DE2337157A1 - Steuerung fuer druckmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer druckmaschinen

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DE2337157A1
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Karl-Heinz Dr-Ing Foerster
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KBA Planeta AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/16Programming systems for automatic control of sequence of operations

Description

VEB Polygraph
Kombinat für polygraphische
Maschinen und Ausrüstungen
705 Leipzig den 6.4.1973
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Steuerung für Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Druckmaschinen zur drehwinkel- und zeitsynchronen sowie folgerichtigen Betätigung der einzelnen Baugruppen der Maschine.
Zur Steuerung von Druckmaschinen sind Einrichtungen .bekannt, welche nur zur Betätigung einer bestimmten Baugruppe der Maschine dienen (Ga-PS 868 620).
Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen die mangelnde Komplexität, d.h. die Zersplitterung der einzelnen Baugruppensteuerungen und der damit verbundene hohe Aufwand für Projektierung und Zusammenschaltung. Die nicht vorhandene Verknüpfung steht einer einfachen Gesamteteuerung entgegen.
Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen die mit der Komplexität verbundene Kompliziertheit und Störanfälligkeit. Die Berücksichtigung neuer bzw. nachträglich erforderlicher Steuerungsvarianten ist nur mit hohem Aufwand bzw. überhaupt nicht möglich· Die hohe Kompliziertheit der Steuerung, insbesondere bei nachträglich erweiterten Steuerungen und die daraus resultierende Unübersichtlichkeit bietet keine Möglichkeit zur einfachen Prüfung der Steuerung.
Zweck der Erfindung ist eine Senkung der Kosten für Herstellung und Wartung von Maschinensteuerungen, verbunden mit der Möglichkeit zur Anpassung derselben mit geringstem Aufwand art in Siüornft benötigten Maschinenoperationen»
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer erweiterungsfähigen und leicht prüfbaren Maschinensteuerung, hohe Komplexität und Übersichtlichkeit,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einex Eingabeeinrichtung mit mehreren Eingabestellen für die einzelnen getakteten Maschinenzustände und der von Hand einzugebenden getakteten Steuerungsvarianten ein aus einer Ergebnismatrix in Form eines Leitungsgitters, dessen erste mit der Eingabeeinrichtung verbundenen Leiter mit den die ersten Leiter kreuzenden zweiten Leiter je nach gewünschten Programmablauf über steckbare Verbindungselemente verbindbar sind, bestehendes, die logischen Zusammenhänge gewährleistendes Verarbeitungsteil und eine in Abhängigkeit vom Maschinenzustand und der von Hand eingegebenen Steuerungavarianten arbeitende», die einzelnen Baugruppen steuernde erste Ausgabeeinrichtung mit mehreren Ausgabestellen zugeordnet sind. Für die einzelnen ungetakteten Maschinenzustände und der von Hand einzugebenden ungetakteten Steuerungsvarianten ist eine dreidimensionale Ergsbaisrnatrix vorgesehen. Das Verarbeitungsteil enthält zur drehwinke1- und zeitsynchronen sowie folgerichtigen Steuerung von Baugruppen ein sequentielles Verknüpfungsteil, dessen Ausgänge mit zweiten Leitern der Ergebnismatiix und mit dem Eingang eines Synchronisierteiles und dessen Eingänge mit den Ausgängen des Synchronisierteiles und einer zweiten Ausgabeeinrichtung verbunden ist. Das Verarbeitungsteil enthält ein Logikteil sur Herstellung gewünschter Verknüpfungen mehrerer Steuervorgauga mittela Verbindung von mehreren zweiten Leitein über stsclcbai'*) Vsi-faladungjc»
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Das Synchronisierteil besteht dabei aus einem Schieberegister. Nach einer weiteren Ausführungsform wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß einem die logischen drehwinkelabhängigeη und zeitlichen Zusammenhänge gewährleistenden Veraxbeitungsteil eine Eingabeeinrichtung für die einzelnen Maschinenzustände und der vonHand einzugebenden Steuerungsvarianten, einen die Abläufe aufeinander folgender durch den jeweiligen Maschinenaustand oder der von Hand eingegebenen Steuerungavarianten bestimmte Operationen vorschreibender Progrtinmspe ic herkomplex, einen die drehwinkel- und zeitsynchrone Steuerung ermöglichenden mit dem Verarbeitungsteil verbundenen Synchronisierteil und in Abhängigkeit vom Maschinenzustand, dem Synchronisierteil und Programtnspeicherkomplex arbeitende, die einzelnen Baugruppen steuernde Ausgabeeinrichtungen zugeordnet sind.
Der Programmspeicherkomplex besteht aus einem die IPolgeoperationen bei Normallauf der Maschine beinhaltenden fest programmierten Hauptprogramm, mehreren die FoIgeoperationen bei auftretenden maschinenbedingten und/oder vom Bedienungspersonal bedingten Abweichungen vom Normallauf beinhaltenden fest programmierten Unterprogramm und einem die logischen Zusammenhänge im Programmspeicherkomplex und im Verarbeitungsteil beinhaltenden Steuerprogramm besteht. Dem Programnispeicherkomplex sind dabei ein oder mehrere nach freier Wahl programmierbare Sonderprogramme zugeordnet. Der. Programmspeicherkomplex ist als ineinander gescheitetes, den Ab- und Rücksprung von einem zu anderen Programmspeichern ermöglichenden System ausgebildet.
