DE883698C - Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Waerme- und Fluessigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Waerme- und Fluessigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln

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DE883698C
DE883698C DEJ4203A DEJ0004203A DE883698C DE 883698 C DE883698 C DE 883698C DE J4203 A DEJ4203 A DE J4203A DE J0004203 A DEJ0004203 A DE J0004203A DE 883698 C DE883698 C DE 883698C
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DE
Germany
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steam
hood
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maintaining
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Expired
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DEJ4203A
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/08Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
    • B05C9/14Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation involving heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices

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  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Wärme- und Flüssigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Wärme-und Flüssigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln mittels Wasserdampf, insbesondere an Warmleim verarbeitenden Maschinen.
  • Es ist bekannt, an Maschinen zum Auftragen z. B. von Klebemitteln auf Papier, Pappe od. dgl., bei denen der zu verarbeitende Warmleim durch Walzen übertragen wird, Wasserdampf erzeugende Vorrichtungen derart vorzusehen, daß beispielsweise aus den Öffnungen eines mit dem Dampferzeuger verbundenen Rohres der Dampf von unten gegen die Walzen gesprüht wird. Die Wärme des Dampfes verhindert sowohl das Erstarren des Klebemittels an den kalten Walzen bei der täglichen Inbetriebnahme als auch bei gelegentlichen Arbeitsunterbrechungen, wenn der Leimfilm längere Zeit auf der Walzenoberfläche verbleibt. Ferner wird dem Klebemittel durch den Dampf ständig eine gewisse Menge Flüssigkeit beigemischt, die das Eindicken desselben verhindert.
  • Die v orbeschriebene Anordnung der von unten mit Wasserdampf besprühten Walzen hat jedoch den Nachteil, daß durch die örtliche Erwärmung der Walzen diese nur ungenügend erwärmt werden, während bei ausreichender Erwärmung das vermehrt anfallende Kondenswasser sowohl eine Verwässerung des Klebemittels als auch einen unerwünschten Niederschlag an den von der Auftrags- %valze mitgeführten Arbeitsstücken verursacht. Ferner werden durch die Anordnung des Sprührohres unterhalb der Walzen die Dampfaustrittsöffnungen des Sprührohres zuweilen durch heruntertropfenden Leim verklebt, so daß der Arbeitsvorgang unterbrochen und das Rohr ausgeschwenkt und gesäubert werden muß.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Walzenkörper teilweise oder ganz von einer schwenkbaren Dampfhaube umschlossen sind, während unterhalb der Haubenvorderkante ein von einem muldenförmigen Leitblech umgebenes Sprührohr den Wasserdampf unter die Haube leitet. Hierdurch wird eine gleichmäßige und wirksame Erwärmung der Quetsch- und der Auftragswalze erreicht, da der ganze von der Dampfhaube umschlossene Bereich einschließlich des zwischen den Walzen liegenden Auftragmittelvorrates sich in einem geschlossenen Dampfbad befindet.
  • Weiter entspricht es der Erfindung, daß das den Dampf unter die Haube leitende Sprührohr mit dem das Sprührohr umgebenden Leitblech um seine Längsachse drehbar angeordnet ist, so daß es mehr oder weniger in den Bereich der Dampfhaube oder ganz aus deren Bereich herausgeschwenkt werden kann, wodurch die zuzuführende Dampfmenge regelbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Verbindung mit einer Warmleim verarbeitenden Maschine in Perspektive und Abb. 2 die Vorrichtung im Querschnitt.
  • Die auf dem Zuführtisch i liegenden Zuschnitte oder Bogen 2 werden von dem Vorzugswalzenpaar 3, 4. erfaßt und um die Auftragswalze 5 geführt, von der sie nach erfolgtem Leimauftrag durch Abstreifer 6 abgenommen und mit ihrer beleimten Seite nach oben dem Transportband 7 zur weiteren Verarbeitung übergeben werden. Die an sich bekannte Leimauftragsvorrichtung, bestehend aus der Auftragswalze 5, der Quetschwalze 8 und der zwischen den Walzen befindlichen Leimwulst 9, wird von einer Dampfhaube io umschlossen, die vorzugsweise mit einer durch unzerbrechliches Glas od. dgl. _abgedeckten Schauöffnung i i versehen ist. Zur besseren Beobachtung der genannten Auftragsvorrichtung kann die Dampfhaube io völlig aus durchsichtigem Material bestehen. Die Dampfhaube io ist an ihrer Rückseite durch die Lager 12 um die Achse 13 aufklappbar angeordnet.
