch eine erste Blattkantenbeaufschlagungseinrichtung,(30) zum Ausrichten einer ersten Kante eines jeden Blatts, durch eine bewegliche zweite Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung (32) zum Bewegen der gegenüberliegenden Kante in Richtung auf die erste Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung, durch eine dritte Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung, (69) zum Ausrichten einer dritten Kante des Blatts und durch eine bewegliche vierte Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung (54) zum Bewegen einer vierten Kante gegenüber der dritten Kante in Richtung der dritten Blattkanten-Beaufschlagungseinrichtung.509808/0386
- 12. Blattstapelgerät nach Anspiruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und dritten Blattkant en-Beauf schlagungs einrichtungen ( 30,69 ) fest e Kantenanschläge und die zweiten und vierten Blattkanten-Beauf schlagungs einrichtungen (32,54·) langgestreckte Stangen aufweisen und daß vierte Vorrichtungen (35i56) zum gleichzeitigen Bewegen der Stangen in Richtung der Blätter vorgesehen sind.13· Blattstapelgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattdämpfungseinrichtungen (70) ein langgestrecktes weiches Glied zum Berühren der Blattkanten ohne Beschädigung aufweisen.509808/038 6
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