DE1939731C3 - Rechengerät zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Rechengerät zur Steuerung von FernsprechvermittlungsanlagenInfo
- Publication number
- DE1939731C3 DE1939731C3 DE1939731A DE1939731A DE1939731C3 DE 1939731 C3 DE1939731 C3 DE 1939731C3 DE 1939731 A DE1939731 A DE 1939731A DE 1939731 A DE1939731 A DE 1939731A DE 1939731 C3 DE1939731 C3 DE 1939731C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- directive
- address
- register
- test
- flip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Debugging And Monitoring (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
- Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rechengerät zur Steue- :ng von Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem
irmanentprogrammspeicher, in welchem besondere rogrammdirektiven registriert sind, mit einem Prüf-•eis
für die Verbindungspunkte des Koppelfeldes, it einem Direktiven-Adressenregister und mit einem
:m Permanentprogrammspeicher zugeordneten und e Adressen verarbeitenden Direktivenregister, mit
nem dem Direktivenregister zugeordneten Funkonsentschlüßler, mit einem zeitweilig wirksamen
peicher, der Informationen enthält, die jeweiis nem Verbindungspunkt der herzustellenden Fernjrechverbindung
zugeordnet sind, mit einem mit cn zeitweilig wirksamen Speicher und dem Prüfkreis
verbundenen Ableseregister und mit einem Wiedereingaberegister, das eine Änderung des Inhalts
einer Information im zeitweilig wirksamen Speicher unter der Steuerung des Prüfkreises erlaubt.
Durch die französische Patentschrift 1 500 895 sind bereits Telefonrechengeräte mit einem registrierten
Programm bekannt, die einen permanenter^ Programmspeicher aufweisen, aus welchem die Grundinstruktionen
in Gruppen von drei jeweils eine Di-
rektive bildenden Befehlen entnommen werden. Anschließend wird jeder dieser drei Befehle O1, O1, O:i
nacheinander ausgeführt Dann wird die Adresse der foioenden Direktive errechnet zur Orientierung des
Abiesens des Programmspeichers.
Diese Telefonrechengeräte verwenden auch Grunddirektiven, welche mit einem Zeitminimum diejenigen
Verbindungsfunküonen ausführen, die am häufigsten
wiederkehren (aufeinanderfolgende Überprüfung der verschiedenen Registrierinstrumente durch Testen des
so Zustandes der durch diese Registrierinstrumente
überwachten Leitungen), und die, entsprechend den während dieser sich wiederholenden Unterprogramme
auftretenden Fällen, auf ein passendes »Phasenunterprogramm« umstellen können, wobei den verschie-
denen Möglichkeiten der Unterbrechung durch die äußeren Organe Rechnung getragen wird.
Diese Grunddirektiven sind jedoch nicht wesent lieh verschieden von den gewöhnlichen Direktiven
Insbesondere müssen sie aus dem Programmspeicher jedesmal entnommen werden, wenn sie ausgeführt
werden müssen, wodurch unnötig Zeit vergeudet wird, weil diese Grunddirektiven oft während des normalen
Ablaufes eines Telefonprogramms gerufen werden.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile d.-s
bekannten Rechengerätes ein Rechengerät zu schulten,
das rascher arbeitet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Rechengerät durch
das Ableseregister gesteuerte Übenvachungs-Kippstufen aufweist, die Gnindinstruktionen des Programms
speichern und deren Ausgänge mit ausgewählten Ausgängen des Funktionsentschlüßlers verbunden
sind, dergestalt, daß das Rechengerät sowohl
durch den Permanentprogrammspeicher und den Funktionsentschlüßler als auch durch die Kippstufen
und den Funktionsentschlüßler gesteuert wird. Das Rechengerät hat den Vorteil, daß es zwei wahlweise
einschaltbare Betriebsweisen hat, d. h., daß seine Grundsteuerinstruktionen wahlweise aus zwei Quellen
bezogen werden können:
1. aus einer »programmierten Quelle. Hierbei wird gleichzeitig eine Gruppe von als Direktiven bezeichneten
Instruktionen aus einem Programmspeicher bezogen, dann werden die Befehle, welche diese Direktiven bilden, nacheinander
ausgeführt;
2. aus einer »verdrahteten« Quelle. Tn bestimmten und durch den Zustand von Überwachungs-
6u Kippstufen definierten Zuständen werden nach
einem vorgegebenen Zeitplan Operationen durch die Aktivierung bestimmter Ausgänge einer
Funktionsentschlüsselungseinrichtung des Rechengeräts ausgelöst. Man nennt eine solche
Operationsfolge »Grundinstruktion«. Der Programmspeicher wird nun nicht dazu verwendet,
entsprechend dem Aufbau des registrierten Programms aufgereihte Direktiven zu liefern, son-
dem um die eventuelle Rückkehr von der zweiten
Betriebsart (Grundinstruktionen oder Überwachungsprogramm) auf die erste Betriebsart
(direktivenprogrammierte Folge) vorzubereiten.
Dieser Aufbau vereint die Wirksamkeit eines verdrahteten Überwachungsprogramms (die gesuchten
Grundinstruktionen zum Beantworten spezieller Probleme in bestimmter Zeit mit großer Geschwindigkeit)
mit der Anpassungsfähigkeit von in einem veriinderbaren Speicher registrierten Unterprogrammen
idie Direktiven werden durch den Programmierer '[-■L-stimmt, um der Verwendung .ielfalt zu entsprechen).
Das erfindungsgemäß ausgebildete Rechengerät v-,eist einen Grundaufbau auf, der beiden Betriebsarten
gemeinsam ist, insbesondere eine gemeinsame Zeitbasis, den gleichen Aufbau des Programmspeichers
(im ersten Fall zum Ablesen der aufeinanderfolgenden Direktiven und im zweiten Fall /um Ablesen
der Adressen für eine eventuelle Rückkehr 711 den »Phasenunterprogrammen« aus einer »Phasentabelle«,
d. h. zum Bestimmen des eventuellen Überganges von der zweiten auf die erste Betriebsart), den
gleichen Kode für die Grundinstruktionen, den gleichen
Prioritälsunterbrechungsmechanismus (das Einfügen einer Folge von ein »Unterbrechungs-Unterprogramm«
bildender Folge von Direktiven zwischen
zwei Direktiven bei der ersten Betriebsart oder zwei „^,uw. ^ —
Grundinstruktionen bei der zweiten Betriebsart, wo- 30 nicht dem Programmspeicher entnommen
bei diese Unterbrechung auf einen durch ein äußeres " ' J J -u A"~ ArK"ltc7"a:m(1 hesonde
Organ dargestellten Befehl erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Verbindung mit der Zeichnung nachstehend beschrieben.
Die einzelnen Figuren zeigen
F i g. 1 den Aufbau des Rechengeräts, F i g. 2 a bis 2 d Formen der Direktiven,
Fig. 3 Diagramm der Grundoperationen einer Direktive,
VI der Übergang von der zweiten Betriebsart auf die erste Betriebsart (Eintritt in ein Phasenunterprogramm).
Dieser Übergang verläuft nach einem allgemeinen Mechanismus (den gleichen wie bei der Entnahme von Direktiven):
VII der Übergang von der ersten Betriebsart auf die zweite Betriebsart im Verlauf einer programmierten
Folge (Rückkehr zu den Grundinstruktionen nach einem Phasenun'.erprogramm):
VIII der Mechanismus für die Prioritätsunterbrechung der Direktiven und der Grundinstruktionen:
IX die Unterbrechungs-Unterprogramme und insbesondere den Aufbau dieser Unterprogramme,
der ihre Einfüg ;,g in eine programmierte Folge (unterbrechhiue Direktiven) oder
in eine Folge \on Grundinstruktionen erlaubt, ohne den restlichen Ablauf dieser Folgen
(Restriktion auf die Unterbrecherart) zu stören.
I Die Rolle der Grundinstruktionen und der Phasenunterprogramme
In Gegensat/ /u dem genannten Stand der Technik
werden gemäß der Erfindung die (i rundinstruktionen
genannt werden. Man verliert dadurch keine Zeit durch Entnahme aus einem Speicher.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel betrachtet man drei Typen von Grundinstruktionen, die /Fn, IF1
und IL genannt werden. Ihr Zweck besteht darin, so schnell wie möglich und in bestimmter Zeit die in
. lve' . den Verbindungsregistriergeräten enthaltene Infor-
ig. 4a bis 4c Aufbau der Grundin-truktionen, 40 mationen zu behandeln und sie entsprechend dem
den Fortschalt-Steuerkreis des Rechen- augenblicklichen Zustand der überwachten Verbindungsstellen
abzuwandeln.
Als Verbindungsregistriergeräte wird ein bestimmter Teil eines zeitweilig wirksamen Speichers bczeichnet,
der seinerseits »Multiregistriergerät« genannt wird und in welchen Informationen eingegeben werden,
die eine Fernsprechverbindung im Verlaufe ihrer Herstellung oder ihrer Auslösung betreffen. Für jede
in die Verbindung einbezogene Teilnehmerleitung, oder genauer gesagt, jede Verbindungsstelle, wird
zeitweilig nach gewissen Regeln eine Prüfstelle gewählt,
an welcher mit Hilfe eines Testes durch sein
geräts (s. F i g. 1),
Fig. 6 einen weiteren in Fig. 1 bezeichneten Teil
des Rechengeräts,
F i g. 7 die Zeitbasis (s. F i g. 1),
F i g. 8 ein Diagramm, das das Arbeiten der Überwachungs-Kippstufen
während der einzelnen Bezugszeiten zeigt,
Fig. 9 Torschaltungen zur Informationsübertragung.
Die folgenden Ausführungen sind nach Kapiteln geordnet, entsprechend den allgemeinen Grundsätzen
bei der Prüfung von Fernsprechprogrammen:
I die Rolle der Grundinstruktionen und der Phasenunterprogramme;
wählt an welcher mit Hilfe eines gemeinsames Prüforgan der Zustand eines Parameters
geprüft wird, der die über die Le.tung über-
II der Aufbau des den beiden Betriebsarten »programmiert« und »verdrahtet« gemeinsamen
Rechengeräts;
III die Verknüpfung der Instruktionen bei der »programmierien Betriebsart« (Aufbau und
Umfang der Direktiven, Berechnung der Adresse der nachfolgenden Direktive);
IV die Zusammensetzung der Grundinstruktionen; V die Verkettung der Grundinstruktionen untereinander;
gen durch die Wählscheibe). Auf gleiche Weise ist
für jedes Fernmeldeorgan, das zeitweilig in die Verbindung
einbezogen wird, gemäß bestimmten Regeln
ein Prüfpunkt (oder mehrere Prüfpunkte) bestimmt,
dessen Zustand willkürlich mit Hilfe gemeinsamer Prüforgane überprüft werden kann.
Unter die in den Registriergeräten enthaltenen informationen sind Adressen eingeschrieben, die eine
Orientierung der Prüforgane auf die passenden ruipunkte
oder Prüfstellen erlauben. Von dem Augen blick an, in welchem diese Adressen emgeschneben
sind, besteht ein sehr wichtiger Teil der Rolle des
Registriergeräts darin, das Prüfgerät periodisch auf
den Prüfpunkt oder auf die Prüfpunkte zu orientieren, die Zustandsänderungcn dieser Punkte festzustellen
und dementsprechend nach vorgegebenen Regeln den Inhalt gewisser auch in das Registriergerät
eingeschriebener Informationen abzuwandeln, welche die Folge der empfangenen Signale übertragen.
Da ein relativ seltenes Auftreten von Abweichfcststellsignalen
während der Zeit, in welcher ein Registriergerät eine bestimmte Verbindung überprüft,
angenommen werden kann, hat der überwiegende Teil der periodisch durchgeführten Prüfungen ein
negatives Ergebnis. Diejenigen, welche ein positives Ergebnis liefern (entsprechend einer Abweichung der
überwachten physikalischen Größe, d. h. entsprechend einem »Moment« der Signalgebung), müssen
im allgemeinen eine Folge von logischen Operationen auslösen, die komplex und entsprechend den angetroffenen
Umständen sehr veränderlich sein müssen.
Es ist also bei diesem Ausführungsbeispiel wichtig, daß für die »negativen« Prüfungen die geringstmögliche
Zeit verlorengeht, so daß die Hauptanpassungsfähigkeit für die Behandlung von Informationen vorhanden
ist, die auf ein »positives« Ergebnis folgen.
I—2 Grundinstruktionen /F0, /F1 mit rascher
Wiederholung
Wiederholung
Dies wird erfindungsgemäß einerseits zur raschen periodischen Prüfung der Registriergeräte und zur
Orientierung des gemeinsamen Prüforgans auf den passenden Prüfpunkl eines Verbindungsteiles durch
die Grundinstruktionen und andererseits für die komplexen logischen Operationen, die eventuell
durch ein positives Prüfergebnis ausgelöst werden, durch die verschiedenen »Phasenunterprogramme«
der Prüfgeräte verwirklicht, wobei die »Phasenunterprogramme« bei der ersten Betriebsart durch programmierte
Folgen von Direktiven gebildet sind.
In der Fernmeldetechnik kann ein Verbindungsregistriergerät die Aufgabe haben, zwei unabhängige
Leitungen in rascher Taktfolge zu überwachen (die Leitung eines anrufenden Teilnehmers und die Leitung
eines angerufenen Teilnehmers beispielsweise oder auch die Leitung eines anrufenden Teilnehmers
und ein einem Schaltkreis zugeordnetes Signalorgan). Man muß also für jedes Registriergerät zwei unabhängige
Einheiten für periodische Fernmeldeüberwachungsoperationen vorsehen. Erfindungsgemäß
entspricht dies zwei Grundinstruktionen /F0 und /F,
mit rascher Rückstellung, die nacheinander auf dem gleichen Registriergerät ausgeführt sind. Während
die erste Gnindinstruktion /F0 immer ausgeführt
wird, wird sie von der Instruktion /F1 nur gefolgt, wenn dies erforderlich ist, was durch eine »Phaseninformation«
genannte Information, die in das Registriergerät eingegeben ist, genau angegeben wird.
Wenn die durch /F0 oder /F1 durchgeführten Uberwachungstests
ein positives Resultat zeitigen, wird eine kurze programmierte Folge ausgelöst. Diese
Folge wird als »Phasenunterprogramm« bezeichnet, weil ihr Inhalt im wesentlichen von dem früheren
Speicherinhalt des Registriergeräts und noch genauer von dem Wert abhängt, den in diesem Augenblick
die »Phaseninformation« hat. Nach seiner Durchführung führt das Phasenunterprogramm im allgemeinen
auf die Grundinstruktionen des gleichen Registriergeräts oder des folgenden Registriergeräts zurück.
1 — 3 Grundinstruktion IL für langsame
Wiederholung
Wiederholung
Die Behandlung der zu übermittelnden Information kann aber zu umfangreich sein, als daß sie während
der kurzen Dauer eines Phasenunterprogramms durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird diese
ίο Behandlung auf einen anderen Programmzeitpunkt
übertragen, der »Behandlung des Registriergeräts mit langsamer Wiederholung« genannt wird. In diesem
anderen Teil des Programms werden die gleichen Registriergeräte jedes auf seine Weise analysiert, und
es wird ein Stück einer uufgercihten Grundoperation entsprechend dem Wert verwirklicht, der in diesem
Augenblick durch eine in das Registriergerät eingegebene Information dargestellt wird, die »Langsamphase«
genannt wird.
ao Wenn also das Phasenunterprogramm mit rascher Wiederholung nicht die gesamte Arbeit ausführen
kami, begnügt es sich, den Wert für die Information »Langsamphase« zu verändern, dergestalt, daß, wenn
das Programm für langsame Wiederholung zum Prüfen des Reristriergcräts kommt, es auf ein Phasenunterprogramm
mit langsamer Wiederholung zurücklaufen kann, wodurch im allgemeinen eine passende
Informationsbehandlung bewirkt werden kann. Wenn sie selbst nicht zur Durchführung des gesamten Arbeitsprogramms
uinuim, wandelt sie den Wert der
Langsamphasen-Information ab, damit die Folge der Operationen vom folgenden Programmzyklus an mit
langsamer Wiederholung durchgeführt wird.
Erfindungsgemäß entspricht die Gesamtheit der schnellen Operationen, die eine Überwachung der
Registriergeräte gemäß einer langsamen Wiederholung erlaubt, der dritten Grundinstruktion IL. Sie
kann auf ein langsames Phasenunterprogramm, das eine Folge der Direktiven ist, leiten, wenn die Prüfung
der Langsamphasen-Information dies anzeigt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Grundinstruktionen, die einem Registriergerät zugeordnet
sind, eine der drei folgenden Typen sein können:
/F0 = Test eines ersten Fernmeldcüberwachungspunktes
durch ein Prüfgerät gemäß einer raschen Wiederholung;
/F1 = Test eines zweiten Fernmeldeüberwachungspunktes
durch ein Prüfgerät gemäß einer raschen Wiederholung;
IL = Prüfung der »Langsamphase« gemäß einer langsamen Wiederholungsfolge.
Nach der Ausführung einer Grundinstruktion, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind (Änderung
des Zustandes oder das Vorhandensein einer von Null verschiedenen Langsamphase), führt man ein
Phasenunterprogramm aus, das durch den Wert der Phase definiert ist (schnell oder langsam, je nach
Fall). Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, führt man eine andere Grundinstruktion aus, und
zwar je nach Fall:
Nach /F0, die Grundinstruktion /F1 nötigenfalls für
das gleiche Registriergerät oder die Gnindinstruktion /F0 für das folgende Registriergerät;
Nach /F1, die Grundinstruktion /F0 für das folgende
Registriergerät;
Nach IL, die Grundinstruktion IL für das folgende Registriergerät.
Die Grundinstruktionen sind im Aufbau des Rechenneräls durch besondere Kippstufen gekenn-7.eichriv.i:
IF, IFA und IFB, die gemäß dem folgenden
Kode-Überwachungs-Kippstufcn genannt werden:
IF — 0, charakterisiert die programmierten Folgen
(Funktion nach der ersten Betriebsart);
/F1 = I1 charakterisiert die Grundinstruktionen (Funktion nach der zweiten Betriebsart);
/F=I, IFA — 0, IFB — 0 charakterisiert die Instruktion vom Typ /F8;
/F1 = I1 charakterisiert die Grundinstruktionen (Funktion nach der zweiten Betriebsart);
/F=I, IFA — 0, IFB — 0 charakterisiert die Instruktion vom Typ /F8;
/F = I1 IFA — 1, IFB = 0 charakterisiert die
Instruktion vom Typ /F1;
/F=I, IFA = 0, IFB = 1 charakterisiert die
Instruktion vom Typ IL.
II Aufbau des Rechengeräts (F i g. 1)
Das dargestellte Rechengerät weist folgende Organe auf: einen Programmspeicher 1, der einem
Direktiven-Adressenregister 2 und einem Direktivenregister 3 zugeordnet ist (dieses Direktivenregister
weist ein Zusatzregister 30 auf, das Zusatzadressenregister genannt wird); eine Direktivenadressen-Fortschaiteinrichtung
mit — neben dem Direktiven-Adressenregister 2 — einem Hilfsregister 24, einem
Zwischenregister 21 und einer Addier/Subtrahierstufe 23; ein sich über die Ausgänge des Direktivenregisters
3 erstreckender Funktionsentschlüßler 4, dessen Ausgänge im Rechengerät verteilte Funktionstorc
betätigen; einen zeitweilig wirksamen Speicher 5 mit seinem Adressenregister 14, Ableseregistcr 6 und
Wiedereingaberegister 7; eine Recheneinheit, die verschiedene Register mit Übertragungsmitteln zwischen
ihnen aufweist, die eine Übertragung mit oder ohne Abwandlung der gespeicherten Information erlauben
(Übertragungsmittel X, Y, Z usw.); ein gemeinsames Prüforgan 26, dessen Orientierung auf den besonderen
Prüfpunkt entsprechend dem Inhalt eines Teils des Ableseregisters 6 des zeitweilig wirksamen Speichers
5 erhalten wird.
