DE1215246B - Lageregelung eines auf einer vorgeschriebenen Bahn beweglichen Fahrwerkes - Google Patents

Lageregelung eines auf einer vorgeschriebenen Bahn beweglichen Fahrwerkes

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DE1215246B
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DES78088A
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Dipl-Ing Hans Vidar Ellingsen
Herbert Poppinger
Dipl-Ing Manfred Reik
Ferdinand Simon
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

  • Lageregelung eines auf einer vorgeschriebenen Bahn beweglichen Fahrwerkes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lageregelung von Fahrwerken, insbesondere von Deckenkränen mit Laufkatze. Hierbei wird die jeweils gewünschte Position meist in Form elektrischer Signale vorgegeben und die Einstellung der Laufkatze automatisch -durchgeführt. Hierbei muß die Ist-Position der Laufkatze an die Stellwarte zurückgemeldet werden. Zu diesem Zweck sind verschiedenartige Methoden bekanntgeworden. So hat man beispielsweise mechanisch oder elektrisch Ansätze abgetastet, die in gleichmäßigen Abständen parallel zur Fahrbahn angebracht sind.
  • Bei einer anderen bekannten Anlage kämmt ein mit der Laufkatze verbundenes Zahnrad mit einer parallel zur Laufschiene angebrachten Zahnstange und treibt einen rotierenden Impulsgeber an, dessen Ausgangsimpulse dann ein Maß für die Position der Laufkatze ist. Die mit solchen Anlagen erreichbare Genauigkeit ist jedoch begrenzt. Sie können daher: nicht eingesetzt werden, wenn die Katze mit sehr hoher Genauigkeit in der Größenordnung von einigen Promille in die Zielposition gesteuert werden muß. Solche Verhältnisse _ sind beispielsweise gegeben, wenn die Laufkatze die Lademaschine zum Auswechseln der Brennelemente in Atomreaktoranlagen trägt. Um ein Brennelement eines Reaktors während dessen Betrieb auswechseln zu können, ist es erforderlich, die Beladeschienen genau über dem auszuwechselnden Brennelement abzusetzen. Eine manuelle Steuerung kommt dabei nicht in Frage, da sich die gesamte Krananlage in einem unzugänglichen Raum intensiver radioaktiver Strahlung befindet. Die Krananlage muß daher ferngesteuert werden. Hierzu ist eine Einrichtung erforderlich, die die jeweilige Stellung der Beschickungsmaschine in dem unzugänglichen Raum mit der erforderlichen Genauigkeit an eine Steuerwarte meldet. Da die Belademaschxne mit den Brennelementen einen Aktionsradius von mehreren Metern hat, für die Positionierung der Maschirre aber nur eine Toleranz von wenigen Millimetern zulässig ist, wird eine sehr hohe relative Genauigkeit gefordert.
  • Um bei solchen und ähnlichen Anwendungsfällen die Laufkatze mit ausreichender Genauigkeit zum gewünschten Zielort steuern zu können, hatte man bereits ein Analog-Regelverfahren vorgeschlagen, bei dem jedem Koordinatenwert ein Widerstandswert zugeordnet wurde. Dieser Wert wurde an einem Widerstand einer Brücke eingestellt, die ein Potentiometer enthält, dessen Abgriff, proportional zu dem zurückgelegten Weg der Katze verstellt wird. Die Ausgangsspannung der Brücke dient dabei als Regelspannung, die dann Null ist, wenn sich die Katze an dem durch den eingegebenen Widerstandswert charakterisierten Punkt befindet. Mit derartigen Anlagen läßt sich die geforderte Genauigkeit in vielen Fällen nicht erreichen. Es wurde auch schon ein kombiniertes Grob-Fein-Regelsystem vorgeschlagen, bei dem die vorerwähnte Ausführung durch eine Feinregelung auf digitaler Grundlage ergänzt wurde. Die Analog-Regelung dient dabei nur dazu, die Laufkatze in die nähere Umgebung des gewünschten Zielortes zu bringen. Sobald sich die Laufkatze dort befindet, wird ein digitaler Regelkreis wirksam, durch den die Katze mit der geforderten Genauigkeit in die gewünschte Position gesteuert wird.
  • Derartige Regelsysteme mit Widerstandsmessung und mechanischen Kontakten lassen sich aber für die Positionierung der Beschickungsmaschine in Reaktoranlagen nur schwer in einer Form ausführen, die den hohen Anforderungen Rechnung trägt, die hinsichtlich der Sicherheit gestellt werden, zumal die-Krananlage bei Temperaturen zwischen 50 und 200° C und zum Teil in Dampfatmosphäre zu arbeiten hat. .
  • Man könnte nun daran denken, ein bekanntes Grob-Fein-Regelsystem zu verwenden, bei dem parallel zur Bewegungsrichtung des zu steuernden Supportes Schienen mit .einer binären Codierung angebracht sind, die ,mechanisch, magnetisch oder optisch abgetastet werden können. Dieses System dient dort lediglich der Grobregelung; obwohl man im Prinzip jede beliebige Genauigkeit dadurch erreichen könnte. Mit Rücksicht auf den Aufwand arbeitet die bekannte Anordnung mit einer geringen Anzahl von Schienen und nimmt ein entsprechend geringes Auflösungsvermögen in Kauf. Für die genaue Positionierung ist dafür ein zweites System vorgesehen; das im Prinzip ebenso aufgebaut ist wie das für die Grobeinstellung benutzte. Der bei der Grobeinstellung auftretende Toleranzbereich wird nämlich ebenfalls binär codiert. In diesem Bereich wird -der Support durch einen zweiten Stellmotor über eine Mikrometerschraube angetrieben, die mit einer mit dem Binärcode versehenen Scheibe gekoppelt ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist der Aufwand sowohl für die Codierung wie auch für die Auswertung der Ist-Stellung verhältnismäßig groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Genauigkeit mit einem kombinierten Grob-Fein-Regelsystem zu erreichen, das, verglichen mit, gleichwertigen . bekannten Anordnungen, mit einem wesentlich geringeren Aufwand, insbesondere für die Auswertung auskommt und bei dem alle mechanischen Kontakte -und -Untersetzungsgetriebe, die zur Meldung der Ist-Position bei üblichen Anordnungen erforderlich waren, entfallen können. Ferner soll die Ist Position durch-eine-kontaktlose und wartungsfreie Abtasteinrichtung erfaßt werden. Wegen der rauhen Betriebsbedingungen sind in derartigen Anlagen für diesen Zweckinduktiv arbeitende Infor_-mätionswandler besonders vorteilhaft.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Lagerregelung eines auf einer vorgeschriebenen Bahn, insbesondere auf Schienen beweglichen Fahrwerkes durch Vergleich zweier die Ist- und Soll-Position des Fahrwerkes markierender, binärcodierter elektrischer Größen (Istwert, Sollwert) unter Verwendung von mehreren parallel zur Bahn verlaufenden Signalspuren, die aus verschieden langen, die gesamte Bahn nach einem Binärcode einteilenden Codeelementen bestehen und die vorzugsweise elektromagnetisch abgetastet sind: Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahl des die Ist-Position markierenden Codes so gewählt ist, daß das Äuflösungsvermögen gerade dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Positionen entspricht und daß jeder Zielposition ein in einer getrennten Feinspur liegendes zusätzliches Element zugeordnet ist, das der-genauen Steuerung des Fahrwerkes in die Zielposition dient.
  • Die zusätzlichen Elemente sind gleich groß und ün gleichen Abstand voneinander so angeordnet, daß die Mitte jedes Elementes mit der Koordinate einer gewünschten Zielposition zusammenfällt. Diese Feinspur wird ebenfalls magnetisch abgetastet, und zwar mittels zweier in Fahrtrichtung hintereinanderliegender, um die Länge eines Codeelementes versetzter Spulen. Diese Abtastspulen sind ebenfalls in dem von dem Fahrwerk mitgeführten Fühler untergebracht.
  • Bei der Bewegung- des Fühlers über die Signalspuren ergeben sich Impedanzänderungen der Abtastspulen. Diese werden in entsprechend sich ändernde Spannungen umgesetzt und diese dann phasenrichtig demoduliert, so daß sich am Ausgang des Demodulators eine Spannung mit trapezförmigem Verlauf ergibt. Die Feinspuren des Abtastsystems werden dabei vorzugsweise so ausgelegt, daß die vom Demodulator gelieferte. Spannung im Unschärfebereich des Grobortungssystems nur einmal Null wird und daß durch diese Nullstelle die genaue Lage des Fahrwerkes markiert wird. Als Unschärfebereich wird dabei diejenige Strecke bezeichnet, die das Fahrwerk durchlaufen kann, ohne daß sich dabei das vom Grobortungssystem gelieferte Ausgangssignal ändert.
  • Da sich die Spannung des Feinortungssystems in der Umgebung einer Zielpösitiön sehr stark ändert, wird weiter -vorgeschlagen,- abhängig von, der-Größe der vom Demodulator gelieferten Spannung verschiedene Steuerbefehle für das Fahrwerk abzuleiten. So kann. man z. B. die Ausgangsspannung des Demodulators zwei Schmitt-Triggerstufen mit verschieden hohen Ansprechwerten zuführen. Diese liefern dann in genau definiertem Abstand vor der Zielposition einen Steuerbefehl. Die Lage dieses Steuerbefehls vor der Zielposition läßt sich durch Veränderung der An= Sprechschwellen der Triggerstufen verändern. Ist beispielsweise das Fahrwerk mit einem Kriechgang versehen, dann kann dieser durch eine Triggerstufe mit einem größeren Schwellwert eingeschaltet werden. Eine zweite Triggerstufe mit kleinerem, beispielsweise nahe bei Null liegendem Schwellwert kann mit Vorteil zur -Steuerung der Bremsen des Fahrwerkes herangezogen werden. Wird das Fahrwerk mit Wechselstrommotoren angetrieben, dann läßt sich ein Kriechgang beispielsweise sehr einfach dadurch realisieren, daß die z. B. normalerweise mit einer Wechselspannung von 50 Hz gespeisten Motoren an ein Wechselspannungsnetz niederer Frequenz, beispielsweise von 6IIz, geschaltet werden.