_ Zj _
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Nachfolgend soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert ?/erden.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Blockschaltbild der Steuerung, Fig. 2: Ausführungsformen für Eingabeeinrichtungen, Fig. 3i Ausführungaformen für Ausgabeeinrichtungen, Pig. Hi Aufbau des Verarbeitungsteiles Variante 1, Fig.4ai Einzelheit nach Fig. 4,
Fig. 5'· Aufbau des Verarbeitungsteiles Variante 2, Fig. 6ϊ Ferritkernspeicher,
Fig. 7ί Codiereinrichtung,
Fig. 8: Singsähler mit Antrieb der Uoischalteinrichtung, Fig. 9ί Verknüpfungsglied,
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Steuerung dargestellt. Die Steuerung enthält eine Eingabeeinrichtung 1 mit mehreren Eingabestellen 1.1 bis 1,n, Die Eingabestellen sind als Kontrollstellen für Maachinenaustänae, beispielsweise Auftreten von Doppel- oder Schiefbogen, Ablage von nicht exakt angelegten Bogen auf eine Sonderauslage, Bogen sammeln etc. oder als Handbedienungselemente, durch welche das Bedienungspersonal bestimmte Maschinenoperationen eingeben kann, beispielsweise Ablage der ersten 50 Bogen nach Druckbeginn auf eine Sonderauslage Anleger ab, Motor aus etc., ausgebildet.
Die MaoChinenzustände baw. die von Hand eingegebenen Maschinenoperationen v/erden üblicherweise durch bekannte Mittel mit dem Maschinentakt synchronisiert, so daß jeweils taktsynchrone Eingtngssignale vorliegen. Die Steuerung enthält weiterhin ein Verarbeitungsteil 2, welches mit der Eingabeeinrichtung 1 ver-
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bunden ist.
Mit dem Verarbeitungsteil 2 ist eine Ausgabeeinrichtung 3 verbunden. Die Ausgabeeinrichtung enthält mehrere Ausgabestellen 3.1 bis 3.Ό., Die Ausgabestellen sind als Betätigungselemente zur ,Steuerung nicht drehwinkel- und zeitbezogener Maschinenoperationen ausgebildet. Mit dem Verarbeitungsteil 2 ist eine zweite * Ausgabeeinrichtung 6 mit mehreren Ausgabestellen 6.1 bis 6.n. verbunden. Diese Ausgabestellen sind als Betätigungselemente zur Steuerung drehwinkel- und zeitbezogener Maschinenoperationen ausgebildet.
Einige Ausbildungsformen von Eingabestellen 1,1 bis 1.n zeigt Fig. 2. Im ersten Strompfad 8 ist ein masohinenbetätigter Endlagenschalter 9, beispielsweise zur Feststellung von Doppelbogen, angeordnet. Im zweiten Strompfad 10 ist ein ohmscher Aufnehmer beispielsweise zur Feststellung von Schiefbogen, angeordnet. Im dritten Strompfad 12 ist ein handbetätigter Taster 13, beispielsweise aur manuellen Eingabe von Steuerungsvarianten, wie Anleger ab, angeordnet. Weitere bekannte Formen von Eingabestellen können verwendet werden.
Je nach der Art der weiteren Signalverarbeitung werden die Signale des Endlagenschalters 91 des ohmschen Aufnehmers 11 und des Tasters 13 weiterverarbeitet.
Bei Vorliegen von analogen Signalen erfolgt die Weiterverarbeitung über einen AD-ümsetzer 14 (Analog-Digital-Umsetzer). Bei Vorliegen von binären Signalen erfolgt die Weiterverarbeitung z.B. über ein BC-Glied 15 (Zusammenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators zum Zweck der Entstörung) und einen Schmitt-Trigger 16. Die nunmehr digitale vorliegenden Signale werden dem Verarbeitungsteil zugeführt.
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Die genannten Bauteile sind allgemein bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht beschrieben werden.
In Fig. 3 sind Ausbildungsformen von Ausgabestellen 3·1 bis 3-n bzw. 6.1 bis 6.η dargestellt. Als unmittelbare Ausgabestelle kann ein Schrittmotor 17» ein Hubmagnet 18 oder ein anderes Element verwendet werden. Diese unmittelbaren Ausgabestellen steuern dabei die einzelnen Operationen der Baugruppen, wie z.B. Sperrung der Anlage, Abstellung das Anlegers, Motor aus etc.. Die unmittelbaren Ausgabestellen werden vom Verarbeitungsteil 2 entweder über einen Leistungsverstärker 19, ein Relais 20 und dessen Kontakt 21 (Digital - Verarbeitung), oder über einen DA-Umsetzer 22 und einen v/eiteren Leistungsverstärker 23 (Analog-Verarbeitung) angesteuert. Der Aufbau der gesamten Geräte ist jedem Fachmann geläufig f und wird deshalb nicht näher erläutert.
Naoh der in Fig. 4 dargestellten Variante 1 des Verarbeitungsteiles 2 besteht dasselbe aus einer Exgebnismatrix 7, einem Logifcteil 27 und einem sequentiellen Verknüpfungsteil 28. Die Ergehnismatrix 7 besteht aus einem Leitungsgitter, d.h. aus sich kreuzenden Leitungsschienen; dabei sind die Leitungsschienen voneinander elektrisch isoliert. Die ersten Leiter 24 sind mit der Eingabeeinrichtung 1 und damit mit dem Eingabestellen 1.1 bis 1.4 verbunden. Die ersten Leiter 24 werden von zweiten Leitern 25 gekreuzt, die mit der Ausgabeeinrichtung 3 und damit mit den Ausgabestellen 3.1 bis 3·η verbunden sind. Je nach gewünschten Programmablauf können die ersten und zweiten Leiter mittels steckbarer Verbindungselemente 26 in Form von Dioden verbunden werden. Die Ausbildung einer solchen Steckverbindung wird in Fig. 4a gezeigt. Bei dieser Ausführung liegt eine zweidimensional Ergebnismatrix7vor«
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d.h. es werden 2 Zustände miteinander verknüpft. Soll beispielsweise das Eingangssignal erst in der Ergebnismatrix mit dem Hasch inentakt synchronisiert werden, muß eine dreidimensionale Ergebnismatrix verwendet werdens d.h. es werden 3 Zustände mit- " sir ^clorA verknüpft.
Die Punktion der Steuerung soll an einem einfachen Beispiel erläutert werden.
Angenommen von der Eingab·ateHe 1·1 wird das Signal Doppelbogen abgegeben (Feststellung eines auf dem Anlegtisch liegenden Doppelbogens). Dieses Signal wird mit dem Maschinentakt synchronisiert und dem ersten Leiter 24*1 zugeführt. Bei Vorliegen von Doppelbogen müssen folgende Operationen eingeleitet werden:
- AnIagesperrung
- anlegerabstellung
- folgerichtige Druckabstellung . (weitere Operationen müssen ausgelöst werden, sie werden aber der besseren Übersicht wegen nicht beschrieben).
Zu diesem Zweck ist der erste Reiter 24*1 über eine Diode 26 mit dem zweiten leiter 25·1 und damit mit dem Ausgang Aalagesperrung 2.5 verbunden. Mit diesem Ausgang kann beispielsweise
ι · die Ausgabestelle 3·1 in Form eines Hubmagneten 18 (unter Vorschaltung der Elemente 22 und 23) verbunden sein· Der Hubmagnet sperrt in diesem Falle die Anlage (Anlagesperrmechaniamiua sind in der Literatur bekannt und brauchen deshalb nicht erläutert zu werden)·
Gleichzeitig ist der erste Leiter 24,1 über eine weitere Diode mit dem zweiten Leiter 25.3 und damit mit dem Ausgang Doppelbogenanzeige 2.7 verbunden. Durch Hachschaltung einer beliebigen Ausgabestelle, beispielsweise einer Anzeigelampe, erfolgt nun die
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Anzeige Iss Scnpelbo^ns» Die Signal·« e it 02« leitung sur Ausführung der GOsrauion-i-n -^lagsAbstellung und Druckabsteilung wird später erliLut-srts
Bei ". f". , , ? /■■_:: . ' /"1Ii *i:"3?d dei* s.?ste Lsitsr 24·2 über Die ic ^\ '" - .\- " . ^C j'·. .sperrung 2«5 und dem Ausgang Anzeige Schief bogen 2.3 verbunden. Bei Eingabe das Signals -anleger ab bzw» LiOtor aus werden die entsprechenden erster. Leiter 24.3 bzw. 24«.4 über Dioden mit dem Ausgang Anlegerabstellung 2,6 varbunden* Es ist für einen Fachmann klar, daß weitere hier nicht erwähnte, aber notwendige Operationen gleichzeitig ausgelöst und ausgeführt werden können* Die beschriebene Art der Signalverarbeitung erfolgt nicht drehwinkel- und zeitbezogen, d.h.'sie kann nur für nicht dreiawinkal- und zeitbezogene Operationen verwendet werden* .Unter aiaer dreiiwinkel- und ze it bezogenen 0pera- " tion wird dabei eine Operation verstanden, die,bezogen auf den LlascJiiiientakt, nur zu einer vorbestimmten Zeit (bestiemte Umdrehung und bestimmt3 Phase) erfolgen darf.
