DE2733464C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines ungebundenen Zeitschriftenstapels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines ungebundenen Zeitschriftenstapels

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DE2733464C2
DE2733464C2 DE19772733464 DE2733464A DE2733464C2 DE 2733464 C2 DE2733464 C2 DE 2733464C2 DE 19772733464 DE19772733464 DE 19772733464 DE 2733464 A DE2733464 A DE 2733464A DE 2733464 C2 DE2733464 C2 DE 2733464C2
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Walter Ing.(Grad.) 2000 Oststeinbek Vick
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Fh Schule 2000 Hamburg GmbH
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Fh Schule 2000 Hamburg GmbH
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/30Arrangements for removing completed piles
    • B65H31/3054Arrangements for removing completed piles by moving the surface supporting the lowermost article of the pile, e.g. by using belts or rollers
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    • B65H2301/40Type of handling process
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Ungebundene Zeitschriftenstapel sind gegenüber seitlich wirkenden Kräften labil, weil zwischen den einzelnen Zeitschriften insbesondere im Bereich des Heftrückens Luftschichten eingesch'ossen sind und weil sich in der Nähe des Heftrückens geneigte Auflagefiächen bilden. Zwar weiß man, daß ungefaltete Papierbögen stark aneinander haften können, wenn die Luftschicht zwischen ihnen entfernt ist; dies gilt jedoch nicht für Stapel, di" aus gefalteten Bögen bestehen, weil die Faltung sich aufzurichten bestrebt ist und der Bogen daher in der Nachbarschaft der Faltung eine gebogene Form annimmt. Drückt man Zeitschriftcnstapel so zusammen, daß die zwischen den Bögen und Zeitschriften enthaltene Luft herausgedrückt wird, so erreicht man nur vorübergehend eine parallele Lage der Bögen. Sofort nach dem Aufhören des Preßdrucks versuchen die Bögen in der Nachbarschaft der Faltung die gekrümmte Form wieder anzunehmen und saugen dadurch Luft ein. Die allgemeine Erfahrung geht daher dahin, daß ungebundene Zeitschriftenstapel sehr vorsichtig querbeschleunigungsfrei gefördert werden müssen.
Aus der DE-OS 20 24 150 ist eine Fördervorrichtung für Signaturstapel bekannt, in welcher die Signalurslapel schrittweise und somit querbeschleunigt bewegt werden, und die auch eine Verdichtungseinrichtung für die Stapel aufweist. |edoch fehl! es an einer Bc/iehung zwischen der Verdichtung der Stapel und deren innerem Zusammenhalt während der Förderung. Bei der Förderung von Signaturstapeln sind nämlich besondere Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des inneren Zusammenhalts nicht erforderlich, weil die Signaturstapel entsprechend der Dicke eines /u bindenden Buches nur geringe r lohe haben, und weil eine Signatur jeweils nur aus einer geringen Zahl gefalteter Blätter besteht, die sich daher scharf falzen lassen und daher keine wesentliche Neigung zum Aufquellen in der Nähe des Falzrückens haben.
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zum Fördern eines ungebundenen Zeitschriftcnslapels auf einer eine QuerbesChlcunigung ausübenden Förderstrecke, wobei der Stapel durch herauspressen der Luft verdichtet wird. Es Hegt ihr die Aufgabe zugrunde, den Stapel während der Querbeschleunigting in sich zu stabilisieren.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Querbeschleunigung während des auf die Verdichtung folgenden Wiedereinsaugens der Luft erfolgt.
Die Erfindung sieht zwar, daß es gemäß den oben
■> geschilderten Erfahrungen nicht möglich ist, die Luft für längere Zeiten aus dem Zeitschriftenstapel herauszupressen. Schon Sekunden nach dem Aufhören des Preßdrucks befindet sich wieder so viel Luft zwischen den einzelnen Bögen, daß man nicht mit ausreichendem Festkörperkontakt und deshalb auch nicht mit ausreichender Reibungsstabihtät rechnen kann. Die Erfindung macht sich vielmehr die Erscheinung zunutze, daß während des Wiedereinsaugens von Luft zwischen den einzelnen Bögen beträchtliche Luftgeschwindigkeiten
Η auftreten, die nach bekannten Strömungsgesetzen zu eJner Druckabsenkung führen. Obwohl somit infolge des beginnenden Einströmens der Luft zwischen den einzelnen Bögtn mit Luftschichten gerechnet werden muß, werden diese Bögen dennoch durch den infolge
->o des Einströmens der Luft zwischen ihnen erzeugten Unterdruck zusammengehalten. Dadurch ergibt sich die paradoxe, den Erfindungsgedanken ausmachende Folgerung, daß ein Zeitschriftenstapel trotz des im Anschluß an eine Pressung zu beobachtenden Einströmens von Luft zwischen die einzelnen Bögen noch relativ stabil ist.
