DE1481445C - Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern - Google Patents
Einrichtung zum Kennzeichnen von FörderbehälternInfo
- Publication number
- DE1481445C DE1481445C DE1481445C DE 1481445 C DE1481445 C DE 1481445C DE 1481445 C DE1481445 C DE 1481445C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveying
- markings
- marking
- scanning devices
- magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Description
481
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern durch
mindestens zwei an diesen in bestimmten Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnete magnetische
Markierungen, denen am Förderweg bei 5 gleichzeitiger Beeinflussung ein Steuersignal liefernde
magnetische Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und von denen eine, beispielsweise die in Fürderrichtung
vorderste Markierung als Bezugsmarkierung vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die magnetischen Markierungen an den Längsseiten
der Förderbehälter vorgesehen. Die Bezugsmarkierung ist in diskreter Lage den anderen zur
Zielkennzeichnung dienenden Markierungen im Abstand voranstehend und zu dem von diesen
Markierungen eingenommenen Streifen seitlich versetzt angeordnet (SEL-Nachrichten, 1964, Heft 3,
Seiten 134 bis 138). Die Förderbehälter werden wegen der zunehmenden Streuung der Beeinflussung
der Abtastvorrichtungen bei größeren Querabständen zweckmäßig in einem möglichst kleinen Querabstand
an diesen vorbeigeführt. Dieser Querabstand hängt indessen von den Toleranzen der Förderbehälter und
der Förderbahnen sowie insbesondere davon ab, daß die Förderbehälter sich auch bequem auf ihre Bahn
aufsetzen lassen müssen. Ein demzufolge größerer Querabstand der Förderbehälter von den Abtastvorrichtungen
erfordert aber zur sicheren Unterscheidung der Markierungen voneinander auch einen
größeren Abstand der Bezugsmarkierung vom Streifen, auf dem sich die Zielmarkicrungen befinden,
und außerdem stärkere magnetische Felder dieser Markierungen bzw. eine höhere Empfindlichkeit
der Abtastvorrichtungen. Hinzu kommt noch, daß die Förderbehälter auch in vertikaler Richtung
Bewegungen ausführen, die die Unterscheidung der Markierungen beeinträchtigen. Bei den bekannten
Einrichtungen ist somit stets ein erheblicher Abstand zwischen der Bezugsmarkierung und dem die
Zielmarkierungen tragenden Streifen erforderlich. Dies gilt sowohl für Bezugsmarkierungen, deren
magnetische Felder in der gleichen Richtung wie die der Zielmarkierungen verlaufen, als auch für solche,
bei denen diese Felder, wie beim Gegenstand der Patentschrift 943 172, senkrecht zueinander stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß die Einheiten für die Kennzeichnung von Förderbehältern möglichst kleine Abmessungen
erhalten können, ohne die Erkennbarkeit der Markierungen wesentlich zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Bezugsmarkierung
aus zwei quer zur Förderrichtung im Abstand nebeneinander angeordneten Magneten oder Magnetisierungen
mit einander entgegengesetzt gerichteten Polen besteht, denen am Förderweg zwei Abtastvorrichtungen zugeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ein kompakter Aufbau der Markierungsträger und der
Abtastvorrichtungen möglich, da sich die einzelnen magnetischen Felder untereinander nicht beeinflussen
und mithin die Abstände zwischen den Markierungen klein gehalten werden können. Insbesondere
heben sich die beiden einander entgegengesetzt ver-' laufenden Felder der Bezugsmarkierung in der
Wirkung auf eine andere als die hierfür bestimmte Abtasteinrichtung gegenseitig auf, so daß eine Fehlsteuerung
mit Sicherheit verhindert wird.
Eine besonders geringe Breite des Markierungsträgers wird dadurch erzielt, daß die beiden Magneten
bzw. Magnetisierungen der Bezugsmarkierung symmetrisch zu der durch die übrigen Markierungen
verlaufenden Mittellinie angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Förderbehälter 1 auf einer Förderbahn 2 dargestellt. Die Bewegung des
Förderbehälters erfolgt in Richtung des Pfeils 3. Unmittelbar neben der Förderbahn 2 sind Abtastvorrichtungen
4 a, 4 b, 5 und 6 vorgesehen. In Höhe, dieser Abtastvorrichtungen trägt der Förderbehälter 1
auf einer geraden Linie magnetische Markierungen, von denen die in Förderrichtung vorderste Markierung
als Bezugsmarkierung vorgesehen ist. Diese Bezugsmarkierung besteht aus zwei permanenten
Magneten 8 α und 8 b, die in Förderrichtung ausgerichtet
sind und mit geringem Abstand übereinander liegen. Der Bezugsmarkierung folgen die übrigen
Markierungen 9 und 10, die je einen Permanentmagneten aufweisen. Um die Zahl der möglichen
Markierungen zu erhöhen, können mehrere mögliche Orte zum Anbringen der Magneten auf einer Linie
vorgesehen sein. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auch die Richtung der Magnetisierung als
Kriterium für die Kennzeichnung zu verwenden. Im allgemeinen genügt es jedoch, für die nicht als
Bezugszeichen dienenden Markierungen 9 und 10 eine gemeinsame Richtung vorzusehen, wobei dann
die Zahl und die Entfernung dieser Zeichen von der Bezugsmarkicrung als Kriterium ausgewertet werden.
Die Abtasteinrichtungen 4 α und 4 b, 5 und 6 sind
bekannte magnetische Indikatoren, d. h. Organe, die auf magnetische Felder bestimmter Richtung ansprechen.
Sie beeinflussen eine Auswertschaltung, deren Ausgangssignal zum Steuern des Förderweges
oder zum Anzeigen anderer gewünschter Angaben benutzt werden kann.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern durch mindestens zwei an diesen in
bestimmten Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnete magnetische Markierungen,
denen am Förderweg bei gleichzeitiger Beeinflussung ein Steuersignal liefernde magnetische
Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und von denen eine, beispielsweise die in Förderrichtung
vorderste Markierung als Bezugsmarkierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsmarkierung aus zwei quer zur Förderrichtung im Abstand nebeneinander
angeordneten Magneten oder Magnetisierungen (8 a, 8 b) mit einander entgegengesetzt gerichteten
Polen besteht, denen am Förderweg zwei Abtastvorrichtungen (4 a, 4 b) zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magneten (8 a, 8 b)
bzw. Magnetisierungen der Bezugsmarkierung symmetrisch zu der durch die übrigen Markierungen
(9, 10) verlaufenden Mittellinie angeordnet sind.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE943172C (de) | Einrichtung zur Zielkennzeichtung von Transportbehaeltern bei Foerderanlagen | |
DE3610479A1 (de) | Magnetischer wegsensor | |
DE874516C (de) | Elektromagnet mit zwei Spulen | |
DE1481445C (de) | Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern | |
DE1295205B (de) | Magnetischer Messumformer | |
DE1481445B2 (de) | Einrichtung zum kennzeichnen von foerderbehaeltern | |
DE2235854A1 (de) | Elektromagnetischer linearantrieb | |
DE1248544B (de) | UEberwachungseinrichtung fuer Foerderbaender | |
DE1185227B (de) | Abtasteinrichtung mit Hallgenerator fuer periodische magnetische Aufzeichnungen | |
CH599634A5 (en) | Progressive cancellation system for magnetically encoded credit cards | |
EP0309651A2 (de) | Wirbelstromschienenbremse für Schienenfahrzeuge | |
DE1448881B2 (de) | ||
DE1294877B (de) | Informationstraeger fuer die magnetische Zielkennzeichnung von Foerderern | |
DE3620208C2 (de) | ||
DE2811560C2 (de) | Vorrichtung zur statischen Magnetisierung mit lokalisiertem Feld | |
DE2853851A1 (de) | Einrichtung zur beruehrungs- und kontaktlosen abfrage eines informationstraegers, insbesondere der ziffernrolle eines zaehlwerkes | |
DE2820835C3 (de) | Magnetische Leseeinrichtung | |
DE1952713C3 (de) | Magneto-Mechanische Speicheranordnung für Binärsignale | |
DE1448881C (de) | Nach dem Nomusprinzip arbeitender digitaler Verschlussler | |
DE2616084B2 (de) | Anordnung zur punktformigen Überwachung von Bremskurven bei spurgebundenen Fahrzeugen mit Einrichtungen zur induktiven Zugsicherung | |
DE2919947A1 (de) | Rundenzaehler einer spielautobahn | |
DE3321206C1 (de) | Datenträger | |
DE1292753B (de) | Verfahren zum Aufbringen magnetischer Kennzeichen auf eiserne Koerper | |
DE2631404A1 (de) | Messonde | |
DE2243437B2 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Erkennen einer mittleren Achse bei Eisenbahnfahrzeugen mit ungerader Achsenzahl |