DE1808678B2 - Verfahren und schaltungsanordnung fuer elektronische daten waehlvermittlungsanlagen mit einem zentralen speicher - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung fuer elektronische daten waehlvermittlungsanlagen mit einem zentralen speicherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in Datenwählvermittlungsanlagen
mit einem zentralen platzadressierten Speicher, der sowohl Informationen über die
Zuordnung zwischen Zubringern und Abnehmern als auch Informationen zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben
enthält, und mit mehreren nach dem Prinzip von Anforderung und Abruf mit dem zentralen
Speicher über eine Anforderungssteuereinrichtung und eine Auswahlschaltung zusammenarbeitenden
Verarbeitungseinheiten.
Es ist neuerdings ein programmgesteuertes Vermittlungssystem vorgeschlagen worden, in dem zur
Übermittlung von Nachrichten zwischen den Zubringern
und den Abnehmern jeweils nur die Zustandsänderungen innerhalb binärer Nachrichten, im
folgenden Polaritätswechsel genannt, bewertet werden. Ein solches Vermittlungssystem- enthält einen
platzadressierten zentralen Speicher, der die Informationen über die Zuordnung zwischen einem Zubringer
und einem Abnehmer in Form eines binären Codewortes aufnimmt und in dem darüber hinaus
weitere für den Betrieb der Vermittlungsstelle notwendige informationen in Form von Daten und Programmen
gespeichert sind. Einzelne Bereiche des zentralen Speichers, im folgenden mit Speicherzellen
bezeichnet, sind den einzelnen Zubringern fest zugeordnet. Um den Verkehr zwischen den an die Vermittlungsstelle
angeschlossenen Zubringern und Abnehmern in einer einem programmierbaren System angepaßten Form durchzuführen, sind alle Zubringer
und Abnehmer an eine Verarbeitungseinrichtung angeschlossen, die sogenannte Eingabe-Codewandler
zur Identifizierung eines Zubringers und sogenannte Ausgabe-Codewandler zur Identifizierung eines Abnehmers
enthält. Da der Verkehr zwischen der Verarbeitungseinheit und dem zentralen Speicher zyklusweise'
geschieht, d. h., während eines Speicherzyklus stets nur ein einziger beispielsweise von einem Zubringer
gemeldeter Polaritätsv/echsel bearbeitet werden kann, ist eine sogenannte Anforderungssteuerung
vorhanden, die zusammen mit einer Auswahlschaltung dafür sorgt, daß die Zuteilung von Spsicherzyklen
in einer durch die Reihenfolge des Eintreffens von Polaritätswechseln bestimmten Weise
geschieht. Mit dem Eintreffen eines Vermittlungswunsches von einem Zubringer wird dessen Adresse
im Eingabe-Codewandler erkannt, und auf Grund der Wählinformation wird eine Information in Form
eines binären Codewortes über die Adresse des gewünschten Abnehmers in die dem Zubringer zugeordnete
Speicherzelle eingeschrieben. Unter der Voraussetzung, daß die aus der Wählinformation gebildete
Adresseninformation über den gewünschten Abnehmer in der dem Zubringer zugeordneten Speicherzelle
des zentralen Speichers enthalten ist, findet ein Vermittlungsvorgang in der Weise statt, daß mit dem
Eintreffen eines Polaritätswechsels der betreffende Zubringer im Eingabe-Codewandler gesucht und
identifiziert wird, daß dann über die zur Verfügung stehende codierte Zubringeradresse die ihm zugeordnete
Speicherzelle angesteuert und ein Speicherzyklus angefordert wird und daß mit der Zuteilung eines
Speicherzyklus die Information über den Polaritä'.swechsel zusammen mit der aus der betreffenden
Speicherzelle ausgelesenen Adresseninformation übsr den gewünschten Abnehmer in den Ausgabe-Codewandler
gelangt. Aus der Abnehmeradresse wird dort, beispielsweise durch Decodierung, der gewünschte
Abnehmer ermittelt und ihm der Polaritätswechsel übergeben.
Außer einer Vermittlung der von den Zubringern in Form von Polaritätswechseln angebotenen Informationen
an bestimmte Abnehmer ist ein nach diesem Prinzip arbeitendes Datenwählvermittlungssystem
auch in der Lage, weitere Verarbeitungsvorgänge durchzuführen. Dazu enthält die Speicherzelle
ίο nicht nur eine Information über die Zuordnung zwischen
dem Zubringer und dem Abnehmer, sondern auch noch allgemeine Informationen. So können beispielsweise
interne Informationen zu Klassifizierungszwecken verarbeitet werden, oder es kann der Verkehr
mit einer entweder fest oder bedarfsweise anschließbaren Mitschreibeeinrichtung gesteuert werden.
Zur Lösung solcher allgemeiner Vermittlungsaufgaben ist es oftmals erforderlich, daß vermittlungsintern
weitere Informationen gebildet werden und
ao diese entweder allein oder mit anderen Informationen verknüpft zur Verfügung stehen.
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, neben der zum Anschluß von Zubringern und Abnehmern
vorhandenen Verarbeitungseinrichtung noch weitere Verarbeitungseinrichtungen vorzusehen, die ebenfalls
über die Anforderungssteuerung und die Auswahl-. schaltung mit dem zentralen Speicher zusammenarbeiten.
Der Verkehr zwischen diesen Verarbeitungseinheiien und dem Speicher läuft stets zyklusweise
ab. Mit einem ersten Zyklus wird dabei die im Speicher enthaltene Information ausgelesen und in
eine Verarbeitungseinheit gegeben; dort kann die . Information entweder gespeichert oder, für den Fall,
daß eine Verarbeitung erforderlich ist, mit einer Information der Verarbeitungseinheit verknüpft werden.
Mit einem zweiten Zyklus wird die ursprüngliche oder die durch Verknüpfung gebildete neue Information
dann wieder in die betreffende Speicherzelle eingeschrieben. Dieser Vorgang erfordert in
jedem Fall unabhängig davon, ob in der Verarbeitungseinheit eine logische Verknüpfung stattgefunden
hat oder nicht, zwei Zyklen.
Für den Fall, daß mehr als zwei Verarbeitungseinheiten mit dem Speicher verkehren, ist es jedoch erforderlich,
die einzelnen Verarbeitungseinheiten mit verschiedenen Prioritäten auszustatten. Das bedeutet,
daß die von einer Verarbeitungseinheit mit hoher Priorität ausgehende Anforderung eines Speicherzyklus
gegenüber der von einer Verarbeitungseinlieit mit niedrigerer Priorität ausgehenden Anforderung
bevorzugt behandelt wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß zwischen dem ersten Zyklus, mit dem
eine Information aus dem Speicher ausgelesen und in eine Verarbeitungseinheit übergeben wird, und
dem zweiten Zyklus, mit dem eine Information aus der Verarbeitungseinheit wieder in den Speicher eingeschrieben
wird, eine bevorrechtigte Verarbeitungseinheit einen Speicherzyklus zugeteilt erhält. Während
also die durch den ersten Zyklus in die erste Verarbeitungseinheit übertragene Information dort
entweder verarbeitet oder (ohne Verarbeitung) zwischengespeichert wird, wird durch Zuteilung des folgenden
Zyklus an eine andere Verarbeitungseinheit nur deren Information in den Speicher eingeschrieben.
Der sich an die Verarbeitung oder Zwischenspeicherung der ersten Verarbeitungseinheit anschließende
Zyklus bedeutet nun, daß die von der zweiten Verarbeitungseinheit mit dem vorhergehen-
den Zyklus eingeschriebene Information überschrieben,
d. h. zerstört wird. Dieser Vorgang wird im folgenden als Zwischenzugriff bezeichnet.
Die Nachteile eines Vermittlungssystems der beschriebenen Art, bei dem eine Verarbeitung von Informationen
aus dem Speicher in einzelnen Verarbeitungseinheiten durchgeführt wird, bestehen also
einerseits in einem hohen Zyklusbedarf, da für jede Verarbeitung stets zwei vollständige Speicherzyklen
erforderlich sind, und zum anderen im Zwischenzugriff, mit dem ein Informationsverlust verbunden
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Das wird dadurch erreicht, daß sowohl
die vom Speicher als auch die von den Verarbeitungseinheiten kommenden Informationen einer dem Speicher
zugeordneten Operationseinrichtung zugeführt werden, in der eine Verarbeitung der Informationen
entsprechend einem von den Verarbeitungseinheiten gesendeten Steuerkriterium jeweils innerhalb der
zwischen einem Lese- und einem Schreibvorgang liegenden Pause eines Speicherzyklus durchgeführt
wird, und daß die Ergebnisinformation sowohl dem Speicher als auch der die betreffende Operationsart
steuernden Verarbeitungseinheit zur Verfügung gestellt wird.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß während eines einzigen Speicherzyklus die zur Bildung
von Informationen erforderlichen Informationen aus dem Speicher ausgelesen, an anderer Stelle
verarbeitet und wieder in den Speicher eingeschrieben werden. Im' Prinzip ist es dabei unerheblich, ob
die Bildung einer Information ohne Verknüpfung oder durch logische Verknüpfung einzelner Informationen
durchgeführt wird. In jedem Fall gelangt mit dem Lesevorgang innerhalb eines Speicherzyklüs die
Information in die Operationseinrichtung, von wo sie zu Beginn des Schreibvorganges innerhalb desselben
Speicherzyklus einem Wortregister zur Verfügung gestellt wird. Mit dem Schreibvorgang gelangt die
Information dann entweder in den Speicher zurück, oder sie wird der betreffenden Verarbeitungseinheit
zugeführt. Daraus resultiert auf der einen Seite eine Zyklenersparnis, da an Stelle der bisher erforderlichen
zwei Speicherzyklen nun nur noch ein einziger Zyklus hierfür erforderlich ist. Gleichzeitig ist aber
auch der störende Einfluß, der durch eine Zyklenzuteilung an eine bevorrechtigte Verarbeitungseinheit
verursacht wurde, ausgeschaltet, da nach Ablauf eines einzigen Speicherzyklus die zur Informationsbildung führende Operation bereits abgeschlossen
ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der neben einer Lese- und einer Schreiboperäiion logische
Verknüpfungsoperationen zwischen einer aus dem Speicher gelesenen und einer von einer Verarbsitungseinheit
eingegebenen Information durchführbar ist und bei der die Ergebnisinformation in einem der
Operationseinrichtung nachgeschalteten Register gespeichert wird;
F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der darüber hinaus die in den Speicher einzuschreibende
Information durch Übernahme von Teilen der aus dem Speicher gelesenen oder der von einer Verarbeitungseinheit
eingegebenen Information gebildet wird und bei der die aus dem Speicher gelesene Information
und die Ergebnisinformation in jeweils
einem Register gespeichert wird;
F i g. 3 schließlich zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der ebenfalls die in den Speicher einzuschreibende
Information durch Übernahme von Teilen der aus dem Speicher gelesenen oder von einer Verarbeitungseinheit eingegebenen Information gebildet wird,
bei der jedoch sowohl die aus dem Speicher ausgelesene als auch die von einer Verarbeitungseinheit
ίο eingegebene Information in jeweils einem Register
gespeichert werden.
Im oberen Teil der Zeichnungen sind die einzelnen Verarbeitungseinheiten VEl bis VEn dargestellt. Die
Verarbeitungseinheit VE 1, an die die Zubringer Z und die Abnehmer A angeschlossen sind, enthält die
diese identifizierenden Eingabe- und Ausgabe-Codewandler ECW und ACW sowie die über das Eingabecode
vielfach ECV und das Ausgabecodevielfach ACV
damit verbundene Übertragungssteuerung StI. Die Verarbeitungseinheiten VE 2 bis FjBn sind ähnlich
aufgebaut. Der zentrale Teil der Anordnung enthält den Speicher SP, ferner eine Speichersteuerung, die
im wesentlichen aus der Auswahlschaltung A WS und der Anforderungssteuerung AS besteht, und die Operationseinrichtung
OE. Über die AnforderungssteuerungylS
und die Auswahlschaltung A WS wird die Zuteilung von Speicherzyklen für den Verkehr zwischen
den Verarbeitungseinheiten VEl bis VEn und dem Speicher SP gesteuert. Die Verarbeiiungseinheiten
VE2 bis VEn stehen beispielsweise für weitere von der Vermittlungsstelle durchzuführende
Aufgaben zur Verfügung, und mit ihrer Hilfe können somit besondere Geräte, z. B. Mitleseeinrichtungen, Gebührenerfassungseinrichtungen, in-
terne Kommandofelder usw. an diese angeschlossen werden.
Jede der Verarbeitungseinheiten VEl bis VEn hat
Zugang zur Auswahlschaltung A WS und über disse zur Operationseinrichtung OE. Die Operationseinrichtung
OE ist sowohl mit der Auswahlschaltung A WS als auch mit dem Speicher SP verbunden. Ein
Verkehr, d. h. ein Informationsaustausch, zwischen den einzelnen Einrichtungen der Vermittlung findet
über die Kanäle ai, bi und ei statt. Zur Steuerung der
Operationseinrichtung OE ist jede Verarbeitungseinheit über die besonderen Steüerkanäle Stk mit den
Operationseingängen der Operationseinrichtung OE verbunden. Die in der Operationseinrichtung OE gebildeten
Informationen werden dann ausgegeben und stehen zur Eingabe in die adressierte Speicherzelle
des zentralen Speichers SP und zur Eingabe in eine der Verarbeitungseinheiten VE 1 bis VEn zur Verfügung.
Bei allen dargestellten Anordnungen werden einerseits
zur Vermeidung eines Zwischenzugriffs und andererseits zur Einsparung von Zyklen besondere
Operationen in der Operationseinrichtung OE durchgeführt, zu deren Steuerung die Verarbeiiungssinheiten
VEl bis VEn geeignete Sieuerkriterien über
die Steuerkanäle Stk an die Operationseinrichtung OE
senden. Beispielsweise handelt es sich um die Operationsarten »Schreiben« (S), »Lesen« (L), »Und-Verknüpfung«
(U) und »Oder-Verknüpfung« (O). Zur Steuerung dieser Operationen weist die Operationseinrichtung
OE die Eingänge S, O, L und U auf.
Über diese Eingänge wird die Operationseinrichiung
OE für jeden Speicherzyklus entsprechend der Von einer ausgewählten Verarbeitungseinheit gewünsch-
ten Operation angesteuert. Wie im einzelnen später Gl und G 2 die Gatter GA und GB für die im Speinoch
erläutert wird, werden die verschiedenen Ope- eher SP und die in der betreffenden Verarbeitungsrationen durch gezielte Freigabe der Informations- einheit enthaltenen Informationen geöffnet. In das
wege innerhalb der Operationseinrichtung OE zum Register R1 wird nun das durch eine disjunktive VerRegister
R1 erreicht. Die Operationseinrichtung OE 5 knüpfung der aus dem Speicher SP gelesenen Information
bi und der aus der betreffenden Steuereinheit gelesenen Information ai übernommen und in die
adressierte Zelle SZ des Speichers SP eingeschrieben. In ähnlicher Weise geschieht eine konjunktive Ver-
GA und GC für die im zentralen Speicher SP und die
in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Informationen geöffnet sind.
Um im Register R1 die konjunktive Verknüpfung
der aus dem Speicher SP und aus der ausgewählten Verarbeitungseinheit gelesenen Informationen zu erhalten,
ist es jedoch erforderlich, daß das Register Rl in bestimmten Fällen zurückgesetzt wird. Zur
enthält dazu die Gatter Gl, G 2 und G 3, die als
Oder-Gatter ausgebildet sind, sowie die Gatter GA, GB und GC, die als Und-Gatter ausgebildet sind. Die
Unterschiede der einzelnen Anordnungen gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung der in F i g. 1 bis 3 io knüpfung. In diesem Fall wird der Eingang U der dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Operationseinrichtung OE erregt, wodurch die Gatter
Oder-Gatter ausgebildet sind, sowie die Gatter GA, GB und GC, die als Und-Gatter ausgebildet sind. Die
Unterschiede der einzelnen Anordnungen gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung der in F i g. 1 bis 3 io knüpfung. In diesem Fall wird der Eingang U der dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Operationseinrichtung OE erregt, wodurch die Gatter
Im folgenden soll die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 erläutert werden. Dabei genügt es,
auf die Grund-Operationen, wie »Lesen«, »Schreiben« sowie einfache Verknüpfungsoperationen, wie 15
»Und« bzw, »Oder« einzugehen. Der Übersichtlichkeit wegen beschränkt sich das Ausführungsbeispiel
jeweils auf den Informationsfluß für ein einziges Wortbit.
Soll die Operation »Lesen« durchgeführt werden, 20 Erläuterung dieses Falles soll davon ausgegangen
so wird von der betreffenden Verarbeitungseinheit werden, daß die Erregung des Einganges U durch das
ein Speicherzyklus über die Anforderungssteuerung Anliegen einer logischen Eins gekennzeichnet ist. Die
AS und die Auswahlschaltung A WS angefordert und im Speicher SP und die in den Verarbeitungseinheiihr
zugeteilt. Während des innerhalb des Speicher- ten VEl bis VEn enthaltenen Informationen sind
zyklus liegenden Lesevorganges, mit dem die Infor- 25 voraussetzungsgemäß binäre Informationen, bestehen
mation bi aus der Speicherzelle SZ ausgelesen wird, also ebenfalls aus logischen Null- und Eins-Zustängelangt
ein Steuerkriterium an den Eingang L der den. Am Ausgang des Gatters GA erscheint nun aber
Operationseinrichtung OE. Dadurch werden die Gat- stets der gleiche Zustand, den die ausgewählte Verter
G 2 und GB geöffnet. Die aus der Speicherzelle SZ arbeitungseinheit anbietet, während am Ausgang des
gelesene Information bi, die am Eingang B der Ope- 30 Gatters GC stets der Zustand erscheint, den die berationseinrichtung
OE zur Verfügung steht, gelangt treffende Speicherzelle SZ des zentralen Speichers
über das Gatter G3 in das Register Al. Im hier be- ■ anbietet. Diese Information wird nun zum Zurückschriebenen
Fall entspricht die Information ei der setzen des Registers R1 benutzt. Das Ergebnis für die
aus der Speicherzelle SZ ausgelesenen Information bi. konjunktive Verknüpfung liegt also dann richtig im
Das bedeutet, daß von hier aus die im Speicher durch 35 Register R1 vor, wenn die Zurücksetzung abhängig
den Lesevorgang gelöschte Information erneut in die vom Erscheinen einer logischen Null am Ausgang des
adressierte Speicherzelle SZ eingeschrieben wird. Gatters GC geschieht.
Gleichzeitig kann diese Information aber auch an Man erkennt an Hand dieses Ausführungsbeispiels,
eine oder mehrere ausgewählte Verarbeitungseinhei- daß sowohl die Operationen »Lesen« bzw. »Schreiten
gelangen. Diese Eingabe kann sowohl über die 40 ben« als auch die durch logische Verknüpfungen
Auswahlschaltung AWS, wie in Fig. 1 dargestellt, gekennzeichneten Operationen »Und« bzw. »Oder«
als aber auch in nicht dargestellter Weise direkt ge- Speicheroperationen sind, die mit einem einzigen
schehen. Speicherzyklus durchgeführt werden. Mit dem Ein-
In ähnlicher Weise verläuft die Operationsart treffen des betreffenden Steuerkriteriums an einem
»Schreiben«. Dazu wird von der betreffenden Ver- 45 der Eingänge L, S, O, U der Operationseinrichtung
arbeitungseinheit wiederum ein Speicherzyklus ange- OE beginnt gleichzeitig der Lesevorgang innerhalb
fordert. Nach erfolgter Zuteilung wird mit dem Lese- des für diese Operation zugeteilten Speicherzyklus,
Vorgang dieses Zyklus sowohl die Information ai aus d. h. entweder das Auslesen einer Information bi aus
der betreffenden Verarbeitungseinheit ausgelesen als der adressierten Speicherzelle SZ oder das Auslesen
auch ein Steuerkriterium an den Eingang S der Ope- 50 einer Information ai aus einer Verarbeitungseinheit,
rationseinrichtung OE gegeben. Dadurch werden die Am Ende des Lesevorgangs beginnt sofort die VerGatter
G1 und GA geöffnet. Die aus der Verarbei- arbeitung der Information. Dazu werden bestimmte
tungseinheit ausgelesene Information ai, die am Ein- Informationswege innerhalb der Operationseinrichgang
A der Operationseinrichtung OE zur Verfügung tung OE freigeschaltet. Das geschieht in der zwischen
steht, gelangt über das Gatter G3 in das Register Rl. 55 dem Lese- und Schreibvorgang eines Speicherzyklus
Die Information ei am Ausgang des Registers R1 liegenden Pause. Das sich daran anschließende Einschreiben
der Information ei in die adressierte Speicherzelle endet mit dem Ende des Speicherzyklus. Die
eingangs erwähnten Vorteile, daß nämlich ein Zwi-60 schenzugriff einer bevorrechtigten Verarbeitungseinheit
am Speicher nicht mehr möglich ist und daß die Operationen zyklussparend durchgeführt werden, ist
damit bestätigt worden.
Im Gegensatz zur Anordnung nach F i g. 1 enthält
an einen der dieser Verknüpfung zugeordneten Ein- 65 die Anordnung nach F i g. 2 zwei Register. Neben
gänge O oder U der Operationseinrichtung OE ein dem Register R1, das als Worteingaberegister für den
Steuerkriterium gelegt. Bei der Operationsart »Oder« Speicher wirkt, ist noch das vor die Operationseinwerden
über den Eingang O und die beiden Gatter richtung OE geschaltete Register R 2 vorhanden, das
entspricht in diesem Fall der aus der Verarbeitungseinheit ausgelesenen Information ai. Das bedeutet,
daß die Information ai in die adressierte Speicherzelle SZ eingeschrieben wird.
Ergibt sich die Notwendigkeit, eine durch Verknüpfung von Einzelinformationen aus dem zentralen
Speicher und aus den Verarbeitungseinheiten zu bildende Information zur Verfügung zu stellen, so wird
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seiner Aufgabe gemäß als Wortausgaberegister be- einrichtung OE steht nun die Information di des Zwizeichnet
werden kann, da es die aus dem Speicher SP schenergebnisses zu einer neuen Verarbeitung zur
gelesenen Informationen aufnimmt. Die Auswahl- Verfügung. Sie kann z. B. mit einer von der ausgeschaltung
und die Anforderungssteuerung sind wie- wählten Verarbeitungseinheit zeitlich nachfolgend
derum mit A WS und AS bezeichnet. Die Operrations- 5 angelegten Information erneut verknüpft und wiedeeinrichtung
OE enthält die Oder-Gatter Gl bis G 3 rum in das Wortregister R1 gegeben werden. Erst
sowie die Und-Gatter GA bis GC, über die entspre- jetzt beginnt der Einschreibvorgang in die adressierte
chend der gewünschten Operation Informationswege Speicherzelle. Eine solche Doppelverknüpfung kann
für die aus einer Speicherzelle bzw. der betreffenden z. B. dann Anwendung finden, wenn nur Teile einer
Verarbeitungseinheit gewonnenen Informationen io Information in einer bestimmten Verknüpfungsoperadurchschaltbar
sind. Das Und-Gatter GD dient, wie tion verwendet werden sollen,
später noch erläutert wird, zur Durchführung einer Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht weiteren Operation. Die einzelnen Operationen darin, daß das aus dem Speicher SP gelesene Wort im »Schreiben«, »Lesen«, »Oder«-Verknüpfung, »Und«- Register R 2 zwischengespeichert werden kann, wo-Verknüpfung brauchen an dieser Stelle nicht mehr im 15 durch beispielsweise die Möglichkeit einer Paritätseinzelnen erläutert zu werden, da sie in der an Hand prüfung am Speicher gegeben ist.
von F i g. 1 beschriebenen Weise ablaufen. Durch Die Verwendung zweier Register, wie sie an Hand das Register R2 ergibt sich die Möglichkeit, bei allen von Fig. 2 erläutert ist, bedingt allerdings eine GeOperationen auch die aus der Speicherzelle SZ ge- schwindigkeitsreduzierung des Informationsflusses lesene Information bi, in die Verarbeitungseinheiten 20 und damit einen gegenüber der in F i g. 1 dargestellzu übernehmen. Das ermöglicht eine weitere vorteil- ten Anordnung langsameren Arbeitsablauf. Durch hafte Operationsart. Über den Eingang A e der Ope- eine im Rahmen der Erfindung liegende weitere Anrationseinrichtung OE und über den das Gatter GD Ordnung gelingt es jedoch, die sich bei Verwendung kann pro Bit eines Wortes festgelegt werden, ob die der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 ergebenden aus einer Speicherzelle SZ gelesene Information bi 25 Vorteile mit den Vorteilen zu verbinden, die sich bei oder die aus einer Verarbeitungseinheit gelesene In- Verwendung der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 formation ai in das Register R1 und damit in die ergeben. Dazu wird auf F i g. 3 verwiesen.
SpeicherzelleSZ gelangt. Diese Operation ist deshalb Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist als von großer Bedeutung, "da die durch den Lesevorgang Worteingaberegister das Register R 3 vorhanden, das zerstörte Information in geänderter Form mit dem 30 zur Aufnahme der von einer ausgewählten Verarbeisich unmittelbar anschließenden Schreibvorgang wie- tungseinheit eingegebenen Information dient. Dabei der in den Speicher SP eingeschrieben wird. Auch sind die in den bisher beschriebenen Zeichnungen diese mit »Lesen-Ändern« bezeichnete Operation benutzten Bezeichnungen beibehalten worden. Der kann innerhalb eines einzigen Speicherzyklus durch- Speicher ist wiederum mit SP, die Operationseinrichgeführt werden. Zu diesem Zweck ist lediglich eine 35 tung mit OE, die Verarbeitungseinheiten mit VEl bis beispielsweise durch eine Verdrahtung pro Bit vorzu- VEn, die Auswahlschaltung mit A WS und die Annehmende Zuordnung erforderlich. In F i g. 2 ist forderungssteuerung mit ASt bezeichnet worden. Entdiese Zuordnung durch eine punktierte Linie, die den sprechend den durchzuführenden Operationen werzweiten Gattereingang des Gatters GD darstellt, an- den die einzelnen Eingänge S, O, L, Ae, U der Opegedeutet worden. 40 rationseinrichtung erregt. Die Freigabeschaltung FS Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht gestattet es ebenso wie bei der Anordnung nach darin, daß Doppelverknüpfungen möglich sind. Dazu F i g. 2 durch Steuerung über den Eingang F ein ist die vom Informationsausgang des Registers R1 Zwischenergebnis zu bilden und dieses erneut zu verzum Informationseingang des Registers R 2 führende arbeiten. Da die beiden Register R 3 und R 2 in die-Leitung RL vorhanden, die über die Freigabeschal- 45 sem Beispiel parallel arbeiten, entspricht die Arbeitstung FS führt, auf die später noch eingegangen wird. geschwindigkeit derjenigen, die sich bei der Anord-Die Wirkungsweise einer Operationsart mit Doppel- nung nach F i g. 1 ergibt. Die Vorteile, die sich bei verknüpfung ist dabei folgende: Die aus der Speicher- der Anordnung nach F i g. 2 ergeben, nämlich daß zelle SZ ausgelesene Information bi wird beispiels- ein Zwischenergebnis gebildet werden kann, daß eine weise disjunktiv zunächst mit der aus der betreffen- 50 Zwischenspeicherung der gelesenen Informationen den Verarbeitungseinheit gelesenen Information ai im Register R 2 durchgeführt werden kann und daß verknüpft. Dabei sind die Gatter GA und GB geöff- die im Register R 2 enthaltenen Informationen in eine net, so daß die neue Information di über das Gatter der Verarbeitungseinheiten aufgenommen werden G3 in das Register Rl gelangt. Die Information di, können, sind jedoch nun noch zusätzlich vordie auch als Zwischenergebnis bezeichnet werden 55 handen.
später noch erläutert wird, zur Durchführung einer Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht weiteren Operation. Die einzelnen Operationen darin, daß das aus dem Speicher SP gelesene Wort im »Schreiben«, »Lesen«, »Oder«-Verknüpfung, »Und«- Register R 2 zwischengespeichert werden kann, wo-Verknüpfung brauchen an dieser Stelle nicht mehr im 15 durch beispielsweise die Möglichkeit einer Paritätseinzelnen erläutert zu werden, da sie in der an Hand prüfung am Speicher gegeben ist.
von F i g. 1 beschriebenen Weise ablaufen. Durch Die Verwendung zweier Register, wie sie an Hand das Register R2 ergibt sich die Möglichkeit, bei allen von Fig. 2 erläutert ist, bedingt allerdings eine GeOperationen auch die aus der Speicherzelle SZ ge- schwindigkeitsreduzierung des Informationsflusses lesene Information bi, in die Verarbeitungseinheiten 20 und damit einen gegenüber der in F i g. 1 dargestellzu übernehmen. Das ermöglicht eine weitere vorteil- ten Anordnung langsameren Arbeitsablauf. Durch hafte Operationsart. Über den Eingang A e der Ope- eine im Rahmen der Erfindung liegende weitere Anrationseinrichtung OE und über den das Gatter GD Ordnung gelingt es jedoch, die sich bei Verwendung kann pro Bit eines Wortes festgelegt werden, ob die der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 ergebenden aus einer Speicherzelle SZ gelesene Information bi 25 Vorteile mit den Vorteilen zu verbinden, die sich bei oder die aus einer Verarbeitungseinheit gelesene In- Verwendung der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 formation ai in das Register R1 und damit in die ergeben. Dazu wird auf F i g. 3 verwiesen.
SpeicherzelleSZ gelangt. Diese Operation ist deshalb Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist als von großer Bedeutung, "da die durch den Lesevorgang Worteingaberegister das Register R 3 vorhanden, das zerstörte Information in geänderter Form mit dem 30 zur Aufnahme der von einer ausgewählten Verarbeisich unmittelbar anschließenden Schreibvorgang wie- tungseinheit eingegebenen Information dient. Dabei der in den Speicher SP eingeschrieben wird. Auch sind die in den bisher beschriebenen Zeichnungen diese mit »Lesen-Ändern« bezeichnete Operation benutzten Bezeichnungen beibehalten worden. Der kann innerhalb eines einzigen Speicherzyklus durch- Speicher ist wiederum mit SP, die Operationseinrichgeführt werden. Zu diesem Zweck ist lediglich eine 35 tung mit OE, die Verarbeitungseinheiten mit VEl bis beispielsweise durch eine Verdrahtung pro Bit vorzu- VEn, die Auswahlschaltung mit A WS und die Annehmende Zuordnung erforderlich. In F i g. 2 ist forderungssteuerung mit ASt bezeichnet worden. Entdiese Zuordnung durch eine punktierte Linie, die den sprechend den durchzuführenden Operationen werzweiten Gattereingang des Gatters GD darstellt, an- den die einzelnen Eingänge S, O, L, Ae, U der Opegedeutet worden. 40 rationseinrichtung erregt. Die Freigabeschaltung FS Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht gestattet es ebenso wie bei der Anordnung nach darin, daß Doppelverknüpfungen möglich sind. Dazu F i g. 2 durch Steuerung über den Eingang F ein ist die vom Informationsausgang des Registers R1 Zwischenergebnis zu bilden und dieses erneut zu verzum Informationseingang des Registers R 2 führende arbeiten. Da die beiden Register R 3 und R 2 in die-Leitung RL vorhanden, die über die Freigabeschal- 45 sem Beispiel parallel arbeiten, entspricht die Arbeitstung FS führt, auf die später noch eingegangen wird. geschwindigkeit derjenigen, die sich bei der Anord-Die Wirkungsweise einer Operationsart mit Doppel- nung nach F i g. 1 ergibt. Die Vorteile, die sich bei verknüpfung ist dabei folgende: Die aus der Speicher- der Anordnung nach F i g. 2 ergeben, nämlich daß zelle SZ ausgelesene Information bi wird beispiels- ein Zwischenergebnis gebildet werden kann, daß eine weise disjunktiv zunächst mit der aus der betreffen- 50 Zwischenspeicherung der gelesenen Informationen den Verarbeitungseinheit gelesenen Information ai im Register R 2 durchgeführt werden kann und daß verknüpft. Dabei sind die Gatter GA und GB geöff- die im Register R 2 enthaltenen Informationen in eine net, so daß die neue Information di über das Gatter der Verarbeitungseinheiten aufgenommen werden G3 in das Register Rl gelangt. Die Information di, können, sind jedoch nun noch zusätzlich vordie auch als Zwischenergebnis bezeichnet werden 55 handen.
kann, gelangt nun über die Rückführungsleitung RL Die Erfindung beschränkt sich keinesfalls auf die
wieder in das Wortregister R2 und von da in die an Hand von Fig.l, 2 und 3 beschriebenen Opera-Operationsemrichtung
OE. Da diese Zwischenopera- tionen. Vielmehr können darüber hinaus auch noch
tion während der zwischen dem Lese- und dem weitere Operationen, z. B. irgendwelche spezielle
Schreibvorgang eines Speicherzyklus liegenden Pause 60 Operationen, durchgeführt werden. Auch Doppelvergeschieht,
die unter Umständen durch nicht darge- knüpfungen, die irgendwelche andere Speicheroperastellte
Maßnahmen verlängert ist, der Schreibvorgang tionen erfordern, sind durchaus möglich. Entscheialso
noch nicht eingeleitet ist, wird die Information di dend ist in jedem Falle, daß mit Hilfe der Erfindung
noch nicht in die Speicherzelle SZ oder in eine Ver- alle erforderlichen Operationen in einem einzigen
arbeitungseinheit übernommen, sondern erneut in die 65 Speicherzyklus durchführbar sind und somit die ein-Operationseinrichtung
OE. Die Steuerung dieser gangs aufgezeigten Nachteile der bereits vorgeschlazweiten
Eingabe geschieht über den Eingang F der genen oder bekannten Anordnungen mit Sicherheit
Freigabeschaltung FS. Am Eingang B der Operations- vermieden sind.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in Datenwählvermittlungsanlagen mit
einem zentralen platzadressierten Speicher, der sowohl Informationen über die Zuordnung zwischen
Zubringern., und Abnehmern als auch Informationen zur Durchführung von Vermittlungsaufgaben
enthält, und mit mehreren, nach dem Prinzip von Anforderung und Abruf mit dem zentralen Speicher über eine Anforderungssteuereinrichtung und eine Auswahlschaltung zusammenarbeitenden
Verarbeitungseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vom Speicher (SP) als auch die von den Verarbeitungseinheiten
(VEl bis VEn) kommenden Informationen (bi, ai) einer dem Speicher (SP)
zugeordneten Operationseinrichtung (OE) zugeführt werden, in der eine Verarbeitung der Informationen
(ai, bi) entsprechend einem von den Verarbeitungseinheiten gesendeten Steuerkriterium
jeweils innerhalb der zwischen einem Lese- und einem Schreibvorgang liegenden Pause eines
Speicherzyklus durchgeführt wird, und daß die Ergebnisinformation (ei) sowohl dem Speicher
(SP) als auch der die betreffende Operationsart steuernden Verarbeitungseinheit zur Verfügung
gestellt wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Operationseinrichtung (OE) über ihren einen Informationseingang (A) mit der von
der Anforderungssteuerung (AS) steuerbaren Auswahlschaltung (A WS), mit ihrem anderen Informationseingang
(B) mit dem zentralen Speieher (SP) und über ihren Informationsausgang
(C) sowohl mit einem Eingang der Auswahlschaltung (AWS) als auch mit dem Eingang des zentralen
Speichers (SP) verbunden ist und daß die Operationseinrichtung (OE) über weitere Steuereingänge
(S, O, L, U, Ae) mit solchen Steuerausgängen der Verarbeitungseinheiten (VEl bis
VEn) verbunden ist, die ein die durchzuführende
Operationsart bestimmendes Steuerkriterium liefern. '
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Informationsausgang
(C) der Operationseinrichtung (OE) ein Register (R 1) nachgeschaltet ist, über das die Ergebnisinformationen
(ei) zum zentralen Speicher (SP) und zur Auswahlschaltung (AWS) gelangen
(Fig.l).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem anderen Informationseingang
(B) der Operationseinrichtung (OE) ein weiteres Register (R 2) vorgeschaltet ist, dessen
Informationsausgang zusätzlich mit dem Eingang der Auswahlschaltung (AWS) verbunden
ist und das neben einem mit dem zentralen Speicher (SP) verbundenen Informationseingang einen
weiteren Informationseingang aufweist, der über eine Rückführungsleitung (RL) mit dem Informationsausgang
des ersten Registers (Rl) verbunden ist (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Informationseingang
(A) und dem anderen Informationseingang (B) der Operationseinrichtung (OE) je
ein Register (R 3, R 2) vorgeschaltet ist und daß das dem anderen Informationseingang (B) der
Operationseinrichtung (OE) vorgeschaltete Register (R 2) eingangsseitig mit dem zentralen Speicher
(SP) und zusätzlich über eine Rückführungsleitung (RL) mit dem Informationsausgang (C)
der Operationseinrichtung (OE) verbunden ist (Fig. 3).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Rückführungsleitung (RL) eine Freigabeschaltung (FS) angeordnet ist (F i g. 2 und 3).
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Operationseinrichtung (OE) mehrere Gatterschaltungen (Gl, G2,G3,GA, GB, GC, GD) enthält,
über die die Informationswege in der Operationseinrichtung (OE) von den Informationseingängen
(A, B) zum Informationsausgang (C) entsprechend den von der ausgewählten Verarbeitungseinheit (VEl bis VEn) festgelegten und die
Operationsart bestimmenden Steuerkriterien durchschaltbar sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Und-Gatter (GA,
(GB, GC) und die Oder-Gatter (Gl, G 2, G 3) so angeordnet sind, daß die den ohne logische Verknüpfung
durchführbaren Operationsbefehlen zugeordneten Steuerkriterien (»Lesen«, »Schreiben«)
über je ein Oder-Gatter (Gl bzw. G 2) je ein Und-Gatter (GA bzw. GB) für die vom zentralen
Speicher (SP) bzw. für die von einer ausgewählten Verarbeitungseinheit (VEl bis VEn)
angebotenen Informationen (bi, ai) durchlässig steuern, daß das dem eine disjunktive Verknüpfung
bewirkenden Operationsbefehl zugeordnete Steuerkriterium (»Oder«) über beide Oder-Gatter
(Gl und G 2) jeweils beide Und-Gatter (GA und GB) für die vom zentralen Speicher (SP) bzw. für
die von einer ausgewählten Verarbeitungseinheit (VEl bis VEn) angebotenen Informationen (bi,
ai) durchlässig steuert und daß die Ausgänge beider Und-Gatter (GA und GB) über ein drittes
Oder-Gatter (G 3) mit dem Informationsausgang (C) verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem eine konjunktive
Verknüpfung bewirkenden Operationsbefehl zugeordnete Steuerkriterium (»Und«) sowohl
über das erste Oder-Gatter (Gl) das erste Und-Gatter (GA) und das dritte Oder-Gatter
(G 3) für die von einer ausgewählten Verarbeitungseinheit (VEl bis VEn) angebotenen Informationen
(ai) als auch ein drittes Und-Gatter (GC) für die vom zentralen Speicher (5P) angebotenen
Informationen (bi) durchlässig steuern und daß das Register (R 1) bei Auftreten einer
logischen Null am Ausgang dieses Gatters automatisch zurückgestellt wird (Fig. 1
und 2).
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Operationseinrichtung (OE) zur wahlweisen Durchschaltung eines Weges für die im Speicher
(SP) oder in einer Verarbeitungseinheit (FjBI bis
VEn) enthaltenen Informationen ein viertes Und-Gatter (GD) enthält, das über seinen einen Eingang
mit dem diesem Operationsbefehl zugeord-
neten Steuereingang (Ae) und über seinen anderen Eingang mit dem einen Informationseingang
(A) oder dem anderen Informationseingang (B) der Operationseinrichtung (OE) wahlweise verbindbar
ist (F i g. 2 und 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |