DE1152664B - Zielkennzeichnungsvorrichtung an den Foerdereinheiten von Transportanlagen - Google Patents
Zielkennzeichnungsvorrichtung an den Foerdereinheiten von TransportanlagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
- B65G47/46—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points
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Description
- Zielkennzeichnungsvornchtung an den Fördereinheiten von Transportanlagen Bei Transportanlagen, beispielsweise Gehängeförderern, ist es in vielen Fällen erwünscht, das Zielkennzeichen dem Gehänge bzw. Wagen, mit dem das Gut transportiert wird, unmittelbar einzuprägen. An den Abfragestellen werden die Zielkennzeichen ausgewertet und zur Steuerung der Transportanlage herangezogen.
- Ein bekanntes Verfahren zur Zielkennzeichnung arbeitet mit Schaltnocken, die nach einem bestimmten Code von Hand eingestellt und durch Vorbeibewegen an einer mechanischen Schalteranordnung abgefragt werden. Diese Verfahren haben den wesentlichen Nachteil, daß die Kontakte dem Verschleiß und der Verschmutzung unterliegen und dadurch die Betriebssicherheit in Frage stellen.
- Es ist ferner bekannt, zur Zielkenuzeichnung magnetische Geber zu verwenden. Hierbei hat man zur Kennzeichnung die Magnetisierungsrichtung der Geber oder diese selbst umgekehrt, was die Verwendung einer eigenen Einprägevorrichtung bedingt. Dies führt zu einer beträchtlichen Erhöhung des Aufwandes. Außerdem ist die Einprägung auf bestimmte Stellen der Transportanlage, an denen Einprägevorrichtungen zur Verfügung stehen, beschränkt.
- Die Erfindung betrifft eine Zielkennzeichnungsvorrichtung an den Fördereinheiten von Transportanlagen, insbesondere Gehängeförderern, mit mehrstelligen codierten Signalen, die durch Magnete vorgegeben werden. Die oben angeführten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Magnete gegenüber der Abfrageeinrichtung durch einen verschiebbaren ferromagnetischen Schirm wahlweise abdeckbar sind, der entsprechend dem jeweiligen Signalcode der verfügbaren Zielkennzeichen mit Öffnungen versehen ist.
- Die Zielkennzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung gestattet das Einprägen der Kennzeichen an jeder beliebigen Stelle der Transportanlage, ohne daß hierzu besondere Mittel erforderlich wären. Es muß nur der ferromagnetische Schirm je nach dem gewünschten Zielkennzeichen verschoben werden.
- Man kann jeder Stelle des mehrstellig codierten Signals ein Paar von Magneten zucrdnen. Diese Magnete können verschiedene Polari til haben, so daß sich der Fluß bei Abdeckung beider Magnete im ferromagnetischen Schirm schließt und nicht nach außen tritt. Eine wesentliche Erhöhung der Zahl der verfügbaren Zielkennzeichen läßt sich erzielen, wenn man den Magneten des Paares übereinstimmende Polarität gibt und durch den ferromagnetischen Schirm jeweils einen der Magnete freigibt. In der Abfragevorrichtung entsteht dann je nach der Stel- lung der Öffnung relativ zum Magnetpaar ein magnetischer Fluß in der einen oder anderen Richtung.
- Vorteilhaft werden die Magnetpaare in gerader Linie angeordnet. Der ferromagnetische Schirm kann als drehbarer Hohlzylinder ausgebildet sein, wobei jedem Zielkennzeichen eine Raststelle des Hohlzylinders zugeordnet ist. Das codierte Signal wird längs einer Mantellinie des Zylinders abgefragt, an der in der erforderlichen Zuordnung Öffnungen, beispielsweise in Form von runden Löchern, im Schirm vorgesehen sind.
- Die Abfrage kann auf induktivem Wege, vorteilhafter jedoch magnetostatisch erfolgen. Hierfür eignen sich bekanntlich Hallgeneratoren besonders gut.
- Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben werden, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Dem Ausführungsbeispiel liegt die Anwendung der Erfindung bei einem Gehängeförderer zugrunde.
- Die einzelnen Gehänge 1 laufen in Schienen 2, die Laufrollen 3 aufnehmen. An einem Haken des Gehänges ist das Fördergut 4 aufgehängt, das durch Zielkennzeichnung an eine bestimmte Stelle der Transportanlage befördert werden soll. Am Gehänge 1 ist eine Zielkennzeichnungsvorrichtung S angeordnet, von der in Fig. 1 nur der von außen sichtbare ferromagnetische Hohlzylinder 6 dargestellt ist.
- Ein gerändeltes Handrad 7 dient zur Zieleinstellung.
- Entsprechend einem vierstellig codierten Signal sind vier Signalspuren 1,11, III und IV vorgesehen, denen jeweils zwei Umfangslinien des ferromagnetischen Schirms zugeordnet sind. Längs der Umfangslinien sind Löcher 8 im ferromagnetischen Schirm vorhanden, durch die der Fluß der darunter in einer Mantellinie des Zylinders angeordneten Permanentmagnetpaare hindurchtreten kann. In jeder Spur gehört zu jedem Magnetpaar entlang jeder Mantellinie höchstens ein Loch. Jedem Zielkennzeichen ist eine nach einem bestimmten Code mit Löchern versehene Mantellinie zugeordnet, die durch Drehen des Zylinders am Handrad 7 in eine Raststelle wirksam gemacht werden kann.
- Fig. 2 zeigt eine Zielkennzeichnungsvorrichtung nach der Erfindung für ein fünfstellig codiertes Signal im Detail. Sie besteht aus einem feststehenden Kern 10, der in geeigneter Weise am Gehänge angeordnet wird. Der Kern trägt längs einer Mantellinie Paare von Permanentmagneten 11 a und 11 b, 12 a und 12 b, 13a und 13 b, 14a und 14 b, 15a und 15 b, wobei die Magnete 12 a, 13 a und 14 b gerade durch den Schirm abgedeckt und daher nicht sichtbar sind. Ebenfalls feststehend sind im Ausführungsbeispiel Abfrageköpfe mit Hallgeneratoren vorgesehen, die schematisch dargestellt und mit 16 und 17 bezeichnet sind. Sie können mit Flußleitblechen 18, 19 versehen sein. Drei weitere, gleichartig aufgebaute Abfrageköpfe sind in den Achsen 20, 21 und 22 vorgesehen.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 hat also entsprechend fünf Stellen des codierten Signals insgesamt fünf Abfragespuren, die mit I, II, III, IV und V bezeichnet sind. Wie aus der Figur erkennbar, haben sämtliche Permanentmagnete übereinstimmende Polarität.
- Im feststehenden Kern 10 ist eine Achse 23 drehbar gelagert, die mittels eines Stiftes 24 mit einem gerändelten Handrad 25 verbunden ist. An dem Handrad ist ein Schirmblech 6 in Form eines Hohlzylinders befestigt und mit dem Handrad verdrehbar. Mit 26, 27 ist eine Rastvorrichtung aus Feder und Kugel für den Zylinder 6 angedeutet.
- Der Kern 10 und das Handrad 25 bestehen aus unmagnetischem Material, beispielsweise aus Messing, während für den Hohlzylinder 6 ein geeignetes weichmagnetisches Material verwendet wird. Der Hohlzylinder ist mit einer Anzahl von Öffnungen 8 versehen, die in der durch den Code vorgeschriebenen Weise jeweils auf der einen oder anderen Seite der Umfangslinien 28, 29, 30, 31 und 32 angeordnet sind.
- In der Spur I befindet sich die Öffnung links von der Umfangslinie, so daß der magnetische Fluß in der durch den Pfeil 33 angedeuteten Weise von links nach rechts durch den Abtastkopf tritt. Dagegen ist die Öffnung in der Spur V rechts von der Umfangslinie angeordnet, so daß sich eine Flußrichtung von rechts nach links gemäß dem Pfeil 34 ergibt. Wie aus der Anordnung der übrigen Löcher in der gerade abgefragten Mantellinie erkennbar, ergibt sich in Spur II eine Flußrichtung von links nach rechts und in den Spuren III, IV eine Flußrichtung von rechts nach links. Verdreht man das Handrad um eine Raststelle weiter, so wird der an der nunmehr abgefragten Mantellinie vorgegebene Code wirksam und eine andere Zielansteuerung hervorgerufen.
- Die Anzahl der Spuren und der Raststellen hängt von der Zahl der gewünschten Zielkennzeichnungen ab. In Sonderfällen ist es ohne weiteres möglich, an einem Gehänge weitere Zielkennzeichnungsvorrichtungen anzuordnen, die dann eine entsprechende Zahl von Abfrageeinrichtungen erforderlich machen.
- Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist nur als Beispiel für eine mögliche Verwirklichung des Erfindungsgedankens aufzufassen. Es ist eine große Anzahl von Abwandlungen denkbar. Beispielsweise kann man den Zylinder in eine Ebene aufrollen und den ferromagnetischen Schirm als ebenes Blech ausführen. Die Abfrage kann statt mit Hallgeneratoren auch mit magnetfeld abhängigen Widerständen oder mit anderen bekannten induktiven bzw. magnetostatischen Abfrageeinrichtungen vorgenommen werden. In jedem Fall ergibt sich mit geringem Aufwand und hoher Betriebssicherheit eine an beliebigen Stellen der Transportanlage betätigbare Zielkennzeichnungsvorrichtung.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zielkennzeichnungsvorrichtung an den Fördereinheiten von Transportanlagen, insbesondere Gel;ängeförderern, mit mehrstelligen codierten Signalen, die durch Magnete vorgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (11 bis 15) gegenüber der Abfrageeinrichtung (16 bis 22) durch einen verschiebbaren ferromagnetischen Schirm(6) wahlweise abdeckbar sind, der entsprechend dem jeweiligen Signalcode der verfügbaren Zielkennzeichen mit Öffnungen (8) versehen ist.
- 2. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stelle des mehrstellig codierten Signals ein Paar von Magneten zugeordnet ist.
- 3. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete des Paares übereinstimmende Polarität haben und daß jeweils ein Magnet vom Schirm abgedeckt und der andere durch eine Öffnung im Schirm freigegeben ist.
- 4. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in gerader Linie angeordnet sind.
- 5. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Schirm (6) ein drehbarer Hohlzylinder ist.
- 6. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zielkennzeichen eine Raststelle des Hohlzylinders zugeordnet ist und das codierte Signal längs einer Mantellinie des Zylinders abgefragt wird.
- 7. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfrage Hallgeneratoren dienen, deren Zahl der Codestellenzahl entspricht.
Priority Applications (4)
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Publications (1)
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