DE2442772C2 - Universeller Anschlußmodul - Google Patents
Universeller AnschlußmodulInfo
- Publication number
- DE2442772C2 DE2442772C2 DE19742442772 DE2442772A DE2442772C2 DE 2442772 C2 DE2442772 C2 DE 2442772C2 DE 19742442772 DE19742442772 DE 19742442772 DE 2442772 A DE2442772 A DE 2442772A DE 2442772 C2 DE2442772 C2 DE 2442772C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sequence
- unit
- output
- control
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/12—Digital output to print unit, e.g. line printer, chain printer
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/382—Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter
- G06F13/385—Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter for adaptation of a particular data processing system to different peripheral devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Bus Control (AREA)
- Control By Computers (AREA)
Description
a) über eine Leitung (i2a) von einem Steuergerät
(1) an eine Ausgabe-Sammelleitung (2) abgegebene Steuerwörter und über Leitungen (12i und
12c) Informationen von den Eingabe-/Ausgabegeräten
empfängt;
b) aus den zugeführten Steuerwörtern und Informationen
Operationsschritte generiert und über eine Finschaltleitung (\2f) und eine Zählleitung
(12ejdsn Betrieb eines Eingabepuffers (47) und
über eine weitere Einschaltleitung (12g) den Betrieb eines Ausgabepuffers (7) steuert;
c) über Leitungen {\2d) Unterbrechungssignsie an
eine Anschaltsteuereinheit (9) liefert;
d) unter Steuerung eines oder mehrerer der Steuerwörter in einer von vier verschiedenen
Betriebsarten (0 bis 3) arbeitet, die jeweils die Erkennung von externen Impulssignalen, eine
Impulszähloperation und die Ausführung eines Aktionsschrittes in einer vorgegebenen Reihenfolge
durchführen und
e) eine TriggerwaKschaltu ,g (22) enthält, die in
Abhängigkeit von einem ausgewählten Steuerwort und von Steuers- jnalen aus einem
Reihenfolgewähler (15) von einer angeschlossenen Eingabe-/Ausgabeeinheit erzeugte Triggersignale
mit vorgeschriebener Charakteristik so auswählt, daß die Triggersignale, die diese
Charakteristik nicht aufweisen, ausgeschlossen werden.
2. Universeller Anschlußmodul nach Anspruch i, daurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolgeeinheit
(12) zwei Register (13 und 14) mit je drei Abschnitten für jedes Byte eines Steuerwortes aufweist
3. Universeller Anschlußmodul nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reihenfolgeeinheit (12) eine Vorgangswahlschaltung (30) enthält, die unter Steuerung eines
ausgewählten Steuerwortes einen Vorgang auswählt, wobei der Vorgang durch Anlegen von
Steuersignalen von den Registern (13 und 14) über eine Sammelleitung (32) die Vorgangswahlschaltung
(30) definiert ist.
Die Erfindung betrifft einen universellen Anschlußffiödul
für an eine Datenverarbeitungsanlage anschließbare Ein-/Ausgabegeräte mit unterschiedlichen Charakterislika
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Die Steuergeräte für Ein- und Ausgabe-Einheiten von Datenverarbeitungsanlagen sind prinzipiell bekannt.
Ein derartiges Steuergerät muß die Maschinenzustände abfragen, Relais betätigen, Motoren betätigen usw.
Außerdem muß es die gesamte Kommunikation zwischen dem Ein- und Ausgabegerät und einer
zentralen Recheneinheit steuern» Wenr» ein Gerät an einem Kanal eines Großrechners angeschlossen ist, muß
es Folgen richtig getakteter Signale auf einer Anzahl
separater Leitungen abgeben, wenn es abgefragt oder gewählt wird. Wenn diese Forderungen nicht erfüllt
werden, stellt der Kanal einen Fehler fest, der einen
■o Zusammenbruch des gesamten Systems auslösen kann,
d. h. die Operationen stehen still, bis sie manuell wieder gestartet werden können. Im Gegensatz zur parallelen
maschinell verdrahteten Logik ist ein programmierbares Steuergerät eine sequentielle Einheit, d. h, sie kann
>s jeweils nur eine Operation zu einem Zeitpunkt
ausführen, und zwar abhängig von dem gerade gespeicherten Programm. Obwohl diese Einzelsteuergeräte
genügend innere Möglichkeiten zur Behandlung sowohl der Gerätesteuerung als auch der Kanalkommunikation
haben, kann es vorkommen, daß Kanalsignale zu beantworten sind, wenn sie in einer längeren
Einheitensteueroperation begriffen sind. Wenn diese Operationen unterbrochen werden, kann die Einheit
oder das Gerät frei weiterlaufen oder Daten unwiederbringlich
verlieren. Andererseits kann das Steuergerät in einer nicht zu unterbrechenden Kanalroutine laufen,
wenn die Einheit sofortige Aufmerksamkeit fordert
Für dieses Problem gibt es zwei konventionelle Lösungen. Die eine besteht in einer zum Steuergerät
zusätzlichen Schaltung zur Ausführung der Funktionen und Benutzung des Steuergeräts nur für die andere
Funktion. Da jedoch sowohl die Steuerung als auch die Kommunikation relativ komplex ist, ist dieses Verfahren
oft wirtschaftlich verschwenderisch, bis zu dem Punkt, wo die Benutzung eines programmierbaren Steuergerätes
an erster Stelle angezeigt erscheint Die andere konventionelle Lösung besteht in der Verwendung
mehrerer Steuergeräte, von denen eines der Kommunikation zugeordnet ist, während eines oder mehrere
separate andere Steuergeräte der Gerätesteuerung zugeordnet sind. Letztere Lösung ist beispielsweise
beschrieben in der US-Patentschrift 36 54 617. Eine derartige Lösung wird jedoch nur dann wirtschaftlich,
wenn die steigenden Kosten eines zusätzlichen Steuergerätes einen relativ kleinen Anteil der Gesamtkosten
der Datenverarbeitungsanlage bilden.
Keine der obigen Lösungen ist auf ein einzelnes peripheres Gerät anwendbar, in dem das Steuergerät
einen wichtigen Kostenantei! an der Anlage hat. Da dieses Steuergerät jedoch sowohl die Steuerung als
auch die Kommunikation in dem größten Teil der Zeit übernehmen kann, wäre ein Umbau der separaten
maschinellen Logikschaltungen für bei Funktionen wesentlich teuerer als die Verwendung eines Steuergerätes.
Bei bisherigen Stand der Technik schien jedoch festzustehen, daß ein einziges programmierbares
Steuergerät die zeitlich richtige Reaktion auf Forderungen sowohl des gesteuerten Peripheriegerätes als auch
des Datenprozessorkanals oder des Prozessors selbst einfach nicht garantieren kann. Da andererseits die
integrierte Schaltungstechnik, insbesondere die integrierte Halbleitertechnik in letzter Zeit sehr wesentliche
Fortschritte sowohl in Richtung eines günstigen Pretaleistungsverhältnisses als auch eines geringen
Stromverbrauchs getan hat, erscheint es sehr sinnvoll, die Konstruktion der Steuergeräte für Eingabe-ZAusgabe-Einheiten
von Datenverarbeitungsanlagen zu vereinheitlichen. Dies kann auch unter dem Aspekt erfolgen.