  • Das einem nicht dargestellten Vorratsbehälter entnommene Auftragsmittel wird durch eine auf der Dampfhaube io verschließbar angeordnete Einfüllöffnung 13' zwischen die Walzen 5, 8 gebracht. Unterhalb der Haubenvorderkante und zu dieser parallel verlaufend, befindet sich ein mit Dampfaustrittsöffnungen 1q versehenes Sprührohr 15, welches über eine Dampfleitung 16 mit dem Dampferzeuger 17 in Verbindung steht. Das Sprührohr 15 ist von einem der Haubenbreite entsprechenden muldenförmigen Leitblech 18 umgeben und mit diesem fest verbunden. In einem Gelenk 19 ist das Sprührohr 15 mittels eines Handhebels 2o um seine Achse drehbar gelagert, so daß das die Drehbewegung mitmachende Leitblech 18 beliebig verstellbar ist und den Dampf in regelbarer Menge unter die Dampfhaube io leitet. Hierdurch wird neben der Grobregulierung durch den Stufenschalter 21 des Dampferzeugers i7 zusätzlich die Dampfzufuhr unter die Haube so fein reguliert, daß sowohl die erforderliche Walzenerwärmung in kürzester Zeit erreicht wird, als auch die gewünschte Konsistenz des Auftragmittels erhalten bleibt. Um bei zu starker Dampfentwicklung den Überschuß ableiten zu können, ist das Ende des Sprührohres 15 mit einem Regulierhahn 22 versehen. Das muldenförmige Leitblech 18 dient ferner als Auffangrinne für das aus der Dampfhaube zurückfließende Kondenswasser, welches über einen Schlauch 23 in den mit dem Dampferzeuger 17 verbundenen Wassereinlaufbehälter 2q. zurückgeführt wird. Das Sprührohr 15 mit dem Leitblech 18 ist um ein .an >dem Dampferzeuger 17 , angeordnetes Gelenk 25 schwenkbar gelagert und kann z. B. zum Reinigen der Walzen in waagerechter Ebene aus dem Bereich der Auftragsvorrichtung herausgeschwenkt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Wärme- und Flüssigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln mittels Wasserdampf, insbesondere an Warmleim verarbeitenden Maschinen, gekennzeichnet durch eine die Ouetsch- und Auftragswalze (5, 8) teilweise oder ganz umschließende Dampfhaube (io).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfhaube (io) um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist und mit einer oder mit mehreren durchsichtig abgedeckten Schauöffnungen versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dampfzufuhr ein annähernd der Breite der Dampfhaube (io) entsprechendes Sprührohr (i5) vorgesehen ist, welches um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung - nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die Drehbewegung des Sprührohres (i5) mitmachendes Leitblech (i8), welches den Dampf in regelbarer Menge unter die Haube leitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (i8) zur Aufnahme und Ableitung des Kondenswassers muldenförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (i5;) über eine Dampfleitung (i6) mit dem Dampferzeuger (i7) derart verbunden ist, daß es in einem Gelenk (i9) drehbar und um ein weiteres Gelenk: (25) in waagerechter Ebene aus dem Bereich der Walzen herausschwenkbar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr an seinem freien Ende mit einem Regulierhahn (22) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 405 382.
DEJ4203A 1951-05-30 1951-05-30 Vorrichtung zur Aufrechterhaltung und Regulierung des Waerme- und Fluessigkeitsgrades von erstarrenden Auftragsmitteln Expired DE883698C (de)

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DE883698C true DE883698C (de) 1953-07-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812330A1 (de) * 1978-03-21 1979-09-27 Norfin Vorrichtung zum auftragen von leim auf die in einer ebene liegenden kanten gestapelter bogen
NL1027551C2 (nl) * 2004-11-19 2005-08-19 Franciscus Leonardus Mari Hoek Een afschermkap plus opvangbak die voorkomen dat een etiketteermachine door lijm- en andere materiaalresten vervuild raakt.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE405182C (de) * 1923-01-30 1924-10-27 Brikettharz Ges M B H Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels

Patent Citations (1)

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