DE2812330C3 - Vorrichtung zum Verleimen von Bogenstapeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen ArL

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 38 407) werden die Niederhalter von Klemmstangen gebildet, die mitunter den in die Fächer hineinlaufenden Bogen im Wege stehen, υ daß <_"ese Bogen mit ihren Vorderkanten nicht bis in dio gemeinsame Ebene laufen, an denen sie zu verleimen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszugestalten, daß die Niederhalter den Einlauf der Bogen in die Fächer nicht behindern.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausgestaltung gelöst. Der dadurch erzielte Fortschritt besteht darin, daß sämtliche Bogen beim Einlauf in die Fächer in die zum Verleimen der Kantei; erforderliche Lage gelangen.

In der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, ist ein lotrechter Schnitt durch das Gestell gezeigt, das die die Bogenstapel aufnehmenden Fächer bildet und mit den Niederhaltern für die gestapelten Bogen versehen ist.

Ein Gestell trägt im Abstand übereinander angeordnete waagerechte Böden 106, weiche die zur Aufnahme der Bogen dienenden Fächer 12 bilden. Jedes Fach 12 wird mit Bezug auf die Zeichnung von links her nacheilender mit den Bogen beschickt, bis jedes Fach einen Stapel solcher Bogen enthält. Die rechts befindlichen Kanten dieser Bogen liegen ^;n einer

ίο gemeinsamen lotrechten Ebene. Sie sind dadurch ausgerichtet, daß sie an einer gemeinsamen lotrechten Anschlagleiste 18 anstoßen. Nach Auffüllen der Fächer wird auf die rechten Kanten der Bogen Leim aufgetragen, es geschieht dies durch endlose Riemen 10,

li auf die Leim aufgetragen wird und die in lotrechter Richtung an den Fächern vorbeiwandern und dabei von rechts an die Bogenstapel angedrückt werden.

Damit sich dabei die Bogen nicht verschieben, sondern in der Lage bleiben, in der sich ihre rechts gelegenen Kai..en in der gemeinsamen Ebene in Anlage an den Anschlagleisten 18 befinden, drückt auf jeden Stapel ein Niederhalter in Gestalt eines Fingers 20, der solange vom Stapel abgehoben bleibt, als dem Stapel neue Bogen zugeführt werden. Jeder Finger 20 sitzt nämlich an einem lotrecht auf und ab beweglichen Rahmen 102, dessen Gewicht auf die Finger 20 wirkt. Mit Hilfe dieses Rühmens 102 können die Finger 20 daher in die in der Zeichnung gestrichelte Lage angehoben werden. Das geschieht durch einen Exzenter 104, der motorisch angetrieben ist. Wenn die Bogen S in die Fächer 12 mit Bezug auf die Zeichnung von links her hineingeschoben werden, dürfen sie dabei nicht auf die Finger 20 treffen. Aus diesem Grunde werden die Finger in angehobener Lage abgeschirmt. Zu diesem Zweck haben die Böden 106 der Fächer 12 abstehende Teile in Gestalt von Einbuchtungen 108. In angehobener Lage befindet sich jeder Finger 20 zwischen einer Einbuchtung 108 und einem Flansch 110 des Bodens 106. Jeder Boden 106 hat also ebenso viele Einbuchtungen 108 wie er Fächer 12 überdeckt. Jede Reihe von Einbuchtungen 108 verläuft also parallel zu einem Flansch 110 und in einem hinreichenden Abstand von diesem. Auf diese Weise ist vei ,lindert, daß die Bogen S beim Einlaufen in die Fächer 12 an die in die Ruhestellung angehobenen Finger 20 anstoßen. Auch werden dadurch die Böden 106 versteift. Die Anschlagleisten 18 sind an den äußeren Flächen der Flanschen 110 befestigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung, um Bogenstapel in senkrecht übereinander angeordneten Fächern eines Gestells an ihren in einer gemeinsamen Ebene liegenden Kanten zu verleimen, mit in den Fächern angeordneten Niederhaltern, die auf die Stapel andrückbar und abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (20) in abgehobener Lage gegen die aufzustapelnden, in die Fächer (12) hineinlaufenden Bogen durch abstehende Teile (10S) der Fächerböden (106) abgeschirmt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abschirmenden Teile (108) der von Etagen des Gestells gebildeten Fächer (12) durch Einbuchtungen (108) in den Fächerböden (106) gebildet sind und daß diese Einbuchtungen (108) von den einlaufseitigen Kanten der Fächerböden (106) weit genuf entfernt sind, und die abgehobenen Niederhalle? (20) hinter den Einbuchtungen (108) liegen.