DE3218105A1 - Vorrichtung zum binden von buechern - Google Patents
Vorrichtung zum binden von buechernInfo
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Description
Taiyo~H-8
Horizon Co., Ltd.
510, Kuze Oyabu-cho, Minami-ku,
Kyoto, Japan
Vorrichtung zum Binden von Büchern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Binden von
Büchern.
Es sind Buchbindevorrichtungen bekannt, bei denen Klebstoff auf den Buchblockrücken aufgetragen und anschliessend an den Buchblockrücken eine Buchdecke angelegt wird.
Es ist ferner bekannt, eine Klebstoffauf tragvorrichtung
und eine Buchdecken-Aufbringvorrichtung hintereinander an einer Bahn anzuordnen, entlang welcher eine Spannvorrichtung für den Buchblock hin- und herbewegt wird, so
daß im Verlauf der Verstellbewegung der Spannvorrichtung mittels der Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff auf den
Buchblockrücken aufgebracht und dann eine Buchdecke mittels der Buchdecken-Aufbringvorrichtung angelegt wird.
Bei solchen Buchbindevorrichtungen ist es zuweilen erforderlich, den Buchblockrücken vor dem Aufbringen von
Klebstoff zu schneiden und aufzurauhen. Für diesen Zweck
wird zusätzlich zu der Klebstoffauf tragvorrichtung und
der Buchdecken-Aufbringvorrichtung in der Regel eine Fräsvorrichtung vorgesehen, die im Bedarfsfall wahlweise benutzt werden kann.
Bei einer konventionellen Buchbindevorrichtung wird eine Spannvorrichtung, in der ein Buchblock eingespannt ist,
ausgehend von einer Blockauflageplatte, welche die Höhenlage des Rückens des eingespannten Buchblocks vorgibt,
entlang der Bahn bewegt, in welcher die Vorrichtung zum Fräsen des Buchblockrückens, die Klebstoffauf tragvorrichtung und die Buchdecken-Aufbringvorrichtung angeordnet
sind. Ein Buchblock wird mit seinem Rücken auf die Blockauflageplatte aufgestellt und mittels der Spannvorrichtung eingeklemmt, die den Buchblock dann entlang der genannten Bahn mitnimmt. Zunächst wird der Buchblockrücken
mittels der Fräsvorrichtung geschnitten; dann wird mittels der Klebstoffauf tragvorrichtung Klebstoff auf den
Buchblockrücken aufgebracht, worauf die Buchdecken-Aufbringvorrichtung an den mit Klebstoff versehenen Buchblockrücken eine Buchdecke anlegt. Anschließend wird
die Spannvorrichtung in entgegengesetzter Richtung bis über die Blockauflageplatte zurückbewegt, wo die Spannvorrichtung den Buchblock freigibt, der dann aus der
Buchbindevorrichtung entnommen wird.
Wird im Verlauf des Buchbindevorgangs die Fräsvorrichtung
nicht benutzt, wird die Fräsvorrichtung aus der Bahn der Spannvorrichtung herausgebracht, indem die Fräsvorrichtung um ein solches Stück abgesenkt wird, daß kein Fräsen erfolgt. In diesem Falle muß nicht nur die Fräsvor-
richtung in die Außerbetriebsstellung gebracht werden, sondern es ist zusätzlich notwendig, die Hohe der Ebene,
in welcher die Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff auf
den Buchblockrücken aufbringt', und die Höhe der Ebene,
in welcher die Buchdecken-Aufbringvorrichtung die Buchdecke an den Buchblockrücken anlegt, neu zu justieren.
Die Gründe dafür, daß nicht nur die Fräsvorrichtung verstellt sondern auch die vorstehend genannten Neujustierungen vorgenommen werden müssen, sind die folgenden:
wenn die Fräsvorrichtung den Buchblockrücken beschnitten
hat, kommt der beschnittene Buchblockrücken um einen Betrag' höher als die Ebene der Blockauflageplatte zu liegen, welcher der Dicke entspricht, die von dem Buchblockrücken weggefräst wurde. Infolgedessen muß die Höhenlage
der Ebene, in welcher die Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff aufbringt, neu eingestellt werden, damit es
zu einem Kontakt zwischen der Klebstoffauf tragvorrichtung und dem beschnittenen Buchblockrücken kommt. Die Höhenlage der Ebene, in welcher die Buchdecken-Aufbringvorrichtung die Buchdecke an den Buchblockrücken anlegt, muß
gleichfalls justiert werden, damit die Buchdecke in einwandfreien Eingriff mit dem mit Klebstoff versehenen, beschnittenen Buchblockrücken kommt.
Wenn dagegen die Fräsvorrichtung nicht benutzt wird, erfolgt der Klebstoffauftrag auf den Buchblockrücken, dessen Höhenlage durch die Blockauflageplatte bestimmt ist,
worauf an den mit Klebstoff versehenen Buchblockrücken die Buchdecke angelegt wird. In diesem Falle liegt der
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Buchblockrücken niedriger als in dem zuvor erläuterten Fall, wo der Buchblockrücken gefräst wurde. Wenn daher
die Fräsvorrichtung nicht angewendet wird, müssen die Höhenlage der Ebene, in welcher die Klebstoffauftragvorrichtung Klebstoff auf den Buchblockrücken aufbringt,
und die Höhenlage der Ebene, in welcher die Buchdecken-Aufbringvorrichtung eine Buchdecke an den mit Klebstoff
versehenen Buchblockrücken anlegt, so eingestellt werden, daß sie der Höhenlage des Buchblockrückens entsprechen,
die von der Blockauflageplatte bestimmt wird.
Wenn also bei der bekannten Buchbindevorrichtung von der Fräsvorrichtung wahlweise Gebrauch gemacht wird, muß
nicht nur die Fräsvorrichtung an die Bahn angestellt oder von dieser weggebracht werden, sondern es müssen auch die
Arbeitshöhen der Klebstoffauftragvorrichtung und der Buchdecken-Aufbringvorrichtungen jeweils neu justiert werden.
Dies ist in der Praxis äußerst umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Buchbindevorrichtung zu schaffen, bei welcher die Klebstoffauf tragvorrichtung und die Buchdecken-Aufbringvorrichtung
in ihrer einmal vorgegebenen Lage verbleiben können, unabhängig davon, ob von der Fräsvorrichtung Gebrauch gemacht wird oder nicht.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf überraschend einfache und wirkungsvolle Weise gelöst.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Buchbindevorrichtung nach der Erfindung weist eine
Blockauflageplatte, eine Klebstoffauftragvorrichtung, eine Buchdecken-Aufbringvorrichtung und eine Fräsvorrichtung auf. Die Klebstoffauf tragvorrichtung und die Buchdecken-Aufbringvorrichtung sind auf der einen Seite der
Blockauflageplatte angeordnet, während die. Fräsvorrichtung auf der gegenüberliegenden Seite dieser Platte sitzt,
Auf die Oberseite der Blockauflageplatte wird ein Buchblock mit seinem Rücken aufgestellt. Der derart aufgestellte Buchblock wird mittels einer Spannvorrichtung
eingespannt. Die Spannvorrichtung wird von einer über der Blockauflageplatte befindlichen Stelle aus wahlweise in der einen oder der anderen Richtung bewegt. Wird
die Spannvorrichtung zu der Fräsvorrichtung bewegt, bewirkt eine Steuervorrichtung, daß die Spannvorrichtung
von der Fräsvorrichtung zu der Blockauflageplatte zurückkehrt und die Spannvorrichtung dort den Buchblock
freigibt, so daß die Höhenlage des Buchblockrückens auf
die Höhenlage der Blockauflageplatte eingestellt wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht ei
ner Ausführungsform der Buchbindevorrichtung nach der Erfindung,
• · W
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der
Verbindung zwischen der Spannvorrichtung und der Kette gemäß den
Fign. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ei
nes Teils der Buchdecken-Aufbringvorrichtung gemäß den Fign. 1 und
2,
Fig. 5 eine schematische Frontansicht ei
ner Schalterbetätigungsvorrichtung und
Fig. 6 ein Schaltbild einer elektrischen
Steuerschaltung der Vorrichtung nach der Erfindung.
Bei dor Vorrichtung nach den Fign. 1 und 2 wird die Höhenlage eines Buchblockrückens von einer Blockauflageplatte
11 vorgegeben. An der einen Seite (der in den Figuren rechten Seite) der Bleckauflageplatte 11 befinden sich hintereinander eine Klebstoffauftragvorrichtung 13 und eine
Buchdecken-Aufbringvorrichtung 14. Auf der gegenüberliegenden (in den Figuren linken) Seite der Blockauflageplatte 11 sitzt eine Fräsvorrichtung 15. Die Höhenlage der-
Ebene, in welcher die Fräsvorrichtung 15 den Buchblockrücken fräst, die Höhenlage der Ebene, in welcher die
Klebstoffauf tragvorrichtung 13 Klebstoff auf den gegebenenfalls gefrästen Buchblockrücken aufträgt, und die Höhenlage der Ebene, in welcher die Buchdecken-Aufbringvorrichtung 14 eine Buchdecke an den mit Klebstoff versehenen Buchblockrücken anlegt, sind alle auf die Bezugshöhenlage der Blockauflageplatte 11 eingestellt.