daß eine solche Vereinheitlichung eine höhere Redundanz
in dem Steuergerät selbst verursacht, weil die integrierten Halbleiterbauelemente jetzt so billig
geworden sind, daß man sogar eine beträchtliche Redundanz tolerieren kann und zum anderen ist auch
der Stromverbrauch bei einem derartigen Steuergerät trotzdem noch sehr klein,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Eingabe-/Ausgabe-Aiischlußmodules, welches bequem
durch integrierte Schaltungstechn'ik verwirklicht werden kann und den Anschluß von Eingabe/Ausgabe-Geräten
mit unterschiedlichen Charakteristika gestattet, so daß die Vorteile der integrierten Halbleiter-Technik
auch auf diesem Gebiet voll genützt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergegeben.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen charakterisiert Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in einem Blockdiagramm eb\ Datenverarbeitungssystem;
Fig.2 ein Anschlußmodul im System der Vig. 1 zur
Darstellung der Art, in der eine bestimmte Eingabe/ Ausgabe-Einheit an die Schnittstelle angeschlossen
wird;
F i g. 3 in Form eines Blockdiagrammes die Reihenfolgeeinheit
im Anschlußmodul der F i g. 2;
Fig.4 das Format eines Reihenfolgesteuerwortes,
welches zum Wählen der verfügbaren Reihenfolgen der in F i g. 3 gezeigten Einheit benutzt wird zusammen mit
Beispielen typischer Steuerwörter für eine bestimmte Anwendung;
Fig.5 in Form eines Zeitdiagrammes Beispiele der
für die Reihenfolgeeinheit vorgesehenen Arten von Folgen und
Fig.6 und 7 die Charakteristik typischer Eingabe/
Ausgabe-Einheiten, für die die beschriebene Reihenfolgeeinheit paßt.
Das in F i g. 1 gezeigte Datenverarbeitungs-System enthält ein Steuergerät 1, welches ein Vielzweckrechner
oder ein Spezialrechner für die vorliegende Anwendung sein kann, der mit einem Anschaltadapter ausgerüstet
ist, so daß er über eine Ausgangssammelleitung 2 Signale aussenden und auf einer Rücklaufsammelleitung
3 Signale in serieller Weise empfangen kann. In der vorliegenden Anwendung sind die Sammelleitungen für
eine Bitrate von 14 MHz ausgelegt. Eingabe/Ausgabe-Geräte
sind parallel an die Sammelleitungen durch die allgemeinen Anschlußmoduln 4 angeschlossen, zu denen
jeweils sin Niveauänderungs- und Leistungsmodul 5 gehört. Bis zu 255 Anschlußmoduln können an die
Sammelleitung angeschlossen werden. Die allgemeine Anordnung ist so, daß das Steuergerät jede Eingabe/
Ausgabe-Einheit adressieren und Bedienungsanforderungen von jeder Eingabe/Ausgabe-Einheit, über einen
oder mehrere der zugehörigen Anschlußmoduln verarbeiten
kann, auch wenn die Eingabe/Ausgabe-Einheiten in ihrer Charakteristik sehr unterschiedlich sind. Diese
Möglichkeit wird dadurch gegeben, daß die Anschlußmoduln durch Steuerwörter in Registern programmier·
bar sind aufgrund von Initialisierungsoperationen, die von Zeit zu Zeit durch die Bedienungskraft vorgenommen
werden. Wenn z. B. ein Drucker an ein bestimmtes Anschlußmodul angeschlossen wird, empfängt das
Steuergerät bei der Abfrage dieses Moduls Daten, die den Drucker mit seiner Betriebscharakteristik bezeichnen,
und es liefert infolgedessen die zugehörigen Ansehlußmodulsteuerwörter für diese spezielle Eingabe/Ausgabe-Einheit.
Diese Steuerwörier geben u, a, die Art an, in der die angeschlossene Einheit zu takten ist
und in der Daten von und zu der Einheit zusammenzusetzen und zu zerlegen sind. Als Teil des Initialisierungsprozesses erhält jedes Anschlußmodul auch eine
eindeutige Adresse, durch die es identifiziert werden kann und die weiterhin seine Position in einer
Prioritätsreihenfolge für die Behandlung von Bedienungsunterbrechungen
festlegt Letzterer Gesichtspunkt der Systemoperation bildet keinen Teii der vorliegenen Erfindung und wird daher nur so genau
beschrieben, wie es für das Verständnis der Funktion des Anschlußmoduls in Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung erforderlich ist Dieser Gesichtspunkt ist genauer beschrieben in dem US-Patent 38 18 447.
Fig.2 zeigt in Form eines Blockdiagrammes die
Struktur eines der in F i g. 1 gezeigten Anschlußmoduln
4. Alle Anschlußmoduln sind identisch, und in diesem Ausführuntjsbeispiel ist jedes auf einem integrierten
Schaltungschip ausgeführt
Der Anschiuümodul hat die Funktion, einen Weg für
Daten und Instruktionen zwischen den Sammelleitungen 2 und 3 und einer angeschlossenen Eingabe/Ausgabe-Einheit
durchzuschalten. Die Kommunikation mit der Sc.simelleitung erfolgt bitseriell, dagegen die
Kommunikation zwischen dem Anschlußmodul und der zugehörigen Eingabe/Ausgabe-Einheit auf einer paral-
JO lelen Basis in einem Standardformat von drei jeweils
acht Bit großen Bytes,die hier mit I, Il und III bezeichnet
sind. Zur Kommunikation in der Richtung von der Eingabe/Ausgabe-Einheit zur Rücklaufleitung ist ein
Parallel/Serienwandier 6 vorgesehen, der alle drei Bytes
parallel empfängt und sie unter der Steuerung entsprechender von einem Anschlußmodul gelieferter
Taktsignale in serielle Impulszüge auf den Leitungen 6a, 6b und 6c umwandelt. Diese Leitungen werden zu einer
Leitung 6d zusammengefaßt und an die Rücklaufsammelleitung 3 auf der Seite der Ausgabesammei>dtung
geführt. Im Ausgabepuffer 7 werden drei Ausgabebytes entsprechend den Bytes I, II und III aus den
hereinkommenden seriellen Daten zusammengesetzt, und ein Satz von Ausgabeverriegelungen 48 hält die drei
so zusammengesetzten Bytes fest, um sie für das Anlegen an die Eingabe/Ausgabe-Einheii verfügbar zu
halten. Die spezifische Konstruktion der Einheiten 6, 7 und 48 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung
und kann jede geeignete Form annehmen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwenden der Parallel/Serienwandler
6 und der Ausgabepuffer 7 MOSFET-Schieberegister, die unter Steuerung von aus einer
anderen Quelle im Anschlußmodul stammenden Takf-Signalen
leitend geschaltet werden.
An iifc Leitungen 6a und 6b zum Empfang der Bytes I
und Il vom Wandler 6 in serieller Form ist ein Eingabepuffer 47 angeschlossen, der aus zwei Umlaufschieberegistern
besteht, mit denen Eingabeinformation festgehalten werden kann, bis vom Steuergerät die
Anweisung kommt diese Information an die Rücklaufsammelleitung
3 über eine Leitung 47a zu geben.
Das Anschlußmodul ist erforderlich, um eine Unterbrechung zu erzeugen, d. h. einer Bedienungsartforderung
für das Steuergerät, wenn bestimmte Änderungen
oder Muster in seinen Eingabesignalen von der angeschlossenen Ehgabe/Ausgabe-Einheit auftreten.
Diese Änderungen und Muster werden von einer Abfrageeinheit 8 erkannt, die über die Leitung 6b an das
Die Erkennung von Mustern und Änderungen von mehr als diesen acht Bits ist vorgesehen, wobei eine
Kopplungsleitung 9 zur Kommunikation mit anderen Abfrageeinheiten in weiteren Anschlußmoduln zur
Verfügung steht, wenn eine solche Einrichtung benötigt wird.
Diese Abfrageeinheit enthalt ein vom Steuergerät geladenes Instruktionsregister, dessen Inhalt feststellt a)
ob die Einheit Änderungen oder Muster abfragen soll, b) üb die Einheit ein Signal der einen oder anderen
Polarität erzeugen soll, wenn die vorgeschriebene Änderung oder das Muster auftritt und c) Einzelheiten
einer zur erzeugenden Unterbrechung. Die Einheit enthält zwei ebenfalls vom Steuergerät geladene
weitere Register, die Einzelheiten der abzufohlenden Änderungen oder Muster speichern. Wenn Änderungen
abgefohlt werden, wirken die letzten beiden Register als Maskcnregister. wobei die Anordnung so getroffen
wurde, daß eine Eins in einer Position des ersten Registers angibt, daß die Einheit abfragen soll, ob das
entsprechende Eingabebit von Null nach Eins wechselt, und eine Eins in einer Position des zweiten Registers
gibt an, daß die Einheit abfragen soll, ob das entsprechende Bit von Eins nach Null wechselt. Um
festzustellen, wenn ein bestimmtes Bit in einer der beiden Richtungen wechselt, werden entsprechende Bits
in den beiden Registern beide auf Eins gesetzt.
Um Muster abzufohlen, wirkt das erste der beiden Register als Maskenregister und gibt an, welche der Bits
in das Muster einzuschließen sind, und das zweite Register enthält das Muster selbst.
Das Laden der Instruktionen sowie der verschiedenen Masken und Muster in die Abfrageeinheit erfolgt
über die mit der Ausgabesammelleitung 2 verbundene Leitung 8a während die Kennzeichnung von Unterbrechungen
und die Erzeugung von Reihenfolgesteuersignalen über ein Leitungspaar 8fc erfolgt, welches mit
einer Anschaltsteuerung verbunden ist, die nachfolgend genauer beschrieben wird.
Die Abfrageeinheit arbeitet unter der Steuerung einer acht Bit großen Instruktion und fragt das
Auftreten von Datenmustern auf der Leitung 65 ab zur Lieferung von Signalen über die Leitungen 8b, die an
anderer Stelle im Anschlußmodul weitere Aktionen fordern. Die Art des abzufragenden Musters oder der
Änderung wird durch das Steuergerät dadurch angegeben,
daß zwei Bytes von je acht Bits in die zwei für diesen Zweck in der Abfrageeinheit vorgesehenen
Register geladen werden. Weitere Einzelheiten der Operation der Abfrageeinheit sind für das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich und werden daher nicht beschrieben. Die volle Arbeitsweise
der Einheit ist in dem britischen Patent 13 56 270 beschrieben.
Die Erzeugung der zum Regeln des Da'enflusses
zwischen den bereits beschriebenen Einheiten notwendigen Steuersignale und die Taktierung der Operation
dieser Einheiten ist die Aufgabe einer Anschaltsteuereinheit 9, die auch die ganze Kommunikation zwischen
dem Eingabe/Ausgabe-Modul und dem Steuergerät
regelt Diese Kommunikation erfolgt auf einer Wahl- und Haltebasis in dem Sinne, daß ein Befehl vom
Steuergerät einen bestimmten Anschlußmodul wählt und die nachfolgenden Befehle nur von diesem Modul
beioigi werden.
Es gibt drei Arten von Nachrichten, die das Steuergerät an die Anschlußmoduln senden kann:
(I) die erste in Verbindung mit der Initialisierungsoperation und den anderen Steueroperationen benutzte
Nachricht besteht aus einem sechs Bit großen Befehl, durch den der Anschlußmodul eine bestimmte
Aktion ausführt, ohne eine Datenübertragung zu fordern.
(II) Beim zweiten Nachrichtentyp folgen einem Befehl aus sechs Bits acht Datenbits, und der Befehl zeigt
an, wohin im Anschlußmodul die Daten zu senden
in sind.
(III) Bei der dritten Nachrichtenart fordern die sechs
Befehlsbits den Modul auf, aehl Datenbits an das
Steuergerät von einer bestimmten Quelle im Modul zu senden, z. B. dem Eingabepufferregistcr 47.
So ist die Anschaltsteuereitiheit effektiv eine einfache
Verarbeitungseinheit, die den Betrieb des Moduls nach gegebenen Befehlen steuert. Um die Kommunikation
zwischen dem Steuergerät und dem Modui, zu dem es gehört, weiter zu steuern, enthält es Einrichtungen zur
Bezeichnung des Moduls für das Steuergerät. Zu diesem Zweck gehört dazu ein Parallel/Serienwandler !0, der
an ein Register 11 angeschlossen ist, welches so
2*> verdrahtet ist. daß es ein permanentes Bezeichnungsbyte
von vier Bits liefert, welches hier als die harte Adresse des Moduls bezeichnet wird. Außerdem enthält die
Anschaltsteuereinheit ein Identitätsregister, welches von det Ausgabesammelleitung über eine Leitung 9a mit
einem Modulbezeichnungsbyte von acht Bit Größe geladen werden kann, das dann nach der Initialisierung
die effektive Adresse des Moduls ist und nicht nur den Zugriff durch das Steuergerät zum Modul sondern auch
die Priorität des Moduls in bezug auf die anderen Moduln bei der Bearbeitung von Unterbrechungen
durch das Steuergerät regelt. Dieser Gesichtspunkt der Arbeitsweise der Anschaltsteuereinheit ist genauer in
dem US-Patent 38 18 447 beschrieben. Für die vorliegende
Beschreibung reicht die Angabe aus, daß die Anschaltsteuercinheit Unterbrechungssignale aus dem
Modul über die Leitungen Sb von der Abfrageeinheit 8 und über die Leitungen 12rfvon der Reihenfolgeeinheit
12, die noch zu beschreiben ist. empfängt und diese Signale nach vorgegebenen Regeln zur Erzeugung einer
■»5 Unterbrechungsanforderung an das Steuergerät über
eine Leitung 9b zum Anlegen an die Rücklaufsarnmelleitung 3 verarbeitet. Die Anschaltsteuereinheit empfängt
also Befehle vom Steuergerät und entwickelt interne Steuersignale auf den Leitungen 9c; die an andere
so Einheiten innerhalb des Moduls angelegt werden, um den internen Betrieb des Moduls zu regeln. Sie
empfängt ferner Unterbrechungssignale von der Abfrapeeinheit und der Reihenfolgeeinheit 12 und entwickelt
aus ihnen Unterbrechungsanforderungen zum Anlegen an das Steuergerät Schließlich erhält sie Information
über die Identität und den Zustand des Moduls, die sie
auf Anforderung an das Steuergerät geben kann.
Die Reihenfolgeeinheit 12 empfängt Informationen und Befehle von der Ausgabesammelleitung 2 über eine
Leitung 12a zusammen mit Information von den Bytes II und III über den Parallel/Serienwandler 6 über die
Leitungen 12b und 12c Aus der so gelieferten Information generiert die Reihenfolgeeinheit primitive
Programme, die den Betrieb des Eingabepuffers 47 über
es eine Einschaltleitung 12/und eine Zählleitung 12e und
den Betrieb des Ausgabepuffers 7 über eine weitere Emschaltleitung t2g regeln. Außerdem entwickelt die
Reihenfolgeeinheit 12 auf den Leitungen 12c/die vorher
in der Beschreibung der Anschallsleiiereinhcit 9
erwähnten Untcrbrechungssignale.
Die Rcihenfolgceinheii 12 ist genauer in Fig.3
gezeigt. Zuerst sollte jedoch in Zusammenhang mit F i g. 4 die Art des Steuerwortes untersucht werden, mit
den das Steuergerät den Betrieb der Reihenfoigeeinheit regelt. Ein solches Wort umfaßt drei Bytes von je acht
Bits von denen jedes Funktionen gemäß der nachfolgenden Betreibung kontrolliert.
Die Hauptfunktion der Reihenfolgeeinheit 12 besteht im Einschalten des Anschlußmoduls zum Steuern des
Betriebes der Eingabe/Ausgabe-Operationer*. ohne daß
das Steuergerät kontinuierlich dadurch betroffen wird,
so daß es entlastet wird und die Komnninikationsleitungen
andere Bedienung anfordernde Moduln bedienen können. Die von der Reihenfolgeeinheit 12 für die
Durchführung solcher zu steuernden Operationen ausgeführten primitiven Programme bestehen aus
Folgen w>n drei Grundoperationen:
a) einer Wartephase auf einen Triggerimpuls vom angeschlossenen Eingabe/Ausgabe-Gerät.
b) Die F.inführung von Zeitverzögerungen um beispielsweise
Intervalle zwischen dem Auftreten bestimmter Vorgänge festzustellen und
c) der Ausführung von Schritten .ic Eingabe/Ausgabe-Operationen
oder der Erzeugung einer Unterbrechung oder beides.
Einige Programme enthalten nur einen Schritt, andere zwei und die Programme können einen oder
beide '^rhritte umfassende Schleifen enthalten.
Es wurde festgestellt, daß bei richtiger Wahl .ler
verfügbaren Operationsarten vom Anschlußmodul ein großer Bereich von Eingabe/Ausgabe-Geräten bedient
werden kann. Dementsprechend enthält ein erstes acht Bit großes Byte (Fig.4A) eines Steuerwortes für die
Reihenfolgeeinheit 12 zwei Bits CI und C2, die nach
der Decodierung eine von vier verfügbaren Betriebsarten folgendermaßen angeben:
Betriebsart 0:
In dieser Betriebsart ist die Operationsfolge: Triggerimpuls. Taktoperation. Eingabe/Ausgabe-Aktion.
In dieser Betriebsart ist die Reihenfolge: Triggerimpuls.
Eingabe/Ausgabe-Aktion. Taktoperation.
Wie Betriebsart 1, jedoch stellt der während der
Taktoperation auftretende Triggerimpuls den Taktzähler auf 0 zurück.
Der externe Triggerimpuls muß eine bestimmte Anzahl von Malen auftreten, bevor die geforderte
Eingabe/Ausgabe-Aktion stattfindet.
Um die Taktoperation zu steuern, enthält dasselbe
Byte vier Bits Λ 1 bis A 4. die das Teilerverhältnis angeben, welches der Reihenfolgeeinheit die Wahl einer
für eine bestimmte Eingabe/Ausgabe-Operation angemessenen Taktperiode gestattet. Schließlich enthält das
erste Byte noch zwei Bits B\ und B 2, die die Art des
Triggers angeben, auf den die Reihenfolgeeinheit bei
der Ausführung einer Folge reagieren soll.
Das zweite Byte wird ganz aus den acht Bits D1 bis
DS gebildet, die die Anzahl von in einer gegebenen Taktoperation zu zählenden Impulsen angeben, während
das dritte Byte aus den Bits E, Fund G besteht, die die durch den Modul und seine angeschlossene Einheit
auszuführenden Aktionen und die in der Reihenfolge dann folgende Aktion definieren.
s In der Reihenfolgeeinheil 12 sind Vorkehrungen getroffen, um zwei verschiedene verfügbare Folgen
definierende Steuerwörter zu erhalten, wodurch das Anschlußmodul verschiedene Folgenkombinationen
wählen. kann, ohne weiter auf das Steuergerät
to zurückgreifen zu müssen.
Die Reihenfolgeeinheit 12 wird anschließend genauer in Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben.
Die oben beschriebenen .Steuerwörter für die Reihenfolgeeinheit 12 werden in zwei Registern 13 und
ι·; 14 mit je drei Abschnitten für jedes Byte des
.Steuerwortes gespeichert. Die Steuerwörter werden,
wie bereits gesagt, in diese Register durch das Steuergerät aufgrund früherer Modulbefehle über die
Leitung 12a(F i g. 2)unlerSteuerungdcr Anschaltsteiier-
der Figur hat einen vier Bit großen Abschnitt A. der das für die zugehörige Reihenfolge benötigte Zeitteilerverhältnis
angibt. Ein zweiter zwei Bit großer Abschnitt B gibt die in der angeschlossenen Einheit entstehenden
Triggerimpulse an, die für die zugehörige Reihenfolge relevant sind, sowie den Änderungssinn eines bestimmten
Triggereinganges, auf den die Reihenfolge ansprechen soll. Die Tabelle in F i g. 4 zeigt, wie die
Triggerwahlbits decodiert werden. Ein dritter zwei Bit großer Abschnitt C gibt die Betriebsart an. in der die
Reihenfolgeeinheit arbeiten soll. Das Register 14 hat entsprechende Abschnitte H. I und /. Das zweite Byte
des Registers 13 ist ausschließlich einer Gruppe von acht Bits D zugeteilt, die die Anzahl von Impulsen
definieren, die in einer Takt- oder Impulszähloperation zu zählen sind, die zur Reihenfolge gehört. Der
Abschnitt K im Register 14 entspricht dem Abschnitt D des Registers 13. Das dritte Byte des Registers 13
enthält einen zwei Bit großen Abschnitt /;. der die zu der Reihenfolge gehörende Art der Unterbrechungsanforderung
definiert. Ein zweiter zwei Bit großer Abschnitt F definiert die Notwendigkeiten nach der zugehörigen
Folge, während ein dritter vier Bit großer Abschnitt G die zu der Reihenfolge gehörende Eingabe/Ausgabe-Aktion
definiert. Das Register 14 weist entsprechende Abschnitte L Mund Λ/aui.
Zu jedem Abschnitt in jedem Register gehört ein Schaltglied mit denselben Bezugsbuchslaben wie der
zugehörige Abschnitt. Dieses Schaltglied steuert die
entsprechend der Anzahl der Bits im Abschnitt besteht.
werden abwechselnd unter Steuerung eines Reihenfolgewählers 15 erregt, der auf die Reihenfolgesteuerdaten
vom Instruktionsdecodiercr in der Anschaltsteucreinheit
reagiert, die an einen Satz von Leitungen 16 angelegt werden, die ein Untersatz der Leitungen 9c in
F i g. 2 sind. Die Schaltglieder A bis G werden durch ein
Signal auf der Leitung 17 am Ausgang des Reihenfolgewählers 15 und die Schaltglieder H bis /V durch ein
ähnliches Signal auf der Ausgangsleitung 18 erregt.
Zum Empfang von Eingängen entweder vom Register 13 oder 14 steht ein Teiler 19 mit veränderlichem
Verhältnis zur Verfugung, der Eingangsinipulse von einer Quelle mit fester Frequenz 20 empfängt und
Ausgangsimpuise mit einer Rate erzeugt, die ein Teil-Vielfaches der durch die Gruppe von vier Bits im
Abschnitt Λ oder Hdes operativen Steuerworlregisters
angegebenen festen Frequenz ist.
In ähnlicher Weise ist ein Decodierer 21 zum
Empfang eines Einganges entweder vom Abschnitt C oder vom Abschnitt /des Steuerwortregisters geschaltet
zur Erzeugung eines Ausgangssignales auf einer von vier Leitungen, welches die gewünschte Betriebsart für
die laufende Reihenfolge anzeigt. Ein nicht dargestellter Codierer entwickelt aus den Betriebsartensignalen am
Ausgang des Decodieren 21 Einschaltsignale für einen
weiteren Satz von Schaltgliedern P bis Ventsprechend
der Tabelle in F i g. 3.
