DE3342038C1 - Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern - Google Patents
Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden KennzeichnungstraegernInfo
- Publication number
- DE3342038C1 DE3342038C1 DE3342038A DE3342038A DE3342038C1 DE 3342038 C1 DE3342038 C1 DE 3342038C1 DE 3342038 A DE3342038 A DE 3342038A DE 3342038 A DE3342038 A DE 3342038A DE 3342038 C1 DE3342038 C1 DE 3342038C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- code field
- web
- markings
- detector
- code
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/08—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/08—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
- G06K7/081—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes electrostatic, e.g. by detecting the charge of capacitance between electrodes
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/08—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
- G06K7/082—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors
- G06K7/087—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes using inductive or magnetic sensors flux-sensitive, e.g. magnetic, detectors
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungsträgern
mit einem Lesegerät, bestehend aus einem Lesekopf und einer Auswertelogik sowie mit einem Detektor
für eine Startmarkierung und mit einem Kennzeichnungsträger der vom Lesekopf überstrichen wird.
Bei derartigen Vorrichtungen wird durch die Startmarkierung im Detektor ein Startsignal erzeugt, das dazu
dient, die Freigabe des im Lesekopf beim Überstreichen des Kennzeichnungsträgers entstehenden und zunächst
gesperrten Signalflusses an die Auswertelogik zu veranlassen.
Bei einer aus der DE-AS 19 51 713 bekamen Vorrichtung
dieser Art sind die Kenn/.eiehnungsträger von den Wagen eines Eisenbahnzuges gebildet und die Kennzeichnungen
in Form von Code-Feldern außen auf der Wagenwand aufgebracht. Der Lesekopf ist von einem
opto-elektrischen Abtastsystem gebildet, welches das Code-Feld quer zur Bewegungsrichtung der Waren in
senkrechter Richtung überstreicht. Als Startmarkierungen dienen die Räder oder Achsen eines jeden Wagens,
die in einem den Detektor bildenden, am Gleis befindlichen Radfühler ein Startsignal erzeugen, das in Verbindung
mit der Auswertelogik außer zur Freigabe des Signalflusses zwischen dem Lesekopf und der Auswertelogik
auch dazu dient. Wagen mit fehlendem oder nicht lesbarem Code-Feld zu erfassen. Nachteilig ist
hierbei, daß die Startmarkierung von einem eigenen Teil, nämlich dem Rad oder der Achse des Wagens gebildet
und daher nur dem Wagen, also dem Kenn/eichnungsträger, nicht aber unmittelbar dem Code-Feld
selbst zugeordnet ist. Das hat zur Folge, daß zwischen der Aktivierung der Auswertelogik durch das Startsignal
und dem Beginn des Lesens des Code-Feldes eine je nach räumlicher Zuordnung zwischen dem Code-Feld
an der Wagenwand einerseits und dem Rad oder Achse des Wagens andererseits mehr oder weniger große
Zeitspanne liegt, in der bereits der Auswertelogik vom Lesekopf ein Signalfluß zugeführt ist, der noch gar keine
Code-Informationen enthält, dennoch aber schon von der Auswertelogik darauf ausgewertet werden muß, ob
und wann das vom Code-Feld herrührende code-eigene Anfangssignal erscheint, das im Codefeld etwa von einem
START-Streifenpaar erzeugt werden kann. Dies führt zu einer sehr erheblichen, aber nutzlosen BeIastung
der Auswertelogik mit der Gefahr entsprechender Fehlauswertungen, zumal da die Aktivierung der
Auswertelogik durch jedes Rad oder jede Achse stattfindet, unabhängig davon, ob auf das Rad oder die Achse
überhaupt ein Code-Feld am Wagen folgt oder nicht.
Weitere Fehlerquellen ergeben sich daraus, daß die Verwendung von Rädern oder Achsen als Startmarkierung
wenig signalspezifisch ist, weil ein Radfühler kaum zu unterscheiden vermag, ob er tatsächlich auf ein Rad
bzw. eine Achse oder auf ein anderes Metallteil der Waggonko.istruktion oder der Ladung anspricht. Alles
dies führt bei der bekannten Vorrichtung zu einer im Vergleich mit der auf die tatsächliche Auswertung der
Kennzeichnungen verwendeten Zeit erheblich größeren Einschalt- und Signalverarbeitungsdauer mit
zwangsläufig größerer Fehlerrate in der Code-Verarbeitung und Code-Erkennung und auch zu schnellerem
Ausfall der Auswertelogik selbst.
Aus der DE-OS 27 47 076 ist ein opto-elektrischer
Code-Kartenleser bekannt, dessen elektrische Versorgungs- und Auswerteschaltungen mit leistungsmäßig
unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben werden, wobei im Leerlaufbetrieb nur eine minimale Anzahl von
Leseköpfen in maximalen, auf die Einschubgeschwindigkeit der Code-Karte abgestimmten Zeitabständen
mit kurzen leistungsschwachen Tastimpulsen versorgt und im Lesebetrieb sämtliche Leseköpfe in einem Impulsbetrieb
mit auf die maximale Lesegeschwindigkeit abgestimmter Impulsfolge und hoher Leseleistung betrieben
werden. Die leistungsschwachen Tastimpulse dienen dazu festzustellen, wann überhaupt eine Code-Karte
eingeschoben wird, um dann, wenn dies der Fall ist, den Kartenleser auf den Lesebetrieb umstellen zu
können. Hier ist somit die Startmarkierung der Kennzeichnungsträger, nämlich die Code-Karte, selbst, und
auch das der Umstellung vom Leerlaufbetrieb in den Lesebetrieb dienende Startsignal entsteht mit Hilfe des
Lesegerätes selbst, nämlich der Leseköpfe und innerhalb der für den Lesebetrieb zuständigen Auswertelogik,
so daß das Lesegerät immer, wenn auch im Leerlaufbetrieb nur mit einem Teil seiner Komponenten und
mit verminderter Leistung eingeschaltet sein muß. An der Code-Karte fehlt eine eigene, anders als die Code-Karte
beschaffene Startmarkierung ebenso wie am Le-
segeriiι eine unabhängig von dessen Leseköpfen und
Auswerlelogik arbeitender, nur auf die Startmarkierung ansprechender Detektor.
Schließlich ist es, besonders in der Textilveredelung, bekannt. Ware'nbahnen mit auf die Warenbahn aufgebrachten
Code-Feldern zu kennzeichnen und diese Kennzeichnungen an der laufenden Warenbahn zu erfassen,
um eine automatische Prozeß- und Ablaufsteuerung und -optimierung mit Hilfe von Elektronik und
Datenverarbeitung zu ermöglichen, so daß die Abwicklung von Auftragen schärfer rationalisiert und die vorhandenen
Produktionsmittel optimal genutzt werden können. Durch die Kennzeichnungen auf der Warenbahn
wird die automatische Erfassung laufender Warenpartien und die Fertigungssteuerung in Abhängigkeit
von der erfaßten Kennzeichnung sowie die ständige Überwachung des gesamten Fertigungs- bzw. Behandlungsablaufes
möglich. — Im einzelnen geschieht die F.rfassung der Kennzeichnungen so, daß der Lesekopf
die laufende Warenbahn ständig berührungslos abtastet, und zwar in der Breite eines Streifens, in dem mit
Sicherheit die Code-Felder enthalten sind, die beispielsweise von auf die Warenbahn aufgebrachten Abschnitten
eines Gewebes und/oder einer Kunststoffolie mit einer Codierung in Form eines Loch- oder Strichrasters
gebildet sein können. Der als Ergebnis der Abtastung vom Lesekopf erzeugte Signalfluß wird in der Auswertelogik
aufbereitet und in die im jeweils gelesenen Code-Feld enthaltene Kennzeichnung umgesetzt, die dann
in einem nachgeschalteten Rechner oder dgl. weiterverarbeitet wird. Der Signalfluß des Lesekopfes hält bei
laufender Warenbahn dauernd, d. h. auch ohne Passage eines Code-Feldes an, bedingt durch Unregelmäßigkeiten.