Eine Spannvorrichtung 12 wird mittels eines Antriebs 16
hin- und herbewegt, zu dem eine endlose Kette 17, zwei Kettenräder 18 und ein in seiner Drehrichtung umsteuerbarer
Motor 19 (Fig. 6) gehören.■ Die Drehung des Motors 19 ist
so gesteuert, daß, wie unten noch im einzelnen erläutert,
die Spannvorrichtung 12 entlang einer Führungsschiene 20
hin- und herbewegt wird.
Die Spannvorrichtung 12 weist ein feststehendes Klemmorgan
21 und ein verstellbares Klemmorgan 22 auf, zwischen denen ein Buchblock 23 eingespannt wird. Das feststehende Klemm
organ 21 ist auf einem Wagen 24 befestigt, der entlang der
Führungsschiene 20 verstellbar ist. Ein Schlitten 25 sitzt verschiebbar auf dem Wagen 24; er ist über zwei Stangen 26
mit dem verstellbaren Klemmorgan 22 verbunden, so daß der Schlitten 25 und das Klemmorgan 22 gemeinsam verstellbar
sind. Zwei Druckfedern 27 spannen das verstellbare Klemm
organ 22 in Richtung auf das feststehende Klemmorgan 21 vor, um einen Buchblock zwischen den beiden Klemmorganen
21, 22 festzuhalten.
Wenn die Spannvorrichtung 12 eine vorbestimmte Position
über der Blockauflageplatte 11 erreicht hat, bewirkt eine an einer festen Stelle sitzender Spannvorrichtungs-Freigabenocken 28, daß der Schlitten 25 entgegen der Kraft
der Federn 27 in Richtung auf das feststehende Klemmorgan
21 vorstellt wird. Dadurch wird das verstellbare Klemmor
gan 22 von dem feststehenden Klemmorgan 21 wegbewegt. Der
bis dahin zwischen den beiden Klemmorganen festgehaltene
Buchblock wird freigegeben.
Die Freigabe erfolgt, wenn der gebundene Buchblock nach
Abschluß des Buchbindevorgangs aus der Maschine herausgenommen werden soll. Die Freigabeoperation wird ferner
durchgeführt, nachdem der Buchblockrücken mittels der
Fräsvorrichtung 15 gefräst wurde.
Wenn die Fräsvorrichtung anfänglich den Buchblockrücken
gefräst hat, kommt der Rücken des von der Spannvorrichtung fvaLgehal t onen Buchblocktt in eine Ebene zu liegen,
die höher als die Ebene ist, auf der sich der Buchblockrücken vor dem Fräsvorgang befand. Wenn der Buchblock
nach dem Fräsen zu der Blockauflageplatte 11 zurückgeführt wird, veranlaßt der Nocken 28 die Spannvorrichtung 12, den Buchblock freizugeben. Der Buchblock fällt
auf die von der Blockauflageplatte 11 gebildete Bezugsebene. Das bedeutet, daß die Höhenlage des gefrästen
Buchblockrückens jetzt auf die von der Blockauflageplatte 11 vorgegebene Bezugsebene eingestellt ist. Da die so
eingestellte Höhenlage des Buchblockrückens die gleiühe ist, wie die Höhenlage der Klebstoffaufbringebene der
Klebstoffauftragvorrichtung und die Höhenlage der Buchdeckenanlageebene der Buchdecken-Aufbringvorrichtung,
braucht die Höhenlage dieser beiden letztgenannten Ebenen auch dann nicht nachjustiert zu werden, wenn der
Buchblockrücken beschnitten wurde.
Um die Spannvorrichtung 12 mittels der Kette 17 anzutreiben, ist an dem feststehenden Klemmorgan 21 eine Profilschiene 32 angebracht. In der einen Seitenwand dieser Profilschiene ist ein lotrechter Schlitz 31 ausgebildet (Fig.
3). In der Profilschiene 32 ist eine Rolle 33 lotrecht verschiebbar. Die Rolle 33 ist auf einer Welle 34 gelagert,
die durch den Schlitz 31 hindurch nach außen reicht und an der Kette 17 befestigt ist. Wenn die Kette 17 angetrieben wird, wird die Antriebskraft auf die Spannvorrichtung
12 über die Welle 34·, die Rolle 33 und die Profilschiene
32 übertragen.
Es sei angenommen, daß der Verbindungspunkt zwischen der
Welle 34 und der Kette 17 im unteren Trumm 17b der Kette gemäß Fig. 1 liegt. Wenn die Kette 17 von dieser Position
aus entsprechend den Pfeilen entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, wird die Spannvorrichtung 12 nach rechts
bewegt, bis die Welle 34 das Kettenrad 18 auf der rechten Seite erreicht. Eine Weiterbewegung der Kette 17 bewirkt
dann, daß der Verbindungspunkt zwischen der Welle 34 und der Kette um das Kettenrad 18 herum zum oberen Trumm 17a
der Kette läuft, wobei die Welle 34 in der Profilschiene 32 nach oben verschoben wird. Die Spannvorrichtung 12 wird
dabei von der Kette mitgenommen. Obwohl die Kette 17 wie
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zuvor entgegen dem Uhrzeigersinn weiter angetrieben wird, wird jetzt die Spannvorrichtung in der Gegenrichtung verstellt, woil das obere Truram 17a der Kette sich gegenläufig zu dem unteren Trumm 17b bewegt.
