DE1774412C - Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines Wagens einer Buchungsoder Datenverarbeitungsmaschine - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines Wagens einer Buchungsoder DatenverarbeitungsmaschineInfo
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Description
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elektrischen Kontakten ist der Hauptnachteil dieser Fig. 4b zeigt den Aufbau einer Isolierplatte;
Lösung. Fig. 4c zeigt die Seitenansicht des Festweitgebers
Weiter wurde eine Buchungsmaschine durch das mit den Femtkernen;
Schweizer Patent 363 178 bekannt, bei der ein mit Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild die Schaltung des
dem Schreibwagen gekoppelter Impulsgeber vor- S Druckstellenanzeigers;
gesehen ist, dessen elektrische Impulse über Verbin- Fig. 6 zeigt als Blockschaltbild das Zusammendungsleitungen
einem Zählwerk zugeführt werden wirken der wichtigsten Teile der Steuereinrichtung,
und dieses je Grimdschritt des Schreibwagens weiter- In der Fi g. 1 ist ein Eisenkern 1 mit einer Spule 2 schalten, so daß der Belegungszustand der Ausgänge versehen. Schickt man einen Stromimpuls durch die des Zählwerkes die jeweilige Stellung des Schreib- io Spule 2, so wird ein Magnetfluß im Kern 1 induziert, wagens kennzeichnet. Die Programmsieucrmittel sind Überbrückt man den Luftspalt des Kernes 1 durch dabei so mit den Ausgängen des Zählwerkes verbun- ein magnetisierbares Joch 3, so fließen die magneden, daß jeweils die der Schreibwagenstellung züge- tischen Feldlinien auch durch dieses Joch 3. Auf dem ordneten Programmschritte ausgelöst wurden. Diese Joch 3 ist eine Spule 4 vorgesehen, in der induktiv vorerwähnten Einrichtungen arbeiten zwar ohne Kon- 15 durch die magnetischen Feldlinien eine Spannung intakte, ermöglichen aber nur eine Auslösung von Pro- duziert wird. Diese Spannung in der Wicklung 4 ist grammschritten in Abhängigkeit von der jeweiligen um so größer, je besser der magnetische Kreis über Wagenstellung. dem Luftspalt geschlossen ist. Nimmt man als Bei-
und dieses je Grimdschritt des Schreibwagens weiter- In der Fi g. 1 ist ein Eisenkern 1 mit einer Spule 2 schalten, so daß der Belegungszustand der Ausgänge versehen. Schickt man einen Stromimpuls durch die des Zählwerkes die jeweilige Stellung des Schreib- io Spule 2, so wird ein Magnetfluß im Kern 1 induziert, wagens kennzeichnet. Die Programmsieucrmittel sind Überbrückt man den Luftspalt des Kernes 1 durch dabei so mit den Ausgängen des Zählwerkes verbun- ein magnetisierbares Joch 3, so fließen die magneden, daß jeweils die der Schreibwagenstellung züge- tischen Feldlinien auch durch dieses Joch 3. Auf dem ordneten Programmschritte ausgelöst wurden. Diese Joch 3 ist eine Spule 4 vorgesehen, in der induktiv vorerwähnten Einrichtungen arbeiten zwar ohne Kon- 15 durch die magnetischen Feldlinien eine Spannung intakte, ermöglichen aber nur eine Auslösung von Pro- duziert wird. Diese Spannung in der Wicklung 4 ist grammschritten in Abhängigkeit von der jeweiligen um so größer, je besser der magnetische Kreis über Wagenstellung. dem Luftspalt geschlossen ist. Nimmt man als Bei-