Selbstverständlich nimmt diese Stabili'ät mit zunehmender LuftfüNung d.s S'.apels wieder ab. Es ist daher wichtig, daß die Querbeschleunigung innerhalb eines
Ji) relativ kurzen Zeitraums nach dem Aufhören der Pressung vorgenommen wird, solange das Wiedereinsaugen von Luft noch ausreichend stark ist.
Querbeschleunigungen treten in Fördervorrichtungen für freiliegende Zeitschriftenstapel insbesondere an
i'i einem Drehtisch auf, durch den ein zuförderndes Förderband mit wegfördernden Förderbändern wahlweise verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist an der Übergabestelle vom ζ 'ordernden Förderband zum Drehlisch ein Preßstcmpel /um Verdichten des Stapels
ί» angeordnet Hs genügt ein kur/fristigv ι Zusammenpressen, so daß ein wesentlicher Teil der eingeschlossenen Luft aus dem Stapel herausgepreßt wird, wobei der Preßdruck vor demjenigen Teil der Förderstrecke aufhört, in welchem die Querbeschleunigungen auitre-
4' ten. Die Hinrichtung /um kurzfristigen Zusammenpressen der Zeitschriften kann stationär oder auch in F'ördergeschwindigkeit milbewegt ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer perspektivi-
><> sehen Darstellung gezeigt.
Ein Förderband führt die beispielswe se /um Kreuzleger kommenden Stapel dem Drehtisch /u. der allRerrein mit der Be/ugs/iffer 2 bezeichnet ist.
Der Drehtisch, der von bekannter Bauart ist. umfaßt
■''> ein zuförderndes Förderband 3 und zwei oder drei abfördernde Förderbänder 4, 5. Der /wischin diesen Förderbändern befindliche, eigentliche Drehtisch 6 ist derart steuerbar, daß die ankommenden Stapel wahlweise zu einem der abtördernden Förderbänder
wi geführt werden können. Er kann mit Anschlägen 7 zum Ausrichten der Stapel versehen sein.
An dem zufördernden Förderband 3 befindet sich an einer Brücke 8 ein Preßstcmpel mit Preßplatle 9, Die Preßplatte befindet sich in einer horizontalen Ebene und
<>5 ist Veriikal beweglich. Sie hat eine Flächenausdehnung, die wenigstens '/2 bis Ά einer Zeilschriftenfläche ausmacht. Sie ist auswechselbar und — abgesehen von der Preßbewegung — zur Anpassung an verschiedene
Stapelhöhen verstellbar. Zum Ausrichten der Zeitschriften ist auch fm Preßbereich ein Führungsblech 10 vorgesehen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Ein Paket, das vom Kreuzleger ausgeschoben wurde, gelangt — gestützt durch ein oder zwei seitliche Führungsbleche 10 - auf das Einlaufband 3 des Drehtisches und wird dort angehalten. Es wird nun die Preßplatte 9 gesenkt, die das Paket zusammenpreßt und die Luft herausdrivjkt
Preßdruck, Preßgeschwindigkeit und Preßzeit sind variabel und werden den jeweiligen Bedingungen angepaßt
10
Λ T
Nach dem Lösen der Preßplatte ist das Paket für eine gewisse Zeitperiode formstabil und wird während dieser Zeit auf den eigentlichen Drehtisch 6 transportiert, wobei die Anschläge 7 während der Beschleunigung- und Abbremsphase der Drehbewegung des Tisches dazu beitragen, den Stapel in Querrichtung zu halten. Danach wird der Stapel wieder in einer und derselben Richtung transportiert, wobei es auf seine Formstabilität nicht mehr so ankommt wie im Bereich des Drehtisches. Falls weitere Stationen vorgesehen sind, in denen er Querbeschleunigungen unterworfen wird, können auch dort wieder Preßeinrichtungen vorgeschaltetsein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Fördern eines ungebundenen Zeitschriftenstapels auf einer eine Querbeschleunigung ausübenden Förderstrecke, wobei der Stapel durch Herauspressen der Luft verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbeschleunigung während des auf die Verdichtung folgenden Wiedereinsaugens der Luft erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Drehtisch, durch den ein zuförderndes Förderband mit wegfördernden Förderbänder wahlweise verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Obergangsstelle vom zufördernden Förderband (3) zum Drehtisch (6) ein Preßstempel (9) zum Verdichten des Stapels angeordnet ist.
DE19772733464 1977-07-25 1977-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines ungebundenen Zeitschriftenstapels Expired DE2733464C2 (de)

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DE2733464B1 DE2733464B1 (de) 1978-12-14
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