Nun sei angenommen, daß stattdessen der Verbindungspunkt
zwischen der Welle 34 und der Kette 17 anfänglich im oberen Trumm 17a liegt. Um die Spannvorrichtung nach rechts
zu bewegen, wird die Kette 17 entgegen der in Fig. 1 durch die Pfeile angezeigten Richtung angetrieben. In jedem Fall
ist es möglich, bei Antreiben der Kette 17 in gleicher Richtung die Spannvorrichtung 12 hin- und herzubewegen.
Die Klebstoffauftragvorrichtung 13 weist einen Behälter
41 auf, der öl non zweckentsprechenden Klebstoff, beispielsweise einen Heißschmelzkleber, aufnimmt. In dem Behälter
sitzt ferner eine Trommel 42 zum Auftragen von Klebstoff
auf die Buchblockrücken. Wenn der von der Spannvorrichtung 12 mitgenommene Buchblock die Trommel 42 überläuft
und der Buchblockrücken mit der Trommel in Kontakt kommt, wird die Trommel 42 gedreht, um Klebstoff auf den Buchblockrücken aufzutragen. Eine weitere Trommel 43 ist vorgesehen, um überschüssigen Klebstoff von dem Buchblockrücken zu beseitigen.
Zwei Federn 44 drücken die Klebstoffauftragvorrichtung
nach oben, so daß, während die Spannvorrichtung 12 nach
rechts bewegt wird, die Klebstoffauf tragvorrichtung 13 in der Bewegungsbahn der Spannvorrichtung 12 gehalten wird.
Bei der Rücklaufbewegung der Spannvorrichtung 12 nach links wird dagegen die Klebstoffauf tragvorrichtung 13
entgegen der Kraft der Federn 44 nach unten aus der
Bewegungsbahn der Spannvorrichtung herausgebracht, um einen Auftrag von Klebstoff auf den Buchblock zu
vermeiden, während sich dieser nach links bewegt.
Die Buchdecken-Aufbringvorrichtung 14 weist einen
Tisch 51 auf, auf den eine (nicht dargestellte) Buchdecke aufgelegt wird, bevor die einen Buchblock mitführende Spannvorrichtung 12 die Aufbringvorrichtung
14 erreicht. Wenn die Spannvorrichtung 12 gerade über den Tisch 51 steht, wird die Aufbringvorrichtung 14
nach oben gedrückt, um dde- darauf liegende Buchdecke
gegen den mit einem Klebstoffauf trag versehenen Buchblockrücken anzupressen. Auf diese Weise wird für eine Klebverbindung zwischen der Buchdecke und dem Buchblockrücken gesorgt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Tisch 51 an seiner
Oberseite mit zwei Schiebern 52, 53 ausgerüstet, die gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen mit Bezug aufeinander bewegbar sind. Wenn die Aufbringvorrichtung 14 in der oben erwähnten Weise angehoben wird,
werden die Schieber 52, 53 aufeinanderzubewegt, bis
sie die Buchdecke gegen die Seitenteile des Buchblockrückens andrücken. Auf diese Weise wird die Buchdecke
um die gegenüberliegenden Kanten des Buchblockrückens herumgebogen.
Die Fräsvorrichtung 15 weist eine rotierende Scheibe auf, an deren Oberseite mehrere Messer 61 sitzen. Diese
Messer beschneiden den Buchblockrücken um eine vorbe-
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stimmte Dicke und sorgen dabei für eine Aufrauhung des
Buchblockrückens. Eine rotierende Bürste 63 ist vorgesehen, um den bei dem Fräsvorgang entstandenen Papierstaub oder dergleichen von der aufgerauhten Oberfläche
des Buchblockrückens abzubürsten.
Wenn die Kette 17 so angetrieben wird, daß sich die Spannvorrichtung 12 nach links bewegt, wird am linken Ende der Bewegungsbahn die Richtung der Spannvorrichtung umgekehrt; die Spannvorrichtung bewegt sich
dann ohne Änderung der Antriebsrichtung der Kette ■ nach rechts, und zwar analog dem zuvor erläuterten
Fall, bei dem die Spannvorrichtung zuerst nach rechts läuft.
Wenn die Spannvorrichtung 12 anfänglich nach links
bewegt wird, erfolgt mittels der Fräsvorrichtung 15 ein Beschneiden und Aufrauhen des Buchblockrückens.
Nach Abschluß der Bewegung nach links kehrt die Spannvorrichtung 12 zu der Blockauflageplatte 11 zurück.
Dort hält die Spannvorrichtung 12 nicht an, vielmehr setzt sie ihre Bewegung nach rechts fort.
Kehrt die Spannvorrichtung 12 nach Abschluß ihres Laufs nach rechts zu der Blockauflageplatte zurück,
wird die Spannvorrichtung 12 über der Blockauflageplatte 11 selbsttätig angehalten, unabhängig davon,
ob die Spannvorrichtung 12 sofort nach rechts verstellt wurde, oder ob zuvor der Fräsvorgang mittels
der Vorrichtung 15 durchgeführt wurde.
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Fig, 6 zeigt eine elektrische Schaltungsanordnung zum
Steuern der oben erläuterten Bewegung der Spannvorrichtung 12.
Die Richtung der anfänglichen Bewegung der Spannvorrichtung 12, d.h., ob die Spannvorrichtung anfänglich nach
rechts oder nach links verstellt wird, wird von einem Wählschalter 71 bestimmt. Wird der Schaltarm des Wählschalters 71 mit einem Festkontakt 71a in Eingriff gebracht, läuft die Spannvorrichtung 12 anfänglich nach
rechts. Wird der Schaltarm des Wählschalters 71 dagegen mit einem Festkontakt 71b in Eingriff gebracht, bewegt
sich die Spannvorrichtung anfänglich nach links.
Zwei Schalter 72, 73 sind miteinander gekoppelt; sie werden umgeschaltet, wenn die Spannvorrichtung 12 in die Ausgangsposition über der Blockauflageplatte 11 zurückgekehrt
ist. Eine Vorrichtung für eine solche Umkehrung der Schalterstellungen ist beispielsweise in Fig. 5 veranschaulicht,
Zwischen dem oberen Trumm 17a und dem unteren Trumm 17b
der Kette 17 befindet sich eine Betätigungsplatte 75,
die um einen Gelenkzapfen 74 schwenkbar ist. Eine Feder
78 ist mit ihrem einen Ende an einem auf der Betätigungsplatte 75 sitzenden Stift 77 angebracht, während das andere Ende der Feder 78 mit einem gehäuse festen Stift 76 verbunden ist. Die Beätigungsplatte 75 ist mit einem Schlitz
79 ausgestattet, in den ein gehäusefester Stift 80 eingreift, der im Zusammenwirken mit dem Schlitz 79 den
Schwenkwinkel der Betätigungsplatte 75 vorgibt. Auf der
Betätigungsplatte 75 sind ferner zwei Rollen 81 und angeordnet, die, wie unten im einzelnen erläutert, wahlweise in die Bahn der laufenden Kette 17 einschwenkbar
sind. An der Kette 17 ist eine Rolle 83 angebracht.
Die Betätigungsplatte 75 ist an einer vorbestimmten Stelle derart angeordnet, daß die Rolle 83 auf die Rollen
bzw. 82 stößt, wenn die Spannvorrichtung 12 eine vorbestimmte Position über der Blockauflageplatte 11 erreicht.
Bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Betriebszustand drückt die Rolle 83 derart auf die Rolle 82, daß die
Betätigungsplatte 75 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 74 in ihre oberste Lage geschwenkt ist. Wird die Kette
17 ausgehend von diesem Zustand angetrieben, nähert sich die Rolle 83 der Betätigungsplatte 75, wie gestrichelt angedeutet, von der rechten Seite her oder
aber von der linken Seite her. In jedem Fall wird die Rolle 81 nach unten gestoßen, wobei die Platte 75 entgegen der Kraft der Feder 78 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Wenn die Verbindungslinie der Stifte 76
und 77 an dem Gelenkzapfen 74 vorbeiläuft, d.h., wenn die Platte 75 ihren Totpunkt überläuft, wird die Platte 75 von der Feder 78 gezwungen, sich um einen von
dem Schlitz 79 und dem Stift 80 bestimmten Winkel weiterzudrehen, worauf die Platte 75 in ihrer untersten
Position angehalten wird.
Nähert sich dann die Rolle 83 der Rolle 82 von links oder von rechts, wird die Rolle 82 in der in Fig. 5
veranschaulichten Weise verschoben, die Platte 75
wird im Uhrzeigersinn in ihre oberste Stellung geschwenkt
Die genannte Funktionsweise wiederholt sich.
Wenn die Betätigungsplatte 75 in der erläuterten Weise verschwenkt wird, werden die Schalter 72 und 73 betätigt. Bei den Schaltern 72 und 73 kann es sich beispielsweise um zwei Mikroschalter handeln, die an den
einander gegenüberliegenden Seiten der Betätigungsplatte 75 derart angeordnet sind, daß die Mikroschalter
durch Verschwenken der Platte wechselweise betätigt werden. Der Schalter 72 weist feste Kontakte 72a und
72b auf, während der Schalter 73 mit festen Kontakten 73a und 73b versehen ist.
Zu der Steuerschaltung gehören ferner ein Relais 85 mit Kontakten 85a, 85b und 85c, ein Relais 86 mit Kontakten 86a, 86b und 86c, ein Schütz 87 mit Kontakten
87a sowie ein Schütz 88 mit Kontakten 88a. Eine Reihenschaltung aus einem Startschalter 89, einem Relais
90 mit Kontakten 90a und 90b sowie aus dem zuvor erwähnten Schalter 91 (Fig. 2) liegt zwischen den Stromversorgungsanschlüssen. Bei dem Schalter 91 kann es
sich um einen Mikroschalter handeln, der normalerweise geschlossen ist und der von dem Nocken 92 (Fig. 2)
nur geöffnet wird, wenn die sich der Blockauflageplatte 11 von der rechten Seite aus nähernde Spannvorrichtung 12 eine vorbestimmte Position über der
Blockauflageplatte 11 überlaufen hat. Nähert sich
die Spannvorrichtung 12 dagegen von links, wird der Schalter 91 von dem auf den Schalter 91 treffenden
Nocken 92 nicht geöffnet. Mikroschalter dieser Art
stehen handelsüblich zur Verfügung.
Es sei angenommen, daß die Spannvorrichtung 12 anfänglich nach rechts bewegt wird, während die Betätigungsplatte 75 in der in Fig. 5 veranschaulichten
Position gehalten ist und der Schaltarm des Schalters 73, wie in Fig. 6 veranschaulicht, an dem Kontakt 73a
anliegt.
Der Wählschalter 71 wird zunächst auf den anderen Kontakt 7 la umgelegt{ dann wird der Startschalter 89 geschlossen, worauf das Relais 90 anzieht.
Der Kontakt 90a schließt und überbrückt den Startschalter 89; gleichzeitig wird über den Kontakt 90b die nachgeschaltete Schaltungsanordnung an Spannung gelegt.
Infolgedessen zieht das Relais 86 an. Der Kontakt 86c schließt. Das Schütz 88 wird an die Wechselspannungsversorgung angelegt und spricht an. Die
Kontakte 88a schließen. Der Motor 19 kommt unter Strom und dreht sich. Wenn die Drehrichtung des Motors 19 einer Bewegung der Kette 17 in Pfeilrichtung in den Fign. 1 und 5 entspricht und der Verbindungspunkt zwischen der Welle 34 und der Kette
auf dem unteren Trumm 17b der Kette 17 liegt, wird die Spannvorrichtung 12 nach rechts bewegt.
Wenn die Betätigungsplatte 75 anfänglich in der unteren Stellung steht, in die sie aus der in Fig. 5
veranschaulichten Position durch Verschwenken in Gegenuhrzeigersinn gebracht ist, befindet sich der
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Verbindungspunkt zwischen der Welle 34 und der Kette 17' auf dem oberen Trumm 17a der Kette, und der Schaltarm
des Schalters 73 liegt an dem Kontakt 73b an. Infolgedessen zieht das Relais 85 an. Der Kontakt 85c schließt
und läßt das Schütz 87 ansprechen. Die Kontakte 87a werden geschlossen; der Motor 19 dreht sich in der entgegengesetzten Richtung. Weil jetzt die Drehrichtung des Motors so ist, daß sich die Kette 17 entgegen der Richtung
der Pfeile in den Fign. 1 und 5 bewegt, wird die Spannvorrichtung 12 wiederum nach rechts geschoben.
Unabhängig davon, ob die Betätigungsplatte 7 5 anfänglich
in der oberen oder der unteren Stellung steht, wird also der Motor 19 so gedreht, daß sich die Spannvorrichtung
nach rechts bewegt.
Nach Abschluß der hin- und hergehenden Bewegung kehrt die
Spannvorrichtung 12 in die Aüsgangslage über der Blockauflageplatte 11 zurück, worauf der Schalter 91 öffnet und
das Relais 90 abwirft. Der Kontakt 90b öffnet; die nachgeschaltete Schaltungsanordnung wird von der Stromquelle
abgetrennt. Das Relais 85 oder das Relais 86 wird abgeworfen; das Schütz 87 oder das Schütz 88 kehrt in seine
Ausgangslage zurück; die Spannvorrichtung 12 wird angehalten. Weil die Spannvorrichtung 12 zum Halt kommt,
nachdem der Nocken 92 an dem Schalter 91 vorbeigelaufen
ist, öffnet der Schalter 91 wieder. Die Position der Betätigungsplatte 75 ist jetzt umgekehrt, so daß der Schaltarm des Schalters 73 auf den Kontakt 73b umgelegt wird.
Wenn unter diesen Bedingungen der Startschalter 89 für den nächsten Arbeitsvorgang gedruckt wird, wird der Mo-
tor 19 in umgekehrter Richtung zum Laufen gebracht; die
Spannvorrichtung 12 wird wieder nach rechts bewegt. Der
Arbeitsvorgang wiederholt sich bei jedem Drücken des Startschalters.
Bei dem oben erläuterten Arbeitsvorgang wurde die Fräsvorrichtung 15 nicht eingesetzt. Ein Buchbindevorgang
einschließlich der mittels der Fräsvorrichtung 15 durchgeführten Fräsoperation sei anschließend beschrieben.
In diesem Fall wird- der Wählschalter 71 auf den Kontakt
71b umgelegt. Ob der Schaltarm des Schalters 73 am Kontakt 73a oder am Kontakt 73b anliegt, ist nicht bekannt,
da dies von dem Zustand am Ende des vorangegangenen Arbeitsvorgangs abhängt.
Liegt der Verbindungspunkt zwischen der Welle 34 und der Kette 17 im oberen Trumm 17a der Kette, muß der Schaltarm des Schalters 73 auf den Kontakt 73b umgestellt sein,
und die Laufrichtung der Kette 17 muß der mittels der Pfeile in den Fign. 1 und 5 angedeuteten Laufrichtung
entsprochen habem der Schaltarm des mit dem Schalter 73 gekoppelten Schalters 72 muß an dem Kontakt 7 2a an
liegen .
Wenn jetzt der Startschalter 89 gedrückt wird, zieht das Relais 90 an, und der Kontakt 90b schließt in der zuvor
beschriebenen Weise, so daß das Relais 86 über den geschlossenen Kontakt 72a des Schalters 72 zum Anzug gebracht wird. Der Motor 19 wird dann so gedreht, daß er
die Kette 17 in der Richtung der Pfeile antreibt, wo-
durch die Spannvorrichtung 12 nach links bewegt wird. Nach Abschluß der Bewegung nach links wird die Spannvorrichtung 12 zu der Blockauflageplatte 11 zurückgebrßcht, von wo aus die Spannvorrichtung kontinuierlich nach rechts bewegt wirdt weil der Schalter 91
zu diesem Zeitpunkt nicht offen ist. Nach Abschluß der Bewegung nach rechts läuft die Spannvorrichtung
12 zu der Blockauflageplatte 11 zurück, worauf der Schalter 91 öffnet, um die Spannvorrichtung 12 still
zusetzen .· .
Wenn der Verbindungspunkt zwischen der Welle 34 und der Kette 17 ursprünglich auf dem unteren Trumm 17b
der Kette 17 liegt, müssen die Schaltarme der Schalter 72 und 73 an den Kontakten 72b bzw. 73a anliegen;
die Laufrichtung der Kette 17 muß beim vorangegangenen
Arbeitsvorgang entgegengesetzt der Pfeilrichtung gewesen sein.
Wenn in diesem Fall der Startschalter 89 gedrückt wird, wird das Relais 85 über den geschlossenen Kontakt 72b
des Schalters 72 zum Anzug gebracht; der Motor 19 wird so gedreht, daß er die Kette 17 entgegen der Pfeilrichtung bewegt. Die Spannvorrichtung 12 läuft nach links.
Der anschließende Arbeitsvorgang ist im wesentlichen der gleiche, wie zuvor erläutert, und die Funktionsweise wiederholt sich.
Die Kontakte 85b und 86b sind vorgesehen um sicherzustellen , daß wenn eines der Relais 85 und 86 angezogen
hat, das andere Relais abgeworfen ist, und daß bei Ab-
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fallen des einen Relais das andere Relais für den nächsten Arbeitsvorgang vorbereitet wird. Die Kontakte 85b und 86b werden offengehalten, während die
Relais 85 bzw. 86 angezogen haben.