Es ist Aufgabe der Erfindung, für eine Maschine spiel eine einfache Schreibmaschine als Druckdcr
sogenannten ^mittleren Datentechnik« eine Tabu- 20 einrichtung, so ist vorteiihafterweise das magnetische
lationsmöglichkeit für den Wagen bzw. für den Element 1 mit der Spule 2 am Druckwcrkschlitten
Druckknopf zu schaffen, welche von dem internen anzuordnen, während am Schreibmaschinengehäuse
Programm eines kleinen Computers her ansteuerbar die verschiedenen Joche 3 so vorgesehen sind, wie
ist. um auf das mit dem tabulierfähigcn Wagen ver- dies die Fig. 2 zeigt. Als Joche 3 verwendet man
buiulone Programmsteuerorgan überhaupt verzichten 25 vorteilhaft*, rweise Zylinderkerne aus Ferritmaterial,
/u können und damit den tabulierenden Teil zu ent- In der weiteren Erläuterung werden daher die
lasten. Dabei wird in an sich bekannter Weise die Joche 3 nunmehr Ferritkerne 3 genannt. Auf die
Ausgangsstellung des beweglichen Teiles (alte Ferritkerne können nun mehrere Wicklungen 4 vorAdresse)
und die zu erreichende Endstellung des be- gesehen werden. Für eine Bestimmung von 32 Druckweglidien
Teiles (neue Adresse) in an sich bekannter 30 stellen sind entsprechend der binären Darstellung
Weise durch eine kodierte mehrstellige Adresse zur fünf Wicklungen vorzusehen. In der Fig. 3 sind
Verfugung gestellt, deren Aussagen miteinander vcr- 32 Ferritkerne 3 dargestellt, und zwar für 32 Druckglichen
werden. Bei Adressengleichheit wird vom Stellungen. Die auf den Ferritkernen aufgebrachten
Vergleicher über einen Ausgang die Bewegung des Wicklungen sind in Form von Punkten 5 angedeutet,
beweglichen Teiles blockiert und, falls die neue 35 Daraus ist ersichtlich, daß auf dem Kern am wei-Adresse
größer ist als die alte Adresse, wird über testen links in der Fig. 3, der der ersten oder Grundeinen
zweiten Ausgang eine Bewegung des Teiles in stellung des Druckwerkschlittens entspricht, gar keine
der einen Richtung eingeleitet, während, wenn die Wicklung vorgesehen ist, so daß eine nachgeschaltete
neue Adresse kleiner ist als die alte Adresse, über fünfstellige Flip-Flop-Registerschaltung 8 in der Steleinen
dritten Ausgang der Vergleichseinrichtung eine 40 lung 00000 verbleibt. Der nächste Kern trägt eine
Bewegung des Teils in der anderen Richtung ausge- Wicklung 5 in einer Leitung Ll. Damit steht das Relöst
wird, bis beim Eintreten der Adressengleichheit gister 8 in der Stellung (XKH)L, und d. h., daß sich der
wiederum aus dem ersten Ausgang die Bewegung des Druckwerkschlitten in der zweiten Tabulations- oder
Teiles beendet wird. Druckstellung befindet. Die letzte oder zweiunddrei-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 45 ßigste Tabulationsstellung trägt sämtliche fünf Wick-
zur Vorgabe der Ist-Stellung des Wagens ein mit lungen S. Wenn das magnetische Element 1 über
einem Luftspalt versehenes magnetisches Element dem Ferritkern 3 dieser zweiunddreißig^en Stellung
vorgesehen ist, das mit einem die verschiedenen steht, werden von den fünf Wicklungen 5 fünf Im-
Druckstellungen bestimmenden Festwertgi/ocr über pulse zu dem Register 8 gegeben, so daß sich dieses
induktive Kopplungsgliedcr auf ein Register wirkt, 50 nun in der Stellung I.LLLL befindet,
daß zur Vorgabe der Soll-Stellung des Wagens ein Die F i g. 4 a zeigt in Teilansicht perspektivisch
vom Rechner eingestelltes Register vorgesehen ist einen Festwertgeber 6, der durch Übe rein ander-
und daß ein von beiden Registern beaufschlagter schichten verschiedener Leiterplatten 6 a gebildet
Vergleicher zur Steuerurng der Tabulationsbewegung wird. Wie die Fig. 4b zeigt, ist es vorteilhaft, die
vorgesehen ist. 55 einzelnen Wicklungen, wie sie schematisch in F i g. 3
Der Aufbau und die Wirkungsweise einer Anord- als Punkte 5 angedeutet wurden, nicht durch Fädenung
nach der Erfindung wird nachstehend an Hand lung herzustellen, sondern die Isolierstoffplaiten beider
Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher er- derseiüii mit Kupferleitern L zu kaschieren. Dabei
läutert. " wird so verfahren, daß die Leiterbahn auf der Vor-
Fig. 1 zeigt schematisch ein magnetisches EIe- 60 derseite, die mit L\a bezeichnet ist, immer im HaIb-
ment mit einem induktiven Kopplungsglicd; kreis um die Löcher in einer Richtung herum geführt
Fig. 2 zeigt schematisch das Zusammenwirken des wird. Die auf der Rückseite vorgesehene Leiterbahn
magnetischen Elementes mit dem Festwerlgeber; Lib wird an den Löchern, an denen kein Signal in-
Fig. 3 zeigt schematise!! die Fädclung eines Fest- duktiv erzeugt werden soll, in der gleichen Richtung
wertgebers für 32 Tabulations- oder Druckwerk- 65 wie bei Loch 9 um das Loch herumgeführt, während
stellen; an den Löchern, an denen ein Signal erwünscht ist.
Fi g. 4 a zeigt perspektivisch einen Teil eines Fest- die Leiterbahn L16 im entgegengesetzten Sinn 'vie
wertgebers; bei 10 um das Loch geführt wird, so daß die Halb-
kreise der Leiterbahn LIa und LIb an den Löchern,
von denen ein Signal ausgehen soll, zusammen einen Kreis bilden. Damit in einem solchen Kreis
auch induktiv ein elektrisches Signal gebildet werden kann, müssen die Leiterbahnen LIa und LIb an
einer Seile der Platte 6 a beim Punkt 7 elektrisch miteinander z. B. durch Verlöten, verbunden werden.
An der anderen Seite der Platte 6 a werden Drähte an den Leitungen LIa und LIb angeschlossen und
zu dem Register 8 geführt. Bei der Isolierplatte gemäß der F i g. 4 b ist am Punkt 9 ein Loch ohne Windung,
am Punkt 10 ein Loch mit Windung klar erkennbar.
Die Arbeitsweise des Festwertgebers ist aus der Darstellung der F i g. 5 erkennbar. Bine Lichtschranke
11 wird synchron zur Bewegung des Druckwerkschlittens so mitverstellt, daß sie je Druckstelle
einen Impuls abgibt. Dieser Impuls wird einer Treiberstufe 12 zugeführt, die einen entsprechenden Impuls
in die Wicklung 2 des magnetischen Elements 1 abgibt. Der in der dargestellten Druckstelle vor dem
Luftspalt stehende Ferritkern 3 trägt drei Wicklungen 4.4, 4.2 und 4.1. Dies besagt, daß diese Wicklungen
auf die Registerglieder 21, 2ä und 24 im Register
8 einwirken und diese umschalten. Zwischen dem Register 8 und den Wicklungen 4 sind an sich
bekannte Impulsverstärker 13 vorgesehen, deren Wirkungsweise hier wohl kaum erklärt werden muß.
Wie aus der F i g. 5 erkenntlich, ist das Register mit den Stufen eingestellt, die gestrichelt dargestellt sind.
Dieser Binärwert LOLLO entspricht der Dezimalzahl 22. Es ist damit also die zweiundzwanzigste Druckoder
Tabulationsstelle festgelegt.
Es hat sich als besonders praktisch erwiesen, nicht bei jeder Druckstelle einen Ferritkern 3 mit entsprechenden
Wicklungen vorzusehen, sondern nur an jeder zweiten Druckstelle, ohne daß dabei die zwischen
den beiden Druckstellen liegenden, nicht markierten Druckstellen nicht erkannt werden können.
In einer besonderen Ausführungsform, wie sie in der F i g. 5 dargestellt ist, erreicht man die Zwischenstellungen
dadurch, daß die Lichtschranke Ii einen zweiten Impuls abgibt, der jeweils in den Zwischenstellungen
zwischen zwei markierten Stellen gebildet, direkt zu einer weiteren Binärstelle des Registers
geführt wird. Damit werden die Stellen 21 bis 24 des Registers 8 direkt durch die Wicklungen 4 eingestellt,
die Stelle 2· durch den zusätzlichen' Lichtschrankenimpuls. Wenn sich der Druckschlitten aus einer markierten
Stelle um eine Stelle weiterbewegt, befindet sich das magnetische Element 1 vor keinem Ferritkern
3, sondern zwischen zwei derartigen Kernen. Das Register 8 ist aber nicht gelöscht worden und
befindet sich bei dem Beispiel nach F i g. 5 nach wie vor in der Stellung 22. Bei Erreichen der nächstfolgenden
Druckstelle kommt der zweite Lichtschrankenimpuls über eine direkte Leitung 14 zur
Binärstelle 2° des Registers 8 und schaltet diese um, so daß sich das Register nunmehr in der Stellung
LOLLL befindet, was der Druckstelle 23 entspricht. Hier muß noch eingefügt werden, daß der erste
Lichtschrankenimpuls, der über die Treiberstufe der Wicklung 2 des magnetischen Elements 1 zugeführt
wird, zugleich jeweils das Register 8 löscht, damit eine Neueinstcllung von den Wicklungen 4 des
Kernes 3 her durchgeführt werden kann. In dieser besonders einfachen Ausführungsform gemäß der
F i g. 5, bei der als besonderer Vorteil, z. B. nur die Hälfte der Ferritkerne 3 benötigt wird, d. h., für
Druckwerkstellungen werden nur 16 Ferritkerne benötigt, ist ein Ansteuern einer neuen Druckstelle
nur in einer Richtung, nämlich zu den höheren S Druckstellen hin möglich, da man der Rcgisterstelle
28' nur Einsen additiv, nicht aber subtraktiv, zuführen kann. Durch die zusätzliche Anordnung
eines invertierenden Registers zum Register 8 kann aber auch in entgegengesetzter Richtung die neue
ίο stellenniedrigere Druckstellung angesteuert werden. Noch einfacher und ohne zusätzliche Bauteile kann
dieses Problem dadurch gelöst werden, daß man beim Rechtslauf des Wagens — also zu den niedrigen
Stellen hin — den Wagen über die anzusteuernde
Soll-Stellung hinauslaufen läßt, so daß der Wagen von dieser zu niederen Stellung ausgehend
wieder in der Linkslaufrichtung, von der Anordnung nach F i g. 5 gesteuert, zur Soll-Stelle vorläuft. Da der
Wagen nun wieder zu den höheren Druckstellungen hin vorläuft, kann die Ansteuerung der Soll-Stellung
von der vereinfachten Ausführungsform nach F i g. 5 überwacht werden. Das läßt sich technisch leicht dadurch
lösen, daß man den Wagen-Rechtslauf (= Rücklauf) beschleunigt durchführt, so daß die
Bremse erst nach Überlauf der neuen Spll-Stellung anspricht.
Das sind aber rein konstruktiv zu lösende Aufgaben.
In der Fig. 6 ist als Blockschaltbild eine Steuereinrichtung
dargestellt, die es ermöglicht, den Wagen von seiner derzeitigen Ist-Stellung in eine von einem
nicht dargestellten Rechner 17 vorgegebene Soll-Stellung zu verbringen. Zu diesem Zweck ist ein Vergleicher
15 vorgesehen, der einmal vom Register 8. zum anderen von einem vom Rechner 17 einstellbaren
Register 16 beeinflußt wird. In dem Register 8 ist jeweils die Ist-Stellung des Druckwerkschlittens
beinhaltet, in dem Register 16 die Druckstellung, in die der Druckwerkschlitten gebracht werden soll.
Wie die F i g. 6 zeigt, trägt jeder Ferritkern 3 bei dieser Ausführung bis zu sechs Wicklungen 4, so daß
bei dieser Ausführung insgesamt 64 Druckstellen erkennbar und ansteuerbar sind. Der Vergleicher
ist so eingerichtet, daß er die Werte aus den Registern 8 und 16 auf »größer«, »kleiner« und
»gleich« überprüfen kann. Derartige Vergleicher sind allgemein bekannt, so daß es sich hier erübrigt, auf
deren Aufbau und Wirkungsweise näher einzugchen.
Aus dem Vergleicher führen drei Ausgänge 15 α, 15 b und 15 c. Stellt der Vergleicher 15 fest, daß der im
Register 8 enthaltene Wert kleiner ist als der im Register 16, so erhält die Leitung 15 a Strom und
schaltet das Linkslaufgetriebe an, so daß der Wagen nach links in Richtung zu den höherwertigen Druckstellen
gefahren wird. Die Leitung 15 a erhält so lange Strom, bis der Vergleicher 15 »Gleichheit« der
Wertstellungen der Register 8 und 16 feststellt. In diesem Augenblick wird die Leitung 15 a stromlos
und die Leitung 15 b erhält Strom, womit der Antrieb abgeschaltet und die Bremse eingeschaltet wird.
so daß sich der Druckwerkschlitten nunmehr in der im Register 16 beinhalteten Stellung befindet. In dem
Fall, daß der Wert im Register 8 größer ist als der im Register 16 stehende, erhält die Leitung 15c
Strom, was den Rechtslauf des Wagens auslöst. Auch hier läuft der Wagen so lange, bis Gleichheit der Rcgistcrinhalte
von 8 und 16 festgestellt wird. Dann wird die Leitung 15 c stromlos, und die LeitrnglSi)
wird eingeschaltet, wodurch wiederum der Druck-
7 8
werkfichlitten in der im Register 16 vorgegebenen das die Spulen 4 des entsprechenden Kernes 3 mit
Stellung arretiert wird. . dem Register 8 verbindet. Da in der Druckstellung
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dar- in den Spulen 4 ein Dauersignal erzeugt wird, kann
gestellten Beispiele begrenzt. Vielmehr kann der hier das Register 8 entfallen.
Festwertgeber 6 beliebig ausgebildet werden, so daß 5 Eine derartige rein induktive Druckstellenangabe
er z. B. versetzt zwei Reihen Löcher und zwei Reihen unterliegt keinerlei Abnutzung oder Alterungserschei-
Wicklungen mit zwei Reihen Kernen aufweist, womit nungen, da nur elektronische Bauelemente benötigt
eine kleinere Teilung technisch erfaßt werden kann. werden, deren Lebenszeit praktisch unbegrenzt ist,
Hierzu muß selbstverständlich auch das magnetische bestimmt aber die Lebensdauer der Druckeinrichtung
Element entsprechend konstruktiv abgewandelt wer- io selbst übertrifft.
den. Eine Abfrage eines derartigen Festwertgebers Vorteilhaft sein kann auch die Anwendung elektrokann
dann z. B. mit einer Lichtschranke erfolgen, optischer Aggregate zur Bereitstellung der Stellungen
die nacheinander zwei verschiedene Impulse ausgibt, des beweglichen Teiles. Dabei ist die Verwendung
so daß stets der erste Impuls einen Ferritkern 3 der von Karton- oder Papierstreifen möglich, die die eineinen
Lochreihe beaufschlagt, während der zweite 15 zelnen Stellungen in Schwarz-Weiß-Markierungen
Impuls auf die andere Reihe gegeben wird. Ebenso tragen und von Fotozellen abgefühlt werden. Vielist
die Erfindung in gleicher Weise für Druckeinrich- leicht besser ist ein Steuerstreifen vorzusehen, der
tungen anzuwenden, bei denen der Druckknopf be- Lochkombinationen aufweist, durch die das Licht
wegt wird und das zu beschreibende Papier stillsteht. zu den Fotozellen hindurchtreten kann. Völlig gleich-Es
kann weiter vorteilhaft sein, die Spule 2 des ao wirkend und nur von konstruktiven Überlegungen
magnetischen Elements 1 dauernd mit einem sinus- abhängig ist, ob der Steuerstreifen stationär und die
förmigen Wechselstrom anzusteuern. Der Licht- elektro-optischen Bauteile beweglich angeordnet
schrankenimpuls an einer Druckstelle öffnet ein Tor, wurden, oder umgekehrt.
Claims (10)
1. Anordnung zur Steuerung der Tabulations- vom Festwertgeber (6) direkt erkennbaren bebewegung
eines die zu bedruckenden Formulare 5 finden. j tragenden Wagens einer Buchungs- oder Daten- 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- I
Verarbeitungsmaschine in beiden Richtungen mit kennzeichnet, daß als Taktgeber (11) eine vom I
einer Programmsteuereinrichtung für die Funk- beweglichen Teil der Druckwerkseinrichtung syn- \
tionsabläufe der Maschine, wobei die jeweilige chron mitverstellte Lichtschranke (.Li) vorgesehen j
Ist-Stellung des Wagens kontaktlos elektrisch zur io ist. \
Verfugung steht, wobei verschiedenen Spalten- 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- I
Stellungen des Wagen jeweils ein entsprechendes kennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bereit- I
Programm zugeordnet ist, dadurch gekenn- stellung der die einzelnen Stellungen des beweg- {
zeichnet, daß zur Vorgabe der Ist-Stellung liehen Teiles repräsentierenden Adressenangaben j
des Wagens ein mit einem Luftspalt versehenes 15 an sich bekannte elektro-optische Aggregate sind. j
magnetisches Element vorgesehen ist, das mit i einem die verschiedenen Druckstellungen bestim- ;
menden Feslwertgeber über induktive Kopplungsglieder auf ein Register (8) wirkt, daß zur Vorgabe
der Soll-Stellung des Wagens ein vom Rech- 20
ner(17) eingestelltes Register (16) vorgesehen ist
und daß ein von beiden Registern (8, 16) beaufschlagter Vergleicher zur Steuerung der Tabula-
und daß ein von beiden Registern (8, 16) beaufschlagter Vergleicher zur Steuerung der Tabula-
tionsbewegung vorgesehen ist. l Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steue-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 rung der Tabulationsbewegung eines die zu bedrukkennzeichnet,
daß zu einem Paket vereinigte Iso- kenden Formulare tragenden Wagens einer
lierplattcn (6a) mit Löchern und Wicklungen als Buchungs- oder Datenverarbeitungsmaschine in
Festwertgeber (6) vorgesehen sind, bei dem durch beiden Richtungen mit einer Programmsteuereinrichdas
Plattenpaket reichende Ferritkerne (3) in den tung für die Funktionsabläufe der Maschine, wobei
Löchern (9) als Joche für das magnetische EIe- 30 die jeweilige Ist-Stellung des Wagens kontaktlos elekment
(1) wirken. trisch zur Verfugung steht, wobei verschiedenen Spal-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- tenstellungen des Wagens jeweils ein entsprechendes
kennzeichnet, daß je Binärslelle der Druckstel- Programm zugeordnet ist.
lungsadresse eine mit Löchern (9) versehene Bei älteren Buchungsmaschinen, bei denen der
Platte (6 a) vorgesehen ist, bei der sich cine Wick- 35 Schreibwagen mittels einer Feder aus einer Endstellung
aus einer gedruckten Leiterbahn (LIa) auf lung zur entgegengesetzten Endstellung hin bewegt
einer Seite der Platte und einer solchen (L 1 b) wurde, waren Tabulationen nur in einer Bewegungsauf
der anderen Seite zu einer Sekundärwicklung richtung möglich. Dasselbe gilt für Maschinen, bei
zusammensetzt. denen die Druckeinrichtungen vor einem stillstehen-
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 den Papierträger bewegt werden und somit die
kennzeichnet, daß die gedruckte Leiterbahn Druckeinrichtung fabuliert wird. Nachteilig war bei
(LIa) auf einer Plattenseite je eine Wicklungs- diesen Maschinen, daß bei Tabulationen in entgegenhälfte
als Halbkreis um das zugehörige Loch (9) gesetzter Richtung als die des normalen Schreibvor-
und die Leiterbahn (Z-1 b) auf der anderen Plat- schubs, vor der Tabulation eine motorische Rücktenseite
die andere Wicklungshälfte darstellt und 45 holung des Schreibwagens in seine Ausgangsstellung
beide Leiterbahnen (LIa und LIb) an einem vorgenommen werden mußte. Die Vermeidung des
Plattenende elektrisch miteinander verbunden (7) dabei normalerweise automatisch durchgeführten
sind. Zeilenvorschubs brachte weitere Schwierigkeiten mit
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- sich. Dann kamen Buchungsmaschinen auf den
kennzeichnet, daß die durch die Leiterbahnen 50 Markt, bei denen der Wagen oder die Druckeinrich-(Ll)
gebildeten Halbkreise an den Löchern (9), tung mit einem Antriebsmotor in beiden Richtungen
an denen ein Signal benötigt wird, sich zu einem direkt bewegbar waren. Schalthebel, Umschaltvollen
Kreis ergänzen, während die Halbkreise an kontakte und Zuleitungen usw. waren dabei für jede
den Löchern (9), an denen kein Signal auftreten mögliche Kolonnenstellung notwendig. Hier waren
soll, parallel zueinander ausgebildet sind. 55 die Vielzahl der zu betätigenden mechanischen und
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- elektromechanischen Elemente und deren Zubehör
kennzeichnet, daß das magnetische Element ein nachteilig. Eine Verbesserung brachte eine Vorrich-Eisenkern
(1) mit Spule (2) ist, dessen Luftspalt tung gemäß dem britischen Patent 1 068 725, bei der
je Druckstellung durch ein als Joch (3) wirkendes jede mögliche Wagenstellung als Ziffernwert zur Ver-Kopplungsglicd
überbrückt wird. <*o fügung gestellt wurde und mittels Vergleich des Ist-
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, Wertes und der Ziffernadresse der anzusteuernden
dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (11) Wagenstellung die Antriebseinrichtung festgelegt
vorgesehen ist, der je Druckslelle einen Impuls in wurde.
das magnetische Element (1) gibt. Der Vergleicher bestimmt, bei Gleichheit der ein-
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, 65 gegebenen Adresse mit der von dem Schreibwagen
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Festwert- her gemeldeten, das Anhalten des Wagens.
Elekgeber
(6) nur Löcher (9) für jede zweite Druck- trische Kontakte, Elektromagnete und Relais wurden
stelle vorgesehen sind und in dem Vergleicher zur Durchführung benötigt.
Die Störanfälligkeit von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681774412 DE1774412C (de) | 1968-06-14 | Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines Wagens einer Buchungsoder Datenverarbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681774412 DE1774412C (de) | 1968-06-14 | Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines Wagens einer Buchungsoder Datenverarbeitungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774412B1 DE1774412B1 (de) | 1972-06-29 |
DE1774412C true DE1774412C (de) | 1973-01-18 |
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