Alle diese Organe sind bereits aus einem Rechengerät nach dem eingangs erwähnten französischen
Patent 1 500 895 bekannt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Rechengerät weist zusätzlich auf:
Kippstufen 61 (/F), 62 (IFA) und 63 (IFB) (Fig. 6),
die Grundinstruktionen charakterisieren;
einen Fortschaltsteuerkreis 64 (CP) (F i g. 1), der die Eingabe der von der nachfolgenden Direktive errechneten Adresse in das Adressenregister 2 erlaubt;
einen Prioritätsunterbrecherkreis 65 (/P), der die Wahl zwischen gleichzeitigen Unterbrechungsbefehlen und die Übertragung auf das passende Unterbrechungs-Unterprogramm erlaubt;
einen Testkreis 66 wegen des Erfordernisses, eine Grundinstruktion auf ein Phasenunterprogramm zu leiten (TSP); einen Zeitbasiskreis, der die Taktimpulse auf alle Organe verteilt
einen Fortschaltsteuerkreis 64 (CP) (F i g. 1), der die Eingabe der von der nachfolgenden Direktive errechneten Adresse in das Adressenregister 2 erlaubt;
einen Prioritätsunterbrecherkreis 65 (/P), der die Wahl zwischen gleichzeitigen Unterbrechungsbefehlen und die Übertragung auf das passende Unterbrechungs-Unterprogramm erlaubt;
einen Testkreis 66 wegen des Erfordernisses, eine Grundinstruktion auf ein Phasenunterprogramm zu leiten (TSP); einen Zeitbasiskreis, der die Taktimpulse auf alle Organe verteilt
III Verkettung der Direktiven bei der
programmierten Betriebsart
III—1 Formen der Direktiven
In der programmierten Art werden die Direktiven aufeinanderfolgend im Programmspeicher i in Form
von sogenannten Wörtern mit 32 Binärziffern gelesen. Diese Wörter enthalten 1 bis 3 verschlüsselte Befehle
mit jeweils zehn Binärziffern und zwei besondere Binärziffern u und ν (u definiert den Typ der
Adrcssenfortschaltung und ν die Qualität der »Unterbrechbarkeit«,
wie später im Abschnitt VIII — 1 noch erläutert wird).
Es sind vier Formen der Direktiven möglich:
1. eine Direktive mit einem bedingten Befehl (Fig. 2a).
Zehn Binärziffcrn definieren den Kode des Befehls O1, zehn Binärziffern bezeichnen die Rückstclladressc
± v', und die zehn anderen Binärziffern werden im allgemeinen nicht verwendet. Die Direktive
wird durch u und ν vervollständigt. Der bedingte Befehl
bewirkt einen binären Test beliebiger Natur. Ist dieser Test positiv, führt er zu einem Abbrechen der
Folge bei einer relativen Adresse, d. h., daß man der Adresse der vorhandenen Direktive den Wert ± v'
hinzufügt, der in dieser Direktive bestimmt ist, um die Adresse der zukünftigen Direktive zu finden.
Wenn dagegen der Test negativ ausfällt, sind entsprechend dem Wert der Binärziffer u der Direktive
as zwei Fälle zu betrachten.
Bei U =·- 0 erhält man die Adresse der folgenden
Direktive durch Hinzufügen von 4 1 zu der Adresse der augenblicklichen Direktive.
Bei u — I wird die Adresse der folgenden Dircktive in das Zwischenadressenregister 21 genommen.
Man erhält so einen Abbruch der Folge bei einer absoluten Adresse (denn der Inhalt des Direktiven-Adressenregisters
2 des Programmspeichers 1 wird vollständig ersetzt durch den Inhalt des Zwischenadressenregisters
21).
2. Direktiven mit zwei Befehlen und einer relativen Adresse.
Zehn Binärziffern definieren einen ersten Befehl O1
und die zehn folgenden einen zweiten Befehl, dessen Ausführung auf den ersten Befehl folgt. Zehn Binärziffern
definieren ein Adresseninkrement ± v'. Die Binärzahl u ist immer gleich 1.
3. Direktive mit drei Befehlen.
Die drei Gruppen von zehn binären Ziffern bezeichnen die drei Befehle O1, O2 und O3, die einer
nach dem anderen in drei aufeinanderfolgenden aktiven Zeiten tv f2 und r3 ausgeführt werden. Das binäre
Element u ist immer gleich 0.
Bei den zwei letzten Formen ist die Art der Fortschaltung der Direktivenadressen folgende:
Die Instruktionen sind nicht bedingt, doch die Adressenfortschaltung hängt vom Wert der Binärziffer
u auf folgende Weise ab:
Wenn κ=0 ist, erhält man die Adresse der folgenden
Direktive durch Hinzufügen von +1 zu dei gegenwärtigen Adresse, wenn 11 = 1 ist, erhält mar
die folgende Adresse durch Hinzufügen des Werte; ±v' der in der Direktive eingeschlossenen relativer
Adresse zu der gegenwärtigen Adresse.
4. Direktiven mit einer besonderen Funktion zun Ordnen oder zur Wiederaufnahme.
Zehn binäre Ziffern bezeichnen einen Instrüküons
kode (RAN oder REP); vier Binärziffern bezeichnei einen ersten Parameter i, neun oder zehn Binär
Ziffern bezeichnen einen zweiten Parameter ». Dii
Gesamtheit von / und λ bezeichnet die Adresse eines
Wortes im zeitweilig wirksamen Speicher 5.
Im Gegensatz zu den drei vorangehenden Fällen ist der Befehl O1 nur während der ersten Zeit nicht
gültig, docii für die drei aktiven Zeiten gültig. Er wird also für drei aktive Zeiten entschlüsselt und
steuert eine Reihe von Grundoperationen, die in den Kapiteln IX— 1 und IX — 3 beschrieben werden.
III — 2 Berechnen der Adresse der folgenden Direktive
Die Verkettung der Direktiven in der programmierten Art gehorcht demnach folgenden Regeln, die
durch den Fortschalt-Steuerkreis 64 (F i g. 5) verkörpert sind.
a) Hinzufügen von + 1 zur vorhandenen, im Register 2 enthaltenen Adresse, wenn M = O ist
und wenn kein positives Testergebnis vorliegt;
b) Hinzufügen von ± v', einen im Register 30 enthaltenen Wert, zur in 2 enthaltenen tatsächlichen
Adresse, wenn die Direktive keinen bedingenden Befehl enthält (was man am Ausgang des Funktionsentschlüßlcrs
4 erkennt) und wenn u --- 1 ist, oder wenn, sofern die Direktive einen bedingten
Befehl enthält, das Testresultat positiv ist;
c) Ersetzen des Inhalte«; von 2 (gegenwärtige Adresse) durch den Inhalt von Register 21 (absolute
Rückstelladresse), wenn die Direktive bedingend, das Testergebnis negativ und wenn
u = 1 ist.
Alle die vorstehenden Bedingungen zählen nur, wenn nach der ersten, der programmierten Betriebsart
gearbeitet wird, d. h. wenn die Überwachungs-Kippstufe IF auf Null steht.
Diese beiden Arten des Erarbeitens der zukünftigen Adresse aus der gegenwärtigen Adresse und
eventuell aus dem Resultat eines Testes sind bereits von dem Rechengerät nach dem französischen Patent
1 500 895 bei vollkommen ähnlichen Bedingungen bekannt. Die Verknüpfung ist hier aber noch
komplexer.
Hl — 3 Mechanismus der Fortschaltung der
Direktivenadressen (bei der ersten Betriebsart)
Die allgemeine Zeitbasis des Rechengerätes liefert vier periodische Grundzeiten /„, tv L1 und ta.
Die Zeit /0 ist zum Ablesen der Direktive (deren
Adresse vorher im Register 2 verarbeitet worden ist), im Programmspeicher 1 und zu ihrer Eingabe in das
Direktivenregister 3 vorgesehen. Es ist dies die Operation LMP.
Die Zeiten tx, L1 und /, sind der aufeinanderfolgenden
Durchführung der Befehle Ox,O2,03 zugeordnet,
die in der Direktive enthalten sind und die je nachdem durch den Funktionsentschlüßler 4 identifiziert
sind.
Die Zeit t3 ist unter anderem speziell noch zur
Ausarbeitung der Adresse der folgenden Direktive gemäß den in den nachfolgenden Paragraphen beschriebenen
Grundsätzen bestimmt. Während dieser Zeit werden auch die Prioritätsunterbrechungsforderungen
analysiert (s. außerdem Abschnitt VIII—3).
Zur Zeit Z1 wird auch systematisch (wenn man in
der ersten Betriebsart arbeitet, d. h., wenn die Oberwachungs-Kippstufe
/F auf 0 steht), die Übertragung des Inhalts des Adressenregisters 2 in das Hilfsregister
24 ausgeführt, um die Adressenfortschaltopcrationen der Zeit Λ, (Operation TWV) vorzubereiten.
Der Fortschalt-Steuerkreis 64 (CP) erhält die folgenden
Informationen:
Zustand der Überwachungs-Kippstufe IF (Binärinformation
»//·'<·); Zustand der Binärziffer κ im Direktivenregister
3 (Information »u«);
das Vorhandensein eines bedingten Befehls im Register 3 (Information »C« erarbeitet nach der Entschlüsselung
einiger Ziffern des Befehls O1 durch den Funktionsentschlüßler 4);
positives Ergebnis eines Testes (Information »/« entsprechend
dem Zustand einer Überwachungs-Kippstufe);
laufende Forderung einer Prioritätsunterbrechung (Information »/«, geliefert durch den Prioritätsunter-
brcchungskreis65 (IV), Abschnitt VIII — 2).
Der Fortschalt-Steuerkreis 64 (CP) kombiniert diese Informationen gemäß den folgenden Gleichung.'i
und öffnet in der Folge die Übertragunystore für as die zukünftige Adresse in 2 zur Zeit /.,:
!■JFi-ii-. Öffnen des Tores 642 tm.l Übertrag
des Inhalts von 24, erhöht um 1, in 2;
J TF ■ (/ : u- T) —- öffnen des Tofcs ί>44 ο«2Γ
645 und Üb.-rtragung des Inhalts von 24. erhöht
um. ι■'. in 2;
7 · IT ■ i ■ i: ■ c· -* Öffnen des Tores ό48 und
ÜLieitryy des Inhalts von 21 in 2.
Ijus Diagramm der Grundoperatio:.. π einer
Direktive in aus F i g. 3 ersichtlich.
IV Bildung der Grundinstruktionen /F0, IFx, IL
Die Grundinsiruktionen führen parallel zwei Serien
von relativ unabhängigen Grundoperationen aus
(■>· I7 i g. 4).
Die erste Reihe betrifft die aufeinanderfolgende Prüfung der Registriergeräte (Lesen eines bestimmten
Wortes aus dem zeitweilig wirksamen Speicher 5), gefolgt von Operationen wie der Orientierung des
Prüfgeräts 26 auf die abgelesene Adresse und die verschiedenen Tests sowie die eventuelle Fortschaltung
der Adresse des Registriergeräts. Die zweite Reihe betrifft die Vorbereitung der Ai' >se einei
Rückstellung auf ein eventuelles Phaseiiunterprogramm.
Diese Vorbereitung wird systematisch durchgeführt, sobald das Resultat der Ablesung des Re
gistriergerätes bekannt ist, wird jedoch tatsächlict nur verwendet, wenn die durchgeführten Tests in dei
ersten Betriebsreihe gezeigt haben, daß die Einschal tung eines Phasenunterprogramms erforderlich ist
Die Grundinstruktionen verwenden die gleiche! Grundzeiten t0, tv t„ und t% wie die Direktiven bei de
ersten Betriebsart. "Da die Grundinstruktionen ei» Funktion aufweisen, deren Dauer lang sein kann
namhch die Überprüfung der Verbindungen EXt hat man ihnen zwei Grundzyklen zugeteilt, d h. ei»
Die Grundinstruktionen ve. wenden ElementarfunK
üonen gleicher Natur wie diejenigen, die man in dei Direktiven verwendet findet. Folglich können die B«
tenle zur Ausführung der Funktionen, welche di
Grundinstruktionen bezeichnen, parallel auf die entsprechenden
Ausgänge des Funktionsentschlüßlcrs 4 gegeben werden.
IV—I Bildung der Grundinstruktton/F0
Die so verwendeten Funktionen sind beispielsweise für die Direktive IF0 durch die untengenannte Liste
gegeben, während Fig. 4a zeigt, wie diese Funktionen auf die acht Grundzeiten der Grundinstruktion
verteilt sind.
a) Wörter des Registriergeräts
Der zeitweilig wirksame Speicher 5 ist zusammengesetzt
aus Wörtern von 32 Binärziffern.
Das erste Wort des Registriergerätes (32 Binärziffern) setzt sich zusammen aus:
acht Binärziffern, welche die erste rasche Phase 7 ()
des Registriergerätes betreuen (man sieht, daß das zweite Wort der Registrierstufe acht Binärziffern aufweist,
welche eine zweite schnelle Phase betreffen);
sechzehn BinärzifTern, welche die Adresse An eines
Testpunktes des Prüfgeräts betreffen (im allgemeinen die Klemme einer anruferseitigen Verbindungsstelle);
sieben Binärziffern, die einen Abzug M0 von der
Anzahl von bereits auf diesem Registriergerät durchgeführten Durchgängen in der gleichen schnellen
Phase bilden;
eine Binärzifiei, die den früherer. Zustand des vorn
Prüfgerät überwachten Punktes vom vorausgehenden Test E0' her bezeichnet.
b) Funktionen, die die rasche Prüfung
eines Registriergeräts erlauben
eines Registriergeräts erlauben
E1, =
35
PBA = Adressenfortschaltung des Multiregistriergeräts:
die Adresse des vorangehenden Registriergeräts, die im Adressenhilfsregister 15 enthalten ist, wird in das Hauptadressenregister
14 über den Modifikator 27 unter Hinzufügung von +1 übertragen.
L0 = Die Aktivierung des zeitweilig wirksamen
Speichers 5 und die Ablesung des ersten Wortes des Registriergeräts, dessen
Adresse durch den Inhalt des Adressenregisters 14 geliefert wird. Das abgelesene
Wort wird in das Ableseregister 6 eingegeben.
EXP = Die Aktivierung des Prüfgeräts, dessen Adresse in das Ableseregister 6 genommen
worden ist; das Ergebnis des binären Zustandtests wird auf die Kippstufe 39 (E in F i g. 5) gegeben. Die Kippstufe E
kommt in ihren Arbeitszustand, wenn die mit Hilfe des Prüfgeräts 26 getestete Verbindungsstelle
ein Signal von der Eingangsleitung erhält.
PLR = Abwandlung des Wortes des Registriergeräts vor dem Wiedereinschreiben in den
Speicher. Übertrag vom Register 6 in das Wiedereingaberegister 7. Die Größe Θο
wird dabei um eine Eins vermindert, und die Größe E0 ist der neue in 39 vorweggenommene
Wert.
Aktivieren des zeitweilig wirksamen Speichers 5 und Wiedereingabe des im Wiedereingaberegister
7 gehaltenen Wortes in das Registriergerät, dessen Adresse immer durch den Inhalt des Adressenregisters 14
geliefert wird.
TAB = Übertrag des Inhalts des Adressenregisters 14 in das Hilfsregister 15, um die Fortschaltung
PBA vorzubereiten, die eventuell durch die folgende Grundinstruktion bewirkt wird.
c) Funktionen, die ein Testen
der angetroffenen Bedingungen erlauben
der angetroffenen Bedingungen erlauben
Test Fl = Man prüft gewisse Binärelemente der Phase 7 „, die im Ablcscregister 6 enthalten
sind, und wenn sie anzeigen, daß ein zweites rasches Programm auf dem gleichen Registriergerät ausgeführt werden
muß, wird die Übervvachungs· Kippstufe IFA betätigt.
Test SP = Prüfung, ob die Einschaltung eines Phasenunterprogramms
erforderlich ist. Man nimmt an, daß ein Sprung auf ein Phasenunterprogramm erfolgt ist (Rückkehr zu
der ersten Betriebsart), wenn die Prüfung durch das Prüfgerät eine Veränderung zwischen dem jetzigen Zustand (Kippstufe
Zs) und dem früheren Zustand (En im Ableseregister 6) des überprüften Punktes
(Bedingung »D« mit D — E' E0-HE0 · E0)
angezeigt hat oder wenn der Abzug der Zeitverzögerung O0 auf Null gelangt ist.
Unter diesen Bedingungen wird eine Kippstufe SP nach der folgenden Gleichung in
Betrieb gesetzt:
SP = /Γ·7ΓΉ·(/,')·(£·Ε0 + Ε·£04- r)
(wobei r den Rest der subtraktion bezeichnet,
der bei der Operation PLR erzeugt wird).
d) Funktionen, die eine Vorbereitung des Ausgangs auf ein Phasenunterprogramm erlauben
TLW = Übertrag der in 6 eingeschriebenen Phase φ0 in das Adressenregister 2;
LMP = Aktivierung des permanenten Programmspeichers 1, Ablesen des Wortes, dessen
Adresse durch den Inhalt von 2 gegeber ist, und Eingabe des abgelesenen Worte« in 3. Diese Operation realisiert das Ab
lesen der »Phasentabelle«, die eine Sammlung der Rückstelladressen zu den ver
schiedenen Phasenunterprogrammen dar stellt;
TRDU = Übertrag einer Hälfte des Inhalts von :
nach 21. Es handelt sich um die linki oder rechte Hälfte, je nachdem, ob de
durch das Prüfgerät ausgeführte Test ein Änderung zwischen dem jetzigen Zustani
(Kippstufe E) und dem früheren Znstam (Binärziffer des Registers 6) des übei
prüften Punktes (Bedingungen »D«) ei bracht hat oder nicht;
i 939 731 nJ
14
13 c ι ο des Testes SP, der sich nun
UW = Übertrag der Adresse der Rückstellung c) J^'^üEt"festzustellen, ob die den Wert
auf das passende Unterprogramm (die ^1 n^men Phase charakterisierenden binaren
Adresse wird durch eine der Hälften des der lan gsann.n ^ ^ ^ da /L ,
in der Phasentabelle des Registers 21 ge- Zittern an phasenunterprogramm ausfuhrt
lesenen Wortes auf das Adressenregister 2 5 ein lan^ das Registriergerät n.cm
des Programmspeichers MP geliefert). ™^st
Diese letzte Operation wird nur ausge- belect · 2 „^,^
führt, wenn der Test SP positiv ausfallt. d) beim übertrag ΓΛ DU κ ^.^
Gleichzeitig wird in diesem Fall eine gene Halbwort von 3 n.cm ^
Kippstufe/F0 (die sich im Zustand Ems ίο ung D« ξ^^^Γν™ starkem Gewicht .Lr
beim Betrieb in der zweiten Betriebsart Wert der B.narz.ffcr ^on «arK
bendet, wie nachfolgend noch ersichtlich in 6 enthaltenen langsamen Ynase,
wird) mit Null verbunden, wodurch ab „emeinsamen Aufbaue-
der folgenden Zeit t0 die Kippstufe /F in 1V_4Λ ^"^"f^"d die G midi ηstruktionen
den Nullzustand cebracht werden kann, 15 für die Direktiven und die urui
einen Zustand, der die programmierten Charakteristikum der Erfindung wird durch
Folgen charakterisiert (Betneb nach der . Dl ,-'„wh der Fig. 3 und 4a, 4b und 4c .:·
ersten Art), und der einen Auszug der ««n ^ erg ff^^dzeiten ,.. I1. ta und r3 sind Λ
ursprünelichen Direktive aus dem Phasen- sicMiicn. ui
unterproaramm ab der nachfolgenden 20 gl^cru-n. . . LV/p wird immer während In (otkr
Zeit r0 erlaubt. Ί ausgeführt und der Speicher MP wird auf gleU,
,V-ZBildungderGrundinstruktion/F. ^^^^^t^^S^tl^ L
Aus Fig. 4b ist ersichtlich, daß die Grundinstruk- Αακ?«:\ΐβΓ nachfolgenden Direktive erfolgt stets /ι:·,
,n /F1 ier Instruktion /Fn sehr ähnlich ist und -ch » ■ TW oder rcWi je nach FaH).
ir durch die foleenden Punkte unterscheidet: .| ^Funküon ΓΗ-'Κ kann ohne Nachteil s>sten>,.
a) Die Operationen L0 und £„ sind durch L1 und E1 tisch während allen Grundzeiten, ausgeführt ,,,
ersetzt: das Ablesen und das Einschreiben des deru . . in den Fig. 1 bezeichneten
zweiten Wortes des Registriergerätes dessen 30 ^..^^"^d Funktionen mit dem Kode-Adresse
durch den Inhalt von 14 geliefert wird. GrundfunkUonen s^"ü des RechengeraU.,
Das abgelesene Wort wird in 6 eingegeben. Es der programmierten ^ns Diagramm der
enthält Informationen analog den Informationen die wie Befehle O1. O* W3 au
L ersten Wortes (s. Abschnitt IV-Ia), be- Fig. 3 verwendet w.r<*-nkon.nen^ .^^ ?m
zieht sich aber auf einen anderen Test. 35 D ^J^JjJag des Testes einer eventuellen Prioritäb-
b) Die Operation PBA findet nicht statt, weil /F1 unterbrechung verwendet (s. auch Abschnitt VIII —3
immer nach der Instruktion /F0 auf dem gleichen und vnI_4)
Registriergerät ausgeführt wird und kein Weiterschalten der Adresse des Registriergeräts y Verkettung der Grundinstruktionen miteinander
40
stattfindet.
stattfindet.
c) Die Operation des Testes F1 ist durch eine syste- Wie bereits früher erwähnt worden ist, ist beim
matische Rückstellung der Überwachungs-Kipp- Arbeiten mit der zweiten Betriebsart die Überstufe
IFA auf Null ersetzt, weil /F1 immer von wachungs-Kippstufe IF in Betrieb, und entsprechend
/F0 gefolgt wird (für das folgende Registrier- 45 dem Zustand vom IFA und IFB ist eine der drei
Serät)· " Grundinstruktionen /F0, /F1 oder IL charakterisiert.
... , „.. . j^.. , · Wenn man nach dem Ende einer Grundinstruktion
IV—3 Bildung der Grundinstruktion IL in dcr 7weiten Betriebsart bleibt, ereignet sich an der
Fig. 4c zeigt das entsprechende Diagramm. Es Kippstufe /F sowie an der Kippstufe IFB nichts (denn
interscheidet sich von /Fn durch folgende Punkte: 50 man gelangt nur auf IL von der programmierten Bev
- . j .^j, τ ,r.., triebsart kommend, und man kommt von IL nur über
a) Ersetzen von L0 und E0 durch L2 und E2, Ab- dn Unterprogramm der langsamen Phase wieder
lesen und Einschreiben des dritten W >rtes des \
Registriergerätes, welches die langsame Phase ^n die Kippstufe IFA kann ihren Zustand
enthalt, und Abzug der Zeitverzögerung: ,.,. Undern. man gelangt von /F() aut jfv da die Funk.
b) ein Unterdrücken der Operationen EXP und tion »Test F,« ein positives Resultat ergibt, und man
Test F1; kommt systematisch von /F1 auf /F0 zurück.
So sind die einzigen möglichen Betr.ebsfälle beim Arbeiten in der zweiten Betriebsart:
/F0 - /F0
charakterisiert durch IF = 1, IFA = O, IFB = 0
oder
/Fn /F1 - /Fn gekennzeichnet durch IF = 1, IFA = 0 dann 1, dann 0, /FB = 0
/Fn /F1 - /Fn gekennzeichnet durch IF = 1, IFA = 0 dann 1, dann 0, /FB = 0
lL .. fL
gekennzeichnet durch IF --■■= \,IFA == 0, IFB = 1
Da nur die Kippstufe IF die Betriebsweise der zweiten
Art charakterisiert, können die Kippslufen IFA
und IFB einerseits bei der zweiten Betriebsart zum
effektiven Charakterisieren der Grundinstruktionen und andererseits während der ersten Betriebsart als
Speieherkippstufen verwendet werden, um festzulegen,
auf welche Grundinstruktion zurückgekehrt werden muß. wenn man die erste Betriebsart verläßt,
um auf die zweite Betriebsau überzugehen. Die Anwendung dieses Hinweises wird noch im Falle der
I Jnterbrechungsunterprogramme im Abschnitt IX·—5
behandelt werden (Rückkehr zu den unterbrochenen G rundinstruktionen).
VI Übergang von der zweiten Betriebsart
auf die erste Betriebsart
Die Grundinstruktionen führen normalerweise ζ·_·
Direktiven der programmierten Art, da sie zur Ausführung eines Phasenunterprogrammes führen.
Man hat gesehen, da'3 dies durch das Ergebnis der Funktion »Test SP« bewirkt wird, die für die Instruktionen/F0
und IF1 die »Bedingung/)« (Divergenz zwischen dem jetzigen Zustand und dem früheren Zustand
der Prüfstdle und die Bedingung »Abzug der auf Null gelangten Zeitverzögerung« prüft (d. h., das
Vorhandensein eines Subtraktionsrestes in der Funktion PLR). Für die Instruktion IL begnügt sieh der
»TestSP« mit der Feststellung, daß der Inhalt der
langsamen Phase im Register 6 nicht Null ist, was bedeutet, di'3 das betrachtete Registriergerät besetzt ist.
Diese unterschiedlichen Bedingungen werden durch den Testkreis 66 (7.S'/') (Fig. I) zur Zeit I1' geprüft,
und sie bringen die Kippstufe 641 (SP) in Aktion (F i g. 6). Wenn die Kippstufe 641 betätigt worden ist,
findet der Übergang TUW zur nachfolgenden Zeit /.,'
statt, also gleichzeitig mit der Rückstellung der Überwachungs-Kippstufe
/Fn auf Null (Öffnen des Tores 649 [F i g. 5] und des aus F i g. 6 ersichtlichen Tores
6714).
Daraus ergibt sich, daß man sich ab der nachfolgenden Zeit /0 wieder in der ersten Betriebsart befinde'..
Man liest also im Programmspeicher 1 (Operation LMP) das Wort, dessen Adresse in 21 vorbereitet
worden ist (nach Auszug aus der Phascntabelle) und das dann auf das Adressenregister 2 übertragen worden
ist. Dies bedeutet, daß man auf die erste Direktive des passenden Phasenunterprogrammes springt.
Ein anderer Übergang von der zweiten Betriebsart auf die erste ergibt sich durch die Prioritätsunterbrechung
einer Grundinstruktion. Dieser Fall wird später behandelt (Abschnitt VIII —4).
VII Übergang von der ersten Betriebsart
auf die zweite Betriebsart
Wenn man sich in der programmierten Betriebsart befindet, kann man zur Rückkehr zu den Grundinstruktioncn
in den folgenden Fällen geführt werden:
Weil eine Uhr angezeigt hat, daß die zyklische Analyse der Registriergeräte nach dem Programm
mit rascher Wiederholung (/F0) oder mit langsamer Wiederholung (/L) unterbrochen werden soll;
weil man ein Unterprogramm mit rascher Phase oder langsamer Phase beendet;
weil man ein Unterbrechungs-Unterprogramm beendet und dieses eine Grundinstruklion unterbrochen
hatte (wie noch später erläutert wird, kennzeichnet dieser zulctztgenannte Fall sich durch eine Speicherkippstufe
IF' aus. die von der Unterbrechung an betätigt worden ist).
In all diesen Fällen ergibt sich der Übergang auf die Grundinstruktionen, der das Inbetriebsetzen der
überwachungs-kippstufe IF erforderlich macht, aus
einer programmierten Instruktion, die in Ο.Λ in der
letzten Direktive enthalten ist. Die eventuelle Abwandlung des Zustandes der Kippstufen IFA und IfB
(die nur im ersten betrachteten Fall stattfinden kann), ίο kann durch programmierte Instruktionen in einem
beliebigen Moment durchgeführt werden.
VIII Mechanismus der Prioritätsunterbrechung
der Direktiven und der Grundinstruktionen
der Direktiven und der Grundinstruktionen
Die Prioritäts lerbrechung hat zum Zweck, in den normalen A lauf eines Programms e!i>.; Folge
von Direktiven (bei der ersten Betriebsart) einzufügen, die rasch den Anruf eines peripheren Organs des
Rechengerätes zu befriedigen erlaubt. Da mehrere Anrufe gleichzeitis erscheinen können, ist nach beliebigen
Regeln eine Priorität zwischen den verschiedenen peripheren Organen, im folgenden auch Randorgan
genannt, definiert, die hier in Erscheinung treten können. Andrerseits hängt die Folge von Direktiven
(Unterbrechungs-Unterprogramm genannt), die durch den Anruf ausgelöst wird, von dem betrachteten
Randorgan ab, und es ist daher erforderlich, daß die Rückstelladresse (Adresse der ersten Direktive
des Unterbrechiings-Unterprogramms) so errechnet wird, daß dabei dem Randorgan Rechnung getragen
wird, daß die Priorität erhalten hat.
Diese verschiedenen Operationen werden durch ein Organ ausgeführt, das aus Fig. 1 und 6 ersichtliche
Prioritätsunterbrechungskreise 65 (IP) aufweist. Es wird am Ende einer jeden Direktive oder jeder Grundinstruktion
wirksam, kann jedoch einem Unterbrechungsbefehl nur Folge leisten bei Vorliegen bestimmter
Bedingungen.
VIII — 1 Bedingungen, die zum Wirksamwerden
eines Unterbrechungsbefehles führen
eines Unterbrechungsbefehles führen
Es wird noch gezeigt, daß die Prioritätsunterbrechung den Inhalt des Registers 21 stört.
Wenn man nicht will, daß das laufende Programm gestört wird, darf man eine Unterbrechung nicht annehmen,
wenn das laufende Programm das Register 21 verwendet.
Wenn ein Programmgeber die Programme der ersten Betriebsart redigiert, kann er diejenigen Direktiven
bezeichnen, an deren Ende de Inhalt des Registers 21 für das laufende Programm Keinen Nutzen
mehr hat. Er markiert also in diesen Direktiven die Binärziffer ν auf den Wert 1. Diese Direktiven, in
denen ν = 1 ist, werden als »unterbrechbar« bezeichnet, womit ausgedrückt wird, daß sie von einem Unterbrechungs-Unterprogramm
gefolgt werden können für den Fall, daß der Prioritätsunterbrechungskreis 65 einen Befehl erhalten hat.
Das Merkmal der Unterbrechbarkeit der Direktivcn wird also in das Programm wie ein Befehl eingegeben.
Es wird beim Prüfen der Binärziffcr ν im Direktivenregistcr 3 erkannt.
Bei den Grundinstruktionen wird das Register 21 zur Ausarbeitung der Rückstelladrcsse für das Phascnuntcrprogramm
verwendet (Funktion TRDU während f.,', dann eventuell TUW wahrend r.,'). Es kann
während der Zeit Λ,' nur gestört werden wenn die
Funktion TUW nicht verwendet wird, d. h., wenn die
Grundinstruktion nicht auf ein Phasenunterprogramm zurückführt, oder noch, wie man gesehen hat, wenn
die Kippstufe 641 nicht durch die Funktion »Test SP« in Tätigkeit gesetzt worden ist.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die Bedingung für eine Annahme eines eventuellen Unterbrechungsbefehles durch den Prioritätsunterbrechungskreis 65
gegeben ist, wenn bei der ersten Betriebsart die Binärziffer ν = 1 ist und wenn bei der zweiten Betriebsart
die Kippstufe SP in Ruhe ist.
VIII —2 Wahl der prioritären peripheren Organe
Der Prioritätsunterbrechungskreis 65 (/P) weist einen PrioritätsF-haltkreis auf, der so geschaltet ist,
daß. wenn mehrere periphere Organe gleichzeitig auf Anruf sind, eines und nur eines wirksam wird. Solche
verschaltete··; Prioritätskreise sind bekannt.
Der zur Zeit t., (oder i.,') durchgeführte Prioritätstest reicht bis zur Inbetriebnahme einer Kippstufe
65Oj. (Fig. 6), und zwar einer einzigen in einer
Gruppe von n. Diese Kippstufe 65Oj. kennzeichnet
nun das äußere Organ vom Rang k, das unier den π
Organen ausgewählt ist. Sie definiert auch durch die gleiche Rücksendungsadresse (ak) die Adresse der
ersten Direktivedes Unterbrechungs-Unterprogramms. Wenn eine der Kippstufen 650* in Tätigkeit tritt,
kennzeichnet sie die Forderung nach einer Unterbrechung und ■: irhindert jede weitere Änderung der
durch den Prioritätskr^is bev'rkten WaIiI.
VIII — 3 Unterbrechungsopeiationen zur Zeit Λ,
einer Direktive
einer Direktive
Der Prioritätsunterbrechungskreis 65 (/P) löst die
Unterbrechungsoperationen aus, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
ein Betrieb nach der ersten Art (IF = 0),
Wert der Binärziffer der Unterbrechbarkeitv = 1;
dadurch wird die Torstufe 652 geöffnet und die Kipp stufe 651 in Tätigkeit gesetzt.
Die zur Zeit i., ausgeführten Operationen sind folgende:
Neutralisieren der normalen Operationen zur Fortschaltung der Direktivenadressen (Sperrung der Funktion
TaW — Einführung der zukünftigen Adresse in 2) (Schließen des aus Fig. 5 ersichtlichen Tores
6410);
Einführung der zukünftigen Adresse, die durch den Fortschalt-Steuerkreis (CP) errechnet wird, in das
Register 21 (öffnen des Tores 6411);
Einführung der Rückstelladresse (ak), die durch
den Kreis 65 (/P) entsprechend der gewählten Kippstufe 65O1. definiert ist, in das Register 2 (öffnen des
Tores 647).
Aus diesen Operationen folgt, daß die Rückstelladresse (ak) im Register 2 enthalten und bereit ist,
das Ablesen des Programmspeichers ab der nachfolgenden Zeit r0 zu bewirken, d. h. die erste Direktive
des Unterbrechungs-Unterprogramms zu liefern.
Aber zur selben Zeit wird die Adresse der Direktive, die ausgeführt worden wäre, wenn es keine Unterbrechung
gegeben hätte, in 21 gehalten, von wo sie am Ende des Unterbrechungs-Unterprogramms
entnommen werden kann, um wieder auf den richtigen Punkt des unterbrochenen Programms zurückzukommen.
Diese Rückkehr wird also durch normale programmierte Operationen bewirkt (Abschnitt
IX—4).
VII 4 Unterbrechungsoperationen zur Zeit ;:l'
einer Grundinstruktion
Der Kreis 65 (/P) löst die Unterbrechungsoperationon
aus. wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Betrieb nach der zweiten Art (IF = 1);
Kippstufe 641 in Ruhe (die Grundinstruktion führt nicht auf die erste Art zurück);
die Unterbrechungskippstufe I ist in Tätigkeit, ίο Diese zur Zeit t/ ausgeführten Operationen sind
folgende:
Abschalten der Überwachungs-Kippstufe //·' über
das Tor 6712 (Fig. 6), dann von IF zur nachfolgenden
Zeit r0;
Einschalten der Speicherkippstufe IF durch J;-gleiche
Tor 6712;
Eingabe der Rückstelladresse (αλ.), die durch wr-Schaltkreis
IP gemäß der gewählten Kippstufe foil definiert ist. über das offene Tor 647 in das Register 2
(Fig. 5).
IX Bildung des Unterbrechungs-Unterprogramm·,
Damit das laufende Programm durch die UnU-brechung
nicht gestört wird, muß man alle in tk;>
Registern des Rechengeräts enthaltenen Ιηίοπτκιπ.
nen auf eine provisorische Ausweichstelle bringen
Es wird eine allgemeine Methode beschrieben, im·. erlaubt, mit Hilfe von nur zwei Direktiven im ze<;
weilig wirksamen Speichers die Ableseregister 6 m
das Wiedereingaberegister7, und in Hilfsregistern
Hauptregister X, Y, Z und 14 der Recheneinheit Ausweichstellung zu bringen. Zwei andere Direkt:
ven, die am Ende des Unterbrechungs-Unterpn· gramms angeordnet sind, erlauben symmetrisch ti:.
Herstellung des ursprünglichen Zustandes, d. h., de;
ursprünglichen Inhalt von £ und 7 in den Speicher 5
und in den Registern der Recheneinheit ihre HiIf^
register wieder aufzunehmen.
IX—1 Die Ordnungsdirektive (RAN)
(oder erste Unterbrechungsdirektive)
Diese Direktive, die erste des Unterbrechungs-Unterprogramms, ist unter der Adresse (ak) angeord-
net. Sie weist außer dem Funktionskode »RAN«, der als erster Befehl angeordnet ist, aber in den drei aktiven
Zeiten entschlüsselt ist, zwei Parameter i und auf (s. Fig. 2d), die eine Adresse eines zeitweilig
wirksamen Speichers definieren, wie noch gezeigt
so wird. Die Binärziffern u und ν sind Null. Diese Direktive
führt alle folgenden Grundoperationen aus, die durch den Funktionsentschlüßler 4 entschlüsselt
sind:
a) Zur Zeit f,:
Übertragung TAA' des Inhalts des Adressenregisters 14 des zeitweilig wirksamen Speichers 5
in sein Ausweichhilferegister 14' (das Register 15 ist nicht gestört);
die systematische Übertragung von TWW, die mit dem Setzen der Adresse ak in Hilfsregister
24 endet.
b) Zur Zeit t.,\
Übertragung der im Direktivenregister 3 gehaltenen Adresse α des zeitweilig wirksamen Speichers
in das Register 14 (Operation TRDA); Übertragung eines Registers X der Recheneinheit
in sein Hilfsregister A" (TXX').
c) Zur Zeit /.,:
Operation E{. Einschreiben tier durch den Inhalt
von 14 gebildeten Adresse in den zeitweilig wirksamen Speicher und in das Wort vom
Rang/ dieser Adresse. Die so übertragene Information ist der Inhalt des Wiedereingaberegisters7;
dieses führt zu einem Reservieren des Inhalts von 7 in dem üurch die Adresse \. / definierten
Wort des Speichers: Übertraining eines zweiten Registers }' der Recheneinheit in
Hilfsregister Y' (TYY'):
systematische Fortschalloperation der Direktivenadresse (TaW). di·: in diesem Fall eine Fortschaltung
um eine Einheit ist. :-\o Γ · i — M-'.
angenommen die Hingabe de; Adresse h. - 1 erfolgt in das Register 2. denn die Bedingungen:
TTFITi sind im Schaltkreis 64 (CP) erfüllt
(s. Abschnitt Hl —3) (Tore 642 und 641« geöffnet,
Fi g. 5).
In der nachfolgenden Zeit f(l wird dann also die
Direktive mit der Adresse ii,. I aus 5 entnommen.
IX — 2 Zweite Unterbreehungsdirektive
Diese Direktive, die unter der Adresse ak ■ 1 angeordnet
ist, ist eine gewöhnliche Direktive mit drei •licht bedingten Inktruktionen (Fig. 2c). Ow Binär-/iffern
u und ν sind Null.
35
40
3° Die Direktive führt folgende Operationen aus:
a) Zur Zeit/,:
Übertragung von 6 auf 7, Operation TLR; systematische übertragung TWV (endet mit der
Eingabe der Adresse ak <- 1 in 24).
b) Zur Zeit t.,:
Einschreiboperation £',.,: Einschreiben in den
zeitweilig wirksamen Speicher unter der durch den Inhalt von 14 gelieferten Adresse (immer
gleich i) und in das Wort vom Rang / l 1 dieser
Adresse. Die so übertragene Information ist aus 7 entnommen, dessen Inhalt denjenigen von
infolge des Befehles TLR reproduziert; dies bringt den Inhalt von 6 in eine Ausweichstellung ^
in dem Wort mit der Adresse λ, <
+ 1 des zeitweilig wirksamen Speichers.
c) Zur Zeit f.,:
Übertrag eines dritten Registers Z der Recheneinheit in sein Hilfsregister Z' (Operation TZZ');
systematische Fortschaltoperation der Direktivenadresse TaW, die, wie vorausgehend, aus
einer Eingabe des Wertes ak + 2 in 2 besteht.
IX — 3 Wiederaufnahmedirektive I
(vorletzte Lintcrbrechungsdirektivc)
Am Ende des Unterhrechungs-Unterprogramms l.omrnt man zur Direktive REP. deren Speicheradresse
beispielsweise b ist (also der Inhalt von 2 ist gleich b).
Die Wiederaufnahmedirektive weist außer dem Funktionskode »REP«. der wie ein erster Befehl ansein
ίο geordnet ist, die gleichen Parameter / und \ auf. wie
die Direktive mit" der Rangordnung RA,Y (Fig. 2d).
Sie fühlt folgende Zusammenstellung von Griir.doperationen
aus. die durch den Funktionsentschlüßler 4 entschlüsselt wird:
a) Zur Zeit i,:
Übertrag der im Direktivenregister 3 enthaltenen Adresse \ des zeitweilig wirksamen Speichers
in das Register 14 (Operation TRDA): Übertrag vom Hilfsregister A" in das Hauptregister
A" (Operation TA"A").
systematischer Übertrag TWV (biing die Adresse nach 24).
systematischer Übertrag TWV (biing die Adresse nach 24).
b) Zur Zeit/.,:
Operation L1. Ablesen des zeitweilig wirksamen
Speichers 5 unter der durch das Register 14 gelieferten Adresse und unter dem Wort mit dem
Rang / dieser Adresse. Die abgelesene Information wird in das Register 6 gegeben:
Übertrag vom Hilfsregister Y' in das Register Y (Operation TY'Y);
c) Zur Zeit /.,:
Übertrag TLR des Inhalts von 6 in das Register 7;
Übertrag vom Hilfsregister Z' in das Register Z
Übertrag vom Hilfsregister Z' in das Register Z
(Operation TZ'Z);
besondere Operation einer Fortschaltung der Adresse TaW. Hier sind zwei Fälle möglich:
Wenn die Speicherkippstufe IF' in Ruhe ist, ist diese Adressenfortschaltung eine normale Fortschaltung
um Eins, also V M — W, d. h. die Eingabe des Wertes ftf I in 2 durch das Öffnen
der Tore 642 und 6410 (F i g. 5). Wenn die Kippstufe IF' in Betrieb ist, erfolgt
eine Adressenfortschaltung um zwei Einheiten, also V+ 2-* W, d.h. die Eingabe des Wertes
b + 2 in 2 durch öffnen der Tore 643 und 6410
(Fig. 5).
Folglich wird gemäß der Wiederaufnahmedirektive [REP) der ursprüngliche Inhalt von 7 an der
Ausweichadresse \, ι des zeitweilig wirksamen Speichers
aufgenommen, und die Inhalte der Register X, Z der Recheneinheit sind aus den Ausweichre-
Nach der Ausführung dieser beiden Direktiven hat 55 gistern A", Y', Z' wiederhergestellt worden. Außcr-
man also 7 unter der Adresse -v, i des Speichers, 6 un- dem ist wieder auf eine letzte l'nterbrechungsdirek-
ter der benachbarten Adresse a, / M1 die Register tive weitergeleitet worden, die unter die Adresse b + 1
14, A", Y und Z in ihren Ausweichhilfsregistern 14', oder unter der Adresse b f 2 angeordnet ist, je nach-
A", Y' und Z' in Ausweichstellung. Es sei daran er- dem, ob die Prioritätsunterbrechung bei einem Be-
innert, daß das Register 21 die Adresse (a) der Di- 60 trieb nach der ersten Art oder nach der zweiten Art
rektive enthält, die nicht ausgeführt worden ist, oder durchgeführt worden ist, d. h., je nachdem, ob man
daß die Speicherkippstufe IF' in Arbeit ist, je nach- auf eine abweisende Direktive oder auf Grund-
dem, ob die erste oder die zweite Betriebsart unter- Instruktionen zurückkehren soll,
brochen worden ist. , . , r, , , ,. , . ,„ ,, .
Das Unterbrechungs-Unterprogramm kann also 65 n IX~4 ^ l ntcrbrechl'nifdirektlve ^f{ ^ „
alle Register des Rechengeräts verwenden mit Aus- Rückkehr auf Direktiven nach der ersten Betriebsart)
nähme von 21 (und offensichtlich von 14', A", 1", Z') Diese Direktive ist unter der Adresse b I- 1 ange-
ohne andere Einschränkung. ordnet. Das ist eine gewöhnliche Direktive mit drei
nicht bedingten Instruktionen (Fig. 2c). Sie führt
folgende Operationen durch:
a) Zur Zeit /,:
Die Operation L1, ,.· Ablesen des zeitweilig wirksamen
Speichers unter der durch das Register 14 gelieferten Adresse und unter dem Wort mit
dem Rang / l 1 dieser Adresse. Die abgelesene
Information, die dem ursprünglichen Inhalt von 6 in Ausweichstellung unter der Adresse \, / -t 1
des Speichers entspricht, wird so wieder nach 6 gegeben;
systematische Übertragung TWV (hier unbrauchbar).
b) Zur Zeit J.,:
Übertrag des in Ausweichstellung in 14' gehaltenen ursprünglichen Inhaltes des Registers 14 in
dieses Register 14 [TA'A).
c) Zur Zeit ΙΛ:
Operation TUW der Übertragung des Inhalts
von 21, d. h. der Adresse der nicht ausgeführten Direktive« (Abschnitt VIII — 3). nach 2 durch
Öffnen des Tores 648 (F i g. 5).
Daraus ergibt sich, daß nach der Wiederherstellung der ursprünglichen Inhalte der Register 7, X,
Y, Z, 6 und 14 auf das ursprüngliche Programm zurückgestellt ist.
IX — 5 Letzte Unterbrechungsdirekiivc (Fall der
Rückstellung auf Grundinstruktionen)
Rückstellung auf Grundinstruktionen)
Diese Direktive ist unter der Adresse b f 2 angeordnet.
Sie ist eine gewöhnliche Direktive mit drei nicht bedingten Instruktionen (Fig. 2c). Sie führt
folgende Operationen durch:
a) Zur Zeit J1:
Operation L1 ,, wie vorher:
systematischer Übertrag TWV (hier unbrauchbar).
systematischer Übertrag TWV (hier unbrauchbar).
b) Zur Zeit J2:
Übertrag von 14' nach 14 wie oben (TA'A).
c) Zur Zeit Jn:
Operation RlF (Rückkehr auf Grundinstruktionen), bestehend aus einer Inbetriebnahme der
Kippstufe /Fn und einer Ruhestellung der Kippstufe
//·"' durch Aktivierung der Verbindung 6713 (F i g. 6);
die normale Direktivcnadressenfortschaltung
kann wie gewöhnlich durchgeführt werden. Sie kann jedoch nicht verwendet werden (TaW). weil
die Überwachungs-Kippstufe /F0 in Tätigkeit gesetzt ist.
Folglich gelangt man durch diese Direktive in eine Betriebsweise nach der zweiten Art (Uberwachungs-Kippstufe
/F in Arbeit), aber da die beiden anderen Überwachungs-Kippstufen IFA und IFB seit der Unterbrechung
nicht gestört worden sind, ist auch die eben ausgeführte Grundinstruktion genau diejenige,
die in dem Augenblick erfolgt wäre, in dem die Prioritätsunterbrechung
erfolgt ist (/Fn oder /F1 oder
/L).
IX —6
Da es für eine normal erfolgende Rückstellung auf das unterbrochene Programm erforderlich ist, daß
die Register und Ausweichspeicher 21, 14', Λ", Y'. 7.'
und Adressenwörter \, /' und λ, / -I- 1 nicht gestört
werden, kann man nicht zulassen, daß die Di.cktiven des Unterbrechungs-Unterprogramms selbst unterbrochen
werden können (denn es würde sonst eine Löschung der in Ausweichstellung befindlichen Informationen
erfolgen). Diese Bedingung wird gemäß der Erfindung einfach dadurch erzielt, daß der Biniirziffer
ν bei allen diesen Direktiven der Wert 0 gegeben wird, so daß sie »nicht unterbrechbar« werden
ίο (s. Abschnitt VIII —1).
IX —7
Die Prioritätsunterbrechungsoperationcn einer Folge von Direktiven oder von Grundinstruktionen
gemäß der Erfindung sind besonders einfach. Dies wird durch ein wichtiges Merkmal des beschriebenen
Aufbaues erreicht, das darin besteht, daß die Gesamtheit der in einem Zyklus von vier Zeiten J0, r,. J... J.,
enthaltenen Grundoperationen für eine Direktive, oder von zwei Zyklen für eine Grundinstruktion ein
Ganzes bildet (was man wie eine »Makroinstruktion« betrachten kann). Man muß also nur die Verbindung
zwischen zwei dieser »Makroinstruktionen« als Schnittpunkt wählen, um dort ein Unterbrcchungs-Untci
programm einzufügen.
X Zcitbasisschaltkreisc
Die Hauptzeitbasis des Rechengeräts soll zur Ausführung
dei Direktiven vier Zeiten .'„, J1, 'ä-. t. und
zur Ausführung der Grundinslruktionen acht Zeiten J11, J,, J2. f.,, Jn', J1', 1.,', J.,' liefern.
Sie besteht aus einem Oszillator, der die vier Bezugszeiten Hn. H1, (-).,. W., liefert und von einer Vcrtciler.Uufe
gefolgt ist, die unter Berücksichtigung des Zustandcs der Überwachungs-Kippstufen die gewünschten
Grundzeiten erzeugt.
Damit der Zustand der Überwachungs-Kippstufen während aller dieser Zeiten immer genau definiert ist.
sind sie in Wirklichkeit gemäß Fig. 6 aus zwei einander
zugeordneten Stufen /Fn und IF einerseits und /FzI0 und IFA andererseits zusammengesetzt.
Der Zustandswechsel der Hauptkippstufen IF und IFA erfolgt nur zur Zeit W0, was bewirkt, daß sie alle
Grundzeiten außer Jn ohne Doppelsinnigkeit charakterisieren
können. Im Gegensatz dazu ändern die Kippstufen /Fn und IFA0 ihren Zustand nur außerhalb
dieser Zeiten. Da sie bei Hn stabil sind, sind es diese
Kippstufen, welche die Zeit i„ definieren.
Die Gleichungen, welchen die Überwachungs-Kippstufen gehorchen, sind folgende (F i g. 6):
/Fn
gestellt auf 1 : Kode tRIF«, entschlüsselt
durch den Funktionsentschlüßler4 (zur Zeit J;!
allgemein);
gesetzt auf O : /a' · (/ f SP) (Passage bei der
ersten Betriebsart);
f gesetzt auf 1: /F0 · i„;
Ir \ gesetzt auf O : 7F0 · /0;
Ir \ gesetzt auf O : 7F0 · /0;
IF A „
gesetzt auf 1 : />' · /F - TFÄ - Ln - Ln.,
(Ln, Ln^1 Binärziffern mit starkem
Gewicht der Phase);
gesetzt auf O : J1' · /F - IFA;
(Ln, Ln^1 Binärziffern mit starkem
Gewicht der Phase);
gesetzt auf O : J1' · /F - IFA;
J2, un
( gestellt auf 1 : /FzI0- f„;
""A'\ gesetzt auf O : 7FzT11 · J0.
""A'\ gesetzt auf O : 7FzT11 · J0.
23 ' 24
Um die Zeiten ro\ I1', ?.,', t3' von den Zeiten I0. ι,, den Zeiten θβ, B1, θ.,, β3 des Oszillators definiert:
f„, ι, zu trennen, sind zwei zusätzliche Kippstufen F0 ,-uT-,-αΤ,— av, ,., τ
und F erforderlich (F i e. 7): Ό ~ *V Fo· ', - »i · f· 's - ©·' F- ', - % · F.
; gestellt auf 1 :/F-F-βΛ(=/F-I1): ' XI Einzelaufbau der Grundinstruklionen
ro s! cesetzt auf 0 : IF ■ F ■ O1 (= /F · I1):
Fig. 4 zeigt tabellarisch die Grundfunktionen. die
während der Grundinstruktionen ausceführt werden.
F j gestellt auf 1: F0-O0 (= i0); Fig. 9 zeigt symbolisch die Informationsübertra-
\ gesetzt auf 0 : F0 · S0 (— /,). l0 gUngstore, die durch diese verschiedenen Funktionen
(die im Abschnitt IV präzisiert sind) geöffnet wer-Die
Grundzeiten sind nun auf folgende Weise aus den.
Die dem öffnen dieser Tore entsprechenden logischen Gleichungen sind nachstehend zusammengestellt
(Fig. 9):
Elementarfunktion | Bedingung zur ι |
"V
1I1F0'- |
TFX0 |
·)
*) |
PBA | V | - t. |
TFl
IFA |
IFB |
U \ L1 | V | + '»)· | ||
EXP | C1 | |||
PLR | Ό' | Realisierung | ||
ε, ) I; |
I2'"
tj- |
|||
•7FB( •7FB( |
||||
-/F- | ||||
7FZ-7FB(*) IFA TFBi*) IFBi*) |
||||
TAB
t3'
TLW
f, · IF
LMP fü · 7F0 -i- f'o
ί linke Hälfte t/- TFB ■ iE Έ' +Έ ■ E?) ->- t,' ■ IFB ■ LPi**)
TRDÜ \ rechte Hälfte fj'· 7FB · (E · E" 4-E -F) -l· /"'· IFB -ZPi**)
TRDÜ \ rechte Hälfte fj'· 7FB · (E · E" 4-E -F) -l· /"'· IFB -ZPi**)
TWV
I1 ■ TF
TRDA
U ■ (Kode *RAN*) 4-11 ■ (Kode *REP«)
{·) Man kann feststellen, daß die erste Binärziffer (von schwachem Gewicht) des Komplementärwerts der Adresse i gleich
dem Wert von IFA ist und daß die zweite Binärziffer gleich dem Wert von IFB ist.
(*·) £· jst (j;e Kippstufe mit dem vorhergehenden Zustand und Lp die Kippstufe von starkem Gewicht der »Langsamphase*,
beide erscheinen im Register 6.
Alle vorstehend genannten Kodes können unter Zeiten tv t, oder r, aktiviert werden, wie dies aus
anderem in gewöhnlichen Direktiven (Fig. 2b und Fig. 1 durch das Zusammenfassen bestimmter Aus-
2c) wie Befehle O1, O, oder O3 wirken, und die ent- so gänge des Entschlüßlers 4 in einem gemeinsamer
sorechenden Tore können folglich unter anderem Punkt mit den Ausgängen der Schaltkreise der Über
durch Ausgänge des Funktionsentschlüßlers 4 zu den wachungs-Kippstufen ersichtlich ist
Claims (3)
1. Rechengerät zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem Permanentpro-
»rammspeicher, in welchem besondere Prograrnmdirektiven
registriert sind, mit einem Prüfkreis für die Verbindungspunkte des Koppelfeldes, mit
einem Direktiven-Adressenregister und mit einem dem Permanentprogrammspeicher zugeordneten
und die Adressen verarbeitenden Direktivenregister mit einem dem Direktivenregister zugeordneten
Funktionsentschlüßler, mit einem zeitweilig wirksamen Speicher, der Informationen
enthalt, die jeweiis einem Verbindungspunkt der herzustellenden Fernsprechverbindung zugeordnet
sind, mit einem mit dem zeitweilig wirksamen Spe eher und dem Prüfkreis verbundenen
Ableseregister, und mit einem Wiedereingaberegister, das eine Änderung des Inhalt«
einer Information im zeitweilig wirksamen Speieher unter der Steuerung des Prüfkreises erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechengerät
durch das AbleseregisUr (6) gesteuerte Überwachungs-Kippstufen (67 in Fig. 1, 6) aufweist,
die Grundinstruktionen des Programms speichern und deren Ausgänge mit ausgewählten
Ausgängen des Punktionsentschlüßlers (4) verbunden sind, dergestalt, daß das Rechengerät sowohl
durch den Permanentprosrammspeicher (1) und den Funktionsentschluß'.er (4) als auch durch
die Kippstufen (67) und den Funktionsentschlüßler (4) gesteuert wird.
2. Rechengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Einrichtungen zum wahlweisen
Steuern des Direktiven-Adressenregisters (2) und der Überwachungs-Kippstufen (61 bis 63)
in Abhängigkeit vom Inhalt der Wörter (Bits) und dem Ausgangssignal des Prüfgeräts (26) aufweist,
so daß die Steuerung des Funktionsentschlüßlers (4) wahlweise zwischen dem Pernianentprogrammspeicher
(1) und den Überwachungs-Kippstufen (61 bis 63) in Abhängigkeit von der Direktive während ihrer Ausführung und vom
Ergebnis des in der Direktive enthaltenen Prüftests wechselbar ist.
3. Rechengerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihm verwendeten
Direktiven und Grundinstruktionen eine gemeinsame Struktur haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR162411 | 1968-08-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939731A1 DE1939731A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1939731B2 DE1939731B2 (de) | 1973-03-22 |
DE1939731C3 true DE1939731C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=8653622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939731A Expired DE1939731C3 (de) | 1968-08-08 | 1969-08-05 | Rechengerät zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3578918A (de) |
DE (1) | DE1939731C3 (de) |
FR (1) | FR1603447A (de) |
GB (1) | GB1272956A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3825693A (en) * | 1972-09-25 | 1974-07-23 | Tele Resources Inc | Time division multiplex branch exchange |
SE376354B (de) * | 1974-06-06 | 1975-05-12 | Ericsson Telefon Ab L M | |
JP3663710B2 (ja) * | 1996-01-17 | 2005-06-22 | ヤマハ株式会社 | プログラムの生成方法およびプロセッサの割込制御方法 |
-
1968
- 1968-08-08 FR FR162411A patent/FR1603447A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-08-05 DE DE1939731A patent/DE1939731C3/de not_active Expired
- 1969-08-06 US US848063A patent/US3578918A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-08-08 GB GB39877/69A patent/GB1272956A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1272956A (en) | 1972-05-03 |
DE1939731B2 (de) | 1973-03-22 |
FR1603447A (de) | 1971-04-19 |
US3578918A (en) | 1971-05-18 |
DE1939731A1 (de) | 1970-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2555963C2 (de) | Einrichtung zur Funktionsmodifizierung | |
DE3126878C2 (de) | Mikroprogramm-Steuerschaltung zum Ausführen eines aus einem Steuerspeicher in einem Quellenregister aufgenommenen Mikrobefehls | |
DE1449568C3 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1815078B2 (de) | Elektronisches Datenverarbeitungssystem | |
DE1524209B2 (de) | Programmgesteuerte datenverarbeitungsanlage | |
DE2318069A1 (de) | Rechnersteuersystem unter verwendung von mikroprogrammierung und statisch/dynamischer erweiterung von steuerfunktionen mittels festverdrahteter logischer matrix | |
DE1275800B (de) | Steuerwerk fuer datenverarbeitende Maschinen | |
DE2231894A1 (de) | Textilmaschine | |
DE2440628A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit mikroprogrammierung | |
DE1774543A1 (de) | Steuereinrichtung fuer Digitalrechner zur Unterbrechung und Verzweigung von Programmen | |
DE2556617A1 (de) | Datenverarbeiter zum rotierbaren verschieben von bits eines datenwortes | |
DE1574499A1 (de) | Speicheranordnung fuer binaere Daten unter Verwendung einer geschlossenen Datenumlaufschleife | |
EP1040414A1 (de) | Verfahren zum umsetzen eines systemaufrufs | |
DE2458286A1 (de) | Datenverarbeitungssystem zum verschieben von datenfeldern mit verschiedenen strukturen | |
DE1939731C3 (de) | Rechengerät zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1179027B (de) | Speicherprogrammierte digitale Rechenanlage | |
DE3031964A1 (de) | Rechnersystem, bei dem sich der programmspeicher zum durchlaufen eignet, wobei einem befehl nicht zugeordnete daten einzeln detektiert werden | |
DE1266026B (de) | Verfahren und Anordnung zum Verhüten einer Änderung eines Speichermhaltes | |
DE2050578C3 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE2603555C2 (de) | Informationsverarbeitungssystem | |
DE2245284A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1449613A1 (de) | Vorrichtung zur Erkennung von Zeichen und Mustern | |
DE2316321C2 (de) | Schaltungsanordnung an der Schnittstelle zwischen einer Steuerung eines Rechenwerkes und einem Hauptspeichers einer Rechenanlage | |
DE3344340A1 (de) | Datenprozessor mit einem steuerteil, der einen adressgenerator zum erzeugen von adressen enthaelt, die aus charakteristischen adressteilen zusammengesetzt sind | |
DE1965506A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Programmsteuerung eines elektronischen Digitalrechners |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |