DE1774412B1 - Anordnung zur steuerung der tabulationsbewegung eines wagens einer buchungs- oder datenverarbeitungsmaschine - Google Patents

Anordnung zur steuerung der tabulationsbewegung eines wagens einer buchungs- oder datenverarbeitungsmaschine

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DE1774412B1
DE1774412B1 DE19681774412 DE1774412A DE1774412B1 DE 1774412 B1 DE1774412 B1 DE 1774412B1 DE 19681774412 DE19681774412 DE 19681774412 DE 1774412 A DE1774412 A DE 1774412A DE 1774412 B1 DE1774412 B1 DE 1774412B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines die zu bedrukkenden Formulare tragenden Wagens einer Buchungs- oder Datenverarbeitungsmaschine in beiden Richtungen mit einer Programmsteuereinrichtung für die Funktionsabläufe der Maschine, wobei die jeweilige Ist-Stellung des Wagens kontaktlos elektrisch zur Verfügung steht, wobei verschiedenen Spaltenstellungen des Wagens jeweils ein entsprechendes Programm zugeordnet ist.
  • Bei älteren Buchungsmaschinen, bei denen der Schreibwagen mittels einer Feder aus einer Endstellung zur entgegengesetzten Endstellung hin bewegt wurde, waren Tabulationen nur in einer Bewegungsrichtung möglich. Dasselbe gilt für Maschinen, bei denen die Druckeinrichtungen vor einem stillstehenden Papierträger bewegt werden und somit die Druckeinrichtung tabuliert wird. Nachteilig war bei diesen Maschinen, daß bei Tabulationen in entgegengesetzter Richtung als die des normalen Schreibvorschubs, vor der Tabulation eine motorische Rückholung des Schreibwagens in seine Ausgangsstellung vorgenommen werden mußte. Die Vermeidung des dabei normalerweise automatisch durchgeführten Zeilenvorschubs brachte weitere Schwierigkeiten mit sich. Dann kamen Buchungsmaschinen auf den Markt, bei denen der Wagen oder die Druckeinrichtung mit einem Antriebsmotor in beiden Richtungen direkt bewegbar waren. Schalthebel, Umschaltkontakte und Zuleitungen usw. waren dabei für jede mögliche Kolonnenstellung notwendig. Hier waren die Vielzahl der zu betätigenden mechanischen und elektromechanischen Elemente und deren Zubehör nachteilig. Eine Verbesserung brachte eine Vorrichtung gemäß dem britischen Patent 1068 725, bei der jede mögliche Wagenstellung als Ziffernwert zur Verfügung gestellt wurde und mittels Vergleich des Ist-Wertes und der Ziffernadresse der anzusteuernden Wagenstellung die Antriebseinrichtung festgelegt wurde.
  • Der Vergleicher bestimmt, bei Gleichheit der eingegebenen Adresse mit der von dem Schreibwagen her gemeldeten, das Anhalten des Wagens. Elektrische Kontakte, Elektromagnete und Relais wurden zur Durchführung benötigt. Die Störanfälligkeit von elektrischen Kontakten ist der Hauptnachteil dieser Lösung.
  • Weiter wurde eine Buchungsmaschine durch das Schweizer Patent 363178 bekannt, bei der ein mit dem Schreibwagen gekoppelter Impulsgeber vorgesehen ist, dessen elektrische Impulse über Verbindungsleitungen einem Zählwerk zugeführt werden und dieses je Grundschritt des Schreibwagens weiterschalten, so daß der Belegungszustand der Ausgänge des Zählwerkes die jeweilige Stellung des Schreibwagens kennzeichnet. Die Programmsteuermittel sind dabei so mit den Ausgängen des Zählwerkes verbunden, daß jeweils die der Schreibwagenstellung zugeordneten Programmschritte ausgelöst wurden. Diese vorerwähnten Einrichtungen arbeiten zwar ohne Kontakte, ermöglichen aber nur eine Auslösung von Programmschritten in Abhängigkeit von der jeweiligen Wagenstellung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, für eine Maschine der sogenannten »mittleren Datentechnik« eine Tabulationsmöglichkeit für den Wagen bzw. für den Druckknopf zu schaffen, welche von dem internen Programm eines kleinen Computers her ansteuerbar ist, um auf das mit dem tabulierfähigen Wagen verbundene Programmsteuerorgan überhaupt verzichten zu können und damit den tabulierenden Teil zu entlasten. Dabei wird in an sich bekannter Weise die Ausgangsstellung des beweglichen Teiles (alte Adresse) und die zu erreichende Endstellung des beweglichen Teiles (neue Adresse) in an sich bekannter Weise durch eine kodierte mehrstellige Adresse zur Verfügung gestellt, deren Aussagen miteinander verglichen werden. Bei Adressengleichheit wird vom Vergleicher über einen Ausgang die Bewegung des beweglichen Teiles blockiert und, falls die neue Adresse größer ist als die alte Adresse, wird über einen zweiten Ausgang eine Bewegung des Teiles in der einen Richtung eingeleitet, während, wenn die neue Adresse kleiner ist als die alte Adresse, über einen dritten Ausgang der Vergleichseinrichtung eine Bewegung des Teils in der anderen Richtung ausgelöst wird, bis beim Eintreten der Adressengleichheit wiederum aus dem ersten Ausgang die Bewegung des Teiles beendet wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Vorgabe der Ist-Stellung des Wagens ein mit einem Luftspalt versehenes magnetisches Element vorgesehen ist, das mit einem die verschiedenen Druckstellungen bestimmenden Festwertgeber über induktive Kopplungsglieder auf ein Register wirkt, daß zur Vorgabe der Soll-Stellung des Wagens ein vom Rechner eingestelltes Register vorgesehen ist und daß ein von beiden Registern beaufschlagter Vergleicher zur Steuerumg der Tabulationsbewegung vorgesehen ist.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise einer Anordnung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch ein magnetisches Element mit einem induktiven Kopplungsglied; F i g. 2 zeigt schematisch das Zusammenwirken des magnetischen Elementes mit dem Festwertgeber; F i g. 3 zeigt schematisch die Fädelung eines Festwertgebers für 32 Tabulations- oder Druckwerkstellen; F i g. 4 a zeigt perspektivisch einen Teil eines Festwertgebers; F i g. 4 b zeigt den Aufbau einer Isolierplatte; F i g. 4 c zeigt die Seitenansicht des Festwertgebers mit den Ferritkernen; F i g. 5 zeigt als Blockschaltbild die Schaltung des Druckstellenanzeigers; F i g. 6 zeigt als Blockschaltbild das Zusammenwirken der wichtigsten Teile der Steuereinrichtung.
  • In der F i g. 1 ist ein Eisenkern 1 mit einer Spule 2 versehen. Schickt man einen Stromimpuls durch die Spule 2, so wird ein Magnetfluß im Kern 1 induziert. überbrückt man den Luftspalt des Kernes 1 durch ein magnetisierbares Joch 3, so fließen die magnetischen Feldlinien auch durch dieses Joch 3. Auf dem Joch 3 ist eine Spule 4 vorgesehen, in der induktiv durch die magnetischen Feldlinien eine Spannung induziert wird. Diese Spannung in der Wicklung 4 ist um so größer, je besser der magnetische Kreis über dem Luftspalt geschlossen ist. Nimmt man als Beispiel eine einfache Schreibmaschine als Druckeinrichtung, so ist vorteilhafterweise das magnetische Element 1 mit der Spule 2 am Druckwerkschlitten anzuordnen, während am Schreibmaschinengehäuse die verschiedenen Joche 3 so vorgesehen sind, wie dies die F i g. 2 zeigt. Als Joche 3 verwendet man vorteilhafterweise Zylinderkerne aus Ferritmaterial. In der weiteren Erläuterung werden daher die Joche 3 nunmehr Ferritkerne 3 genannt. Auf die Ferritkerne können nun mehrere Wicklungen 4 vorgesehen werden. Für eine Bestimmung von 32 Druckstellen sind entsprechend der binären Darstellung fünf Wicklungen vorzusehen. In der F i g. 3 sind 32 Ferritkerne 3 dargestellt, und zwar für 32 Druckstellungen. Die auf den Ferritkernen aufgebrachten Wicklungen sind in Form von Punkten 5 angedeutet. Daraus ist ersichtlich, daß auf dem Kern am weitesten links in der Fig. 3, der der ersten oder Grundstellung des Druckwerkschlittens entspricht, gar keine Wicklung vorgesehen ist, so daß eine nachgeschaltete fünfstellige Flip-Flop-Registerschaltung 8 in der Stellung 00000 verbleibt. Der nächste Kern trägt eine Wicklung 5 in einer Leitung L 1. Damit steht das Register 8 in der Stellung 0000L, und d. h., daß sich der Druckwerkschlitten in der zweiten Tabulations- oder Druckstellung befindet. Die letzte oder zweiunddreißigste Tabulationsstellung trägt sämtliche fünf Wicklungen 5. Wenn das magnetische Element 1 über dem Ferritkern 3 dieser zweiunddreißigsten Stellung steht, werden von den fünf Wicklungen 5 fünf Impulse zu dem Register 8 gegeben, so daß sich dieses nun in der Stellung LLLLL befindet.
