DE2024828C3 - Codiereinrichtung für ein Rollenzählwerk - Google Patents

Codiereinrichtung für ein Rollenzählwerk

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DE2024828C3
DE2024828C3 DE19702024828 DE2024828A DE2024828C3 DE 2024828 C3 DE2024828 C3 DE 2024828C3 DE 19702024828 DE19702024828 DE 19702024828 DE 2024828 A DE2024828 A DE 2024828A DE 2024828 C3 DE2024828 C3 DE 2024828C3
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Shunichi Tokio; Kamata Takeshi Yokohama Kanagawa; Kodama (Japan)
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Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Codiereinrichtung zur Umwandlung der Dezimalanzeige eines Rollenzählwerkes eines Meßgerätes in binär codierte elektrische Signale der im Oberbegriff des Arspruchs 1 angegebenen Gattung.
Mit einem solchen Meßgerät kann die Größe einer gegebenen Veränderlichen, z. B. die Zeit oder die Menge an verbrauchtem Gas, Wasser oder Elektrizität, numerisch angezeigt werden. Dabei wird angestrebt, die ermittelte Größe über ein Fernmeßsystem abzulesen.
Auf vielen Gebieten ist es oft erforderlich, eine numerisch oder digital angegebene Anzeige der Größe einer Veränderlichen als binär codiertes elektrisches Signal auszudrücken, damit der Wert einem entsprechenden Datenverarbeitungssystem zugeführt werden kann. Dies betrifft nicht nur den industriellen oder gewerblichen Bereich, sondern auch in Wohnhäusern werden viele Meßgeräte verwendet, um die verbrauchte Wasser-, Gas- oder Elektrizitiitsmenge zu bestimmen. Dazu muß im allgemeinen eine Kontrollperson das Meßgerät ablesen und den festgestellten Wert aufzeichnen. Der jeweilige Verbrauch wird bestimmt, indem der vorletzte gemessene Wert von dem zuletzt gemessenen Wert abgezogen wird. Eine derartige manuelle Ablesung und Aufzeichnung bringt jedoch große Fehlerquellen mit sich, erfordert einen hohen Zeitaufwand und ist sehr mühsam. Außerdem können die von Hand aufgezeichneten Werte nicht direkt in ein Datenverarbeitungssystem eingegeben werden, so daß zunächst die Daten auf Lochkarten oder ähnlichen Speichern aufgezeichnet werden müssen. Dadurch entstehen wieder neue Fehlerquellen, und es ist, insbesondere bei einer großen Zahl von Meßgeräten, ein hoher Zeitaufwand erforderlich.
Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, ein Fernmeßsystem zu verwenden, bei dem der von jedem Meßgerät angezeigte Wert elektrisch, beispielsweise über Telefonleitungen, zu einem Rechenzentrum der Gas-, Wasser- oder Elektrizitätsgesellschaft übertragen wird. Dadurch ergibt sich eine große Zeit- und Arbeitsersparnis, zumal fehlerlose Aufzeichnungen sichergestellt sind, da der gemessene Wert direkt in ein Datenverarbeitungssystem gegeben werden kann.
Bei einem solchen Fernmeßsystem muß bei jedem Meßgerät eine Codiereinrichtung verwendet werden, welche die angezeigte Größe der Veränderlichen, z. B. als binär codiertes Signal, ausdrückt.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn in dem Meßgerät ein Rollenzählwerk mit jeweils einer Codierrolle für jede Stelle der Dezimalanzeige verwendet wird. Der Zählerstand des Meßgerätes kann dann aus der Lage der Codierrollen abgefragt und übertragen werden.
Aus der CH-PS 4 04 251 ist eine Datenerfassungseinrichturg bekannt, bei der für die Abtastung jeder Ziffer insgesamt acht Kontakte vorgesehen sind. Für die Abfragung und Übertragung der einzelnen Ziffern der Dezimalanzeige sind also relativ viele Kontakte und Übertragungsleitungen erforderlich.
Schließlich sind aus der DT-AS 12 88 830 und DL-PS 43 890 noch Codiereinrichtungen bekannt, bei denen die Codierrollen relativ breit sein müssen, da vier Reihen von Stiften für die Codierung vorgesehen sind. Weiterhin ist nachteilig, daß trotz der großen Zahl von Kontaktreihen keine Paritätskontrolle gegeben ist. Schließlich ist es auch ohne Erweiterung des Codes oder Veränderung des Zählerstandes nicht möglich, beispielsweise eine Kennziffer der abgefragten Codiereinrichtung vor oder nach der Abfrage des Zählerstandes abzufragen und zu übertragen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Codiereinrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der mit einer möglichst geringen Zahl von Spuren auf den Codierrollen eine möglichst große Zahl von Wertstellungen der Codierrollen und zusätzliche Zeichen erfaßt werden, wobei die gleichen Abfragekontakte für die Bildung einer Kennzeichnung der abgefragten Codiereinrichtung ausgenutzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen im wesentlichen auf der Mehrfach-Ausnutzung der Codiereinrichtung, da sowohl die Spuren mit den Codeelementen auf den Codierrollen, wodurch die Anzahl der abtas'.baren Winkelstellen der Codierrollen erweitert wird, als auch die Abfragekontakte zur Übertragung der Kennziffern doppelt ausgenutzt werden. Damit lassen
'i
sich bei einer nur dreispurigen Anordnung von als Codeelementen dienenden Stiftreihen niciit nur zehn Stellen einer gewöhnlichen Codierrolk abtasten, sondern darüber hinaus auch weitere Stellen, wie z. B. bei einer Digitaluhr auch die Zahlen 11 und 12: weiterhin können auch ein oder mehrere Prüfzeichen, z. B. ein Parity-Bit, übertragen werden. Außerdem ist es auch ohne eine Erweiterung des Codes oder eine Veränderung des Zählerstandes möglich, noch ein Kennzeichen, z. B. eine Kennziffer der abgefragten Codiereinrichtung, vor oder nach der Abfrage des Zählerstandes abzutasten und zu übertragen. Dadurch können die aufgezeichneten Anzeigen oder abgelesenen Werte vieler verschiedener Meßgeräte leicht untereinander identifiziert werden, so daß die Verarbeitung der Daten wesentlich erleichtert wird. Dies ist möglirh, ohne die Dicke der CodierroUe zu erhöhen, die in vielen Anwendungsfällen sogar verringert werden kann. Schließlich hat die Codiereinrichtung einen einfachen und kompakten Aufbau, ist zuverlässig im Betrieb und läßt sich mit sehr geringem Aufwand herstellen.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn die beiden Zählerstand-Abfragekontakte durch Elektromagnete mit den Codeelementen in Eingriff gebracht werden. Dadurch können elektrische Kontakte vermieden werden, so daß sich die Betriebslebensdauer der Codiereinrichtung wesentlich erhöht.
Auf Grund der ebenfalls abgefragten Kennziffer des Meßgerätes können die aufgezeichneten Meßwerte direkt auf ein geeignetes Datenverarbeitungssystem, wie etwa einen Kartenlocher, gegeben werden, so daß sich neben einer wesentlichen Arbeits- und Zeitersparnis auch die fehlerfreie Aufzeichnung der Meßwerte ergibt.
Selbstverständlich wird mit dem Ausdruck »Meßge- ·>,5 rät«, wie er hier verwendet wird, auch die Zeit-Messung oder -Anzeige, etwa durch eine Uhr, umfaßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig-1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform gemäß Erfindung.
Fig.2 und 3 zeigen Erläuterungen eines für diese Ausführungsform verwendeten Binär-Code-Systems, um die um den Umfang eines Ziffernrades angeordneten Dezimalziffern in binärer Form auszudrücken. Bei dem Binär-Code-System gemäß F i g. 2 sind die Stifte in einer Reihe um den Umfang des Ziffernrads angeordnet. Bei dem Binär-Code-System nach F i g. 3 ist jede Reihe eine Kombination eines Paars zweckmäßig ausgewählter Reihen von Fig. 2, welche tatsächlich die Dezimalziffern um den Umfang des Ziffernrads ausdrücken.
Fig.4 zeigt eine perspektivische Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform.
Fig.5 dient zur Erläuterung, wie χ und y in Binärform ausgedrückt werden.
Fig.6, 7 und 8 zeigen schematische Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform gemäß Erfindung.
Nach einer Ausführungsform soll erreicht werden, die Zahl der binären Ziffern zu erhöhen, ohne daß die Dicke des Ziffernrads vergrößert werden muß. Es ist natürlich g0 auch möglich, die Dicke des Ziffernrads zu verringern, während die Zahl verwendeter binärer Ziffern, z. B. für die Paritätskontrolle, erhöht wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. I sind zwei bewegliche Arme 4 mit Kontakten X\ bzw. X 2 in ^5 bezug auf das Ziffernrad 1 diametral entgegengesetzt angeordnet. Die Arme 4 sind an in Lagern 8 drehbaren Tragteilen 9 befestigt. Die oberen und unteren beweglichen Arme 4 sind an Anschlüsse B bzw. R' angeschlossen und untereinander mittels eines über eine Seilrolle 17 laufenden Seils 18 verbunden. Beide Enden des Seils 18 sind jeweils fesUnit den beweglichen Armen 4 verbunden, so daß, wenn der Elektromagnet 7 den oberen beweglichen Arm 4 anzieht, der untere bewegliche Arm 4 ebenso infolge des über die Rolle 17 laufenden Seils 18 auf das auf einer Welle 3 drehbar gelagerte Ziffernrad 1 zu bewegt wird, wodurch die Kontakte Xl und X 2 mit den Stiften 2 auf dem Ziffernrad 1 Kontakt schließen. Dann sind die Stromkreise zwischen den Anschlüssen A und B und zwischen den Anschlüssen A und B' geschlossen. Die beweglichen Arme 4 sind normalerweise nach aufwärts bzw. nach abwärts durch Federn 13 vorgespannt, wobei ihre Auslenkung durch Anschläge 20 begrenzt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist zu beachten, daß die Stifte 2 nur in drei Spalten angeordnet sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die Stifte 2 z. B. in den drei Spalten a, b und c angeordnet. Demzufolge kann die Dicke des Ziffernrads 1 klein gehalten werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die Dezimalziffern von 0 bis 9 nicht durch das in Fig.2 gezeigte binäre Codesystem, sondern vielmehr durch die sechs binären Ziffern, wie sie in F i g. 3 gezeigt sind, ausgedrückt werden. Genauer gesagt, wird eine Dezimalziffer durch eine Kombination von zwei Reihen von Stiften 2 ausgedrückt, welche, wie in Fig. 1 gezeigt, diametral entgegengesetzt am Umfang des Ziffernrads 1 angeordnet sind.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. sind die Reihen 0 und 5,
1 und 6, 2 und 7, 3 und 8 und 4 und 9 diametral entgegengesetzt in bezug zueinander auf dem Ziffernrad 1 angeordnet. Wenn z. B. die die Reihe 0 in F i g. 2 darstellenden Stifte 2 mit den oberen Kontakten X 1 einen Kontakt schließen, schließen die die Reihe 5 darstellenden Stifte einen Kontakt mit den unteren Kontakten X 2. Es ist deshalb leicht einzusehen, daß die Stifte 2, wie sie für die Reihe 0 in F i g. 3 gezeigt sind, in der entsprechenden Kombination angeordnet sind. Das heißt, es sind in den Spalten b und a' in F i g. 3 Stifte 2 vorhanden, so daß die Dezimalziffer Null in binär codierter Form als 010100 ausgedrückt wird. In ähnlicher Weise würden die die Reihe 6 bildenden Stifte
2 Kontakt mit den unteren Stiften X 2 schließen, wenn die die Reihe 1 in F i g. 2 darstellenden Stifte 2 mit den oberen Kontakten ΛΊ Kontakt schließen. In Reihe 6 in F i g. 2 ist jedoch kein Stift vorhanden, so daß die Stifte so angeordnet sind, wie dies in Reihe 1 in F i g. 3 gezeigt ist. Die Dezimalziffer 1 kann also als 110000 ausgedrückt werden. Auf ähnliche Weise können die Dezimalziffern von 2 bis 9 in Codeform ausgedrückt werden, wie dies aus F i g. 3 leicht zu ersehen ist.
Wenn die Anzeige der Meßeinrichtung mit drei Dezimalziffern erfolgt, müssen drei Ziffernräder 1 vorgesehen werden, so daß insgesamt 18 bewegliche Arme 4 vergesehen sind, wie dies aus F i g. 4 ersichtlich ist. Gemäß F i g. 4 ist an Stelle der Seilrolle und des Seils ein Gelenkviereck 19 verwendet. Die beiden diagonal gegenüberliegenden Gelenke sind jeweils fest mit den Tragteilen 9 verbunden. Das andere Paar gegenüberliegender Gelenke ist so ausgebildet, daß es sich in Schlitzen bewegen kann, welche im Gehäuse der Meßeinrichtung ausgeführt sind. Es ist dann leicht einzusehen, daß, wenn das obere Tragteil 9 zu dem Elektromagneten 10 hin angezogen wird, so daß die oberen beweglichen Arme 4 zu den Ziffernrädern 1 hin bewegt werden, das untere Tragteil 9 auf das obere Tragteil 9 zu bewegt wird, so daß die unteren
beweglichen Arme 4 zu den Ziffernrädern I hin bewegt werden.
Die das Vorhandensein von Stiften 2 in den Spalten a, b und ein Fig.3 angebenden Signale werden von mit den oberen beweglichen Armen verbundenen Anschlüssen B1, Bl und S3 erhalten. Dagegen werden die'das • Vorhandensein von Stiften 2 in den Spalten a', Z)'und c' in F i g. 3 angebenden Signale von den mit den unteren beweglichen Armen 4 verbundenen Anschlüssen B'\, B'2 bzw. B'3 erhalten.
Zusätzlich zu den Dezimalziffern 0 bis 9 können auch andere Zeichen oder Symbole, wie etwa χ und y, im Binärcode ausgedrückt werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Fig. 5 braucht nicht besonders erläutert zu werden, da sie auch aus sich selbst heraus verständlich
Ausführungsform nach F i g. 6,7 und 8
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Ausführungsform hauptsächlich dadurch, daß die Stifte 2 nicht als elektrische Kontakte verwendet werden. Zwei Paare von beweglichen Schienen 21 und 23 und 22 und 24 mit Kontakten X 1 und X2 sind in Bezug auf das Ziffernrad 1 mit den Stiften 2 diametral gegenüberliegend angeordnet. Jedes Paar beweglicher Arme ist elektrisch durch einen Streifen 25 oder 26 aus Isoliermaterial isoliert, und die beweglichen Arme befinden sich normalerweise im Abstand voneinander, wie dies aus F i g. 6 ersichtlich ist, so daß die Kontakte Xi und X 2 miteinander keinen Kontakt schließen. Die beweglichen Arme 21 und 22 sind elektrisch an den Anschluß A angeschlossen, während die beweglichen Arme 23 und 24 elektrisch an die Anschlüsse ßbzw. 5'angeschlossen sind. Die beiden Paare von beweglichen Armen 21 und 23 bzw. 22 und 24 sind fest mit Tragteilen 9 verbunden, welche wiederum schwenkbar an einem feststehenden Teil der Meßeinrichtung mittels Lagern 8 angelenkt sind, wie dies auch bei der ersten Ausführungsform der Fall ist.
Wie bei der ersten Ausführungsform sind die oberen und unteren Paare von beweglichen Armen miteinander durch ein über eine Seilrolle 17 laufendes Seil 18 verbunden. Wenn somit der Elektromagnet 7 das obere Tragteil 9 anzieht, wird das untere Paar bewegliche Arme 22 und 24 zu dem Ziffernrad 1 hin gezogen, wie dies aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich ist Betätigungsteile 27 und 28, welche eine Kennummer der Meßeinrichtung im Binärcode ausdrückenden Stifte besitzen, sind unterhalb und oberhalb der beweglichen Arme 21 bzw. 22 vertikal bewegbar angeordnet Die Funktion dieser Betätigungsteile 27 und 28 wird weiter unten genauer erläutert
Diese Ausführungsform besitzt folgende Betriebsweise. Wenn die Meßeinrichtung oder eine ähnliche Einrichtung nicht an die Datenerfassungseinrichtung angeschlossen ist, sind die beweglichen Arme 21 bis 24 von dem Ziffernrad 1 wegbewegt, so daß sich dieses frei drehen kann. Wenn die Datenerfassungseinrichtung an die Meßeinrichtung angeschlossen ist und der Hauptschalter in der oben beschriebenen Weise niedergedrückt ist, wird der Elektromagnet 7 erregt und zieht dadurch das obere Tragteil 9 an, so daß alle beweglichen \rme 21 bis 24 zu dem Ziffernrad 1 hin bewegt werden. Wenn unterhalb und oberhalb der beweglichen Arme 21 3ZW. 22 Stifte 2 vorhanden sind, wird die Bewegung der \rme 21 bzw. 22 verhindert wie dies mit ausgezogenen Linien in F i g. 7 dargestellt ist. Die beweglichen Arme S3 und 24 werden dagegen weiterbewegt so daß die Kontakte X 1 und X2 geschlossen werden. Demzufolge werden die Stromkreise zwischen den Anschlüssen A und Sund ß'geschlossen, so daß von den Anschlüssen B und B' »Ein«-Signale erhalten werden. Wenn andererseits kein Stift auf dem Ziffernrad 1 vorhanden ist, wenn die beweglichen Arme 21 bis 24 auf dieses zu bewegt werden, können sich die beweglichen Arme 21 und 22 in die in Fig. 7 mit gestrichelten Linien gezeigten Lagen bewegen, so daß die beweglichen Arme 23 und 24 sich ίο im Abstand von ihren zugehörigen beweglichen Armen
21 und 22 befinden. Dadurch bleiben die Kontakte X1 und X 2 offen. Demzufolge sind die Stromkreise zwischen den Anschlüssen A und ßund ^'unterbrochen, so daß »Aus«-Signale von den Anschlüssen B und B' erhalten werden. Es ist also leicht einzusehen, daß die Ablesung der Meßeinrichtung bei den oben beschriebenen Ausführungsformen als binar codiertes elektrisches Signal ausgedrückt und dargestellt werden kann.
Die Betätigungsteile 27 und 28 sind unterhalb und oberhalb der ausgewählten beweglichen Arme 21 bzw.
22 vertikal bewegbar angeordnet, so daß mit ihnen die Kennummer der Meßeinrichtung oder einer ähnlichen Einrichtung im binären Code ausgedrückt werden kann. Um die Kennummer der Meßeinrichtung aufzuzeichnen. werden die Betätigungsteile 27 und 28 gemäß Fig. 8 in Vertikalrichtung zu den beweglichen Armen 21 und 22 hin bewegt, um diese auf deren zugehörige bewegliche Arme 23 und 24 zu zu bewegen. Dadurch werden die Kontakte ΑΊ und X 2 geschlossen. Somit
kann ein die Kennummer od. dgl. der Meßeinrichtung ausdrückendes binär codiertes elektrisches Signal erzeugt werden. Dieser Vorgang muß ausgeführt werden, wenn der Elektromagnet 7 abgeschaltet ist. Die Betätigungsteile 27 und 28 können selbstverständlich so angeordnet werden, daß sie automatisch oder von Hand zu den Armen 21 und 22 hin bewegt werden können.
Die Erfindung wurde unter besonderer Bezugnahme auf erläuternde Ausführungsbeispiele von ihr beschrieben. Selbstverständlich sind jedoch Änderungen und
Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele möglich, ohne daß der Schutzumfang der Erfindung dadurch verlassen wird. Zum Beispiel können an Stelle der Stifte 2 Dauermagneten in Codeform am Umfang des Ziffernrads 1 eingebettet werden, während an Stelle der beweglichen Arme 4, 21 bis 24 Zungenschalter verwendet werden können. In diesem Fall ist der Anschluß A direkt an diese Zungenschalter angeschlossen, ohne daß die Ziffernräder 1 nebengeschlossen sind. Die beweglichen Schienen 4, 21 bis 24 sind feststehend ausgeführt, während der Elektromagnet 7, die Federn 13
und die Anschläge 20, wie sie etwa in F i g. 1 vorgesehen
sind, weggelassen werden können. Die Vorrichtung kann in sehr gedrängter Bauweise ausgeführt werden.
Die Erfindung schafft also ein elektrisches System und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines binär codierten elektrischen Signals, welches eine digitale Anzeige oder Ablesung eine Meßinstruments, wie etwa einer Uhr, einer Gasmeßeinrichtung usw. ausdrückt Die Einrichtung weist Codiereinrichtungen, wie etwa Stifte oder
Dauermagneten auf. Die Stifte oder Dauermagneten sind in Reihen und Spalten um den Umfang jedes Ziffernrads oder jeder Scheibe eines Zählers des Meßinstruments angeordnet so daß sie die Dezimalzahlen z. B. von 0 bis 9 oder 0 bis 11 im Fall einer Uhr, welche um den Umfang jedes Rades oder jeder Scheibe angeordnet sind, ausdrücken. Die Vorrichtung weist weiter Abfühleinrichtungen, wie etwa elektrische Kontakte oder Relais, auf, welche durch die Stifte
betätigbar sind, oder sie weist Zungenschalter auf, welche durch Dauermagneten betätigbar sind, wobei die Stifte oder die Dauermagneten entlang der Abtastlinien angeordnet sind und wobei die Stifte oder Dauermagneten in binärer Form die Anzeige des Meßinstruments ausdrucken. Weiter weist die Vorrichtung Anschlüsse auf, welche elektrisch mit Codier- und Abfühleinrichtungen verbunden sind, um die elektrischen Signale von der Einrichtung zu erhalten. Die Abfühleinrichtungen werden selektiv geschlossen oder geöffnet, was von dem [0 Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Codiereinrichtungen in der Abfühlposition abhängt, wobei die Codiereinrichtungen die Anzeige in binärer Form ausdrucken, so daß die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Codiereinrichtungen angeben-
den elektrischen Signale an den Anschlüssen erscheinen d. h. es wird ein die Anzeige des Meßinstrument! ausdrückendes, binär codiertes elektrisches Signa erzeugt. Die Anzeige oder die Daten des Instrument« können automatisch aufgezeichnet werden, ohne daC irgendein menschlicher Fehler auftreten kann, und dies« z. B. auf einem Band aufgezeichneten Daten könner direkt in eine Datenverarbeitungseinrichtung, wie etw· einen Kartenlocher, eingegeben werden. Die Einrich tung gemäß Erfindung kann auch als Codiereinrichtung für schritthaltende Fernmeßsysteme verwendet werden Es ist auch eine visuelle Darstellung der Anzeigi möglich, indem Dezimalziffern am Umfang de Ziffernrads vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Codiereinrichtung zur Umwandlung der Dezimalanzeige eines Rollenzählwerkes eines Meßgerätes in binär codierte elektrische Signale mit jeweils einer Codierrolle für jede Stelle der Dezimalanzeige, wobei jede Codierrolle an ihrem Umfang in Umfangsrichtung nebeneinander gelegene Reihen von Codeelementen aufweist, und mit Zählerstand-Abfragekontakten, welche nahe dem Umfang der Codierrollen angeordnet und jeweils durch zu ihnen benachbart liegende Codeelemente zur Bildung des Signalcodes an ihren Klemmen beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf diametral gegenüberliegenden Seiten am Umfang der Codierrolle (1) für jede Spur jeweils ein Paar von Zählerstand-Abfragekontakten (4; Xi, X2) angeordnet ist, die bei dem Abfragevorgang die Codeelemente (2) auf den Codierrollen (1) gleichzeitig abtasten, wobei die Codeelemente (2) auf dem Umfang der Codierrolle (1) derart angeordnet sind, daß sich jeweils diametrale Codeelemente (2) gegenseitig zu einem vollständigen Codewort ergänzen und daß eine Einrichtung (27, 28) vorgesehen ist, die mit bestimmten, vorgegebenen Kontakten zur Erzeugung eines der Kennziffer der Codiereinrichtung entsprechenden, binär codierten Signals nur dann in Eingriff kommen kann, wenn keine Abfragung des Zählerstandes erfolgt.
2. Codiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sechsstelliger Binärcode verwendet wird, wobei jede Codierrolle (1) drei Reihen von Codeelementen (2) aufweist.
3. Codiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählerstand-Abfragekontakte (4; Xi, X2) durch Elektromagnete (7) mit den Codeelementen (2) in Eingriff gebracht werden.
4. Codiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierrolle (1) mit den Codeelementen (2) den Gegenkontakt für die beiden Zählerstand-Abfragekontakte (4; Xi, X 2) eines Kontaktpaares bildet.
45
DE19702024828 1969-05-21 1970-05-21 Codiereinrichtung für ein Rollenzählwerk Expired DE2024828C3 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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JP4699169 1969-05-21
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JP9357969A JPS5113422B1 (de) 1969-11-24 1969-11-24
JP9357969 1969-11-24
JP10342569 1969-12-24
JP10342569A JPS519537B1 (de) 1969-12-24 1969-12-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2024828A1 DE2024828A1 (de) 1970-11-26
DE2024828B2 DE2024828B2 (de) 1976-06-16
DE2024828C3 true DE2024828C3 (de) 1977-01-27

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