DE1966633C3 - Datenverarbeitungsanlage mit überlappter Arbeitsweise bei Verwendung eines Haupt- und Pufferspeichers - Google Patents
Datenverarbeitungsanlage mit überlappter Arbeitsweise bei Verwendung eines Haupt- und PufferspeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen
Art.
Eine solche Anlage ist aus der FR-PS 1 538 070 bekanntgeworden. Die Unterteilung des Hauptspeichers in voneinander unabhängige Grundspeichermoduln erfolgte zu dem Zwecke, die Zugriffsgeschwindigkeit zum Speicher zu erhöhen. Nach dieser Einrichtung ist es möglich, Anforderungen gleichzeitig an mehrere Grundspeicherrnoduln zu richten. Falls ein solcher angeforderter Modul besetzt ist. wird die betreffende Speicheranforderung in einem Register zwischengesprichert. Diese Register sind als sogenannte Registerstapel ausgeführt, wobei Stapeln zur Speicherung von Adressen von einzuspeichernden Daten, zur Speicherung von Anforderungen an zur Zeit belegte Moduln und zur Speicherung von gerade verarbeiteten Anforderungen vorgesehen sind. Dieser letzte Annahmeregisterstapel steuert zugleich auch zum Teil den zeitlichen Ablauf der Speicheranforderung und sorgt insbesondere dafür, daß die Datenausgangstore des Speichers zum richtigen Zeitpunkt geöffnet werden. Zur Vergrößerung der Speicherkapazität ist ein weiterer Unterstützungsspeicher vorgesehen, dessen Kapazität ungefähr gleich ist der Kapazität des Hauptspeichers. Die beiden Speicher verwenden gemeinsame Adressen- und Datensammelleitungen, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einer der beiden Speicher adressiert werden kann oder Daten abgeben kann. Zur Steuerung des Hauptspeichers und zur Steuerung des Unterstützungsspeichers sind getrennte Speichenteuerungen vorgesehen, wobei die letzte auch die Steuerung der Kanäle zu den Eingangs/Ausgangs-Einrichtungen übernimmt. Ein Zugriff zum Unterstützungsspeicher setzt zuerst eine Tätigkeit der Speichersteuerung des Hauptspeichers voraus, die sodann Signale zur Speichersteuerung des Unterstützungsspeichers liefert. Zugriffe der zentralen Verarbeitungseinheit zum Unterstützungsspeicher dauern also um einiges länger, als Zugriffe zum Hauptspeicher.
Eine solche Anlage ist aus der FR-PS 1 538 070 bekanntgeworden. Die Unterteilung des Hauptspeichers in voneinander unabhängige Grundspeichermoduln erfolgte zu dem Zwecke, die Zugriffsgeschwindigkeit zum Speicher zu erhöhen. Nach dieser Einrichtung ist es möglich, Anforderungen gleichzeitig an mehrere Grundspeicherrnoduln zu richten. Falls ein solcher angeforderter Modul besetzt ist. wird die betreffende Speicheranforderung in einem Register zwischengesprichert. Diese Register sind als sogenannte Registerstapel ausgeführt, wobei Stapeln zur Speicherung von Adressen von einzuspeichernden Daten, zur Speicherung von Anforderungen an zur Zeit belegte Moduln und zur Speicherung von gerade verarbeiteten Anforderungen vorgesehen sind. Dieser letzte Annahmeregisterstapel steuert zugleich auch zum Teil den zeitlichen Ablauf der Speicheranforderung und sorgt insbesondere dafür, daß die Datenausgangstore des Speichers zum richtigen Zeitpunkt geöffnet werden. Zur Vergrößerung der Speicherkapazität ist ein weiterer Unterstützungsspeicher vorgesehen, dessen Kapazität ungefähr gleich ist der Kapazität des Hauptspeichers. Die beiden Speicher verwenden gemeinsame Adressen- und Datensammelleitungen, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einer der beiden Speicher adressiert werden kann oder Daten abgeben kann. Zur Steuerung des Hauptspeichers und zur Steuerung des Unterstützungsspeichers sind getrennte Speichenteuerungen vorgesehen, wobei die letzte auch die Steuerung der Kanäle zu den Eingangs/Ausgangs-Einrichtungen übernimmt. Ein Zugriff zum Unterstützungsspeicher setzt zuerst eine Tätigkeit der Speichersteuerung des Hauptspeichers voraus, die sodann Signale zur Speichersteuerung des Unterstützungsspeichers liefert. Zugriffe der zentralen Verarbeitungseinheit zum Unterstützungsspeicher dauern also um einiges länger, als Zugriffe zum Hauptspeicher.
Während für die zentrale Verarbeitungseinheit Arbeitsgeschwindigkeiten
von einem Maschinenzyklus pro Bearbeitungsschritt möglich sind, erfordert in dieser
bekannten Einrichtung ein Zugriff zum Hauptspeieher 30 Maschinenzyklen. Da außerdem nur vier
Grundspeichermoduln vorgesehen sind, die Zeitgewinnmöglichkeiten durch eine gleichzeitige Arbeitsweise
dieser Moduln also beschränkt sind, ist mit dieser Einrichtung eine wirkliche Geschwindigkeitsanpassung
der zentralen Verarbeitungseinheit an den Hauptspeicher nicht möglich.
Zur besseren Anpassung dieser Geschwindigkeiten ist es bereits bekanntgeworden, zwischen der Verarbei-
tungseinheit und dem Hauptspeichei einen kleinen Pufferspeicher
vorzusehen, der durch seine begrenzte Kapazität rascher arbeiten kann und der von der Verarbeitungseinheit
bei jedem Verarbeitungsschritt zur Lieferung der benötigten Daten adressiert wird (s. zum
Beispiel US-PS 3 248 708, Pufferspeicher 24 und 25).
.- Selbstverständlich ist es wünschenswert, unter Beibehaltung der schnellen Arbeitsweise des Pufferspeichers möglichst viele Daten in diesem Speicher zu speichern. Da die Daten im Hauptspeicher normalerweise in Datenblöcken organisiert sind, ist es voi teilhaf* auch im Pufferspeicher eine Organisation nach Datenblöcken zu verwenden. Ein solcher Pufferspeicher ist Gegenstand dor Stammanmeldung (vgl. DT-OS 1 956 604). Bei der Adressierung des Pufferspeichers werden dabei die Adressenbezeichnungen der Datenblöcke verwendet, wie sie auch im Hauptspeicher Verwendung finden. Diese virtuelle Adressierung ist z. B. im Zusammenhang mit der Speicherung von Datenblöcken in einem externen magnetischen Trommelspeicher und einem internen kleineren Magnetkernspeicher bekanntgeworden (s. US-PS 3248 702). In dieser bekannten Einrichtung adressiert die zentrale Verarbeitungseinheit direkt den internen Hauptspeicher. Ein schneller, an die Arbeitsgeschwindigkeit von zentralen Verarbeitungseinheiten angepaßter Pufferspeicher ist in dieser Einrichtung nicht vorgesehen. Wenn der Datenblock, aus dem gerade ein oder mehrere Wörter von der Verarbeitungseinheit angelordert werden, sich nicht im Hauptspeicher befindet, muß er vom Trommelspeicher in den internen Hauptspeicher übertragen werden. Die Maschine muß bis zum Ende dieser Übertragung mit der Ausführung der Instruktion warten. Auch hierdurch wird die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung stark beeinträchtigt. Durch die Organisation von Magnettrommeln erfordert auch die Übertragung eines Datenblocks von der Trommel in den internen Hauptspeicher relativ viel Zeit. Mehrere angeforderte Datenblöcke müssen nacheinander übertragen werden. Während einer Datenübertragung kann der Hauptspeicher nicht zu anderen Zwecken adressiert werden und außerdem muß die Verarbeitungseinheit bis zum Ende der Blockübertragung warten, bevor sie das angeforderte Datenwort erhalten kann.
.- Selbstverständlich ist es wünschenswert, unter Beibehaltung der schnellen Arbeitsweise des Pufferspeichers möglichst viele Daten in diesem Speicher zu speichern. Da die Daten im Hauptspeicher normalerweise in Datenblöcken organisiert sind, ist es voi teilhaf* auch im Pufferspeicher eine Organisation nach Datenblöcken zu verwenden. Ein solcher Pufferspeicher ist Gegenstand dor Stammanmeldung (vgl. DT-OS 1 956 604). Bei der Adressierung des Pufferspeichers werden dabei die Adressenbezeichnungen der Datenblöcke verwendet, wie sie auch im Hauptspeicher Verwendung finden. Diese virtuelle Adressierung ist z. B. im Zusammenhang mit der Speicherung von Datenblöcken in einem externen magnetischen Trommelspeicher und einem internen kleineren Magnetkernspeicher bekanntgeworden (s. US-PS 3248 702). In dieser bekannten Einrichtung adressiert die zentrale Verarbeitungseinheit direkt den internen Hauptspeicher. Ein schneller, an die Arbeitsgeschwindigkeit von zentralen Verarbeitungseinheiten angepaßter Pufferspeicher ist in dieser Einrichtung nicht vorgesehen. Wenn der Datenblock, aus dem gerade ein oder mehrere Wörter von der Verarbeitungseinheit angelordert werden, sich nicht im Hauptspeicher befindet, muß er vom Trommelspeicher in den internen Hauptspeicher übertragen werden. Die Maschine muß bis zum Ende dieser Übertragung mit der Ausführung der Instruktion warten. Auch hierdurch wird die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung stark beeinträchtigt. Durch die Organisation von Magnettrommeln erfordert auch die Übertragung eines Datenblocks von der Trommel in den internen Hauptspeicher relativ viel Zeit. Mehrere angeforderte Datenblöcke müssen nacheinander übertragen werden. Während einer Datenübertragung kann der Hauptspeicher nicht zu anderen Zwecken adressiert werden und außerdem muß die Verarbeitungseinheit bis zum Ende der Blockübertragung warten, bevor sie das angeforderte Datenwort erhalten kann.
Es ist also deutlich, daß trotz all der oben beschriebenen, bekannten Maßnahmen noch stets eine Fehlanpassung
zwischen der Arbeitsgeschwindigkeit der zentralen Verarbeitungseinheit und der Speichereinrichtungen
besteht. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit kann dabei wesentlich rascher arbeiten, als Zugriffe zu den
Speichern durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines schnellen Pufferspeichers zwischen
der zentralen Verarbeitungseir.heit und dem Hauptspeicher den Zeitaufwand bei Datenübertragungen
zwischen dem Pufferspeicher und dem Hauptspeicher durch zeitlich überlappende Arbeitsweise, insbesondere
bei aufeinanderfolgender Blockübertragungen, zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt in einer wesentlichen Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der kombinierten
Speicheranordnung. Durch die voneinander unabhängigen Steuereinrichtungen und Sammelleitungen
wird die überlappende Übertragung von Datenblöcken erzielt, wobei ein vorteilhafter Gebrauch von den von
einander unabhängigen Grundspeichermoduln gemacht wird Die Erfindung ermöglicht es, Maschineozyklen
nutzvoll zu verwenden, die in bekannten Einrichtungen nutzlos abgewartet werdeu mußten. Da jedes Wort
eines Blockes in einem-anderen Grundspeichermodul gespeichert ist, kann das Auslesen der Worte eines
Blockes aus allen betreffenden Grundspeichefmodufn gleichzeitig beginnen. DaAirch, daß eine.unabhängige
Pufferspeichersammelleitung vorgesehen ist karn der Pufferspeicher zu Datenanforderungen benutzt werden,
während eine Blockübertragung im Gange ist
Die Blockübertragung beginnt mit dem angeforderten Wort, so daß dieses Wort, welches als erstes der
Wörter des übertragenden Blockes eintrifft, sofort der zentralen Verarbeitungseinheit zur Verfugung steht.
Hierdurch wird ein Zeitgewinn dadurch erzielt, daß die Verarbeitungseinheit nicht das Ende der Blockübertragung
abwarten muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig.) eine Datenverarbeitungsanlage in der das
vorliegende Ausführungsbeispiel Verwendung finden kann,
F i g. 2 die Adressenbits-Anordnung des Speichersystems,
F i g. 3 die Unterteilung des Hauptspeichers und des Pufferspeichers,
F i g. 4 die Anordnungen der F i g. 4a und 4b, welche die wichtigsten Einheiten sowie die Daten und Adreßpfade
in der Speichersteuerung und im Speichersystem zeigen,
Fi g. 5 den Inhalt der Übertragungsadressenregister TA R in Fig. 4a,
F i g. 6 ein Zeitdiagramm einer Datenanforderung vom Pufferspeicher zur Zentraleinheit,
F i g. 7 das Zeitdiagramm einer Vielfach-Auslcseoperation mit überlappender Übertragung der Datenblocks.
Allgemeine Beschreibung
Fig. 1 zeigt eine Datenverarbeitungsanlage in der das vorliegende Alisführungsbeispiel Verwendung finden
kann. In der in F i g. 1 gezeigten Datenverarbeitungsanlage ist eine Speichersteuerung (SCU) 30 enthalten,
welche den Zugriff zum Speichersystem durch die zentrale Verarbeitungseinheit (Zentraleinheit
CPE3X), sowie durch Kanäle 32 und Eingangs/Ausgangseinheiten
33 steuert. Das Speichersystem umfaßt einen Magnetkern-Hauptspeicher (MS) 34 und einen
Pufferspeicher (BS) 35 mit Hochgeschwindigkeits-Schaltkreisen.
Die Zentraleinheit 3t enthält eine Befehlseinheit oderAEinheit und eine Ausführungseinheit oder £-Einheit,
welche in eine Gleitkomma-Einheit (FLPU) und eine Festkomma-Einheit (FXPU) unterteilt ist. Die
Zentraleinheit 31 bestimmt den grundlegenden Maschinenzyklus und damit die Zeit- und Arbeitsverhältnisse
des Systems. Gestützt auf ein hohes Maß an Gleichzeitigkeit, Überlappung und Pufferung versucht das System
einen Befehl pro Maschinenzyklus auszuführen. Die /-Einheit steuert das Abrufen von Befehlen und
Operanden vom Speichersystem indem sie geeignete Anforderungen an die Steuerung 30 sendet.
Befehle werden in der /-Einheit gepuffert und von dort nacheinander ausgegeben. Die Befehle werden in
der /-Einheit dekodiert. Teilentschlüsselte Befehle wer-
den von der /-Einheit zur FXPU und FLPU-Einheit
übertragen und die /-Einheit sendet auch Zugriffsan-"ordcrungen
/u der Steuerung SCLßO, wenn so eine
Anforderung im Befehl enthalten ist.
Die Speichersteuerung 30 steuert den Zugnff zum Speichersystem und enthält zu diesem Zwecke
Vorrangsschaltungen und Steuerschaltungen. Zu Beginn werden alle Informationen in den Hauptspeicher
34 gebracht und am Anfang eines Programms werden Informationsgruppen, d.h. Befehle und Daten, in den
Pufferspeicher 35 übertragen. Der Hauptspeicher 34 hat einen Speicherzyklus von 13 Maschinenzyklen und
eine Zugriffszeit von 10 Maschinenzyklen, während die effektive Zugriffszeit zum Pufferspeicher 35 drei
Maschinenzyklen beträgt. Während der Ausführung eines Programms finden von der Zentraleinheit 31
hauptsächlich Zugriffe zum Pufferspeicher 35 statt und es wird hierdurch eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
erreicht. Andererseits bietet der Pufferspeicher
35 der Zentraleinheit 31 eine virtuelle Speicherkapazität
an, die praktisch gleich der Kapazität des Hauptspeichers 34 ist.
Beispielsweise wird angenommen, daß der Hauptspeicher eine Speicherkapazität von 524.288 Worten zu
72 Bits hat. Hierzu ist der Hauptspeicher in 32 Grundspeichermoduln (BSM) unterteilt, welche zwei Ibfach
verzahnte Serien bilden. Jeder Grundspeichermodul hat eine Kapazität von 16.384 Wörtern.
F i g. 2 zeigt die Bitverteilung bei der Adressierung des Speichersystems. Die Adresse besteht aus 19
Adressenbits 10 bis 28. Bit 10 gibt an, welche von den zwei Serien adressiert wird. Bit 25 bis 28 identifizieren
den Grundspeichermodul und die Bits 11 bis 24 definieren eine BSM Wortadresse, d. h. die Adresse eines gegebenen
Wortes im Grundspeichermodul BSM. Da sich, die BSM Adresse am niederen Wertende der Adresse
befindet, ist es deutlich, daß aufeinanderfolgende Wort-Speicherplätze
sich in verschiedenen Grundspeichermoduln BSM befinden.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, können die Adressenbits auch in einer anderen Weise betrachtet
werden. Man kann sich vorstellen, daß der Hauptspeicher 34 in 64 Gruppen von 1.024 Blöcken zu 8 Worten
unterteilt ist. Bits 20 bis 25 geben die Gruppenadresse, Bits 26 bis 28 ergeben die Stelle eines Wortes innerhalb
eines Blocks und die Bits 10 bis 19 identifizieren einen bestimmten Block innerhalb einer Gruppe. Zu dieser
Blockangabe dient ein Blockbezeichner BLOCK-ID. Der Pufferspeicher 35 ist ein Hochgeschwindigkeitsspeicher
mit wahlfreiem Zugriff und einer Kapazität von 2.048 Worten zu 72 Bits. Die tatsächliche Puffer-Zykluszeit
ist gleich einem Maschinenzyklus und in dieser Zeit können Daten in einem bestimmten Speicherplatz
eingeschrieben oder aus diesem Speicherplatz ausgelesen werden. Die effektive Pufferzugriffszeit ist
jedoch wie bereits oben bemerkt drei Maschinenzyklen lang, da vor dem tatsächlichen Zugriff erst festgestellt
werden muß, ob sich die gesuchte Information wirklich im Pufferspeicher befindet. Das Auslesen erfolgt
nicht zerstörend. Zur Adressierung des Speichers 35 sind 11 Bits notwendig. Die Bits 20 bis 28 der Adresse
(F i g. 2) bilden eine Teiladresse eines Speicherwortes zu der noch zwei Bits Bi und Bl hinzugefügt werden,
die dynamisch erzeugt werden, wenn der Pufferspeicher gebraucht wird und den Pufferspeicher in vier
Segmente 0 bis 3 von 64 Blocks unterteilen.
Der Speicher 35 ist funktionell unterteilt in 64 Gruppen, gegeben durch die Bits 20 bis 25, zu vier Blocks.
gegeben durch die zwei dynamischen Adressenbits Bi. B2, wobei jeder Block aus acht Wörtern besieht und
ein Wort definiert wird durch die Bits 26 bis 28. Es ist deutlich, daß zwischen den Speichern 34 und 35 eine
derartige Beziehung besteht, daß bestimmten Gruppen im Hauptspeicher 34 bestimmte Gruppen im Pufferspeicher
35 entsprechen. Innerhalb einer gegebenen Gruppe kann jeder Block im Hauptspeicher in einen
der vier Blöcke im Pufferspeicher 35 geschrieben werden. In entsprechenden Blöcken nehmen die Wörter
die gleiche Stellung ein. Weiter wird daran erinnert, daß durch die Verzahnung der Hauptspeichermoduln
die entsprechenden Worte in einem gegebenen Block in verschiedenen Grundspeichermoduln BSM gespcichert
sind.
Bei der Übertragung werden die Wörter in den Pufferspeicher 35 serienweise in Blöcken zu acht Wörtern
eingeschrieben. Wenn das erste Wort eines Blockes in den Pufferspeicher 35 eingeschrieben wird, wird sein
Blockbezeichner auch in einen entsprechenden Wortspeicherplatz im Datenverteilungsspeicher DD37
(Fig.AB) eingeschrieben. Der Datenverteilungsspeicher
37 besteht aus vier unabhängigen Speichern mit wahlfreiem Zugriff DDO bis DD3, wobei jeder der vier
Speicher eine Kapazität von 64 Wörtern zu 11 Bits aufweist. Die Speicherplätze 0 bis 63 werden durch die
Gruppenadresse (F i g. 2) adressiert, so daß jeder Speicherplatz im Speicher 37 einem verschiedenen
Block im Pufferspeicher 35 entspricht. Der Speicher 37 ist ein Hochgeschwindigkeitsspeicher mit zerstörungsfreier
Auslesung. Während eines Speicherzugriffes startet die Gruppenadresse eines auzulesenden Wortes
das Auslesen von vier Blockbezeichnern vom Speicher 37, die mit dem Blockbezeichner des auszulesenden
Wortes verglichen werden, um feststellen zu können, ob sich das betreffende Wort im Speicher 35 befindet
oder nicht. Zusätzlich zur Speicherung des 10-Bit-Blockbezeichners
enthält jedes Wort im Datenverteilungsspeicher 37 ein Gültigkeitsbit V, das gesetzt wird,
wenn ein neuer Blockbezeichner in den betreffenden Block geschrieben wird. Während einer Einspeicheroperation
von einem Kanal aus wird das GültigkeitsbiJ des betreffenden Blockbezeichners im Speicher 37 zurückgestellt
oder unwirksam gemacht, wenn sich die betreffende adressierte Information auch im Pufferspeicher
35 befindet, so daß hierauf folgende Anforderungen von der Zentraleinheit 31, die sich auf den gleichen
Speicherplatz beziehen, im Falle einer Einspeicheroperation zum Hauptspeicher geleitet wurden,
oder im Falle einer Abrufanforderung die Übertragung eines Blockes von Wörtern zum Pufferspeicher auslö
sen wurden.
Weiteres ist für das Speichersystem ein Reihenfolgespeicher (CA) 38 vorgesehen. Der Speicher 38 ist ein
Speicher mit wahlfreiem Zugriff und zerstörungsfreier Auslesung, welcher 64 Wortplätze aufweist, die durch
die Gruppenadresse adressiert werden. Jeder Wortplatz weist sechs Bits auf. Jedesmal wenn ein Wort vom
betreffenden Block im Pufferspeicher 35 geholt wird, wird das diesem Block entsprechende Wort im Reihenfolgespeicher
38 überschrieben, um die Reihenfolge anzugeben, in der die Blöcke im Pufferspeicher 35 benützt
werden. Hierzu sind sechs Bits nötig. Diese Bits werden zu Beginn gebraucht, um den Pufferspeicher 35 zu füllen
und hierauf das Auswechseln eines Blockes zu steuern, wenn ein neuer Block zum Pufferspeicher 35
übertragen wird. ;
Wenn eine bestimmte Gruppe im Speicher 35 gefüllt
wird und ein neuer Block übertragen wird, dann wird der viertjüngste Block ersetzt, wie es das betreffende
Wort im Speicher 38 angibt.
Die oben beschriebene Unterteilung des Pufferspeichers 35 wurde so gewählt, daß sich ein günstiges Kosten/Leistungsverhältnis
ergibt. Hätte der Pufferspeicher 35 eine größere Block- oder Wortkapazität, so würde seine Effektivität nicht in dem Maße wachsen,
wie die Kosten wachsen würden. Andererseits würde eine Verminderung der Kapazität des Pufferspeichers
35 seine Leistungsfähigkeit relativ stark vermindern, ohne im gleichen Verhältnis die Kosten zu senken. Für
die gegebene Größe des Pufferspeichers 35 ist die Aufteilung in 64 Gruppen zu vier Blöcken vorteilhaft, da
hierdurch die Speicherung von einer verhältnismäßig großen Anzahl von auseinanderliegenden Gruppen von
Informationen möglich wird bei minimaler Anzahl von Blockübertragungen und -ersetzungen. Auch innerhalb
einer Gruppe kann die Leistung nicht wesentlich erhöht werden, wenn man mehr als vier Blöcke vorsieht,
wobei jedoch die Verminderung dieser Anzahl von vier Blöcken eine Erhöhung der Anzahl von Blockübertragungen
zur Folge hätte und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen würde.
Bei Beginn eines Programmes fordert die Zentraleinheit 31 Befehle und Daten an, und es werden Wortblökke
in den Pufferspeicher 35 geschrieben. Das Beginnwort jedes übertragenen Blockes wird zu der Zentraleinheit
gesendet während die übrigen Worte im Pufferspeicher 35 während aufeinanderfolgender Maschinenzyklen
gespeichert werden. Wenn ein Wort vom Pufferspeicher 35 geholt wird, wird das entsprechende
Wort im Reihenfolgespeicher aufdatiert. Wenn eine Anforderung von der Zentraleinheit zu der Speichersteuerung
gesendet wird, verursacht die Gruppenadresse des adressierten Wortes das Auslesen von vier Wörtern,
die der bestimmten auszulesenden Gruppe entsprechen, aus dem Datenverteilungsspeicher 37 und
diese vier Worte werden mit dem Blockbezeichner /D des adressierten Wortes verglichen. Ein erfolgreicher
Vergleich zeigt an, daß sich das adressierte Wort im Pufferspeicher 35 befindet und das Vergleichssignal
wird dazu benutzt, die zwei dynamischen Adressenbits Bi und Bl der Pufferspeicherwortadresse zu erzeugen.
Die somit gebildete Pufferspeicherwortadresse wird zum Pufferspeicher 35 übertragen. Das geholte Wort
wird der Zentraleinheit 31 drei Maschinenzyklen nach Erhalt des Anforderungssignals zugeleitet.
Wenn während des Auslesens aus dem Datenverteilungsspeicher 37 kein Signal erzeugt wird, das einen
erfolgreichen Vergleich anzeigt, wird das Anforderungssignal zwischengespeichert und eine Blockübertragungsoperation
ausgelöst. Hierzu finden Zugriffe zum Hauptspeicher 34 statt und die acht Wörter des
betreffenden Blockes werden seriell ausgelesen. Es wird daran erinnert, daß während einer solchen Blockübertragung
die Hauptspeicherzykluszeit 13 Maschinenzyklen beträgt und daß die Daten am Ende des 10.
Zyklus verfügbar werden, d. h. während des 11. Zyklus.
Auf diese Weise entsteht eine Verzögerung von 11 Zyklen, bevor die Worte vom Hauptspeicher 34 zum
Pufferspeicher 35 und zur Zentraleinheit 31 übertragen sind. Während dieses Intervalls können andere Anforderungen,
welche auf die beschriebene Anforderung folgen, die die Übertragungsoperation ausgelöst hat,
erhalten und ausgeführt werden. Auch können während dieser Zeit zusätzliche Auslese- oder Einspeicheranforderungen
dem Pufferspeicher zugeführt werden. Sollte eine Ausleseanforderung ein Wort betreffen, welches
sich nicht im Pufferspeicher befindet, dann wird hierdurch eine zweite Übertragungsoperation ausgelöst.
Wenn diese zweite Anforderung einen Hauptspeichermodul BSM betrifft, welcher verschieden ist von dem in
der ersten Anforderung, dann kann dieser Speichermodul ausgewählt werden, sobald Signale zur ersten
Gruppe gesendet werden. Auf diese Art wird eine Überlappung in der Auswahl der betreffenden Moduln
ίο und die Übertragung von Daten von anderen Grundspeichermoduln
zum Pufferspeicher 35 und zur Zentraleinheit 31 erreicht.
Wie bereits oben bemerkt, werden Einspeicher- und Ausleseanforderungen, welche von den Kanälen 32
stammen, zum Hauptspeicher 34 übertragen. Durch eine Kanalausleseanforderung wird das adressierte
Wort direkt vom Hauptspeicher 34 zum Kanal 32 übertragen. Durch eine Kanaleinspeicheranforderung wird
der betreffende Block ungültig gemacht, indem das betreffende Gültigkeitsbit im Datenverteilungsspeicher
37 zurückgestellt wird, wenn der Block, der die Adresse enthält, in die eingespeichert werden soll, im Pufferspeicher
35 enthalten ist.
Für den verzahnten Hauptspeicher und den Pufferspeicher sind getrennte und unabhängige Adressensammelleitungen
vorgesehen. Speicheranforderungen werden auf die Pufferadressensammelleitung gegeben.
Wenn die betreffenden Daten nicht im Pufferspeicher gespeichert sind, wird die Anforderung in eines einer
Anzahl von Überiragungsadressenregistern eingelesen
und dieses Register steuert dann die Blockübertragung. Nach Beginn einer Blockübertragung werden die
Adressen der aufeinanderfolgenden Wörter eines Blokkes in aufeinanderfolgenden· Maschinenzyklen auf die
Hauptspeicheradressensammelleitung gegeben. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Daten aus den
Hauptspeichermoduln in aufeinanderfolgenden Maschinenzyklen auf die Ausgangssammelleitung ausgelesen
und dem Pufferspeicher zugeführt. Gleichzeitig werden die Adressen, in die die Wörter im Pufferspeicher
eingeschrieben werden sollen, auf die Pufferspeicheradressensammelleitung gegeben. Werden mehrere
Abrufanforderungen empfangen, die eine Blockübertragung erfordern, kann die verhältnismäßig lange
Zeit, die verstreicht, bevor das erste Wort vom Hauptspeicher ausgelesen werden kann, dazu benutzt werden,
neue Abruf- oder Einspeicheranforderungen an den Pufferspeicher zu richten. Aufeinanderfolgende
Blockübertragungen erfolgen überlappend: während die mit der ersten Anforderung verbundenen Grundspeichermoduln
betrieben werden, können gleichzeitig auch die mit der zweiten Anforderung verbundenen
Grundspeichermoduln in aufeinanderfolgenden Maschinenzyklen betrieben werden, bevor noch die Da
tenübertragung des ersten Blocks beendet ist. Hier
durch wird die Verwendung von Maschinenzyklei möglich, welche sonst verschwendet worden wären
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Anordnung kann hier durch nicht unbeträchtlich erhöht werden.
Es soll noch bemerkt werden, daß Einspeicheranfor derungen von der zentralen Verarbeitungseinheit so
wohl im Pufferspeicher als auch im Hauptspeiche durchgeführt werden, wenn sich das adressierte Wor
auch im Pufferspeicher befindet Befindet sich da adressierte Wort nicht im Pufferspeicher, wird nur i
den Hauptspeicher eingespeichert. Eine Abrufanforde rung von der zentralen Verarbeitungseinheit wird nt
an den Pufferspeicher gerichtet. Bti Übertragung eine
509 648/12<
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Wortes vom Hauptspeicher in den Pufferspeicher werden auch alle anderen zu diesem Block gehörenden
Wörter mit übertragen. Kanalanforderungen werden nur an den Hauptspeicher gerichtet. Betrifft die Einspeicheroperation
von einem Kanal in den Hauptspeicher ein Wort, welches sich auch im Pufferspeicher befindet,
wird die Adressierung dieses Blockes im Pufferspeicher unmöglich gemacht.
Genaue Beschreibung
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, enthält die Speichersteuerung
SCLJ30 außer dem Datenverteilungsspeicher und dem Reihenfolgespeicher 38 noch eine Reihe
von Übertragungsadressenregister (TAR) 40, eine Reihe von Einspeicheradressenregister (SAR)41, eine Reihe
von Speicherdatenregister (SDB) 42 und einen Zeitstapel (TS) 43. Diese Einheiten sind an ein Sammelleitungssystem
angeschlossen, das eine Pufferspeicheradressensammelleitung (BSAB)45, eine Hauptspeichcradressensammelleitung
(MSAB) 46, eine Einspeichersammelleitung (SBI)47, eine Speicherauslesesammelleitung
(SBO) 48 und eine weitere Sammelleitung SL49 aufweist.
Es sind drei Übertragungsadressenregister 40 vorgesehen, TARi bis TARX welche einander gleich sind, so
daß nur eines im Detail beschrieben zu werden braucht. TARi enthält eine Anzahl von Kippschaltungen, welche
nach Fig.5 in verschiedene Felder unterteilt sind
und Information sowie Steuerbits wie folgt aufnehmen:
1. Hauptspeicherwortadressenbits 10 bis 28 zeigen die Adresse des abberufenen Wortes an. Diese Bits
werden gesetzt, wenn eine Abrufanforderung auf der Sammelleitung BSAB45 erscheint und werden
überschrieben, wenn eine neue Abrufanforderung in das Register TARi aufgenommen wird.
2. Bits 1 bis 5 des Aufnahmebereiches definieren die Bestimmungsadresse in der Zentraleinheit, zu der
die Daten gesendet werden. Diese Bits werden gesetzt und überschrieben zu der gleichen Zeit wie
die Wortadressenbits.
3. Die Austauschbits RCi und RCl zeigen das viertjüngst
geholte unter den Segmenten im Datenverteilungsspeicher 37 an. Diese Bits werden gesetzt
durch Signale von einem Austauschcodegenerator 79 und werden dazu gebraucht, die Wörter einer
Blockübertragung in die geeigneten Speicherplätze des Pufferspeichers 35 einzuschreiben.
4. Das »Anhängigbit« wird mit einem Vergleichssignal kombiniert, um der Steuerung-anzuzeigen, welches
Übertragungsadressenregister die Abrufanforderung enthält, welche zu einem Speicherzugriff
zum Pufferspeicher 35 benutzt wird.
5. Das »Übertragung-Notwendigbit« wird gebraucht, um anzuzeigen, daß eine Blockübertragung vom
Hauptspeicher 34 zum Pufferspeicher 35 notwendig ist. Es wird von der Steuerung auch dazu gebraucht,
um die Übertragungspriorität zuzuteilen.
6. Das »Übertragung findet statt-Bit« zeigt an, daß das Übertragungsadressenregister 1 tätig ist bei
der Auswahl des Hauptspeicherteiles der Blockübertragung. Dieses Bit wird zur Sperrung anderer
Übertragungsanforderungen gebraucht.
7. Das Gültigkeitsbit zeigt an, daß der Inhalt vom Übertragungsadressenregister 1 gültig ist und auf
die Priorität wartet, Zugriff zum Speicher zu erhalten. Wenn das Gültigkeitsbit ausgeschaltet ist,
zeigt dies an, daß das Übertragungsadressenregister 1 leer ist und über die Sammelleitung BSAB45
mit einer Zentraleinheit Abrufanforderung geladen weiden kann. Das Gültigkeilsbit wird gesetzt,
wenn das Übertragungsadressenregister 1 geladen ist und es wird zurückgestellt beim Erscheinen
eines Übereinstimmungssignals und beim Beenden einer Übertragung.
8. Die Zustandstrigger 51 bis 54 zeigen folgende Zustände
an: Übertragungsadressenregister 1,
»Übertragung in Durchführung und Verbindung zu einem Speicheradressenregister«. Übertragungsadressenregister
1, «Übertragung in Durchführung beendet, aber noch immer mit einem Speicheradressenregister
verbunden«. Übertragungsadrcs-
senregister 1. »Übertragung in Durchführung
beendet und nicht verbunden während der Übertragung«. Der 4. Zustandstrigger schließlich gibt
an, daß eine gültige Zentraleinheitanforderung zu den Übertragungsadressenregistern 1 gemacht
wird und anhängig ist. Diese Bits dienen dem Ablauf von Einspeicher- und Abrufoperationen.
9. Die »Verbindung zu 5,4/?-Bits« LSI, LSI und LS3
zeigen das Speicheradressenregister an, das die gleiche komplette Adresse, wie im Übertragungsadressenregister
enthält. Diese Bits verhindern, daß Übertragungsadressenregister Daten an die Sammelleitung BSABA5 abzugeben bis der Inhalt
des verbundenen Speicheradressenregisters auf die Sammelleitung BSABgebracht wurde.
Die vorgenannten Bits gibt es in jedem der drei Übertragungsadressenregister, während die folgenden Steuerbits allen drei Übertragungsadressenregistern gemeinsam sind.
Die vorgenannten Bits gibt es in jedem der drei Übertragungsadressenregister, während die folgenden Steuerbits allen drei Übertragungsadressenregistern gemeinsam sind.
1. Drei »Vergleiche mit TAR-B'tts« lC2(die Adresse
in TAR wird mit der in TAR2 verglichen), 2C3,
3C1, welche gesetzt werden, wenn es zwei Abrufe zum selben Block gibt und zeigen an, welche Übertragungsadressenregister
die Anforderungen enthalten. Diese Bits werden dazu gebraucht, um es der ersten Anforderung zu ermöglichen, den gewünschten
Block abzurufen. Die zweite Anforderung wird zwischengespeichert bis die Übertragung
beendet ist, wonach die zweite Anforderung auf die Sammelleitung BSAB gegeben wird, mit
der Wahrscheinlichkeit, daß dann das gewünschte Wort sich im Pufferspeicher 35 befindet.
2. Drei Bits 1Ö2 (TARi wird vor TAR2 geladen) 2B3
und 3ßl geben die Reihenfolge an, in welcher die Übertragungsadressenregister gelader sind und ermöglichen
so eine Erster-Ein-Erster-Aus-Vorrangsbeziehung zwischen den Übertragungsadressenregistern.
Diese Bits werden abhängig von den Eingangstorsteuerungen der drei Übertragungsadressenregisterpositionen
gesetzt und zurückgestellt.
Die Arbeitsweise des Übertragungsadressenregisterstapels
40 ist wie folgt: Wenn eine Abrufanforderung auf der Sammelleitung 45 während eines Maschinenzyklus
erscheint, wird die Anforderung über eine Torschaltung 51 in ein leeres Übertragungsadressenregister
eingespeichert. Die TA/?-Gültig und Anhängig-Bits
werden zu Beginn des nächsten Maschinenzyklus gesetzt. Wenn sich das gewünschte Wort im Pufferspeicher
35 befindet wird das Gültig-Bit zu Ende des Maschinenzyklus
zurückgestellt, wodurch festgelegt ist. daß das Übertragungsadressenregister im nächsten Zyklus
gebraucht werden kann, um eine andere Anforderung aufzunehmen. Wenn sich kein erfolgreicher Ver-
gleich ergibt, wird das Anhängig-Bit zurückgestellt, während das Gültig-Bit ein bleibt und dadurch angibt,
daß eine Übertragung verlangt ist. Zur selben Zeit ist das Übertragungnotwendig-Bit auf EIN gestellt. Wenn
die Abrufanforderung in das Übertragungsadressenregister eingegeben wird, werden die Bits 10 bis 25 der
Anforderung mit den entsprechenden Bits in jeder der anderen Übertragungsadrcssenregisterpositionen verglichen,
um festzustellen, ob die Abrufanforderiing sich auf den gleichen Block bezieht. Wenn dies der Fall ist,
wird der betreffende Vergleich mit TAR-B\l gesetzt.
Auch wird die Adresse des abgerufenen Wortes mil den Adressen der anderen Speicherplätze im Speicheradressenregister
41 verglichen. Ein positiver Vergleich zeigt an, daß eine Speicheranforderung zur gleichen
Adresse aussieht. Hierauf wird erst die Speicheranforderung beendet, wonach die Abrufanforderung durchgeführt
wird. Durch den Vergleich wird das betreffende Verbindungsbit zum Speicheradressenregister gesetzt.
Wenn eine Abrufanforderung in das Übertragungsadressenregister eingegeben wird, wird der zweite Zyklus
gebraucht, in dem das Übertragungsadressenregister noch stets gültig isl, um die Aufnahmebereichsadresse
auf die Bestimmungsadressensammelleitung 49 zu geben, einen Zyklus bevor die Daten vom Pufferspeicher
35 auf die Sammelleitung SBCMS gegeben werden. Während der Übertragung von Wortblocks
verhält sich das Überlragungsadressenregister, das die Abrufanforderung enthält, wie eine Adressenschlange
und gibt die Adresse jedes Wortes, das vom Hauptspeicher 34 ausgelesen wird, auf die Sammelleitung 46.
Hierzu werden die Bits 10 bis 25 direkt auf die Sammelleitung HSABA6 während 8 aufeinanderfolgender Maschinenzyklen
gegeben. Die Bits 26 bis 28 werden in einem 3-Bit-Hauptspeicherzähler (MCTR) 52 gegeben.
Dieser Zähler hat die Fähigkeit, die erste in ihm gespeicherte 3-Bit-Adresse rasch in einem Maschinenzyklus
zu durchlaufen. Während der darauffolgenden sieben Maschinenzyklen wird die Adresse jeweils um eins vermehrt
und liefert somit mit den Bits 10 bis 25 die Wortadressen der restlichen sieben Wörter. Auf gleiche
Weise werden die Adressen der Worte, welche vom Hauptspeicher 34 ausgelesen werden und serienmäßig
auf die Sammelleitung SBOA8 gegeben werden seriell
über die Torschaltung 53 auf die Sammelleitung ÖS4Ö45 gegeben. Bits 10 bis 25 werden direkt vom
Übertragungsadressenregister auf die Sammelleitung BSAB gegeben, während die Bits 26 bis 28 über einen
Pufferzähler (BCTR) 54 laufer. Dieser Zähler arbeitet ähnlich wie der Zähler 52 und gibt aufeinanderfolgende
Adressen auf die Sammelleitung BSA B45, während aufeinanderfolgender
Maschinenzyklen. Auf diese Weise werden die ausgelesenen Worte in die geänderten
Speicherplätze im Pufferspeicher 35 eingeschrieben. In dem Maschinenzyklus der dem Maschinenzyklus in
dem das erste Wort eines Blockes auf die Sammelleitung SBO48 gegeben wird vorausgeht, wird die Aufnahmebereichsadresse
innerhalb des Registers TAR, das die Übertragung besorgt über eine Torschaltung
55 auf die Sammelleitung 49 gegeben. Während des nächsten Maschinenzyklus wird also das erste Wort im
Block nicht nur in den Pufferspeicher 35 gelesen, sondern auch dem angewiesenen Bestimmungsplatz in der
Zentraleinheit 31 zugeführt
Speicheradressenregister 41 und 42 arbeiten wie folgt. Wenn eine Zentraleinheit-Speicheranforderung
auf die Sammelleitung BSABAS gegeben wird, wird die Anforderung über eine Torschaltung 57 in ein leeres
der Spcicheradressenregisler eingelesen. Drei Maschinenzyklen
später werden die Daten, die gespeichert werden sollen, ebenfalls über Torschaltungen 58 und 59
auf die betreffende Sammelleitung SDB gegeben. Wenn die Daten ankommen, wird ein Signal zu der
Vorrangschaltung gesandt und ein Vorrang im nächsten Maschinenzyklus verlangt. Die Adresse des
Speicherplatzes, in den eingeschrieben werden soll, wird über die Torschaltung 60 auf die Sammelleitung
ίο MSABAd gegeben. Auf der Sammelleitung SDB werden
die Daten drei Maschinenzyklen verzögert und hierauf über die Torschaltung 62 auf die Sammelleitung
SÖ/47 gegeben um in den Hauptspeicher 34 eingeschrieben zu werden. Das Speicheradressenregister 41
arbeilet so, daß in dem Zyklus, nach dem die Adresse eines Wortes im Hauptspeicher 34 auf die Sammelleitung
MSABA6 gegeben wurde, diese Adresse auch auf die Sammelleitung BSABAS gegeben wird. Der Datenverteilungsspeichcr
37 tritt in Tätigkeit, um festzustellen, ob sich die Speicherstelle auch im Pufferspeicher 35
befindet. Wenn dies der Fall ist, wird ein Pufferspeicherzyklus genommen, welcher synchron verläuft
mil dem Eingeben der Daten auf die Sammelleitung SBIAl und diese Daten werden über die Torschaltung
62 in den Pufferspeicher 35 gegeben.
Wie bereits erwiihnt, sind die Speicher SS35, D/737
und C438 Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem
Zugriff. Diese Speicher werden über Adressendecodierer angesteuert und die ausgelesenen Worte werden
in Ausgangsregistern gespeichert. Die Auslesung erfolgt störungsfrei und erfolgt, nachdem die Adressenbils
dem Decodierer angeboten wurden. Das Einschreiben in die Speicher geschieht durch gleichzeitiges Anlegen
der Adressen-, Daten-, und Schreibsignale. Die Speicherzykluszeit sowohl für einen Lese- als auch für
einen .Schreibzyklus ist ein Maschinenzyklus.
Der Datenverteilungsspeicher 37 enthält vier unabhängige Speicher- DDO-DDZ, welche mit einem Datenverteilungsausgangsregister
(DDOR) 115 verbunden sind, welches für einen Maschinenzyklus die vier Worte
welche aus dem Speicher 37 ausgelesen worden sind, aufnimmt, bis ein Rückslellsignal R an das Register angelegt
wird. Über die Leitung 116 werden die Gruppenadressenbits 20 bis 25 von der Sammelleitung BSABAS
zum Decodierer 117 des Speichers 37 geführt und über
die Leitung 118 wird der Blockbczeichner /D und die Gültigkeitsbits zu den Dateneingängen der Speicher
geführt.
An die Ausgangsleitungen des Registers 115 ist eir Vergleicher (VERGL) 65 angeschlossen, welchem die
vier Blockbezeichner vom Register /?115 zugeführt werden. Wenn eine Adresse auf der Sammelleitung
BSABAS erscheint, wird sie auch in ein BSAB Registei
(R) 67 gegeben. Von diesem Register werden die Bit; 10 bis 19 einem anderen Eingang des Vergleichers 6i
zugeführt um mit den entsprechenden Ausgangssigna len des Registers Al 15 verglichen zu werden. Wenn eir
erfolgreicher Vergleich stattfindet wird ein Signal von Ausgang des entsprechenden Teiles des Vergleichen
65 zu dem entsprechenden Eingang einer Und-Tor schaltung ,40 bis /43 gegeben. Diese Und-Schaltungei
(66) erhalten auch Eingangssignale, welche das Gültig keitsbit V der Worte welche aus dem Datenvertei
lungsspeicher ausgelesen wurden darstellen. Wenn da Gültigkeitsbit EIN geschaltet ist, dann erzeugt die be
treffende Torschaltung 66 ein Vergleichssignal au einer bestimmten der Leitungen 68.
Über die Leitungen 68 werden die Vergleichssignal
&m-
1902
als Eingangssignale einem Adressengenerator 69 zugeführt,
welcher die zwei dynamischen Adressenbits Bit 1 und Bit 2 erzeugt, die den Speicher 35 funktionell in
vier Segmente unterteilen. Bit 1 und Bit 2 werden mit den Bits 20 bis 28, welche von der Sammelleitung
BSAB RSI kommen, kombiniert und ergeben damit eine komplette Adresse auf der Leitung 72 des Wortes,
welches im Speicher 35 adressiert wird.
Der Speicher 35 ist ein Hochgeschwindigkeitsspeicher und hat eine Zykluszeit, die gleich ist einem Maschinenzyklus.
Eine Leseoperation wird durchgeführt, indem die Adressenbits auf der Leitung 72 dem Decodierer
119 zugeführt werden. Eine Schreiboperation wird begonnen durch ein Schreibesignal auf der Leitung
71, Adressenbits auf den Leitungen 72 und Datenbits auf der Leitung 74. Diese Dätenbits kommen von
der Sammelleitung Sß/47 über die Torschaltung 62 oder von der Sammelleitung SßO*8 über die Torschal- ren.
tung 75. Das vom Speicher 35 ausgelesene Wort wird in einem Ausgangsregister BSRXO7 für einen Maschinenzyklus
gespeichert und dieses Register wird hierauf durch ein Rückstellsignal R zurückgestellt. De; Ausgang
des Registers 107 ist mit dem Eingang des Registers SBORTi verbunden und die in diesem Register
empfangenen Signale werden hierin für einen Maschinenzyklus gespeichert, wonach das Register durch ein
Rückstellsignal R auf O zurückgestellt wird. Über den
Ausgang des Registers SBOR73 gelangen die Daten
auf die Sammelleitung SB(AS.
Wie bereits erwähnt, wird der Reihenfolgespeicher C438 dazu benutzt, die Reihenfolge des Abrufes von
den vier Segmenten des Speichers 35 wiederzugeben. Zu diesem Zwecke sind die Ausgangsleitungen 68 der
Torschaltungen 6 mit den Eingängen eines Codierers
77 verbunden, dessen Ausgänge Datenbits zum Speieher
38 liefern. Der Codierer liefert 1 und 0 Datenbits um die Reihenfolge eines Abrufes 95 wie unten beschrieben
anzugeben. Jedesmal wenn ein Vergleichssignal auf einer Leitung 68 erscheint, während einer Abrufoperation,
wird ein Schreibesignal über die Leitung
78 zum Speicher 38 gesandt. Die Gruppenadresse des Wortes, das abgerufen wird, wird über die Leitung 80
zum Decodierer 120 geführt, wodurch die gewünschten Bits des adressierten Wortes auf geeignete Weise in
den Speicher CA38 eingeschrieben werden. Da 6 Bits dazu gebraucht werden können, die Reihenfolge eines
Zugriffs oder Abrufoperalion von vier verschiedenen Einheiten anzugeben, werden die Bits des geänderten
Wortes im Speicher C438 während jeder Abrufoperation
gesetzt, wie in der folgenden Tabelle dargestellt ist.
Vergleichsanzeigesignal auf den Leitungen 68 gibt,
wird die Gruppenadresse vom Register 67 in den Speicher C438 gebracht, wodurch von diesem Speicher die
bestimmte Gruppenposition ausgelesen wird. Das ausgelesene Signal wird im Ausgangsregister CARX2X des
Speichers 38 für einen Zyklus gespeichert, um Eingangssignale zu dem Ersetzungscodegenerator
(RCGEN) 79 liefern zu können und von dem Register werden die Ersetzungscodebits RCl und RCl erhalten
und in dem Übertragungsregister, das die Abrufanforderung enthält, gespeichert. Wie bereits bemerkt, werden
die RC Bits dazu gebraucht, um jede Gruppe im Pufferspeicher 35 aufzufüllen und hiernach einen neuen
Block in den Pufferspeicher 35 einzuschreiben, wobei der Block überschrieben wird, der an viertältester, d. h.
letzter Stelle steht unter den Blöcken, die in jüngster Zeit abgerufen und erfolgreich ausgelesen worden wa-
Bit Stelle | 1 | Bit Zustände I |
IAl |
1 | IAl | 3/41 | |
2 | 1Λ3 | AAl | |
3 | \AA | 2Al | |
4 | ZAi | AAl | |
5 .... | 2AA | AAZ | |
6 | 3AA |
55
60
In obiger Tabelle bedeutet z. B. der Code 1Λ4, welcher
zu dem Bit 3 gehört, daß das Segment 1 nach dem Segment 4 geholt wurde. Wenn eine Abrufanforderung auf
der Sammelleitung BSA B45 erscheint und wenn es kein
Der Hauptspeicher besteht aus 32 Grundmodulen BSMO bis BSMiX Die Adressen auf der Sammelleitung
MSAB46 werden in einem Adressenregister AR&2
während eines Maschinenzyklus gespeichert. Ebenso werden die Daten von der Sammelleitung Sß/47 in
einem Datenregister 83 während eines Maschinenzyklus gespeichert, bevor sie in den Hauptspeicher /WS34
eingelesen werden. Lese- und Schreibsignale erscheinen auf der Leitung 84. jeder Grundspeichermodul hat
sein eigenes Speicheradrassenregister (SAR), seine
eigene Steuerung, Magnetkernmatrizen, Speicherdatenregister (SDR) und Dateneingangstorschaltungen
(DIG). Dem Hauptspeicher 34 ist eine Speicherverteilungseinheit SDE zugeordnet, welche 32 Datenausgangstorsehaltungen
DOGO bis DOG31 aufweist, wobei jede dieser Torschaltungen mit einem Grundspeichermodul-Speicherdatenregister
verbunden ist. Wenn während eines Lesezyklus die Daten in einem Speicherdatenregister erscheinen, wird die zugehörige
Torschaltung DOG durch ein Signal vom Zeitstapel TS43 durchgeschaltet, wodurch das abgerufene Wort in
das Register SBOR73 eingeschrieben wird.
Der Zeitstapel TS43 weist einen Registerstapel von
11 Registern auf, wobei der Inhalt eines Registers in
das nächstfolgende Register parallel während aufeinanderfolgender Stufen in aufeinanderfolgenden Maschinenzyklen
übertragen wird. Der Zweck des Zeitstapels 43 liegt darin, den Zeitablauf des Hauptspeichers 34 mit
der Arbeitsweise des Systems zu synchronisieren und Steuerbits zu verschaffen, von denen einige von der
Steuerung dazu gebraucht werden, die geeigneten Prioritäten auf BSAB54 zu erhalten, wenn die Daten vom
Hauptspeicher 34 als Folge einer Übertragungsoperation ankommen. Jede Stufe des Registerstapels 43 kann
eine Vielzahl von Bits (86 bis 97) speichern, welche ir den Zeitstapel in dem Zyklus eingeschrieben werden
der auf den Zyklus folgt, während dem der Hauptspeicher 34 adressiert wurde. Bit 86 ist ein Eingangs/Ausgangsbit
und wird dazu verwendet, die //O-Einheiter vorzubereiten, Informationen aufzunehmen. Bit 87 unc
88 sind SA R/TA R (SIT) Bits und bilden einen Code
welcher das bestimmte SAR oder TAR Register identi fiziert. Bit 89 ist ein Speicherbit (8) das eine Speicher
operation anzeigt, wenn es gesetzt wurde und eine Ab rufoperation anzeigt, wenn es zurückgestellt wurd«
Dieses Bit trägt in Verbindung mit den Bits 87 und 8: das jeweilige Register SAR oder TAR an. Bit 89 ist ei
Erst-Bit (F) und bezeichnet das erste Wort eines übei
tragcnen Blockes. Mit Hilfe dieses Bits wird der Blocl·
bezeichner des ersten Wortes in den Datenverteilung!
speicher zur geeigneten Zeit eingeschrieben. Bit 91 ist ein Zuletzt-Bit (L) und wird dazu gebraucht, das letzte
Wort eines übertragenen Wortes anzuzeigen. Es wird auch dazu gebraucht, das jeweilige Register TAR auszuschalten,
das die betreffende Übertragungsoperation steuert Bit 92 ist ein Gültigkeitsbit (V) welches in Verbindung
mit den Bits 93 bis 97 dem DOG Decodierer 102 anzeigt, das eine Adresse welche während des Zyklus
7 des Zeitstapels ansteht, decodiert werden soil um die betreffende Torschaltung DOG durchzuschalten,
Den Bits 93 bis 97 entsprechen die Adressbits 10 und 25 bis 28. Diese Bits bezeichnen den betreffende Grundspeichermodul.
Bits 25 bis 28 zeigen der Steuerung an, welches Grundspeichermodul gerade in Tätigkeit ist.
Bits 10 und 25 bis 28 werden auch dazu benützt, während des Zyklus 10 die betreffende DOG-Torschaltung
durchzuschalten um damit die ausgelesenen Daten weiter durchzugeben. Mit der oben beschriebenen Einrichtung
werden die Verzögerungen auf ein Minumum beschränkt.
Sollte jedoch die Zuleitung zu einem Grundspeichermodul sehr lang sein, so daß sich durch die
Laufzeit auf dem Kabel wesentliche Verzögerungen ergeben, kann das DOG-Signal von einer früheren Stufe
des Zeitstapels, z. B. von der Stufe 7 abgenommen werden.
Wenn die Spcicherstelle in die während einer Kanalspeicheroperation
eingeschrieben werden soll, sich gerade im Pufferspeicher 35 befindet, wird der betreffende
Block, der die Speicherstelle enthält, ungültig gemacht, wie bereits früher erwähnt wurde. Zu diesem
Zweck ist eine Kippschaltung (INVLTH)W zur Ungültigmachung
vorgesehen. Während einer Kanalspeicheroperation wird die Gruppenadresse und das
Gültigkeitsbit V auf die Sammelleitung BSAB 45 gebracht und über die Torschaltung 100 auf die Schaltung
99 geschaltet. Zur gleichen Zeit wird mit Hilfe der Gruppenadresse der Datenverteilungsspeicher 37 ausgelesen.
Der Blockbezeichner ID wird auch in das Register
BSAB R 67 gegeben und dem Vergleicher 65 zugeführt, so daß ein Vergleichssignal erzeugt wird, wenn sich die
Speicherstelle im Pufferspeicher BS 35 befindet. Als Folge dieses Signales, das einen erfolgreichen Vergleich
anzeigt, überschreibt die Steuerung das Gültigkeitsbit in der Kippschaltung 99 und stellt es auf ungültig
zurück. Hierauf wird ein Vorrangzyklus genommen und wenn die Sammelleitung BSAB 45 frei ist, wird im
nächsten Zyklus die Gruppenadresse auf die Sammelleitung 45 gegeben und hierdurch der Reihenfolgespeicher
DD 37 betätigt und zum gegebenen Zeitpunkt wird das Ungültigkeitsbit in die betreffende Stelle des
Speichers 37 eingelesen, womit der betreffende Block ausgeschaltet wird.
Die Vorrangssteuerung in der Speichersteuerung SCU 30 arbeitet wie folgt. Der Zugriff zum Speicher
wird eingeleitet, indem auf die Sammelleitungen MSAB oder BSAB die geeignete Information gebracht wird.
Da zu einem gegebenen Zeitpunkt mehr als eine dieser Operationen anhängig sein kann, wird eine Vorrangsentscheidung während jedes Zyklus gemacht und be-
stimmt, welche Operation die Kontrolle über die Sammelleitungen während des darauffolgenden Zyklus haben
soll. Über die Prioritätslogik werden Steuerungen eingestellt, welche im folgenden Ausgangstorschaltungen
genannt werden sollen und in den Zeichnungen als Torschallungen 103 - 105 dargestellt sind. Diese Steuerkippschaltungen
bringen Adressen und damit verbundene Steuerbits auf die Sammelleitungen MSAB und
BSA3. Die Prioritätsordnung ist wie folgt:
1. Kanalanforderung zum Hauptspeicher.
2. TAR-Anforderung zum Hauptspeicher.
3. SAR-Anforderung zum Hauptspeicher.
4. Zentraleinheits-Anforderungen.
Anforderungen der Zentraleinheit haben also die
Anforderungen der Zentraleinheit haben also die
niederste Priorität. Die Priorität über die Sammelleitung
MSAB 46 wird gesteuert durch die obige Prioritätsoranung und die Verfügbarkeit des verlangten
Grundspeichermoduls. Über die Prioritätssteuerung wird auch gewährleistet, daß eine Anforderung, welche
gerade die Priorität über die Sammelleitung MSAB erhalten soll, auch Priorität auf der Sammelleitung BSAB
zur selben Zeit oder nach einer festen Anzahl von Zyklen später erhält, je nach Art der Anforderung. Die
Priorität über die Sammelleitung BSAB 45 wird allein bestimmt durch die obige Prioritätsordnung und die
Verfügbarkeit des betreffenden ßSAB Zeitintervalls. Beispielsweise sei angenommen, daß der inhalt eines
Registers SAR, welcher auf die Sammelleitung BSAB 46 gebracht wird, die Verfügbarkeit der Sammelleitung
BSAB in einem Zeitintervall zwei Zyklen später verlangt. Eine TAR-Blockübertragungsanforderung, welche
sich auf der Sammelleitung MSA B 46 befindet, verlangt ein ßSAß-Zeitintervall 10 Zyklen später. Um
Konflikte auf den Adressensammelleitungen zu vermeiden, löst die Vorrangssteuerung auch Konflikte, welche
die SBO und BSAB Ungültigkeitskippschaltungen betreffen, die sich aus gewissen Anforderungen ergeben
können. Die Steuerung erzeugt auch Torschaltungssignale C zum öffnen der Tore G und Rückstellsignale R
zum Rückstellen der verschiedenen Register.
Abrufanforderung der Zentraleinheit
Beispiel 1
Beispiel 1
Zwei aufeinanderfolgende Abrufanforderungen vom Pufferspeicher. Ein Zeitdiagramm dieser Operation ist
in F i g. 6 gezeigt. Zu Beginn des Maschinenzyklus 1 wird die Abrufanforderung der Zentraleinheit über die
Torschaltung 103 auf die Sammelleitung BSAB 45 gegeben. Die Information wird in das 5SAß-Register 67
gegeben und auf diese Weise die Maschinenzyklen 1 und 2 überlappt. Wenn die Gruppenadresse auf der
Sammelleitung 45 erscheint tritt der Speicher 37 in Tätigkeit und die Blockbezeichner ID werden vom Datenverteilungsspeicher
DD37 gegen Ende des Maschinenzyklus 1 ausgelost. Während des Maschinenzyklus 2
wird ein Vergleichssignal über die Torschaltung 66 erzielt. Dieses Vergleichssignal wird dazu benützt, vom
Adressengenerator 69 2 dynamische Bits B1 und B 2 zu
erhalten, die mit den Bits 20-28 vom Register R 67 kombiniert werden und die Adresse für den Pufferspeicher
35 bilden. Zu Beginn des Zyklus 2 tritt der Pufferspeicher 35 in Tätigkeit und Daten werden von diesem
Speicher in das Register BSR 107 vor dem Ende des zweiten Zyklus ausgelesen. Während des dritten Maschinenzyklus
werden Daten vom Pufferspeicherregister 107 in das Register SBO R 73 gelesen und darin
behalten, um den Zwischenraum zwischen den Zyklen 3 und 4 zu überbrücken. Die Daten werden in den betreffenden
Bestimmungsbereich zu Beginn des Zyklus 4 eingeschrieben. Als Folge des Übereinstimmungssignals
tritt der Speicher CA 38 zu Beginn des Zyklus 2 in Tätigkeit um die Bits, die die Reihenfolge des Abrufes
wiedergeben aufzudatiercn. Wenn die Abrufanforderung auf die Sammelleitung 45 gegeben wird, läuft sie
weiter in eines der Übertragungsadressenregister TAR ζ. B. in das Register TAR I und dieses Register bleibt
für ungefähr 2 Zyklen belegt Während des zweiten Zyklus wird die Adresse des Bestimmungsbereiches über
die Torschaltung 55 auf die Bestimmungsbereichssammeüeitung
49 gegeben, um dem Bestimmungsbereich anzuzeigen, daß die Daten im folgenden Zyklus eintreffen
werden. Wenn die zweite Abrufanforderung auf die Sammelleitung BSAB 35 im Maschinenzyklus 2 gebracht
wird, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, wird die gleiche Operation wie vorher beschrieben,
durchgeführt, jedoch um einen Maschinenzyklus verschoben« wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 6
dargestellt ist. Die Abrufanforderung 2 wird auch in ein von TAR ί verschiedenes Register TAR eingelesen,
z. B. in das Register TAR 2.
20
Dieses Beispiel illustriert die überlappende Art und Weise von Blockübertragungen. Aus F i g. 4 und 7 ist
ersichtlich, daß von der Zentraleinheit Abrufanforderungen Fl, Fl und /3 auf die Sammelleitung BSAB 45
während der Maschinenzyklen 1, 2 und 8 gegeben werden, wovon die zwei ersten Anforderungen Fl und Fl
Blockübertragungen verlangen, während sich die dritte Anforderung auf ein Wort bezieht, das sich bereits im
Pufferspeicher befindet. Fl bezieht sich auf Wort 5 (im Grundspeichermodul 5) und Anforderung Fl bezieht
sich auf das Wort 13 (im Grundspeichermodul 13). Wenn die Anforderung Fl auf der Sammelleitung
BSAB 45 erscheint und der Datenverteilungssptricher
DD 37 in Tätigkeit tritt, wird kein Übereinstimmungssignal erzeugt, weil sich das abgerufene Wort nicht im
Pufferspeicher 35 befindet.
Das Nichtübereinstimmungssignal von den Torschaltungen 66 setzt den Speicher CA 30 in Tätigkeit und
dieser erzeugt den Ersetzungscode RC, welcher in das betreffende Register TAR eingeschrieben wird. Im vorliegenden
Falle wird angenommen, daß die Register TAR 40 ursprünglich leer waren, so daß die Anforderung
Fl in das Register TAR I eingeschrieben wird. Auch der Code RC wird also in das Register TAR I
eingeschrieben. Wenn das Register TAR I gültig wird und damit anzeigt, daß eine Übertragung notwendig ist,
werden geeignete Signale zu der Steuerung gesandt. Im vorliegenden Falle wird zum leichteren Verständnis der
Erfindung angenommen, daß keine Prioritätskonflikte auftreten. Der Zyklus 3 ist somit ein Prioritätszyklus in
dem bestimmt wird, daß die Anforderung in TAR I ausgeführt wird. In Zyklus 4 wird die Abrufanforderung für
das Wort 5 also auf die Sammelleitung MSAB 46 gebracht. Die Abrufsignale für die übrigen Worte des
Blockes werden auch auf die Sammelleitung MSAB 46 in den übrigen 7 Zyklen gebracht. Es wird in Erinnerung
gebracht, daß nach dem Absenden einer Abrufanforderung
an den Hauptspeicher MS 34 die Daten auf der Sammelleitung SBO 48 in dem 10. Zyklus erscheinen,
nachdem die Abrufanforderung dem betreffenden Grundspeichermodul zugeführt worden war. Das Wort
5 erscheint also auf der Sammelleitung SBO 48 während des Maschinenzyklus 14. Da das erste Wort jedes
Blockes auch direkt zu der Zentraleinheit gesandt wird, wird das erste Wortbit im Zeitstapel TS 43 dazu benutzt,
die Aufnahmebereichsadresse für dieses Wort vom Übertragungsadressenregister 1 auf die Sammelleitung
49 zu bringen, und zwar in dem Zyklus, der dem Zyklus vorausgeht, in dem das Wort 5 auf der Sammelleitung
SBO 48 erscheint. Die Bits im Speicher TS 43 zeigen nun der Prioritätssteuerung an, daß mit Beginn
des 13. Zyklus die Sammelleitung ÄSAßgebraucht werden
wird, um Daten vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher zu übertragen. Im 13. Zyklus wird also die
Speicher- oder Abrufanforderung für das Wort 5 aul die Sammelleitung BSAB45 gebracht Da das Wort das
erste Wort einer Blockübertragung ist, tritt der Datenverteilungsspeicher DD 37 in Tätigkeit und der Blockbezeichner
des Wortes 5 wird in den entsprechenden Teil des Speichers DD 37 in Übereinstimmung mit dem
Ersetzungscode eingeschrieben. Der Ersetzungscode RC wird vom Übertragungsadressenregister 1 zum
Adressengenerator 69 gebracht und liefert die beiden Bits BX, Bl, zur Adressierung des Pufferspeichers 35.
Der Speicher CA 38 tritt in Tätigkeit um die Abrufanforderung aufzudatieren. Im Zyklus 14 werden an den
Pufferspeicher 35 ein Schreibsignal, die Adressenbits und die Bits des Wortes 5 von der Sammelleitung SBC
48 angelegt und hierdurch das Wort 5 in die gewünschte Speicherstelle eingeschrieben. In gleicher Weise
werden die Worte 6, 7 und 0-4 in den Pufferspeicher 35 in aufeinanderfolgenden Maschinenzyklen eingeschrieben.
Da diese Worte nur im Pufferspeicher 35 gespeichert werden, wird der Speicher CA 38 nicht aufdatiert.
Nachdem die Adresse des letzten Wortes auf die Sammelleitung BSAB45 gegeben worden war, wird das Register
TAR I zurückgestellt.
Die Arbeitsweise der Anforderung 2 folgt der Anforderung 1, wobei jedoch die Tätigkeit der Speicher DD
37 und CA 38 einen Zyklus verzögert erfolgt. Nachdem alle Abrufanforderungen der Übertragung des ersten
Blockes auf die Sammelleitung MSAB 46 gegeben worden waren, werden hierauf die Anforderungen der
zweiten Übertragung auf die Sammelleitung mit Beginn des 12. Zyklus gegeben. Die Worte der zweiten
Anforderung erscheinen auf der Sammelleitung SBO 48, anschließend an die Zyklen der ersten Anforderung
und diese Worte werden in den Speicher 35 auf ähnliche Weise eingeschrieben, wie oben erwähnt. Wenn
das Wort 13, d. h. das erste Wort der zweiten Blockübertragung auf der Sammelleitung BSAB 45 erscheint,
tritt der Speicher DD 37 in Tätigkeit und die Blockbezeichnung wird eingeschrieben.
Im Zusammenhang mit der dritten Anforderung Fl ist aus F i g. 7 ersichtlich, daß ein Zeitintervall besteht
zwischen den Maschinenzyklen 2 und 13, während dessen die Sammelleitung BSAB 45 nicht benutzt wird.
Wenn also die Anforderung Fi im 8. Zyklus erscheint, wird sie in das leere Register TAR 3 (nicht in Fig.7
gezeigt) gebracht werden. Zur selben Zeit tritt der Speicher DD 37 in Tätigkeit. Im vorliegenden Beispiel
wird angenommen, daß sich das betreffende Wort im Pufferspeicher 55 35 befindet. Durch das Übereinstimmungssignal
wird dementsprechend der Speicher CA
38 aufdatiert was eine erfolgreiche Abrufoperation anzeigt, und zur selben Zeit tritt der Speicher 35 in Funktion.
Die Aufnahmebereichsadresse wird vom Register TAR 3 auf die Sammelleitung 49 während des 9. Zyklus
gebracht und die Daten werden zu den entsprechenden Aufnahmebereichen gebracht, wenn sie im 10. Zyklus
auf der Sammelleitung SBO 48 erscheinen.
Es wird bemerkt (F i g. 7), daß das letzte Wort 4 der ersten Wortübertragung in den Speicher 35 im Zyklus
21 eingeschrieben wird, während das letzte Wort 12 der zweiten Blockübertragung in den Pufferspeicher
während des Zyklus 29 eingeschrieben wird. Auf diese
Weise ist klargemacht, wie vorteilhaft die überlappende
Blockübertragungsoperation ist, da auf diese Weise viele Maschinenzyklen gespart werden im Falle mehr
als eine Blockübertragung gewünscht wird. Es darf jedoch nicht vergessen werden, taß 29 Zyklen für die
Übertragung zweier Blocks eine minimale Anzahl darstellen und- nur erzielt wurden, weil erstens keine Anforderungen
höherer Priorität eingeschoben wurden welche die Blockübertragung verzöger* hätten und
zweitens günstige Auswahlverhältnisse für die Grundspeiehernioduln
des ersten und des zweiten Blockes bestanden. Sollte der zweite Block Grundspeichermoduln
BSM betreffen, die sich auch innerhalb des ersten Blocks befinden, dann würde eine Verzögerung entstehen
beim Geben der Anforderungen auf die Sammelleitung MSAB 46, als Folge der NichtVerfügbarkeit eines
Grundspeichermoduls. Der ungünstigste Fall tritt auf, wenn sich das erste Wort des zweiten Blockes sich im
selben Grundspeichermodul beendet wie das letzte Wort des ersten Blockes. In diesem Fall muß die Übertragung
des zweiten Blockes so lange verzögert werden, bis der entsprechende Grundspeichermodul nicht
langer belegt ist.
Andere Abrufanforderungen der Zentraleinheit
Wie bereits bemerkt, wird bei Erscheinen einer Abrufanforderung auf der Sammelleitung BSAB Kanalabrufanforderung, des abzuberufenden Wortes mit allen
Adressen in den Registern SAR verglichen. In so einem
Falle wird die Abrufanforderung so lange verzögert, bis die Einspeicheroperation beendet ist. Diese Verzögerung
wird dadurch realisiert, oder zumindest zum Teil, indem das geeignete »Verbindung zu SARu Bit des betreffenden
Registers TAR gesetzt wird. Nach Beendigung der Einspeicheroperation wird dieses Bit zurückgestellt
und die Abrufanforderung in dem Register TAR kann nun wieder Beachtung finden.
Eine weitere Art von Abrufanforderung tritt auf, wenn eine zweite Abrufanforderung vorliegt für ein
Wort das die gleiche Blockadresse hat als die eines Blockes, der der Gegenstand einer vorhergehenden
Abrufanforderung war und zu diesem Zeitpunkt vom Hauptspeicher zum Pufferspeicher übertragen wird. In
diesem Fall wird die zweite Anforderung mit der ersten Anforderung dadurch verbunden, daß das entsprechende
Bit »Vergleiche mit TAR« gesetzt wird. Nach Beendigung der Blockübertragung wird die zweite Anforderung
auf die Sammelleitung BSAB gegeben. Das Wort der zweiten Anforderung wird sich im Pufferspeicher
befinden, ausgenommen im Falle einer dazwischenkommenden //O-Speicheroperatior., welche den betreffenden
Block ungültig macht.
Wie bereits mehrfach erwähnt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Gesamtspeicherorganisation
und auf Vielfachblockübertragungen, die beide oben bereits im Detail beschrieben wurden. Der Hauptvorteil
eines Pufferspeichers liegt in der Reduzierung der effektiven Speicherzugriffszeit während Operationen der oben beschriebenen Art und daher werden im
nachfolgenden die Zentnaleinheitsspeicher-, die ICanalspeicher
und die Abrufanforderungen nur im allgemeinen beschrieben werden.
Zentraleinheitspeicheranforderung
Eine Einspeicher-Anforderung der Zentraleinheit wird auf die Sammelleitung BSAB 45 gebracht und in
ein leeres Register SAR 41 eingelesen. Drei Zyklen später erscheinen die entsprechenden Daten und werden
in das mit dem betreffenden SAR Register verbundene Register SOB gegeben. Die Speichersteuerung
SCU verlangt einen Vorrangszyklus und wenn keine höhere Priorität vorliegt, wird der Inhalt des SAR-Registers
auf die Sammelleitung MSAB 46 gebracht und ein Speicherzyklus des entsprechenden Grundspeichermoduls
im Hauptspeicher MS 34 begonnen. Drei Zyklen später werden die Daten vom Entfernregister SDB
über die Torschaltung 62 auf die Sammelleitung SBl 47 und in das Datenregister 83 gebracht. Zwei Zyklen,
nachdem die Anforderung auf die Sammelleitung MSAB 43 gebracht worden war, wird die Anforderung
auch auf die Sammelleitung BSAB 45 gegeben, und die Gruppenadresse setzt den Speicher DD37 in Tätigkeit,
um zu bestimmen, ob die Speicherstelle auch im Pufferspeicher 35 enthalten ist. Wenn dies der Fall ist, wird
ein Vergleichssignal erzeugt, und der Speicher BS 35 wird in Tätigkeit gesetzt, so daß die Daten, wenn sie
auf der Sammelleitung 47 erscheinen über die Torschaltung 62 in den Pufferspeicher 35 gegeben werden, um
darin eingeschrieben zu werden. Wenn sich die Speicherstelle nicht im Speicher 35 befindet, wird kein
Vergleichssignal erzeugt und der Speicher BS 35 tritt nicht in Tätigkeit.
Kanalanforderungen werden in einem Kanalanforderungsregister (CRR) 109 gespeichert. Eine Kanalabrufanforderung,
die Priorität erhalten hat, gelangt über die Torschaltung 105 auf die Sammelleitung MSAB 46 und
die Daten werden, wenn sie auf der Sammelleitung SBO48 erscheinen, in ein Kanalpufferausregister {CBC
111) gebracht, um zum Kanal übertragen zu werden.
Kanalspeicheranforderungen, die sich auf der Sammelleitung MSAB 46 befinden, werden auch über die Torschaltung
104 auf die Sammelleitung BSAB 45 gebrach)
und betätigen die Steuerkippschaltung 99, wie bereits früher beschrieben worden war. Die zu der Anforde
rung gehörigen Daten werden vom Kanal in ein Kanal· puffereingangsregister (CBI) 110 gebracht. Drei Zyklen
nachdem die Speicheranforderung auf die Sammellei tung MS-4B46 gebracht worden war, werden die Da
ten vom Register CBI UO auf die Sammelleitung SB
47 gebracht, um in den Hauptspeicher 34 auf ähnliche Weise wie bereits früher beschrieben eingeschrieben ^i
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem in eine Anzahl voneinander unabhhängig Funktionierender
Grundspeichermoduln unterteilten Hauptspeicher und Unterstützungsspeicher großer Kapazität, mit
Registerstapeln zur Zwischenspeicherung vGn
Speicheranforderungsinformationen (z. B. Adressen), zur Berücksichtigung des Belegungszustandes
der Grundspeichermoduln und zur zeitlichen Steuerung des Ablaufs eines Speicherzugriffs, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der im Hauptspeicher gespeicherten Datenblöcke auch in einem
schnellen Pufferspeicher (35) gespeichert ist, der zur
ständigen Datenversorgung der zentralen Verarbeitungseinheit (31) in seiner Zugriffsgeschwindigkeit
der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Verarbeitungseinheit (31) angepaßt ist wobei für jeden der
beiden Speicher (34,35) eine unabhängig funktionierende Adressensammelleitung (45, 46) vorgesehen
ist, daß mit den beiden Adressensammelleitungen (45,46) ein Übertragungsadressenregisterstapel (40)
zum Speichern und Steuern von Speicheranforderungen verbunden ist, von dem für die aufeinanderfolgenden
Wörter eines zwischen den beiden Speichern (34, 35) zu übertragenden Blocks die Hauptspeicheradressen
auf die Hauptspeicheradressensammelleitung (46) und Pufferspeicheradressen auf
die Pufferspeicheradressensammelleitung (45) gegeben werden können, derart, daß während der Zeit
zwischen der Adressierung des letzten Wortes eines Blockes (zwischen dem Maschinenzyklus 19, Anforderung
Fl, in Fi g. 7) und dem Auslesen dieses Wortes (Maschinenzyklus 30 in F i g. 7) die Adressierung
der Wörter der folgenden Anforderung (Fl) bereits erfolgen kann und daß in der Zeit zwischen
einer Anforderung (Fi, Fl) an den Pufferspeicher (35), die eine Blockübertragung in den Pufferspeicher
notwendig macht, und dem Eintreffen des ersten Wortes dieses Blockes weitere Zugriffe zum
Pufferspeicher (35) möglich sind.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Register
(TA R) des Stapels (40) unter anderem die folgenden Daten gespeichert werden:
a) Hauptspeicherwortadresse,
b) Austauschbits (RCi und RCl) zur Anzeige der
Speicherstelle im Pufferspeicher, weiche zur Aufnahme des Blocks freigemacht werden soll,
c) Bits zur Anzeige, daß eine Blockübertragung notwendig ist und stattfindet,
d) ein Gültigkeitsbit zur Anzeige darüber, ob das Register frei oder belegt ist,
e) Bits zur Steuerung der Datenübertragung und der Funktionsreihenfolge der Register.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Datenanforderung
zum Pufferspeicher (35) ein Register (TAR) des Adressenregisterstapels (40) geladen wird, und
daß das Gültig-Bit in dem Register zurückgestellt wird, wenn die Anforderung vom Pufferspeicher bedient
werden kann, also keine Blockübertragung nötig ist.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen ersten Zähler (54), welcher
vom Adressenregisterstapel (40) fortgeschaltet wird und die aufeinanderfolgenden Pufferspeicheradressen
auf die Pufferspeicher-Adressensammel leitung (45) gibt, und durch einen zweiten Zähl»
(52), welcher ebenfalls vom Adressenregisterstape (40) fortgeschaltet wird und die aufeinanderfolgen
den Hauptspeicheradressen auf die Hauptspeicher Adressensammelleitung (46) gibt.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen weiteren Registersta
pci (43) zur zeitliches Steuerung, der als Verschie
beregisterstapel ausgeführt ist und dessen Inhalt be jedem Maschinenzyklus weiter verschoben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |