DE3342038C1 - Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern

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Otto 8900 Augsburg Lorenz
Ludwig Dipl.-Ing.(FH) 8905 Mering Zerle
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Erhardt and Leimer GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungsträgern mit einem Lesegerät, bestehend aus einem Lesekopf und einer Auswertelogik sowie mit einem Detektor für eine Startmarkierung und mit einem Kennzeichnungsträger der vom Lesekopf überstrichen wird.
Bei derartigen Vorrichtungen wird durch die Startmarkierung im Detektor ein Startsignal erzeugt, das dazu dient, die Freigabe des im Lesekopf beim Überstreichen des Kennzeichnungsträgers entstehenden und zunächst gesperrten Signalflusses an die Auswertelogik zu veranlassen.
Bei einer aus der DE-AS 19 51 713 bekamen Vorrichtung dieser Art sind die Kenn/.eiehnungsträger von den Wagen eines Eisenbahnzuges gebildet und die Kennzeichnungen in Form von Code-Feldern außen auf der Wagenwand aufgebracht. Der Lesekopf ist von einem opto-elektrischen Abtastsystem gebildet, welches das Code-Feld quer zur Bewegungsrichtung der Waren in senkrechter Richtung überstreicht. Als Startmarkierungen dienen die Räder oder Achsen eines jeden Wagens, die in einem den Detektor bildenden, am Gleis befindlichen Radfühler ein Startsignal erzeugen, das in Verbindung mit der Auswertelogik außer zur Freigabe des Signalflusses zwischen dem Lesekopf und der Auswertelogik auch dazu dient. Wagen mit fehlendem oder nicht lesbarem Code-Feld zu erfassen. Nachteilig ist hierbei, daß die Startmarkierung von einem eigenen Teil, nämlich dem Rad oder der Achse des Wagens gebildet und daher nur dem Wagen, also dem Kenn/eichnungsträger, nicht aber unmittelbar dem Code-Feld selbst zugeordnet ist. Das hat zur Folge, daß zwischen der Aktivierung der Auswertelogik durch das Startsignal und dem Beginn des Lesens des Code-Feldes eine je nach räumlicher Zuordnung zwischen dem Code-Feld an der Wagenwand einerseits und dem Rad oder Achse des Wagens andererseits mehr oder weniger große Zeitspanne liegt, in der bereits der Auswertelogik vom Lesekopf ein Signalfluß zugeführt ist, der noch gar keine Code-Informationen enthält, dennoch aber schon von der Auswertelogik darauf ausgewertet werden muß, ob und wann das vom Code-Feld herrührende code-eigene Anfangssignal erscheint, das im Codefeld etwa von einem START-Streifenpaar erzeugt werden kann. Dies führt zu einer sehr erheblichen, aber nutzlosen BeIastung der Auswertelogik mit der Gefahr entsprechender Fehlauswertungen, zumal da die Aktivierung der Auswertelogik durch jedes Rad oder jede Achse stattfindet, unabhängig davon, ob auf das Rad oder die Achse überhaupt ein Code-Feld am Wagen folgt oder nicht.
Weitere Fehlerquellen ergeben sich daraus, daß die Verwendung von Rädern oder Achsen als Startmarkierung wenig signalspezifisch ist, weil ein Radfühler kaum zu unterscheiden vermag, ob er tatsächlich auf ein Rad bzw. eine Achse oder auf ein anderes Metallteil der Waggonko.istruktion oder der Ladung anspricht. Alles dies führt bei der bekannten Vorrichtung zu einer im Vergleich mit der auf die tatsächliche Auswertung der Kennzeichnungen verwendeten Zeit erheblich größeren Einschalt- und Signalverarbeitungsdauer mit zwangsläufig größerer Fehlerrate in der Code-Verarbeitung und Code-Erkennung und auch zu schnellerem Ausfall der Auswertelogik selbst.
Aus der DE-OS 27 47 076 ist ein opto-elektrischer Code-Kartenleser bekannt, dessen elektrische Versorgungs- und Auswerteschaltungen mit leistungsmäßig unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben werden, wobei im Leerlaufbetrieb nur eine minimale Anzahl von Leseköpfen in maximalen, auf die Einschubgeschwindigkeit der Code-Karte abgestimmten Zeitabständen mit kurzen leistungsschwachen Tastimpulsen versorgt und im Lesebetrieb sämtliche Leseköpfe in einem Impulsbetrieb mit auf die maximale Lesegeschwindigkeit abgestimmter Impulsfolge und hoher Leseleistung betrieben werden. Die leistungsschwachen Tastimpulse dienen dazu festzustellen, wann überhaupt eine Code-Karte eingeschoben wird, um dann, wenn dies der Fall ist, den Kartenleser auf den Lesebetrieb umstellen zu können. Hier ist somit die Startmarkierung der Kennzeichnungsträger, nämlich die Code-Karte, selbst, und auch das der Umstellung vom Leerlaufbetrieb in den Lesebetrieb dienende Startsignal entsteht mit Hilfe des Lesegerätes selbst, nämlich der Leseköpfe und innerhalb der für den Lesebetrieb zuständigen Auswertelogik, so daß das Lesegerät immer, wenn auch im Leerlaufbetrieb nur mit einem Teil seiner Komponenten und mit verminderter Leistung eingeschaltet sein muß. An der Code-Karte fehlt eine eigene, anders als die Code-Karte beschaffene Startmarkierung ebenso wie am Le-
segeriiι eine unabhängig von dessen Leseköpfen und Auswerlelogik arbeitender, nur auf die Startmarkierung ansprechender Detektor.
Schließlich ist es, besonders in der Textilveredelung, bekannt. Ware'nbahnen mit auf die Warenbahn aufgebrachten Code-Feldern zu kennzeichnen und diese Kennzeichnungen an der laufenden Warenbahn zu erfassen, um eine automatische Prozeß- und Ablaufsteuerung und -optimierung mit Hilfe von Elektronik und Datenverarbeitung zu ermöglichen, so daß die Abwicklung von Auftragen schärfer rationalisiert und die vorhandenen Produktionsmittel optimal genutzt werden können. Durch die Kennzeichnungen auf der Warenbahn wird die automatische Erfassung laufender Warenpartien und die Fertigungssteuerung in Abhängigkeit von der erfaßten Kennzeichnung sowie die ständige Überwachung des gesamten Fertigungs- bzw. Behandlungsablaufes möglich. — Im einzelnen geschieht die F.rfassung der Kennzeichnungen so, daß der Lesekopf die laufende Warenbahn ständig berührungslos abtastet, und zwar in der Breite eines Streifens, in dem mit Sicherheit die Code-Felder enthalten sind, die beispielsweise von auf die Warenbahn aufgebrachten Abschnitten eines Gewebes und/oder einer Kunststoffolie mit einer Codierung in Form eines Loch- oder Strichrasters gebildet sein können. Der als Ergebnis der Abtastung vom Lesekopf erzeugte Signalfluß wird in der Auswertelogik aufbereitet und in die im jeweils gelesenen Code-Feld enthaltene Kennzeichnung umgesetzt, die dann in einem nachgeschalteten Rechner oder dgl. weiterverarbeitet wird. Der Signalfluß des Lesekopfes hält bei laufender Warenbahn dauernd, d. h. auch ohne Passage eines Code-Feldes an, bedingt durch Unregelmäßigkeiten. Defekte, Störungen und dergl. in der Oberfläche der am Lesekopf vorbeilaufenden Warenbahn oder durch Löcher. Risse und dergl. in der Warenbahn selbst. Die Auswertelogik empfängt im Ergebnis überwiegend Störsignale und muß diesen Störsignalfluß ständig daraufhin prüfen, ob er die Informationen über eine wirkliche Kennzeichnung enthält. Die Auswertelogik muß also auch dann die volle Signalverarbeitung durchführen, wenn überhaupt kein Code-Feld den Lesekopf passiert. Das erfordert eine hohe Aufnahme- und Verarbeitungskapazität der Auswertelogik, die durch den Signalfluß vom Lesekopf zu keiner Zeit so »verstopft« werden darf, daß der Informationsbeginn über eine wirkliche Kennzeichnung von Störsignalen verdeckt werden und »unbemerkt« bleiben könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Überlastung der Auswertelogik durch einen für die Kennzeichnungserfassung bedeutungslosen, aber sehr umfangreichen Signalfluß vor der Erfassung einer Kennzeichnung ausgeschlossen ist und die Kapazität der Auswertelogik auf den nur für die Erfassung einer wirklichen Kennzeichnung notwendigen Umfang beschränkt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kennzeichnungsträger von einer am Lesekopf vorbeilaufenden, mindestens ein Code-Feld enthaltendon Warenbahn gebildet ist, und die Startmarkierung dem Code-Feld unmittelbar vorausgeht und von einer sich gegenüber der Warenbahn physikalisch abhebenden Beschaffenheit ist. und daß der Detektor unmittelbar vordem Lesekopf angeordnet ist.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die Auswertelogik von nur der Warenbahn selbst ausgehenden Störsrgnalen frei gehalten und nur bei Passage eines Code-Feldes am Lesekopf vom Signalfluß beaufschlagt wird, dann also unbelastet vom vorangegangenen Störsignalfluß im vollen Umfang zur Auswertung der Kennzeichnung zur Verfugung steht und daher in ihrer Signalverarbeitungskapazität auch nur auf den zu dieser Auswertung anfallenden Signalfluß ausgelegt zu sein braucht. Das Startsignal wird nicht aus Code-Elementen des Code-Feldes selbst unter Lesung durch den Lesekopf gebildet, sondern entsteht durch die von den Code-Feldern und ihrem Informationsinhalt völlig unabhängigen Startmarkierungen, die wegen ihrer sich von der Warenbahn physikalisch abhebenden Beschaffenheit nicht von der Warenbahn vorgetäuscht werden können, und die von einem eigenen, wiederum von Lesekopf und Auswertelogik unabhängigen Detektor erfaßt werden, der somit ständig betriebsbereit ist, dennoch aber nur über eine sehr geringe Signalverarbeitungskapazität zu verfügen braucht, da die für ihn bestimmten Signale nur in einem sehr schmalen Signalband anfallen und von anderen Signalen kaum überdeckt werden können.
Zweckmäßig erstrecken sich die Startmarkierungen linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung der Warenbahn über die Breite des Code-Feldes. Dadurch wird eine örtlich genaue Zuordnung des Detektors zum Warenbahnlauf, insbesondere zu dem die Code-Felder enthaltenden Streifen, unnötig. Auch kann es sich empfehlen, daß sich die Startmarkierung im Code-Feld in Laufrichtung der Warenbahn wiederholt. Die sich dann bei der Passage eines Code-Feldes entsprechend wiederholenden Startsignale können im Sinne einer zusätzlichen Signalerkennung verarbeitet werden und dadurch erheblich zur Sicherheit der Signalerkennung beitragen. Zweckmäßig sind die Startmarkierungen von elektrisch leitenden und/oder magnetisierbarem Werkstoff und der Detektor von einem elektrisch oder magnetisch berührungslos arbeitenden Näherungsschalter gebildet. In einfachster Weise kann eine Wiederholung der Startmarkierungen dadurch erreicht werden, daß bei einem Code-Feld, das von einem mit der Warenbahn verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, die Starlmarkierungen von in das Gewebe eingewebten Metallfaden oder eine Metallader enthaltenden Fäden gebildet sind.
Weiter besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, daß das von der Startmarkierung im Detektor erzeugte Startsignal außer der Startfunktion zusätzliche Steuerfunktionen auslöst. Dazu werden die Startmarkierung und mit ihr das Startsignal codiert und diese Codierung wird im Sinne von Fallunterscheidungen der im Code-Feld enthaltenden Grundcodierung erfaßt und verarbeitet. Dadurch ergibt sich eine Vervielfachung der im Code-Feld möglichen Kennzeichnungen entsprechend der Anzahl der bezüglich des Startsignales möglich Fallunterscheidungen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert; die F i g. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung den Aufbau einer für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Anordnung, die Fig.2 eine Variante der Anordnung nach F i g. 1 für den Fall codierter Startsignale.
In der Zeichnung trägt die entsprechend dem Pfeil 1 nach rechts laufende Warenbahn 2 ein Code-Feld 3 mit einer Codierung in Form eines Lochrasters, wobei die in den Rasterpunkten angeordneten Löcher 4 die Code-Elemente bilden. Mehrere solcher Code-Felder 3 können mit jeweils anderer Codierung zur Kennzeichnung verschiedener aufeinander folgender Warenpartien im Verlauf eines bei 5 gestrichelten Streifens der Waren-
bahn angeordnet sein. Die in den Code-Feldern 3 codierte Kennzeichnung wird mit Hilfe eines Lesegerätes aus einem Lesekopf 6 und einer Auswertelogik 7 erfaßt. Der vom Lesekopf 6 beim Passieren der Code-Felder 3 erzeugte Signalfluß wird der Auswertelogik 7 über die Leitung 8 zugeführt, in der sich ein Schaltglied 9 befindet, das den Signalfluß je nach Schaltzustand sperren und freigeben kann. In der Auswertelogik 7 wird der ihr zugeführte Signalfluß in die dem jeweiligen Code-Feld 3 zukommende Kennzeichnung umgesetzt. Zur Steuerung des den Signalfluß unterbrechenden oder freigebenden Schaltgliedes 9 ist jedem Code-Feld 3 ebenfalls auf der Warenbahn 2 mindestens eine Startmarkierung 10 zugeordnet, die unmittelbar vor Beginn der Passage des Code-Feldes 3 am Lesekopf 6 ein Startsignal erzeugt, das das Schaltglied 9 in der Weise steuert, daß der zunächst gesperrte Signalfluß zwischen dem Lesekopf 6 und der Auswertelogik 7 freigegeben wird. 1st in der Auswertelogik 7 der Prozeß der Umsetzung dieses Signalflusses in die Kennzeichnung beendet, wird der Signalfluß durch das Schaltglied 9 wieder gesperrt. Das kann beispielweise unmittelbar von der Auswertelogik 7 her über eine Rücksetzleitung 11 erfolgen, dem Schaltglied 9 einen das Schaltglied sperrenden Steuerimpuls zuführt, wenn die Auswertelogik 7 das Ende der Umsetzung des Signalflusses in die Kennzeichnung, also das Vorliegen der vollständigen Kennzeichnung anzeigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer rein zeitabhängigen Steuerung, indem etwa durch das über die Leitung 12 einlaufende Startsignal zugleich ein Zeitglied 13 in Lauf gesetzt wird, das das Schaltglied 9 während einer vorgegebenen Zeit, die für die Umsetzung des Signalflusses in die Kennzeichnung erforderlich ist, im Durchlaßzustand hält und nach Ablauf dieser Zeit das Schaltglied 9 in den Sperrzustand zurückschaltet. In diesem Pail kann die Rücksetzleitung 11 überflüssig werden.
Im einzelnen läuft die Startmarkierung 10 jedem Code-Feld 3 in Laufrichtung 1 der Warenbahn 2 unmittelbar voraus. Für die Erzeugung des Startsignals ist ein auf die Startmarkierung 10 ansprechender Detektor 14 am Lesekopf 6 vorgesehen. Die Startmarkierung 10 erstreckt sich linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung 1 der Warenbahn 2 über die Breite des Code-Feldes 3 und ist aus elektrisch leitendem und/oder magnetisierbarem Werkstoff gebildet, abhängig davon, ob der Detektor 14 ein elektrisch-kapazitiv oder magnetischinduktiv berührungslos arbeitender Näherungsschalter ist. Außerdem sind weitere Startmarkierungen 10' gleicher Art wie die erste Startmarkierung 10 vorgesehen, so daß sich die Startmarkierungen 10,10' im Code-Feld 3 in Laufrichtung 1 der Warenbahn 2 wiederholen. Das ermöglicht bei rein zeitabhängiger Steuerung des Durchlaßzustandes des Schaltgliedes 9 eine Zeitkonstante des Zeitgliedes 13, die kurz im Verhältnis zu der insgesamt für die Umsetzung des Signalflusses in die Kennzeichnung benötigten Zeit ist. Der Signalfluß wird dann bereits schon wieder unterbrochen, wenn auf das erste Startsignal nicht innerhalb der kurzen Zeitkonstanten des Zeitgliedes 9 das zweite Startsignal von der nächstfolgenden Slartmarkierung 10' folgt. Dadurch kann die Bereitschaftszeit der Auswertelogik 7 weiter verringert werden. Außerdem wird durch die Wiederholung der Startmarkierungen 10,10' erreicht daß sich derartige Startmarkierungen zwangsläufig an in Laufrichtung der Warenbahn 2 beiden Enden der Code-Felder 3 befinden, so daß die Durchlaßsteuerung des Schaltgliedes 9 unabhängig von der Laufrichtung der Warenbahn 2 stattfinden kann. In besonders einfacher Weise können derartige sich wiederholende Startmarkierungen 10,10' dadurch verwirklicht v\ erden, daß das Code-Feld 3 von einem mit der Warenbahn 2 verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, in dem die Start markierungen 10, 10' von in das Gewebe eingewebten Metallfäden gebildet sind, die beispielsweise als Kettfaden des Gewebes angelegt sein können. In diesem Fall bedarf es auch beim Ausschneiden des jeweils für die Code-Felder 3 benötigten Gewebestückes keiner besonderen Beachtung der Lage der Startmarkierungen 10, 10' in bezug auf die Ränder des Gewebestückes. Wird dagegen das Code-Feld 3 von einem auf die Warenbahn 2 aufgebrachten Stück einer Kunststoffolie gebildet, so können die Startmarkierungen 10, 10' durch Striche, Linien oder dergl. aus elektrisch leitfähigem Lack oder durch andere elektrisch leitende Folienbcschichtungen gebildet werden.
Fi g. 2 veranschaulicht den Fall, daß die Startmarkicrungen 10, 10' selbst und damit auch die von ihnen im Detektor 14 ausgelösten Startsignale codiert sind. Im Beispiel ist angenommen, daß die Codierung eine Unterscheidung der Startsignale in drei Fällen ermöglicht. Diese Fallunterscheidungen erfolgen in dem Schaltungsteil 15, das je nach Art des Startsignales drei Schaltzustände einnehmen kann, die über Leitungen 16 auf eine Torschaltung 17 so einwirken, daß das Ergebnis der Code-Umsetzung durch die Auswertelogik 7 an einem von drei Ausgängen 18 der Torschaltung 17 erscheint, die den drei Arten von Startsignalen zugeordnet sind. Es ist auf diese Weise unschwer möglich, den Informationsumfang der Grundcodierung im Code-Feld 3 entsprechend der Anzahl von Unterscheidtingsmöglichkeiten des Startsignales zu vervielfachen. Auch kann eine solche Codierung der Startmarkierungen in einfaeher Weise dazu dienen, die Startmarkierungen von anderen Signalfäden beispielsweise für Nahtmarkierungen oder dergl. zu unterscheiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auF sich bewegenden Kennzeichnungsträgern mit einem Lesegerät, bestehend aus einem Lesekopf und einer Auswertelogik sowie mit einem Detektor tür eine Startmarkierung und mit einem Kennzeichnungsträger, der vom Lesekopf überstrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeichnungsträger von einer am Lesekopf (6) vorbeilaufenden, mindestens ein Code-Feld (3) enthaltenden Warenbahn (2) gebildet ist, und die Startmarkierung (10) dem Code-Feld (3) unmittelbar vorausgeht und von einer sich gegenüber der Warenbahn (2) physikalisch abhebenden Beschaffenheit ist, und daß der Detektor (14) unmittelbar vor dem Lesekopf (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Startmarkierung (10) im Detektor (14) erzeugte Startsignal außer der Startfunktion zusätzliche Steuerfunktionen auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Startmarkierungen (10) linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung (1) der Warenbahn (2) über die Breite des Code-Feldes (3) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Startmarkierung (10, 10') im Code-Feld (3) in Laufrichtung (1) der Warenbahn (2) wiederholt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Startmarkierungen (10) von elektrisch leitendem und/oder magnetisierbarem Werkstoff und der Detektor (14) von einem elektrisch oder magnetisch berührungslos arbeitenden Näherungsschalter gebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Code-Feld (3), das von einem mit der Warenbahn (2) verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, die Startmarkierungen (10, 10') von in das Gewebe eingewebten Metallfäden gebildet sind.
DE3342038A 1983-11-22 1983-11-22 Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern Expired DE3342038C1 (de)

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