DE1481445C - Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern - Google Patents

Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern

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DE1481445C
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magnetic
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Expired
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English (en)
Inventor
Fritz 1000 Berlin. B65d 87-48 Mittag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

481
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern durch mindestens zwei an diesen in bestimmten Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnete magnetische Markierungen, denen am Förderweg bei 5 gleichzeitiger Beeinflussung ein Steuersignal liefernde magnetische Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und von denen eine, beispielsweise die in Fürderrichtung vorderste Markierung als Bezugsmarkierung vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die magnetischen Markierungen an den Längsseiten der Förderbehälter vorgesehen. Die Bezugsmarkierung ist in diskreter Lage den anderen zur Zielkennzeichnung dienenden Markierungen im Abstand voranstehend und zu dem von diesen Markierungen eingenommenen Streifen seitlich versetzt angeordnet (SEL-Nachrichten, 1964, Heft 3, Seiten 134 bis 138). Die Förderbehälter werden wegen der zunehmenden Streuung der Beeinflussung der Abtastvorrichtungen bei größeren Querabständen zweckmäßig in einem möglichst kleinen Querabstand an diesen vorbeigeführt. Dieser Querabstand hängt indessen von den Toleranzen der Förderbehälter und der Förderbahnen sowie insbesondere davon ab, daß die Förderbehälter sich auch bequem auf ihre Bahn aufsetzen lassen müssen. Ein demzufolge größerer Querabstand der Förderbehälter von den Abtastvorrichtungen erfordert aber zur sicheren Unterscheidung der Markierungen voneinander auch einen größeren Abstand der Bezugsmarkierung vom Streifen, auf dem sich die Zielmarkicrungen befinden, und außerdem stärkere magnetische Felder dieser Markierungen bzw. eine höhere Empfindlichkeit der Abtastvorrichtungen. Hinzu kommt noch, daß die Förderbehälter auch in vertikaler Richtung Bewegungen ausführen, die die Unterscheidung der Markierungen beeinträchtigen. Bei den bekannten Einrichtungen ist somit stets ein erheblicher Abstand zwischen der Bezugsmarkierung und dem die Zielmarkierungen tragenden Streifen erforderlich. Dies gilt sowohl für Bezugsmarkierungen, deren magnetische Felder in der gleichen Richtung wie die der Zielmarkierungen verlaufen, als auch für solche, bei denen diese Felder, wie beim Gegenstand der Patentschrift 943 172, senkrecht zueinander stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die Einheiten für die Kennzeichnung von Förderbehältern möglichst kleine Abmessungen erhalten können, ohne die Erkennbarkeit der Markierungen wesentlich zu beeinträchtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Bezugsmarkierung aus zwei quer zur Förderrichtung im Abstand nebeneinander angeordneten Magneten oder Magnetisierungen mit einander entgegengesetzt gerichteten Polen besteht, denen am Förderweg zwei Abtastvorrichtungen zugeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist ein kompakter Aufbau der Markierungsträger und der Abtastvorrichtungen möglich, da sich die einzelnen magnetischen Felder untereinander nicht beeinflussen und mithin die Abstände zwischen den Markierungen klein gehalten werden können. Insbesondere heben sich die beiden einander entgegengesetzt ver-' laufenden Felder der Bezugsmarkierung in der Wirkung auf eine andere als die hierfür bestimmte Abtasteinrichtung gegenseitig auf, so daß eine Fehlsteuerung mit Sicherheit verhindert wird.
Eine besonders geringe Breite des Markierungsträgers wird dadurch erzielt, daß die beiden Magneten bzw. Magnetisierungen der Bezugsmarkierung symmetrisch zu der durch die übrigen Markierungen verlaufenden Mittellinie angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Förderbehälter 1 auf einer Förderbahn 2 dargestellt. Die Bewegung des Förderbehälters erfolgt in Richtung des Pfeils 3. Unmittelbar neben der Förderbahn 2 sind Abtastvorrichtungen 4 a, 4 b, 5 und 6 vorgesehen. In Höhe, dieser Abtastvorrichtungen trägt der Förderbehälter 1 auf einer geraden Linie magnetische Markierungen, von denen die in Förderrichtung vorderste Markierung als Bezugsmarkierung vorgesehen ist. Diese Bezugsmarkierung besteht aus zwei permanenten Magneten 8 α und 8 b, die in Förderrichtung ausgerichtet sind und mit geringem Abstand übereinander liegen. Der Bezugsmarkierung folgen die übrigen Markierungen 9 und 10, die je einen Permanentmagneten aufweisen. Um die Zahl der möglichen Markierungen zu erhöhen, können mehrere mögliche Orte zum Anbringen der Magneten auf einer Linie vorgesehen sein. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auch die Richtung der Magnetisierung als Kriterium für die Kennzeichnung zu verwenden. Im allgemeinen genügt es jedoch, für die nicht als Bezugszeichen dienenden Markierungen 9 und 10 eine gemeinsame Richtung vorzusehen, wobei dann die Zahl und die Entfernung dieser Zeichen von der Bezugsmarkicrung als Kriterium ausgewertet werden.
Die Abtasteinrichtungen 4 α und 4 b, 5 und 6 sind bekannte magnetische Indikatoren, d. h. Organe, die auf magnetische Felder bestimmter Richtung ansprechen. Sie beeinflussen eine Auswertschaltung, deren Ausgangssignal zum Steuern des Förderweges oder zum Anzeigen anderer gewünschter Angaben benutzt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern durch mindestens zwei an diesen in bestimmten Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnete magnetische Markierungen, denen am Förderweg bei gleichzeitiger Beeinflussung ein Steuersignal liefernde magnetische Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und von denen eine, beispielsweise die in Förderrichtung vorderste Markierung als Bezugsmarkierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsmarkierung aus zwei quer zur Förderrichtung im Abstand nebeneinander angeordneten Magneten oder Magnetisierungen (8 a, 8 b) mit einander entgegengesetzt gerichteten Polen besteht, denen am Förderweg zwei Abtastvorrichtungen (4 a, 4 b) zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magneten (8 a, 8 b) bzw. Magnetisierungen der Bezugsmarkierung symmetrisch zu der durch die übrigen Markierungen (9, 10) verlaufenden Mittellinie angeordnet sind.

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