Das Ysrarbeitungsteil 2 enthält weiterhin ein logikteil 27. Im Logiktail 27 ~*ird durch Verbindung zweier oder mehrerer zweiter Leiter 25 eine iogiseiie Verknüpfung hergestellt. Beispielsweise ist sä immer erforderlich, daß bei der Anlagesperrung auch eine Anlegerabate„lung erfolgt» üus diesem Grunde sind die zweiten Leiter 25*1 und 25*2 über eine steckbare Verbindung in Porm einer Diode 29 verbunden, d.h. bei anlage sperrung wird in federn J1UlI der Anleger mit abgeschaltet. Da die Diode nur in eine Richtung wirkt, wird bei einer Anlegerabschaltung die Anlage nicht gesperrt. Je nachBedari' können im Logikteil weitere Verbindungen hergestellt werden. Bsi dem vorerwähnten Beispiel, Steuerung bei Vorliegen von Doppelbogen, wird die ^r-lesji'^bsteiiung mit=ois
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der zuletzt beschriebenen Steuerung bewerkstelligt, iie bereits erwähnt, kann das Verarbeitungsteil 2 in dar beschriebenen Art nur nicht drehwinkel- und zeitbeaogene Operationen ausführen. Da aber an Druckmaschinen die Forderung nach Drehwinkel- und Zeitbezogenheit vieler Operationen, beispielsweise der Druckabstellung, besteht, enthält das Verarbeitungeteil 2 noch einen sequentiellen Verknüpfungeteil 28· Mit diesem Verknüpf ungs te 11 28 ist ein Synchronisierteil 5 verbunden (Plg.1). Das Synchronisierten 5 ist so ausgelegt, daß es Signale in Form von ümdrehungs- (pro Umdrehung ein Signal) und Phasensignalen (Signale bei vorgewählten Gradzahlen innerhalb einer Umdrehung [beispielsweise 11°; 272°; 354° etaJJ ". oder Phaaeaaignalen, deren ganzzahliges Vielfaches 360° ergibt L beispielsweise 3Q0S 60° j 1800I ) abgibt und das anliegende Signal mit diesen.Signalen, synchronisiert. ' .
Diese Synchronisierteile Bind bekannt« Xn unserem Sail wird als Synchronisierteil ein sogenanntes Schieberegister verwendet. Der Vollständigkeit halber wird nur darauf hingewiesen, daß mittels des Schieberegisters ein zu Irgendeiner 2eit ankörnendes Signal im Schieberegister taktweise im Haeohinentakt weitergesohoben wird (beispielsweise Verschiebung pro 120° Takt), so daß an den Ausgängen der Teilregister des Schieberegisters nach 120°; 240° und 360° jeweils das Signal als drehwinkel·*· und zeitbezogenes Steuersignal zur. Verfugung steht. Der Auegang 2.11 des Verknüpf ungs teile s 28 ist mit dem £ ingang .des Synchronisiert eile β verbunden. Die Eingänge 2.12 und 2.13 des Verknüpfuagsteiles 28 sind mit den Ausgängen des Synchronisierteileβ 5, d.h. mit den Ausgängen der Teilregister des Schieberegisters, verbunden.
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Bs wurden nur 2 Ausgänge dargestellt; weitere Ausgänge können bei Bedarf vorgesehen werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung soll an dem vorerwähnten Beispiel erläutert werden. Dabei wird der Einfachheithalber im folgenden nur die Operation Druckabstellung an einer Zweifarbecdruckmaschine betrachtet werden. In diesem Pail erfolgt das Druokabstellen am Werk A und am Werk B zu unterschiedlichen Drehwinkeln· Die Druckabstellung muß bei Vorliegen von Störungen im Maschinenlauf erfolgen, beispielsweise bei Vorliegen von Doppelbogen. Das am Eingang 2.1 des Verarbeitungsteiles 2 anliegende Signal Doppelbogen wird über den ersten Leiter 24,1, die Diode 26 t den zweiten Leiter 25»6 und den Ausgang 2.11 dem Eingang des Synchronisierteiles 5 zugeführt. Im Schieberegister des Synchronisierteiles 5 wird das Signal taktweise von einem in das nachfolgende TeiXregi3ter verschoben und somit mit dem Drehwinkel synchronisiert. Je nach der notwendigen Abstimmußg gelangt das Signal von dem der Abstimmung entsprechenden Teilregister zum Ausgang des Synchronisierteiles 5 und damit über den Eingang 2.12 zum Ausgang 2,9» der mit der zweiten Ausgabeeinrichtung 6 und deren Ausgabestelle 6*1 aur Druckabstellung im Werk A verbunden ist. In diesem lall erfolgt die Druckabstellung zum richtigen Zeitpunkt. Das Druckwerk B wird ia ähnlicher Art und Weise abgestellt.
Beim Kommando, Motor aus, muB der Druck an allen Werken ebenfalls abgestellt werden. Allerdings erfolgt in diesem Fall das Abstellen nicht drehwinkel- und zeitbezogen, sondern sofort ohne Bücksicht auf evtl. in der Maschine befindlichen Bogen (Bogen werden in diesem
ist Fall nicht mehr ausgedruckt)· Zu diesem Zweckräer Eingang 2.4
- Motor aus - über den ersten Leiter 24.4, die Diode 26 und den
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J Vj Jk^'-'"
zweiten Leiter 25.5 ffli^ der L;^luiv*u. 2 -3 und 2^10 direkt bunden (Überbrückung des ^nch^cuisiSx ^iIIs 5)-
Mit dieser ilinrichturig kc-.un ;ΐΐ!ΐβ V.a^o'vuviürv^uG^im.-:· auf einfachste Art und Wei^e bewerkstelligt r^zle:,: se könnon Frograsamabl^aie entfernt bzw. neue Programms ο laufe eiü.besogen vrmäen (üKiEteslwi: der Dioden) .
Durch Veränderung des Verarboitungüteils 2 und Zusatz e.inss Programraipeicherkomplexes 4 kann die Einrichtung verändert werden (weitere Aosf ührungsf orni). Die dadurch entstehende Variante 2 wird im folgerden beschrieben.
I\ach der ebenfalls in Fig.1 dargestellten Variante-2 enthält die Steuerung ein Verarbeitungsteil 2, dessen Aufbau von der Variante abweicht (der Aui'b&u dieses Verarbeitungsteila^ wird später beschrieben). Das V'erarbeitungsteil 2 ist me bei Variante 1 mit der Eingabeeinrichtung 1, den Alsgabeeinrichtungen 3 und. 6 sowie dem Synchronisierteil 5 verbunden. Zuoätalich ist mit deai Verarbeitungsteil 2 ein Programaispeicherkosaplex 4 verbunden.
Der Programraspe ic her komplex 4 enthält folgende Teilprograane
- Hauptpro^ramm 4.1 für normalen Maschinenlauf
- Unterprogranrae 4,2.1 bis 4.2,η für vom normalen Maschinenlauf abweichende Steuervarianten, beispielsweise Sonderauslage für Schiefbogen, Doppelbogen etc.
- So rider programme 4.3.1 bis 4.3.η, die nach freier Wahl programmierbar oind (neue Betriebsvarianten, Sonderwünsche)
- Steuerprogramm 4.4 aur Speicherung des internen Programms für das Verarbeitungsteil 2
- Außerdem ist ein Speicher 4.5, zur Zwischenspeicherung von Daten f-ir den Fall, daß der Austausch der Fjingangs- und Ausgabedaten über einet: Speicher erfolgt, vcrh&nden,
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Als Programaspeicherkomplex 4 können allgemein bekannte Mittel angewendet werden, beispielsweise Ferritkernspeicher; diese Speichex sind bekannt. Trotzdem soll im folgenden das Prinzip eines Fexritkernspeichers anhand der Fig. 6 beschrieben werden. Der Ferritkernspeicher· 44 besteht aus Ferritkernen 45, durch die zwei Schxeib-Lese-Drähte Xj X und ein Lesedraht 46 geführt werden. In den Ferritkernen 45 sind die benötigten Informationen (L oder O-Signal) gespeichert. Zum Lesen der Information wird durch die entsprechenden Schxeib-Lese-Drähte, bei Vorliegen des Signal3 Doppelbogen, durch den X^ und T^ Schreib-Lese-Draht, je ein Impuls geschickt. Diese Impulse erzeugen im Ferritkern, der im Kreuzungspunkt der genannten Schreib-Lese-Drähte liegt, eine "Ummagnetisierung", sofern er vorhex den umgekehrten Magnetisierungszustand hatte. Dadurch wird im Lesedraht ein Spannungsimpuls erzeugt, der den Inhalt des Ferritkernes, in unserem Fall L-Signal, entspricht.' Das L-Signal wird nunmehr zur An lage sperrung weitergeleitet.
Der Vexarbeitungsteil 2 kann mit beliebigen Mitteln realisiert werden. In Fig. 5 ist eine mögliche Ausführungsform für ein Verarbeitungsteil nach Variante 2 dargestellt; dieses wird im folgenden näher beschrieben.
Das Verarbeitungsteil 2 nach Variante 2 besteht aus 4 Sektionen. Die erste Sektion ist als CodierSektion 30 ausgebildet. Sie enthält einen Übertrager 31, beispielsweise einen allgemein bekannten Trenntransformator, der eingangsseitig mit der Eingabeeinrichtung und ausgangsseitig mit einem ersten Eingang 32.1 eines Adresscodierers 32 verbunden ist.
Die Codiersektxon 30 enthält weiterhin einen zweiten Adresscodierer 33, der über Austauschleitungen 34 mit dem Programmspeicherkomplex
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und dem Synohronisiexteil 5 verbunden ist. Als Adxessoodierer 32 kann das Grundprinzip der bereits erwähnten Ergebnismatrxx dienen (Fig. 7)« Im Adresscodierer 32 werden die eingegebenen Signale verschlüsselt. Beispielsweise kann das jeweilige Signal auf Dualbasis binär verschlüsselt werden, d.h. Verschlüsselung auf der Basis von 2 Schaltzuständen mit der Basiszahl 2. In diesem Fall besteht die Ergebnismatrix des Adrssscodierers 32 aus Eingangsleitern, beispielsweise mit den Eingängen 2.1 bis 2.4, und Ausgangsleitern, welche die Zahlen 2°; 21 % 22j 2-* usw. repräsentieren. Die weitere Verarbeitung des Signale erfolgt verschlüsselt, dabei ist beispielsweise dem Signal Doppelbogen die Zahl 10, dem Signal Schiefbogen die Zahl 11, dem Signal Anleger ab die Zahl 14 und dem Signal Motor aus die- Zahl 16 zugeordnet.
Die Verschlüsselung erfolgt in der Art und Weise, daß bei Anliegen des Signals Doppelbogen über die entsprechenden. Verbindungsdioden 57 die Ausgänge 2 und 2J angestauax't werden. Die Ausgangssignale werden auf entsprechende Art und Weis© entschlüsselt, d.h. die binärverschlüsselten Signale wieder in entsprechende Aüsgangsbefehle zur Ansteuerung der entsprechenden funktioriSgriippen umgewandelt. Dazu ist in der Godier3ektion 30 ©iß dritter Adresscodierer 49 angeordnet. Der erste Eingang des dritten Adres3-codierers 49 ist mit dem ersten Ausgang 32.3 des ersten Adresse©- dierers 32 und der zweite Eingang mit dem vierten Eontakt 37.4 der zweiten Umschalteinrichtung 37 verbunden. Des Ausgang des dritten Adresscodierers 49 ist mit den Betätigungsausgängen bis 2.10 verbunden.
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Das Yerarbeitungsteil enthält weiterhin eina .üaisGhaltsi-ktJon
35 sit zwei Umschalteinrichtungen 36j 37« Die Unischalteinrichtung
36 enthält einen Eontaktfinger 3S,der in einem bestimmten Rhythmus nacheinander die Kontakte 36.1 bis 36.4 überstreicht. Die Umschalteinrichtung 37 ist entspreche id aufgebaut. Die Steuerung der Umschalte inrichtungeη erfolgt über ein vorher festgelegtes Programm, welches im Steuerprogramm 4,4 enthalten ist. Der Antrieb der Umschalteinrichtungen 36; 37 kann über einen Schrittmotor 47 erfolgen, der seine Impulse vom Steuerprogramm 4.4 erhält. Eine Ausführungsforni eines Steuerpxogramnies 4.4 ist in Ifig. 8 dargestellt. Das Steuerprogramm besteht aus einem allgemein bekannten Ringzähler 48» Bei Start der Einrichtung wird ein Signal eingegeben, welches pro Schiebetakt in das nachfolgende 2?e5 !register 48 eingeschoben wird. Durch das taktweise weitergeschobane Signal wird der Schrittmotor 47 bewegt» Die Schiehstaktfrequenz bestimmt dabei die Schritt-* frequenz des Schrittmotors -"<yr Der erste Eontakt 36.1 der Umsoüalte inr ic htung 36 ist mit ues zweiten Ausgang 32.4 des ersten Adresscodierexs 32 Verbundes* Der vierte Kontakt 36·4 der Umschalteinrichtußg 36 ist mit de® zweiten Eingang 32*2 des ersten Adresscodierers 32 irerbundeii» Der visrfce Koß-feakt 37-4'der Umschalteinrichtung 37 ist mit dam zweiten' Eingang des Alresscodierers 49 und der erste Kontakt 37·1 ait dem üngaüg de«? tJbortragers 31 und damit mit der Eingabeeinrichtung 1-verbunden· Der erste Kontaktfinger 38 ist mit dem ersten Eingang 40 des zv&i^&n Adresscodierers 33 und der zweite Eontaktfinger mit dem zweiten Eingang 41 des zweiten Adresscodierers 33 verbunden. ■ .
Als letztes enthält das VerebbeItiingsteil 2 eine Programmverarbeitungssektion 42.
Die Programmverarbeitungssektiori 42 enthält einen Befehlszähler 431 der mit dem zweiten Kontakt 36*2 der ersten Umschalteinrichtung 36
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verbürg τ, ist. ^Is Befehlszähler 43 können normale Zähler ver-wendet werden, die nach Ausfuhrung des ersten Befehls automatisch den Befehlszahlerstand um 1 erhöhen, sog« 1-Addierer. Weiterhin enthält die Programmverarbeitungssektion 42 ein Befehlsregister 44, Das Befehlsregister 44 ist eisgangsseitig mit dem zweiten Kontakt 31,2 der Umschalteinrichtung 37 und ausgangsseitig einmal mit dem dritten Kontakt 36*3 der Umachalteinrichtung 36 und zum anderen mit einem in der Programmverarbeitungssektion angeordneten Verknüpfungsglied 50 verbunden. Als Befehlsregister 44 können allgemein bekannte bistabile Kippstufen verwendet werden«
Der Aufbau des Verknüpfungsgliedes 50, auch, als Rechenwerk bezeichnet, ist allgemein bekannt· Bs besteht aus einem Speicher und dem eigentlichen Rechenwerk, beispielsweise einem oder einer Vielzahl von Addierern« Im Addierer werden Verknüpfungsoperationen durchgeführt« Den Aufbau eines Addierers sseigt Pig« 9« Der Aufbau und die Wirkungsweise des Addierers ist folgendes Der Speicher 51 ist eingangsseitig mit dem Kontakt 37,3 des Umschalters 37 verbunden, Der Ausgang ist einmal direkt mit dem ersten Eingang eines ersten Oder-Gliedes mit negiertem Ausgang 52 und zum anderen über einen ersten Negator 53 mit dem ersten Eingang eines
zweiten Oder-Gliedes mit negiertem Ausgang 54 verbunden.
Der zweite Eingang des Rechenwerkes ist mit dem Ausgang des Befehlsregisters 44 verbunden. Dabei ist dieser Eingang einmal direkt mit dem zweiten Eingang des ersten Oder-Gliedes 52 und zum anderen über einen zweiten Hegator 55 mit dem aweiten Eingang des zweiten Oder-Gliedes 54 verbunden. Die Ausgänge der Oder-Glieder 52; 54 wer en über ein drittes Oder-Glied mit negiertem Ausgang verknüpft. Am Ausgang des dritten Oder-Gliedes56 steht der
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modifizierte Befehl aur Verfügung. Je nach Umfang der zu modifizierenden Befehle, können weitere Addierer angefügt werden, bei Bedarf kann auch ein Übertragausgang 58 vorgesehen werden. Nachdem der Aufbau der gesamten Einrichtung nach Variante 2 beschrieben worden ist, soll nunmehr die Funktion derselben erläutert werden,
Am Eingang des ersten Übertragers 31 liegt ein Maschinenzustand, beispielsweise Doppelbogen an. Im ersten Adresseodierer 32 wird die Adresse des Befehls Doppelbogen gebildet (Verschlüsselung in Zahlen in der bereits beschriebenen Art und Weise) und über den ersten Kontakt 36.1 des Umschalters 36 dem aweiten Adresocodierers 33 zugeleitet. Sowohl der Umschalter 36 als auch de.r Umschalter 37 stehen dabei in der eingezeichneten Stellung. Gleichseitig gelangt der Maschinenaustand Doppelbogen über den ersten Zontakt 37·1 ä®s Umschalters 37 sum zweiten Adresscodierer 33· Durch den aweiten Adresscodierer 33 wird infolge' des verschlüsselten Befehls Doppelbogen das entsprechende Unterprogramm Doppelbogen angewählt. Im Unterprogramm sind die Befehle
- Anlagesperrung
- Anzeige Doppelbogen
- Anlegerabstellung
- Druckabstellung
verschlüsselt enthalten.
Beim Weiterlauf der Kontaktfinger 38j 39 werden die Kontakte 36.2 und 37.2 berührt.
Da im Befehlsregister 44 noch kein Befehl anliegt, wird über den Kontakt 36.2 keine Operation ausgelöst. über den Kontakt 37.2 wird das angewählte Unterprogramm mit dem Befehlsregister 44 verbunden und der erste Befehl - Anlagesperrung - gelangt vom
:: : ; : 409810/0373 " 1? "
233715?
Unterprogramm in das Befehlsregister 44.
Gleichzeitig wird der Wert im Befehlszähler 43 um 1 erhöht, d.h. als nächstes Befehlswort kann aus dem Unterprogrammspeicher Doppelbogen der Befehl Anzeige Doppelbogen gehölt werden. Die Kontaktfinger 38» 39 werden in- ihre nächste Stellung 36,3j 37.3 gebracht. Dabei erfolgt die Befehlsdecodierung und die Befehlsausfuhrung des im Befehlsspeicher 44 befindlichen Befehls. · Wenn der Befehl in seiner ursprünglichen lorm (Durchführung einer Maschinenfunktion) ausgeführt werden soll, gelangt der Befehl einmal über den Kontakt 36*3 und zum anderen über das ' Verknüpfungsglied 50 und den Kontakt 37.2zum. 2, Adresscodierer 33, von dort In einen Übergangsspeicher 4,5. . χ -Bei Veiterlauf der Kontaktfinger 38} 39 Ib die nächste Stellung (Verbindung »it den Kontakten 36,4 und 37.4 gelangt der Befehl einmal über den ersten Adresscodierer 32 (Adressenteil, d.h. wo der Befehl ausgeführt wird) und »um anderen direkt (Operandenteil, d.h. was für ein Befehl ausgeführt wird) zum dritten Adreesoodierer 49. An Ausgang 2.5 steht nunmehr der Befehl Anlagesperrung zur Ausführung bereit. Bei Durchlauf des Kontaktfinger gelangt der nächste im Unterprogramm gespeichert« Befehl «- in diese» Fall Anaeige Doppelbogen - in das Befehlsregister und wird analog des vorhergehenden Befehls verarbeitet. . .
Bei dieser Befehlsverarbeitung fungiert das Verknüpfungsglied 50 nur als Durchgangsglied ohne irgendwelche Punktion. Venn allerdings der Befehl modifiziert werden soll, beispielsweise Auslösung des Befehls Anlegerabstellung gleichzeitig mit dem Befehl Anlagesperrung, wird von dem beschriebenen Ablauf abgewichen.
409810/0373 original inspected
Ρ37Ϊ5?
Als weitere Modifizierungen des Befehls können auftreten
- Absprung in ein anderes Unterprogramm
- Ausführung des Befehls erst, wenn eine Zusatzinformation (beispielsweise ein weiterer Maschinenzustand) vorliegt etc·
409810/0373

Claims (8)

  1. Patentansprüche j
    4<J 233715?
    .^Steuerung für Druckmaschinen zur Betätigung der einzelnen Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß einer Eingabeeinrichtung (1) mit mehreren Eingabestellen (1,1 bis 1.n) für die einzelnen getakteten Maochinenaustände und der von Hand einzugebenden getakt.eten Steuerungsvarianten ein aus einer Ergebnismatrix (7) in Form eines Leitungsgitters, dessen erste mit der Eingabeeinrichtung (1) verbundenen Leiter (24) mit den die ersten Leiter kreuzenden zweiten Leiter (25) de nach gewünschten Programmablauf über steckbare Verbindungselemente (26) verbindbar sind, bestehendes,die logischen Zusammenhänge gewährleistendes Verarbeitungsteil (2) und eine in Abhängigkeit vom Maschinenzustand und der von Hand eingegebenen Steuerungsvarianten arbeitende, die einzelnen Baugruppen steuernde erste Ausgabeeinrichtung (3) mit mehreren Ausgabestellen (3.1 bis 3.n) zugeordnet sind,
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen ungetakteten Maschinenzustände und der von Hand einzugebenden ungetakteten Steuerungsvarianten eine dreidimensionale Ergebnismatrix (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Steuerung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsteil (2) zur drehwinkel- und ze itsynchronen sowie folgerichtigen Steuerung von Baugruppen ein sequentielles Verknüpfungsteil (28), dessen Ausgänge (2.11) mit zweiten Leitern (25) der.Ergebnismatrix (7) und mit dem Eingang eines Synchronisierteiles (5) und dessen Eingänge (2.12 und 2.13) mit den Ausgängen des Synchronisierteiles (5) und einer zweiten Ausgabeeinrichtung (6) verbunden ist, enthält.
    4098 10/0373 ~ 2 ~
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsteil (2) ein Logikteil (27) zur Herstellung gewünschter Verknüpfungen mehrerer Steuervorgänge mittels Verbindung von mehreren zweiten Leitern (25) über steckbare Verbindungen (29) enthält,
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, das Synchronisierteil (5) aus einem Schieberegister besteht.
  6. 6. Steuerung für Druckmaschinen zur Betätigung der einzelnen Baugruppen, dadurch gekennzeichnet, daß einem die logischen drehwinkelabhängigen und zeitlichen Zusammenhänge gewährIeisten-
    * ten Verarbeitungsteil (2), eine Eingabeeinrichtung (1) für die einzelnen Maschinenzustände und der von and einzugebenden Steuerungsvarianten, einen die Abläufe aufeinander folgender durch den jeweiligen Maschinenzustand oder der von Hand eingegebenen Steuerungsvarianten bestimmte Operationen vorschreibenden programmspeicherkomplex (4), einen die drehwinke1- und zeitsynchrone Steuerung ermöglichenden mit dem Verarbeitungsteil (2) verbundenen Synchronisierteil (5) und in Abhängigkeit vom Maschinenzustand, dem Synchronisierteil und Programmspeicherkomplex arbeitende, die einzelnen Baugruppen steuernde Ausgabeeinrichtungen (3ι 6) zugeordnet sind.
  7. 7. Steuerung für Druckmaschinen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicherkomplex (4) aus einem die Folgeoperatiönen bei Normallauf der Maschine beinhaltenden fest programmierten Hauptprogramm (4.1), mehreren die Folgeoperationen bei.auftretenden maschinenbedingten und/oder
    4Q9S10/0373 "3 ~
    -/- ■
    vom Bedienungspersonal bedingten Abweichungen vom Noxmallauf beinhaltenden fest programmierten Unterprogrammen (4.2) und einem die logischen Zusammenhänge im Programmspeichexkomplex und im Verarbeitungsteil beinhaltenden Steuerprogramm (4.4) besteht.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Programmspeiohexkomplex ein oder mehxere nach freier Wahl programmierbare Sondeipiogxamme (4.3) zugeoxdnet sind.
    9« Steuerung nach Anspruch 7» dadurch'gekennzeichnet, daß der Programmspeicherkomplex als ineinander geschaltetes, den Ab- und Rücksprung von einem zu anderen Programmspeichern ermöglichenden System ausgebildet ist·
    409810/0373
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