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Lichtsignal-Stellenwertanzeiger für Buchungsmaschinenaggregat Die
Erfindung betrifft einen Lichtsignal-Stellenwertanzeiger für eine mit einer nur
rechnenden Maschine zusammenarbeitende schreibende Maschine.
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Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, die es erlaubt, an einer
ziffernschreibenden Büromaschine, insbesondere an einer Volltastatur-Buchungsmaschine,
Zahlenwerte durch Lichtsignale kenntlich zu machen, die in einer nichtschreibenden
Rechenmaschine üblicher Bauart errechnet wurden und von Hand in die schreibende
Maschine eingetastet werden sollen. Die Zifferntasten der schreibenden Maschine
sind dabei mit Signallampen versehen. Zusatzeinrichtungen schaffen eine elektrische
Verbindung beider Maschinen, so daß z. B. das im Resultatwerk der Rechenmaschine
enthaltene Resultat durch Aufleuchten der entsprechenden Signallampen der schreibenden
'.Maschine in dem Augenblick erscheint, in dem diese Resultatstelle geschrieben
werden soll. Der Schreiber braucht somit nicht das Resultat von der Ziffernanzeige
der Rechenmaschine abzulesen und auf die schreibende Maschine zu übertragen. Es
ist lediglich erforderlich, daß er die nacheinander aufleuchtenden Zifferntasten
niederdrückt.
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Bei dieser Einrichtung macht sich nachteilig bemerkbar, daß, bevor
die aufleuchtenden Zifferntasten angeschlagen werden, zunächst festgestellt werden
muß, wievielstellig die zu übertragende Zahl ist, d. h. in welche Stelle der Papierwagen
der schreibenden '.Maschine zu tabulieren ist.
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Erfindungsgemäß wird ein Lichtsignal-Stellenwertanzeiger vorgeschlagen,
bei dem von den zur Anzeige von Stellenwerten vorgesehenen Signallampen jene
Lampe,
welche den jeweils höchsten Stellenwert der Zahl im Resultatwerk oder der in die
Tastatur eingetasteten Zahl entspricht, durch von diesem Zählwerk gesteuerte Wechselkontakte
der Rechenmaschine bzw. durch von der Tastatur der Rechenmaschine aus gesteuerte
Wechselkontakte selbsttätig eingeschaltet wird, nachdem die Stromzufuhr zu der vom
Rechenmaschinenschlitten gesteuerten Anzeige von der schreibenden Maschine aus auf
die Wechselkontakte des Resultatwerkes bzw. auf die Wechselkontakte der Tastatur
eingeschaltet oder umgeschaltet worden ist. Die Signallampen sind bei den entsprechenden
Tabulatortasten der schreibenden Maschine angeordnet, vorzugsweise auf diese aufgesetzt.
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Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Maschine, wie sie eingangs
als bekannt erwähnt wurde, ist eine von der schreibenden Maschine gesteuerte Umschaltung
der Stromzufuhr erforderlich, weil diese zuvor zur Beleuchtung der Stellenwertlampen
nach Maßgabe der Stellung des Schlittens der Rechenmaschine oder zu anderen Zwecken
diente. Es ist zwar zweckmäßig, daß diese optische Anzeige der Schlittenstellung
vorgesehen ist, jedoch ist die Erfindung auch auf Maschinen anwendbar, bei denen
diese an sich bekannte Anzeige fehlt.
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Gemäß der Erfindung leuchtet nach Beendigung der Rechenoperation an
der Rechenmaschine schon vor Einstellen des Schreibwagens der schreibenden Maschine
auf der Tabulatorbank der letztgenannten Maschine eine Lampe auf, die den höchsten
Stellenwert des Resultates kenntlich macht. Der Schreiber kann, ohne den Blick von
der schreibenden Maschine wegzuwenden, den Schreibwagen sofort richtig auf diesen
höchsten Stellenwert einstellen. Durch Anschlagen der aufleuchtenden Tabulatortaste
wandert in an sich bekannter Weise der Schreibwagen an die dem höchsten Stellenwert
entsprechende richtige Stelle; hiernach leuchtet an der schreibenden Maschine die
Ziffer des höchsten Stellenwertes des Resultates auf, und nach deren Anschlagen
die nächste Stelle usw. Unter dem .Schreibwagen« ist hier und nachstehend stets
unter anderem auch der bewegliche Maschinenkopf solcher Maschinen zu verstehen,
bei denen dieser Kopf wie beim System Elliot-Fisher-Underwood als Ganzes zusammen
mit der Tastatur über die Schreibfläche wandert.
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Das Grundprinzip der Erfindung wird auch für die Anzeige von Stellenwerten
solcher Zahlen angewendet, die in die Tastatur der Rechenmaschine eingetastet worden
sind und im Zuge des Schreibvorganges gleich oder später geschrieben werden sollen,
bei einer Multiplikation z. B. der Multiplikand, etwa eine zu fakturierende Menge
oder ein zu fakturierender Preis. Analoges gilt für Divisionen. Die Wirkungsweise
dieser zusätzlichen Anzeigevorrichtung ist genau die gleiche, wie sie zuvor das
Resultatwerk beschrieben wurde.
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In gleicher Weise wie vorstehend bei einer Zehnzifferntasten-Schreibmaschine
od. dgl. (z. B. Fakturiermaschine) mit Tabulator beschrieben, ist die Erfindung
auch auf schreibende Maschinen ohne Tabulator mit Zehnzifferntasten mit gleichem
Vorteil anwendbar, z. B. auf Addierbuchungsmaschinen mit beweglichem oder feststehendem
Stellstiftwagen. In diesen Fällen erfolgt die optische Anzeige des höchsten Stellenwertes
nicht an Tabulatortasten, sondern gemäß der Erfindung unmittelbar auf den Zifferntasten.
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Eine Lichtanzeige der Stellenwerte bei schreibenden Maschinen mit
oder ohne Tabulator kann auch für Dezimalstellen mit Bruchteilen des Wertes »Eins«
als tastenloser Stellenanzeiger vorgesehen sein und von der Rechenmaschine aus wie
die Anzeigemittel für die übrigen Stellenwerte eingeschaltet werden.
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Fig. i zeigt eine mit der Einrichtung nach der Erfindung versehene
Rechenmaschine (Fig. i a) mit Volltastatur, welche mit einer Zehnzifferntasten-Schreibmaschine
mit Tabulator (Fig. ib) verbunden ist; Fig. i c gibt eine Ansicht von oben auf die
in Fig. i a gezeigte Wechselkontakteinrichtung des Zählwerkes wieder; Fig. i d zeigt
eine Ansicht der Wechselkontakteinrichtung der Tastatur nach Fig. i a, wobei die
Kontakteinrichtungen der beiden Dezimalstellen seitlich zueinander versetzt sind;
Fig. 2 gibt eine andere Ausführungsform der Umschalteinric#itung wieder; Fig. 3
zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung auf einer schreibenden Zehntasten-Buchungsmaschine
mit Stellstiftwagen in Verbindung mit einer nichtschreibenden Rechenmaschine; Fig.
q. zeigt ein Beispiel für einen Stellenwertanzeiger ohne Tabulator.
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In Fig. i a ist die Vierspezies-Rechenmaschine bekannter Bauart mit
V bezeichnet. Sie führt einen querbeweglichen Schlitten S, der in bekannter Weise
durch die Bewegungstasten l (nach links) und r (nach rechts) gesteuert wird.
Diese Tasten gehören zur üblichen Tastatur T des feststehenden Maschinenteils, die
hier als Volltastatur gedacht ist.
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Der Schlitten S führt wie üblich eine Anzahl von als Kreise angedeutete
drehbare Zählwerkstellen z für das Resultatwerk R und u für das Umdrehungszählwerk
U.
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Die zugehörige Schreibmaschine nach Fig. i b soll in ihrem Grundaufbau
irgendeine bekannte handelsübliche Schreibmaschine W sein, die mit zehn Zifferntasten
k und einer Anzahl Tabulatortasten t versehen ist, je nach der gewünschten
Anzahl von Stellenwerten. Die Zifferntasten k und die Tabulatortasten t sind gemäß
der Erfindung mit auf die Tastenhebel aufgesetzten elektrischen Glühlämpchen f bzw.
g versehen, die von kleinen, rohrförmigen Gehäusen a umschlossen sind. Die kreisförmige
Oberseite dieser Gehäuse oder das ganze Gehäuse ist durchsichtig ausgebildet und
trägt das die Tasten bezeichnende Zeichen für die Ziffern i bis o bzw. für die Stellenwerte
I, II, III, IV, V usw. für Einer, Zehner, Hunderter usw.
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Jede der Glühbirnen f und g hat eine gesonderte Stromzuleitung bi,
b2 ... usw. bzw. bi, bii ... usw. Der andere Pol liegt an der Masse
der Maschine. An der Masse ist auch mittels Leitung c der eine Pol der Niederspannungsstromquelle
d angeschlossen.
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Der Schreibwagen e der Schreibmaschine wird durch die Tabulatortasten
I bis V in der üblichen Weise auf den jeweils angeschlagenen Stellenwert jeder in
bekannter Weise eingestellten Kolonne der Niederschrift
bewegt.
Der Schreibwagen e trägt isoliert einen fest mit ihm verbundenen Schleifkontaktarm
h aus Metall, der in drei Kontaktfedern ausläuft und mit diesen über eine Platte
i aus Isoliermaterial streicht, die ihrerseits fest am Untergestell der Schreibmaschine
gelagert ist. Von der Platte i stehen verschiedene Einzelkontakte und eine durchgehende
Schleifschiene m vor; letztere ist über die Leitung n mit dem anderen Pol der Stromquelle
d verbunden und berührt die vorderste Feder des Kontaktarmes h bei seiner Bewegung
ständig.
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Der Schlitten S der Rechenmaschine trägt mittels Säulen w eine Isolierplatte
N, an der eine weitere Isolierplatte p fest angebracht ist, die der Deutlichkeit
halber als seitlich vorstehend gezeichnet, bei der praktischen Ausführung aber zweckmäßig
an der oberen Seite der Platte N angeordnet ist. Über die Platte streicht bei der
Schlittenbewegung ein Schleifkontakt q, der fest und isoliert am ruhenden Untergestell
der Rechenmaschine V sitzt. Er berührt bei der Schlittenbewegung einzelne, vorstehende
elektrische Kontakte sI, sII, sIII ... usw., deren Anordnung, Anzahl und Abstand
der einzelnen Zählwerksstellen u des Umdrehungszählwerkes U entspricht. Jeder dieser
Kontakte ist durch eine Leitung, z. B. bl mit der Taste I, bII mit der Taste II
usw., jeweils mit der zugehörigen Tabulatortaste t verbunden. Der Schleifkontakt
q
erhält Strom über eine Leitung v, die mit einem Kontaktstück v1 am Anfang
der Platte i verbunden ist, und zwar dann, wenn der Kontaktarm h gleichzeitig die
Schiene m und das Kontaktstück v1 berührt. In diesem Fall befindet sich der Schreibwagen
e ganz rechts am Anfang der ersten Kolonne der Niederschrift, die z. B. den Multiplikator,
etwa die Menge einer Rechnung enthalten soll, die in der Folge mit dem in der dritten
Kolonne zu schreibenden Preis zu multiplizieren ist, der dann den Multiplikanden
darstellt. Diese Anordnung könnte auch umgekehrt getroffen werden. Der dritten Kolonne
entspricht auf der Isolierplatte i ein Kontaktstück v2, und der vierten Kolonne,
die das Resultat, in diesem Falle den Rechnungseinzelbetrag, enthalten soll, ein
Kontaktstückv3. Zwischen den Kontaktstücken v1 und v, befindet sich beispielsweise
eine Kolonne, in welcher Rechnungstext geschrieben werden kann.
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Die Wellen der Zählwerksstellen z und u der Rechenmaschine
im Schlitten sind mit isolierenden Zwischenstücken z1 bzw u1 nach oben verlängert
und tragen oberhalb der Isolation einen federnden Kontaktarm z2 bzw. u., der auf
Verteilerkontakten z3 bzw. u3 bei der Drehung der Zählwerksstellen eine Stromverbindung
herstellen kann. Die Kontakte z3 und u3 sind in der für alle Zählwerksstellen gemeinsamen
Isolierstoffplatte N eingelassen. Für jede Zählwerksstelle sind in Kreisanordnung
j e zehn solcher Kontakte entsprechend den Zählwerksziffern o bis 9 vorgesehen.
Die Anschlußleitungen x bestimmter Ziffernkontakte z3 und u3, die zu ein und derselben
Ziffer gehören, z. B. zur o oder zur i ... usw. irgendeiner Zählwerksstelle
z oder u,
sind unter sich miteinander verbunden, so däß insgesamt nur
zehn Leitungen x von den Zählwerken R und U zum unteren Teil der Rechenmaschine
geführt sind. An den metallischen Wellen z4 und u4 der Zählwerksstellen oberhalb
der Isolierverbindungsstücke z1 und u1 schleifen Zubringerkontakte z5 bzw. u5 unter
ständiger Berührung (s. auch Fig. i c). An die Zubringerkontakte u5 sind Leitungen
u6 angeschlossen, von denen jede zu einem der Kontakte u, auf der Isolierplatte
i
der Schreibmaschine führt, die längs des Kontaktstückes v1 dort elektrisch
getrennt voneinander und getrennt von diesem der Reihe nach angeordnet sind.
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Die Anzahl dieser Kontakte u, und Leitungen u, ist der Anzahl der
Zählwerksstellen u des Umdrehungszählwerkes U gleich. Der Kontaktarm u2 einer bestimmten
Zählwerksstelle u erhält also über die zugehörige Leitung us, Zubringerkontakt u5
und Welle u4 Strom, sobald der Kontaktarm h die elektrische Verbindung der Sammelschiene
m mit dem zugehörigen Kontakt u, herstellt.
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In gleicher Weise führen von den Zubringerkontakten z5 der Zählwerksstellen
z des Resultatwerkes R Leitungen z6 zu den Kontakten z, auf der Isolierplatte i
der Schreibmaschine, die - isoliert voneinander - entsprechend den Stellenwerten
der letzten (vierten) Kolonne (Resultatkolonne) nacheinander angeordnet sind. Der
Kontaktarm z, einer bestimmten Zählwerksstelle z des Resultatwerkes R erhält also
Strom, sobald der Kontaktarm a elektrische Verbindung zwischen dem zugehörigen Kontakt
z7 und der Sammelschiene m herstellt. Die Anzahl der Kontakte z7 ist sehr viel größer
als die der Kontakte u. gewählt, weil das Resultat der Rechenmaschine regelmäßig
sehr viel mehr Stellenwerte als der Multiplikand oder der Multiplikator umfaßt.
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An einem fest mit dem Schlittens verbundenen Längssteg L sind schwenkbar
um Achsen 12 Isolierstücke ii gelagert, und zwar je eines für jede Resultatswerksstelle
z oberhalb der Einerstelle. Das erste Isolierstück ii in der Reihe von links ist
mit einer metallischen Kontaktfeder 13 verbunden, die mittels einer Leitung 14 mit
dem Kontaktstück v3 der Isolierplatte i der Schreibmaschine verbunden ist und erhält
von diesem aus Strom, sobald der Kontaktarm h das Kontaktstück v3 mit der Sammelschiene
m verbindet. Diese Stellung des Schreibwagens ist dann erreicht, wenn die letzte
Dezimalstelle in der dritten Kolonne (Preiskolonne) geschrieben worden ist.
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Die Kontaktfeder 13 sucht das hintere Ende des ersten Isolierstückes
ii gegen einen Kontakt 16 zu ziehen, der ebenso wie Kontakt 15, 17, 18 usw. in einem
Längsteil M angebracht ist, der ebenso wie der Längssteg L mit der Isolierplatte
N und somit mit dem Schlitten S verbunden ist. Die hinteren Enden i9 der
Isolierstücke ii sind metallisch ausgebildet. Sie können daher beim Schwenken entweder
auf der einen Seite (wie für das erste Isolierstück ii gezeichnet) mit den ungradzahligen
Kontakten 15, 17 ... usw. oder auf der anderen Seite mit den gegenüberliegenden
gradzahligen Kontakten 16, 18 usw. in elektrische Verbindung treten. jeder der ungradzahligen
Kontakte ist wiederum mit einer entsprechend 13 ausgebildeten Kontaktfeder wie 2o
versehen; die Kontaktfedern 2o ... und 13 sind ständig mit dem metallischen Ende
i9 des nächstfolgenden Isolierstückes ii elektrisch und mechanisch verbunden. Die
gradzahligen
Kontakte 16, 18 usw. sind mit Leitungen 21, 23 usw.
an die entsprechenden Tabulatorstellen III, II usw. bzw. an deren Glühlampen g angeschlossen.
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Die Isolierstücke 11 werden durch ihre zugehörigen Kontaktfedern 13,:20
... mit dem Ende 1g nach links gezogen und in Berührung mit den gradzahligen
Kontakten 16, 18 usw. gehalten, solange sie nicht durch das zugehörige Zählwerk
7. nach rechts verschwenkt werden; letzteres tritt dann ein, wenn und solange die
zugehörige Zählwerksstelle z auf der Ziffer Null steht. Zu diesem Zweck ist an jeder
verlängerten Zählwerkswelle z4 ein einstellbarer, nockenartig wirkender Querstift
24 fest angebracht, der auf das Vorderende des zugehörigen Isolierstückes 11 drückt,
sobald die Zählwerksstelle sich in der Nullstellung befindet. In diesem Fall wird
also der von der Kontaktfeder 13 zugeführte Strom vom ungradzahligen Kontakt 15
an das nächstfolgende Kontaktende 1g unmittelbar weitergegeben usw., bis diese Stromführung
auf ein Isolierstück i1 trifft, dessen Kontaktende 1g nach links verschwenkt ist.
Dieser Fall tritt ein, wenn (wie z. B. für das zweite Isolierstück 11 gezeichnet)
der zugehörige Stift 24 von der Zählwerksstelle aus der Nullstellung herausgedreht
wurde, so daß die Kraft der Feder 2o das nächstfolgende Kontaktende 1g an den zugehörigen
Kontakt 18 heranzieht.
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Demzufolge kann der durch die Leitung 14 im ersten Isolierstück 11
zugeführte Strom, von einem Ende 1g zum anderen weitergehend, erst dann durch eine
der Leitungen 21, 23 ... usw. eine der Lampen g der Tabulatorlampen III,
II ... usw. beleuchten, wenn die zugehörige Zählwerksstelle nicht auf Null
steht. Es wird also automatisch immer nur der jeweils. höchste Stellenwert der in
den Zählwerksstellen z befindlichen Zahl erleuchtet.
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Ein entsprechender, analog arbeitender Lichtsignal-Stellenwertanzeiger
für die Anzeige aus dem Tastenfeld ist schematisch im unteren Teil der Fig. i a
dargestellt. jeder Tastenbank der Tastatur ist ein doppelarmiger Schwenkhebel
26 zugeordnet, der an einem Anbau 27 des Untergestells der Rechenmaschine
V schwenkbar gelagert ist und an diesem mit einer Zugfeder 28 in seiner Nullstellung
gehalten wird. Der Übersichtlichkeit halber ist diese Vorrichtung nur für die zweite
Tastenbank voll ausgezeichnet, wobei die zugehörige Kontaktkonsole 37 unter der
fünften Kontaktstelle 36 abgebrochen ist. Die nach oben über dem Kontakt 34 und
nach unten unter dem Kontakt 36 abgebrochene, strichpunktiert gezeichnete Kontaktkonsole
37 gehört zur ersten Tastenbank, für die ein doppelarmiger Schwenkhebel 26 einmal
in voll ausgezogenen Linien in der Nullstellung und einmal in ausgeschwenkter Lage
in strichpunktierten Linien gezeichnet ist. Von jeder Zifferntaste der Tastenbank
geht anschließend an deren hier nicht gezeichnetes, im Inneren der Rechenmaschine
V befindliches Getriebe je eine Stoßstange 29 bis zum Schwenkhebel 26, den sie in
einem Abstand von der Schwenkachse 30 berührt und der der Größe der Ziffer umgekehrt
proportional ist. Beim Niederdrücken der Taste schwenkt daher der zugehörige Hebel
26 nach unten, wie es in Ziffer 3 der ersten Tastenbank für die Einerreihe in strichpunktierten
Linien gezeigt ist. An seinem vorderen Ende trägt jeder Hebel 26 mit einer Zwischenisolierung
einen Kontaktarm 40 aus Metall mit einem vorderen Kontaktstück 31. Bei der Schwenkbewegung
des Hebels 26 wandert das Kontaktstück 31, ausgehend von der Nullstellung bei 32,
bis zu einem der insgesamt neun Kontakte 33, 34, 35, 36 usw., je nachdem ob die
Zifferntaste 1, 2, 3, 4 usw. der zugehörigen Tastenbank niedergedrückt wurde. Mit
jedem der Kontakte 32 bis 36 usw. ist auch die zugehörige Leitung x verbunden, die
zu der gleichen Ziffer auf den Kontakten z3 und u3 führt. Die den Ziffern Null zugehörige
Leitung zum Kontakt 32 ist als x, besonders eingezeichnet. Ferner gehen von den
Kontakten 32 bis 36 usw. in gleicher Reihenfolge Leitungen bo, bl, b2, b3
... usw. jeweils zu derjenigen Ziffernlampe f der Zifferntasten
k
der schreibenden Maschine (Fig. 1b), welche die gleiche Ziffernbezeichnung
o bzw. i bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 ... usw. aufweist, wobei die Leitung b2 nicht
und die Leitung b3 gestrichelt gezeichnet ist. Die Leitung b. ist an alle Kontakte
32, b1 an alle Kontakte 33 ... usw. gemeinsam angeschlossen.
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Wie ersichtlich, geht z. B. die Ziffernleitung für die Ziffer i der
Zehnerstelle des Resultatwerkes R (also von der mittleren der drei gezeichneten
Zählwerksstellen z) in dem Zehnkabel b und x zu den Kontakten
33 der Tastaturabgriffe auf der Konsole 37 und von da als gemeinsame Leitung b1
zur Zifferntaste k mit der Ziffer i der schreibenden Maschine. Die Nulleitung x,
geht hingegen über die Kontakte 32 an der Rechenmaschine als gemeinsame Leitung
b. zur Zifferntaste Null« auf der schreibenden Maschine, usw. analog bei allen anderen
Ziffern.
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Der obere Teil jeder der Kontaktkonsolen 37 - mit Ausnahme der Kontaktkonsole
der Einertastenbank und etwaiger Tastenbänke für Dezimalstellen unter "Eins« - trägt
eine Wechselkontaktvorrichtung, deren Hauptteil eine isoliert unter dem oberen waagerechten
Arm 37a der Konsole 37 angebrachte, umgebogene Metallkontaktfeder 42 ist (s. auch
Fig. i d). Das abgebogene Ende dieser Kontaktfeder hat durch die Federkraft für
gewöhnlich das Bestreben, mit dem unteren Kopf eines Kontaktstiftes 46 in Berührung
zu treten, der isoliert im Teil 37a sitzt. Von jedem dieser Stifte 46 führt je eine
Leitung 47 zu einer Lampe g der Tabulatortasten t (Fig. i b), und zwar derjenigen
für den gleichen Stellenwert wie der Stellenwert der Tastenbank der Rechenmaschine
V, zu der die Konsole 37 gehört. Im vorliegenden, voll ausgezeichneten Fall führt
also die Leitung 47 zur zweiten Tabulatorstelle II der Schreibmaschine W und ist
mit deren Leitung b11 verbunden. Diese Leitung erhält also in noch zu beschreibender
Weise Strom, wenn eine Ziffer der Zehnertastenbank der Rechenmaschine niedergedrückt
worden ist. In dem gezeichneten Beispiel ist dieser Fall nicht gegeben, sondern
angenommen, daß nur die Ziffer 3 der Einertastenbank niedergedrückt ist. Demzufolge
nimmt der Hebel 26 der zweiten Tastenbank, wie gezeichnet, die Nullstellung
am Kontakt 32 ein. Er ist an seinem vorderen Ende mit einem isolierten Nocken 41
versehen, der in der letztgenannten Stellung von unten auf die Kontaktfeder 42 drückt
und ihr abgebogenes Ende vom Kopf des Kontaktstiftes 46 abhebt und gegen einen zweiten
Kontaktstift
43 drückt, der vom Teil 37a isoliert von diesem
nach unten etwas weniger vorsteht als der Kontaktstift 46. Vom Kontaktstift 43 führt
eine voll ausgezogene Leitung 45 zu der Lampe g der Tabulatortaste t mit dem Stellenwert
I, weil im gezeichneten Beispiel die Wechselkontakte 43, 46 zur vorletzten ganzzahligen
Tastenbank gehören, unterhalb der der Lichtsignal-Stellenwertanzeiger nicht mehr
benötigt wird, da zur Vermeidung von Verwechslungen vor Zahlenwerten, die nur aus
Ziffern in den Stellen i/io und i/ioo bestehen, grundsätzlich in der letzten ganzzahligen
Stelle, d. h. in der Stelle I, eine Null mit dem nachfolgenden Komma geschrieben
werden soll. Im gezeichneten Fall ist also die Leitung 45 mit der Leitung bi verbunden.
Für die Tastenbänke mit höherem Stellenwert als Zehner entfällt die Leitung 45,
und es geht statt dessen je eine gestrichelt gezeichnete Leitung 45 a vom Stift
43 zur Kontaktfeder 42 der Tastenbank des nächstniedrigeren Stellenwertes. Diese
Wechselkontaktvorrichtung der Tastenbänke der Rechenmaschine läBt also automatisch
jeweils den höchsten Stellenwert, der an der Rechenmaschine eingetastet ist, an
der schreibenden Maschine aufleuchten. In all diesen Fällen erhält jede der Kontaktfedern
42 den Strom durch eine nur einmal vorkommende, strichpunktierte Leitung 44, die
von der Rechenmaschine zum Kontaktstück v2 der schreibenden Maschine führt, welches
seinerseits Strom erhält, sobald der Kontaktarm h des Schreibwagens e die Verbindung
mit der Sammelschiene m und dadurch mit der Speiseleitung n
herstellt.
Dieser Fall tritt ein, wenn der Schreibwagen in der zweiten Kolonne der Niederschrift,
hier -der Textkolonne, arbeitet. Die Leitung 44 führt im gezeichneten Beispiel zur
nichtgezeichneten Kontaktfeder 42 der Hundertertastenbank, weil diese hier zufällig
als die höchste Stelle der Rechenmaschine angenommen wurde, während die gezeichnete
Kontaktfeder 42 der Zehnertastenbank nicht direkt von 44, sondern mittelbar über
45a Strom erhält. Die vorstehend beschriebene Wechselkontakteinrichtung an den Konsolen
37 stellt somit die Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung auf die Wiedergabe
von Zahlen in der dritten Kolonne der Niederschrift, hier der Preiskolonne, dar,
wobei die Ziffern dieser Zahlen bzw. Preise an der Tastatur der Rechenmaschine eingetastet
sind. Der höchste Stellenwert der Zahl bzw. des Preises leuchtet an dem Tabulator
also schon dann auf, wenn sich der Schreibwagen noch in der Textkolonne, d. h. erst
im Anmarsch auf die Preiskolonne befindet. Durch das Anschlagen der aufleuchtenden
Tabulatortaste wandert der Schreibwagen dann selbsttätig an die richtige Stelle
der dritten Kolonne, die dem höchsten Stellenwert des Preises entspricht. Dabei
kommt vermöge der Kontakte 33 bis 36 usw. bereits die an dieser Stelle zu schreibende
erste Ziffer des Preises zum Aufleuchten, usw. die nächstfolgenden Ziffern.
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Entsprechend dem strichpunktiert für den Hebel 26 in Fig. i a gezeichneten
Fall würde also nach dem Eintabulieren der schreibenden Maschine auf die Einerstelle
der Preiskolonne die Ziffer 3 aufleuchten, bei deren Kontakt 35 sich der Kontakt
31 des Schwenkhebels .26 befindet. Dabei erfolgt die Stromzufuhr zum Kontakt 31
usw. bis zur erleuchtenden Zifferntaste mittels je einer an jeden Kontaktarm 4o
angeschlossenen Leitung 39, die zu einem der Kontakte 38 auf der Platte i führt,
die den Stellenwerten dieser dritten Kolonne, z. B. der Preiskolonne, entsprechen.
Für den voll ausgezeichneten Fall der Fig. i a (Zehnertastenbank) führt die Leitung
39, also zum zweiten Kontakt 38 der dritten Kolonne. Jeder der Kontakte38 erhält
Strom, sobald der Schreibwagen e zuerst durch das Eintabulieren und dann durch das
aufeinanderfolgende Anschlagen der zu schreibenden Ziffern, auf die zu schreibende
Stelle des zugehörigen Stellenwertes gelangt, so daß der Kontaktarm h die Verbindung
eines der Kontakte 38 über m und n mit der Stromquelle d herstellt.
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Das gleiche Schaltprinzip wie für die jeweiligen Wechselkontakte 43
und 46 ist in etwas vereinfachter schematischer Ausführung für fünfstellige Zahlen
dargestellt, und zwar hier nicht für in der Tastatur T eingetastete Zahlen, sondern
für Zahlen des Resultatwerkes R, für die das Prinzip für dreistellige Zahlen schon
an Hand der Fig. i a bei den Wechselkontakten 15, 16, 17, 18 beschrieben wurde.
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Mit z4 (Fig. 2) sind fünf Nockenscheiben aus Isolierstoff bezeichnet,
die auf den Wellen z4 der fünf Zählwerksstellen sitzen. Die Nockenscheiben haben
einen Nocken 24a entsprechend den Stiften 24 der Fig. i a. An Stelle der schwenkbaren
Isolierstücke ii mit den Kontaktenden i9 und den Kontaktfedern 13 bzw. 2o usw. treten
bei dem Schema nach Fig. 2 Blattfedern, die einheitlich für alle Zählwerksstellen
mit 13 a bezeichnet sind; die Einerstelle erhält keine Feder. Diese Federn sitzen
schwenkbar an einem Längssteg La.
Unter ihrer Federvorspannung suchen die
Blattfedern nach links zu schwenken und sich an die Kontakte 48 bzw. 5o bzw. 16
bzw. 18 anzulegen. Steht die Zählwerksstelle mit dem Kontaktarm z2 auf dem Verteilerkontakt
z3 der Ziffer Null, wie es für die erste, zweite und vierte Stelle dargestellt ist,
so wird die zugehörige Blattfederlamelle 13a durch den jeweiligen Nocken 24a in
Anlage an den rechten Kontakt 49 bzw. 51 (bzw. 15) bzw. 17 usw. gehalten. Jeder
der Kontakte 49, 51, 15 ist mit einer Leitung 52 bzw. 53 bzw. 2oa mit der Lamelle
13 a der nächstniederen Zählwerksstelle verbunden, während vom Kontakt 17 eine Leitung
17 a wie in Fig. i a und i b zur Tastet der ersten Tabulatorstelle I der schreibenden
Maschine führt. Die gegenüberliegenden Kontakte 48, 50, 16 und 18 sind mit je einer
elektrischen Leitung mit derjenigen Tabulatortaste verbunden, die den gleichen Stellenwert
V bzw. IV bzw. III bzw. II wie die zugehörige Zählwerksstelle z des Resultatwerkes
anzeigt. Die Leitungen 23 für die Tabulatorstelle II und 21 für die Tabulatorstelle
III haben also die gleiche Bedeutung wie in Fig. i a und i b, ebenso die Stromzuleitung
14 zu der Blattfederlamelle 13 a der höchsten (fünften) Stelle.
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In dem in Fig.2 gezeigten Beispiel wird angenommen, daB im Resultatzählwerk
nur in der dritten Zählwerksstelle eine Ziffer errechnet ist, die von Null abweicht.
Demzufolge schwenkt für diese Zählwerksstelle die Lamelle 13a zum Kontakt 16 und
läBt über die Leitung 21 (bei im übrigen gleicher Schaltung der
schreibenden
Maschine wie in Fig. ib) die Tabulatorstelle III aufleuchten, die dann angeschlagen
wird. Hiernach leuchtet wie nach Fig. i a und i b diejenige Ziffer auf, die die
Hunderter-Zählwerksstelle enthält oder anzeigt, und diese kann dann geschrieben
werden, usw. für alle nachfolgenden Ziffern der nächsten Stellenwerte. Man erkennt
aus Fig. 2, daß der bei 14 zugeführte Strom nacheinander die Zählwerksstellen abtastet,
bis er die höchste besetzte, d. h. keine Null enthaltende Zäblwerksstelle findet,
und dann den Stellenwert dieser Stelle am Tabulator zum Aufleuchten bringt.
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Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Zehntastenbuchungsmaschine
mit Stellstiftwagen (Stiftenschlitten) in Verbindung mit einer nichtschreibenden
Rechenmaschine. Mit z4 sind die auf den Wellen z4 (Fig. i a) der Zählwerksstellen
z des Resultatwerkes R sitzenden Nockenscheiben aus Isolierstoff mit Nocken
24a gezeichnet. Die zugehörigen Federn si_rd mit i3a bezeichnet und an einem Längssteg
Lb befestigt. Die Federvorspannung legt die Federn 13a aus der rechtsseitigen Anlage,
wie für die neunte Stelle gezeichnet ist, nach links, wie für die achte Stelle gezeichnet
ist, wenn der zugehörige Nocken 2q.a die Nullstellung verläßt. Bei dieser Durchfederung
verläßt die Lamelle 13 a den rechten Kontakt 51 a bzw. 15 a
usw. und
kommt an den linken Kontakt 50 a bzw. 16 a
usw. zur Anlage.
Der Kontakt 51 a ist mittels einer Leitung 53 mit der Lamelle 13 a des nächstfolgenden
Stellenwertes verbunden usw., in nicht gezeichneter Weise sind die übrigen rechten
Kontakte 15a usw. verbunden. Der linke Kontakt 5oa ist mittels Leitung Zia mit demjenigen
der Kontakte 56 des Stellstiftwagens C der schreibenden Zehntastenaddiermaschine
verbunden, der dem höchsten, d. h. hier dem neunten Stellenwert entspricht; der
linke Kontakt 16 a ist mit dem Kontakt 56 des achten Stellenwertes mittels Leitung
21 b verbunden, usw. jeweils die linken Kontakte der Stellen z4 mit dem zugehörigen
Kontakt 56 des Stellstiftwagens. Sämtliche Kontakte 56 sitzen isoliert voneinander
auf einer Kontaktkonsole B, die mit dem Stellstiftwagen C verbunden ist und die
dessen Bewegung mitmacht, welche letztere jeweils beim Loslassen einer Zifferntaste
der Tastatur der zugehörigen schreibenden Maschine eintritt.
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Auf einer festen Konsole B' der schreibenden Zehntastenaddiermaschine
sitzen isoliert voneinander neun Federkontakte 61, die mit den Kontakten 56 in Berührung
treten können und den einzelnen Zähliverksstellen z des Resultatwerkes zugeordnet
sind. Demgemäß führt von jedem der Kontakte 61 eine Leitung zs, deren Aufgabe den
Leitungen z6 der Fig. i a und i b entspricht, zu je einem der Schleifkontakte z5
an der Welle z1 der zugehörigen Resultatswerksstelle z, die mit einem Kontaktarm
z2 und einer Verteilerkontaktscheibe z3 versehen ist. Von den Kontakten von z3 geht
ein Zehnkabelbündel, von dem jede Leitung x allen Kontakten für die gleiche Ziffer
gemeinsam ist, zu den zugehörigen Leitungen b0, b1. . .b9. Bei Fig. 3 ist
angenommen, daß der Kontaktarm z2 auf dem Kontakt für die Ziffer i steht, so daß
mit der Leitung x dieses Kontaktes die Leitung b1 verbunden ist und zur Taste k
führt, die die Ziffer i trägt. Außerdem ist angenommen, daß diese mit i besetzte
Ziffer der Zählwerksstelle,,die achte Stelle des Resultatwerkes und die höchste
besetzte Stelle ist.
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Der Strom kommt wie nach Fig. i a und i b von der Leitung 14 vom Kontaktstück
ro, der Resultatkolonne zunächst in die Lamelle 13 a der neunten Stelle der Einrichtung.
Da diese auf Null steht, geht der Strom über den Kontakt 51 a und die Leitung 53
weiter zur Lamelle 13a der achten Stelle und von da über den Kontakt 16 a in die
Leitung 21 b, die Kontakte 56 und 61 der achten Stelle der Stellstifteinrichtung
über die Leitung z0', Schleifkontakt z5, Kontaktarm z2, Leitung x und b1 zur Zifferntastenlampe
mit der Aufschrift Zum Unterschied von Tabulatormaschinen nach den Fig. i a, i b
und 2 wird bei der Anwendung der Erfindung auf tabulatorlose schreibende Addiermaschinen
mit Zehnzifferntastatur der höchste Stellenwert einer Zahl nicht durch eine Tabulatoranzeige,
sondern unmittelbar durch das Aufleuchten der Zifferntaste des höchsten Stellenwertes
angezeigt und durch deren Anschlagen »eintabuliertu.
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Wird die Ziffer i nun angeschlagen, so wandert der Stellstiftwagen
um einen Schritt weiter in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, so daß die bisher
mit Strom beaufschlagte achte Stelle mit ihrem Kontakt 56 nun Verbindung mit dem
Kontakt 61 der siebenten Stelle erhält. Von dieser Stelle geht der Strom genau in
der zuvor beschriebenen Weise nun zu der nächstfolgenden siebenten Zählwerksstelle
des Resultatwerkes und von dort an die Zifferntaste derjenigen Ziffer, die an dieser
Zählwerksstelle errechnet wurde. Der gleiche Vorgang wiederholt sich für alle folgenden
Stellen des Stellstiftwagens C bzw. der Konsole B bis zum Aufleuchten der ersten
Stelle.
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Dieses Schalt- und Bewegungsschema kann analog auf schreibende Maschinen
mit feststehendem Stiftenschlitten angewendet werden, wobei die Konsole B von den
in diesem Falle vorhandenen anderen beweglichen Organen verschoben wird.
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Die Anwendung der Erfindung auf einen tastenlosen Tabulator für Dezimalstellen
unter i, hier für 1/l0, 1/100, 1/100o und auf den Fall einer Maschine nach dem Elliot-Fisher-Underwood-Typ,
bei der del ganze Maschinenkopf I4'' zusammen mit der Tastatur und einem Kontaktarm
lt' über der Schreibfläche beweglich ist, wobei der Kontaktarm lt' wie der Kontaktarm
h in Fig. ib arbeitet, zeigt Fig. q.. Da die Bewegung des Maschinenkopfes der letztgenannten
Maschine in umgekehrter Richtung wie die eines Schreibwagens e verläuft, müssen
alle Kontakte auf der Isolierplatte i spiegelbildlich vertauscht von links nach
rechts in umgekehrter Reihenfolge wie bei Fig. i b aufeinanderfolgen.
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Die Erfindung ist auch auf eine Doppellinealrechenmaschine (Speicherwerksmaschine)
oder auf eine zweite oder mehrere andere Rechenmaschinen anwendbar, die mit ein
und derselben schreibenden Maschine zur Lichtsignalanzeige zu verbinden sind. Dies
kann in der Weise geschehen, daß zwischen dem zweiten Resultatwerk und/oder den
sonstigen zweiten Zählwerken der Rechenmaschine bzw. zwischen jeder anderen Rechenmaschine
und der schreibenden Maschine
die gleichen elektrischen Verbindungen
wie zwischen dieser und dem ersten Resultatwerk bzw. den sonstigen ersten Zählwerken
der Rechenmaschine vorgesehen sind und daß diese Verbindungen durch einen oder mehrere
Umschalter wahlweise auf eines oder mehrere der Zählwerke bzw. eine der Rechenmaschinen
umschaltbar sind.
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Wie ersichtlich, können sämtliche Wechselkontakt-und Schaltvorrichtungen
und deren Steuerorgane nach der Erfindung in Form von Zusatzgeräten an vorhandene
Rechenmaschinen und schreibende Maschinen beliebiger Bauart nachträglich angebaut
werden, wenn die schreibende Maschine mit Beleuchtungslampen und -leitungen für
die Tabulatorstellen und Zifferntasten ausgerüstet worden ist. Ferner können gemäß
der Erfindung alle Leitungen zwischen Rechenmaschine und schreibender Maschine an
beiden Enden zu einem oder mehreren Vielfachsteckern zusammengefaßt werden, so daß
diese Maschinen bei Bedarf mit wenigen Handgriffen voneinander getrennt und wieder
zusammengeschaltet oder mit anderen ebenso ausgerüsteten Maschinen zusammengeschaltet
werden können.