  • Im Rahmen der bisher beschriebenen Erfindung gibt es für die Zuordnung des Grob-Fein-Systems zwei Möglichkeiten: Entweder kann man eine einzige Feinspur vorsehen und den Code des Grobortungssystems so wählen, daß durch dessen Signale außer den durch die Codeelemente der Feinspur gekennzeichneten Zielpositionen jeweils auch eine in der Mitte zwischen zwei Zielpositionen liegende Zwischenposition markiert wird. Da hierbei zur Markierung einer bestimmten n Anzahl von Zielpositionen das Codesignal doppelt so viele Stellen 2 n aufweist-wie bei einem System ohne Zwischenpositionen, erfordert hier die Signalverarbeitung einen sehr großen Aufwand.
  • Dieser läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung wesentlich dadurch vermindern, -daß durch das Grobortungssystem nur die Zielpositionen markiert werden und die Codeelemente des Feinortungssystems in zwei Feinspuren angeordnet sind, und zwar so, daß die Codeelemente, die geradzahlig bezeichneten Zielpositionen zugeordnet sind, in der einen Feinspur und die den übrigen Zielpositionen (ungeradzahlig) zugeordneten Codeelemente in der anderen Feinspur liegen. Diese zweite Möglichkeit, die Codeelemente in zwei getrennten Feinspuren anzuordnen, gestattet es, die Länge dieser Elemente größer zu wählen, als der Abstand zweier Elemente der, gleichen Spur beträgt, so daß. sich die einzelnen Elemente der beiden Spuren etwas überlappen. Durch eine derartige Dimensionierung der Elemente der Feinspuren wird sichergestellt, daß im Unschärfebereich einer durch eine bestimmte Signalkombination markierten Positionen die Spannung des Feinortungssystems nur eine einzige Nullstelle aufweist, so daß eine eindeutige Positionierung durch das Feinsteuersystem möglich ist.
  • Die beiden Signalspuren werden - wie bereits beschrieben - elektromagnetisch abgetastet. Die von den beiden Feinspuren abgeleiteten Signale werden dann nach Formung und phasenrichtiger Demodulation der Fahrwerksteuerung über einen Umschalter zugeführt. Dieser Umschalter- wird -abhängig von dem Ausgangssignal des Grobortungssystems gesteuert, und zwar so, daß er seine Stellung immer dann wechselt, wenn die Signalkombination des Grobortungssystem sich ändert.
  • Die von dem Fühler gelieferten, in Impulsformern in sprunghaft sich ändernde Spannungen umgesetzten Signale werden vor ihrer weiteren Verarbeitung zweckmäßig einer Decodiereinrichtung zugeführt, die ebenso viele n Ausgänge besitzt, wie Zielpositionen angesteuert werden sollen. Diese Decodiereinrichtung liefert jeweils nur an einem ihrer n Ausgänge ein Signal, und zwar an dem Ausgang, der der Stellung des Fahrwerkes zugeordnet ist. Außerdem ist ein Sollwertgeber- mit ebenfalls n Ausgängen vorgesehen, von denen auch immer nur ein, der gewünschten Zielposition zugeordneter Ausgang Signal liefert. Die Ausgänge des Sollwertgebers und der Decodiereinrichtung sind an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen. Diese veranlaßt die Umschaltung von Grobortung auf Feinortung, sobald sich das Fahrwerk im Unschärfebereich des Grobortungssystems befindet, d. h. sobald Decodiereinrichtung und Sollwertgeber an einem gleich bezeichneten Ausgang Signal liefern. Wenn die Soll- und Istwerte, geliefert von dem Sollwertgeber und der Decodiereinrichtung, nicht übereinstimmen, veranlaßt die Vergleichseinrichtung durch ein zweites Signal eine Fahrtrichtungsfeststellung. Durch dieses Signal wird einerseits an einem überwachungspult "die ermittelte Fahrtrichtung angezeigt und. zweitens eine Vorwahl der Drehrichtung der Antriebsmotoren vorgenommen, so daß dann beim Einlegen eines Hauptschalters die Antriebsmotoren in der richtigen Richtung laufen. Abgeschaltet werden sie wiederum von der Vergleichseinrichtung, sobald Soll- und Istwert übereinstimmen und die Feinsteuereinrichtung eingeschaltet wird.
  • Zur Bestimmung der Fahrtrichtung dient ein Schieberegister, durch daß jeweils gleich bezeichnete Ausgänge der Decodiereinrichtung und des Sollwertgebers der Reihe nach abgefragt werden.
  • Bisher wurde die Anwendung der Erfindung zur Steuerung eines Fahrwerkes in einer einzigen Bewegungsrichtung beschrieben. Wie an Hand eines Ausführungsbeispiels noch gezeigt werden soll, lassen sich diese Vorschläge auch ohne weiteres zur Steuerung des Fahrwerkes in mehrere, z. B. zueinander senkrechte Richtungen verwenden. Die beschriebenen Einrichtungen sind dann eben jeder Bewegungsrichtung zuzuordnen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die einzelnen Codeelemente vorzugsweise der Feinspur(en) verschiebbar angeordnet, so daß die gesamte Anlage leicht an Ort und Stelle justiert werden kann. Diese Einstellung kann aber nur vorgenommen werden, wenn der Reaktor außer Betrieb ist, praktisch nur vor der Inbetriebnahme. Es ist daher noch eine Korrekturmöglichkeit erwünscht, die auch während des Betriebes jederzeit einsatzfähig ist. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß der Ausgangsspannung des Demodulators des Feinortungssystems eine einstellbare Gleichspannung überlagert wird. Man kann dann jeder Position eine Korrekturspannung zuordnen, die jeweils bei der Feinortung dieser Position z. B. zusammen mit dem gesamten Feinortungssystem eingeschaltet wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es handelt sich dabei um die Positionierung der Belademaschine eines Atomreaktors. Unter Belademaschine versteht man dabei ein Gerät, mit dessen Hilfe die abgebrannten Brennelemente während des Betriebes des Reaktors ausgewechselt werden können. Sämtliche Bewegungen dieser Maschine werden wegen der hohen Radioaktivität des Raumes über dem Reaktor ferngesteuert. Die Belademaschine wird von einer Laufkatze getragen, mit deren Hilfe sie über den einzelnen Brennelementpositionen auf dem Reaktordeckel abgesetzt werden kann. In F i g. 1 ist der Reaktordeckel mit den Bohrungen für die Brennelemente schematisiert dargestellt. Dem gesamten Aktionsbereich der Laufkatze ist ein Koordinatensystem x-y zugeordnet, so daß sich jede Bohrung durch Angabe zweier Koordinaten eindeutig festlegen läßt. Zum Wechseln .der Brennelemente wird die Belademaschine über die Position y =16 und x = 14 gefahren.
  • Die gesamte Steuerung ist so eingerichtet, daß eine Positionsänderung in x-Richtung grundsätzlich nur auf der Koordinate y =16 vorgenommen werden kann (Ausfahrlinie). Soll beispielsweise die Beladet' maschine von Position 5,12 nach Position 12,6 gebracht werden, dann wird zunächst die Katze auf dem angedeuteten Wege zu Position 5,16, dann 12,16 und schließlich in die Zielposition 12,6 gesteuert werden. Diese drei Bewegungsvorgänge können von einem Steuersystem selbsttätig ermittelt werden, das diese Bewegungen automatisch nacheinander ablaufen läßt, wenn einmal ein Startbefehl gegeben wurde. Um die Sicherheit zu erhöhen, ist es jedoch zu empfehlen, die Automatik jedesmal beim Wechsel der Bewegungsrichtung abzuschalten. Die Maschine kann dann nur mit dem ausdrücklichen Willen eines Operateurs in die neue Richtung weitergefahren werden. Da die von der Automatik voreingestellte Bewegungsrichtung der Laufkatze sowie ihre jeweilige Stellung der Zielort optisch angezeigt werden, ist jederzeit eine Funktionskontrolle der Steuerung möglich.
  • In F i g. 2 und 3 sind die entlang den Laufschienen der Katze angebrachten Signalspuren schematisch dargestellt. Die Schienen sind durch schwarze Felder symbolisiert. In F i g. 2 sind die in Gray-Code angeordneten Signalspuren mit I mit VI bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine einzige Feinspur vorgesehen, die mit VII bezeichnet ist. Über den Elementen der Feinspur ist die Koordinate der jedem Element zugeordneten Bohrung angegeben. Außerdem ist in F i g. 2 unter der Position y =11 der Unschärfebereich des Grobsystems angedeutet und mit b bezeichnet. Als Unschärfebereich wird dabei - wie erwähnt - der Bewegungsspielraum der Laufkatze bezeichnet, innerhalb dessen sich das Signal des. Grobabtastsystems nicht ändert.
  • In F i g. 3 ist die Verteilung der Signalschienen entlang der in x-Richtung liegenden Laufschienen dargestellt.
  • F i g. 4 zeigt die Anordnung der Magnetspulen auf dem vom Fahrwerk bzw. von der Laufkatze mitgeführten Fühler sowie die bei der Bewegung des Schlittens über die Schienenelemente nach entsprechender Umformung abgegebenen Signalspannungen. Mit L1 und L2 sind zwei in Bewegungsrichtung hintereinanderliegende Spulen -,zur Abtastung einer Feinspur bezeichnet, Bei der Bewegung dieser Spulen über das Feinelement F ändert sich der induktive Widerstand der beiden Spulen L1 und L2 gegenläufig. Die .beiden Spulen sind mit zwei weiteren Widerständen zu einer mit Wechselspannung gespeisten Brücke vereinigt, deren Ausgangsspannung in einem bekannten Demodulator phasenrichtig - gleichgerichtet wird, Dieser Demodulator liefert dann eine Spannung, deren Verlauf, in F i g. 4 abhängig von der jeweiligen Stellung des Abtastschlittens dargestellt und mit Ui bezeichnet ist. Die Spule L3 dient zur Abtastung einer Spur des Groboxtungssystems. Sie ist in der Mitte zwischen den beiden der Feinspur zugeordneten Spulen Li und L2 angeordnet: -Der Verlauf ihres --induktiven- Widerstandes abhängig von dem Ort des Abtutsehlittens über- dem Element G ist mit X bezeichnet: Bei der Bewegung des Fühlers über ein Element ergibt sich somit eine Widerstands-Änderung, die in eine entsprechende Spannungsänderung umgesetzt wird. Die so gewonnene Spannung wird dem Feinortungssystem und vorzugsweise zwei Triggerstufen 'mit verschieden großen Anspxechschwellenzugeführt, Zn F i g, 5 ist das Blockschaltbild der gesamten Regelanordnung dargestellt. Sie besteht im wesentlichem aus zwei gleich- aufgebauten Teilen, die der Steuerung der Motoren für den Antrieb in der x- und y -Richtung zugeordnet sind. Es wird deshalb nur der Aufbau und die Funktion des der'x-Richtung zageordneten Steuerteiles näher - beschrieben, wobei die Bezeichnungen der entsprechenden Geräte der Steuereng für die y-Richtung in Klammern angegeben sind.
  • Die in der vorliegenden Anordnung verwendeten acht Signalspuren werden von einem Fühler 57L1(521) in der beschriebenen Weise elektromagnetisch abgetastet. Die sechs mit bis VZ bezeichneten Ausgänge des Grobabtastsystems des Fühlers sind mit den sechs Eingängen einer Decodiereinrichtung 512 (5Z2) verbunden. -Diese Decodiereinrchtung besitzt genau so viel Ausgänge, wie in x-Richtung mögliche ansteuerbare Positionen vorhanden sind. Um die Übersicht zu erleichtern, ist von diesen n Ausgängen, die nur angedeutet sind, nur der Ausgang 5 (12) gezeichnet. An diesem Ausgang liefert die Decodiereiurichtung ein Signal, wenn sich der Fühler im Bereich der mit 5 bezeichneten x-Koordinate befindet. Sämtliche n Ausgänge der Decodiereinrichtung 512 sind mit ebenso vielen Eingängen einer Vergleichseinrichtung 514 (524) verbunden. Diese Vergleichseinrichtung besitzt -weitere n Eingänge die mit den n Ausgängen eines Sollwertgebers 516 (526) verbunden sind. Dieser Sollwertgeber liefert ebenfalls immer nur an einem der Ausgänge-ein Signal und markiert so die gewünschte x-Koordinate, z: B. 12. Die Vergleichseinrichtung 514 (524) besitzt zwei Ausgänge, an denen komplementäre Signale abgegeben werden. Der eine Ausgang ist mit der Feinregeleinrichtung 513 '(523), der aridere Ausgang mit einem der Eingänge eines Schieberregisters 515 -(525) verbunden. Solange der Vergleichseinrichtung 514 an verschieden benannten Eingängen = im gezeichneten Fall, also an den Eingängen 5 bzw; 12 - ein Signal zugeführt wird, bleibt die Feinregeleinrichtung 513 abgeschaltet, während das Schieberregister durch- das Signal des anderen Ausganges- der Vergleichseinrichtung -angesteuert wird und zu laufen beginnt, vorausgesetzt, daß die Antriebsmotoren der anderen Bewegungsrichtung (y) sich in Ruhe befinden. Diese Voraussetzung wird durch ein Signal überwacht; das dem Schieberregister 515 (525) vom y-Antrieb (x-Antrieb) über die Leitung 501 (502) zugeführt wird. Jedes Schieberregister besitzt mehrere Ausgänge; deren Anzahl der der möglichen Positionen, d. h. der Zahl der Ausgänge der Decodiereinrichtung und des Sollwertgebers entspricht: Jedem Ausgang der Decodiereinrichtung (512, 522) ist ein Und-Gatter 561 (563) mit zwei Eingängen zugeordnet. Der eine Eingang ist an einen Ausgang der Decodiereinrichtung, der andere an den entsprechenden Ausgang des Schiaberregisters angeschlossen. Der Ausgang jedes Und-Gatters ist an einem der n Eingänge eines Oder-Gatters 551-(553). angeschlossen. In F i g. 5- sind diese Verbindungen für die Ist-Koordinate x --_ 5 dargestellt: Die Ausgänge 5 der Decodiereinrichtung 512 und des Registers -515 sind über das Und-Gatter 561 an den Eingang 5 des Oder-Gatters 551 angeschlossen. ` Eine gleichartige Anordnung bilden der Sollwertgeber 516 mit dem Register 515, dem Und-Gatter 562 und dem Oder-Gatter 552. Die Verdrahtung ist dargestellt-für eine Sollwertposition x .12. Dementsprechend sind die Ausgänge 12 des Sollwertgebers 516 und des Registers 515 über das Und-Gatter 562 an den zwölften der n Eingänge des Oder-Gatters 552 angeschlossen.
  • Da der Vergleichseinrichtung 514 über die verschieden bezeichneten Eingänge 5 und 12 Signale zugeführt werden, beginrft das Register 515 die Ausgänge der Decodiereinrichtung 512 und des Sollwertgebers 516 der Reihe nach abzufragen. Das geschieht dadurch, daß das Register an allen seinen n Ausgängen nacheinander einen Impuls abgibt. Die Oder-Gatter 551, 552 bekommen erst dann über einen der n Eingänge ein Signal, wenn das Register einen Abfrageimpuls an dasjenige der ri Und-Gatter liefert, an dessen anderen, mit einem der Ausgänge der Decodiereinrichtung verbundenen Eingängen bereits ein Signal liegt. In dem gezeichneten Beispiel, in dem angenommen wurde, daß sich die Laufkatze auf der Position x = 5 befindet, wird also dem Oder-Gatter 551. über den fünften Eingang nur dann ein Signal zugeführt, wenn dem zugehörigen Gatter 561 über den fünften Ausgang des Registers 515 ein Abfrageirnpuls zugeführt wird. Nur dann-ist die Koinzidenzbedingitng für dieses Gatter erfüllt.- Der von diesem Gatter gelieferte Impuls wird dann über das Oder-Gatter 551 an ein Richtungsanzeigegerät 517 und an die Antriebssteuerung 510 für die x-Richtung geliefert; Durch einen vom Oder-Gatter 562 gelieferten Impuls wird die Antriebseinrichtung 510 für die umgelehrte Antriebsrichtung vorbereitet. über dieses Oder-Gatter kann jedoch bei den - in F i g. 5 dargestellten Verhältnissen ein Impuls erst nach dem über das Gatter 551 gelieferten Impuls kommen, da die Koinzidenz für das Und-Gatter 562 erst erfüllt ist, wenn das Schieberregister 515 an seinem zwölften Ausgang einen Abfxageimpuls liefert. Da das Register die Eingänge 1 bis n immer in der gleichen Reihenfolge abfragt, läßt sich auf diese Weise eindeutig die Richtung bestimmen, in der die Laufkatze bewegt werden muß, um den gewünschten Zielort (hier x = 12) zu erreichen und die hierzu erforderliche Antriebsrichtung - der Motoren einzustellen. Abhängig von dem Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 514 wird noch eine Schalteinrichtung 54 betätigt, durch die die vom y-Sollwertgeber 526 markierte Position (7) unwirksam gemacht und eine feste Position y = 16 eingestellt wird, wenn der Soll-Ist-Vergleich der x-Koordinaten - durchgeführt mit der Einrichtung 514 - ergibt, daß die x-Koordinaten nicht gleich sind (wie gezeichnet). Die starre Koordinate y =16 entspricht der Beladeposition (Ausfahrlinie), die in F i g. 1 durch die Koordinaten x =14 und y = 16 bestimmt ist. Soll eine Bewegung in x-Richtung durchgeführt werden, dann wird die Katze immer erst in die Position y =16 gebracht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß eine Veränderung der Lage der Laufkatze in x-Richtung stets nur auf der Geraden y =16 durchgeführt werden kann. Mit Hilfe des Schieberregisters 525 wird daraufhin der Istwert (12) mit diesem neuen Sollwert (16) verglichen und die Fahrtrichtung bestimmt. Diese wird in dem Gerät 527 angezeigt. Nach einer Überprüfung dieser angezeigten Fahrtrichtung kann die Fahrt in y-Richtung freigegeben werden. Die Katze bewegt sich dann auf der Geraden x = 5 in dem in F i g. 1 gezeigten Koordinatensystem, bis der sechzehnte Eingang der Decodiereinrichtung 522 Signal liefert. Dann wird nämlich die Feinregeleinrichtung 523 eingeschaltet, da die der Vergleichseinrichtung 524 zugeführten Soll- und Istwerte gleich sind. Mit Hilfe der Feinregeleinrichtung 523 wird dann die Laufkatze genau auf die Position y =16 gesteuert. In einem einstellbaren Abstand vor dieser Position wird Kriechfahrt und unmittelbar vor der Soll-Position werden die Bremsen eingeschaltet. Dies kann - wie erwähnt -mit Hilfe zweier Schmitt-Triggerstufen mit verschiedenen Ansprechschwellen geschehen, denen als Steuerspannung die Ausgangsspannung eines Phasendetektors zugeführt wird, der seinerseits an die Abtastspulen der Feinspuren angeschlossen ist.
  • Sobald die Fahrmotoren der y-Richtung wieder stillstehen, wird das Register 515 für die Bestimmung der Istwert-Sollwertdiferenz in x-Richtung freigegeben. Das Anzeigegerät 517 zeigt Rechtsfahrt an (vgl. F i g. 1), für die die Antriebsmotoren durch das von dem Oder-Gatter 551 gelieferte Signal vorbereitet sind. Wird jetzt die Fahrt freigegeben, dann bewegt sich die Laufkatze auf der Geraden y =16, bis der zwölfte Ausgang der Decodiereinrichtung 512 Signal liefert. Dann wird durch die Vergleichseinrichtung 514 die Feinregeleinrichtung 513 eingeschaltet und durch diese nachfolgend wieder Kriechfahrt und ; Bremsen. Ist die Position x =12, y =16 erreicht, dann wird der x-Antrieb abgeschaltet und dadurch über die Leitung 502 das Register 525 für die y-Richtung wieder angesteuert, um erneut die Fahrtrichtung in y-Richtung zu ermitteln. Da jetzt die gewünschte; x-Koordinate (12) bereits erreicht ist, befindet sich die Schalteinrichtung 54 in der anderen Lage, so daß der Sollwertgeber 526 wirksam wird, dessen Ausgang 7 markiert ist. Da der siebente Ausgang vor dem zwölften liegt, wird also jetzt zuerst das Oder- c Gatter 554 über das Und-Gatter 564 ein Signal liefern, durch das die Antriebsmotoren für die y-Richtung für eine Fahrt nach »unten« vorbereitet werden (vgl. wieder F i g. 1). Diese Fahrtrichtung wird auch auf dem Gerät 527 angezeigt. Beispielsweise durch Betätigung eines Druckkontaktes können dann die Antriebsmotoren eingeschaltet werden. Die Laufkatze bewegt sich dann auf einer Geraden x =12 bis zur Koordinate y = 7. Dann wird durch die Vergleichseinrichtung 524 die Feinregeleinrichtung 523 und durch diese wiederum Kriechfahrt und dann die Bremsen eingeschaltet; wenn die Soll-Position erreicht ist.
  • Durch einen geringfügigen zusätzlichen Aufwand läßt sich auch eine optische Anzeige des Regelablaufs erreichen.
  • Die jeweilge Position der Laufkatze kann an einem Lampenfeld 53 überwacht werden. Jeder möglichen Position ist dort eine Lampe zugeordnet, wobei die Lampen genau so angeordnet sind wie die Bohrungen für die Brennelemente im Reaktordeckel (vgl. F i g. 1). Die einzelnen Lampen werden von den von den Ausgängen der Decodiereinrichtungen 512, 522 gelieferten Signale über eine Schaltmatrix betätigt. In gleicher Weise wird eine zweite Lampe betätigt abhängig von den von den Sollwertgebern 516, 526 ge- lieferten Signale. Um diese, die Sollposition anzeigende Lampe von der die Ist-Position anzeigenden unterscheiden zu können, kann diese beispielsweise periodisch ein- und ausgeschaltet werden. Dieses Lampenfeld ermöglicht zusammen mit den Richtungsanzeigegeräten 517, 527 jederzeit eine Kontrolle der Bewegung der Laufkatze.-In F i g. 6 ist noch gezeigt, wie sich die im Gray-Code anfallende, von dem Abtastschlitten gelieferte Information in einfacher Weise decodieren läßt. Die in F i g. 5 mit 512 bzw. 522 bezeichnete Decodiereinrichtung besteht bei sechs Signalspuren aus sechs Impulsformerstufen 621 bis 626, von denen jede Stufe zwei Ausgänge 11, 10; 21, 20 usw. besitzt. An diesen Ausgängen liefern die einzelnen Impulsformer komplementäre Signale. Die Decodiereinrichtung besitzt insgesamt n Ausgänge, wenn h mögliche Positionen eingestellt werden sollen. Drei dieser Ausgänge 6, 7, S sind in F i g. 6 dargestellt. Einen jeden dieser Ausgänge ist ein vorzugsweise als NOR-Gatter ausgebildetes logisches Element 66, 67; 68 zugeordnet. Der Ausgang dieses Elementes bildet zugleich einen der Ausgänge der Decodiereinrichtung. Soll ein sechs Signalspuren enthaltendes Signal decodiert werden, dann müssen Gatter mit je sechs Eingängen vorgesehen werden. Die Eingänge eines einer bestimmten Position, z. B. 7, zugeordneten Gatters 67 sind an die sechs Impulsformer 621 bis 626 angeschlossen und zwar so, daß nur bei dieser Position 7 alle Eingänge des Gatters ein Signal (0) führen und somit am Ausgang 7 der Decodiereinrichtung ein Signal (0) abgegeben wird. Hierzu werden zunächst die ersten Ausgänge der Stufen 623, 625, 626 an die Eingänge des Gatters 67 angeschlossen, die bei der Position 7 ein Signal liefern. Die übrigen Eingänge des Gatters sind an die komplementären Ausgänge der übrigen Impulsformerstufen 621, 622, 624 -denen dann kein Signal zugeführt wird - angeschlossen.
  • In F i g. 7 ist eine weitere Anordnung zur Bestimmung der Fahrtrichtung dargestellt. Mit 512 ist wieder die Decodiereinrichtung, mit 516 der Sollwertgeber und mit 514 das Schieberregister bezeichnet. Von den jeweils h angedeuteten Ausgängen ist nur der fünfte gezeichnet. Jeder der n Positionen sind je zwei Und-Gatter 73, 74 mit je drei Eingängen zugeordnet. Der fünfte Ausgang der Decodiereinrichtung 512 ist an einem der Eingänge des Gatters 73 direkt, der fünfte Ausgang des Sollwertgebers 516 über ein Umkehrgatter 75 an einen - zweiten Eingang angeschlossen. An die Eingänge des Gatters 74 ist dagegen der fünfte Ausgang .der Decodiereinrichtung ,-5512 über ein Umkehrgatter 76 und der fünfte Ausgang des Sollwertgebers 516. direkt angeschlossen. Ein dritter Eingang beider Gatter ist mit dem fünften Ausgang des Schieberregisters 514 verbunden. Eine derartige Anordnung von zwei Und-Gattern und zwei Umkehrgattern ist für jede der n möglichen Zielpositionen vorgesehen. Die Ausgänge aller n Und-Gatter 73 werden an dien Eingänge eines Oder-Gatters 71 und die Ausgänge aller Und-Gatter 74 an die n Eingänge eines Oder-Gatters 72 angeschlossen. Fragt das Register 514 die 2 n Und-Gatter 73, 74 der Reihe nach ab, dann liefert entweder das Oder-Gatter 71 oder das -Oder-Gatter 72 zuerst ein Ausgangssignal. Dabei bedeutet beispielsweise ein Signal am Ausgang des Gatters 71 Fahrt nach rechts, ein Signal am Ausgang des Gatters 72 Fahrt nach links.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1, Lageregelung eines auf einer vorgeschriebenen Bahn, insbesondere auf Schienen, beweglichen Fahrwerkes durch Vergleich zweier, die Ist-und Sollposition des Fahrwerkes markierender, binärcodierter elektrischen Größen (Istwert, Sollwert) unter Verwendung von mehreren parallel zur Bahn verlaufenden Signalspuren, die aus verschieden langen, die gesamte Bahn nach einem Binärcode einteilenden Codeelementen bestehen und die vorzugsweise elektromagnetisch abgetastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahl des die Ist-Position markierenden Codes so gewählt ist, daß das Auflösungsvermögen gerade dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Positionen entspricht und daß jeder Zielposition ein in einer Feinspur liegendes zusätzliches Element zugeordnet ist, das der genauen Steuerung des Fahrwerkes in die Zielposition dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalspur eine Abtastspule im Fühler zugeordnet ist, deren Induktivität sich bei Bewegung über die Codeelemente ändert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzänderungen jeder Spule in einem zugeordneten Impulsformer in sprunghafte Spannungsänderungen umgesetzt werden, so daß jede Position des Fahrwerkes durch eine unterschiedliche Kombination der von den Impulsformern gelieferten Signale (0, L) bestimmt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinspur aus gleich großen Codeelementen besteht, die mit gleichem Abstand voneinander so angeordnet sind, daß die Mitte jedes Codeelementes mit der Koordinaten einer. gewünschten Zielposition zusammenfällt.
  5. 5._ Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch. gekennzeichnet; da13 die Feinspur mittels zweier in Fahrtrichtung, hintereinanderliegender;, um die Länge eines Codeelementes, versetzter Spulen abgetastet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß. die bei Bewegung der Spulen über, die Codeelemente auftretenden Impedanzänderungen in entsprechende. Spannungsänderungen umgesetzt und diese Spannungen phasenrichtig demoduliert sind, so daß sich am Ausgang des Demodulators eine Spannung mit trapezförmigem Verlauf ergibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinspur und das Abtastsystem so ausgelegt sind, daß die vom Demodulator gelieferte Spannung im Unschärfebereich des Grobortungssystems nur einmal Null ist und daß diese Nullstelle die .genaue Stellung des Fahrwerkes markiert. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Größe der vom Demodulator gelieferten Spannung verschiedene Steuerbefehle für das Fahrwerk abgeleitet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Demodulators auf zwei Schmitt-Triggerstufen mit verschieden hohen Ansprechwerten gegeben ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk mit einem Kriechgang versehen ist, der durch die Schmitt-Triggerstufe mit dem größeren Schwellwert eingeschaltet ist, sobald die der Triggerstufe zugeführte Spannung diesen Schwellwert unterschreitet.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10; dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk mit Bremsen versehen ist, die durch die zweite Triggerstufe eingeschaltet sind, sobald die dieser Triggerstufe zugeführte Spannung deren nahe bei Null liegenden Schwellwert unterschreitet.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Feinspur vorgesehen und der Code des Grobortungssystems so gewählt ist, daß durch dessen Signale neben den durch die Codeelemente der Feinspur gekennzeichneten Zielpositionen jeweils auch eine in der Mitte zwischen zwei Zielpositionen gelegene Zwischenposition markiert ist.
  13. 13. Einrichtung. nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Grobortungssystem nur die Zielposition markiert sind und die Codeelemente des Feinortungssystems so in zwei parallelen Feinspuren angeordnet sind, daß die Codeelemente, die geradzahlig bezeichneten Zielpositionen zugeordnet sind, in der einen Feinspur und die den übrigen Zielpositionen (ungeradzahhg) zugeordneten Codeelemente in der anderen Feinspur liegen.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Feinspuren abgeleiteten Signale nach Formung und Demodulierung der Fahrwerksteuerung über einen Umschalter zugeführt sind, der immer seine Stellung wechselt, wenn das Eingangssignal des Grobortungssystems sich ändert..
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Decodiereinrichtung,. der die. von den Impulsformern: gelieferten Signale zugeführt sind und die jeweils nur an einem ihrer n Ausgänge ein Signal liefert,, und zwar an dem Ausgang, der der momentanen Stellung des Fahrwerkes zugeordnet ist. -16,.
  16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14,> gekennzeichnet durch. einen Sollwertgeber mit n, Ausgängen, von denen jeweils nur einer ein Ausgangssignal liefert,. und zwar der, der der gewünschten Zielposition zugeordnet ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 15 und 16, gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung, die mit den Ausgängen der Decodiereinrichtung und des Sollwertgebers verbunden ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung die Umschaltung von Grobortung auf Feinortung vornimmt, sobald sich das Fahrwerk im Unschärfebereich des Grobortungssystems befindet.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung ein zweites Signal liefert, wenn die binären Soll- und Istwerte von der Decodiereinrichtung und vom Sollwertgeber nicht übereinstimmen, durch das die Fahrtrichtungsfeststellung eingeleitet ist.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein Schieberregister, durch das jeweils gleich bezeichnete Ausgänge der Decodiereinrichtung und des Sollwertgebers der Reihe nach abgefragt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1042 207; deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 076; französische Patentschrift Nr. 1248 767; USA.-Patentschrift Nr. 2 853 664; »VDI-Zeitschrift«, Jg. 1958, S. 1571; Zeitschrift »Werkstattstechnik und Maschinenbau«, Jg. 1958, Heft 2, S. 117/118; Zeitschrift »Control-Engineering«, Jg. 1960, Maiheft, S. 111/112.
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