  • Die F i g. 4 a zeigt in Teilansicht perspektivisch einen Festwertgeber 6, der durch übereinanderschichten verschiedener Leiterplatten 6 a gebildet wird. Wie die F i g. 4 b zeigt, ist es vorteilhaft, die einzelnen Wicklungen, wie sie schematisch in F i g. 3 als Punkte 5 angedeutet wurden, nicht durch F@ädelung herzustellen, sondern die Isolierstoffplatten beiderseitig mit Kupferleitern L zu kaschieren. Dabei wird so verfahren, daß die Leiterbahn auf der Vorderseite, die mit L 1 a bezeichnet ist, immer im Halbkreis um die Löcher in einer Richtung herum geführt wird. Die auf der Rückseite vorgesehene Leiterbahn L 1 b wird an den Löchern, an denen kein Signal induktiv erzeugt werden soll, in der gleichen Richtung wie bei Loch 9 um das Loch herumgeführt, während an den Löchern, an denen ein Signal erwünscht ist, die Leiterbahn L 1 b im entgegengesetzten Sinn wie bei 10 um das Loch geführt wird, so daß die Halbkreise der Leiterbahn L 1 a und L 1 b an den Löchern, von denen ein Signal ausgehen soll, zusammen einen Kreis bilden. Damit in einem solchen Kreis auch induktiv ein elektrisches Signal gebildet werden kann, müssen die Leiterbahnen L 1 a und L 1 b an einer Seite der Platte 6 a beim Punkt 7 elektrisch miteinander z. B. durch Verlöten, verbunden werden. An der anderen Seite der Platte 6 a werden Drähte an den Leitungen L 1 a und L 1 b angeschlossen und zu dem Register 8 geführt. Bei der Isolierplatte gemäß der F i g. 4 b ist am Punkt 9 ein Loch ohne Windung, am Punkt 10 ein Loch mit Windung klar erkennbar.
  • Die Arbeitsweise des Festwertgebers ist aus der Darstellung der F i g. 5 erkennbar. Eine Lichtschranke 11 wird synchron zur Bewegung des Druckwerkschlittens so mitverstellt, daß sie je Druckstelle einen Impuls abgibt. Dieser Impuls wird einer Treiberstufe 12 zugeführt, die einen entsprechenden Impuls in die Wicklung 2 des magnetischen Elements 1 abgibt. Der in der dargestellten Druckstelle vor dem Luftspalt stehende Ferritkern 3 trägt drei Wicklungen 4.4, 4.2 und 4.1. Dies besagt, daß diese Wicklungen auf die Registerglieder 21, 23 und 24 im Register 8 einwirken und diese umschalten. Zwischen dem Register 8 und den Wicklungen 4 sind an sich bekannte Impulsverstärker 13 vorgesehen, deren Wirkungsweise hier wohl kaum erklärt werden muß. Wie aus der F i g. 5 erkenntlich, ist das Register mit den Stufen eingestellt, die gestrichelt dargestellt sind. Dieser Binärwert LOLLO entspricht der Dezimalzahl 22. Es ist damit also die zweiundzwanzigste Druck-oder Tabulationsstelle festgelegt.
  • Es hat sich als besonders praktisch erwiesen, nicht bei jeder Druckstelle einen Ferritkern 3 mit entsprechenden Wicklungen vorzusehen, sondern nur an jeder zweiten Druckstelle, ohne daß dabei die zwischen den beiden Druckstellen liegenden, nicht markierten Druckstellen nicht erkannt werden können. In einer besonderen Ausführungsform, wie sie in der F i g. 5 dargestellt ist, erreicht man die Zwischenstellungen dadurch, daß die Lichtschranke 11 einen zweiten Impuls abgibt, der jeweils in den Zwischenstellungen zwischen zwei markierten Stellen gebildet, direkt zu einer weiteren Binärstelle des Registers 8 geführt wird. Damit werden die Stellen 21 bis 24 des Registers 8 direkt durch die Wicklungen 4 eingestellt, die Stelle 20 durch den zusätzlichen Lichtschrankenimpuls. Wenn sich der Druckschlitten aus einer markierten Stelle um eine Stelle weiterbewegt, befindet sich das magnetische Element 1 vor keinem Ferritkern 3, sondern zwischen zwei derartigen Kernen. Das Register 8 ist aber nicht gelöscht worden und befindet sich bei dem Beispiel nach F i g. 5 nach wie vor in der Stellung 22. Bei Erreichen der nächstfolgenden Druckstelle kommt der zweite Lichtschrankenimpuls über eine direkte Leitung 14 zur Binärstelle 20 des Registers 8 und schaltet diese um, so daß sich das Register nunmehr in der Stellung LOLLL befindet, was der Druckstelle 23 entspricht. Hier muß noch eingefügt werden, daß der erste Lichtschrankenimpuls, der über die Treiberstufe 12 der Wicklung 2 des magnetischen Elements 1 zugeführt wird, zugleich jeweils das Register 8 löscht, damit eine Neueinstellung von den Wicklungen 4 des Kernes 3 her durchgeführt werden kann. In dieser besonders einfachen Ausführungsform gemäß der F i g. 5, bei der als besonderer Vorteil, z. B. nur die Hälfte der Ferritkeme 3 benötigt wird, d. h., für 32 Druckwerkstellungen werden nur 16 Ferritkerne benötigt, ist ein Ansteuern einer neuen Druckstelle nur in einer Richtung, nämlich zu den höheren Druckstellen hin möglich, da man der Registerstelle 20' nur Einsen additiv, nicht aber subtraktiv, zuführen kann. Durch die zusätzliche Anordnung eines invertierenden Registers zum Register 8 kann aber auch in entgegengesetzter Richtung die neue stellenniedrigere Druckstellung angesteuert werden. Noch einfacher und ohne zusätzliche Bauteile kann dieses Problem dadurch gelöst werden, daß man beim Rechtslauf des Wagens - also zu den niedrigen Stellen hin - den Wagen über die anzusteuernde Soll-Stellung hinauslaufen läßt, so daß der Wagen von dieser zu niederen Stellung ausgehend wieder in der Linkslaufrichtung, von der Anordnung nach F i g. 5 gesteuert, zur Soll-Stelle vorläuft. Da der Wagen nun wieder zu den höheren Druckstellungen hin vorläuft, kann die Ansteuerung der Soll-Stellung von der vereinfachten Ausführungsform nach F i g. 5 überwacht werden. Das läßt sich technisch leicht dadurch lösen, daß man den Wagen-Rechtslauf (= Rücklauf) beschleunigt durchführt, so daß die Bremse erst nach Überlauf der neuen Soll-Stellung anspricht. Das sind aber rein konstruktiv zu lösende Aufgaben.
  • In der F i g. 6 ist als Blockschaltbild eine Steuereinrichtung dargestellt, die es ermöglicht, den Wagen von seiner derzeitigen Ist-Stellung in eine von einem nicht dargestellten Rechner 17 vorgegebene Soll-Stellung zu verbringen. Zu diesem Zweck ist ein Vergleicher 15 vorgesehen, der einmal vom Register 8, zum anderen von einem vom Rechner 17 einstellbaren Register 16 beeinflußt wird. In dem Register 8 ist jeweils die Ist-Stellung des Druckwerkschlittens beinhaltet, in dem Register 16 die Druckstellung, in die der Druckwerkschlitten gebracht werden soll. Wie die F i g. 6 zeigt, trägt jeder Ferritkern 3 bei dieser Ausführung bis zu sechs Wicklungen 4, so daß bei dieser Ausführung insgesamt 64 Druckstellen erkennbar und ansteuerbar sind. Der Vergleicher 15 ist so eingerichtet, daß er die Werte aus den Registern 8 und 16 auf »größer«, »kleiner« und »gleich« überprüfen kann. Derartige Vergleicher sind allgemein bekannt, so daß es sich hier erübrigt, auf deren Aufbau und Wirkungsweise näher einzugehen. Aus dem Vergleicher führen drei Ausgänge 15a, 15b und 15e. Stellt der Vergleicher 15 fest, daß der im Register 8 enthaltene Wert kleiner ist als der im Register 16, so erhält die Leitung 15a Strom und schaltet das Linkslaufgetriebe an, so daß der Wagen nach links in Richtung zu den höherwertigen Druckstellen gefahren wird. Die Leitung 15a erhält so lange Strom, bis der Vergleicher 15 »Gleichheit« der Wertstellungen der Register 8 und 16 feststellt. In diesem Augenblick wird die Leitung 15a stromlos und die Leitung 15b erhält Strom, womit der Antrieb abgeschaltet und die Bremse eingeschaltet wird, so daß sich der Druckwerkschlitten nunmehr in der im Register 16 beinhalteten Stellung befindet. In dem Fall, daß der Wert im Register 8 größer ist als der im Register 16 stehende, erhält die Leitung 15c Strom, was den Rechtslauf des Wagens auslöst. Auch hier läuft der Wagen so lange, bis Gleichheit der Registerinhalte von 8 und 16 festgestellt wird. Dann wird die Leitung 15c stromlos, und die Leitung 15 b wird eingeschaltet, wodurch wiederum der Druck- Werkschlitten in der im Register 1.6 vorgegebenen Stellung arretiert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Beispiele begrenzt. Vielmehr kann der Festwertgeber 6 beliebig ausgebildet werden. so daß er z. B. versetzt zwei Reihen Löcher und zwei Reihen Wicklungen mit zwei Reihen Kernen aufweist, womit eine kleinere Teilung technisch erfaßt werden kann. Hierzu muß selbstverständlich auch das magnetische Element entsprechend konstruktiv abgewandelt werden. Eine Abfrage eines derartigen Festwertgebers kann dann z. B. mit einer Lichtschranke erfolgen, die nacheinander zwei verschiedene Impulse ausgibt, so daß stets der erste Impuls einen Ferritkern 3 der einen Lochreihe beaufschlagt, während der zweite Impuls auf die andere Reihe gegeben wird. Ebenso ist die Erfindung in gleicher Weise für Druckeinrichtungen anzuwenden, bei denen der Druckknopf bewegt wird und das zu beschreibende Papier stillsteht. Es kann weiter vorteilhaft sein, die Spule 2 des magnetischen Elements 1 dauernd mit einem sinusförmigen Wechselstrom anzusteuern. Der Lichtschrankenimpuls an einer Druckstelle öffnet ein Tor, das die Spulen 4 des entsprechenden Kernes 3 mit dem Register 8 verbindet. Da in der Druckstellung in den Spulen 4 ein Dauersignal erzeugt wird, kann hier das Register 8 entfallen.
  • Eine derartige rein induktive Druckstellenangabe unterliegt keinerlei Abnutzung oder Alterungserscheinungen, da nur elektronische Bauelemente benötigt werden, deren Lebenszeit praktisch unbegrenzt ist, bestimmt aber die Lebensdauer der Druckeinrichtung selbst übertrifft.
  • Vorteilhaft sein kann auch die Anwendung elektrooptischer Aggregate zur Bereitstellung der Stellungen des beweglichen Teiles. Dabei ist die Verwendung von Karton- oder Papierstreifen möglich, die die einzelnen Stellungen in Schwarz-Weiß-Markierungen tragen und von Fotozellen abgefühlt werden. Vielleicht besser ist ein Steuerstreifen vorzusehen, der Lochkombinationen aufweist, durch die das Licht zu den Fotozellen hindurchtreten kann. Völlig gleichwirkend und nur von konstruktiven überlegungen abhängig ist, ob der Steuerstreifen stationär und die elektrooptischen Bauteile beweglich angeordnet wurden, oder umgekehrt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines die zu bedruckenden Formulare tragenden Wagens einer Buchungs- oder Datenverarbeitungsmaschine in beiden Richtungen mit einer Programmsteuereinrichtung für die Funktionsabläufe der Maschine, wobei die jeweilige Ist-Stellung des Wagens kontaktlos elektrisch zur Verfügung steht, wobei verschiedenen Spaltenstellungen des Wagen jeweils ein entsprechendes Programm zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -. z e i c h n e t, daß zur Vorgabe der Ist-Stellung des Wagens ein mit einem Luftspalt versehenes magnetisches Element vorgesehen ist, das mit einem die verschiedenen Druckstellungen bestimmenden Festwertgeber über induktive Kopplungsglieder auf ein Register (8) wirkt, daß zur Vorgabe der Soll-Stellung des Wagens ein vom Rechner (17) eingestelltes Register (16) vorgesehen ist und daß ein von beiden Registern (8, 16) beaufschlagter Vergleicher zur Steuerung der Tabulationsbewegung vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Paket vereinigte Isolierplatten (6a) mit Löchern und Wicklungen als Festwertgeber (6) vorgesehen sind, bei dem durch das Plattenpaket reichende Ferritkerne (3) in den Löchern (9) als Joche für das magnetische Element (1) wirken.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Binärstelle der Druckstellungsadresse eine mit Löchern (9) versehene Platte (6a) vorgesehen ist, bei der sich eine Wicklung aus einer gedruckten Leiterbahn (L l a) auf einer Seite der Platte und einer solchen (L 1 b) auf der anderen Seite zu einer Sekundärwicklung zusammensetzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Leiterbahn (L 1 a) auf einer Plattenseite je eine Wicklungshälfte als Halbkreis um das zugehörige Loch (9) und die Leiterbahn (L 1 b) auf der anderen Plattenseite die andere Wicklungshälfte darstellt und beide Leiterbahnen (L 1 a und L 1 b) an einem Plattenende elektrisch miteinander verbunden (7) sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Leiterbahnen (L1) gebildeten Halbkreise an den Löchern (9), an denen ein Signal benötigt wird, sich zu einem vollen Kreis ergänzen, während die Halbkreise an den Löchern (9), an denen kein Signal auftreten soll, parallel zueinander ausgebildet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Element ein Eisenkern (1) mit Spule (2) ist, dessen Luftspalt je Druckstellung durch ein als Joch (3) wirkendes Kopplungsglied überbrückt wird.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (11) vorgesehen ist, der je Druckstelle einen Impuls in das magnetische Element (1) gibt. B.
  8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Festwertgeber (6) nur Löcher (9) für jede zweite Druckstelle vorgesehen sind und in dem Vergleicher (15) eine zusätzliche Binärstelle angeordnet ist, die direkt vom Taktgeber (11) umgeschaltet die Druckstellen bestimmt, die sich zwischen den vom Festwertgeber (6) direkt erkennbaren befinden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Taktgeber (11) eine vom beweglichen Teil der Druckwerkseinrichtung synchron mitverstellte Lichtschranke (Li) vorgesehen ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bereitstellung der die einzelnen Stellungen des beweglichen Teiles repräsentierenden Adressenangaben an sich bekannte elektrooptische Aggregate sind.
DE19681774412 1968-06-14 Anordnung zur Steuerung der Tabulationsbewegung eines Wagens einer Buchungsoder Datenverarbeitungsmaschine Expired DE1774412C (de)

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DE1774412C DE1774412C (de) 1973-01-18

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Citations (4)

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CH363178A (de) * 1956-05-10 1962-07-15 Gerhard Dr Dirks Büromaschine mit schrittweise bewegtem Schreibwagen
DE1195332B (de) * 1958-12-22 1965-06-24 Ibm Tabuliereinrichtung an Schreibmaschinen
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GB1068725A (en) * 1964-07-25 1967-05-10 Kienzle Apparate Gmbh Electronic or electro-mechanic data processing machines

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