Defekte, Störungen und dergl. in der Oberfläche der am Lesekopf vorbeilaufenden Warenbahn oder durch
Löcher. Risse und dergl. in der Warenbahn selbst. Die Auswertelogik empfängt im Ergebnis überwiegend
Störsignale und muß diesen Störsignalfluß ständig daraufhin prüfen, ob er die Informationen über eine wirkliche
Kennzeichnung enthält. Die Auswertelogik muß also auch dann die volle Signalverarbeitung durchführen,
wenn überhaupt kein Code-Feld den Lesekopf passiert. Das erfordert eine hohe Aufnahme- und Verarbeitungskapazität der Auswertelogik, die durch den Signalfluß
vom Lesekopf zu keiner Zeit so »verstopft« werden darf, daß der Informationsbeginn über eine wirkliche
Kennzeichnung von Störsignalen verdeckt werden und »unbemerkt« bleiben könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine Überlastung der Auswertelogik durch einen für die Kennzeichnungserfassung bedeutungslosen,
aber sehr umfangreichen Signalfluß vor der Erfassung einer Kennzeichnung ausgeschlossen ist und die Kapazität
der Auswertelogik auf den nur für die Erfassung einer wirklichen Kennzeichnung notwendigen Umfang
beschränkt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kennzeichnungsträger von einer am Lesekopf
vorbeilaufenden, mindestens ein Code-Feld enthaltendon Warenbahn gebildet ist, und die Startmarkierung
dem Code-Feld unmittelbar vorausgeht und von einer sich gegenüber der Warenbahn physikalisch abhebenden
Beschaffenheit ist. und daß der Detektor unmittelbar vordem Lesekopf angeordnet ist.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die Auswertelogik von nur
der Warenbahn selbst ausgehenden Störsrgnalen frei gehalten und nur bei Passage eines Code-Feldes am
Lesekopf vom Signalfluß beaufschlagt wird, dann also unbelastet vom vorangegangenen Störsignalfluß im vollen
Umfang zur Auswertung der Kennzeichnung zur Verfugung steht und daher in ihrer Signalverarbeitungskapazität
auch nur auf den zu dieser Auswertung anfallenden Signalfluß ausgelegt zu sein braucht. Das Startsignal
wird nicht aus Code-Elementen des Code-Feldes selbst unter Lesung durch den Lesekopf gebildet, sondern
entsteht durch die von den Code-Feldern und ihrem Informationsinhalt völlig unabhängigen Startmarkierungen,
die wegen ihrer sich von der Warenbahn physikalisch abhebenden Beschaffenheit nicht von der
Warenbahn vorgetäuscht werden können, und die von einem eigenen, wiederum von Lesekopf und Auswertelogik
unabhängigen Detektor erfaßt werden, der somit ständig betriebsbereit ist, dennoch aber nur über eine
sehr geringe Signalverarbeitungskapazität zu verfügen braucht, da die für ihn bestimmten Signale nur in einem
sehr schmalen Signalband anfallen und von anderen Signalen kaum überdeckt werden können.
Zweckmäßig erstrecken sich die Startmarkierungen linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung der Warenbahn
über die Breite des Code-Feldes. Dadurch wird eine örtlich genaue Zuordnung des Detektors zum Warenbahnlauf,
insbesondere zu dem die Code-Felder enthaltenden Streifen, unnötig. Auch kann es sich empfehlen,
daß sich die Startmarkierung im Code-Feld in Laufrichtung der Warenbahn wiederholt. Die sich dann bei
der Passage eines Code-Feldes entsprechend wiederholenden Startsignale können im Sinne einer zusätzlichen
Signalerkennung verarbeitet werden und dadurch erheblich zur Sicherheit der Signalerkennung beitragen.
Zweckmäßig sind die Startmarkierungen von elektrisch leitenden und/oder magnetisierbarem Werkstoff und
der Detektor von einem elektrisch oder magnetisch berührungslos arbeitenden Näherungsschalter gebildet. In
einfachster Weise kann eine Wiederholung der Startmarkierungen dadurch erreicht werden, daß bei einem
Code-Feld, das von einem mit der Warenbahn verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, die Starlmarkierungen
von in das Gewebe eingewebten Metallfaden oder eine Metallader enthaltenden Fäden gebildet sind.
Weiter besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, daß das von der Startmarkierung im Detektor
erzeugte Startsignal außer der Startfunktion zusätzliche Steuerfunktionen auslöst. Dazu werden die Startmarkierung
und mit ihr das Startsignal codiert und diese Codierung wird im Sinne von Fallunterscheidungen der
im Code-Feld enthaltenden Grundcodierung erfaßt und verarbeitet. Dadurch ergibt sich eine Vervielfachung
der im Code-Feld möglichen Kennzeichnungen entsprechend der Anzahl der bezüglich des Startsignales möglich
Fallunterscheidungen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert; die
F i g. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung den Aufbau einer für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten
Anordnung, die Fig.2 eine Variante der Anordnung nach F i g. 1 für den Fall codierter Startsignale.
In der Zeichnung trägt die entsprechend dem Pfeil 1 nach rechts laufende Warenbahn 2 ein Code-Feld 3 mit
einer Codierung in Form eines Lochrasters, wobei die in den Rasterpunkten angeordneten Löcher 4 die Code-Elemente
bilden. Mehrere solcher Code-Felder 3 können mit jeweils anderer Codierung zur Kennzeichnung
verschiedener aufeinander folgender Warenpartien im Verlauf eines bei 5 gestrichelten Streifens der Waren-
bahn angeordnet sein. Die in den Code-Feldern 3 codierte Kennzeichnung wird mit Hilfe eines Lesegerätes
aus einem Lesekopf 6 und einer Auswertelogik 7 erfaßt. Der vom Lesekopf 6 beim Passieren der Code-Felder 3
erzeugte Signalfluß wird der Auswertelogik 7 über die Leitung 8 zugeführt, in der sich ein Schaltglied 9 befindet,
das den Signalfluß je nach Schaltzustand sperren und freigeben kann. In der Auswertelogik 7 wird der ihr
zugeführte Signalfluß in die dem jeweiligen Code-Feld 3 zukommende Kennzeichnung umgesetzt. Zur Steuerung des den Signalfluß unterbrechenden oder freigebenden
Schaltgliedes 9 ist jedem Code-Feld 3 ebenfalls auf der Warenbahn 2 mindestens eine Startmarkierung
10 zugeordnet, die unmittelbar vor Beginn der Passage des Code-Feldes 3 am Lesekopf 6 ein Startsignal erzeugt,
das das Schaltglied 9 in der Weise steuert, daß der zunächst gesperrte Signalfluß zwischen dem Lesekopf 6
und der Auswertelogik 7 freigegeben wird. 1st in der Auswertelogik 7 der Prozeß der Umsetzung dieses Signalflusses
in die Kennzeichnung beendet, wird der Signalfluß durch das Schaltglied 9 wieder gesperrt. Das
kann beispielweise unmittelbar von der Auswertelogik 7 her über eine Rücksetzleitung 11 erfolgen, dem Schaltglied
9 einen das Schaltglied sperrenden Steuerimpuls zuführt, wenn die Auswertelogik 7 das Ende der Umsetzung
des Signalflusses in die Kennzeichnung, also das Vorliegen der vollständigen Kennzeichnung anzeigt. Es
besteht aber auch die Möglichkeit einer rein zeitabhängigen Steuerung, indem etwa durch das über die Leitung
12 einlaufende Startsignal zugleich ein Zeitglied 13 in Lauf gesetzt wird, das das Schaltglied 9 während einer
vorgegebenen Zeit, die für die Umsetzung des Signalflusses in die Kennzeichnung erforderlich ist, im Durchlaßzustand
hält und nach Ablauf dieser Zeit das Schaltglied 9 in den Sperrzustand zurückschaltet. In diesem
Pail kann die Rücksetzleitung 11 überflüssig werden.
Im einzelnen läuft die Startmarkierung 10 jedem Code-Feld 3 in Laufrichtung 1 der Warenbahn 2 unmittelbar
voraus. Für die Erzeugung des Startsignals ist ein auf die Startmarkierung 10 ansprechender Detektor 14
am Lesekopf 6 vorgesehen. Die Startmarkierung 10 erstreckt sich linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung
1 der Warenbahn 2 über die Breite des Code-Feldes 3 und ist aus elektrisch leitendem und/oder magnetisierbarem
Werkstoff gebildet, abhängig davon, ob der Detektor 14 ein elektrisch-kapazitiv oder magnetischinduktiv berührungslos arbeitender Näherungsschalter
ist. Außerdem sind weitere Startmarkierungen 10' gleicher Art wie die erste Startmarkierung 10 vorgesehen,
so daß sich die Startmarkierungen 10,10' im Code-Feld 3 in Laufrichtung 1 der Warenbahn 2 wiederholen. Das
ermöglicht bei rein zeitabhängiger Steuerung des Durchlaßzustandes des Schaltgliedes 9 eine Zeitkonstante
des Zeitgliedes 13, die kurz im Verhältnis zu der insgesamt für die Umsetzung des Signalflusses in die
Kennzeichnung benötigten Zeit ist. Der Signalfluß wird dann bereits schon wieder unterbrochen, wenn auf das
erste Startsignal nicht innerhalb der kurzen Zeitkonstanten des Zeitgliedes 9 das zweite Startsignal von der
nächstfolgenden Slartmarkierung 10' folgt. Dadurch kann die Bereitschaftszeit der Auswertelogik 7 weiter
verringert werden. Außerdem wird durch die Wiederholung der Startmarkierungen 10,10' erreicht daß sich
derartige Startmarkierungen zwangsläufig an in Laufrichtung der Warenbahn 2 beiden Enden der Code-Felder
3 befinden, so daß die Durchlaßsteuerung des Schaltgliedes 9 unabhängig von der Laufrichtung der
Warenbahn 2 stattfinden kann. In besonders einfacher
Weise können derartige sich wiederholende Startmarkierungen 10,10' dadurch verwirklicht v\ erden, daß das
Code-Feld 3 von einem mit der Warenbahn 2 verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, in dem die Start markierungen
10, 10' von in das Gewebe eingewebten Metallfäden gebildet sind, die beispielsweise als Kettfaden
des Gewebes angelegt sein können. In diesem Fall bedarf es auch beim Ausschneiden des jeweils für die
Code-Felder 3 benötigten Gewebestückes keiner besonderen Beachtung der Lage der Startmarkierungen
10, 10' in bezug auf die Ränder des Gewebestückes.
Wird dagegen das Code-Feld 3 von einem auf die Warenbahn 2 aufgebrachten Stück einer Kunststoffolie gebildet,
so können die Startmarkierungen 10, 10' durch Striche, Linien oder dergl. aus elektrisch leitfähigem
Lack oder durch andere elektrisch leitende Folienbcschichtungen gebildet werden.
Fi g. 2 veranschaulicht den Fall, daß die Startmarkicrungen
10, 10' selbst und damit auch die von ihnen im Detektor 14 ausgelösten Startsignale codiert sind. Im
Beispiel ist angenommen, daß die Codierung eine Unterscheidung der Startsignale in drei Fällen ermöglicht.
Diese Fallunterscheidungen erfolgen in dem Schaltungsteil 15, das je nach Art des Startsignales drei
Schaltzustände einnehmen kann, die über Leitungen 16 auf eine Torschaltung 17 so einwirken, daß das Ergebnis
der Code-Umsetzung durch die Auswertelogik 7 an einem von drei Ausgängen 18 der Torschaltung 17 erscheint,
die den drei Arten von Startsignalen zugeordnet sind. Es ist auf diese Weise unschwer möglich, den Informationsumfang
der Grundcodierung im Code-Feld 3 entsprechend der Anzahl von Unterscheidtingsmöglichkeiten
des Startsignales zu vervielfachen. Auch kann eine solche Codierung der Startmarkierungen in einfaeher
Weise dazu dienen, die Startmarkierungen von anderen Signalfäden beispielsweise für Nahtmarkierungen
oder dergl. zu unterscheiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auF sich bewegenden Kennzeichnungsträgern
mit einem Lesegerät, bestehend aus einem Lesekopf und einer Auswertelogik sowie mit einem Detektor
tür eine Startmarkierung und mit einem Kennzeichnungsträger, der vom Lesekopf überstrichen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeichnungsträger von einer am Lesekopf (6) vorbeilaufenden,
mindestens ein Code-Feld (3) enthaltenden Warenbahn (2) gebildet ist, und die Startmarkierung
(10) dem Code-Feld (3) unmittelbar vorausgeht und von einer sich gegenüber der Warenbahn (2)
physikalisch abhebenden Beschaffenheit ist, und daß der Detektor (14) unmittelbar vor dem Lesekopf (6)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Startmarkierung (10) im
Detektor (14) erzeugte Startsignal außer der Startfunktion zusätzliche Steuerfunktionen auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Startmarkierungen (10)
linien- oder bandförmig quer zur Laufrichtung (1) der Warenbahn (2) über die Breite des Code-Feldes
(3) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Startmarkierung
(10, 10') im Code-Feld (3) in Laufrichtung (1) der Warenbahn (2) wiederholt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Startmarkierungen (10) von
elektrisch leitendem und/oder magnetisierbarem Werkstoff und der Detektor (14) von einem elektrisch
oder magnetisch berührungslos arbeitenden Näherungsschalter gebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Code-Feld (3),
das von einem mit der Warenbahn (2) verbundenen Stück eines Gewebes gebildet ist, die Startmarkierungen
(10, 10') von in das Gewebe eingewebten Metallfäden gebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3342038A DE3342038C1 (de) | 1983-11-22 | 1983-11-22 | Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern |
US06/673,781 US4673803A (en) | 1983-11-22 | 1984-11-21 | Method of detecting and evaluating identification codes on continuously moving webs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3342038A DE3342038C1 (de) | 1983-11-22 | 1983-11-22 | Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342038C1 true DE3342038C1 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6214857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3342038A Expired DE3342038C1 (de) | 1983-11-22 | 1983-11-22 | Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4673803A (de) |
DE (1) | DE3342038C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844105A1 (de) * | 1988-12-28 | 1990-07-05 | Boehringer Mannheim Gmbh | Testtraeger-analysesystem |
DE3900978A1 (de) * | 1989-01-14 | 1990-07-19 | Lohwasser Elektrotechnik Gmbh | Einrichtung zum identifizieren von laengs einer bahn bewegten gegenstaenden |
DE19910935A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-21 | Guenter Lang | Etikettenträger, insbesondere zur Kennzeichnung von Werkzeugaufnahmen |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8622980D0 (en) * | 1986-09-24 | 1986-10-29 | Ten Cate Over All Fabrics Bv | Establishing production history |
US4941518A (en) * | 1987-05-20 | 1990-07-17 | Johnson & Johnson Medical, Inc. | Fluid injection system |
US4828156A (en) * | 1987-10-08 | 1989-05-09 | Ncr Corporation | Web monitoring system |
US4948174A (en) * | 1988-04-20 | 1990-08-14 | Remittance Technology Corporation | Financial data processing system |
US5144120A (en) | 1988-05-11 | 1992-09-01 | Symbol Technologies, Inc. | Mirrorless scanners with movable laser, optical and sensor components |
US5514861A (en) * | 1988-05-11 | 1996-05-07 | Symbol Technologies, Inc. | Computer and/or scanner system mounted on a glove |
US5374817A (en) * | 1988-05-11 | 1994-12-20 | Symbol Technologies, Inc. | Pre-objective scanner with flexible optical support |
US4947335A (en) * | 1988-09-12 | 1990-08-07 | At&T Bell Laboratories | Identification of workpiece information |
JP2633726B2 (ja) * | 1990-11-28 | 1997-07-23 | 東北リコー 株式会社 | バーコードラベルプリンタ |
DE4125462C1 (de) * | 1991-08-01 | 1992-10-29 | Erhardt + Leimer Gmbh, 8900 Augsburg, De | |
US5610387A (en) * | 1992-05-15 | 1997-03-11 | Symbol Technologies, Inc. | Portable optical scanning system worn by a user for reading indicia of differing light reflectivity |
US5378882A (en) * | 1992-09-11 | 1995-01-03 | Symbol Technologies, Inc. | Bar code symbol reader with locking cable connector assembly |
US6811088B2 (en) * | 1993-05-28 | 2004-11-02 | Symbol Technologies, Inc. | Portable data collection system |
US6853293B2 (en) | 1993-05-28 | 2005-02-08 | Symbol Technologies, Inc. | Wearable communication system |
US6170747B1 (en) * | 1997-08-29 | 2001-01-09 | Jacob P. Meyer | Apparatus for inspecting print quality of barcodes on a high speed moving web |
FR2833976B1 (fr) * | 2001-12-20 | 2004-07-23 | Chenel Guy G | Procede de marquage d'un produit en forme de nappe de matiere textile ou de matiere non tissee |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1951713B2 (de) * | 1968-10-14 | 1978-03-16 | Servo Corporation Of America, Hicksville, N.Y. (V.St.A.) | Anlage zum Ablesen von Markierungen |
DE2747076A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-04-26 | Interflex Datensyst | Opto-elektrischer code-kartenleser |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227884A (en) * | 1959-11-17 | 1966-01-04 | Hensoldt & Sohne M | Indicating device for measuring scales using magnetic and photoelectric scanners with a single scale |
US3705416A (en) * | 1971-12-29 | 1972-12-05 | Texas Instruments Inc | Method of operating a computer to read information from cards |
US4041279A (en) * | 1975-08-04 | 1977-08-09 | Addressograph Multigraph Corporation | Data reading device |
JPS5840426Y2 (ja) * | 1977-05-24 | 1983-09-12 | リコ−電子工業株式会社 | 被マ−ク用紙のマ−ク箇処読取り装置 |
-
1983
- 1983-11-22 DE DE3342038A patent/DE3342038C1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-11-21 US US06/673,781 patent/US4673803A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1951713B2 (de) * | 1968-10-14 | 1978-03-16 | Servo Corporation Of America, Hicksville, N.Y. (V.St.A.) | Anlage zum Ablesen von Markierungen |
DE2747076A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-04-26 | Interflex Datensyst | Opto-elektrischer code-kartenleser |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844105A1 (de) * | 1988-12-28 | 1990-07-05 | Boehringer Mannheim Gmbh | Testtraeger-analysesystem |
DE3900978A1 (de) * | 1989-01-14 | 1990-07-19 | Lohwasser Elektrotechnik Gmbh | Einrichtung zum identifizieren von laengs einer bahn bewegten gegenstaenden |
DE19910935A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-21 | Guenter Lang | Etikettenträger, insbesondere zur Kennzeichnung von Werkzeugaufnahmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4673803A (en) | 1987-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3342038C1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Kennzeichnungen auf sich bewegenden Kennzeichnungstraegern | |
DE2914509C2 (de) | ||
DE4136968C1 (de) | ||
DE4240628A1 (de) | Überwachungseinrichtung an einer Textilmaschine | |
DE3127672C2 (de) | Einrichtung bei Rangieranlagen zur Gleisfreilängenmessung | |
DE3900978C2 (de) | Einrichtung zum Identifizieren von längs einer Bahn bewegten Gegenständen | |
DE2754504C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verringerung des Einflusses ungünstiger Reibungsverhältnisse zwischen Rad und Schiene auf den Betrieb von automatisch gesteuerten Schienenfahrzeugen | |
DE4327674C2 (de) | Einrichtung zum Erfassen vorzugsweise schnellaufender Eisenbahnräder | |
EP0072369B1 (de) | Stahlbanddrucker mit automatischer Druckband-Identifizierung | |
DE3235733A1 (de) | Einrichtung zur gleisfreimeldung | |
DE3214304C2 (de) | Streckenüberwachungseinrichtung | |
DE2739231C3 (de) | Einrichtung zur Eigenortung spurgebundener Fahrzeuge | |
DE2949591A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung und ueberpruefung eines durch eine anzahl unterschiedlicher markierungen gebildeten musters bei einem koerper | |
DE3141220C2 (de) | ||
DE2925574A1 (de) | Schienenfahrzeugsteuerungsgeraet | |
EP0715581B1 (de) | Steuerungsverfahren für eine sicherungseinrichtung und sicherungseinrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE1530447C3 (de) | Schaltungsanordnung für selbsttätige Ablaufstellwerke | |
DE1236835B (de) | Verfahren zur Auswertung von Zeichen und Datenverarbeitungsanlage zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3409598C2 (de) | ||
DE1449061A1 (de) | Billetpruefsystem | |
DE4115740A1 (de) | Identifikationseinrichtung mit einem datentraeger fuer eine magnetcodierung und einer die magnetcodierung abtastenden abtasteinrichtung | |
DE1605419C (de) | Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Programmsteuerung | |
DE1449535C (de) | Sortierschaltung zum Ordnen von mit Adressen versehenen Informationsdaten | |
AT392623B (de) | Verfahren und vorrichtung zum codieren von werkstuecktraegern | |
CH631817A5 (en) | Method and device for the position control of load converters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |