DE1448881B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1448881B2 DE1448881B2 DE19631448881 DE1448881A DE1448881B2 DE 1448881 B2 DE1448881 B2 DE 1448881B2 DE 19631448881 DE19631448881 DE 19631448881 DE 1448881 A DE1448881 A DE 1448881A DE 1448881 B2 DE1448881 B2 DE 1448881B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- encryption
- track
- scanning
- encryption track
- encoder according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/20—Increasing resolution using an n bit system to obtain n + m bits
- H03M1/202—Increasing resolution using an n bit system to obtain n + m bits by interpolation
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/26—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with weighted coding, i.e. the weight given to a digit depends on the position of the digit within the block or code word, e.g. there is a given radix and the weights are powers of this radix
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/28—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding
- H03M1/30—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding incremental
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Noniusprinzip arbeitenden digitalen Verschlüßler mit
wenigstens einer Verschlüsselungsspur, die aus in gleichmäßiger Teilung angeordneten Flächenabschnitten
mit abwechselnd unterschiedlichem magnetischem Widerstand besteht, und mit wenigstens einem relativ
zu der Verschlüsselungsspur verstellbaren Abtastorgan in Form eines mit der Verschlüsselungsspur
zusammenwirkenden Magnetkreises einer an einer Wechselspannung liegenden Erregungswicklung und
einer Entnahmewicklung.
Bei einem bekannten digitalen Verschlüßler dieser Art'werden zur Erzielung des Noniusprinzips zwei
Verschlüsselungsspuren vorgesehen, die" nach Art eines Nonius aufgeteilt sind, und von denen jede mit
einem eigenen Abtastorgan zusammenwirkt. Da sich bei den bekannten digitalen Verschlüßlern aber die
Signale in den Abtastwicklungen bei einer relativen Verschiebung zwischen Verschlüsselungsspur und
Abtastorgan stetig ändern, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um Zwischenstellungen
erkennen zu können. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß sich die Intensität der einzelnen
Flächenabschnitte innerhalb jeder Dekade in jeder Verschlüsselungsspur stufenförmig ändert, und zwar
in der einen Verschlüsselungsspur entgegengesetzt zur anderen Verschlüsselungsspur. Dies ergibt einen sehr
komplizierten Aufbau der Verschlüsselungsspuren.
Bei optischen Abtastverfahren ist es auch bereits bekannt, an der gleichen Teilung mehrere Abtastorgane
phasenverschoben anzusetzen. Diese Maßnahme läßt sich aber nicht ohne weiteres auf digitale
Verschlüßler übertragen, bei denen die Verschlüsselungsspur aus Flächenabschnitten mit abwechselnd
unterschiedlichem magnetischem Widerstand besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Verschlüßler mit einer magnetischen Verschlüsselungsspur
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der bei gleichbleibend einfachem Aufbau
der Verschlüsselungsspur eine Feinabtastung nach dem Noniusprinzip ermöglicht.
Nach der Erfindung wird dies durch die Kombination folgender Merkmale erreicht:
a) Mehrere Abtastorgane sind in an sich bekannter Weise in einer parallel zur Verschlüsselungsspur
verlaufenden Reihe nebeneinander angeordnet;
b) die Abstände der Mitten der Abtastorgane sind um einen Bruchteil größer als der Teilungsschritt
der Verschlüsselungsspur;
c) jedes Abtastorgan ist in an sich bekannter Weise so ausgeführt, daß seine Entnahmewicklung
dann und nur dann-ein kennzeichnendes Ausgangssignal abgibt, wenn das Abtastorgan eine
bestimmte Stellung relativ zu einem Flächenelement mit bestimmtem magnetischem Widerstand
einnimmt.
Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes beruht auf dem Zusammenwirken der Verschlüsselungsspur
mit mehreren in bestimmter Weise angeordneten und in bestimmter Weise ausgeführten Abtastorganen.
Jedes Abtastorgan ist so ausgeführt, daß es nur in einer ganz bestimmten Stellung relativ zu den Flächenabschnitten
der Verschlüsselungsspur ein Ausgangssignal abgibt. Bei einer Verschiebung aller Abtastorgane
relativ zur Verschlüsselungsspur um einen Teilungsschritt geben daher die einzelnen Abtastorgane
der Reihe nach je ein Ausgangssignal ab. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen
kennzeichnet daher eine Verschiebung um einen definierten Bruchteil des Teilungsschritts.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jedes Abtastorgan
zwei Polteile aufweist, die mit getrennten Erregungswicklungen gekoppelt sind, daß die Entnahmewicklung
mit den beiden Polteilen so gekoppelt ist, daß sie von den von den beiden Erregungswicklungen
stammenden Magnetflüssen gegensinnig durchsetzt
ίο wird, und daß die beiden Polteile in bezug auf die
Flächenabschnitte der Verschlüsselungsspur gegeneinander versetzt sind.
Diese Ausbildung >ergibt die Wirkung, daß in der Entnahmewicklung ständig eine ,Wechselspannung
induziert wird, welche bei einer Verschiebung etwa konstant bleibt und nur bei einer bestimmten
Stellung des Abtastorgans relativ zu der Teilung der Verschlüsselungsspur schlagartig verschwindet, nämlich
dann, wenn die von den beiden Erregungswicklungen stammenden Magnetflüsse gleich groß sind.
Das Verschwinden der Wechselspannung kann als
Ausgangssignal verwendet werden. ί
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung bei- *
spielshalber erläutert. Es zeigt j
F i g. 1 eine Schnittansicht eines digitalen Ver- I schlüßlers mit Nonius gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Unteransicht des Abtastkopfes des Verschlüßlers nach F i g. 1 entsprechend der Linie 2-2
von Fig. 1,
Fig. 3 ein Abtastorgan des Verschlüßlers im Schnitt entsprechend der Linie 3-3 von Fig. 1,
F i g. 4 eine Oberansicht der Verschlüsselungsspur im wesentlichen entsprechend der Linie 4-4 von
F i g. 3 und
F i g. 5 eine Schaltung, die für den Verschlüßler nach F i g. 1 bis 4 zur logischen Zusammenfassung
der vom Abtastkopf gelieferten Signale benutzt werden kann.
In F i g. 1 sind die Verschlüsselungsspur 10 und der gesamte Abtastkopf 11 zu sehen. Bei dem dargestellten Beispiel bilden die Verschlüsselungsspur und der Abtastkopf zusammen eine lineare Einrichtung, die zum digitalen Verschlüsseln einer gegenseitigen linearen Verschiebung von zwei Teilen geeignet ist, von denen das eine Teil die Verschlüsselungsspur 10 und das andere Teil den Abtastkopf 11 trägt. Für das Verschlüsseln einer Drehbewegung können die Teile folgerichtig abgewandelt werden.
In F i g. 1 sind die Verschlüsselungsspur 10 und der gesamte Abtastkopf 11 zu sehen. Bei dem dargestellten Beispiel bilden die Verschlüsselungsspur und der Abtastkopf zusammen eine lineare Einrichtung, die zum digitalen Verschlüsseln einer gegenseitigen linearen Verschiebung von zwei Teilen geeignet ist, von denen das eine Teil die Verschlüsselungsspur 10 und das andere Teil den Abtastkopf 11 trägt. Für das Verschlüsseln einer Drehbewegung können die Teile folgerichtig abgewandelt werden.
Der Abtastkopf 11 besteht aus mehreren Abtast-Organen,
die im vorliegenden Fall auf Differenzflüsse ansprechende Wandler mit veränderlichem magnetischem
Widerstand sind, welche Entnahmewicklungen 12 bis 27 tragen. F i g. 3 zeigt die Ausbildung eines
dieser Abtastorgane. Die Entnahmewicklung 24 umschließt zwei magnetische Polteile 29 und 30. Wenn
in diesen Polteilen ein magnetischer Wechselfluß fließt, wird eine der Zahl der Flußlinien proportionale
Spannung in der Entnahmewicklung induziert. Für jedes Polteil ist eine gesonderte magnetomotorische
Kraftquelle in Form einer Erregungswicklung 31 bzw. 32 vorgesehen. Diese Erregungswicklungen können
bei dem dargestellten Beispiel den sechzehn Abtastorganen des Abtastkopfes gemeinsam sein. Diese
magnetomotorischen Kräfte sind immer so gekoppelt, daß die entsprechenden magnetischen Flüsse in den
Polteilen 29 und 30 entgegengesetzte Richtungen haben. Folglich ist die Ausgangsspannung der Entnahmewicklung
24 proportional der Differenz der
Flüsse in den Polteilen 29 und 30. Der Fluß in diesen Polteilen ist sehr gering, es sei denn, der Magnetkreis
der Erregerwicklung wird durch magnetische Joche 33 aus Weicheisen auf der Verschlüsselungsspur 10
vervollständigt. Die Abstände einerseits zwischen den Jochen 33 (s. F i g. 4) und andererseits zwischen den
magnetischen Polteilen 29 und 30 (s. F i g. 2) sind so bemessen, daß der magnetische Fluß für einen halben
Schritt der Verschlüsselungsspur in dem einen Polteil und für den nächsten halben Schritt im anderen Polteil
den größtmöglichen Wert hat, während er gleichzeitig jeweils im anderen Polteil sehr klein ist. Bei
der Verschiebung der Spur gegenüber dem Lesekopf5
ist der mit der Wicklung 24 gekoppelte resultierende Fluß konstant und von gleichbleibender Polarität, bis
er schlagartig in die andere Polarität wechselt und bei diesem Übergang durch Null geht. Der resultierende
Fluß bleibt nun annähernd während des nächsten Halbschrittes konstant und kehrt dann plötzlich zu
seiner ersten Polarität und zu seinem ersten Wert zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der
weiteren Verschiebung der Spur. In der Entnahmewicklung wird eine Wechselspannung erzeugt, deren
Wert bis auf plötzliche V-förmige Einschnitte, die in jedem Teilungsschritt der Verschlüsselungsspur zweimal
auftreten, konstant ist.
Jedes einzelne Abtastorgan erzeugt bei einer relativen Verschiebung elektrische Ausgangsimpulse, die
sich in regelmäßigen Abständen wiederholen, die jeweils einem halben Teilungsschritt entsprechen.
Wie aus F i g. 1 erkennbar ist, sind mehrere Abtastorgane in Schrittabständen angeordnet, die dem
Teilungsschritt der Verschlüsselungsspur plus einem Bruchteil dieses Teilungsschrittes entsprechen. Bei
einer Verschiebung des Abtastkopfes 11 relativ zu der Verschlüsselungsspur 10 treten daher die Ausgangsimpulse
der Abtastorgane nicht gleichzeitig, sondern zeitlich gestaffelt auf. Der Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen entspricht dabei einem Bruchteil des Teilungsschritts der Verschlüsselungsspur.
Die Erregerwicklungen 31 und 32 sind, wie gesagt, allen Entnahmewicklungen gemeinsam. Diese Ausführung
vereinfacht den mechanischen Aufbau und ergibt außerdem eine konstante und von der Verschiebung
der Verschlüsselungsspur gegenüber dem Abtastkopf unabhängige Eingangsimpedanz, weil der
resultierende magnetische Widerstand für die primäre magnetomotorische Kraft beinahe konstant bleibt.
Ein Hauptproblem aller Einrichtungen mit veränderlichem magnetischem Widerstand ist das Problem
der Streuflüsse. Der Streufluß beeinflußt die Entnahmewicklung selbst dann, wenn der magnetische
Streukreis geöffnet worden ist. Bei der dargestellten Anordnung fließt der Streufluß von den Seiten der
Polteile 29 und 30 entweder zur Verschlüsselungsspur 10 oder zu dem die Erregungswicklungen 31
und 32 umschließenden Eisenteil 34. Zur Verringerung dieser Streuflüsse durch die Wirkung der Wirbelströme
sind leitende Platten 35 und eine leitende Platte 36 vorgesehen. Die Platte 36 dient außerdem
dazu, die Enden der Polteile 29 und 30 genau in Stellung zu halten.
Die Folge der elektrischen Ausgangsimpulse, die bei der Verschiebung der Verschlüsselungsspur gegenüber
dem Abtastkopf erzeugt wird, kann in eine binär verschlüsselte Impulsfolge für eine Schrittverschlüsselung
oder, bei Benutzung von verschiedenen Leseköpfen mit unterschiedlichen Impulsabständen, in
einen Code für eine absolute Verschlüsselung umgewandelt werden.
F i g. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung
dar, die zum Zusammenfassen der Ausgangssignale der sechzehn Entnahmewicklungen 12 bis 27
bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 4 verwendet
werden kann. Damit wird ein Ausgangssignal erhalten, in welchem die binären Ziffern 1 und 0 mit
ίο einer Periode, die dem halben Abstand der Impulserzeugung
entspricht, abwechseln. In dieser Schaltung werden zunächst die Ausgangssignale von je vier
Wicklungen zusammengefaßt, und zwar jeweils jeder vierten Wicklung. Dann werden die aus diesen vier
Vierergruppen erhaltenen Signale verstärkt und die vier verstärkten Signale wiederum zusammengefaßt.
Die Ausgangssignale der einzelnen Wicklungen können gemäß einer anderen Ausführungsform auch
direkt vor der Verstärkung in gleicher Weise wie die Ausgangssignale der Gruppen 12-16-20-24, 13-17-21-25,
14-18-22-26 und 15-19-23-27 zusammengefaßt werden.
Die Arbeitsweise der dargestellten Schaltung wird verständlich, wenn man z. B. die erste Gruppe betrachtet.
Der Ausgangswechselstrom der Entnahmewicklung 12 wird mittels einer Diode 37 gleichgerichtet
und den Klemmen eines Widerstands 38 und eines Kondensators 39 in Parallelschaltung zugeführt.
Wegen des Bestehens einer gleichgerichteten Spannung wird über eine Diode 40 der Basisstrom eines
Transistors 41 blockiert. Der Transistor kann also nur dann Strom führen, wenn die Entnahmewicklung
12 keinen oder nur einen sehr geringen Strom abgibt. Dies geschieht jedesmal dann, wenn die Verschlüsselungsspur
um die Hälfte eines Teilungsschritts verschoben wird. Die Entnahmewicklungen 16, 20 und
24 tragen auf die gleiche Weise zur Steuerung des Transistors 41 bei, jedoch mit einer entsprechenden
gegenseitigen zeitlichen Versetzung. Dioden 40', die der Diode 40 gleich sind, gewährleisten mit dieser,
daß die Wirkungen der Wicklungen auf den Transistor 41 voneinander getrennt sind und daß Rückwirkungen
zwischen den Wicklungen vermieden werden. Transistoren 42, 43 und 44 werden in gleicher
Weise von den anderen Entnahmewicklungsgruppen gesteuert. Die Ausgangssignale der Transistoren 41
bis 44 werden sodann auf übliche Weise über Summierwiderstände zusammengefaßt, so daß an derr
Klemmen eines Abschlußwiderstandes ein Signal entsteht, in welchem die Binärziffer 1 jedesmal erscheint,
wenn der Abtastkopf relativ zu der Verschlüsselungsspur um einen !.bestimmten Bruchteil des Teilungsschritts verschoben worden ist.
Bei einer anderen Ausführungsart der elektrischen Schaltung können die Ausgangssignale der Wicklungen
so kombiniert werden, daß ein absoluter Verschlüßler entsteht, d. h. ein Verschlüßler, der eine
direkt verschlüsselte Binärzahl liefert. Wenn nun auf derselben Verschlüsselungsspur ein zweiter Abtastkopf
angebracht wird, dessen Abtastorgane in solchen Abständen angeordnet sind, daß der Abstand der
aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulse doppelt so groß wie bei dem ersten Abtastkopf ist, so liefert der
zweite Abtastkopf die Binärziffer des Stellenwertes, der unmittelbar über dem Stellenwert der vom ersten
Abtastkopf gelieferten Binärziffer liegt. Entsprechend können weitere Abtastköpfe vorgesehen werden,
deren Impulsabstände jeweils doppelt so groß wie
bei dem vorhergehenden Abtastkopf sind. Dadurch wird ein vollständiger Binärcode gebildet, und dennoch
braucht nur eine einzige Verschlüsselungsspur vorgesehen zu werden.
Claims (8)
1. Nach dem Noniusprinzip arbeitender digitaler Verschlüßler mit wenigstens einer Verschlüsselungsspur,
die aus in gleichmäßiger Teilung angeordneten Flächenabschnitten mit abwechselnd unterschiedlichem magnetischem
Widerstand besteht, und mit wenigstens einem relativ zu der Verschlüsselungsspur verstellbaren
Abtastorgan in Form eines mit der Verschlüsselungsspur zusammenwirkenden Magnetkreises
einer an einer Wechselspannung liegenden Erregungswicklung und einer Entnahmewicklung,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) mehrere Abtastorgane (z. B. 24, 29, 30) sind in an sich bekannter Weise in einer parallel
zur Verschlüsselungsspur (10) verlaufenden Reihe nebeneinander angeordnet;
b) die Abstände der Mitten der Abtastorgane (z.B. 24, 29, 30) sind um einen Bruchteil
größer als der Teilungsschritt der Verschlüsselungsspur;
c) jedes Abtastorgan ist in an sich bekannter Weise so ausgeführt, daß seine Entnahme-
, wicklung (12 bis 27) dann und nur dann ein kennzeichnendes Ausgangssignal abgibt,
wenn das Abtastorgan eine bestimmte Stellung relativ zu einem Flächenelement (33)
mit bestimmtem magnetischem Widerstand einnimmt.
2. Verschlüßler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abtastorgan zwei Polteile
(29, 30) aufweist, die mit getrennten Erregungswicklungen (31, 32) gekoppelt sind, daß
die Entnahmewicklung (24) mit den beiden Polteilen (29, 30) so gekoppelt ist, daß sie von den
von den beiden Erregungswicklungen (31, 32) stammenden Magnetflüssen gegensinnig durchsetzt
wird, und daß die beiden Polteile (29, 30) in bezug auf die Flächenabschnitte (33) der Verschlüsselungsspur
(10) gegeneinander versetzt sind.
3. Verschlüßler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Versetzung der
Polteile (29, 30) einen halben Teilungsschritt der Verschlüsselungsspur (10) beträgt.
4. Verschlüßler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselungsspur (10) zwei nebeneinanderliegende Reihen
von abwechselnden Flächenabschnitten (33) aufweist, von denen die eine Reihe mit dem einen
Polteil (29) und die andere Reihe mit dem anderen Polteil (30) jedes Abtastorgans zusammenwirkt.
.
5. Verschlüßler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Erregungswicklungen (31, 32) mehreren Abtastorganen gemeinsam sind.
6. Verschlüßler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wirbelstromabschirmung
(35, 36) in der Nähe der um die zwei Polteile (29, 30) jedes Abtastorgans gewickelten
Entnahmewicklung (24) derart angeordnet ist, daß das Abtastorgan nur auf die magnetomotorische
Kraft anspricht, die in dem durch die Verschlüsselungsspur (10) hindurchgehenden Magnetkreis
besteht.
7. Verschlüßler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische
Ausgangssignal jedes Abtastorgans gleichgerichtet (in 40. F i g. 5) und den gleichgerichteten Ausgangssignalen
der anderen Abtastorgane entweder direkt oder in Gruppen hinzugefügt wird und daß durch das so gebildete Summensignal wenigstens
eine Einrichtung (41, 42, 43, 44) mit zwei Zuständen, nämlich einem blockierten und einem
nichtblockierten Zustand, gesteuert wird, welche das Ausgangssignal des Verschlüßlers abgibt.
8. Verschlüßler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung einer mehrstelligen Binärzahl einer einzigen Verschlüsselungsspur (10) mehrere Gruppen
von Abtastorganen zugeordnet sind, bei denen die Bruchteile, um welche die Abstände zwischen
den Mitten der Abtastorgane größer als die Teilung der Verschlüsselungsspur sind, von Gruppe
zu Gruppe verdoppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US173585A US3182305A (en) | 1962-02-15 | 1962-02-15 | Vernier digital encoder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1448881A1 DE1448881A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1448881B2 true DE1448881B2 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=22632685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631448881 Pending DE1448881A1 (de) | 1962-02-15 | 1963-02-15 | Digitaler Verschluessler mit Nonius |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3182305A (de) |
DE (1) | DE1448881A1 (de) |
GB (1) | GB1028365A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013799A2 (de) * | 1978-12-19 | 1980-08-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Kodierer für Längen- oder Winkelmessvorrichtungen mit hoher Genauigkeit |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170506B (de) * | 1962-03-06 | 1964-05-21 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung oder Regelung von Laengs- oder Drehbewegungen |
US3293633A (en) * | 1962-09-18 | 1966-12-20 | Radiation Inc | Digital transducer |
US3540036A (en) * | 1968-07-22 | 1970-11-10 | Singer General Precision | Analog-to-digital encoder |
JP5275840B2 (ja) * | 2009-02-10 | 2013-08-28 | Ntn株式会社 | 磁気エンコーダ等の多極磁化環状体の着磁方法および着磁装置 |
JP5671255B2 (ja) * | 2009-06-30 | 2015-02-18 | Ntn株式会社 | 自動車駆動用モータの回転角度検出装置および回転角度検出装置付き軸受 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2918535A (en) * | 1955-08-16 | 1959-12-22 | Armour Res Found | Magnetic pick-up head |
US2905874A (en) * | 1958-10-30 | 1959-09-22 | Gen Electric | Position control system and device |
-
1962
- 1962-02-15 US US173585A patent/US3182305A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-02-07 GB GB4998/63A patent/GB1028365A/en not_active Expired
- 1963-02-15 DE DE19631448881 patent/DE1448881A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013799A2 (de) * | 1978-12-19 | 1980-08-06 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Kodierer für Längen- oder Winkelmessvorrichtungen mit hoher Genauigkeit |
EP0013799A3 (en) * | 1978-12-19 | 1981-07-29 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Encoder for length or angle measuring devices with high accuracy |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1028365A (en) | 1966-05-04 |
DE1448881A1 (de) | 1969-06-26 |
US3182305A (en) | 1965-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE954072C (de) | Magnetische Schalt- oder Einweisungsvorrichtung fuer Signaluebertragungssysteme | |
DE2540412A1 (de) | Inkrementales messystem | |
EP0093232A2 (de) | Magnetische Längen- oder Winkelmesseinrichtung | |
DE3221982A1 (de) | Optisches inkrementalcodiersystem mit adressierbarem index | |
DE1448881B2 (de) | ||
DE19800774B4 (de) | Verfahren und magnetische Maßverkörperung zur Generierung eines Referenzsignals sowie Herstellungsverfahren für eine solche magnetische Maßverkörperung | |
EP0222136A2 (de) | Nullimpulserzeuger zur Erzeugung eines Impulses bei Erreichen einer vorgegebenen Lage eines Trägers | |
DE1437769B2 (de) | Vorrichtung zur umwandlung der in einer vorlage gespeicherten farb- oder helligkeitsinformationen in informationen auf einem steuerstreifen | |
DE1295205B (de) | Magnetischer Messumformer | |
DE1448881C (de) | Nach dem Nomusprinzip arbeitender digitaler Verschlussler | |
DE4009977A1 (de) | Kapazitive einrichtung zur messung von laengen oder winkeln | |
DE1185227B (de) | Abtasteinrichtung mit Hallgenerator fuer periodische magnetische Aufzeichnungen | |
DE1048039B (de) | Magnetisches Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraet, insbesondere fuer Datenspeicherung | |
DE1214270B (de) | Mehrfachmagnetkopf zur Parallel-Serien-Umsetzung von Informationszeichen durch die Aufzeichnungsspur eines Oberflaechenspeichers | |
DE1774700B2 (de) | Vorrichtung zum abtasten der relativlage eines oder mehrerer beweglicher teile | |
DE2511338B2 (de) | Synchronisationssignalgenerator für Rundstrickmaschinen | |
DE3008582C2 (de) | Inkrementaler Weggeber | |
EP0228579A2 (de) | Digitalisiertablett sowie Verfahren zu dessen Ansteuerung | |
DE1181276B (de) | Datengeber aus matrixfoermig angeordneten Ferrit-Ringkernen | |
DE1623669C (de) | Kodevorrichtung zur Anzeige der Stellung eines beweglichen Körpers | |
DE1135991B (de) | Einrichtung zur Steuerung oder Regelung von Laengs- oder Drehbewegungen | |
DE1958293A1 (de) | Vorrichtung zum Messen eines Abstandes oder einer Position | |
DE1448838C (de) | Gerät zum kontinuierlichen Ablesen der Stellung eines beweglichen Gliedes, insbesondere des Anzeigeorganes von Meßinstrumenten | |
DE1228666B (de) | Speichervorrichtung | |
DE1222538B (de) | Anordnung zur Einstellung der Magnetkoepfe einer Datenspeicheranlage auf die abzulesende Informationsspur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |