DE1803214A1 - Elektrische Ausgabevorrichtung fuer Zaehler - Google Patents

Elektrische Ausgabevorrichtung fuer Zaehler

Info

Publication number
DE1803214A1
DE1803214A1 DE19681803214 DE1803214A DE1803214A1 DE 1803214 A1 DE1803214 A1 DE 1803214A1 DE 19681803214 DE19681803214 DE 19681803214 DE 1803214 A DE1803214 A DE 1803214A DE 1803214 A1 DE1803214 A1 DE 1803214A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
counting
printing
counter
counters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681803214
Other languages
English (en)
Other versions
DE1803214B2 (de
Inventor
Heinz Kelch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Apparate GmbH filed Critical Kienzle Apparate GmbH
Priority to DE19681803214 priority Critical patent/DE1803214B2/de
Priority to US865444A priority patent/US3624362A/en
Priority to FR6935495A priority patent/FR2020857A1/fr
Priority to GB50952/69A priority patent/GB1291712A/en
Publication of DE1803214A1 publication Critical patent/DE1803214A1/de
Publication of DE1803214B2 publication Critical patent/DE1803214B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/27Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum
    • G06M1/276Design features of general application for representing the result of count in the form of electric signals, e.g. by sensing markings on the counter drum using mechanically-actuated contacts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/06Counters with additional facilities for printing or separately displaying result of count

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

070/Sche/si Aktes 1156
Elektrische Ausgabevorrichtung für Zähler
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Abfrage- und Ausgabevorrichtung für die parallel anstehenden Angaben von Zählern, Vorwahlzählern und/oder Druckwerken, die beispielsweise mit Mengenmessern verbunden sind.
Zähleinrichtungen dieser Ausbildungsart sind beispielsweise überall dort einzusetzen, wo viele Abnehmer aus einem Großvorratslager ihren Bedarf selbsttätig decken und über geeignete Einrichtungen der gesamte Torgang zwangsläufig gesteuert und registriert wird. Es handelt sich dabei in der Regel um mechanische Zähleinheiten in der Art von Rollenzählwerken. Sie bestehen im.allgemeinen aus auf Achsen aufgesteckten ,auf ihrem Umfang mit Zehnerteilung versehenen Rollen, die getrieblich miteinander über Portschalttriebe verbunden sind. Die weit verzweigte Verwendbarkeit und auch die große Genauigkeit solcher mechanisch integrierender Zähler sind bis in unsere Zeit von unermeßlicher Bedeutung.
TJm mit der schnell zunehmenden Automatisierung Schritt zu halten, wurden schließlich Zähl- und Registriereinrichtungen gebaut, die außer ihrer mechanischen Summieraufgabe auch andere Bedingungen zu erfüllen hatten. Demzufolge gibt es Zähler mit eingebauten Kontaktgabesystemen in Verbindung mit den Zählwerksrollen, beispielsweise zur optischen oder akustischen Zeichengabe bei Erreichen einer Vorwahlmenge und der selbsttätigen Abstellung einer Ausgabe einrichtung. Desgleichen ist es bei Zählwerken sehr oft erwünscht, bei Erreichen einer vorgewählten in Zahlen ausdrückbaren Menge, die Betätigung von beispielsweise außerhalb der Zähleinrichtung liegenden Geräten oder Einrichtungen zu erreichen, oder aber Beträge in einer entfernt liegenden Station zur Anzeige zu bringen.
Bei einem bekannten Vorgabezählwerk mit elektrischer Vorwählein-
richtung (DAS 1 081 704) mit einer insbesondere zum Schließen eines elektrischen Stromkreises bei Erreichen einer vorher festgelegt ςη Zahlenanzeige auf dem Zähler vorgesehenen Einrichtung ist jeder Zahlenrolle eines mehrstelligen RollenzählWerkes ein federnd ausgebildeter mit zwei Kontaktspitzen versehener Kontaktträger zugeordnet· Biese Kontaktträger stehen in formachlüssiger Verbindung mit den jeweils ihnen zugeordneten Zahlenrollen und überstreichen,von letzteren angetrieben, bei der Drehung die Kontaktstticke auf einer jeweils feststehend zugeordneten Kontakt trägerplatte. Außer den federnden Kontaktträgern ist auch die Trägerplatte koaxial zwischen den einzelnen Zahlenrollen angeordnet, was die ohnehin beschränkten Raumverhältnisse in solchen Zählwerken sehr nachteilig verschlechtert. Außerdem erfordert eine derartige Anordnung einen größeren Aufwand an diffizilen Teilen und ist auch bei erforderlichem Austausch einer defekten Trägerplatte beispielsweise mit zeitaufwendiger, vollständiger Demontage des Zählwerkes verbunden. Die Kontaktträgerplatte ist in der Art einer Kommutatorscheibe aufgebaut. In ringförmiger Anordnung wird über zehn leitende Segmente in konzentrischer Anordnung zu einem von diesen isolierten durchgehenden Kontaktring die Wertstellung der Ziffernrolle elektrisch abgetastet. Pur alle Segmente der meist vielstelligen Zählwerke müssen elektrische Leitungsverbindungen geschaffen werden, d.h. mindestens elf leitungen pro Dekade. Dieser zusätzliche und kostspielige Aufwand an Verdrahtungsarbeit und Material ist neben der dadurch bedingt erforderlichen Inanspruchnahme der ohnehin schon eingeschränkten Raumverhältnisse im Hinblick auf den erzielbaren Effekt nicht gerechtfertigt.
Weiterhin ist ein elektromechanisches Übertragungsaggregat zur Umwandlung von Zählwerten mechanischer Zähler in elektrisch auswertbare Signale bekannt (US-Patent Nr. 2 955 755). Auch bei dieser 3inrichtung sind Schleifkontaktpaare auf einer drehbaren Scheibe befestigt.
Über Zahnstangenantrieb wird der Ziffernwert aus einem Zähl- oder Rechenwerk abgegriffen und über ein Zwisehenrad auf das auf halbem Umfang gezahnte Schleifkontaktträgerrad übertragen. Die-Kontaktpaare übermitteln bei einer über den Bereich, von 180 oszil--
- 3 0098 17/1196
BAD ORIGINAL
18032U
lierenden Bewegung die Wertstellung dee Rechenwerkes an einen entsprechend auf eine halbe Umdrehung gleichmäßig verteilt leitenden Kontaktsegmentring. Auch bei dieser Einrichtung ist zur Ausgabe bzw. Abfrage von zehn Ziffernwertstellen je Dekade ein Verdrahtungsaufwand von mindestens elf Leitungen notwendig. Neben der nicht problemlosen Unterbringung einer so großen Anzahl von Anschlußleitungen wirkt sich auch die Nebeneinanderanordnung in axiale Richtung des Antriebszahnrades mit den darauf befindlichen Kontaktpaaren und der zugehörigen feststehenden Segmentscheiben in räumlicher Hinsicht sehr nachteilig aus. Solche Zählwerksaufbauten werden,durch die spezielle Anordnung der Teile bedingt, meist unerwünscht breit und bei mehrstelligen Ablesewerken sehr unübersichtlich.
Auch hinsichtlich der elektrischen -Ausgabe- bzw. Abfragesymböle eignen sich derartige Kontaktanordnungen auf Dezimalbasis für die Ausgabe von Wertstellungen sehr schlecht, und nur über kostenaufwendige Umsetzer können solche Zähleinrichtungen in Verbindung mit elektrischen und elektronischen Erfassungs- und Auswertegeräten eingesetzt werden. Um sich einerseits dem zunehmenden Portschritt der Automatisierung nicht zu verschließen und auf der anderen Seite auf die universelle Verwendbarkeit und große Genauigkeit mechanischer Zähler nicht verzichten su müssen, werden die Zählergebnisse schileBlich auf die verschiedenartigste Weise durch sogenannte Digital-Analog-Umsetzer für Datenerfassungs- und Auswertegeräte gebrauchsfähig umgeformt.
Für diesen Zweck- gibt es beispielsweise ein magnetisches Codiergerät r das aus einer senkrecht zu ihrer Oberfläche magnetisier* ten, drehbaren Codescheibe mit mehreren Spuren unterschiedlichen 3telleuwertes besteht, die jeweils eine Vielzahl von Segmenten mit abwechselnd hohem und niedrigen magnetischen Pluß umfaßt, und hat außerdem eine Anzahl, den Spuren zugeordneten, Leseköpfe zur Zrsittraii£ der unterschiedlichen Magnetflußstärken (DAS 1 265 206). Solche Codlerscheiben mit einseitig aufgebrachten magnetisierbaren Ccdespuren sind in ihrem Durchmesser sehr groß, da ^a gewisse Mindestabstände zwischen den einzelnen Codespuren unvermeidbar rlnc. Zur exakten Auflösung der durch Induktivitäts-
■ - 4 009817/1196
BADORI^INAL
änderungen erzeugten Signale zu einem auswertbarem Ausgangssymbol sind dazu empfindliche Leseköpfe notwendig, deren Einstellung zum Datenträger die an sich schon sehr hohen Herstellungskosten einer solchen Einrichtung anwachsen lassen. Di© Verwendung solcher Codiereinrichtungen für mechanische Zählwerke scheitert schon an den unvergleichbar hohen Kosten gegenüber der Zählwerkseinrichtung. Außerdem sind solche Einrichtungen weder nachträglich einbaubar noch überhaupt in den meist auf engem Raum zusammengedrängten Zähleinrichtungen unterzubringen»
Es ist weiterhin eine.Einrichtung zur Analog-Digital-Umsetzung von beispielsweise durch einen Drehwinkel charakterisierten. Wert- ^ stellung bekannt» Auf einer zweiten getrennten Achse sind die einseitig mit Kontaktbahnen versehenen Codescheiben angeordnet· Sie Abtastelemente greifen'in. radialer Anordnung die Momentanwerte der Winkelstellungen der beiden Achsen ab„wid über eine Yergleichseinrichtung wird eine der beiden Achsen so langt verstellt,, bis Soll-und Istwert übereinstimmen. Außer der normal erforderlichen, eine Information kennzeichnenden Bit-Stellung».sind, we Zweideutigkeit in einer Übergangesteilung von einem Zahlenwrt auf den anderen zu verhindern,, auf einem zusätzlichen Kanal Übergangsmarkierattgea notwendig, die eine Ausgabe des digitalen. Codewertee an dieser Stelle verhindern® Auch dieses AuefUhrungebeispiel zeigt j wie aufwendig und kostspielig eine Codierscheibenanordnung zur eindeutigen definierten ¥erarbeitung von Zahlenwerten werden kann und beweist auch, daß die darin gezeigten, Codeeclieiben sich, auch für eine entsprechende Anwendung als Digital-Analog-Umsetzer in Zählerbereich als nahezu völlig ungeeignet erweisen.
Um den Stand der Technik abrundend zu erläutern, sei anschließend auf eine- weitere, in DAS 1 086 922 beschriebene form eines Zählers mit elektrischem Ausgang als Digital -Analog-Umsetzer hingewiesen. Der darin aufgezeigte Lösungsweg geht da--.-von aus, Jeder Ziffer eines das Integral in digitaler Form an?» . zeigenden ZählerE, ein eindeutig gewichtetes, beispielsweise elektrisches Kennzeichnen zuzuordnen, das als elektrisch meßoare Größe dem digitalen Ziffernwert proportional ist. Auf ver-
009817/1196 ~ 5 "
BAD
breiterten Ziffernrollen werden Kontaktstück und Schleifring eingegossen. Zwischen den Kontaktstücken einer Dekade liegen entsprechend den Ziffernstellungen von O bis 9 hintereinander geschaltet beispielsweise gleich große ohmsche Widerstände. In gleicher Art entsprechen auch die Widerstände von Dekade zu Dekade dem digitalen Ziffernwerten. Die mit den Zahlenrollen fortgeschalteten Widerstandswerte werden kollektorähnlich über Schleifkontakte aufaddierend abgegriffen und ergeben in ihrer Gesamtheit ein in Analogform dargestelltes Kriterium, das dem digitalen Integralwert des mechanischen Zählers proportional ist. Von erheblichem Nachteil bei dieser Anordnung 1st, daß zunächst beispielsweise die Widerstandselemente exakte und konstant bleibende Widerstandswerte aufweisen müssen. Zudem ist anzunehmen, daß gerade in der untersten Wertdekade die Genauigkeit einer Wertübertragung zu wünschen übrig läßt. Außerdem sind bei einer derartigen Analogwertausgabe zusätzliche Mittel erforderlich, um eine Bereitstellung der Ziffernwerte in derzeit üblichen Codeformen zur Weiterverarbeitung in Datenauswerteanlagen zu erhalten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, Zählereinheiten mit einer Ausgabeeinrichtung auszurüsten, die auf einfachste Weise und mit erdenklich geringem Aufwand gestattet, digitale, in einem Zählwerk gespeicherte Zahlenwerte in eindeutig definierte, elektrische Informationssymbole umzuwandeln und für eine Abfrage bereitzuhalten. Desgleichen ist erwünscht, die Ausführungsform so zu gestalten, daß eine nachträgliche Zuordnung zu bisher bewährten Zählerkonstruktionen möglich ist. Weiter hat sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt, die Wertverkörperungsträgerelemente sowie die Abtastkontakte derartig auszuführen, daß die Ausgabeeinrichtung im Austauschverfahren auf ein jeweils gewünschtes wählbares Codesystem einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem separaten leicht ein- und ausbaubaren Gestellrahmen auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet sich elektrische Kontaktscheiben befinden, die im Einbauzustand durch den Gestellrahmen in eine direkte Antriebsverbindung mit den ihnen zugedachten Einzelzahlenro~Llen des Zähl- und/oder Druckwerkes bringbar sind.
008817/1196 " 6 "
Um den Ablesebereich nicht unnötigerweise zu verbreitern und dadurch die Ableseeigenschaften' einer mehrstelligen Zählwerkseinheit zu verschlechtern, und nicht zuletzt um die bisherigen bewährten Kbnstruktionsprinzipien bei Rollenzählwerken beizubehalt an, stehen erfindungsgemäß die Kontaktscheiben radialformschlüssig im Eingriff mit den Zähl- und/oder Druckwerksrollen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die leitfähige beidseitige Beschichtung der Kontaktscheiben. In Erkenntnis dieses Vorteiles können die den Code ergebenden Kontaktbahnen so angelegt werden, daß die leitende Kontaktschicht ein zusammenhängendes Bild darstellt, die sonst notwendigen Kontaktbahnverbindungsfelder sich erübrigen und somit eine größte Ausnutzung der definierten Bereiche ermöglichen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung lassen sich Kontakts chei·«- ben gegenüber der einseitigen Beschichtung bei gleichbleibendem Durchmesser nunmehr ohne Einschränkung der Kontaktbahnbreite mit der doppelten Anzahl an codifizierbaren Leiterbahnen ausle- ; gen, oder im umgekehrten Anwendungsfalle eröffnet dieser Vorteil die in sehr vielen Einbaufällen erforderliche Möglichkeit, einen vorbestimmten Kontaktbahncode,beidseitig verteilt, auf einer Kontaktscheibe mit einem um die Hälfte reduzierbaren Durchmesser unterzubringen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der beidseitigen Kontaktschichten in zueinander unterschiedlichen Codesystemen darstellenden Leiterbahnkombinationen, d.h., daß gleichzeitig über einen Wertstellungsträger in der Art der erfindungsgemäßen Kontaktscheibe die Ausgabe bzw. Abfrage einer Wertangabeziffer in verschiedenen Codes möglich wird. Im praktischen Anwendungsfalle gestattet eine so ausgebildete Ausgabeeinheit den direkten Anschluß von Datenverarbeitungs- oder anderer Peripheriegeräte mit unterschiedlichen Informationseingangsbedingungen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind eine zu der Kontaktscheibenachse parallelen und dek".d engerecht en Anordnung von aneinanderreihbaren Kontaktlanellenpaaren zu einem ira Gestellrahmen ver-
00981.7/iιoe "7 " -
BAD 0FU8tfcMjfe>
18032U
;uxkerUaren ülock. Eine Erweiterung oder Reduzierung der Stellenkapaaität oder auch ein Austausch von defekten Lamellenpaaren läßt Bic-h nunmehr ohne Mühe und Zeitaufwand durchführen. Die beidseitig abtastenden Lamellendruckstellen sind ebenfalls zur
hae parallel fluchtend und mit vorteilhafter in Gcheiuenbewegungsrichtung versetzt angeordnet. Auf dieae Art heben die Federdruckkräfte der Lamellen eich paarweise auf und es entsteht keine Behinderung der nachbarlichen Dekadenscheiben durch axialen Schub oder Reibung· Die In Schelbendrehrichtung versetzt liegenden Druckstellen bewirken eine taumelfreie Führung der Kontaktscheiben und das Lamellenblatt IaBt sieh in angemessener Breite bis zur eigentlichen Druckstelle ungeschwäoht ausbilden.
Auf weitere Merkmale der Erfindung -wird in der nachfolgenden Besehreibung eines AusführungsbeiSpieles hingewiesen.
In üeii beigefügten Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung in Einbaulage in einem Rollendruckwerk,
Figur 2 eine Seitenansicht der Kontaktscheibe in Eingriff mit einer Druckwerksrolle,
Figur 3 u. 4 eine Seitenansicht und Draufsicht einer kompletten elfstelligen Ausgabevorrichtung,
vi£ur 5 a-d eine beidseitig beschichtete Kontaktscheibe in drei Aneichten mit einem Codemuster gemäß zugehöriger Vertigkeitstabelle im Binärsystem,
Figur C u. 7 eine Vorder- und Seitenansicht einer Dreifachkombination mit Vorwahlzähler, Registrier- und Anzeigezähler und Belegdruckeinheit,
um den Sinn und Zweck der erfindungsgemäfien Einrichtung besser im; verstehen, soll zunächst «in praktisches Ausführungsbeispiel "opohrteben werden. In Figur 6 wird eine Kombination von mehreren Zählwerken 4» 5, 7 gezeigt. Diese Kombination wird in Teriindung mit Mengenmeßgeräten eingesetzt, wenn z.B. zusätzlich
009817/1190
BAD ORIQINAl.
18032H
zur Mengenzählung die Vorwahl einer beliebigen Abgabemenge und ein schriftlicher Beleg über die tatsächliche Entnahme gewünscht wird. Diese Kombination ist von bekannter handelsüblicher Bauart, und dient nur zur Erläuterung eines Anwendungsfalles des Erfindungsgegenstandes/ In einem Gehäuse 1 sind zur Frontseite hin unter Glasabdeckungen 2 und 3 zunächst die Ziffernreihen zweier Zählwerke 4 und 5 lesbar angeordnet. Unterhalb des unteren Zählwerkes 5 ist eine Drucktastenknopfreihe 6 angebracht, die zur Voreinstellung einer gewünschten Abgabemenge dient. Der von Zählwerk 5 angezeigte Wert entspricht dem von Hand über die Drucktasten 6 eingegebenen, da diese in getrieblicher Verbindung zueinander stehen. Dieses Zählwerk 5 läuft in seiner Zählfunktion in subtrahierender Art gegen Null. Über dieser Zählelnheit ist ein weiteres nullstellbares Rollenzählwerk 4 angebracht«, das die einzelnen Abgabemengen zählt und anzeigt. Ein darüber angeordneter ständig in Antriebsverbindung stehender Kontrollzähler 7 erfaßt die Gesamtabgabemenge. Im obersten Teil des Gehäuses ist eine von außen nicht sichtbare Belegdruckereinrichtung untergebracht, wobei die Druckrollen ebenfalls in der Art von Hollenzählwerken angeordnet, mit den anderen Zählwerken gekuppelt sind und entsprechend abgegebene Menge 8, EntnahmesteHennummer 9 und eintastbare Ziffern 10 abdrucken. Eine Belegszuführungsöffnuiig 11 an der Frontseite gestattet die Zuführung der Belege«, Eine seitlich aus dem Gehäuse 1 herausragende Welle trägt einen Drehknopf 12 für die Handauslösung zur Erstellung des Abdruckes, ctart der Abfragevorrichtung und schließlich Nullstellung der. Zählwerke. Pur den Anschluß an ein beliebiges Memgenraeßgerät ist eine, beispielsweise durch die Bodenplatte 13 herausgeführte Antriebswelle 14 vorgesehen, die mit den Zählwerken entsprechend betrieblich in Verbindung steht.
Die einen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Abfrage™ und Ausgabevorrichtung darstellende Figur 1 zeigt die gesamte Ausgabevorrichtung im Einbauzustand und im Zusammenwirken -beispielsweise mit dem Druckrolleneatz dee im Gehäuseoberteil la &®r Zäh» lerkombination untergebrachten Druckwerkes. Zwischen zwei Seltenwänden 15 (eine davon ist des Überblickes wegen weggelassen^
- 9 Ö09817/11Ö6
18032U
auf einer AcIiBe 16 drehbar gelagert, befinden sich in dekadischer Anordnung elf gleichzeitig als Drucktypenräder ausgebildete Zahlenrollen 17. Außerdem sind diese gemäß der Aufteilung in Figur 4- in drei verschiedene Datenangaben verkörpernde Zahlen gesplittet, wobei beispielsweise die sechsstellige Zahl 8a die Abgabeinenge, die zweistellige Zahl 9a die EntnahmestellennuiDmer und die dreistellige Zahl 10a eine einem beliebigen Zweck zuführbare, und möglicherweise eintastbare Datenangabe beinhaltet. Die Zahlenrollen 17 sind nach bekannter Art über Antriebsmittel mit den jeweiligen Zählwerken verbunden. Wie in Figur 1 sichtbar, treibt ein auf der Achse 19 gelagertes Zahnrad 18 über ein mit der Zahlenrolle 17 fest verbundenen Zahnkranz 20 die niedrigste Stelle der Mengendruckrollen 8a an. Über Fortschalttriebe 21 erfolgt die Dekadenweiterschaltung in bekannter Weise. Fest mit der Druckzahlenrolle 17 verbunden, ist ein Ausricht-Sternrad 22. Tn letzteres greift während eines Druckvorganges ein klinkenförmig; ausgebildeter Auslegerarm 23 einer Schubstange 24 ein, die einerseits in einem Bolzen 25 auf einem um die Lagerachse 26 schwenkbaren Kurbelarm 27 aufgehängt ist und mit ihrem anderen Ende in einem langloch 28 auf der Fortschalttriebachse 29 gleitet. Unter Einwirkung der Zugfeder 30 bewegt sich nach Freigabe der Schubstange 24 der klinkenförmige Auslegerarm 23 in das Sternrad 22 der letzten Drucktypenzahlenrolle 17 und richtet dieses auf eine ganzzahlige Zifferndruckstellung aus. Auf einer weiteren,in beiden Seitenwänöen 15 gelagerten Welle 33»sitzt verdrehfest mit dieser mittels als Klemmlasehen ausgebildeten TJmlappungen 34 verbunden und mit zwei Zylinderschrauben 35 festgezogen, ein Bügel 36, auf welchem eine Blattfedernreihe 37 aufgenietet ist. Während des Zeitraumes eines Druckvorganges wird die Welle 33 im Gregenuhrzeigersinn durch den nicht weiter gezeigten Druckwerksantrieb verdreht, so daß die Blattfederauslegerarme 38, jeweils in Fortschalttriebhöhe angeordnet, die Schalttriebe 21 "ausrichten und arretieren und damit die Drucktypenrollen 17 und wie im folgenden beschrieben wird, auch die mit diesen in Eingriff stehenden Kontaktseheiben 39 während des Druck- und Abfragezeitraumes in einer ganzzahligen exakt definierten Stellung halten. Ergänzend, Jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung
- 10 009817/1196
18032U - ίο -
zählend, sei erwähnt, daß das auf zwei Vierkant st eg en 40 und 41 befestigte Auflageblech 42 und das darüber angeordnete mit den Seitenwänden 15 verschraubte Führungsblech 43, den hinter der Belegzuführungsöffnung 11 angeordneten Beiegsführungsschacht 44 darstellen. Über eine auf einem mit der in den Seitenwänden 15 gelagerten Druckhammerwelle 45 verstifteten Drehhebel 46 sitzenden Gleitrolle 47 wird mittels Steuerscheibe 48 der ebenfalls auf der Welle 45 fest verstiftete Druckhammer 49 für den Abdruck angesteuert. Der Druckhammer 49 steht unter Einfluß von beidseitig angeordneten starken Torsionsfedern 50, die diesen zum Abdruck im Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Mit einem zugleich als Distanzstück dienenden Vierkantsteg 51 mittels Zylinderschrauben 52 verschraubt und an seinem anderen Ende auf in beiden Seitenwänden verankerten Stehbolzen 53 aufgesteckt, ist der Gestellrahmen 54 in das Druckwerk eingebaut.. Der Gestellrahmen 54 selbst, ist am Ende der seitlich hochgeklappten Laschen 55 mit gabelförmigen nach einer Seite offenen Führungsschlitzen 56 versehen. Nachträglich einbaubar verleihen das Aufstecken des Gestellrahmens 54 mittels der Führungsschlitze 56 auf die Stehbolzen 53 sowie die dann zu erfolgende Verschraubung mittels Zylinderschrauben 52 mit dem Distanzvierkant 51 der Ausgabevorrichtung die eingriffskorrekte Lage der Kontaktscheiben 39 zu den Drucktypenzahlenrollen 17 im Druckwerk.
Wie in Figur 2 ersichtlich ist, sind die Kontaktscheiben 39 an ihrer Peripherie mit einer Verzahnung 58 versehen. Dabei ist die Zahnlücke 59 in ihrer Breite so gewählt, daß diese gerade den auf ihrem Zahnrücken eine Wertziffer tragenden Zahn 57 der Drucktypenrolle 17 mit der bei Verzahnungen üblichen Zahnluft erfaßt. Wie am besten in Figur 3 und 4 dargestellt ist, sind die Kontaktscheiben 39 drehbar auf einer Steckachse 60 entsprechend der zu übertragenden SiaLlenzahl aufgereiht. Die Steckachse 60 selbst, lagert in jeweils in die seitlichen Laschen 55 eingepressten Führungsbuchsen 61 und ist gegen seitlichen Schub mit zwei Sicherungsscheiben 62 abgesichert. Auf zwei an ihren Enden mit Gewinden versehenen Aufeteckdornen 63 sind entsprechend, der Kontaktscheibenzahl aus Isolierstoff bestehende Kontaktlamellenträ-
BAD
ger 64 paarweise aufgesteckt und mit Sechskantmuttern 74 abgesichert, wobei einer Kontaktscheibe 39 jeweils ein rechter 64 und ein linker Lamellenträger 65 zugeordnet 1st. Die Kontaktlamellen 66, in die Isolierstoffträger 64 und 65 eingegossen, sind zum Zwecke der beidseitigen KontaktseheIbenabfühlung bedarfsweise nach rechts oder links mit Kontaktnieten 67 bestückt. Jeweils ein rechter und linker Lamellenträger verleihen mit ihren Lamellenpaaren 66, 71, 72 der lose auf der Steckachse lagernden Kontaktscheibe 39 die seitliche Führung, und werden ihrerseits durch rechteckige Längsechlitze 68 In Gestellrahmen 54 und Haltebügel 69 in ihrer Position fixiert. Die Kontaktlamellen 66, 71f 72 sind von verschiedener Länge»und demgemäß liegen die jeweils an den Enden eingenieteten Kontaktnieten 67 auf einem Quartal der 'Kontaktscheibe 39 verteilt und in ihren Berührungspunkten sich paarweise gegenüber· Mit ihren anderen Enden ragen die Kontaktlamellen 66, 71, 72,.In der Art von Lötfahnen 66a, 71a, 72a ausgebildet, aus den Isolierstoffträgern 64, 65 heraus und sind mit den Drahtenden eines Vielfachkabels 73 verlötet. Letzteres ist mit einer Kabelschelle 75, zwei Zylinderschrauben 76 und' Sechskantmuttern 77 mit den Gestellrahmen 54 verschraubt, so daß die Lötenden gegen Zugbelastung abgesichert sind. Das ganzeAggregat nach Figur 3 und 4 bildet eine vollständige Baugruppe und 1st in der Art einer Steckeinheit zu gebrauchen. Schließlich hat der Gestellrahmen 54 noch zwei Langlöcher 78f durch welche dieser nach dem Aufstecken auf die Stehbolzen 53 in seiner jJin-^ baulage.mittels Zylinderschrauben 52 fixiert wird.
Die Figuren 5a Ms 5c zeigen die beiden Seltenanaichten eines erfindungsgemäßen Anwendungsbeispieles der Kontaktecheibe 39. In einer dazugehörigen Wertigkeitstabelle gemäß Figur 5d ist ein die zehn Ziffern des dekadischen Zahleneystemes darstellendes, an sich bekanntes Codemuster mit binärer Ausdrucksweise gezeigt. Außerdem ist den die Ziffer kennzeichnenden V/ertigkeitebits ein Paritätsbit zugeordnet, das in bekannter Veise zur Prüfung auf gerade oder ungerade Bitanzahl in der Lage ist, Fehler festzustellen. Dasselbe Codesystem ist in Form von leitender. Kentaktbahnen 79 und 80,xuf beide reiten einer Kontakt-
- 12 009817/1196
BAD
scheibe 39 verteilt, verwirklicht, wie es die Figuren 5a bis 5c verdeutlichen. Auf die eine Seite der Kontaktecheibe 39 sind aus der Zentrale heraus gegen die Peripherie konzentrisch angeordnet, zunächst ein durchgehend geschlossener Kontaktring 86, dann die Leiterbahnsegmente bzw. Kontaktbahnen für das Paritätsbit P und schließlich die Kontaktbahnen für den Vierer- und Achter-Wertigkeitskanal. In gleicher Weise ist gemäß Figur 5c die Kontaktscheibenseite 80 mit einem ebenfalls durchgehend geschlossenen Kontaktring 87 und den beiden übrigen Kontaktspuren für die Einer- und Zweier-Wertigkeit ausgelegt. Der verbreiterte Kontaktring 87 diant zugleich der Zuführung der einen Seite des Potentiales. Die Kontaktbahnen selbst sind derart angeordnet, daß sie ohne Inseln zu ' bilden eine jeweils zusammenhängende, leitende Schicht 79 und bilden, d.h. sie sind ohne die Notwendigkeit von Leiterbahnverbindungsfeldern auf ihrer ganzen, der Ziffernwertigkeit proportionalen Segmentlänge für eine Abfrage ausnutzbar. Um eine leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktschichten 79 und 80 herzustellen, besteht die Lagerbuchse 81 aus leitendem Material, 1st an seinem einen Ende mit einem Ansatz 88 versehen und wird mit einem Kontaktring 82 gleichen Materials in die Scheibe 39 eingenietet. Wird das Spannungspotential über Kontaktlamellen züge-' führt, so wird die Kontaktscheibe mit einer isolierenden Laufbuchse 83 auf die Steckachse 60 aufgeschoben. Es wäre jedoch auch denkbar, das gemeinsame Potential über eine leitfähige Steckachse 60 über die Buchse 88 an die Kontaktschichten zu legen.
Funktionsweise
Um kurz auf die Arbeitsweise einzugehen, sei gesagt, daß im Einbau- bzw. Betriebszustand die Kontaktscheiben 39 in ständigem Eingriff zu den Zähl- oder Druckwerksrädern 17 stehen, über di© formschlUssige Verbindung in Form einer Verzahnung 58 zn diesen Anzeige- und Druckrollensätze beinhalten also auch die Kontaktscheiben 39 durch ihre momentane Position eine jeweils eu den Zähl- und Druckwerksrollen proportionale Wertangabestellung. In vorbeschriebenem inwendungsbeispiel drehen sich die Druckwerkezahlenrollen 17 stetig aufaddierend von einem Mengenmesser entsprechend angetrieben unter gleichzeitiger und gleichförmiger s
- 13 00981771196
Mitnahme der dauernd in Eingriff stehenden Kontaktscheiben· Während dee Zählvorganges liegt keine Spannung an den Kontaktscheiben. Über einen Drehknopf 12 wird von Hand zur Erstellung eines gedruckten Beleges der Druckvorgang ausgelöst. Dieser Vorgang gliedert sich in einzelne Ablaufphasen, die im wesentlichen charakterisiert sind durch das Ausrichten, das Abdrucken und Abfragen, sowie durch die Nullstellung der Zähl- bzw. Drucktypenrollen. Selbstredend wird auf den Belegen ein ganzzahliger lesbarer Abdruck der Ziffern aus vielen einleuchtenden Gründen verlangt. Zu diesem Zwecke geht in der ersten Phase des Druckvorganges die Schubstange 24-,mechanisch angesteuert, mit seinem klinkenförmig ausgebildeten Auslegerarm 2^3 unter der Federwirkung 30 in Eingriff mit dem Sternrad 22 und richtet dieses aus. letzteres, verdrehfest mit der Druckrolle 17 verbunden, richtet diese, natürlich zu diesem Zeitpunkt vom Antrieb abgekuppelt, in eine auf eine ganze Zahl auf- oder abgerundete Druckposition aus. Damit ist auch gesagt, daß gleichzeitig die im Eingriff stehende zugehörige Kontaktscheibe mit dem der Wertstellung entsprechenden Segment in die exakte, ausgemittelte Abtaststellung ausgerichtet wird. Aber auch die Zahlenrollen der höherwertigen Dekadenstellen, welche an sich durch die Portschalttriebe in ganzzahliger Druckposition gehalten werden, erfahren zum Zwecke eines guten Abdruckes nochmals eine Peineinstellung und Fixierung. Zu diesem Zwecke schwenkt die Welle 33 mittels einem auf ihr festgeklemmten Bügel 36 einen darauf festgenieteten und auf Höhe der Portschalttriebe 21 angeordneten Satz Blattfederauslegerarme 38 in die Verzahnung der Triebe 21, richtet diese aus und verharrt in dieser Lage bis Abdruck und Abfrage erfolgt sind. Somit steht der komplette Druckrollensatz und von ganz besonderer Bedeutung auch der mit diesem formschlüssig verbundenen Kontaktscheibensatz für den Zeitraum der Datenausgabe in einer absolut übereinstimmenden und fein ausgerichteten Druck- bzw. Abfrageposition·
Die folgende Punktionsphase ist gekennzeichnet durch das Niedergehen des Druckhammers 49 zur Übertragung der Ziffern auf den Beleg und der kurzzeitigen Bestromung der Ausgabevorrichtung zum Zwecke der Meßwertübertragung. Über eine direkte Gleich-
- H -009817/1196
stromverbindung zwischen dem jeweils angeschlossenen Datenerfassungssystem und dem Abfragezähler werden aus letzterem die einzelnen,in bereits codifizierter Form anstehenden Ziffernwertstellungen abgefragt bzw. herausgelesen. In dieser Arbeitsphase bleiben selbstredend die Zähl- und Druckwerksrollen und damit auch der gesamte Kontaktscheibensatz der Ausgabevorrichtung bis zur garantierten Vollendung der Abfrage sämtlicher Wertangaben verriegelt. Erst nach dieser ,sich in Bruchteilen von Sekunden abspielenden Funktionsphase werden die Zähl- und Druckrollen und auch die Kontaktscheiben nullgestellt, bzw. in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht. Diese dritte und letzte Phase eines Arbeitsspieles wird über eine funktionssichere Mechanik gesteuert und bedarf in Bezug auf den Erfindungsgegenstand hier keiner weiteren Erläuterung.
Die Erfindung schafft über den gezeigten Anwendungsfall hinaus ein Gerät, das auf engem Raum zusammengedrängt eine Vielzahl an Vorteilen bietet in der Anwendung von Zählern im Zusammenhang mit der rasch fortschreitenden Entwicklung der Datenerfassung. In kompakter Bauweise bietet sich das Prinzip insbesondere an, digitale Werte aus mechanischen Zähleinheiten in direkter Umwandlung in ein oder mehreren Codesystemen abrufbereit zu halten, und läßt sich mit den meisten bekannten Zählerkonstruktionen kombinieren. Wo ehedem empfindliche Kontakt justierung und/ oder eine Vielzahl von Impulsleitungen mit deren Abeohinaproblemen nötig waren und teuere Digital-Analog-Umsetzer zur Aufbereitung der Digital-Daten für die Datenerfaseungsgeräte eine Anlage in undiskutable Erstellungskosten manövrierte, wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Lösung der Aufgaben demonstriert, die außer seiner Einfachheit im Aufbau und der absoluten Punktionssicherheit auch den Vorzug einer offensichtlich wirtschaftlichen Herstellung bietet. Die nachträglichen Ein- « und Ausbaumöglichkeiten, die dadurch erzielbare,Über Teileaustausch wandelbare Ausrüstungsvarianten für eine mechanische Zähleinheit mit in einem oder mehreren Codesystemen ausgebenden Ziffernwertsteilung verleihen der Erfindung eine nicht schätzbare Bedeutung im Zeitalter der schnell fortschreitenden Autoraatisierung. Eine direkt mit der Zählrolle gekoppelte Codiereinrichtung
009817/1196
|:»>" .1 1 !fSPii: ·'!· "J· IIIIIPSI!!!!! I;/1
- 15 -
läßt den Leitungsaufwand für Fernübertragung ganz erheblich und in kostensp^render Weise zusammenschrumpfen. Zieht man außerdem die einfache Punktionsweise der Datenausgabe, welche sich einer nur im Abfragezeitpunkt kurz angelegten Gleichspannung bedient, in Betracht, so sind darin die Vorzüge eines langlebigen, störungsfreien Betriebes zu erkennen. Auch sonst befürchtete,, el ektrische Störungsquellen können diese Art der Binär-Ausgabe wenig störend beeinflussen. Neben der durch die besondere Ausbildung der Einzelteile erreichten leichten Zugänglichkeit zum Zwecke des Erweiterns oder «ustauschens seien auch die besonderen Eigenschaften der Bauteile aufgrund ihrer Anordnung vermerkt. Neben der Kontaktnahme verleihen die Kontaktlamellen den lose auf ihrer Welle laufenden Kontaktseheiben einen exakten und taumelfreien Lauf., wodurch jegliche, eine schädliche Prellwirkung auf die Kontaktfedern ausübenden Momente verhindert werden. Desgleichen kompensieren sich die PederdrUcke in ausgleichender Weise.
Durch die in vorangegangener Beschreibung geoffenbarten Vorteile und den in den nachfolgenden Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand der Erfindung werden den vielfach bewährten, mechanischen Zähl erkor, s trukt ionen weiterhin eine berechtigte Vielzahl an Anwendungsniöglichkeiten im Zusammenhang mit elektrischen Schaltungen und der automatisierten Datenerfassung erschlossen.
- 16 009817/1196

Claims (2)

  1. - 16 -Patentansprüche
    1· Elektrische Abfrage- und Ausgabevorrichtung fur die parallel anstehenden Angaben von Zählern, Vorwahlzählern und/oder Druckwerken, die beispielsweise mit Mengenmessern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem separaten, leicht ein- und ausbaubaren Gestellrahmen (54) auf einer gemeinsamen Achse (60) drehbar angeordnet sich elektrische Kontaktscheiben (39) befinden, die im Einbauzustand durch den Gestellrahmen (54) in eine direkte Antriebsverbindung mit den ihnen zugedachten Einzelzahlenrollen·(17) des Zähl- und/oder Druckwerkes bringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktecheiben (39) ra'dialformschlUesig im Eingriff stehen mit den Einzelzahlenrollen (17) des Zähl- und/oder Druckwerkes·
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheiben (39) an ihrer Peripherie als Zahnrad ausgebildet sind, wobei über eine entsprechend verbreiterte Zahnlücke (59) ein Portschaltbereich einer Ziffernwertstellung auf der mit ihr kämmenden Zählwerkerolle (17) erfaßbar ist·
    4· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Kontaktecheiben (39),aus Isolierstoff bestehend, beidseitig mit leitfähigen Kontaktschichten (79,80) versehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von codifizierbaren Kontaktbahnen anlegbaren leitenden Kontaktschichten (79» 80) ein zusammenhängendes Bild darstellen und ohne Kontaktbahnverbindungsfelder eine grüßte Ausnutzung der definierten Bereiche ermöglichen.
    6. Anordnung nach Anspruch 1,4 und 5* dadurch gekennzeichnet9 daß das eine leitende Verbindung zwischen den jeweils zueanaenhängenden Kontaktbahnen (79, 80) auf beiden Selten der Kontaktscheibe (39) bildende Element gleichzeitig als lagerbuchse ?81) ausgebildet 1st.
    - 17 - .. 009817/1196
    18032U
    7· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschelben (39) ohne Einschränkung der unterteilung mit * einer doppelten Anzahl an codlfIzIerbaren Kontaktbahnen auelegbar sind, oder bei vorbestimmten! Kontaktbahncode einen um die Hälfte reduzierbaren kleineren Durchmesser aufweisen.
    8. Anordnung nach Anspruch 4t 5» 6 und 7t gekennzeichnet durch eine auf beiden Seiten der Kontaktscheibe (39) vorgesehene Null»
    ■ ·
    stellungspositionsmarklerung (84,85) innerhalb der leitfähigen Kontaktschicht (79,80).
    9. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Kontaktschichten (79,80) einer ( Kontaktscheibe (39) in zueinander unterschiedlichen^ Codesystemen darstellenden Leiterbahnkombinationen auslegbar sind und diese eine gleichzeitige Ausgabe einer Vertangabeziffer über einen Wertstellungsträger in Art der Kontaktscheibe (39) in verschiedenen Codes ermöglichen.
    10. Torrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zu den Kontaktscheiben achsparallele und dekadengerechte Anordnung von aneinanderreihbaren Kontaktlamellenparren (66,71,72) zur beidseitigen Abfühlung der Leiterbahnen zu einem im Gestell rahmen (54) verankerbaren Lamellenträgerblock (86).
    11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet durch eine zur Kontaktscheibenachse (60) parallel fluchtenden und in Kontaktscheibenbewegungsrichtung versetzt liegenden Anordnung der Lamellendruckstellen (67).
    1.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und anderen, gekennzeichnet durch eine austauschfähige nachträglich umwandelbare Ausgabevorrichtung rait wahlweise auf eine gewünechte Stellenkapazität und entsprechenden Codesystemen auslegbarem LeiterbahnBatz und Abfühlkontaktblock.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (39) in getrieblicher Verbindung zu Ausrichtmittel (22,23,17)-steht und im Zeitpunkt der Abfrage oder
    009817/1196
    Ausgabe eine eindeutig definierte, ganzsahlige, zwangsläufig mit den Übrigen Zähl- und/oder Druclcwerksrollen übereinstimmende Wertstellung beinhaltet. .
    009817/1196
DE19681803214 1968-10-16 1968-10-16 Elektrische ausgabevorrichtung fuer zaehler Pending DE1803214B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681803214 DE1803214B2 (de) 1968-10-16 1968-10-16 Elektrische ausgabevorrichtung fuer zaehler
US865444A US3624362A (en) 1968-10-16 1969-10-10 Electrical readout for counters
FR6935495A FR2020857A1 (de) 1968-10-16 1969-10-16
GB50952/69A GB1291712A (en) 1968-10-16 1969-10-16 Electric output device for counters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681803214 DE1803214B2 (de) 1968-10-16 1968-10-16 Elektrische ausgabevorrichtung fuer zaehler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1803214A1 true DE1803214A1 (de) 1970-04-23
DE1803214B2 DE1803214B2 (de) 1972-06-15

Family

ID=5710569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681803214 Pending DE1803214B2 (de) 1968-10-16 1968-10-16 Elektrische ausgabevorrichtung fuer zaehler

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3624362A (de)
DE (1) DE1803214B2 (de)
FR (1) FR2020857A1 (de)
GB (1) GB1291712A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1464187B1 (de) * 1963-02-11 1970-01-29 Gantenbrink Leuchten Ohg Spezi Haltevorrichtung fuer ein mit einer oberen Oeffnung versehenes Leuchtenglas
FR2471005A1 (fr) * 1979-11-16 1981-06-12 Kienzle Apparate Gmbh Dispositif pour l'auto-nettoyage de contacts dans des compteurs d'interrogation a plusieurs chiffres

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3866021A (en) * 1970-09-25 1975-02-11 Stanley Kessler Elapsed event recorder
US3932867A (en) * 1972-05-08 1976-01-13 Oak Electro/Netics Corporation Television channel indicator
FR2335002A1 (fr) * 1975-12-11 1977-07-08 Secap Machine a affranchir a comptage electronique
GB1603744A (en) * 1978-02-24 1981-11-25 Pitney Bowes Ltd Resettable counter for postage meter

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2049499A (en) * 1930-01-27 1936-08-04 Teleregister Corp Indicator
US2518378A (en) * 1947-06-11 1950-08-08 Remington Rand Inc Totalizer sensing mechanism
US2617870A (en) * 1950-04-22 1952-11-11 Ncr Co Indicating apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1464187B1 (de) * 1963-02-11 1970-01-29 Gantenbrink Leuchten Ohg Spezi Haltevorrichtung fuer ein mit einer oberen Oeffnung versehenes Leuchtenglas
FR2471005A1 (fr) * 1979-11-16 1981-06-12 Kienzle Apparate Gmbh Dispositif pour l'auto-nettoyage de contacts dans des compteurs d'interrogation a plusieurs chiffres

Also Published As

Publication number Publication date
DE1803214B2 (de) 1972-06-15
FR2020857A1 (de) 1970-07-17
US3624362A (en) 1971-11-30
GB1291712A (en) 1972-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0963592B1 (de) Motorantrieb
DE1803214A1 (de) Elektrische Ausgabevorrichtung fuer Zaehler
DE2817172A1 (de) Mehrstufiger winkelschrittgeber
DE8912785U1 (de) Tandem-Potentiometer
DE102014106475A1 (de) Stellungsanzeige
DE2127966C3 (de) Einrichtung zum ganzzahligen Ausrichten von Zählstanden bei Zählern mit kontinuierlichem Antrieb der Anfangsrolle, die eine zweistellige Aussage besitzt
DE544368C (de) Elektrisch gesteuerte Tabelliermaschine
DE2158111C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Auslesen des Zählerstandes eines Rollenzählwerkes
DE2024828C3 (de) Codiereinrichtung für ein Rollenzählwerk
DE1424847C (de) Elektromechanisches Zahlwerk
DE2131379C3 (de) Mechanische Zähl- und Anzeigevorrichtung
DE1124714B (de) Lochkartenregistriergeraet
DE910851C (de) Drucktrommel fuer Wertstempelapparate
DE970888C (de) Lichtsignal-Stellenwertanzeiger fuer Buchungsmaschinenaggregat
DE91186C (de)
DE2819543C2 (de) Druckwerk für einen Vielfach-Punktschreiber
DE1574748C (de) Vorrichtung für den Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgeräten
DE2946254C2 (de) Einrichtung zur Selbstreinigung von Kontakten bei mehrstelligen Abfragezählern
DE1498152C (de) Maximumwerk
DE2001424C (de) Drucker für Fahrkarten od. dgl
DE2024828B2 (de) Codiereinrichtung fuer ein rollenzaehlwerk
DE2143351C (de) Mikrometer fur Innenmessungen mit einer Zahleinrichtung
DE3136045A1 (de) Codierdrehschalter
EP0009799A1 (de) Vorrichtung zur Darstellung und/oder Erzeugung eines modulo-n-Prüfzeichens neben einer mehrstelligen Folge von Zeichen
DE2102320A1 (de) Elektromechanische Zahlvorrichtung