Aus der vorstehenden Schilderung folgt, daß es nicht erforderlich ist, die Arbeitshöhen der Klebstoffauftragvorrichtung und der Buchdecken-Aufbringvorrichtung zu justieren, unabhängig davon, ob ein Fräsvorgang durchgeführt wurde oder nicht. Des weiteren ist
es nicht notwendig, die Fräsvorrichtung in die Bewegungsbahn des Buchblocks einzubringen oder aus der
Bewegungsbahn herauszuverlagern, je nach dem ob der
Buchblockrücken gefräst werden soll oder nicht. Dadurch wird die Handhabung der Buchbindevorrichtung
erheblich vereinfacht.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Binden von Büchern mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines zu bindenden Buchblocks, einem Antrieb zum Hin- und Herbewegen der
Spannvorrichtung entlang einer vorbestimmten Bahn, einer Klebstoffauftragvorrichtung zum Aufbringen
von Klebstoff auf den Buchblockrücken, einer Buchdecken-Aufbringvorrichtung zum Anlegen einer Buchdecke an den mit Klebstoff versehenen Buchblockrükken und einer Fräsvorrichtung zum Schneiden und Aufrauhen des Buchblockrückens, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein erster Teil der Bahn auf der einen und ein zweiter Teil der Bahn auf der anderen Seite einer Bezugsposition erstreckt und daß die Klebstoffauftragvorrichtung (13) sowie die Buchdecken-Aufbringvorrichtung (14) im Bereich des ersten Teils
der Bahn angeordnet sind, während die Fräsvorrichtung (15) im Bereich des zweiten Teils der Bahn
sitzt, daß eine Steuervorrichtung (72, 73, 75, 85, 86, 87, 88) vorgesehen ist, die den Antrieb (17, 18,
19) derart steuert, daß nach Abschluß einer Hin- und Herbewegung der Spannvorrichtung (12) entlang dem
zweiten Teil der Bahn eine Hin- und Herbewegung der Spannvorrichtung entlang dem ersten Teil der Bahn er-
FERNSPRECHER: 089/6013039 · TELEX= 521589 dp* i ■ KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
_ ο —
folgt, und daß an der Bezugsposition eine Einstellvorrichtung (11, 25, 28) vorgesehen ist, mittels deren die Höhenlage des Buchblockrückens bei Mitnahme
des Buchblocks von dem zweiten zu dem ersten Teil der Bahn auf die Arbeitsebene der Klebstoffauftragvorrichtung einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Bezugsposition eine Blockauflageplatte (11) vorgesehen ist, die eine Bezugsebene zur Vorgabe der Höhenlage des Buchblockrückens hat, auf
welche die Arbeitshöhe der Klebstoffauftragvorrichtung (13) und der Buchdecken-Aufbringvorrichtung (14)
eingestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitshöhe der Fräsvorrichtung (15) entsprechend der Bezugsebene eingestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Steuermittel (71), die eine anfängliche Bewegung der Spannvorrichtung (12) entlang
einem der beiden Bahnteile bewirken.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (11, 25, 28) eine Einrichtung (25, 28) zur kurzzeitigen Freigabe des Buchblocks zwecks Anpassung der
Höhenlage des Buchblockrückens an diejenige der Arbeitsebene der Klebstoffauftragvorrichtung (13) und
der Buchdecken-Aufbringvorrichtung (14) aufweist.
6. Vorrichtung zum Binden von Büchern mit einer Spannvorrichtung zum Einspannen eines zu bindenden Buchblocks, einem Antrieb zum Hin- und Herbewegen der
Spannvorrichtung entlang einer vorbestimmten Bahn, einer Blockauflageplatte mit einer Bezugsebene zur
Vorgabe der Höhenlage des Buchblocks, einer Klebstoff auf tragvorrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf den Buchblockrücken, einer Buchdecken-Aufbringvorrichtung zum Anlegen einer Buchdecke
an den Buchblockrücken und einer Fräsvorrichtung zum Schneiden und Aufrauhen des Buchblockrückens,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockauflageplatte (11) derart mit Bezug auf die Bahn' angeordnet
ist, daß ein erster Teil der Bahn auf der einen und ein zweiter Teil der Bahn auf der anderen Seite der Blockauflageplatte verläuft, daß die Klebstoff auf tragvorrichtung (13) und die Buchdecken-Aufbringvorrichtung (14) im Bereich des ersten
Teils der Bahn liegen und die Arbeitshöhen dieser Vorrichtungen (13, 14) an die Höhenlage der Bezugsebene anpaßbar sind, daß die Fräsvorrichtung (15)
im Bereich des zweiten Teils der Bahn sitzt und die Arbeitshöhe der Fräsvorrichtung entsprechend
der Bezugsebene der Blockauflageplatte eingestellt
ist, sowie daß Steuermittel (71), welche die Spannvorrichtung (12) ihre Verstellbewegung ausgehend
von der Blockauflageplatte entlang einem der beiden Bahnteile beginnen lassen, eine Steuervorrichtung (72, 73, 75, 85, 86, 87, 88), die den Antrieb
(17, 18, 19) derart steuert, daß nach Abschluß einer Hin- und Herbewegung der Spannvorrichtung (12)
entlang dem zweiten Teil der Bahn eine Hin~ und Herbewegung der Spannvorrichtung entlang dem ersten
Teil der Bahn erfolgt, und eine der Blockauflageplatte zugeordnete Einstellvorrichtung (11, 25,
28) vorgesehen sind, mittels deren die Höhenlage des Buchblockrückens bei Mitnahme des Buchblocks
von dem zweiten zu dem ersten Teil der Bahn auf die Arbeitsebene der Klebstoffauf tragvorrichtung
und der Buchdecken-Aufbringvorrichtung einstellbar ist.
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