(line Triggerwiihlschaltung 22 ist so geschaltet, daß
sie Triggersignale von der angeschlossenen Eingabe/ Ausgabe-Einheit über die Leitungen 23 empfängt und
ein solches Signal zur Weiterleitung an eine Ausgabelei· lung 24 entsprechend den decodierten Bits aus dem
Abschnitt B des Registers 13 oder / des Registers 14
weiterleitet die Ober die Sammelleitung 25 angelegt
außerdem Steuersignale von dem Reihenfolgewähler 15 angelegt, die weitere Bedingungen für die Wahl der
Triggersignale nach der Tabelle in·Fig.4 festlegen. Ein
Zähler 25 ist so geschaltet, daß er Eingangszählimpulse entweder vom Teiler 19 über die Leitungen 26 oder von
der Triggerwahlschaltung 22 über die Leitung 24 entsprechend der Stellung der Schaltglieder R und T
empfängt. Der Zähler 25 empfängt weiter Rückstellimpulse entweder von der Triggerwahlschaltung 22 oder
von dem Reihenfolgewähler 15 nach der Stellung der Schaltglieder Sund U. Ein Vergleicher 27 empfängt die
Stellung des Zählers 25 über eine Sammelleitung 28 oder vergleicht sie mit dem Inhalt des zweiten Byte des
operativen Reihcnfolgesteuerwortes, welches über eine Sammelleitung 29 angelegt wird und liefert ein
Leitsignal an eine Vorgangswahlschaltung 30 über das .Schaltglied V. Die Vorgangswahlschaltung 30 kann auch
ein Steuersignal über ein Schaltglied Q direkt von der Triggerwahlschaltung 22 empfangen. Ein Steuersignal
läßt dann die entweder durch den Abschnitt C des Registers 13 oder den Abschnitt N des Registers 14
vorgeschriebene Aktion unter Steuerung von Signalen auf den Leitungen 31 ausführen, wobei die Definition
dieser Aktion oder dieses Vorganges an die Vorgangswahlschaltung 30 vom operativen Stcuerwortregister
über die Sammelleitung 32 angelegt wird. Eine (olgcwahlschaltung 33 empfängt einen Eingang vom
Vergleicher 27, wodurch der den Abschnitt F des Registers 13 oder den Abschnitt M des Registers 14
durch Signale über eine Sammelleitung 34' vorgeschriebene Vorgang eingeleitet wird. Der nachfolgende
Vorgang kann eine weitere Ausführung derselben Reihenfolge oder die Ausführung der anderen Reihen
folge sein, oder es kann auch kein weiterer Vorgang erforderlich sein. Drei zur Einheit 33 gehörende
Ausgangsleitungen verbinden sie mit dem Reihenfolgewähler i5 zur Berücksichtigung dieser drei Möglichkeiten.
Die übrige Schaltung im Reihenfolgewähler 15 ist eine Unterbrechungsanforderungsschaltung 34, die auf
ein Einleitungssignal vom Vergleicher 27 oder von der Triggerwahlschaltung 22 über eine Leitung 35 reagiert
und ein die entsprechende Aktion forderndes Signal über die Leitungen 39 an die Anschaltsteuereinheit 9
überträgt. Dieser Vorgang ist teilweise durch die Bits im Abschnitt E des Registers 13 und den Abschnitt L des
Registers 14 und andererseits durch Signale definiert, die durch die Schaltungen 15 und 33 geliefert werden
und entsprechend die gegenwärtige operative Reihenfolge und die Bedingungen definieren, unter denen eine
Überlaufi/edingung dem Steuergerät gemäß nachfolgender
Beschreibung anzuzeigen isl.
s Die obige Beschreibung befaßt sich mit den
verschiedenen die Reihenfolgeeinheit bildenden Elementen. Um zu beschreiben, wie diese Einheiten in
Wechselwirkung die Eingabe/Ausgabe-Funktionen steuern, werden zuerst einige allgemeine Merkmale von
ίο Eingabe/Ausgabe-Operationen untersucht und dann die
Operation der Reihenfolgeeinheit in Verbindung mit einer bestimmten Eingabe/Ausgabe-Einheit beschrieben.
'' Operationen durch die Ausführung vorbestimmter
Schritte zu Zeitpunkten gekennzeichnet, die teilweise durch die Charakteristik des betroffenen Gerätes u'M
teilweise durch vorherrschende Betriebsbedingungen bestimmt sind, die z. B. durch das Auftreten von
werden. An die Triggcr-Ashlschshung 22 werden
kann das Abfragen des Zustandes eines Kontaktes, die
Betätigung eines Magneten oder eines Schaltgliedes sein. Die Taktierung des Schrittes kann durch Einlegen
einer Karte wie /. B. in einer Arbeitszeituhr oder durch das Auftreten eines Startsignales auf einer Fernschreiberleitung
ausgelöst werden.
a) Die Erkennung eines externen Triggersignales und w b) die Einführung einer vorgegebenen Zeitverzögerung.
Die oben erwähnten Fälle stellen drei verschiedene Reihenfolgen dar. die in den F i g. 5a. b und c dargestellt
sind. Eine vierte in F i g. 5d gezeigte Reihenfolge isl auch manchmal von Nutzen; darin folgt die Taktoperation
dem eigentlichen Schritt, anstatt vor ihm zu gehen.
gabe-Operationen können in einer Reihenfolge ausgeführt
werden, die für bestimmte Operationen wiederholt werden muß. Andere Operationen können --wei Schritte
betreffen, z. B. ein Einschalten und ein anschließendes Wiederausschalten und fordern zwei Folgen, von denen
*5 zu jedem Schritt eine gehört. Wie bereits beschrieben
wurde, speichert die Reihenfolgeeinheit Befehle für zwei separate Folgen.genannt Folge 1 und Folge 2.
Diese beiden Folgen brauchen nicht immer in Verbindung miteinander benutzt zu werden. Einige
Geräte fordern z. B. zwei separate Eingabe/Ausgabe-Operationen,
von denen jede nur eine Folge benötigt. In diesem Fall werden die Steuerwörter für beide Folgen in
der Reihenfolgceinheit gespeichert, und das Steuergerät
ruft die jeweils benötigte Folge auf. Diese Anordnung erspart es dem Steuergerät, neue Befehle an die
Reihenfolgeeinheit in häufigen Intervallen abzugeben und trägt somit dazu bei, das Ausmaß des Signalverkehrs
an der Anschaltung Steuergerät/Modul zu reduzieren.
Im Falle der Operationen mit zwei Folgen gibt es verschiedene mögliche Reihenfolgen, in denen die
beiden Folgen ausgeführt werden, z. B.
1.2.
1.2,1.2...USW.
1.Z2.2...USW.
Il
wenn trir Überhaupt etwas folgen soll. Die Möglichkeiten
sind:
I) Nichts
II) Eine Wiederholung derselben Folge oder IH) die andere Folge.
Die Reihenfolgeeinheit sieht also die Speicherung von Befehlen für jede der beiden Folgen einschließlich
Zahlen vor, die angeben:
a) Die Ordnung, in der die Vorgänge der Folge ablaufen sollen (Abschnitte C. I).
b) Einzelheiten über ein externes Triggersignal (Abschnitte ß. I). π
c) Die Dauer eines Zeitintervalle* (Abschnitte AD.
HK).
d) Einzelheiten des Schrittes (Abschnitte G. N).
e) Einzelheiten über die der Foige folgenden Vorgänge
(Ahschniüc EF. MN). ?n
Setzt mar. diese Punkte wiederum in Beziehung zu tatsächlichen Eingabe/Ausgabe-Situationen so ergibt
sich:
2ϊ
a) Im allgemeinen kommt die Taktoperation zuerst,
aber es gibt Falle, wo sie an zweiter Steile kommt. z. B. wenn eine Einschaltoperation zu triggern ist.
wenn ein externer Kontakt schließt und eine Rückstelloperation, wenn s;ch der Kontakt öffnet, w
Das gescnieht dann folgendermaßen:
In der Folge 1 wird durch das Schließen des Kontaktes die Einschaltoperation getriggert. und die Taktoperation würde den Beginn der Folge 2 verzögern, bis das Kontaktprellen abgeklungen ist. n In ähnlicher Weise würde die Taktoperation in der Folge 2 den erneuten Start der Folge I verzögern, um jegliches Prellen abzudecken, das beim öffnen des Kontaktes eventuell auftritt.
In der Folge 1 wird durch das Schließen des Kontaktes die Einschaltoperation getriggert. und die Taktoperation würde den Beginn der Folge 2 verzögern, bis das Kontaktprellen abgeklungen ist. n In ähnlicher Weise würde die Taktoperation in der Folge 2 den erneuten Start der Folge I verzögern, um jegliches Prellen abzudecken, das beim öffnen des Kontaktes eventuell auftritt.
u) Externes Triggersignal:
Es wird angegeben, wenn ein externes Triggersignal benutzt wird, und wenn das der Fall ist,
welches der möglichen Signale benutzt wird. Zur größtmöglichen Flexibilität ist eine unterschiedliche
Selektion der beiden Folgen vorgesehen. 4ä
Weiterhin sind Angaben darüber enthalten, ob die Triggerung erfolgen soll, wenn das Signal von Null
nach Eins wechselt oder wenn es von Eins nach Null wechselt, und zwar für bestimmte Signale in
beiden Richtungen. so
c) Dauer des Zeitintervalles:
Regelmäßige Impulse werden alle 5 μ5 an den
Teiler 19 von der Quelle 20 angelegt, so daß sich alle 5 χ 2m μ5 ein Ausgangsimpuls ergibt, wobei m
das Teilungsverhalinis des Zählers durch die Zahl im Abschnitt A oder f/des operativen Steuerwortregisters
bestimm! ist. Die Ausgabeimpulse werden auf den Zähler gesendet, dessen Zahl kontinuierlich
mit einer Zahl in einem oder dem anderen der Abschnitte D und K des Registers verglichen wird, M
und wenn die beiden gleich sind oder die Zahl größer ist als die beiden, ist das vorgeschriebene
Zeitintervall beendet.
Der Fall einer Zahl, die größer ist als die registrierte
Zahl, wurde aus folgendem Grund eingeschlossen. Bei bestimmten Operationen, wenn z. B. das Steuergerät die
Bitsynchronisierung am Ende des Empfängers einer binären synchronen Nachrichtenverbindung aufrechte.-hält,
kann das Steuergerät den Wert von η ändern, wahrend die Zahl weiterläuft. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, daß das Steuergerät η auf einen Wert reduziert, der kleiner ist als der augenblickliche Wert
der Zahl. Wenn das Zeitintervall nur beendet werden könnte, wenn η und die Zahl genau übereinstimmen,
müßte der Zähler einmal durch Null laufen und das getaktete Intervall wäre viel zu lang.
Neben der Einführung einer Verzögerung in die. Folge haben der Teiler und der Zähler noch eine andere
Anwendung: Mit ihnen kann man das Zeitintervall /wischen zwei externen Vorgängen messen.
Aktionsschritt:
Der Aktionsschritt kann ims einer Eingabc/Ausgahe-Operation.
der Erzeugung einer Unterbrechmg oder bcidein bestehen. Die Eingabe/Ausgabe-Operation
kann ein die Eingabe, die Ausgabe, das
Byte ι, dem Byte 2 oder beiden Byte erfolgen. Die
Unterbrechung kann hohe oder niedrige Priorität haben,
e) Nachfolge:
e) Nachfolge:
Auf die Frage, was einer gegebenen Reihenfolge folgen kann, wurden bereits drei Alternativantworten
gegeben. Sie sind:
I) Nichts, d. h. die Reihcnfolgeeinhcil stoppt.
Ii) eine Wiederholung derselben Folge und
IM) die andere Folge.
Ii) eine Wiederholung derselben Folge und
IM) die andere Folge.
Es wurde bereits früher in Zusammenhang mit der Anschaltsteuereinhuit 9 beschrieben, daß der Modul
Information über seinen laufenden Zustand zur Abfrage durch das Steuergerät speichern muß. Ein Teil dieser
Information beschreibt den laufenden Zustand des Moduls in bezug auf Unterbrechungen, und die zu
verfolgerde \lternative hat wesentlichen Einfluß auf die Behandlung von Un'vbrcchungcn. Insbesondere
wenn eine Nachfolgeaktion nicht richtig stattfinden kann, weil eine Unterbrechung von einer vorhergehenden
Folge noch aussteht, erfordert die Resultierende hier mit Überlauf bezeichnete Bedingung eine ">onderbehandlung.
Wenn im Aktionsschriti einer Reihenfolge eine Unterbrechung erzeugt wird, jedoch keine weitere
Aktion folgt (Fall I). dann besteht die Möglichkeit eines Überlaufes nicht, und so kann die Unterbrechung
gelöscht werden, sobald das Steuergerät das Statuswort
liest.
Wenn dieselbe Folge wiederholt wird (Fall Umhängen
die Bedingungen zum Löschen der Unterbrechung davon ab. ob die Aktion eine Eingabe oder eine Ausgabe
ist. Handelt es sich um eine Eingabe, braucht die Unterbrechung nicht gelöscht zu werden, bis das
Steuergerät das entsprechende Byte aus dem Eingabepuffer 47 (Fig.2) gelesen hat; handelt es sich um eine
Ausgabe, kann die Unterbrechung gelöscht werden, wenn das Steuergerät das entsprechende Byte in den
Ausgabepuffer 7 lädt. (Einschalten und Rückstellung treten wahrscheinlich in einer wiederholten Folge nicht
auf). Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem die Eingabe/Ausgabe-Aktion
wieder erfolgen soll, die Unterbrechung noch nicht gelöscht ist muß die Aktion verhindert und
ein Überlauf im Statuswort angezeigt werden.
Wenn einer Folge die andere folgt (Fall H I). gelten für
das Löschen der Unterbrechung dieselben Bedineuneen
wie bei der Wiederholung einer Folge, die Oberlauffrage kann jedoch auf zwei alternative Arten behandelt
werden.
Eine der Alternativen entspricht dem in Fig.6a
gezeigten Fall. Hier finden die beiden Reihenfolgen abwechselnd statt» durch die Folge 1 wird die
Eingabe/Ausgabe-Aktion ausgelöst und der Taktpuls (Bit 20) auf Null zurückgestellt Außerdem würde
dadurch eine Unterbrechung erzeugt Die Folge 2 schaltet der Taktpuls auf Eins zurück. In diesem Fall ist
es für das Steuergerät vollkommen sicher, auf die Unterbrechung zu reagieren bis zu dem Zeitpunkt an
dem die Eingabe/Ausgabe-Aktion wiederholt werden muß, und nur wenn diese Vorgänge nicht ablaufen
können, muß ein Oberlauf angezeigt werden. Die Überlaufbedingung ist somit dieselbe wie für die
Wiederholwg einer einzigen Folge.
Der andere in Fig.6b gezeigte Fall tritt z. B. ein,
wenn der Modul die Hammer eines Matrixdruckers betätigt Hier muß eine Einstell/Rückstelloperation
während jedes Druckhammerzyklus ausgeführt werden, und in den aufeinanderfolgenden Zyklen wird jeweils
eine andere Kombination von Bits eingeschalte: und zurückgestellt
Es sei einmal angenommen, daß das Einschalten während der Folge 1 und das Rückstellen während der
Folge 2 erfolge. Informationen über die zu betätigenden Hämmer müssen im Ausgabepuffer 7 gespeichert
wc -den, bis die Rückstellung erfolgt ist und daher kann
frühestens beim Aktionsschritt der Folge 2 die Unterbrechung zur Erzielung von Information für den
nächsten Zyklus erzeugen. Die neue Information wird jedoch rechtzeitig für den Aktionsschritt der unmittelbar
anschließenden Folge, d.h. der Folge 1, benötigt, und wenn das Steuergerät diese Information nicht zettig
genug liefert tritt ein Oberlauf ein.
Wenn also eine Reihenfolge der anderen folgt muß manchmal ein Oberlauf registriert werden, wenn die
Unterbrechung nicht zu dem Zeitpunkt gestrichen ist, zu dem der Aktionsschritt der nächsten Folge ausgeführt
werden muß und sonst erst, wenn der Aktionsschritt der ersten Folge wiederholt werden muß. Welche dieser
Alternativen anzuwenden ist wird in den Steuerwörtern für die Reihenfolgeeinheit gemäß obiger Beschreibung
vorgeschrieben.
Der Betrieb eines bestimmten Ausgabegerätes, in diesem speziellen Beispiel eines Druckers, wird
anschließend im Zusammenhang mit Fig.7 beschrieben,
um die detaillierte Operation des Anschlußmoduls und insbesondere der Reihenfolgeeinheit in einer
Situation zu zeigen, die der Wirklichkeit entspricht.
In dem in Zusammenhang mit F i g. 7a zu beschreibenden
Drucker trägt eine umlaufende Scheibe an ihrem Umfang einen Zeichensatz, und die Wahl eines zu
druckenden Zeichens erfolgt durch Obereinstimmung einer Zahl von Impulsen von einer Taktscheibe, die sich
mit der Scheibe bis zur einer Zahl bewegt, die ein bestimmtes gewähltes Zeichen bezeichnet. Die Zähloperationen
werden auf einen identifizierbaren Referenzsektor auf dem Taktrad bezogen, der in einer Lücke
zwischen zwei Zeichen liegt und in diesem Drucker Null-Intervall genannt wird. Um die verschiedenen
Operationen des Druckers zu steuern, werden vier Solcnoidc durch Signale vom Anschlußmodul betätigt.
Durch Erregung des Druckhammersolenoids 50 wird die beschriebene Druckoperation ausgelöst, wobei der
Moment der Betätigung das gewählte Zeichen bestimmt. Bei Betätigung des zweiten Solenoids 51 wird
eine kontinuierliche Bewegung des Wagens eingeleitet, der das Typenrad über die Breite des zu bedruckenden
Papieres transportiert Soweit erfolgt das Drucken »Im Rüge« in zwei Richtungen, d,h, während sich das
Typenrad dreht und sich der Wagen bewegt Das dritte Solenoid 52 betätigt eine Klinke und leitet dadurch die
Wagenrücklaufoperation ein, durch die der Wagen zum Drucken der nächsten Zeile eingestellt wird, und das
vierte Solenoid 53 führt bei Erregung einen normalen
ίο Zeilenvorschub aus. Schließlich hat der Drucker noch
einen Typenradimpulsgeber 54, der pro Zeichen einen der erwähnten Zählimpulse erzeugt
Fig.7b zeigt die Taktierung der verschiedenen im
Drucker auftretenden Signale. Der Typenradimpulsgeber erzeugt 64 Impulse entsprechend einem jeden
Zeichen auf dem Typenrad in einem zeitlichen Abstand von 0,84 Millisekunden voneinander. Ein Druckzyklus,
d.h. eine Umdrehung des Typenrades braucht 67 Millisekunden, von denen 14 das bereits erwähnte
Null-Intervall belegen. Eine Druckhammeroperation braucht 1,2 Millisekunden und erfolgt einmal pro
Umdrehung des Typenrades. Aus dem unteren Teil der Fi g. 7b ist zu ersehen, daß die Horizontalkupplung am
Indexpunkt 34 des Zyklus des Typenrades betätigt und am Punkt 62 freigegeben wird, und dort wird das
Wagenrücklaufsolenoid für die unmittelbar folgenden 500 Millisekunden betätigt Am Indexpunkt 62 wird
außerdem das Zeilenvorschubsolenoid für die unmittelbar folgenden 60 Millisekunden betätigt
Fig.7c zeigt die Art des Anschlusses des Druckers
über zwei Anschlußmoduln mit den Adressen XX und YY an die Anschaltung. Der Drucker belegt nur vier
Bits im Byte I und ein Bit im Byte III der verfügbaren durch den Anschlußmodul XX vorgesehenen Zeilen und
zwei Zeilen vom Byte Il im Anschlußmodul YY.
Die Niveauänderungs- und Leistungsschaltungen 5,
die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde, sind zwischen den Drucker und die Anschlußmoduln
geschaltet, und der Drucker empfängt Signale vom Byte I Modul XX zur Steuerung der bereits beschriebenen
Solenoide und gibt Signale über das Byte IH Moduln XX und YY vom Typenrad-Impulsgeber. Die übrigen
Teile der Fig.7d und 7e zeigen das tatsächlich vom
Steuergerät für eine Druckoperation ausgeführte Programm. Die in den Zeichnungen nacheinander
dargestellten Routinen laufen natürlich mit anderen Moduln auch verschachtelt ab. Die Befehle bestehen aus
einem Mnemonik und einem nachfolgenden hexadezimalen Zahlenpaar, welches ein acht Bit großes
Datenbyte definiert, das zu dem Befehl gehört, auf den sich das Mnemonik bezieht. Der Code ist folgender:
Register 1.
LSQC: Laden Reihenfolgeeinheit.
LSQC: Laden Reihenfolgeeinheit.
LSQC22 bedeutet also Ladenreihenfolgeeinheit zweites Steuerwort, zweites Byte (in
so F i g. 3 ist Abschnitt K des Registers 14) mit
dem Byte in Hexadezimalcodierung.
LSNCST: Laden Abfrageeinheit-Steuerregister.
LSNCST: Laden Abfrageeinheit-Steuerregister.
Ein von Null verschiedener Wert startet die Abfrageeinheit automatisch.
STSQ: Start Reihenfolgeeinheil.
STSQ: Start Reihenfolgeeinheil.
STSQ 1 heißt also Startreihenfolge 2.
LPBSQ: Laden Ausgabepuffer 7 Start Reihenfolgeeinheit.
LPBSQ: Laden Ausgabepuffer 7 Start Reihenfolgeeinheit.
Durch diesen Befehl wird das Steuergerät veranlaßt, daß Statusregister in der Anschlußsteuereinheit
auf den laufenden Zustand des Anschlußmoduls abzufragen. s
Der Befehl LPB1,80 löscht jede ausstehende
Unterbrechung.
Fig.7d zeigt die Hauptmerkmale des Steuerprogrammes
mit der Anfangseinstellung der Moduln XX und YY. Das System ist so angelegt, daß XX die
Erregung des Druckhammer der Kupplung, des Wagenrücklaufmagneten und des Zahlentransportmagneten
übernimmt, während VTnur mit dem Auffinden iä
des Null-Intervalles zwischen den Impulsen des
Typenrad-Impulsgebers beschäftigt ist
Im Modul XX besteht die Folge 1 im Zählen der Impulse des Typenrad-Impulsgebers (die tatsächliche
Anzahl hängt von dem zu druckenden Zeichen ab und ist später zu liefern) und im Betätigen des Draekhammers,
wenn die Zahl den richtigen Wert erreicht Es folgt die Reihenfolge 2, die den Druckhammer nach 1,2
Millisekunden abschaltet
Im Modul VT unterbricht die Reihenfolge 1, wenn 1,2
Millisekunden seit dem letzten Impuls vom Typenrad-Impulsgeber verstrichen sind, und zwar mit Hilfe der
früher beschriebenen Betriebsart 2. Dadurch wird angezeigt daß das Null-Intervall begonnen hat Der
Folge 1 folgt die Folge 2 und ein Überlauf ist zu registrieren, wenn die Unterbrechung noch nicht zu dem
Zeitpunkt bedient wurde, an dem der Aktionsschritt der Folge 2 erfolgt Die Folge 2 soll einfach auf den nächsten
Impuls vom Impulsgeber warten, jedoch nichts unternehmen,
wenn er auftritt Durch die Folge 2 soll nur ein Oberlauf registriert werden, wenn die Unterbrechung
von der Folge 1 noch nicht am Ende des Null-Intervalles bedient wurde.
Nachdem die Reihenfolgeeinheiten in beiden Moduln gemäß der obigen Beschreibung eingestellt sind,
beginnt die Folge 1 im Modul YY um das nächste Null-Intervall abzufühlen.
Wenn YY unterbricht, führt das Steuergerät die in
F i g. 7e gezeigten Bedienungsroutine aus. Es holt vom Speicher das nächste zu druckende Zeichen und
übersetzt es in eine Indexpunktzahl. Dann wählt das Steuergerät den Modul XX, lädt diese entsprechende
Zahl in das Steuerbyte H der Reihenfolge 1 und startet
dann die Reihenfolge 1. Dann wählt das Steuergerät wieder den Modul Wund stopt dessen Reihenfoigeeinheit
Dadurch wird die Folge 2 abgebrochen, die zu dem Zeitpunkt läuft vorausgesetzt daß kein Oberlauf
erfolgte. Die Unterbrechung wird auch wieder gestrichen.
Die Reihenfolge 1 wird dann wieder begonnen, um eine weitere Unterbrechung in der Nähe des Anfanges
des nächsten Null-lr.tervalles zu erzeugen.
Durch direkte Anwendung der Möglichkeiten, die durch die beschriebene Reihenfolgeeinheit gegeben
werden, kann also eine relativ komplizierte Reihe von Operationen gesteuert werden. Obwohl alle durch die
beschriebenen Reihenfolgeeinheit vorgesehenen Möglichkeiten im Beispiel nicht gezeigt wurden, liefern sie
eine ausreichende Flexibilität für die Bedienung der meisten gegenwärtigen Eingabe/Ausgabe-Einheiten.
230 236/136
Claims (1)
1. Universeller Anschlußmodul für an eine
Datenverarbeitungsanlage anschließbare Ein-ZAusgabegeräte
mit unterschiedlichen Charakteristika zur Realisierung in integrierter Halbleitertechnik,
mit Registern zur Speicherung von Adressen und Daten, einer Reihenfolgeeinheit sowie Torschaltungen
zum öffnen und Sperren der Ein- und Ausgänge der Register, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenfolgeeinheit (12)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4235973A GB1445414A (en) | 1973-09-08 | 1973-09-08 | Input/output control apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442772A1 DE2442772A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2442772C2 true DE2442772C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=10424067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742442772 Expired DE2442772C2 (de) | 1973-09-08 | 1974-09-06 | Universeller Anschlußmodul |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5423772B2 (de) |
DE (1) | DE2442772C2 (de) |
FR (1) | FR2243475B1 (de) |
GB (1) | GB1445414A (de) |
IT (1) | IT1017114B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307407A1 (fr) * | 1975-04-09 | 1976-11-05 | Singer Co | Systeme de communication d'information |
IT1150998B (it) * | 1980-09-02 | 1986-12-17 | Telecomucicazioni Siemens Spa | Unita' di controllo di un modulo ingresso-uscita di un elaboratore elettronico |
DE19830625B4 (de) | 1998-07-09 | 2008-04-03 | Robert Bosch Gmbh | Digitale Schnittstelleneinheit |
-
1973
- 1973-09-08 GB GB4235973A patent/GB1445414A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-07-12 IT IT2510174A patent/IT1017114B/it active
- 1974-08-02 FR FR7427485A patent/FR2243475B1/fr not_active Expired
- 1974-09-03 JP JP10060974A patent/JPS5423772B2/ja not_active Expired
- 1974-09-06 DE DE19742442772 patent/DE2442772C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50124541A (de) | 1975-09-30 |
GB1445414A (en) | 1976-08-11 |
JPS5423772B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2442772A1 (de) | 1975-03-13 |
FR2243475B1 (de) | 1976-10-22 |
IT1017114B (it) | 1977-07-20 |
FR2243475A1 (de) | 1975-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2817183C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer durch Mikroprogramm gesteuerten Zentraleinheit | |
DE2635592A1 (de) | Multiprozessor-abrufsystem | |
DE1524239A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung eines Fehlers in einer Anlage mit mindestens zwei parallel arbeitenden Rechengeraeten | |
DE3300260A1 (de) | Schaltungsanordnung zur zuteilung des zugriffs zu einer auf anforderungsbasis gemeinsam benutzten sammelleitung | |
DE2039040A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum UEbertragen von Daten zwischen einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und mehreren fernen Datenendstationen | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2556624A1 (de) | Schaltungsanordnung zur asynchronen datenuebertragung | |
DE2202952C2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2003150C3 (de) | Prioritätsschaltung | |
DE1189294B (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1499190C3 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE2218630B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen | |
DE2461091C3 (de) | Gerät zur Erfassung und Weitergabe der Anzahl von ein bestimmtes Ereignis repräsentierenden Signalen | |
DE3639609A1 (de) | Einrichtung zur ueberpruefung von datenuebertragungsfehlern, insbesondere bei elektronischen registrierkassen | |
DE2442772C2 (de) | Universeller Anschlußmodul | |
DE1524181B2 (de) | Auswahlvorrichtung fuer ein und ausgabegeraete einer daten verarbeitungsanlage | |
DE3426902C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Konfigurieren von Peripherieeinheiten in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE1808678B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung fuer elektronische daten waehlvermittlungsanlagen mit einem zentralen speicher | |
DE1966286C3 (de) | Anzeigeschaltung zur Überwachung von speichernden binären Elementen einer Datenverarb eitungsanlage | |
DE2936801C2 (de) | Steuereinrichtung zur Ausführung von Instruktionen | |
DE1939731C3 (de) | Rechengerät zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1280338B (de) | Schaltungsanordnung mit einer gemeinsamen Steuerschaltung zur Steuerung von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2216533C3 (de) | Anordnung zur Steuerung der Durchführung mehrerer Aufgaben in einer DTENVERARBEITUNGSANLAGE | |
DE3432837A1 (de) | Datenkompressions- und datenexpandiereinrichtung zum uebertragen bzw. speichern von daten | |
DE2756764C3 (de) | Einrichtung zur Synchronisation von Prozessor und Speicher in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |